DE1650450C - Zeitghed fur pneumatische Drucksi gnale - Google Patents
Zeitghed fur pneumatische Drucksi gnaleInfo
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Description
Bei der pneumatischen Steuerung stellt sich oft Durch die Erfindung werden die Nachteile der be-
das Problem, daß ein pneumatisches Drucksignal, kannten pneumatisch arbeitenden Zeitglieder mit
das ein Ventil betätigt, nicht sofort, sondern nach Behälterfüllung oder mit geschwindigkeiisregulierten
einer bestimmten Zeit erst weitergeleitet werden soll. Betätigungszylindern vermieden und ein wesentlich
Die Verzögerungszeit muß in den meisten Fällen 5 einfac'ierer ALfbau erreicht als bei den Zeitgliedern
zudem einstellbar sein. Umgekehrt tritt auch die mit elektrischer Zeitsteuerung oder Steuerung durch
Aufgabe auf, ein pneumatisches Signal nur eine pneumatische Impulse,
vorbestimmte Zeit bestehen ;;u lassen. Die Erfindung geht aus von einem Zeitglied für
Bei bekannten Zergliedern für pneumatische Si- pneumatische Drucksignale, das ein Ventil für die
gnale wird die Zeitsteuerung dadurch erreicht, daß io Weiterleitung einer Signals eine vorgegebene Zeilin
die Steuerleitung ein Drosselrückschlagventil ein- spanne nach dem Auftreten des Signals betätigt,
gebaut wird. Dadurch kann sich der Druck nach Sie ist gekennzeichnet durch einen pneumatischen der Drossel nur langsam auftiauen und eine dahinter Motor, der von dem pneumatischen Signal angeangeschlossene pneumatisch betätigte Einrichtung er· trieben wird und die Antriebskraft für die Bewegung hält den für die Auslösung maßgebenden Druck 15 eines Nockens liefen und eine Unruhe, welche die verzögert. Mit diesem Prinzip können nur kurze Bewegung des vom pneumatischen Motor freigege-Verzögerungs^eiten erreicht werden. Für längere benen Nockens auf eine konstante Geschwindigkeit Verzögerungszeiten wird hinter der Drossel ein Be- hemmt, welcher Nocken gegenüber der Betätigungshälter eingebaut. Hiermit können bereits Verzöge- einrichtung für das Ventil zur Weiterleitung des rungszeiten bis etwa zwei Minuten erreicht werden, ao pneumatischen Signals auf einer Bahn bewegbar ist Die erreichbare Reproduzierbarkeit der Verzöge- und bei einer vorgegebenen Stelle die Betätigung rungszeit ist aber bei solchen Einrichtungen nicht des Ventils auslöst, und eine Rückstellkraft, die auf groß, vor allem, wenn es sich um längere Zeiten den Nocken wirkt und diesen nach Verschwinden handelt. des pneumatischen Signals in die Ausgangslage
gebaut wird. Dadurch kann sich der Druck nach Sie ist gekennzeichnet durch einen pneumatischen der Drossel nur langsam auftiauen und eine dahinter Motor, der von dem pneumatischen Signal angeangeschlossene pneumatisch betätigte Einrichtung er· trieben wird und die Antriebskraft für die Bewegung hält den für die Auslösung maßgebenden Druck 15 eines Nockens liefen und eine Unruhe, welche die verzögert. Mit diesem Prinzip können nur kurze Bewegung des vom pneumatischen Motor freigege-Verzögerungs^eiten erreicht werden. Für längere benen Nockens auf eine konstante Geschwindigkeit Verzögerungszeiten wird hinter der Drossel ein Be- hemmt, welcher Nocken gegenüber der Betätigungshälter eingebaut. Hiermit können bereits Verzöge- einrichtung für das Ventil zur Weiterleitung des rungszeiten bis etwa zwei Minuten erreicht werden, ao pneumatischen Signals auf einer Bahn bewegbar ist Die erreichbare Reproduzierbarkeit der Verzöge- und bei einer vorgegebenen Stelle die Betätigung rungszeit ist aber bei solchen Einrichtungen nicht des Ventils auslöst, und eine Rückstellkraft, die auf groß, vor allem, wenn es sich um längere Zeiten den Nocken wirkt und diesen nach Verschwinden handelt. des pneumatischen Signals in die Ausgangslage
Um eine genaue Einhaltung der Zeitverzögerung 35 zurückbewegt.
