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Nummerierwerk
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Die Erfindung betrifft ein Nummerierwerk zur Verwendung in Druckmaschinen,
mit wenigstens einer Gruppe von sieben Drucksegmenten, die jeweils an einer Fläche
ein balkenförmiges Zeichen aufweisen und unabhängig voneinander in Richtung senkrecht
zur Druckplattenebene aus einer ersten Stellung in der sich die Zeichen hinter der
Druckplattenebene befinden, in eine zweite Stellung verschiebbar sind, in der die
Zeichen in der Druckplattenebene liegen, wobei die Zeichen von vier ersten Drucksegmenten
zwei Untergruppen mit jeweils zwei in einer Linie hint ereinander liegenden Zeichen
bilden und jedem Zeichen einer Untergruppe ein Zeichen der anderen Untergruppe parallel
liegt, und wobei die Zeichen der drei zweiten Drucksegmente sich senkrecht zu den
Zeichen der ersten Druck segmente erstrecken und zwischen den beiden Untergruppen
liegen.
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Ein Nummerierwerk dieser Art ist Gegenstand der Hauptanmeldung P 28
53 345.1 Die Drucksegmente bzw. deren Zeichen sind dabei entsprechend einer Sieben-Segment-Anzeige
angeordnet, wobei die
Druck segmente entsprechend der zu druckenden
Ziffer aus ihrer Ruhestellung hinter der Druckplattenebene in die Arbeitsstellung
verschoben werden, in der die Drucksegmente bzw. die an den Drucksegmenten vorgesehenen
balkenförmigen Zeichen in der Druckplattenebene liegen.
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Die Einstellung der einzelnen Druck segmente erfolgt beispielsweise
dadurch, daß für jedes Drucksegment ein Elektromagnet vorgesehen ist, der dieses
Drucksegment aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung überführt, wobei das Rückführen
der Drucksegmente in die Ruhestellung bzw. in die erste Stellung durch entsprechende
Federmittel erfolgt. Es ist dabei auch möglich, für jedes Drucksegment zwei Elektromagnete
bzw. zwei Magnetspulen vorzusehen, wobei dann eine Magnetspule bei Erregung das
Drucksegment in die Arbeitsstellung und die andere Magnetspule bei entsprechender
Erregung das Drucksegment in die Ruhestellung bewegt.
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Weiterhin ist es auch möglich, die Steuerung so vorzunehmen, daß die
Drucksegmente durch entsprechende Elektromagneten bzw. Magnetspulen gegen die Wirkung
von Druck- oder Zugfedern aus der Arbeitsetellung (zweite Stellung) in die Ruhestellung
(erste Stellung) bewegt werden, so daß dann bei dieser Ausführung die Elektromagneten
derjenigen Druck segmente erregt sind, die zum Drucken einer bestimmten Ziffer nicht
erforderlich sind.
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Die Bewegung der Druck segmente kann bei dem Nummerierwerk selbstverständlich
auch auf andere Weise, z.B. pneumatisch erfolgen.
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Zur Ansteuerung der Elektromagnete bzw. der die Druck segmente bewegenden
pneumatischen Mittel usw. dient beispielsweise eine entsprechende Elektronik, die
beispielsweise nach einem vorgegebenen festen oder eingegebenen Programm synchron
mit dem Hub der Druckmaschine die Bewegung der Drucksegmente steuert.
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Werden bei dem Nummerierwerk Magnetspulen zum Bewegen der Drucksegmente
verwendet, so ist es möglich, an den Drucksegmenten vorgesehene Bolzen bzw. Schäfte
direkt als Anker auszubilden, die mit den Magnetspulen zusammenwirken. Hierdurch
ergibt sich ein bescnders einfacher und kompakter Aufbau, wobei vor allem auch die
Anzahl mechanisch bewegter Teile auf ein Mindestmaß beschränkt wird Das NummerierwerIc
kann grundsätzlich mit sehr kleinen Abmessungen hergestellt werden. Die Drucksegmente
müssen nur um einen geringen Weg beispielsweise um einen Weg von ein bis zwei Millimetern
bewegt erden, wobei die zu bewegenden Teile eine geringe Masse besitzen, so daß
auch die Einstellung schnell vorgenommen werden kann Zum Drucken von mehrstelligen
Zahlen sind bei dem Nummerierwerk mehrere Gruppen von jeweils sieben Drucksegmenten
vorgesehen, wobei jeder Stelle einer mehrstelligen Zahl eine solche Gruppe zugeordnei
ist.
