DE743614C - Geraet zur selbsttaetigen Ermittlung der Stueckzahlen bei Zwei- und Mehrmaschinen-Bedienung - Google Patents

Geraet zur selbsttaetigen Ermittlung der Stueckzahlen bei Zwei- und Mehrmaschinen-Bedienung

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DE743614C
DE743614C DEB196524D DEB0196524D DE743614C DE 743614 C DE743614 C DE 743614C DE B196524 D DEB196524 D DE B196524D DE B0196524 D DEB0196524 D DE B0196524D DE 743614 C DE743614 C DE 743614C
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drums
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DEB196524D
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Eugen Beck
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C3/00Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
    • G07C3/02Registering or indicating working or idle time only
    • G07C3/04Registering or indicating working or idle time only using counting means or digital clocks
    • G07C3/045Mechanical counters or clocks

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

  • Gerät zur selbsttätigen Ermittlung der Stückzahlen bei Zwei- und Mehrmaschinen-Bedienung Mit Werkzeugmaschinen mit selbsttätigem Werkstück- oder Werkzeugvorschub kann bekanntlich dann besonders wirtschaftlich gearbeitet werden, wenn zwei oder mehr solcher Maschinen von einem einzigen Arbeiter bedient werden können. Dabei ist es aber wichtig, daß dann, wenn .der Arbeiter an der einen Maschine beschäftigt ist, z. B. um das fertig bearbeitete Werkstück auszuspannen, das oder die Werkzeuge zurückzustellen, ein neues Z`'erkstück einzuspannen und das oder die Werkzeuge wieder anzustellen, die andere Maschine weiter arbeiten kann, ohne Bedienung zu erfordern, oder mit anderen Worten die sogenannte Handzeit für die eine Maschine sollte .möglichst mit der Maschinenhauptzeit, d. h. der Laufzeit der Maschine, ohne erforderliche Bedienung zusammenfallen.
  • Dies zu erreichen, ist in der Praxis nicht immer einfach, besonders wenn auf .den von einem und demselben Arbeiter zu bedienenden 1Nfaschinen. verschiedenartige Werkstücke mit verschieden großen Stückzeiten bearbeitet werden,, so daß gewissermaßen die Handzeiten der einen Maschine gegenüber den Maschinenhauptzeiten der anderen Maschine wandern. Es soll aber auch nicht nur ermittelt werden, in welchem Arbeitstakt zwei oder drei ganz bestimmte Maschinen, die ganz bestimmte Arbeiten zu leisten haben, zu betreiben sind, um möglichst große Stückzahlen zu ergeben, sondern es ist für die Arbeitsplanung besonders wichtig, aus einer großen Anzahl von vorliegenden Arbeiten, .z. B. Fräsarbe_ten, diejenigen auszuwählen, die am wirtschaftlichsten zusammenpassen, damit dann ersichtlich wird, welche Maschinen einem und demselben Arbeiter zur Bedienung überlassen werden können.
  • Dies herauszufind; n, ist auf dem Wege der Berechnung nicht möglich, und zwar deshalb nicht, weil die für die Handzeiten in Betracht kommenden Maschinen und -die dazwischenliegenden Maschinenzeiten ermittelten Werte nicht einfach rhythmisch aneinandergereiht werden können, weil sich im Betrieb selbst immer wieder eine Änderung des Arbeitszeittaktes ergibt, z. B. schon dadurch, daß das Arbeitsspiel bald auf der einen, .bald auf der anderen Maschine begonnen wird.
  • Das Ausprobieren ist die einzige bisher mögliche praktische Lösung, und das Resultat wird um so genauer, je länger das Arbeitsspiel beobachtet wird. Infolgedessen ist das Ausprobieren an den Werkzeugmaschinen selbst sehr zeitraubend und unwirtschaftlich. Dazu kommt noch, daß dieses zeitraubende Ausprobieren für verschiedene mögliche Arbeiten und Maschinenkombinationen wiederholt vorgenommen werden müßte, bevor man einen Überblick darüber bekäme, welche der vorliegenden Arbeiten an den durch einen Mann zu bedienenden Maschine am wirtschaftlichsten ausführbar sind.
  • Gemäß der Erfindung ist es gelungen, eine außerordentliche "Zeitersparnis an der Arbeitsplanung, eine Entlastung der Werkstatt von Probierarbeiten und den damit verbundenen, sonst für jede mögliche Kombination durchzuführenden Zeitaufnahmen und die Schaffung eines klaren L`berblicks für die vorhandenen Möglichkeiten ohne jede Störung der Werkstatt zu erreichen.
