DE2406493C2 - Programmierbares Servosystem zur Führung eines Werkzeuges, insbesondere einer Spritzpistole - Google Patents
Programmierbares Servosystem zur Führung eines Werkzeuges, insbesondere einer SpritzpistoleInfo
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- DE2406493C2 DE2406493C2 DE19742406493 DE2406493A DE2406493C2 DE 2406493 C2 DE2406493 C2 DE 2406493C2 DE 19742406493 DE19742406493 DE 19742406493 DE 2406493 A DE2406493 A DE 2406493A DE 2406493 C2 DE2406493 C2 DE 2406493C2
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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Description
Die Erfindung betrifft ein programmierbares Servosystem zur Führung eines Werkzeuges, insbes. einer
Spritzpistole, mit wenigstens einem durch vorgespeicherte Programmierungssignale gesteuerten Servoventil
für das hydraulisch angetriebene Werkzeug, mit wenigstens einem die Werkzeugstellung erfassenden Positionsdetektor
sowie mit wenigstens einem Arbeitszylinder mit einem linear oder auf einer Kreisbahn bewegbaren
Kolben als Antrieb des Werkzeuges, der einerseits mit dem Werkzeug und andererseits mit dem Positionsdetektor
gekuppelt ist, wobei zum Programmieren das Werkzeug von Hand führbar ist und die dabei erfaßten
Positionssignale auf einem Magnetband abspeicherbar sind, von dem sie beim Arbeiten des Werkzeuges abrufbar
sind.
Ein bekanntes Servosystem der eingangs beschriebenen Gattung (US-PS 32 46 223) ist einem Manipulator
zugeordnet, der einen elektrisch gesteuerten hydraulisehen Antrieb besitzt Der Manipulator nimmt Werkstücke
aus einer Bohrmaschine und legt diese auf einem Förderer oder dergleichen ab. Die Bewegungen des
Manipulators laufen innerhalb von drei Freiheitsgraden ab. Zum Programmieren wird der Manipulator von
Hand und langsam an die entsprechenden Positionen herangeführt, an denen er ein Werkzeug ergreift bzw.
ablegt. Der spätere Arbeitsablauf erfolgt wesentlich schneller. Da die Programmierbewegungen des Manipulators
gegenüber den Arbeitsbewegungen wesentlich langsamer ablaufen sollen und es nur darauf ankommt,
daß der Manipulator an zwei bestimmten Betriebsstellungen
zuverlässig positioniert wird, nämlich zum Aufnehmen und zum Ablegen der Werkstücke, spielt es
5 offenbar keine Rolle, auf welchem Wege und unter welchen Umständen der Benutzer während des Programmierens
den Manipulator führt Es spielt auch keine Rolle, weiche Reaktionskräfte der Benutzer bei der Führung
des Manipulators während des Programmierens
jo überwinden muß.
Bei einem anderen Servosystem (DE-OS 20 12 858) erfolgt die Programmierung nach Maßgabe eines im
einzelnen vorher festgelegten Programms, wobei ein Kolben eines Arbeitszylinders angetrieben gesteuert
wird, denn der Kolben steht auf zumindest einer Seite des Arbeitszylinders zu allen Zeiten unter Systemdruck.
Das setzt zunächst voraus, daß vor dem eigentlichen Programmieren eine gewünschte Folge von Arbeitsschritten im einzelnen festgelegt wird, daß diese Ar-
beitsschritte dem Kolben mit Hilfe eines geeigneten Antriebes nacheinander aufgezwungen werden, wobei der
Kolben mn Hilfe dieses Antriebes nacheinander in die gewünschten Positionen bewegt wird, und daß dann die
jweiligen Kolbenstellungen erfaßt und gespeichert werden. Auch bei diesem Servosystem sollen die Kolbenbewegungen
während des automatischen Arbeitsprozesses mit sehr viel höherer Geschwindigkeit erfolgen als
während der Programmierung.