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Das Nummerierwer gemäß der Hauptanmeldung vermeidet die bisher üblichen
großen und schweren Ziffernscheibens wodurch der Druckvorgang wesentlich beschleunigt
werden kann. Da bei dem Nummerierwerk gemäß der Hauptanmeldung die Drucksegmente
weiterhin senkrecht zur Druckplattenebene bewegt werden2 entfällt bei diesem Nummerierwerk
auch die Notwendigkeit, die Drucksegmente gegen seitliche Kräfte zu arretieren,
die in Richtung der Druckplattenebene wirken und dann auftreten, wenn die zum Auftragen
der Druckerfarbe verwendete Walze nach der Einstellung des P9ummerierzerks an der
Druckplatte und an dem Nummerierwerk bzw. den Drucksegmenten vorbeibewegt wird.
Zur Vermeidung von Fehldrucken ist es bei bekannten Nummerierwerken mit Ziffernscheiben/unerläßlich,
*) ist eine derartige Arretierung
da die von den Farbauftragwalzen
ausgeübten Kräfte tangential zu den Ziffernscheiben wirken und ohne entsprechende
Arretierung die Gefahr eines unerwünschten Weiterschaltens der Zitterscheiben beim
Vorbeibewegen der Farbauttragwalzen besteht.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Nummerierwerk der eingangs geschilderten
Art dahingehend zu verbessern, daß für jedes betätigte Drucksegment ein Anzeige
bzw. Kontrollsignal erhalten wird, mit dem das korrekte Arbeiten dieses Nummerierwerkes
überprüfbar ist.
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Zur Lösung dieser ist pn NUm.mcrierwe- de eind(Igs geschilderten Mrt
ertinoungsgemäß so ausgebildet, daß jedem Driicksegment wenigstens ein Fühler bzw.
Sensor zugeordnet ist, der beim Verschieben des Drucksegmentes aus der ersten in
die zweite Stellung ein elektrisches Signal liefert.
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Die elektrischen Signale der einzelnen Fühler werden beisRelsweise
einer Anzeigevorrichtung zugeführt, die die Stellung. der einzelnen Druck segmente
anzeigt, und/oder diese Signale werden als Kontrollsignale der die Drucksegmente
steuernden elektrischen Steuereinrichtung zugeführt, wobei in dieser Steuereinrichtung
dann diese Kontrollsignale mit den die Drucksegmente steuernden Siqnalen verglichen
werden. Fehlt ein derartiges Kontrollsignal von einem Segment, obwohl ein entsprechendes
5teuersignz1 für dieses Drucksegment bzw, für das Bewegen des betreffenden Drucksegmentes
aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung vorliegt, so wird von der Steuereinrichtung
ein Alarmsignal abgegeben undioder die Druckmaschine wird selbsttätig abgeschaltet.
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Analog hierzu ist die die Druck segmente steuernde elektrische Steuereinrichtung
vorzugsweise auch so ausqeführt. daß ein larmsignal dann aboeoeben wird bzw. ein
automatisches Ahschalten Her Druckmaschine dann erfolgt. wenn ein Kontrollsignal
von einem Fühler eines Drucksegmentes vorliegt, obwohl ein Steuersional für das
betreffende Drucksegment nicht anliegt.
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Ideiterhin konnen die gontrollsignale auch zur Steuerung der Druckmaschine
in der Weise dienen, daß der Druckvorgang erst dann eingeleitet wird 2 wenn die
Kontrollsignale von den betätigten Drucksegmenten tatsächlich vorliegen.
