DE4124772C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B7/00—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
- B24B7/10—Single-purpose machines or devices
- B24B7/16—Single-purpose machines or devices for grinding end-faces, e.g. of gauges, rollers, nuts, piston rings
- B24B7/17—Single-purpose machines or devices for grinding end-faces, e.g. of gauges, rollers, nuts, piston rings for simultaneously grinding opposite and parallel end faces, e.g. double disc grinders
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Schleifbearbei
tung von Werkstücken, die zwei parallel zueinander ver
laufende Flächen aufweisen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Beispiel für ein derartiges Werkstück ist eine Brems
scheibe bei Kraftfahrzeugbremsen. Zum Schleifen der bei
den entgegengesetzt gerichteten Oberflächen werden die
Bremsscheiben um ihre Drehachse rotiert und die beiden
Flächen dann gleichzeitig mit rotierenden Schleifscheiben
bearbeitet, wobei die Schleifscheiben mit gleicher Ge
schwindigkeit aufeinander zu bewegt werden und so die
Bremsscheibe zwischen sich einschließen.
Bei einem bekannten Verfahren zum Schleifen derartiger
Bremsscheiben (DE 36 42 304 C1) erfolgt der Vorschub der
beiden Schleifscheiben dann, wenn die beiden Flächen eine
unterschiedliche Schleifzugabe aufweisen, mit unter
schiedlichen Vorschubgeschwindigkeiten, die derart auf
einander abgestimmt sind, daß am Ende dieses Bearbei
tungsschritts die Restzugabe auf beiden Seiten gleich
ist. Von dann an wird wieder mit gleicher Vorschubge
schwindigkeit gearbeitet.
Weiterhin aus der US 50 12 618 bekannt ist eine Vorrichtung zum Bearbeiten von
magnetischen Datenträgerscheiben, bei der zwei Paare von
Schleifbändern an die Oberfläche der rotierenden Magnetschei
be angedrückt und wieder zurückgezogen werden. Nach dem
Bearbeiten mit Hilfe der Schleifbänder werden die Platten mit
Hilfe spezieller Werkzeugköpfe bearbeitet. Eine zweite
Bearbeitung mit den Schleifbändern ist möglich.
Beim einseitigen Schleifen von Werkstücken ist es be
kannt, zur Verringerung der Bearbeitungsdauer vor dem
Feinschleifen das Schleifwerkzeug zurückzustellen, damit
sich das Werkstück entspannen kann. Anschließend wird mit
verringerter Vorschubgeschwindigkeit eine Endbearbeitung
durchgeführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Schleifbearbeitung von zwei parallele Flächen aufwei
senden Werkstücken zu schaffen, das eine erhöhte Bearbei
tungsgenauigkeit ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Ver
fahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 vor. Weiterbil
dungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch die Zurückbewegung der beiden Schleifwerkzeuge wird
es möglich, daß die bei ihrem Vorschieben und dem dadurch
bewirkten Gegendruck entstandenen Verspannungen der Werk
zeuge und des Werkstücks wieder aufgehoben werden, so daß
beim erneuten Vorschub und der erneuten Bearbeitung von
einem entspannten Ausgangszustand ausgegangen werden
kann. Dies führt zu einer verbesserten Genauigkeit der
fertig bearbeiteten Werkstücke.
Die Vor
schubbewegung jedes Schleifwerkzeugs wird bei Erreichen eines
bestimmten Zwischen-Maßes unterbrochen, das als Abstand
vom Soll-Maß definiert ist. Damit wird erreicht, daß bei
der sich anschließenden zweiten Bearbeitung ein gleich
mäßiges Arbeiten und damit ein gleichmäßiger Abtrag er
reicht wird.
Da beide
Schleifwerkzeuge gleichzeitig zurückgezogen werden,
tritt die durch das Zurückziehen bewirkte Entspannung
auch auf beiden Seiten des Werkstücks gleich
zeitig auf.
