DE2342143A1 - Vorrichtung zur sicherung der zeitfolge der in- und ausserbetriebsetzung einzelner gruppen von arbeitsorganen in einstellbaren zeitintervallen bei aufnahme und ende des betriebes von textilmaschinen, insbesondere von spindellosen feinspinnmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur sicherung der zeitfolge der in- und ausserbetriebsetzung einzelner gruppen von arbeitsorganen in einstellbaren zeitintervallen bei aufnahme und ende des betriebes von textilmaschinen, insbesondere von spindellosen feinspinnmaschinen

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DE2342143A1 DE19732342143 DE2342143A DE2342143A1 DE 2342143 A1 DE2342143 A1 DE 2342143A1 DE 19732342143 DE19732342143 DE 19732342143 DE 2342143 A DE2342143 A DE 2342143A DE 2342143 A1 DE2342143 A1 DE 2342143A1
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Elitex Zavody Textilniho
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Description

PATENTANWALT
20. August 1973 Anw.-Akte: 75.635
PATENTANMELDUNa
Anmelder: ELITEX - Zavody textilniho strojirenstvi,
generalni reditelstvi, Liberec
Titel: Vorrichtung zur Sicherung der Zeitfolge der In- und Außerbetriebsetzung einzelner Gruppen von Arbeitsorganen in einstellbaren Zeitintervallen bei Aufnahme und Ende des Betriebes von Textilmaschinen, insbesondere von spindellosen Feinspinnmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung der Zeitfolge der In- und Außerbetriebsetzung einzelner Gruppen von Arbeitsorganen in einstellbaren Zeitintervallen bei Aufnahme und Ende des Betriebes von Textilmaschinen, insbesondere von spindellosen Feinspinnmaschinen, bei denen eine MasBeneinspinnung durch Eever-
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sierung des Laufes von Abzugs- und Aufwickelorganen mit Hilfe eines mit zugehörigen Schaltelementen versehenen elektrischen Betätigungsorganes durchgeführt wird.
Bei spindellosen Feinspinnmaschinen, die eine größere Anzahl von auf einer oder auf beiden Maschinenseiten nebeneinander angeordneten Spinneinheiten enthalten, ist es notwendig, daß nach dem Stillsetzen der Maschine die Möglichkeit besteht, diese mit einer möglichst kleinen Störung des Spinnprozesses wieder in Betrieb zu setzen. Aus diesem Grunde ist es unerläßlich, eine bestimmte Anzahl von im voraus bestimmten Operationen in genauer Zeitfolge durchzuführen, mit deren Hilfe der in einzelnen Spinneinheiten verlaufende Spinnprozeß kontinuierlich beendet und bei erneuter Inbetriebsetzung der Maschine abermals kontinuierlich aufgenommen werden kann· Die notwendige Folge der erwähnten Operationen, insbesondere ihre Wiederholbarkeit bei großen Betriebsgeschwindigkeiten, welche auch durch die Art des zu verarbeitenden Fasermaterials und der geforderten Qualität des Endproduktes, d. i. des Garnes bestimmt sind, erfordert eine genaue und rasche Aufnahme und Beendigung jeder Operation in gegebener Folge mit möglichst minimaler Zeitverzögerung, So ist es ze B0 notwendig, daß beim Stillsetzen der Maschine zunächst die Zuführung von Fasermaterial in die Spinneinheit unterbrochen, bzwo abgestellt, hierauf
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der sich noch in diesem Zeitabschnitt in der Spinnkammer befindliche Rest von Fasermaterial verarbeitet wird und schließlich die Abzugs- und Aufwickelorgane in dem Augenblick abgestellt werden, in welchem das aus der Spinnkammer austretende .Garnende sich noch unter dem Einfluß des Unterdrucks befindet, der durch die Spinnkammer während ihres Betriebes, d. i. in jenem Augenblick hervorgerufen wird, in welchem das Garnende die Öffnung für den Garnabzug aus der Spinnkammer noch nicht verlassen hat.
