DE2157836C2 - Antrieb für Druckelementträger in Einzeltypen-Druckwerken - Google Patents
Antrieb für Druckelementträger in Einzeltypen-DruckwerkenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Druckelementträger
in Einzeltypen-Druckwerken, mit einer mit konstanter Winkelgeschindigkeit umlaufenden Antriebswelle,
mit einer über eine Reibungskupplung damit gekuppelten angetriebenen Welle, die über eine die
Drehrichtung wahlweise umkehrende Schaltkupplung in Antriebsverbindung mit dem Druckelementträger
geschaltet ist, mit einem zwischen der Antriebswelle und dem Druckelementträger liegenden, eine schaltbare
Kupplung aufweisenden Antriebszweig, der in eingeschaltetem Zustand den Druckelementträger mit einer
höheren Geschwindigkeit bewegt als die über die Reibungskupplung angetriebene Welle, und mit einer
Arretierung des Druckelementträgers in den Druckpositionen entsprechenden Stellungen.
Derartige Antriebe bewegen den Druckelementträger längs einer Zeile in vorgegebenen Verschiebungsschritten oder in einem Schritt »fliegend« jeweils bis zu
ausgewählten Druckpositionen. Der Drucselementträger muß zu diesem Zweck in zwei verschiedenen
Geschwindigkeiten in beiden Bewegungsrichtungen
!5 längs der Druckzeile betrieben sein.
Aus der DE-AS 10 74 302 ist ein Antrieb der eingangs genannten Art bekannt, bei dem der zwischen der
Antriebswelle und dem Druckelementträger vorhandene zusätzliche Antriebszweig zum schnellen Antreiben
des Druckelementträgers über eine Rutschkupplung parallel zu der Antriebsverbindung angeordnet ist,
weiche den Dnickelementträger mit der normalen
Geschwindigkeit bewegt Neben dem relativ großen konstruktiven Aufwand ist es nachteilig, daß beim
Betreiben des Druckelementträgers mit normaler Geschwindigkeit die Rutschkupplung des zusätzlichen
Antriebszweiges ständig rutscht, wodurch erhöhter Energieverbrauch und Verschleiß ansteht.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, einen Antrieb der eingangs genannten Art derart weiterzubilden,
daß ein genaues Antreiben des Druckelementträgers sowohl für den schrittweisen Betrieb mit normaler
Geschwindigkeit als auch für den »fliegenden« Betrieb mit erhöhter Geschwindigkeit in beiden Bewegungsrichtungen
in einfacher und zuverlässiger Weise möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei dem Antrieb der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
mit der Reibungskupplung die schaltbare Kupplung des
Antriebszweiges auf der angetriebenen Welle angeordnet
ist.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin,
daß der zusätzliche Antriebszweig für den fliegenden Betrieb, der mit erhöhter Translationsgeschwindigkeit
des Druckelementträgers erfolgt, sich zwischen antreibender und angetriebener Welle der Antriebsverbindung
erstreckt, und daß in diesem Antriebszweig nur eine schaltbare Kupplung liegt, die mit der Reibungskupplung
auf der angetriebenen Welle sitzt. Wird intermittierend mit normaler Geschwindigkeit gearbeitet,
so wird die schaltbare Kupplung entkuppelt, so daß kein zusätzliches Reibungsmoment vom Antriebsmotor
aufgebracht werden muß. Ist dagegen die schaltbare Kupplung eingekuppelt, so wird die angetriebene Welle
mit erhöhter Geschwindigkeit angetrieben, wobei nur das Reibungsmoment der Reibungskupplung überwun
den werden muß.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Antriebs für einen Druckelementträgerin Einzeltypen-Druckenwerken;
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Antriebs für einen Druckelementträgerin Einzeltypen-Druckenwerken;
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines Antriebs für Druckelementträger;
Fig.3 eine perspektivische Ansicht der Reibungs-
Fig.3 eine perspektivische Ansicht der Reibungs-
kupplung und Federkupplung für den Antrieb gemäß Fig, 2; und
F i g. 4 ein Zeitsteuerdiagramm, welches den Betriebsablauf mehrerer Bauteile des Antriebs zeigt.