Wenn es sich jedoch darum handelt Arbeitsvorgänge zu automatisieren, die bisher lediglich manuell ausgeführt werden konnten, weil diese manuellen Bewegungen sich einer mathematischen Analyse weitgehend entziehen, dann können die dabei auftretenden Probleme mit den bekannten Servosystemen nicht gelöst werden.
Wenn es sich jedoch darum handelt Arbeitsvorgänge zu automatisieren, die bisher lediglich manuell ausgeführt werden konnten, weil diese manuellen Bewegungen sich einer mathematischen Analyse weitgehend entziehen, dann können die dabei auftretenden Probleme mit den bekannten Servosystemen nicht gelöst werden.
Die komplizierten manuellen Bewegungen z. B. einer Spritzpistole, beruhen auf einem innigen Zusammenwirken
der motorischen Nerven zwischen Auge und Hand. Derartige Bewegungen sind kaum von vornherein festzulegen
und lassen sich auch nicht mit einem manuell gesteuerten Servosystem erzeugen. Die Funktionsabläufe
der Spritzpistole lassen sich aber auch nicht in einem anderen Zeitmaßstab durchführen, weil sonst das
Arbeitsergebnis der Spritzpistole gefährdet wird. Es ist also erforderlich, die Spritzpistole auch während des
Programmierens in »Echtzeit« zu führen. Da ferner die Bahnen, auf denen eine Spritzpistole geführt und bewegt
wird, in der Regel mehr als drei Freiheitsgrade erfordern, muß der Benutzer auch in der Lage sein, die
Spritzpistole während des Programmierens im wesentlichen frei, d. h. ungehindert von wechselnden Reaktionskräften, führen zu können.
Daraus ergibt sich die Aufgabe der Erfindung, nämlich ein Servosystem der eingangs beschriebenen Gattung
so auszuführen, daß die vom Benutzer während des Programmierens zu überwindenden Reaktionskräfte
gering bleiben oder ganz verschwinden.
Diese Aufgabe wird mit einem programmierbaren Servosystem der eingangs beschriebenen Gattung gelöst,
das gekennzeichnet ist durch ein eine Kurzschlußleitung für das Arbeitsmedium zwischen den Zylinderräumen
beiderseits des Kolbens des Arbeitszyiinders automatisch öffnendes Entlastungsventil, wobei die
Kurzschlußleitung bei Abschaltung der Zufuhr des Arbeitsmediums zum Servosystem durch das Entlastungsventil
mit einer Abflußleitung für das Arbeitsmedium verbindbar sowie bei erneuter Speisung des Servosystems
mit dem Arbeitsmedium von der Abflußleitung trennbar ist.
Nach bevorzugter Ausführung sollen der Arbeitszylinder, das Servoventil und das Entlastungsventil zusammen
mit dem Positionsdetektor zu einem vollständigen Austauschaggregat mit nur zwei äußeren Anschlüssen
für das Arbeitsmedium und einem elektrischen Eingang zusammengefaßt sein.
Erfindungsgemäß werden der oder die mit dem Werkzeug verbundenen Kolben des oder der hydraulischen
Antriebe während der Programmierung, d. h. nach dem Abschalten des Arbeitsmediums gleichsam
freigegeben. Sie können den Bewegungen des Werkzeuges ungehindert folgen. Deswegen kann der Benutzer
das Werkzeug beim Programmieren in »Echtzeit« führen, ohne daß er dabei durch unerwünschte Reaktionskräfte
der hydraulischen Antriebe behindert wird. Die während des Programmierens aufgezeichneten Positionssignale,
die die Bewegungen des Werkzeuges charakterisieren, können für den Arbeit-ablauf des
Werkzeuges wieder abgerufen werden und das Werkzeug führt praktisch identische Bewegungen aus wie bei
der Programmierung.
Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Servosystems anhand der dieses Servosystem schematisch
darstellenden Zeichnung.