Bei einer Wiederaufnahme des Betriebes der Maschine ist es notwendig, daß zunächst die Abzugs- und Aufwiokelorgane in entgegengesetztem Drehsinn wie bei normalem Betrieb in Gang gesetzt werden, wodunsh sich das Garnende in die Spinnkammer zurückführt, die bereits in Tätigkeit ist und in die im eingestellten Vorlauf dis Zufuhr ausgekämmter Fasern beginnt« In dem Augenblick, in welchem das Garnende mit den ausgekämmten Fasern in Berührung kommt, die auf* der Sammeloberfläche der Spinnkamaer gelagert sind, ist es notwendig, den Lauf der Abzugs- und Aufwickelorgane umzukehren, worauf der ■ Spinnprozeß in normaler Folge fortgesetzt werden kann«,
Die Zeitfolge der einzelnen Verrichtungen wird bei den bekannten Vorrichtungen selbsttätig mit Hilfe elektrisch
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betätigter mechanischer Mittel vorgenommen, welche diese Verrichtungen in vorher bestimmten Zeitintervallen betätigen.
Es ist auch eine Vorrichtung bekannt, welche diesen Prozeß der sogenannten Masseneinspinnung steuert, die aus einer Kombination von mit elektromagnetischen Bremsen und Kupplungen zusammenarbeitenden Zeit- und Schaltrelais besteht. Der Nachteil dieser für den erwähnten Prozeß verwendeten Elemente besteht in ihrer Abhängigkeit von der Einstellgenauigkeit, die jedoch bestimmte Schwankungen unter dem Einfluß von Wärme und Spannung auch bei gut eingestellten Relais aufweist. Die Verminderung der Zuverlässigkeit der Vorrichtung dieser Art wird auch durch die Maschine selbst verursacht, die eine unterschiedliche Charakteristik des Anlaufes aufweist, die von ihrer Wärme, und der Umgebung und ebenfalls von der Anordnung der Maschine, insbesondere von deren Zustand abhängig ist.
Es war möglich, diesen Nachteil mit Hilfe einer anderen bekannten Vorrichtung zur Steuerung des Prozesses der Masseneinspinnung zu beseitigen, bei welcher ein System von Schaltern verwendet wird, die auf einer Scheibe in der Kreisbahn eines vom Hauptmotor der Maschine über eine Kupplung angetriebenen rotierenden Steuernockens einstellbar verteilt sind«, Die gegenseitige Entfernung
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der Schalter bestimmt dann die Dauer des Rücklaufes der Abzugs- und Aufwickelorgane, d. h. der für die ganze Maschine gemeinsamen Antriebswslzen. Mit anderen Worten gesagt, die Zeit, während welcher Garn in die Spinnkammer zurückgegeben wurde, sowie auch die Zeit, die zum Ausspiflnen des Restes von im gegebenen Zeitabschnitt noch in der Spinnkammer befindlichen Fasenaaterial notwendig war. Im Falle, daß es aus irgendwelchen Gründen zur Unterbrechung der Zufuhr von elektrischen Strom aus dem Verteilungsnetz kommt, reagiert bei dieser Vorrichtung auf diesen Zustand ein sogenanntes Stop-Relais, das sich infolge eines SpannungsVerlustes vom Netz abschaltet und den Verlauf der zugehörigen Operationen in gegebener Zeitfolge für das Stillsetzen der Maschine sichert. Arbeitsorgane, welche diese Operationsfolge ausüben sollen, werden unterdessen mit der erforderlichen Energie aus einer Hilfsquelle gespeist, welche in diesem Fall durch Kondensatoren gebildet iste Bei anderen bekannten Vorrichtungen wird die erwähnte Hilfsquelle durch eine elektrische rotierende Maschine, z. B. einen Alternator oder einen Dynamo gebildet, welche den Auslauf der eigentlichen Verarbeitungsmaschine ausnutzt und in den Stromkreis eingeschaltet ist, in dem noch außerdem zwei Steuerer zur direkten Steuerung einzelner Mechanismen der Spinneinheiten eingeschaltet sind.