F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild des Antriebs für einen Druckelementträger in einem elektronischen Drucker,
bei dem ein Druckelementträger to längs einer vorbestimmten Druckzeile mittels einer Führungsschraube 12 bewegbar ist, die an dem Träger 10 angreift.
Die zu druckenden Zeichen und die Reihenfolge des Drucks sind in einem zugeordneten Speicher eines
zentralen Rechners 14 gespeichert, der diese Information elektronisch kodiert an einen Druckdekoder und
Zeiteinteiler 16 leitet Um das Druckelement 18 des Trägers 10 in die richtige Lage zu bringen und eine
Druckbewegung des Druckelementes herbeizuführen, dekodiert der Druckdekoder und Zeiteinteiler 16 die
von dem zentralen Rechner 14 ausgegebene elektronische Information und gibt die dekodierte Information
über ein mechanisches Gestänge an den Träger 10 weiter. Die Kraft zum Antrieb des mechanischen
Gestänges des Trägers 10 wird von einem mit konstanter Drehzahl drehenden Motor 20 genommen,
der mit dem Druckdekoder und Zeiteinteiler 16 über eine Antriebswelle 22 gekuppelt ist Die Translationsbewegung
des Trägers 10 längs der Druckzeile wird entsprechend der Drehung der Führungsschraube 12
gesteuert, welche wiederum von einer angetriebenen Welle 26 gesteuert wird, die die Antriebswelle 22 und
die Führungsschraube 12 miteinander kuppelt. Um die gewünschte Änderung der Winkelgeschwindigkeit der
Führungsschraube 12 zu erzielen, setzt die angetriebene Welle 26 in Abhängigkeit von den elektronischen
Signalen aus der Trägerantriebssteuerschaltung 30 die in einer Richtung laufende konstante Drehung der
Antriebswelle 22 in eine in entgegengesetzten Richtungen und in mehreren Geschwindigkeiten verfügbare
Ausgangsbewegung um. Die angetriebene Welle 26 dient auch zum Abbremsen der Drehung der Führungsschraube 12 für variable Zeitperioden, um eine
Rückbewegung des Trägers 10 zu erreichen.
Die Trägerantriebssteuerschaltung 30 behält eine Aufzeichnung der Position des Trägers 10 mit Hilfe
einer Positionsabtasteinrichtung 32, welche mit der Führungsschraube 12 gekuppelt ist. Die nächste
vorgesehene Trägerposition wird der TrägerantriebssteuerschaHung 30 von dem zentralen Rechner 14
mitge'eilt und mit der augenblicklichen Trägerposition verglichen. Wenn der Träger 10 in einer bestimmten
Entfernung von der gewünschten neuen Position liegt, erzeugt die Trägerantriebssteuerschaltung 30 gewisse
elektrische Steuersignale für die angetriebene Welle 26, um den Träger durch Drehen der Führungsschraube 12
in die neue Position zu bringen. Eine Trägerantriebssteuerschaltung mit den erforderlichen Eigenschaften
ist beispielsweise in der USA-Patentschrift 34 03 386 beschrieben.
F i g. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der variablen Antriebsvorrichtung. Wie bereits im Zusammenhang
mit Fi g. I beschrieben, ist eine Antriebswelle 22 vorgesehen, die von einem Motor mit einer praktisch
konstanten Winkelgeschwindigkeit um ihre Längsachse gedreht wird. Die Antriebswelle 22 ist ferner mit dem
Druckdekoder und Zeiteinteiler 16 (Fig. I) verbunden,
so daß die an die Führungsschraube 12 übertragene Drehbewegung immer synchron mit der Dekodier- und
Zeiteinteilfunktion des Druckers läuft. Von dieser synchronisierten Antrubswelle 22 werden letztlich
sämtliche Bewegungen des Trägers abgeleitet. Zum Variieren der Antriebskupplung der Antriebswelle 22
mit der Führungsschraube 12 dienen variable Kupplungseinrichtungen, die weiter unten beschrieben sind.