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Bei dem erfindungsgemäßen Nummerierwerk werden Fenldrucke, die durch
ein mögliches Verklemmen der Druck segmente hervoroeruten werden könnten, vermieden
Weiterhin ist bei Verwendung der Kontrollsignae zur Einleitung des Druckvorgangs
sichergestellt, daß dieser DruEkvoroang erst dann abläuft, wenn sich tatsächlch
alle zum Drucken einer bestimmten Ziffer notwendigen Druck segmente in ihrer Arbeitsstellung
befinden, so daß selbst bei beispielsweise durch erhöhte Reibung auftretenden Verzögerunqen
beim Bewegen der Druck segmente aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung und
umgekehrt keine Fehldrucke entstehen können, da die die Drucksegmente steuernde
elektrische Einrichtung aufgrund der von den Fühlern abgegphenen Signale jederzeit
entscheiden bzw. überprüfen kann, ob die Drucksegmente entsprechend dem jeweiligen
Befehl (Steuersignal) tatsächlich beweot wurden Die Fühler werden bei dem erfindungsgemäßen
Nummerierwerk beispielsweise von Mikroschaltern gebildet. Gls Fühler eignen sich
jedoch auch andere, in der elektrischen Schaltungstechnik an sich bekannte Schaltelemente7
wie beispielsweise Hall-Eeneratoren, lichtempfindliche elektrische Elemente (z.8.
Fotowiderstände, Fntodioden oder Fototransistoren), induktive oder kapazitive Fehler
bzw. magnetisch betätigte Kontakte.
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Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Die Erfindung wird anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Schnittdarstellung ein Drucksegment
des erfindungsgemäßen Nummerierwerkes zusammen mit einer Druckplatte sowie einer
Einfärbwalze zum Aufbringen von Druckfarbe auf die Druckplatte sowie auf die jeweils
in Arbeitsstellung befindlichen Drucksegmente des Nummerierwerkes; Fig. 2 eine Draufsicht
auf eine Führungsplatte mit sieben Drucksegmenten, wobei sich sechs dieser Drucksegmente
zum Drucken der Ziffer 9 in Arbeitsstellung befinden; Fig. 3 einen Schnitt durch
die FühRungsplatte sowie ein die Betätigungsmagnete für die Drucksegmente abdeckendes
Gehäuse entsprechend der Linie II-II der Fig. 2; Fig. 4 in schematischer Schnittdarstellung
ein Drucksegment bei einer abgewandelten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Nummerierwerkes.
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Das in der Fig. 1 dargestgelte Nummerierwerk besteht aus insgesamt
sieben Drucksegmenten 1, von denen in der Fig. 1 der einfacheren Darstellung wegen
lediglich ein Drucksegment gezeigt ist. Sämtliche Drucksegmente 1 sind in einer
Führungsplatte 2 in Richtung des Doppelpfeiles A aus einer in der Fig. 1 mit ausgezogenen
Linien dargestellten Ruhestellung in eine mit unterbrochenen Linien angedeutete
Arbeitsstellung und aus dieser zurück in die Ruhestellung verschiebbar geführt,
und zwar derart, daß die Drucksegmente 1 bei der für die Fig. 1 gewählten Darstellung
in der Ruhestellung mit ihrer unteren Fläche 3 hinter der Ebene 4 einer Druckplatte
5 und in der Arbeitsstellung mit der unterenFläche 3 in der Ebene 4 der Druckplatte
5 liegen.
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Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Drucksegmente 1 flache
quaderförmige Teile, die in rechteckförmigen Öffnungen 6 der Führungsplatte 2 anordnet
sind, welch letztere mit ihren Oberflächenseiten parallel zur Ebene 4 der Druckplatte
5 verläuft.
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Die Breite der quaderförmigen Drucksegmente 1 ist dabei so gesblt,
daß die untere Fläche 3 bzw. Längsseite im Druck als schmaler Balken erscheint.
Es ist selbstverständlich auch möglich, daß bei breiterer Ausbildung der Druck segmente
1 die untere Fläche 3 jedes Drucksegmentes ein strich- bzw. balkenfnrmiges Zeichen
trägt, was beispielsweise im einfachsten Fall dadurch erreicht wird, daß jedes Drucksegment
1 sich zu seiner unteren Fläche 3 hin trapezfarmig verjüngt. An der oberen Längsseite
bzw. oberen Fläche 7 ist an jedem Drucksegment ein sich in Richtung des Doppelpfeiles
A erstreckender Stößel 8 befestigt5 der durch die Bohrung einer ringförmigen Magnetspule
9 hindurchreicht, welche in geeigneter Weise an der Führungsplatte 2 befestigt ist,
welche ihrerseits wiederum mit der Druckplatte 5 bzw. mit einem diese Druckplatte
tragenden Rahmenteil verbunden ist. An seinem über die Oberseite der Magnetspule
9 vorstehenden Ende besitzt der Stößel 8 einen verbreiterten Kopf 10, welcher als
Anlagefläche für das eine Ende einer den Stößel 8 dort umgebenden gewendelten Druckfeder
11 dient, die sich mit ihrem anderen Ende gegen die Oberseite der Magnetspule bzw.