zu erhalten, wird deshalb auch zwischen dem Behäl- Es ergibt sich dadurch ein sehr einfacher Aufbau
ter und der ; < steuernden Einrichtung ein Über- bei Wegfall jeder fremden Energiequelle und hohe
druckventil eingebaut. Dadurch können sich die Genauigkeit bei in weiten Bereichen einstellbarer
unterschiedlichen Reibungsverhältnisse der Steuer- Zeitverzögerung.
schieber der umzuschaite/iden Einrichtung nicht 30 Um die Antriebskraft für die Unruhe unabhängig
mehr auswirken, jedoch ist auch hier die Verzöge- von der Druckhöhe des pneumatischen Signals zu
rungszeit und ihre Reproduziefbarkeit begrenzt. machen, wird bei einer Ausgestaltung der Erfindung
Verzögerungen lassen sich auch mit Zylinderzeit- das Zeitglied durch einen Federspeicher angetrieben,
gliedern erreichen. Hier betätigt ein verzögert aus- für den der pneumatische Motor die Aufzugsenergie
fahrender Zylinder direkt die zu steuernde Einrich- 35 liefert und dessen Einwirkung durch den pneumati-
lung. Wird ein einfach wirkender Zylinder mit Feder- sehen Motor und eine Arretiereinrichtung ausgelöst
rückstellung verwendet, wird die Geschwindigkeit wird.
der Zugluft geregelt. Bei doppelt wirkenden Zyan- In einer speziellen Ausbildung ist eine Steuer-
dern wird die Geschwindigkeit durch die Abluft scheibe vorgesehen, die einen Ausschnitt aufweist,
geregelt oder die Zuluft, wenn mit einem regel- 40 in dem ein Stift als Arretiereinrichtung läuft. Dieser
baren Gegendruck gearbeitet wird. Die höchste wird von dem pneumatischen Motor bewegt. Die
Genauigkeit läßt sich erreichen, wenn mit einer Steuerscheibe weist weiterhin den Nocken auf, dem
hydraulischen Vorlage gearbeitet wird, d. h. also ein Betätigungsglied des Ventils einstellbar gegen-
Olbremse des Betätigungszylinders. Auch hier be- Uberliegt.
stehen Einschränkungen in bezug auf Verzögerungs- 45 Die Betätigung des Ventils erfolgt mit besonderem
zeit und Reproduzierbarkeit. Vorteil auf preutnatischem Wege und der Druck
Wenn vor allem längere und genauere Verzöge- zur Betätigung wird von dem pneumatischen Einrungszeiten
gefordert werden, kann mit den oben gangssignal dadurch geliefert, daß es über eine Drosbeschriebenen
bekannten Systemen nicht mehr ge- sei einer Düse zugeführt ist, die durch den als
arbeitet werden. Ein Weg, der dann beschriften wirci, 50 Prallplatte ausgebildeten Nocken in der Betätigungsist die Verzögerung über elektrische Zeitwerke ein- stellung geschlossen wird. Die Druckableitung für
iuführen. Das ankommende pneumatische Signal die Ventilbetätigung wird dann zwischen Drossel
geht dann über einen elektrischen Schalter. Dieser und Düse abgenommen.