Zum Antrieb der angetriebenen Welle 26 mit einer ersten, niedrigen Winkelgeschwindigkeit dient ein
Zahnkranz 34 einer Reibungskupplung 36, welche über ein freilaufendes Zwischenrad 40 mit einem auf der
Antriebswelle 22 sitzenden Zahnrad 38 gekuppelt ist, welches mit dieser fest verkeilt ist Durch Drehung der
Antriebswelle 22 wird also auch der Zahnkranz 34 der Reibungskupplung 36 in einem gleichen Drehsinn und
mit einer bestimmten Winkelgeschwindigkeit in Drehung versetzt
Die Reibungskupplung 36 umfaßt eine Innenscheibe 42, deren äußere Mantelfläche mit Gleitsitz an der
inneren Mantelfläche des Zahnkranzes 34 anliegt, so daß eine Drehbewegung des Zahnkranzes eine Mitnahme
der Innenscheibe durch Reibungswirkung bewirkt, so daß auf diese ein bestimmtes Drehmoment ausgeübt
wird, dessen Höhe von der Reibung·:!; raft zwischen den
aneinandergrenzenden Mantelflächen des Zahnkranzes und der Innerischeibe abhängt Die Innenscheibe 42
kann sich auch unabhängig von dem Zahnkranz 34 bewegen, wenn auf die Innenscheibe ein genügend
hohes Drehmoment ausgeübt wird, um die Reibungskraft zwischen den Mantelflächen zu überwinden.
Damit die angetriebene Welle 26 sich in der einen Richtung praktisch unabhängig von der Reibungskupplung
36 bewegen kann, ist die Innenscheibe 42 mit der angetriebenen Welle 26 über eine Einwegkupplung
gekuppelt, etwa eine Federkupplung 44 (F i g. 3). Diese Federkupplung 44 hat die Form einer Spiralfeder, wobei
ein Stirnbereich 46 derselben um eine an der Innenscheibe 42 festsitzende Buchse 48 gelegt ist und
der andere Stirnbereich 50 um einen dickeren Bereich 52 der Zwischenwelle 26 gewickelt ist. Die Buchse 48
der Innenscheibe 42 sitzt lose auf der Welle 26 und kann sich also unabhängig von dieser drehen. Bei einer
Drehung der Reibungskupplung 36 im Gegenuhrzeigersinn (F i g. 3) erfolgt eine starre Kupplung zwischen der
W-MIe 26 und der Buchse 48, während bei einer Drehung
im Uhrzeigersinn ein Freilauf zwischen beiden Teilen vorhanden ist. Die Wirkung der Federkupplung 44
besteht darin, daß sie eine Erhöhung der Winkelgeschwindigkeit der Welle 26 ermöglich:, ohne «laß das
verhältnismäßig hohe Reibungsmoment der Reibungskupplung 36 überwunden werden muß.
Die Welle 26 wird mit einer erhöhten Winkelgeschwindigkeit angetrieben durch Einschaltung einer
elektromagnetisch schaltbaren Kupplung 54 mit einem Eingangsglied 56, das über einen Zahnriemen 58 mit der
Antriebswelle 22 gekuppelt ist. Das Eingangsglied J6 und der Zahnriemen 58 bilden zusammen mit der
schaitbaren Kupplung 54 den Antriebszweig, der in eingeschaltetem Zustand den Druckelenrjntträger mit
erhöhter Geschwindigkeit bewegt. Die Größe der Zahnräder, auf denen der Zahnriemen 58 läuft, bestimmt
die Winkelgeschwindigkeit des Eingangsgliedes 56 der schaltbaren Kupplung 54, und diese Winkelgeschwindigkeit
ist größer gewählt als die der Reibungskupplung 36. Wenn daher die schaltbare Kupplung 54 durch ein
Erregungssignal aus der Trägerantriebds'euerschaltung
30 eingeschaltet wird, wird das Ausgangsglied der schaltbaren Kupplung 54, das mit der angetriebenen
Welle 26 fest verbunden ict, mit dem Eingangsglied 56 gekuppelt, so daß die Welle 56 mit der erhöhten
Winkelgeschwindigkeit angetrieben wird unter Über-
windung der Antriebswirkung der Reibungskupplung 36.