gegen einen dort vorgesehenen festen Rahmenteil abstützt. Der Stoben 8 best zht
bei der für die Fig. 1 gewählten Darstellung in seinem unteren Bereich aus nichtmagnetischem
Material und in seinem oberen Bereich aus magnetischem Material, wobei die Trennfläche
12 zwischen beiden Materialien bei nichterregter Magnetspule 9 sich im Bereich dieser
Magnetspule befindet. Beim Anschalten der Magnetspule 9 an eine entsprechende, nicht
dargestellte Versorgungsspannung wird der StäRel 8 zusammen mit dem Drucksegment
1 aus der in der Fig. 1 dargestellten Ruhestellung gegen die Wirkung der Druckfeder
11 nach unten in die Arbeitsstellung bewegt, in der die untere Fläche 3 dann in
der Druckplattenebene 4 liegt.
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Wie bereits erwähnt, sind in der Führungsplatte 2 insgesamt sieben
Drucksegmente 1 in entsprechenden Öffnungen 6 verschiebbar geführt, wobei jedes
Drucksegment 1 eine eigene Magnetspule 9 besitzt, durch die der betreffende Stößel
8 hindurchgeführt ist.
Die Oeffnungen 6 in der Führungsplatte 2
bzw. die Drucksegmente 1 sind dabei entsprechend Fig. 2 so angeordnet, daß vier
dieser Drucksegmente 1 zwei Gruppen 13 und 14 von jeweils zwei in einer Linie hintereinander
liegenden Drucksegmenten bilden und jedem Drucksegment einer Gruppe 13 bzw. 14 ein
Drucksegment der anderen Gruppe 14 bzw. 13 parallel liegt. Die Gruppen 13 und 14
besitzen dabei einen solchen Abstand voneinander, daß zwischen diesen Gruppen die
restlichen drei Drucksegmente 1 Platz finden, die sich senkrecht zu den Drucksegmenten
der Gruppen 13 und 14 erstrecken, wodurch eine Anordnung erreicht wird, die einer
Sieben-Segment-Anzeige entspricht, wie sie beispielsweise bei elektronischen Rechnern
verwendet wird.
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Beim Drucken von mehrstelligen Ziffern werden mehrere Führungsplatten
2 mit jeweils sieben Drucksegmenten 1 verwendet, oder aber an einer gemeinsamen
Führungsplatte 2 sind entsprechend der erforderlichen Ziffernzahl mehrere Gruppen
von jeweils sieben Drucksegmenten 1 in der oben beschriebenen Weise angeordnet.
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SolLen beispielsweise Theaterkarten, Kinokarten usw. mit sich jeweils
ändernder Platznummer gedruckt werden, so werden vor jedem Druckvorgang die Magnetspulen
9 über eine elektronische Steuereinrichtung so betätigt, daß nach Verschiebung bestimmter
Drucksegmente 1 aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung durch die Gesamtheit
aller betätigten und mit ihren unteren Flächen 3 in der Druckplattenebene 4 liegenden
Drucksegmente 1 ein Zeichen bzw. Symbol gebildet wird, welches dann im Druck die
gewünschte Platzzahl bzw.
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Platzziffer wiedergibt. In der Fig. 2 ist mit schraffierten Linien
angedeutet, wie die Drucksegmente 1 betätigt werden müssen, um im Druck die Ziffer
9 wiederzugeben.
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Nach dem Betätigen der Magnetspulen 9 bzw. der Drucksegmente 1 für
den Druck einer bestimmten Ziffer wird eine Walze 13 zum Aufbringen der Druckfarbe
in Richtung des Pfeiles B entlang der Druckplattenebene 4 bewegt, die dann auch
die unteren Flächen der betätigten Drucksegmente 1 einfärbt. Nach diesem Einfärben
erfolgt der
eigentliche Druckvorgang2 bei dem entweder das zu hedruckende
Papier gegen die Druckplatte 5 sowie gegen die betätigten Drucksegmente n des Nummerierwerkes
oder aber die Druckplatte 5 zusammen mit dem Nummerierwerk gegen das zu bedruckende
PapiEr angedrückt wird.