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Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtung, bei der die Steuerung des Masseneinspinnungsprozesses mit Hilfe verstellbarer Schalter erfolgt, die durch einen vom Hauptmotor der Maschinen angetriebenen rotierenden Nocken gesteuert werden, besteht darin, daß sie mit einer bestimmten prozentuellen G-enauigkeit arbeitet, die jedoch nicht in der Lage ist, die Mangel bei der Masseneinspinnung auszuschließen. Die Ursache liegt in dem begrenzten Bereich der Einstellbarkeit der Vorrichtung, der durch die Verteilung der Schalter und die Abmessung einer Scheibe gegeben ist, auf der die Schalter angeordnet sind. Diese begrenzte Genauigkeit der Einstellung hat dann üngenauigkeiten b?i der Ableitung der Impulse für die einzelnen Betatigungsorgane zur Folge und ist die Ursache einer Störung der Kontinuität des Masseneinspinnungsprozesses«
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine einfache und dabei genaue Einstellung der zum Anlassen und Ausschalten einzelner Gruppen von Arbeitsorganen einer spindellosen Feinspinnmaschine notwendigen Zeitintervalle in einer Zeitfolge zu ermöglichen, die zur Beendigung und Wiederaufnahme des Spinnprozesses- auf diese Maschine notwendig ist. Dabei sollen die Nachteile bekannter Vorrichtungen ausgeschlossen oder wenigstens wesentlich begrenzt werden,
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß für jedes der Schaltelemente wenigstens ein Betätigungselement bestimmt und dessen Bewegung von einem-der gemeinsamen angetriebenen Organe der Maschine über eine Kupplung abgeleitet wird·
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß es möglich ist? elektrische und mechanische Organe auszuscheiden, die früher bei einer Masseneinspinnung Störungen verursachten. Ein weiterer Vprteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht in der Möglichkeit einer genauen und einfachen Einstellung., das heißt der Programmierung sämtlicher Arbeitsvorgänge,
besonders deren Aufeinanderfolge in genauen Zeitintervallen, wodurch eine genaue und rasche Einspinnung bei Ausscheidung von Verlustzeiten, sowie eine bessere Qualität des Garnes bei gleichzeitiger Erhöhung der Produktivität der Maschine erzielt wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel vereinfacht dargestellt und wird im folgenden näher beschriebene Es zeigt:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht auf die Anordnung - gemeinsamer Teile einer spindellosen Feinspinnmaschine und die erfindungsgemäße Vorrichtung;
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Fig. 2 einen Längsschnitt durch diese Vorrichtung und
Figo 3 eine Stirnansicht auf die Vorrichtung nach Figo 2.
Auf einer spindellosen Feinspinnmaschine, die mit einer größeren Anzahl einzelner auf einer oder auf beiden Maschinenseiten nebeneinander angeordneter Spinneinheiten versehen ist, zeigt Fig, 1 zur besseren Übersichtlichkeit lediglich eine einzige Spinneinheit 1. Außerdem ist die Maschine mit gemeinsamen angetriebenen Organen 2, 3» 4 Zo Bo in Form von Walzen oder Wellen ausgestattet, von denen das Organ 2,die Zufuhr von Fasermaterial 5 in die Spinneinheit 1, das Organ 3 den Abzug eines Garnes 6 aus der Spinneinheit 1 und das Organ 4 die Aufwicklung dieses G-arnes 6 auf eine Spule 6' besorgt· Die angeführten angetriebenen Organe 2, 3, 4 sind entlang der ganzen Maschine angeordnet und in Seitenwänden 12 der Maschine gelagert, sowie mit Mitteln zur Übertragung einer Drehbewegung von der Hauptantriebswelle der Maschine, d. h. von einem im Maschinenunterteil angeordneten Elektromotor 9 versehen. Zwecks Übersichtlichkeit ist in Fig. 1 lediglich die Übertragung der Drehbewegung auf das angetriebene Organ 4 mittels eines Übersetzungsrades 8 dargestellt, welches mit dem Elektromotor 8
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durch einen Treibriemen 8' verbunden ist und in ein am Ende des angetriebenen Organes 4 befestigtes Zahnrad 7 eingreift. Dieses Zahnrad 7 'steht außerdem mit einem treibenden Zahnrad 10 im Eingriff, welches die Drehbewegung auf die erfindungsgemäße Vorrichtung 11 überträgt, die auf nicht dargestellte Weise in der Seitenwand 12 der Maschine befestigt ist.