Die angetriebene Welle 26 ist ferner mit einer Drehrichtungsumkehreinrichtung verbunden, welche
zwei gleiche elektromagnetische Drehkupplungen umfallt, nämlich eine Rückwärtskupplung 60 und eine
Vorwärtskupplung 62. Das Eingangsglied (nicht dargestellt) der Vorwärtskiipplung ist mit der Welle 26 fest
verbunden. Es trägt einen Zahnkranz 64, der mit einem entsprechenden Zahnkranz 66 des Eingangsgliedes der
Rückwärtskupplung 60 gekuppelt ist, so daß diese in gegensinnige Drehbewegung versetzt wird. Die Vorwärtskupplung
und die Rückwärtskupplung sind gemeinsam mittels eines Zahnriemens 68 mit einer auf der
Führungsschraube 12 festsitzenden Zahnscheibe 70 gekuppelt, so daß die Führungsschraube je nachdem,
welche der Kupplungen eingeschaltet ist, in Vorwärtsoder Rückwärtsrichtung angetrieben wird.
Der bisher beschriebene Teil der Vorrichtung dient zum Steuern der Drehbewegung tier Weüe 56
hinsichtlich deren Geschwindigkeit und deren Drehrichtung. Es muß jedoch noch dafür gesorgt werden, daß die
Translationsbewegung des Trägers 10 längs einer Druckzelle genau gesteuert wird, indem der Träger 10
an genau festgelegten Stellen und zu bestimmten Zeiten angehalten und wieder in Bewegung gesetzt wird.
Die Bremseinrichtung stoppt die Drehbewegung der Führungsschraube 12 dadurch, daß ein Zahn 72 eines
Sperrzahnrades 74 zwischen gegenüberliegend angeordnete Sperrungen 76 greift und von diesen in der
Bewegung angehalten wird, so daO auch die Führungsschraube 12 gestoppt wird. Die Sperrzungen 76 sind in
Eingriffsrichtung mit dem Sperrzahnrad 74 vorgespannt. Sie können auf zwei verschiedene Arten außer
Eingriff von dem Sperrzahnrad 74 gebracht werden, nämlich intermittierend und kontinuierlich. Die intermittierende
Entkupplung geschieht durch Erregen eines Solenoids 78, welches die Bremsvorrichtung mit einer
Kurvenscheibe 80 auf der Antriebswelle 22 kuppelt, so daß durch die Drehbewegung der Kurvenscheibe über
ein mechanisches Gestänge 82 die Sperrzungen 76 in konstanten, bestimmten Zeiträumen aus der Bahn des
Sperrzahnrades 74 herausgezogen werden. Die kontinuierliche Entkupplung geschieht mittels des Haltesolenoids
84. welches die Sperrzungen 76 magnetisch anzieht und damit aus der Bahn der Zähne des
Sperrzahnrades 74 herausbewegt, wenn das Haltesolenoid 84 erregt wird. Wenn dies geschehen ist. läßt sich
die Führungsschraube 12 längere Zeiträume drehen, etwa zum Tabulieren oder für die Rückkehrbewegung
des Trägers 10, während das Solenoid 78 betätigt wird zum Einleiten -riner Rückwärtsbewegung.
Die Vorrichtung hat die folgende Wirkungsweise, die anhand der Diagramme der Fig.4 für verschiedene
Bauelemente beschrieben ist Durch den Druckdekoder und Zeiteinteiler 16 wird synchron mit der Bewegung
der Antriebswelle 22 eine Reihe von Taktimpulsen
erzeugt. Diese Taktimpulse dienen als Zeittakt für die Trägerantriebssteuerschaltung zum Festlegen und Erzeugen
weiterer Signale für die verschiedenen Funktionen der angetriebenen Welle 26 und der daran
angeordneten Bauelemente.
Um eine Rückschrittbewegung des Trägers 10 zu erzeugen, wird von der Trägerantriebssteuerschaltung
30 ein Erregungssignal an die Vorwärtskupplung 62 geleitet, und zwar bei der Vorderkante des Taktimpulses
86. Gleichzeitig hiermit wird das Solenoid 78 durch ein weiteres Signal aus der Trägerantriebssteuerschaltung
30 erregt. Nachdem die Vorwärtskupplung 62 in Kupplungseingriff steht, erfolgt eine leichte Verzögerung,
bevor die Kurvenscheibe 80 die Sperrzungen 76 aus der Bahn des Sperrzahnrades 74 herausbewegt.