Durch die Maßnahmen nach Anspruch 2 kann
schon während der
noch nicht endgültigen Bearbeitung eine Ausfeuerphase
auftreten. Außerdem kann bei ungleichmäßigem Aufmaß auf
beiden Seiten auf diese Weise dafür gesorgt werden, daß
dann, wenn das Zwischen-Maß auf der einen Seite bereits er
reicht wird, das Schleifwerkzeug auf der anderen Seite
noch ohne Vergrößerung der Verspannung weiterarbeiten
kann.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß das Schleifwerk
zeug mindestens so lange nicht zurückgezogen wird, bis
das Schleifwerkzeug auf der jeweils anderen Seite das
vorbestimmte Zwischen-Maß erreicht hat. Damit wird es möglich,
daß beide Schleifwerkzeuge zum gleichen Zeitpunkt gemein
sam und mit gleicher Geschwindigkeit zurückgezogen werden
können.
Mit den Merkmalen nach Anspruch 4
kann sicherge
stellt werden, daß beim anschließenden Vorschub mit glei
cher Geschwindigkeit und zum gleichen Zeitpunkt das
Soll-Maß auf beiden Seiten gleichzeitig erreicht wird.
Bei dem zweiten Vorschub, der sich an das Zurückziehen
anschließt, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß
dieser mit größerer Geschwin
digkeit als der erste Vorschub erfolgt.
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeich
nung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 schematisch die Ansicht einer Maschine
zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens;
Fig. 2 ein Weg-Zeitdiagramm für die Bewegung bei
der Schleifscheiben bei der Bearbeitung
einer Bremsscheibe;
Fig. 3 ein der Fig. 2 entsprechendes Weg-Zeitdia
gramm bei einem unterschiedlichen Aufmaß
auf beiden Seiten des Werkstücks;
Fig. 4 ein Weg-Zeitdiagramm der Bewegung einer
Schleifscheibe bei einer unterschiedlichen
Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt in stark vereinfachter Darstellung eine Auf
sicht auf eine Maschine, mit der ein Werkstück nach
dem von der Erfindung vorgeschlagenen Verfahren bearbei
tet werden kann. Im dargestellten Beispiel handelt es
sich bei dem Werkstück 1 um eine Bremsscheibe, wie sie
bei Scheibenbremsenanlagen von Kraftfahrzeugen verwendet
wird. Die Bremsscheibe 1 weist einen kreisringförmigen
Außenteil 2 auf, der längs seiner beiden voneinander ab
gewandten, parallelen Flächen 3 und 4 geschliffen werden
soll. Auf jeder Seite der Bremsscheibe 1 ist ein
Schleifaggregat mit je einer Schleifscheibe 5, 6 ange
ordnet. Die Schleifscheiben 5, 6 sind in Halterungen 7, 8
gelagert und werden von je einem seitlich angeordneten Elek
tromotor 9, 10 drehangetrieben. Die aus Schleifscheibe 5 bzw. 6,
Halterung 7 bzw. 8 und Elektromotor 9 bzw. 10 bestehende Einheit kann
mit Hilfe eines Linearantriebs 11, 12 in Richtung der
Drehachse der Schleifscheibe 5, 6 linear verschoben wer
den. Die Drehachsen beider Schleifscheiben 5, 6 fallen
zusammen und verlaufen parallel zur Symmetrieachse der
Bremsscheibe 1.
Zur Bearbeitung wird die Bremsscheibe 1 mit Hilfe eines
nicht dargestellten Antriebs in Rotation versetzt. Die
beiden Schleifaggregate sind so angeordnet, daß die
Stirnseiten der beiden Schleifscheiben 5, 6 noch einen
Abstand von der Bremsscheibe 1 aufweisen, und zwar auf
beiden Seiten den gleichen Abstand. Zu Beginn der
Bearbeitung werden dann die beiden Schleifaggregate
mit gleicher Vorschubgeschwindigkeit aufeinander zu be
wegt, bis sie die beiden Flächen 3, 4 der Bremsscheibe 1
berühren und zu bearbeiten beginnen. Nach Fertigstellung
der Bearbeitung werden die beiden Schleifaggregate
wieder zurückgezogen, so daß sich ihr Abstand verringert
und die Bremsscheibe 1 freigegeben wird. Diese kann dann
entnommen werden.