!ehaltet das elektrisch arbeitende Zeitwerk ein und Die Aufladung des Federspeichers erfolgt bei einer
betätigt nach abgelaufener Zeit ein Elektromagnet- 55 solchen Einrichtung in besonders günstiger Weise
ventil. F.ine solche Zeitsteuerung ist jedoch sehr auf- dadurch, daß ein Kolben des pneumatischen Motors
wendig. für die Bewegung des Stiftes der Steuerscheibe gegen
Ebenfalls sehr aufwendig ist eine andere auf dem eine Federkraft wirkt, welche ihn und damit die
Markt befindliche Hinrichtung, bei der pneumatische Steuerscheibe nach Aufhören des pneumatischen
Impulse konstanter Frequenz erzeugt werden, die 60 Signals in die Ausgangsstellung zurückbewegt, wobei
einen pneumatischen Vorwahlzähler beaufschlagen, die Rückbewegung zugleich den Aufzug des Feder-
der von der vorgewählten Zahl aus rückwärts zählt Speichers des Zeitwerkes bewirkt. Dadurch wird er-
und in der Nullstellung ein Ventil betätigt. Die reicht, daß jedesmal nach Aufhören des pneumati-
pneumatischen Impulse werden durch ein mecha- sehen Signals selbsttätig der Federspeicher des Zeit-
nisthes Schwingungssystem (Unruhe) geliefert, das 6j werkcs aufgezogen wird und dann für das nächste
eine Prallplatte zur Impulssteuerung aufweist und Signal arbeitsbereit ist.
unmittelbar durch einen ausströmenden Luftstrom Weiter kann zwischen dem Federspeicher und der
Mi.vctrichcn wird Unruhe eine Freilaufkupplung eingeschaltet sein, die
3 4
{lie Spannbewegung des Federspeichers gegenüber im Ausschnitt 2 der Steuerscheibe 1 an und droht
|ler Unruhe freigibt. diese ebenfalls zurück.
drehbare Scheiben sowie Steuerventile in Form von 5 Steuerscheibe I bewirkt.
rig. 1 zeigt eine schematische Darstellung des des Ventils ausgebildet ist. Die pneumatische BeAufbaues. l0 tätigung wird jedoch vorgezogen. Ebenso ist es mög-
getrieben und dabei durch eine Unruhe auf eine sondern durch ein besonders zusammen mit dem
arretiert, daß sich in ihrem kreissektoriörmigen Soll nun umgekehrt das pneumatische Signal nach
gegen den rechten Rand des Ausschnittes 2 legt ao es bei Betätigung durch die Steuereinrichtung von
und so die Steuerscheibe, welche sich in Pfeilrichtung Durchlaß auf Sperrung umschaltet,
entgegen dem Uhrzeigersinn bewegen will, festhält. Die Fig. 2, 3, 4 und 5 zeigen den konstruktiven
entsprechend dimensionierte Feder 5, welche den im F i g. 2 bringt eine Seitenansicht,
und über die Stange 8 den Hebel 4 nach rechts zieht. Fig. 4 zeigt einen Schnitt gemäß Linie A-A in
das sich in einem Druckbereich von 2 bis 8 atü Fig. 5 einen Schnitt gemäß Linie B-B in Fig. 2.