Die in der Zeichnung schematisch dargestellte Servoeinrichtung besteht aus drei voneinander unabhängigen
Servosystemen, von denen zwei mit Arbeitszylinder /*.!>
für eine Linearbewegung ausgestattet sind, während das dritte einen Drehkolbenzylinder MO zur Verdrehung
einer Ausgangswelle aufweist Diese drei Zylinder sind mechanisch mit einem Werkzeug VT verbunden,
beispielsweise mit einer Spritzpistole, und können innerhalb ihres jeweiligen Freiheitsgrades diese Spritzpistole
führen. Die Servosysteme werden dadurch Teil eines Automaten, welcher speziell zur Führung eines
Spritzwerkzeuges bestimmt ist, indem er die Arbeitsbewegungen der menschlichen Hand nachahmt.
In der Zeichnung sind die hydraulischen Leistungen voll ausgezeichnet, die elektrischen Verbindungen gestrichelt
und die mechanischen Verbindungen in durchgehenden Doppellinien dargestellt Das Arbeitsmedium
für die hydraulischen Leitungen wird einem Behälter RE entnommen, von welchem es mittels einer Pumpe PF
ausgepumpt wird, die von einem Elektromotor EM angetrieben wird. Das Arbeitsmedium wird den drei Servosystemen
über einen Hydraulikschalter HV zugeleitet, welcher im einzelnen noch zu beschreiben sein wird.
Während der Tätigkeit des Servosystems wird die Bewegung der Kolben in den Arbeitszylindern durch Regelung
der Zufuhr an Arbeitsmedium mittels eines Servoventils SE zu den beiden Zylinderräumen an jeder
Seite eines jeden Kolbens gesteuert, während dieses Servoventil seinerseits durch elektrische Signale gesteuert
wird, welche von zur Verfügung stehenden gespeicherten Programmierungssignalen abgeleitet werden,
indem letztere mit Bezugssignalen verglichen werden, welche jederzeit die Kolbenstellung im Arbeitszylinder
anzeigen. Diese elektrischen Steuersignale werden in einem Komparator K mit zwei Eingängen erzeugt. Jedes
dieser drei Servosysteme besitzt einen derartigen Komparator mit seinen zugeordneten elektrischen Leitungen.
Da jedoch diese Stromkreise für alle drei Systeme identisch sind, ist dieser Stromkreis nur für eines der
drei Systeme dargestellt, um aie Zeichnung nicht zu verwirren.
In einem der Eingänge des Komparators K werden vorgewählte Programmierungssignale von einem Magnetbandrekorder BO eingespeist, und zwar über einen elektrischen Schalter EV, weiche; noch näher zu beschreiben sein wird, sowie über einen Ausgangsverstärker FU. ίη den anderen Eingang des Komparators werden aufgespürte Positionssir,nale durch einen Verstärker Fl von einem Positionsdetektor, beispielsweise einem Koordinatenwandler R, eingespeist, welcher mechanisch mit dem Kolben S des Arbeitszylinder verbunden ist und derart ausgebildet ist, daß er elektrische Signale erzeugt, welche jederzeit die jeweilige Kolbenpositio.n angeben. Die beiden Eingangssignale werden im Komparator verglichen, und auf der Basis des phasen- oder numerischen Unterschiedes zwischen ihnen werden korrektive Steuersignale für das Servoventil SE erzeugt, welches daraufhin versucht die Position des Kolbens Sim Arbeitszylinder ASderart zu beeinflussen, daß die Differenz zwischen den Eingangssignalen im Komparator zu NULL tendiert Dieses vorstehend beschriebene Arbeitsverfahren für die Servosysteme gehört zur an sich bekannten Technologie dieses Gebietes und wird daher von der vorliegenden Erfindung nicht umfaßt
Um eine erfindungsgemäße Programmierung zu ermöglichen, ist die Vorrichtung jedoch mit einem Hydraulikschalter HV mit zwei Positionen ausgestattet, welcher mit einem elektrischen Schalter EV für jedes der Servosysteme gekoppelt ist. Die obere der in der Zeichnung angegebenen Schalterpositionen entspricht der normalen Arbeitsweise der Servoeinrichtung zur Durchführung eines vorprogrammierten Arbeitsprozesses, beispielsweise des Lackierens eines mechanischen Gegenstands mittels einer Spritzpistole.