Das Weg-Zeitdiagramm der Fig. 2 zeigt in einem gemeinsa
men Diagramm die Bewegung beider Schleifscheiben 5, 6,
wobei die obere Hälfte der Figur beispielsweise die
Schleifscheibe 5 betrifft, während die untere Hälfte die
Schleifscheibe 6 betrifft. Die Abszisse stellt die Zeit
achse dar, während auf den Ordinaten der Abstand der
Stirnfläche der jeweiligen Schleifscheibe 5 bzw. 6 von dem ge
wünschten Soll-Maß der entsprechenden Seite 3 bzw. 4 der Brems
scheibe 1 darstellt. Ursprünglich sind die beiden Schleif
scheiben 5, 6 in einer Nullposition d0. Zu einem bestimm
ten Zeitpunkt t0 werden beide Schleifscheiben 5, 6
gleichzeitig und mit gleicher Geschwindigkeit in Richtung
auf die Bremsscheibe 1 vorwärtsbewegt, und zwar im darge
stellten Beispiel mit erhöhter Geschwindigkeit in einem
Eilgang, der durch den Kurvenzug 13 dargestellt ist. Bei
Erreichen einer bestimmten Stelle d₁, die beispielsweise
als Abstand von dem Soll-Maß der Bremsscheibe 1 gemessen
ist, erfolgt eine Umschaltung in einen langsameren Vor
schub, der durch die Strecke 14 dargestellt ist. Die
Schleifscheibe 5 bzw. 6 wird also jetzt langsamer vor
wärtsgeschoben, bis die der jeweiligen Schleifscheibe 5 bzw. 6 zu
geordnete Fläche 3, 4 ein bestimmtes Zwischen-Maß d2 erreicht
hat. Das Erreichen dieses Maßes d2 kann beispielsweise an
dem in Fig. 1 unten dargestellten Abschnitt der Brems
scheibe 1 gemessen werden. Sobald dieses Zwischen-Maß d2 erreicht
ist, erfolgt ein Abschalten des Linearantriebs 11, 12.
Die Schleifscheiben 5, 6 bleiben in ihrer Vorschubbewe
gung stehen, rotieren aber selbstverständlich weiter.
Nach einer kurzen Dauer wird die Schleifscheibe 5, 6 zu
rückgezogen, bis die Schleifscheiben 5, 6 die Stelle d3
erreichen. Die Stelle d3 ist so bemessen, daß dabei beide
Schleifscheiben 5, 6 außer Eingriff mit dem zu bearbei
tenden Werkstück 1 gelangt sind. Das Werkstück 1 kann sich
also ebenso entspannen wie der mechanische Antriebsstrang
zur Vorwärtsbewegung der beiden Schleifscheiben 5, 6. Sobald
die Stelle d3 erreicht ist, erfolgt ein weiterer Vor
schub längs der Strecke 15. Dieser Vorschub 15 erfolgt
auf beiden Seiten 3, 4 der Bremsscheibe 1 gleichzeitig und mit
gleicher Vorschubgeschwindigkeit. Sobald das Endmaß d4
auf beiden Seiten 3, 4 erreicht ist, wird der Vorschub wieder
unterbrochen und die Rotation von Schleifscheiben 5, 6
und Bremsscheibe 1 fortgesetzt. Während dieser sog. Aus
feuerphase erfolgt eine Vergleichmäßigung der Oberfläche
der Bremsscheiben 1. Anschließend werden beide Schleif
scheiben 5, 6 mit hoher Geschwindigkeit zurückgezogen,
bis wieder die Ausgangssituation erreicht ist.
Bei der Darstellung der Fig. 2 ist angenommen, daß die
Bremsscheibe 1 auf beiden Seiten 3, 4 das gleiche Aufmaß auf
weist, so daß die beiden in Fig. 2 dargestellten Kurven
züge vollständig symmetrisch verlaufen.
Es ist aber möglich, daß die beiden zu bearbeitenden Flä
chen 3, 4 der Bremsscheibe 1 ein unterschiedliches Aufmaß auf
weisen. Um zu dem gewünschten Ergebnis zu kommen, muß al
so auf der einen Seite der Bremsscheibe 1 mehr Material ab
genommen werden als auf der anderen. Hierzu schlägt die
Erfindung zwei Möglichkeiten vor, von denen die eine in
Fig. 3 dargestellt ist. In Fig. 3 liegt der Fall vor, daß
die Seite 3 der Bremsscheibe 1, die durch die obere Schleif
scheibe 5 bearbeitet wird, ein geringeres Aufmaß aufweist.