  • Zu diesem Zweck ist ein Hilfsgerät geschaffen worden, mit mindestens zwei Einrichtungen, von denen jede dem Arbeitsspiel einer der in Betracht kommenden Maschinen angepaßt werden kann, und das es möglich macht, das zu untersuchende Arbeitsspiel zweier Maschinen gewissermaßen im Zeitraffertempo ablaufen zu lassen mit einer Geschwindigkeit, die ein Vielfaches des tatsächlichen Arbeitstaktes der Maschine ist.
  • Das neue Hilfsgerät erlaubt nun, die zu erwartenden Leistungsergebnisse bei Zwei- und Mehrmaschinen-Bedienung für beliebig gewählte Parallelarbeiten im voraus in einfachster Weise zu ermitteln und weiterhin schon vor Beginn der Arbeit diejenigen Werkstücke zu ermitteln, die nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten am günstigsten zusammenlauten können. Darüber hinaus wird es möglich, zugleich die sich ergebende Inanspruchnahme der Bedienungsperson .zu ermitteln, insofern die entstehenden Handzeitpausen summarisch registriert werden. Auf diese Weise kann im voraus geprüft werden, wie die zu leistenden Arbeiten am wirtschaftlichsten praktisch durchgeführt werden können.
  • Im Nachstehenden soll der Einfachheit halber nur die Zweimaschinenbedienung behandelt und die Anwendung der Erfindung hierauf an Hand der beiliegenden Zeichnungen erörtert werden.
  • Die gleichzeitig zu bearbeitenden Werkstücke seien mit I und II bezeichnet. Fig. i zeigt die Verteilung von Handzeit und Maschinenhauptzeit auf die Gesamtbearbeitungszeit der beiden Werkstücke.
  • Fig. 2 stellt schematisch dar, wie entsprechend die beiden Gesamtarbeitszeiten auf einen umlaufenden Teil des neuen Geräts zu verteilen sind. derart, daß jeder Gesamtbearbeitungszeit eine rolle Umdrehung des Teiles der Maschine entspricht.
  • Fig. 3 zeigt teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht die Gesamtanordnung des neuen Gerätes.
  • Fig. q. zeigt schaubildlich einen Teil dieses Gerätes.
  • Die Arbeitsgänge des Werkstückes I sollen bestehen aus (siehe Fig. i) Elandzeit t11 (Einspannen des Werkstückes und Abstellen des Werkzeuges), Maschinenhauptzeit t.1 (Laufzeit der NTaschine ohne erforderliche Bedienung) .
  • Handzeit tat (Ausspannen des Werkstückes, Zurückstellen des Werkzeuges).
  • Die Gesamtzeit TI für die Bearbeitung des Werkstückes I (Stückzeit) beträgt demzufolge: TI = t11 -l- t_i .+. t31.
  • Die Arbeitsgänge des Werkstückes II sollen bestehen aus: Handzeit tltI (Einspannen des Werkstückes und Anstellen des '%#@lerkzeuges), Maschinenhauptzeit t.II (Laufzeit der Maschine ohne erforderliche Bedienung), Handzeit t311 (Zurückfahren des Werkzeuges und Anstellen eines Schlichtspanes), Maschinenhauptzeit t411 (Laufzeit der Maschine ohne erforderliche Bedienung), Handzeit tzill (Ausspannen des Werkstückes, Zurückstellen des Werkzeuges).
  • Die Gesamtzeit TII für die Bearbeitung des Werkstückes II (Stückzeit) beträgt demzufolge: TII = t1II -Lt`tI -L t3II 1 t411 1 t511. Sämtliche Einzelheiten t1, t. usw. werden nun derart in Winkelmaße a1, a. usw. umgerechnet, daß ihre Summe, die der Stückzeit entspricht, 36o° beträgt (siehe Fig. 2).
  • Das Gerät (Fig.3) besitzt zwei Steuertrommeln i und z, die an ihrem Umfang lainellenförmig gestaltete und angeordnete Segmente 3 tragen, die in ihrer Längsrichtung um einen gewissen Betrag verschoben werden können, wie besonders aus Fig. 4 ersichtlich. Diese Segmente bestehen tebenso- wie die Steuertrommeln in der Hauptsache aus Metall, sind aber am einen Ende mit Isolierstücken.-4 belegt.