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Nach dem Druckvorgang werden die Magnetspulen abgeschaltet, so daß
die Drucksegmente 1 durrh die Druckfedern 11 in ihre Ruhestellung zurückgeführt
werden können.
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Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Führungsplatte 2 sowie durch
ein Gehäuse 14' eines Nummerierwerkes, wobei zum Drucken von mehrstelligen Ziffern
in Richtung senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 3 mehrere Gruppen von jeweils sieben
Drucksegmenten hintereinander ander Führungsplatte 2 vorgesehen sind. Das Gehäuse
14 besitzt Seitenwände 15 sowie eine obere parallel zur Führungsplatte 2 verlaufende
Wand 16 und ist am unteren Rand der Seitenwände 14' in geeigneter Weise mit der
Führungsplatte 2 verbunden.
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weiterhin besitzt das Gehäuse 14' eine Zwischenwand 17, die parallel
zur oberen Wand 15 und zur Führungsplatte 2 verläuft In dieser Zwischenwand 17 sind
mehrere Bohrungen vorgesehen, die zur Führung der über die Magnetspule 9 nach oben
vorstehenden Enden der Stößel 8 dienen. Gleichzeitig bildet die Zwischenwand 17
mit ihrer Oberseite Anlageflächen für die unteren Enden der Druckfedern 11. Zwischen
der Zwischenwand 17 und der Führungsplatte 2 sind im Sehäuse 14' die Magnetspulen
9 befestigt, was auf einfachste Weise dadurch erreicht werden kann, daß diese Magnetspulen
von der Unterseite der Zwischenwand 17 getragen werden. Ansonsten entspricht die
in der Fig. 3 gezeigte Ausführung einer Ausführung des Nummerierwerkes, wie sie
oben im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 beschrieben wurde.
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Während bei der Beschreibung der Fig. 1-3 davon ausgegangen wurde,
daß der Stößel 8 jedes Drucksegmentes unmittelbar von der zugehörigen Magnetspule
betätigt wird bzw. den Anker für diese Magnetspule bildet, ist in der Fig. 4 in
schematischer Darstellung
eine Ausführung gezeigt, bei der der
Stößel 8 des Drucksegmentes 1 an einem Schwenkhebel 18 angelenkt ist, der an seinem
einen Ende mit Hilfe einer parallel zu den Oberflächenseiten der Führungsplatte
2 liegenden Gelenkachse 19 an einem ortsfesten Lagerkörper 20 angelenkt ist und
dessen anderes Ende mit einem in die Magnetspule 9' hineinreichenden Anker 21 gelenkig
verbunden ist. Die Magnetspule 9' ist wiederum als Ringspule mit einer zentralen
Offnung ausgebildet, wobei der An ker 21 im einfachsten Fall aus einem in die Öffnung
hineinreichenden Zylinderstück aus magnetischem Material besteht.
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Zum Rückführen des Drucksegmentes 1 in die Ruhestellung dient eine
Zugfeder 22, die mit ihrem einen Ende an einem ortsfesten bzw. mit der Führungsplatte
2 verbundenen Teil angreift und mit diesem anderen Ende am Hebel 18 beispielsweise
im Bereich der Anlenkstelle des Ankers 21 verbunden ist. Der Lelenkpunkt zwischen
dem StöBel 8 und dem Hebel 18 liegt zwischen der Gelenkachse 19 und dem Anlenkpunkt
des Ankers 21. Der Lagerkörper 20 ist an der der unteren Fläche 3 des Drucksegmentes
1 abgewandten Oberflächenseite der Führungsplatte 2 befestigt.
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Bei der in der Fig. 4 gezeigten Ausführungsform kann es zweckmäßig
sein, die Hebel 18 des Nummerierwerkes so anzuordnen, daß sich jeweils nach beiden
Seiten des Lagerkörpers 20 derartige Hebel 18 erstrecken, um genügend Platz für
die Magnetspulen 9' zu erhalten, die sich dann auf beiden Seiten des Lagerkörpers
20 befinden. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Magnetspulen 9' räumlich
gegeneinander zu versetzen, wie dies in der Fig. 4 mit unterbrochenen Linien dargestellt
ist, wobei dann allerdings Hebel 18 mit unt erschiedlicher Länge notwendig sind.