Die Bearbeitung geschieht zunächst in der gleichen Weise
wie bei Fig. 2, d. h. bei Erreichen eines bestimmten Ist-
Maßes erfolgt eine Umschaltung vom Eilgang 13 in den Vor
schub 14. Da die der oberen Schleifscheibe 5 zugeordnete
Seite 3 jedoch ein geringeres Aufmaß aufweist, stellt sich
der Vorschubbewegung der Schleifscheibe 5
ein geringerer Widerstand entgegen, so daß trotz des An
triebs des Elektromotors 9 mit der gleichen Leistung sich
eine etwas höhere Geschwindigkeit einstellt, was durch
die geringfügig größere Steigung der Strecke 14′ darge
stellt ist. Zum Vergleich ist in der oberen Hälfte der
Fig. 3 die Strecke 14 aus der unteren Hälfte nochmals ge
strichelt eingezeichnet. Aufgrund der etwas größeren Vor
schubgeschwindigkeit der Schleifscheibe 5 des oberen Kur
venzuges wird die Position d3 in der oberen Hälfte der
Fig. 3 etwas früher erreicht als in der unteren Hälfte
der Figur. Da das Unterbrechen der Vorschubbewegung für
beide Schleifscheiben 5, 6 jedoch unabhängig voneinander nur
vom Erreichen eines bestimmten Zwischen-Maßes d2 abhängig ist,
wird hier also die Vorschubbewegung zu einem etwas frühe
ren Zeitpunkt t₁′ angehalten. Auf der gegenüberliegenden Sei
te wird die Vorschubbewegung fortgesetzt, bis auch dort
das Zwischen-Maß d2 erreicht ist. Wenn auf beiden Seiten 3, 4 das Zwischen-
Maß d2 erreicht ist, werden die Schleifscheiben 5, 6 von
beiden Seiten 3, 4 der Bremsscheibe 1 wieder gleichzeitig und
mit gleicher Geschwindigkeit bis zum gleichen Punkt d3
zurückgezogen und anschließend längs der Strecke 15 wie
der vorgeschoben. Das ungleiche Aufmaß auf beiden Seiten 3, 4
der Bremsscheibe 1 ist zu dem Zeitpunkt t1 beseitigt, an
dem die beiden Schleifscheiben 5, 6 zurückgezogen werden.
Bei der Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 3 dar
gestellt ist, erfolgt das Umschalten vom Eilgang zum nor
malen Arbeitsvorschub also an einer bestimmten Stelle,
d. h. wegabhängig.
Fig. 4 zeigt eine Möglichkeit, wo das Umschalten vom Eil
gang in den normalen Arbeitsvorschub lastabhängig er
folgt, also dann, wenn die Maschine aufgrund des grö
ßeren Widerstandes feststellt, daß die Bearbeitung be
gonnen hat. Ist nun hier auf beiden Seiten wiederum un
terschiedliches Aufmaß vorhanden, so erfolgt das Umschal
ten vom Eilgang in den Arbeitsvorschub auf beiden Seiten 3, 4
der Bremsscheibe 1 zu unterschiedlichen Punkten d1, d1′ und
dementsprechend auch zu unterschiedlichen Zeiten. Während
des Arbeitsvorschubs ist die Belastung auf beiden Seiten
wieder gleich, so daß die Geschwindigkeit des Arbeitsvor
schubes auf beiden Seiten 3, 4 der Bremsscheibe 1 gleich ist,
wenngleich die Vorgänge zeitlich versetzt sind. Wieder
erreicht die eine Schleifscheibe das vorbestimmte Zwischen-
Maß d2 früher (Zeit t₁′) als die andere (Zeit t₁), so daß die Verweildauer
beider Schleifscheiben 5, 6 ungleich groß ist. Das Zurückzie
hen der Schleifscheiben 5, 6 und anschließende weitere Vor
schieben erfolgt jedoch wieder gleichzeitig und mit glei
cher Geschwindigkeit.