Während dieser Verzögerungszeit beginnt die Reibungskupplung 36 zu schleifen, so daß eine bestimmte
Drehmomentvorspannung auf die Führungsschraube 12 übertragen wird, welche bewirkt, daß beim Herausziehen
der Sperrzungen 76 eine gleichmäßige Beschleunigung 88 der Führungsschraube erfolgt, bis diese eine
erste Winkelgeschwindigkeit 90 angenommen hat, die durch die ohne Schleifen erzielte Drehzahl der Welle 26
bestimmt ist. Da die Kurvenscheibe 80 sich zusammen mit der Antriebswelle 22 bewegt, greifen die Sperrzungen
76 periodisch an aufeinanderfolgenden Zähnen 72 des Sperrzahnrades 74 während kurzer Zeiten 92 an, in
welchem ein Druckbefehl von dem Druckdekoder und Zeiteinteiler 16 an das Druckelement 18 auf dem Träger
10 gegeben wird und der Druck eines Zeichens erfolgt.
/Il UlC fMH-IW.ICIILfU VTtgUllg Ut-I J^t
klisch, solange die Vorwärtskupplung 62 eingeschaltet bleibt bis nach Vollendung des letzten Entkupplungszyklus.
Jedesmal wenn die Sperrzungen 76 an einem Zahn des Sperrzahnrades 74 angreifen, wird die Innenscheibe
>i 42 der Reibungskupplung 36 angehalten, während der
Zahnkranz 34 sich weiterbewegt, so daß die Führungsschraube 12 unter einer bestimmten Drehmomentvorspannung
steht, so daß beim Herausziehen der Sperrungen die Führungsschraube 12 beschleunigt
jo wird. Eine Rückschrittbewegung wird in der gleichen
Weise durchgeführt, mit dem einzigen Unterschied, daß anstelle der Vorwärtskupplung 62 die Rückwärtskupplung
60 eingeschaltet wird, so daß die Führungsschraube 12 sich in entgegengesetzter Richtung dreht.
i=> Zum Tabulieren des Druckelementträgers 10 sollte
dieser mit einer erhöhten Geschwindigkeit bewegt werden, um Zeitverluste zwischen den einzelnen
Druckoperationen möglichst klein zu halten. Der Tabuliervorgang beginnt in der gleichen Weise wie die
Bewegung des Trägers 10 während des Drückens, wobei das Solenoid 78 und die Vorwärtskupplung 62
gleichzeitig erregt werden, wie an der Stelle 94 in F i g. 4 angegeben ist. Nachdem das Solenoid 78 die Sperrzungen
76 aus der Bahn des Sperrzahnrades 74 herausbewegt hat, werden die Haltesolenoide 84 betätigt, die die
Sperrzungen außer Eingriff mit dem Sperrzahnrad halten. Diese Haltesolenoide 84 werden also nicht dazu
verwendet, die Sperrzungen 76 gleich anfangs außer Eingriff zu bringen, da die von der Kurvenscheibe 80
aufgrund der Erregung des Solenoids 78 erzeugte Kraft zeitlich genauer gesteuert und größer ist als die von den
Haltesolenoiden 84 erzeugte Kraft. Die Bew.jung der
Kurvenscheibe ergibt auch eine schnellere und bessere Anfangsbewegung der Führungsschraube und des
ss Trägers. Sobald die Beschleunigung desselben an der
Stelle 96 in F i g. 4 unter dem Einfluß der Reibungskupplung 36 beginnt, wird die elektromagnetisch schaltbare
Kupplung 54 betätigt, um die Winkelgeschwindigkeit der Welle 26 bis auf die höhere Geschwindigkeit
anzheben. Die Geschwindigkeit 98 des Trägers wird daher durch die von der Welle 26 durch Betätigung der
elektromagnetischen Kupplung 54 auferlegte Winkelgeschwindigkeit bestimmt Die Tabulierbewegung des
Trägers setzt sich fort über eine bestimmte Strecke bis
zu dem gewünschten Tabulatorpunkt. An dieser Stelle
wird die schaltbare Kupplung 54 gelöst, was durch die Bezugsziffer iOO in F i g. 4 angezeigt ist. Aufgrund der
Trägheit des Systems und des Widerstandes des
Restdrehmomentes der Federkupplung 44 gegen eine Drehbewegung der Zwischenwelle 26 wird die Führungsschraube 12 abgebremst bis auf die niedrigere
Winkelgeschwindigkeit, die durch die Reibungskupplung 36 festgelegt ist. An einer zweiten vorbestimmten
Stelle der Bewegungsbahn des Trägers nach der Verzögerung wird das Haltesolenoid 84 an der Stelle
102 getrennt, so daß die Sperrzungen 76 wieder in das Sp«i<
/zahnrad 74 eingreifen und die Drehbewegung der Führungsschraube 12 bremsen, wobei der Zahnkranz 34
der Reibungskupplung sich danach unabhängig von der Innenscheibe 42 dreht.