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Um die Stellung der Druck segmente 1 überprüfen zu können bzw. um
feststellen zu können, ob diese Drucksegmente beim Betätigen bzw.
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Ansteuern der zugehörigen Magnetspule 9 oder 9' tatsächlich aus der
Ruhestellung in die Arbeitsstellung bewegt wurden, ist bei dem erfindungsgemäßen
Nummerierwerk für jedes Drucksegment jeweils ein
Sensor vorgesehen,
der beim Überführen des betreffenden Drucksegmentes 1 aus der Ruhestellung in die
Arbeitsstellung ein entsprechendes elektrisches Signal liefert, welches einer Anzeigeeinrichtung
oder aber der die MagnetspuRen 9 bzw. 9' steuernden elektrischen Steuereinrichtung
als Rückkopplungssignal zugeführt wird, wobei dann beispielsweise beim Fehlen dieses
Rückkopplungssignals trotz angesteuerter Magnetspule 9 bzw. 9' von der elektrischen
Steuereinrichtung ein Alarmsignal abgegeben oder aber der Druckvorgang unterbrochen
wird.
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Bei der in den Figuren 1-3 dargestgellten Ausführungsform sind als
Sensoren bzw. als Fühler Mikroschalter 23 vorgesehen, die an der oberen Wand 16
des Gehäuses 14' so befestigt sind, daß die Betätigungsfläche jeweils eines Mikroschalters
23 gegen die Oberseite des Kopfes 10 eines Stoß eis 8 anliegt, wenn sich das zugehörige
Drucksegment in seiner Ruhestellung befindet. Der Kontakt des betreffenden Mikroschalters
23 ist dabei beispielsweise geöffnet. Wird die Magnetspule 9 betätigt, so entfernt
sich der Kopf 10 des zugehörigen Stößels 8 vom Mikro schalter 23, wodurch dieser
schließt und dadurch ein elektrisches Signal an eine entsprechende Steuer- bzw.
Anzeigeleitung liefert. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Mikroschalter
23 so auszubilden, daß sie bei in Ruhestellung befindlichen Drucksegmenten 1 eine
elektrische Verbindung herstellen und beim Bewegen des jeweiligen Drucksegmentes
1 aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung öffnen.
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Bei der in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsform werden die Fühler
bzw. Sensoren zur Erzeugung eines Anzeige- bzw. Rückkopplungssignals von Mikroschaltern
24 gebildet, die am Lagerkörper 20 befestigt sind. Auchbei dieser Ausführungsform
ist wiederum für jedes Drucksegment 1 ein Mikroschalter 24 vorgesehen, wobei dieser
Mikroschalter unter dem Hebel 18so angeordnet ist, daß die Unterseite dieses Hebels
beim Erregen der Magnetspule 9t bzw. beim Überführen des Drucksegmentes 1 aus der
Ruhestellung in die Arbeitsstellung (durch Schwenken des Hebels 18 um die Gelenkachse
19) mit der Unterseite
des Hebels 18 in Berührung kommt und dadurch
öffnet bzw.
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schließt.
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Anstelle der Mikroschalter 23 und 24 können selbstverständlich auch
andere Sensoren, wie beispielsweise Hall-Generatoren oder Lichtschranken verwendet
werden, wobei letztere jeweils aus einer Lichtquelle und einem fotoempfindlichen
Element, z.B. Fotodiode oder Fotowiderstand bestehen und wobei diese Elemente so
angeordnet sind, daß das lichtempfindliche Element durch eine Fläche am Stößel 8
bzw. am Hebel 18 abgedeckt wird, wenn sich das zugehörige Drucksegment 1 in der
Arbeitsstellung befindet. Dieses Abdecken des lichtempfindlichen Elementes kann
beispielsweise dadurch erreicht werden, daß am betreffenden Stößel 8 eine seitlich
wegstehende Fahne 25 befestigt ist. Selbstverständlich ist es auch hier wiederum
möglich, die Ausbildung und Anordnung so zu treffen2 daß das lichtempfindliche Element
dann vom Sößel 8 oder der am Stößel vorgesehenen Fahne bzw. vom Hebel 18 freigegeben
wird, wenn sich das betreffende Drucksegment 1 aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung
bewegt.
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Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es versteht sich, daß Abwandlungen sowie Änderungen möglich sind, ohne daß dabei
der Erfindungsgedanke verlassen wird.
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