  • Die Trommeln i und :2 sind mit ihren Achsen 5 und 6 fest verbunden und in einem gemeinsamen Rahmen 7 drehbar gelagert. Auf ihren Achsen sitzen lose Zahnräder 8 und 9, welche durch Federn io bzw. i i axial gegen die Trommeln i bzw. 2 gedrückt werden, so daß der Antrieb der Zahnräder durch Reibung auf letztere übertragen wird. Ferner sind die Achsen 5 und 6 je mit einem Zählwerk 12 bzw. 13 verbunden, so daß' die Trommelumdrehungen daran abgelesen werden können.
  • Eine dritte Trommel 14 ist in gleicher Weise im Rahmen 7 gelagert, besitzt jedoch keine verschiebbaren Segmente, sondern ist an ihrem Umfang mit einer fein gezahnten Scheibe 15 versehen und mit einem Zählwerk 16 verbunden.
  • Der Antrieb erfolgt durch einen Elektromotor 17, der.über Schnecke und Schneckenrad i8 die Welle 1g, eines Zahnrades 2o antreibt, das mit dem Zahnrad 9 der Trommel 2 und einem mit der Trommel 14 fest verbundenen Zahnrad 21 in Eingriff steht. In letzteres Zahnrad greift noch das Zahnrad a2 auf der Welle eines weiteren Zählwerkes 23.
  • Auf .der Welle 19 des Antriebszahnrades 20 sitzt eine kegelige Scheibe 24, die über einen Riemen. o. dgl. z5 auf eine umgekehrt liegende kegelige Scheibe 26 treibt, die auf der Welle eines mit dem Zahnrad 8 kämmenden Ritzels z7 befestigt ist.
  • Das Übersetzungsverhältnis zwischen .den Rädern 2o lind 27 kann in bekannter Weise durch Verschieben des Riemens 25, beispielsweise mit Hilfe der durch die Handkurbel 28 zu drehenden Schraubenspindel 29 bewirkt werden.
  • Das gezeichnete, stufenlos veränderliche Übersetzungsgetriebe ist nur der Übersichtiichkeitwegen als Kegelscheibengetriebe dar= gestellt. An seiner Stelle kann irgendein geeignetes, stufenlos regelbares Getriebe verwendet werden.
  • Mit der Trommel i wirkt eine Sperrklinke 30 zusammen, die einerseits unter der Wirkung einer Feder 31 und andererseits unter der Wirkung eines Elektromagneten 32 steht, derart, daß die Feder die Klinke in eine der durch Verschiebung von Segmenten 3 :entstandenen Lücken 33 einzulegen sucht, der Elektromagnet, falls er erregt ist, jedoch dieses Einfallender Klinke verhindert. In gleicher Weise ist der Trommel :2 eine Klinke 34 mit Feder 35 und Elektromagnet 36 zugeordnet und der Trommel 14 eine mit der Verzahnung 15 zusammenwirkende Klinke 37 mit Feder 38 und Elektromagnet 39.
  • Auf der Trommel i, die ebenso wie die Trommel 2 von ihrer Achse isoliert ist, schleifen zwei Kontaktbürsten 40 und 41, auf der Trommel 2 zwei Bürsten 42 und 43, und zwar an solcher Stelle des Umfanges, daß es möglich ist, die Segmente .3 entweder so, wie bei. Trommel i oben gezeichnet, an ihrer metallischen Außenfläche oder bei nach links verschobenem Segment an ihren Isolierstücken 4. gleiten zu lassen.
  • Die Elektromagnetspulen des Gerätes sind in besonderer Weise parallel zu dem mittels Schalter 44 ein- und auszuschaltenden Elektromotor 17 geschaltet. In die Stromzuleitung 45 ist ein Ausschalter 46 am Zähler 23 eingefügt, der in an sich bekannter Weise mit dem Zähl-werk so verbunden ist, daß dann, wenn eine vorher eingestellte Stückzahl durch das Zählwerk erreicht wird, Stromunterbrechung erfolgt..
  • Die Stromzuleitung 45 führt zu der Bürste 41 der Trommel i und weiterhin zu einem von der Klinke 3o beeinflußten Schalter 47, dem einen Pol 48 des Elektromagneten 32 und dem einen Pol 49 eines Kurzschlußschalters 5o.