nie es die Figo 2 zeigt, wird die erfindungsgemäße Vorrichtung 11 durch einen kreisförmigen Körper 13 gebildet, in dessen Mitte eine elektromagnetische Kupplung 141, 142 gelagert ist, welche aus zwei Teilen besteht, die duroh Kupplungsräder gebildet sind. Jedes Kupplungsrad ist mit einer Stirnverzahnung 151, bzw. 152 versehen, welche für den gegenseitigen Eingriff beider Teile der Kupplung 141, 142 bestimmt ist. Die Kupplung 141, 142 ist auf einer Welle 16 drehbar gelagert, die durch den Körper eines Elektromagneten 17 hindurchgeht, wobei das eine Ende dieser Welle 16 in einem mit dem Körper fest verbundenen Deckel 18 gelagert iste Eines der die Kupplung 141, 142 bildenden läder bildet zugleich einen auf der Welle 16 axial verschiebbaren Anker des Elektromagneten 17, dessen Bewegung vom Elektromagneten 17 betätigt wird, welcher von einem nicht dargestellten Betätigungsorgan gesteuert ist. Auf der Welle 16 ist
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auch eine Druckfeder 19 angeordnet, welche die aktive Verbindung beider Räder der Kupplung 141, 142 sichert, also dann, wenn die Kupplung 141, 142 wirksam ist und der Elektromagnet 17 nicht auf das erste Rad der erwähnten Kupplung einwirkt« Außer der bereits angeführten Stirnverzahnung 151, bzw. 152 beider Bäder der Kupplung 141, 142 sind beide Teile dieser Kupplung noch mit einer radialen Verzahnung 201, bzwe 202 versehen. Die radiale Verzahnung 202 des zweiten Rades der Kupplung 141, 142 befindet sich mit der Verzahnung eines Übersetzungsrades 21 im Eingriff, welches gemeinsam mit dem treibenden Übersetzungsrad 10 (Figo 1) auf einer im Deckel 18 drehbaren Welle 22 (Fige 2) befestigt ist, wobei sich das Übersetzungsrad 21 im Innern des Deckels 18 und das treibende Übersetzungsrad 10 außerhalb des Deckels 18 befindet.
In die radiale Verzahnung 201 des ersten Rades der Kupplung 141, 142 greifen mit ihrer Verzahnung Übersetzungsräder 23 ein, die auf in Büchsen 25 des Körpers 13 drehbar gelagerten Wellen 24 befestigt sind« Die Büchsen 25 sind über einem Halbmesser regelmäßig verteilt, dessen Größe der Achsenweite des ersten Rades der Kupplung 141, 142 und der Übersetzungsräder 23 entsprichtβ Am anderen Ende der Wellen 24 sind Betätigungselemente 26 in Form von Scheiben mit einem Vorsprung befestigt. Im Bereich
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dieser Betätigungselemente 26 sind Schaltelemente 271, 272, 273, 274 (Fig. 3) angeordnet und auf dem ringförmigen Teil des Körpers 13 (Fig. 2) "befestigt, welche zum Schließen einzelner elektrischer Kreise des nicht dargestellten Betätigüngsorganes zur Steuerung der Zeitfolge einzelner Operationen dienen, die "bei In- und Außerbetriebsetzung der Maschine durchlaufen müssen«, Die im wesentlichen als Nocken ausgebildeten Betätigungselemente 26 sind an ihrer Stirnfläche mit Verlängerungsstücken 28 zur Handhabung bei der Einstellung der Lage der Betätigungselemente 26 versehene Außerdem ist die Scheibenfläche jedes Betätigungselementes 26 mit einer Schauöffnung 30 (Fig* 3) versehen, durch die