Claims (6)
1. Verfahren zur Schleifbearbeitung von zwei parallele
Flächen (3; 4) aufweisenden Werkstücken (1), bei dem
beide Flächen (3; 4) gleichzeitig von je einem Schleif
werkzeug (5; 6) bis auf ein vorgegebenes Soll-Maß
abgearbeitet werden und beide Schleifwerkzeuge (5; 6)
mit im wesentlichen gleicher Vorschubgeschwindigkeit
gegen die zu schleifenden Flächen (3; 4) vorgeschoben
und bei Erreichen des Soll-Maßes auf jeder Seite ange
halten und zurückgezogen werden, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Erreichen eines vorbestimmten und in der Nähe
des Soll-Maßes (d4) gelegenen Zwischen-Maßes (d2) auf
jeder Seite durch Anhalten und anschließendes Umkehren
der Vorschubbewegung die Schleifbearbeitung unterbrochen
und beide Schleifwerkzeuge (5; 6) mindestens so weit
zurückgezogen werden, daß sie außer Eingriff mit dem
Werkstück (1) gelangen, und anschließend durch erneutes
Umkehren der Vorschubbewegung die Schleifbearbeitung
solange fortgesetzt wird, bis beide Schleifwerkzeuge (5;
6) das Soll-Maß (d4) erreicht haben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Erreichen des vorbestimmten Zwischen-Maßes (d2) auf
jeder Seite zu unterschiedlichen Zeitpunkten das
Schleifwerkzeug (5, 6), welches das Zwischen-Maß
(d2) zuerst erreicht hat, erst nach einer vorgebbaren
Verweilzeit zurückgezogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verweilzeit des einen Schleifwerkzeugs (5 bzw. 6) so
bemessen ist, daß das Zurückziehen erst dann erfolgt,
wenn auch das andere Schleifwerkzeug (6 bzw. 5) das
vorbestimmte Zwischen-Maß (d2) erreicht hat.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Schleifwerkzeuge (5;
6) jeweils bis zu einer Stelle (d3) zurückgezogen
werden, die für beide Seiten den gleichen Abstand vom
Soll-Maß (d4) aufweist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifwerkzeuge (5; 6)
bei der weiteren, nach dem Zurückziehen der Schleif
werkzeuge (5; 6) erfolgenden Schleifbearbeitung mit
größerer Geschwindigkeit vorgeschoben werden als während
der vorausgegangenen Schleifbearbeitung.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorgang des Zurück
ziehens beider Schleifwerkzeuge (5; 6) wiederholt wird,
ggf. mehrfach.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914124772 DE4124772A1 (de) | 1991-07-26 | 1991-07-26 | Verfahren zur schleifbearbeitung von zwei parallele flaechen aufweisenden werkstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914124772 DE4124772A1 (de) | 1991-07-26 | 1991-07-26 | Verfahren zur schleifbearbeitung von zwei parallele flaechen aufweisenden werkstuecken |
Publications (2)
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DE4124772A1 DE4124772A1 (de) | 1993-01-28 |
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ID=6437050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19914124772 Granted DE4124772A1 (de) | 1991-07-26 | 1991-07-26 | Verfahren zur schleifbearbeitung von zwei parallele flaechen aufweisenden werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4124772A1 (de) |
Cited By (3)
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DE102007046665A1 (de) | 2007-09-27 | 2009-04-02 | Behr Gmbh & Co. Kg | Drehzahlregeleinrichtung für eine Kupplung zum Antrieb einer Maschine, System aus Drehzahlregeleinrichtung und einer übergeordneten Steuerung, Regelkupplung, Strömungsmaschine, Kühlsystem und Verfahren zur Drehzahlregelung für eine Kupplung zum Antrieb einer Maschine |
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CN106956184A (zh) * | 2017-04-11 | 2017-07-18 | 邱艳 | 一种刹车离合片生产用高效打磨装置 |
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Family Cites Families (2)
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US5012618A (en) * | 1989-12-21 | 1991-05-07 | Hmt Technology Corporation | Magnetic disc surface treatment and apparatus |
-
1991
- 1991-07-26 DE DE19914124772 patent/DE4124772A1/de active Granted
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CN106956184B (zh) * | 2017-04-11 | 2019-05-10 | 扬州恒众精密机械有限公司 | 一种刹车离合片生产用高效打磨装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4124772A1 (de) | 1993-01-28 |
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