  • Die andere Hauptleitung 51 führt über einen Kurzschlußschalter 52 zu der Bürste 42 und zum einen Poi 53 des Elektromagneten 36 sowie endlich zur Bürste 42.
  • Die Bürste 4o der Trommel i ist über den zweiten Pol 54 des Schalters 50 zum zweiten Pol 55 des Elektromagneten 36 sowie zum Pol 56 des Elektromagneten 39 geführt, dessen anderer Pol 57 durch Leitung 58 mit dem zweiten Pol 59 des Elektromagneten 32 verbunden ist.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Die Segmente 3, deren Breite zweckmäßig durch an ihnen angebrachte Gradzahlen gekennzeichnet ist, werden entsprechend Fig. 2 auf den Trommeln i bzw. 2 für ,das Werkstück I bzw. II eingestellt, derart, .daß die Maschinenhauptzeiten den nach rechts verschobenen Segmenten 3 (wie in Fi.g. 3 ganz oben dargestellt) entsprechen. Dementsprechend treten an den Trommeln i und 2 Lücken 33 für die Maschinenhauptzeiten auf, während die Handzeiten dort als Zähne erscheinen. Während der Maschinenhauptzeiten sind die Bürsten 40, 41 bzw. 42, 43 stromleitend überbrückt, während der Handzeiten jedoch durch die Isolierbeläge 4 voneinander getrennt.
  • An dem stufenlos zu regelnden Getriebe wird das Übersetzungsverhältnis zwischen den Scheiben 24 und 26 und damit auch zwischen den Trommeln --, und 1 so eingestellt, daß sowohl die Trommel i während der Stückzeit des Werkstückes I als auch die Trommel :2 während der Stückzeit des Werkstückes II gerade eine volle Umdrehung ausführt: Die Drehzahlen der Trommeln i und 2 verhalten sich somit zueinander wie die Stückzeiten Til zu TI.
  • Das Zählwerk 23 zählt die Umdrehungen der Zahnräder a1 und 9 der Trommeln 2 und 14. .je nach der Zeitdauor, für welche die zu er%vartenden Stückzahlen der beiden Werkstücke ermittelt werden sollen, z. B. 1, 8, .i8 Stunden, wird da: Zählwerk -23 auf eine entsprechende Zahl eingestellt, die der Stückzahl an Werkstücken 11 entspricht, die in der Beobachtungszeit beim Arbeiten mit nur einer Maschine erzielt werden könnte. Ist diese Zahl am Zählwerk erreicht, so erfolgt selbsttätige Unterbrechung der Stromzuführung am Schalter 46 sowohl für den Motor 1; als auch zu den Magneten 32, 3() und 39. Die Sperrklinken 30, 34, 3; werden dabei frei und fallen in die Zahnlücken der -zugehörigen Tromrneln ein. Dadurch wird die ganze Anlage stillgesetzt und die Trommeln angehalten.
  • Ist durch die Einstellung des Zählwerkes 23 der Schalter 46 geschlossen und wird ferner der Handschalter .i.i geschlossen, so tritt der E iektromotor i7 in Tätigkeit und,treibt alle drei Trommeln sowie die zugehörigen Zählwerke an. Sobald nun .an Trommel i die Schleifbürsten 4o, .ii auf eines der der »Handzeit« entsprechenden, nach links verschobenen Segmente, also auf das Isolierstück ;i dieses Segmentes gelangen, was dem Zeitpunkt entspricht, von welchem an die das Werkstück I bearbeitende Maschine eine Bedienung, z. B. Werkstückwechsel, erfordert, wird die Stromieitung für den Elektromagneten 36 unterbrochen und dadurch die auf Trommel 2 einwirkende Sperrklinke 3.i freigegeben. Befindet sich das Werkstück 11 auf der der Troniinel2 entsprechenden Maschine zu diesem Zeitpunkt gerade in Arbeit, wobei also keine Bedienung erforderlich ist, so gelangt die Klinke 34 in eine Lücke 33 und läßt die Trommel :2 nur noch so lange laufen, bis auch hier eine Bedienung (Handzeit) erforderlich wird. Ist die am Werkstück I bzw. an der zti seiner Bearbeitung bestimmten Maschine erforderliche Handzeit bis dahin noch nicht zu Ende, so wird die Trommel 2 durch die Klinke 34 so lange angehalten, bis der Bedienungsmann seine Arbeit an der der Trommel i entsprechenden Maschine beendet hat, b7-%v. bis zu der Zeit, zu welcher infolge der Einstellring der Segmente die Bürsten 40, 41 wieder auf ein nach rechts verschobenes Segment 3 gelangt sind und dadurch überbrückt worden sind, so daß zurMagnetspule 36 wieder Strom gelan-.en kann und die Klinke #,4 aus der Trommel-Lücke herausgezogen wird und die Trommel zur Weiterdrehung freigibt.