bewegen kann, zugeführt, so wirkt dieses im Zylin- Es sind die Bezugszeichen der Fig. 1 für die
der 6 auf den Kolben 7, und die Stange 8 wird nach 30 gleichen Teile verwendet. In F i g. 4 ist oben rechts
links bewegt und gibt damit die Drehung der die Steuerscheibe 1 zu erkennen. Der Stift 3 kann
der Stift 3 im Ausschnitt 2 nach links gleitet. wegen. Er wird nicht, wie in Fig. 1 dargestellt,
Der bei 9 zugeleitete Eingangsdruck ist weiter durch einen Hebel geführt, sondern unmittelbai
über eine Drossel 11 dem Ventil 10 zugeführt und 35 durch die Stange 8, weiche durch den im Zylinder ί
de- Düse 12. Eine pneumatische Betätigungsvorrich- gleitenden Kolben 7 bewegt wird. Die Rückholtung 13 für das Ventil 10 ist zwischen der Drossel 11 feder 5 für den Kolben 7 sitzt auf der äußeren Seite
und der Düse 12 an deren Verbindungsleitung ange- der oberen Piatine (F i g. 3) und greift am Stift 3
schlossen. Solange die Düse 12 geöffnet ist, liegt der an, der durch einen Schlitz 18 durch die obere Pia-Druck an der pneumatischen Betätigungsvorrichtung 40 tine hindurchgeführt ist. Ein feststehender Stift Ii
13 für das Ventil 10 so niedrig, daß dieses in einer (Fig. 4) gleite; Ui einer weiteren kreisförmigen Aus-Stellung verbleibt, welche die Weiterleitung des bei 9 nehmung 20 der Steuerscheibe 1 und dient zur Bezugeführten Eingangssignals verhindert, welche also grenzung der Bewegung der Steuerscheibe 1. Die
die Zuleitung bei 14 absperrt. Steuerscheibe trägt weiterhin die Prallplatte 15
ein Nocken oder eine Platte 15, die jetzt durch die (Jm die gewünschte Verzögerungszeit einzustellen
wird und dieser gegenüber wie eine Prallplatte zur bar angeordnet. Hierzu ist sie auf orem drehbarer
steigt der Druck in der Vorrichtung 13 so an, daß den au der Außenseite des Gerätes befestigten Ein
das Ventil lü umgeschaltet wird und nunmehr der stellknopf23 gedreht. An einer mit dein Knopf ver
16, durch die das pneumatische Signal weitergeführt zeit abgelesen werden. Der Federspeicher zu
werden soll, freigegeben wird. 55 Drehung der Steuerscheibe 1 ist die Zugfeder 26, dii
zwischen der Düse 12 und der Platte 15 verändert das auf einer Achse angeordnete Zahnsegment 21
werden, was entweder dadurch geschieht, daß die und das Räderwerk 29. Um die Aufzugsbeveguni
ordnet ist oder aber, daß die Düse 12 auf einer und dem Räderwerk 29 eine Freilaufkupplung 2'
entsprechend beweglicher Druckverbindung. dem Spannen der Feder 26 für die Rückbewegunj
ichwindet, steMi sich das Ventil 10 durch die einge- 65 dung zur Unruhe 25 her.
baute Feder 17 zurück und das Ausgangssignal ver- Die Achse, welche die Steuerscheibe 1 trägt, is
schwindet. Die Feder 5 drückt den Kolben zurück über die obere Platine hinaus verlängert und au
und dabei legt sich der Stift 3 gegen den Anschlag ihr sitzt eine Scheibe 38 mit einer Skala (Fig 3)
Außerdem sitzt auf dem Zahnradsegment 21, welches
clic Düse 12 trägt, ein Zeiger 39, der durch einen scktorförmigcn Ausschnitt in der oberen Platine bis
in Höhe der Scheibe 38 ragt. Es kann dadurch an der Skala auf der Scheibe 38 die Lage der Düse 12
gegenüber der Prallplatte 15 und damit die abgelaufene Zeit bzw. die Zeit bis zum Umschalten des
pneumatischen Signals abgelesen werden.
Das Ventil 10 (Fig. 4), welches die Steuerung des pneumatischen Signals durchfuhrt, enthält einen
gegen die Feder 17 wirkenden Steuerkolben 30. der gleichzeitig sämtliche Steuerfunktionen durchfuhrt.
Hierzu ist der pneumatische Eingang 9 der Einrichtung zunächst über die Bohrung 31 mit einer
in den Kolben eingearbeiteten Ringnut 32 verbunden. Die Ringnut 32 steht Über die enge Bohrung 11,
welche die Drossel zwischen dem Eingang 9 und der Düse 12 (Fig. 1) darstellt, mit einer Bohrung33
im Innern des Kolbens 30 in Verbindung, die wiederum durch eine öffnung 34 mit der Düse 12 ao
verbunden ist. Durch das Schließen der DUse 12 wird innerhalb der Bohrung 33 der gesamte Druck
des pneumatischen Signals w:rksam und dadurch
der Kolben 30' nach rechts gegen die Wirkung der Feder 17 bewegt. Die Ringnut 32 kommt in eine »5
solche Lage, daß jetzt das Eingangssignal über die Bohrung 35 zum Ausgang 16 weitergeleitet wird. In
der in Fig. 4 dargestellten Stellung, bei der die Verbindung zum Ausgang nicht besteht, ist der
Ausgang über die Bohrung 36 über die Ringnut 37 im Kolben 30 mit der Außenluft verbunden.