Kennziffern auf einer Skala 29 sichtbar sind, die unter jedem Betätigungselement 26 gelagert ist. In der Iahe jeder Schauöffnung 30 ist auf der Scheibenfläche des Betätigungselementes 26 ein Gradstrich 31 vorgesehen, durch den die zugehörige Einstellung des Betätigungselementes 26 visuell kontrolliert wird« Das Übersetzungsrad 23 (Fig. 2) jedes Betätigungselementes 26 steht in- der Arbeitsstellung mit dem ersten Bad der Kupplung 141, 142 im Eingriff und ist in dieser Stellung mit Hilfe einer Druckfeder 32 gesichert, welche sich auf der Welle 24 zwischen dem Betätigungselement 26 und Büchse 25 befindet. Auf der Seite der erfindungsgemäßen Vorrichtung 11, auf welcher sich die Betätigungselemente 26 befinden, ist eine durchsich-
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tige Abdeckung 33 vorgesehen, aus welcher die Verlängerungsstücke 28 zur Einstellung der Betätigungselemente 26 hervorragen·
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgti
Während des Betriebes der ringlosen Feinspinnmaschine befindet sich das erste Rad der Kupplung 141, 142 mit den Ubersetzungsrädern 23 im ständigen Eingriff, wobei die Stirnverzahnung 151 des angeführten ersten Bades der Kupplung 141, 142 mit der Stirnverzahnung 152 des zweiten Rades der Kupplung 141, 142 nicht im Eingriff ist» Dieses zweite Rad läuft während der ganzen Betriebszeit der Maschine mit um, weil es in die direkte Übersetzung des Antriebes entweder der Aufwickelwalze 4 oder der Abzugswalze 3 dauernd eingeschaltet ist.
Bei Inbetriebsetzung der Maschine mit Hilfe des zugehörigen Betätigungsorganes der Masseneinspinnung ist der elektrische Kreis des Elektromagneten 17 unterbrochen, wodurch die Stirnverzahnungen 151, 152 beider Hader der Kupplung 141, 142 gegenseitig in Eingriff kommen und die Betätigungselemente 26 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 11 in Bewegung setzen« Diese Betätigungselemente 26 schalten die Kontakte der Schaltelemente in eingestellter Zeitfolge 271 bis 274 ein, bzw. aus, mit deren Hilfe
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die Hinundherbewegung der Abzugswalze 3t äer Aufwickelwalze 4, die Anlieferung des Fasermaterials 5 durch die Walze 2 und die Änderung des* Drehsinnes der Aufwiokelwalze 4 und der Abzugswalze 3 in eine Richtung betätigt wird, in der das Garn 6 aus der Spinneinheit 1 abgezogen und auf die Spule 6' aufgewickelt wird»
Während des Prozesses der Masseneinspinnung kommt es also zu einer Reversierung der Drehbewegung und zwar sowohl der Aufwickelwalze 4, als auch der Abzugswalze 3* wodurch das Ende des Garnes 6 in die Spinnkammer zurück eingeführt wird· Hier kommt es mit den in Bandform auf der Sammeloberfläohe der erwähnten Spinnkammer in der Spinneinheit 1 gelagerten Fasern in Berührung«, Im Augenblick der Berührung des Garnes 6 mit dem Faserband in der Spinnkammer der Spinneinheit 1 wird der Drehsinn der Abzugswalze 3 und der Aufwickelwalze 4 in die ursprüngliche Richtung geändert, die Einspinnung durchgeführt, worauf der Spinnprozeß in üblicher Weise fortgesetzt wird.