In einem der Eingänge des Komparators K werden vorgewählte Programmierungssignale von einem Magnetbandrekorder BO eingespeist, und zwar über einen elektrischen Schalter EV, weiche; noch näher zu beschreiben sein wird, sowie über einen Ausgangsverstärker FU. ίη den anderen Eingang des Komparators werden aufgespürte Positionssir,nale durch einen Verstärker Fl von einem Positionsdetektor, beispielsweise einem Koordinatenwandler R, eingespeist, welcher mechanisch mit dem Kolben S des Arbeitszylinder verbunden ist und derart ausgebildet ist, daß er elektrische Signale erzeugt, welche jederzeit die jeweilige Kolbenpositio.n angeben. Die beiden Eingangssignale werden im Komparator verglichen, und auf der Basis des phasen- oder numerischen Unterschiedes zwischen ihnen werden korrektive Steuersignale für das Servoventil SE erzeugt, welches daraufhin versucht die Position des Kolbens Sim Arbeitszylinder ASderart zu beeinflussen, daß die Differenz zwischen den Eingangssignalen im Komparator zu NULL tendiert Dieses vorstehend beschriebene Arbeitsverfahren für die Servosysteme gehört zur an sich bekannten Technologie dieses Gebietes und wird daher von der vorliegenden Erfindung nicht umfaßt
Um eine erfindungsgemäße Programmierung zu ermöglichen, ist die Vorrichtung jedoch mit einem Hydraulikschalter HV mit zwei Positionen ausgestattet, welcher mit einem elektrischen Schalter EV für jedes der Servosysteme gekoppelt ist. Die obere der in der Zeichnung angegebenen Schalterpositionen entspricht der normalen Arbeitsweise der Servoeinrichtung zur Durchführung eines vorprogrammierten Arbeitsprozesses, beispielsweise des Lackierens eines mechanischen Gegenstands mittels einer Spritzpistole.
Bei den unteren Schalterpositionen in HV und /TK ist
die Einrichtung jedoch auf Programmierung geschaltet wobei die Pumpe PFfür das Arbeitsmedium an die Abflußleitung
UT der hydraulischen Systeme angeschlossen ist, was einen Rücklauf des Arbeitsmediums zum
Behälter RE ergibt. In dieser Position der Schalter HV und ffVwird infolgedessen den drei Servosystemen kein
Arbeitsmedium eingespeist, während der Magnetbandrekorder BO infolge dieser Position des Schalters EV
und über den Verstärker Fl mit dem Koordinatenwandler R verbunden ist, um die von diesem Koordinatenwandler
aufgespürten Positionssignale aufzuzeichnen. In dieser Position des Hydrauükschalters HV wird das
Entlastungsventil PFebenfalls nicht durch den Hydraulikdruck beaufschlagt und kann infolgedessen durch die
Einwirkung einer Innenfeder eine Position einnehmen,
so in welcher eine Kurzschlußleitung KO zwischen den beiden Räumen des Arbeitszylinder auf jeder Seite des
Kolbens S geöffnet wird, während gleichzeitig diese Kurzschlußieitung mit der Abflußleitung UT der hydraulischen
Leitungssysteme über den Abschluß AV verbunden ist. Die Servosysteme sind infolgedessen
nunmehr programmierungsbereit, da der Druckausgleich zwischen den beiden Seiten des Kolbens in jedem
der Arbeitszylinder AS und MO infolge der Kurzschlußleitung KO eine freie ungehinderte Bewegung der KoI-ben
erlaubt, wenn das Werkzeug während der Programmierung erfindungsgemäß die gewünschten Arbeitsprozesse
durchführt und infolgedessen auch die Bewegungen, welche vom Automaten infolge seiner programmierten
Servosysteme automatisch nachgeahmt werden sollen. Wenn nun im vorbeschriebenen Fall der Führung
einer Spritzpistole ein ausgebildeter Lackierer diese Spritzpistole während der Programmierung führt, kann
der Automat während der
sehen Arbeitsvorgänge sklavisch die Bewegungen des Lackierers reproduzieren. Infolgedessen braucht ein
ausgebildeter Lackierer, d. h. ganz allgemein ein ausgebildeter Facharbeiter, eine komplizierte Arbeitsprozedur
nur ein einziges Ma! durchzurühren, da der Automat infolge der bei dieser einmaligen Arbeitsdurchführung
erzielten Programmierung erfindungsgemäß in die Lage versetzt ist, die Arbeitsabläufe praktisch ohne jede zeitliche
Begrenzung genau zu wiederholen. Der Arbeiter braucht indessen nicht mehr ermüdenden oder unangcnehmen
Arbeitsbedingungen ständig ausgesetzt zu werden und es besteht infolgedessen auch nicht mehr die
Gefahr einer Berufserkrankung infolge sich ständig wiederholender Arbeitsvorgänge,
Während der Programmierung werden die Positionssignale von den verschiedenen Servosystemen aufgezeichnet,
beispielsweise auf individuell zugeordneten parallelen Spuren eines Magnetbandes, so daß alle Systeme
beim Abspielen des Bandes ihre entsprechenden Befehle erhalten. Das erfindungsgemäße Verfahren
kann daher für jede irgendwie vertretbare Anzahl von Servosystemen angewendet werden, welche zweckmäßigerweise
mit ein und dem gleichen Werkzeug verbunden sind.