Abschließend sei noch einmal die Wirkungsweise der Einrichtung an Hand der AusfUhrungsform gemäß Fig. 2 bis 5 erläutert. In diesen Figuren ist
der Zustand dargestellt, wenn kein Signal am Eingang 9 anliegt. Die Feder 5 hat über den Stift 3
und die Stange 8 den Kolben 7 im Zylinder 6 nach links in die Ausgangslage bewegt. Dabei ist die
Steuerscheibe 1 ebenfalls in ihre Ausgangslage gebracht worden und sie hat dabei die Feder 26, die
im Vergleich zur Feder 5 entsprechend dimensioniert ist, gespannt. Diese Spannbewegung ist dadurch ermöglicht, daß die Freilaufkupplung 27 eine
Drehung der Steuerscheibe 1 in Spannrichtung zuläßt, ohne Rückwirkung auf das Räderwerk 29 und
der ihm nachgeschalteten Unruhe 25. Das Ventil 10 befindet sich in einer solchen Stellung, daß der
Ausgang 16 über die Bohrung 36 mit der Außenluft verbunden ist und zwischen dem Eingang 9 und
der Düse 12 die Drossel 11 eingeschaltet ist. Wird dem Zeitglicdl jetzt ein pneumatisches Signal 9 zugeleitet,
so wird dieses zunächst auf den Kolben 7, welcher die Stange 8 und den Querstift 3 nach rechts
bewegt. Die Steuerscheibe 1 wird freigegeben und bewegt sich unter der Wirkung des Federspeichers
26 im Uhrzeigersinn. Die Geschwindigkeit dieser Bewegung ist durch die Unruhe 25, welche über die
Freilaufkupplung 27 und das Räderwerk 29 angetrieben
wird, gegeben. Das Ventil 10 bleibt in der dargestellten Lage, weil die über die Drossel 11
in die Bohrung 33 des Ventilkolbens eintretende Luft durch die Düse 12 ungehindert abströmen
kann. Nach einer Zeitspanne, die durch die Lage der Düse 12 gegenüber der Prallplatte 15 auf der
Steuerscheibe 1 gegeben ist und die durch Drehung des Knopfes 23 einstellbar ist. schließt die Prall
platte 15 die Düse 12. Es baut sich nunmehr in der Kammer 33 durch die einströmende Luft ein Druck
auf, welcher den Kolben entgegen der Wirkung der Feder 17 nach rechts verschiebt. Dadurch stellt die
Ringnut 32 eine Verbindung zwischen Bohrung 31 und Bohrung 35 her, und das bei 9 zugeführte Signal
wird nach einer durch den Einstellknopf 23 eingestellten Zeitspanne zum Ausgang 16 weitergeleitet.
Dabei kann die Stellung der Düse 12 gegenüber der Prallplatte 15 an einer Skala, welche sich auf der
Scheibe 38 befindet, welche mit der Steuerscheibe 1 fest verbunden ist und den Zeiger 39, welcher mit
dem Zahnradsegment 21 verbunden ist, auf welcher sich die DUse 12 befindet, abgelesen werden.
Beim Verschwinden des pneumatischen Signals 9 wird sowohl der Kolben 7 des Zylinders 6 durch die
Feder 5 als auch der Kolben 30 des Ventils 10 durch die Feder 17 in die Ausgangslage zurückbewegt. Der
Ausgang 16 wird dadurch über die Bohrung 36 und die Ringnut 37 mit der Außenluft verbunden und die
Steuerscheibe 1 in die Ausgangslage zurückgedreht. Dabei wird die Feder 26, die entsprechend gegenüber
der Feder 5 dimensioniert ist, gespannt. Diese Aufzugsbewegung wird ohne Beeinflussung durch die
Unruhe 25 durch die Freilaufkupplung 27 ermöglicht. Die Einrichtung ist für den nächsten Ablauf bereit.