Für den Fall, daß die Maschine duroh die Bedienungsperson stillgesetzt wird, oder im Fall einer unerwarteten Stillsetzung der Maschine aus irgendwelchen Gründen wie z, B. der Unterbrechung der Stromlieferung aus dem Verteilungsnetz, erhält der Elektromagnet 17 vom
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vom Kontakt eines nicht dargestellten Hilfsrelais einen Impuls, durch den er aus dem zugehörigen elektrischen Kreis abgeschaltet wird. Dadurch verliert der Elektromagnet 17 seine magnetische Wirkung und die Druckfeder 19 schiebt das eine Rad der Kupplung 141, 142 in Eingriff mit dem anderen Rad, wodurch die Drehbewegung vom ersten Rad der Kupplung 141, 142 auf die Übersetzungsräder 23 der Betätigungselemente 26 übertragen wird· Die Vorsprünge dieser Betätigungselemente 26 beginnen eine Kreisbahn zu beschreiben, auf der sie in einer bestimmten eingestellten Lage in bestimmten Zeitintervallen und in entsprechender Zeitfolge Kontakte der Schaltelemente bis 274 schließen.
Für den· Fall, daß es notwendig ist, abermals jedes beliebige Zeitintervall oder jede Zeitfolge zur Durchführung einer bestimmten Operation bei In- und Außerbetriebsetzung einer ringlosen Feinspinnmaschine, entweder in Abhängigkeit von der Art des zu verarbeitenden Fasenaaterials oder von der gewünschten Garnart oder Garnnummer, oder aus anderen Gründen in Abhängigkeit von der Sicherung des richtigen Spinnprozeßverlaufes einzustellen, ist es möglich, sowohl während des Betriebes der Maschine, als auch vor deren Inbetriebsetzung das Übersetzungsgrad 23 des zugehörigen Betätigungselementes 26 mit dem ersten Rad der Kupplung 141, 142 durch
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Eindrücken des Verlängerungsstückes 28 außer Eingriff zu bringen und das Betätigungselement 26 in gewünschter Richtung zu verdrehen. Mit dieser Vorrichtung wird bei irgendeinem Betätigungselement 26 für jedes beliebige Schaltelement 271 bis 274 das zugehörige Zeitintervall der einzelnen Operation verkürzt oder verlängert, die zur In- oder Außerbetriebsetzung der ringlosen Feinspinnmaschine nötig ist«, Durch Nachlassen des Druckes auf das Verlängerungsstück 28 und nach zugehöriger Einstellung der Lage des Betätigungselementes 26 wird das Übersetzungsrad 23 wieder mit dem ersten Rad der Kupplung 141, 142 in Eingriff gebracht, wodurch die Einstellung des zugehörigen Wertes beendet ist.
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Claims (5)

  1. 2342H3
    PATENTANSPRÜCHE :
    M ·/ Vorrichtung zur Sicherung der Zeitfolge der In- und Außerbetriebsetzung einzelner Gruppen von Arbeitsorganen in einstellbaren Zeitintervallen bei Aufnahme und Ende des Betriebes von Textilmaschinen, insbesondere bei spindellosen Feinspinnmaschinen, bei denen eine Masseneinspinnung durch Reversierung des Laufes der Abzugs- und Aufwickelorgane mit Hilfe eines mit zugehörigen Schaltelementen versehenen elektrischen Betätigungsorganes durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes der Schaltelemente (271, 272, 273, 274) wenigstens ein Betätigungselement (26) bestimmt und dessen Bewegung von einem der gemeinsam angetriebenen Organe (3, 4) der Maschine über eine Kupplung (141, 142) abgeleitet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hetätigungselemente (26) axial verstellbare Nocken sind, von denen jeder in der Arbeitsstellung mittels eines Übersetzungsrades (23) mit der Kupplung (141, 142) verbunden ist.
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  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
    gekennzeichnet , daß eine der axialen llndst eilungen jedes Betätigungselementes (26) mittels eines federnden Elementes (32) abgegrenzt ist, welches zugleich den Eingriff des Übersetzungsrades (23) mit der Kupplung (141, 142) sichert.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η aeichnet , daß die Bewegung des Betätigungselementes (26) von der Abzugswalze (3) abgeleitet
    ist·
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bewegung des Betätigungselementes (26) von der Aufwiokelwalz'e (4) abgeleitet ist.
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DE2342143A 1972-08-30 1973-08-21 Steuervorrichtung zur Sicherung der In- und Außerbetriebsetzung von Offenend-Spinnmaschinen Expired DE2342143C3 (de)

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