  • Umgekehrt wird die Trommel i von der Trommel 2 insofern gesteuert, als sie nur so lange ihre Drehbewegung ausführen kann, als keine Bedienung an der ihr entsprechenden Maschine erforderlich ist oder der Bedienungsmann nicht an der der Trommel 2 entsprechenden Maschine beschäftigt ist.
  • Tritt der Fallein, daß beide Maschinen gleichzeitig Bedienuhg erfordern, so hält zunächst sowohl Klinke 3o als auch Klinke 34 ihre Trommel an. Nun tritt der Hilfsschalter 4; in Tätigkeit, der die an den Bürsten 40, 41 unterbrochene Leitung zum Magneten 36 wieder schließt und dadurch die Trommel 2 zur Weiterdrehung freigibt.
  • Der Trommel 14 fällt die Aufgabe zu, diejenigen Zeiten zu registrieren, während welcher an keiner der beiden Maschinen eine Bedienung erforderlich ist. Dies trifft dann zu, wenn beide Maschinen in Arbeit stehen (Maschinenhauptzeit), wobei die Schleifbürsten auf den Trommeln stromleitend überbrückt und die von ihnen gesteuerten 'lagnete erregt sind.
  • Der Elektromagnet 39 erhält dadurch Strom, daß sein einer Pol (56) über die Bürste 40, sein anderer Pol (57) über die Bürste 43 an die Strohquelle angeschlossen sind. Er kann durch Aushebung der Klinke 37 nur dann die gezahnte Scheibe 15 der Trommel 14 zum Lauf freigeben, wenn die beiden Trommeln i und 2 umlaufen, also wenn beide Werkzeugmaschinen »Maschinenhauptzeit« haben.
  • Nach Ablauf der am Zählwerk 23 eingestellten Meüzahl wird am Schalter 46 die Stromzufuhr sowohl für den Motor 17 als auch zu sämtlichen Magneten unterbrochen und dadurch die Anlage wieder stillgesetzt. Die Sperrklinken 30, 34 und 37 fallen ein.
  • Nun kann am Zählwerk 12 die Zahl der Werkstücke I, am Zähler 13 die Zahl der Werkstücke II abgelesen werden, die von den Werkzeugmaschinen bearbeitet werden konnten, während der Zähler 16 eine Zahl angibt, aus der unter Berücksichtigung der eingangs erwähnten Übersetzung zwischen den Achsen der Trommeln i und 2 die Zeit errechnet werden kann, während der die Bedienungsperson an keiner der beiden Maschinen beschäftigt war.
  • Da die Verschiedenheit sowohl der Arbeitsgänge wie auch der Stückzeiten der beiden Werkstücke es zwangläufig mit sich bringt, daß beide Maschinen nicht immer in gleicher Phase zueinander arbeiten, empfiehlt es sich, für die Messung mit dem Gerät eine möglichst lange Arbeitsdauer zu wählen.
  • Zeigt sich nun an Hand der ermittelten Ergebnisse: Stückzahl der Werkstücke I, Stückzahl der Werkstücke II, Bedienungszeit beitder Maschinen, -daß die gewählten Werkstücke eine ,zu lange Freizeit des Bedienungsmannes ergeben, so werden zwei andere Werkstücke auf die Eignung gemeinsamer Bearbeitung untersucht.
  • Ergibt sich, daß eine zu große Beanspruchung der Bedienungsperson zu erwarten ist, wird auch dies Anlaß zur Wahlanderer Werkstücke sein.
  • Ein besonderer Vorteil in der Verwendung des Gerätes in der Arbeitsplanung liegt noch darin, .daß schon in der Auftragsausstellung das zu erwartende Stückzahlverhältnis der beiden Werkstücke berücksichtigt werden kann.
  • Auf einfache Weise kann das neue Gerät auch dazu benutzt werden, die Freizeit zu ermitteln, die bei Bedienung von nur einer Maschine entsteht. Es wird zu diesem Zweck durch S' M ießen des Schalters 5o dass Bürstenpaar 40, 41 der Trommel i kurzgeschlossen, so daß nun die Trommel 2 nicht mehr von der Trommel i aus angehalten werden kann.