Claims (6)
1. Zeitglied für pneumatische Drucksignale, das ein Ventil für die Weiterleitung eines Signals eine vorgegebene Zeitspanne nach dem
Auftreten des Signals betätigt, gekennzeichnet durch einen pneumatischen Motor (6, 7),
der von dem pneumatischen Signal angetrieben wird und die Antriebskraft für die Bewegung
eines Nockens (15) liefert und eine Unruhe (25), weiche die Bewegung des vom pneumatischen
Motor (6, 7) freigegebenen Nockens (15) auf eine konstante Geschwindigkeit hemmt, welcher Nokken (15) gegenüber der Betätigungseinrichtung
(12) für das Ventil (10) zur Weiterleitung des pneumatischen Signals auf einer Bahn bewegbar
ist und bei einer vorgegebenen Stelle die Betätigung des Ventils (10) auslöst, und eine Rückstellkraft (5), die auf den Nocken (15) wirkt und
diesen nach Verschwinden des pneumatischen Signals in die Ausgangslage zurückbewegt.
2. Zeitglied nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Federspeicher (26), der seine \ufzugsbewegung vom pneumatischen Motor (6,7)
erhält und der den Nocken (15) bewegt, und eine Arretiereinrichtung (3) für den Federspeicher
(26), die durch den pneumatischen Motor (6, 7) ausgelöst wird und die Übertragung
der Federkraft auf den durch die Unruhe (25) gehemmten Nocken (15) freigibt.
3. Zeitglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (15) auf einei
drehbaren Steuerscheibe (1) angeordnet ist, dif einen Ausschnitt (2) aufweist, in dem ein Stift (3'
läuft, der von dem pneumatischen Motor (6,7 bewegt wird, und daß ein Betätigungsglied (12
für das Ventil (10) gegenüber der Bewegungs bahn des Nockens (15) einstellbar angeordnet ist
4. Zeitglied nach Anspruch 1. 2 oder 3, da durch gekennzeichnet, daß die Betätigung de
Ventils (10) auf pneumatischem Wege erfolg und der Druck zur Betätigung von dem pneu
matischen Signal dadurch geliefert wird, daß e über eine Drossel (11) einer Düse (12) zugeführ
ist, die durch den von der Steuerscheibe (t) bewegten als Prallplatte ausgebildeten Nocken
(15) in der Bctätigungsstellung geschlossen wird
und die Druckableitung für die Ventilbetätigung zwischen Drossel (11) und Düse (12) abgenommen
ist.
5. Zeitgliod nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kolben (7) des pneumalischen
Motors (6,7) für die Bewegung des Stiftes (3) der Steuerscheibe (1) gegen eine Feder- «o
kraft (5) wirkt, die ihn und damit die Steuerscheibe (1) nach Aufhören des pneumatischen Signals
in die Ausgangsstellung zuriickbewegt unc daß die Rückbewegung zugleich den Auf/.ug de;
Federspeichers (26) für den Antrieb der Steuerscheibe (1) bewirkt.
6. Zeitglied nach einem der Ansprüche 2 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Federspeicher (26) und der Unruhe (25) eint Freilaufkupplung (27) eingeschaltet ist, weicht
die Spannbewegung des Federspeichers (26) gegenüber der Unruhe (25) freigibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen }09 609 179
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1650450C true DE1650450C (de) | 1972-02-24 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2552322A1 (de) * | 1974-11-22 | 1976-05-26 | Telemecanique Electrique | Verzoegerungsvorrichtung fuer pneumatische steuerungen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2552322A1 (de) * | 1974-11-22 | 1976-05-26 | Telemecanique Electrique | Verzoegerungsvorrichtung fuer pneumatische steuerungen |
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