Bei einer praxisnahen Ausbildung der erfindungsgemäßen Servosysteme kann es besonders vorteilhaft sein,
den Arbeitszylinder AS, das Servoventil SE und das Entlastungsventil PT mit dem Positionsdetektor R zu
einem kompletten Austauschaggregat zusammenzufassen, weiches lediglich zwei hydraulische Anschlüsse und
einen elektrischen Eingang aufweist. Bei Fehlern in einem dieser Bestandteile kann infolgedessen das gesamte
Aggregat durch ein Austauschaggregat ersetzt werden, dessen Bestandteile vorher getrimmt und aufeinander
eingestellt wurden. Die praktische Erfahrung hat gezeigt, daß es bei einem Austausch einzelner Bestandteile
nicht immer einfach ist, diese neuen Bestandteile einzeln an das System anzupassen. Infolgedessen
läßt sich durch ein derart kombiniertes Austauschaggregat der wirksamste Service und eine starke Reduzierung
der für Reparaturarbeiten benötigten Zeiten erreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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60
65
Claims (2)
1. Programmierbares Servosystem zur Führung eines Werkzeuges, insbesondere einer Spritzpistole,
mit wenigstens einem durch vorgespeicherte Programmierungssignale gesteuerten Servoventil für
das hydraulisch angetriebene Werkzeug, mit wenigstens einem die Werkzeugstellung erfassenden Positionsdetektor
sowie mit wenigstens einem Arbeitszylinder mit einem linear oder auf einer Kreisbahn
bewegbaren Kolben als Antrieb des Werkzeuges, der einerseits mit dem Werkzeug und andererseits
mit dem Positionsdetektor gekuppelt ist, wobei zum Programmieren das Werkzeug von Hand führbar ist
und die dabei erfaßten Positicnssignale auf einem Magnetband abspeicherbar sind, von dem sie beim
Arbeiten des Werkzeuges abrufbar sind, gekennzeichnet durch ein eine Kurzschlußleitung
(KO) for das Arbeitsmedium zwischen den Zylinderräumen beiderseits des Kolbens (S) des Arbeitszylinders
(AS) automatisch öffnendes Entlastungsventil (PT), wobei die Kurzschlußleitung (KO) bei Abschaltung
der Zufuhr des Arbeitsmediums zum Servosystem durch das Entlastungsventil//»?} mit einer Abflußleitung
(UT) für das Arbeitsmedium verbindbar sowie bei erneuter Speisung des Servosystems mit
dem Arbeitsmedium von der Abflußieitung (UT) trennbar ist.
2. Servosystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder (AS) das Servoventil
(Sf^und das Entlastungsventil (PT) zusammen
mit dem Positionsdetektor (R) zu einem vollständigen Austauschaggregat mit nur zwei äußeren Anschlüssen
für das Arbeitsmedium und einem elektrischen Eingang zusammengefaßt sind.
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