  • Ebenso kann nach Schließen des Schalters 52 und damit durch Kurzschließen der Bürsten 42 und 43 die Freizeit ermittelt werden, die entsteht, wenn die der Trommel i entsprechende Maschine allein arbeitet. -Natürlich können auch die Stückzahlen ohne weiteres abgelesen werden, obwohl sich diese aus den bekannten Stückzeiten auf einfachere Weise errechnen lassen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zur selbsttätigen Ermittlung der erzielbaren Stückzahlen für zwei oder mehr von einem 12ann zu bedienende Werkzeugmaschinen, gekennzeichnet durch mindestens zwei Schalttrommeln (1, 2) mit veränderbarer Verteilung von leitenden und nichtleitenden Oberflächenteilen, die über Reibkupplungen mit abhängig voneinander, jedoch mit beliebig wählbarer Übersetzung angetriebenen Achsen (5, 6) verbunden sind und auf denen Schleifbürstenpaare (40, 41 bzw. 42, 43) gleiten, die im Erregerstrorrnkreis von Haltemagneten,(32, 36) für Sperrklinken (30, 34) angeordnet sind, derart, daß sie dann, wenn ein nichtleitender Oberflächenteil unter das Bürstenpaar tritt, jeweils die zur anderen Schalttrommel gehörende Sperrklinke zum Einfallen und dadurch zum Anhalten dieser Trommel freigeben, so lange, bis an der ersteren Stelle wieder die stromleitende Verbindung zwischen den Bürsten hergestellt ist, und weiter gekennzeichnet durch Zählwerke (12, 1.3), welche die Drehzahlen der Schalttrommeln (1, 2), und ein Zählwerk, welches die von beiden Schalttrommeln (1, 2) gleichzeitig zurückgelegten Umdrehungen zählt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalttrommeln zwecks Veränderbarkeit der Verteilung von leitenden und nichtleitenden Flächen an ihrem Umfang mit achsparallel verschiebbaren Segmenten (3) versehen sind, von denen jedes auf einem Teil seiner Länge außen leitend, auf einem anderen Teil isolierend-ist, derart, daß .durch Verschieben der Segmente entweder ihre leitenden oder ihre isolierenden Strecken mit den Schleifbürstenpaaren in Berührung kommen.
  3. 3. Gerät nach. Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch solche Anordnung der verschiebbaren Segmente (3), Bürstenpaare (40, 41; 42, 43) und Sperrklinken (30, 34), daß beim Verschieben eines Segmentes in dessen eine Endstellung eine Sperrlücke für die der Schalttrommel zugeordnete Sperrklinke entsteht.
  4. 4. Gerät nach Anspruch i oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zählen der Umdrehungen der Achse (5 oder 6) einer der Schalttrommeln ein Zähler (23) angeordnet ist, der in an sich bekannter Weise zum Abschalten des Antriebes bei Erreichung einer voreingestellten Zahl (Stückzahl) eingerichtet ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch i oder den Unteransprüchen, dadurch ,gekennzeichnet, daß dem Schleifbürstenpaar (40, 41) der einen Trommel (i) ein Hilfsschalter (47) parallel .geschaltet ist, dessen beweglicher Kontakt mit der zur selben Trommel (i) gehörigen Sperrklinke (30) so verbunden ist, daß er beim Einfallen der Klinke (30) den an den Bürsten (40,:a.1) unterbrochenen Stromkreis wieder schließt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ... N, r. 6o6 25 ;, 628 467; britische Patentschrift 241 S.FO.
DEB196524D 1941-12-19 1941-12-19 Geraet zur selbsttaetigen Ermittlung der Stueckzahlen bei Zwei- und Mehrmaschinen-Bedienung Expired DE743614C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB241810A (en) * 1924-10-27 1925-10-29 Anders Emil Ryberg Method and apparatus for counting sheets in stacks
DE606255C (de) * 1931-10-30 1934-11-28 Albert Schnellpressen Vorrichtung zum Abzaehlen und Abteilen von Werkstuecken, insbesondere von Drucksachen o. dgl.
DE628467C (de) * 1930-05-24 1936-04-04 Heliowatt Werke Elek Zitaets A Druckvorrichtung fuer Fernzaehlwerke

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