Mit einer geringfügigen Abänderung läßt sich die Vorrichtung mm »fliegenden« Drucken verwenden,
wobei der Träger kontinuierlich während des Drückens bewegt wird, anstatt in ruckweiser Bewegung wie
vorhergehend beschrieben. Eine derartige Trägerbewegung läßt sich in ähnlicher Weise ausführen wie eine
Tabulierung, mit Ausnahme, daß die schaltbare Kupplung 54 nicht betätigt wird. Die Drehzahl des
Zahnkranzes 34 der Reibungskupplung 36 läßt sich dabei durch die Wahl der Größen des Zahnrades 38 und
des Zwischenrades 40 einstellen, um die richtige Winkelgeschwindigkeit für fliegenden Druckbetrieb zu
erzielen. Bei einer derartigen Ausbildung ist die Winkelgeschwindigkeit der Führungsschraube 12 immer mit dem Druckdekoder und Zeiteinteiler 16
synchronisiert, so daß das kritische Problem der Synchronisierung der Druckgeschwindigkeit und der
Lageeinstellung des Druckelements bei laufendem Druckelementträger sehr vereinfacht ist.
Claims (6)
1. Antrieb für Druckelementträger in Einzeltypen-Druckwerken,
mit einer mit konstanter Wickelgeschwindigkeit umlaufenden Antriebswelle, mit einer
über eine Reibungskupplung damit gekuppelten angetriebenen Welle, die über eine die Drehrichtung
wahlweise umkehrende Schaltkupplung in Antriebsverbindung mit dem Druckelementträger geschaltet
ist, mit einem zwischen der Antriebswelle und dem Druckelementträger liegenden, eine schaltbare
Kupplung aufweisenden Antriebszweig, der in eingeschaltetem Zustand den Druckelementträger
mit einer höheren Geschwindigkeit bewegt als die über die Reibungskupplung angetriebene Welle, und
mit einer Arretierung des Druckelementträgers in den Druckpositionen entsprechenden Stellungen,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der Reibungskupplung (36) die schaltbare Kupplung (54)
des Antriebszweiges (56, 58) auf der angetriebenen Welle (26)angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reibungskupplung (36) einen Zahnkranz (34) umfaßt, sowie eine mit der angetriebenen Welle (26) verbundene Innenscheibe
(42), deren äußere Mantelfläche mit der inneren Mantelfläche des Zahnkranze? (34) in der Reibungsberührung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Reibungskupplung
(36) gebildete erste Antrieb (34,38,40) und der über
die schaltbu'c Kupplung (54) gebildete zweite
Antrieb (58) die angetriebene Welle (26) in gleichem Drehsinn antreiben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenscneibe (42) über eine
Einwegkupplung (44, 46, 48, 50, 52) mit der angetriebenen Welle (26) verbunden ist, und zwar
derart, daß die Einwegkupplung bei einer höheren Drehzahl der angetriebenen Welle (26) als der des
Zahnkranzes (34) außer Eingriff kommt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwegkupplung eine Kupplungt-/eder
(44) umfaßt, deren einer Stirnbereich auf einem Teil (48) der Innenscheibe (42) liegt und deren
anderer Stirnbereich (50) auf einem Bereich (52) der angetriebenen Welle (26).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Drehrichtung umkehrende
Schaltkupplung zwei einzelne, elektrisch steuerbare Drehkupplungen (60,62) umfaßt, von denen eine auf
der angetriebenen Welle (26) angeordnet ist und deren Eingangsseiten (64, 66) und deren Ausgangsseiten
jeweils miteinander drehungsmäßig verbunden sind, und daß diese drehungsmäßige Verbindung
auf einer der Seiten einen gegensinnigen Antrieb erzeugt.
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