DE1908757B2 - Steuersystem fuer eine werkzeugmaschine mit einer werkzeugmaschinensteuerung zum auswerten von teilbefehlen zur steuerung der betriebsweise der werkzeugmaschine - Google Patents

Steuersystem fuer eine werkzeugmaschine mit einer werkzeugmaschinensteuerung zum auswerten von teilbefehlen zur steuerung der betriebsweise der werkzeugmaschine

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DE1908757B2 DE19691908757 DE1908757A DE1908757B2 DE 1908757 B2 DE1908757 B2 DE 1908757B2 DE 19691908757 DE19691908757 DE 19691908757 DE 1908757 A DE1908757 A DE 1908757A DE 1908757 B2 DE1908757 B2 DE 1908757B2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Steuersystem für eine Werkzeugmaschine mit einer Werkzeugmaschinen-Steuerung zum Auswerten von Teilbefehlen zur Sieuciung der Betriebsweise der Werkzeugmaschine, mit rinor Datenverarbeihingsmaschine, die über eine Datenverbimliing mit der Werkzeugmaschinensteue-
rung verbunden ist und die eine Speichereinrichtung zum Speichern eines bestehenden Programmes einschließt, wobei das Programm a :i einer Reihe von einzelnen Teilbefehlen gebildet wird, die nach einer vorgegebenen Reihenfolge während eines ununterbrochenen Programmablaufes abgefahren werden können, um eine programmierte Betriebsweise der Werkzeugmaschinen zu steuern, mit einer Einrichtung, die Kennzeichnungen für die Reihenfolgen zum Identifizieren mindestens einiger der Folgen von Teilbefehlen erstellt, mit eit.er Ablaufeinrichtung zum Ankoppeln eines jeden Teilbefehles aus der Speichereinrichtung zu der Datenverbindung in der vorgegebenen Reihenfolge, und mit einer Einrichtung zum Ändern der programmierten Betriebsweise, während die Werkzeugmaschine durch das bestehende Programm gesteuert wird.
Es ist bekann!, eine oder mehrere Werkzeugmaschinen durch eine Allzweckdatenverarbeitungseinrichtung, beispielsweise durch einen Digital-Computer, zu steuern. Solche Versuche beschränkten sich allgemein auf das Steuern einer besonderen Werkzeugmaschine, mit der nur eine begrenzte Anzahl von Bearbeitungen durchgeführt werden konnten. Die Steuerung einer Allzwcck-Mehrachsen-Werkzeugmaschine, mit der verschiedene Arten von Werkstückbearbeitungen ausgeführt werden können, konnte mit den älteren Steuereinrichtungen bisher nicht befriedigend gelöst werden.
Bei einer Steuereinrichtung für Allzweck-Werkzeugmaschinen wären Verbindungen in beiden Richtungen zwischen einem Computer und einer Werkzeugmaschine und der zugehörigen Anstauung erwünscht. Bei einer Einrichtung, bei der der Informationsfluß nur vom Computer zur Werkzeugmaschine erfolgt, während in der anderen Pichtung nur sehr begrenzte Verbindungsmöglichkeiten, z. B. für eine Positions-Rückmeldung oder für eine Temperaturüberwachung, bestehen, besteht nur eine geringe Vielseitigkeit wie bei den neuzeitlichen Bandsteuereinrichtungen. Eine Bedienungsperson an der Werkzeugmaschine hat daher nur eine außerordentlich begrenzte Möglichkeit, die an einem Teil des Werkstückes durchzuführenden Bearbeitungen zu steuern.
Bei Allzweck-Werkzeugmaschinen ist eine solche begrenzte Steuermöglichkeit im Gegensatz zu spezialisierten Werkzeugmaschinen von Nachteil, da die ^5 günstigste Betriebsweise der Werkzeugmaschine erst dann ermittelt werden kann, wenn die Bedienungsperson die Werkzeugmaschine bei der Durchführung einer Bearbeitung überwacht.
Die GB-PS 10 08 867 betrifft ein Steuerungssystem So zui Steuerung einer Werkzeugmaschine. Dabei ist eine Werkzeugmaschinensteuerung zum Interpretieren von Teilbefehlen, von denen wenigstens einige durch Nummern gekennzeichnet sind, vorgesehen. Ferner ist eine Datenverarbeitungsmaschine, die Speichereinrichtungen zum Speichern eines bestehenden Programmes besitzt, das die Werkzeugmaschine ununterbrochen steuern kann, vorgesehen.
Ein Nachteil dieses bekannten Steuerungssystemes besteht darin, daß in der Zeit, in der die Werkzeugmasehine durch das bestehende Programm gesteuert wird, eine Abänderung des programmierten Betriebsablaufes nicht möglich ist. Eine Programmänderung kann nur bevor oder nachdem ein bestehendes Programm insgesamt abgelaufen ist, vorgenommen werden.
Bei bekannten Werkzeugmaschinen-Steuerungssystemen sind Programmänderungen während des Ablaufes eines einzelnen Programmes, sofern diese überhaupt möglich sind, auf Änderungen begrenzt, bei denen ein Steuerparameter innerhalb eines zulässigen Bereiches geändert werden kann. Obwohl auf diese Weise ein programmierter Betriebsablauf optimiert werden kann, ist jedoch ein radikales Abweichen von dem existierenden Programm nicht möglich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demgemäß darin, ein Steuersystem für eine Werkzeugmaschine anzugeben, mit dessen Hilfe eine Programmänderung auch während des Ablaufes des bestehenden Programmes durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem eingangs angegebenen Steuerungssystem erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einrichtung zum Ändern der programmierten Betriebsweise eine Neuprogrammierungseinrichtung einschließt, die über die Datenverbindung an die Datenverarbeitungsmaschine angeschlossen ist, und die eine Steuerung für die gewünschte Reihenfolge besitzt. die von Hand betätigbar ist, während die Werkzeugmaschine durch das bestehende Programm gesteuert wird wobei mindestens ein Teilbefehl auswählbar ist. der durch eine der Kennzeichnungen der Reihenfolgen identifiziert wird, und daß eine Zentralverarbeitungseinheit zum Modifizieren wenigstens des ausgewählten einen Teilbefehles vorgesehen ist, um einen neuen Teilbefehl zu erzeugen, der die programmierte Betriebsweise abändert, die sonst durch den ausgewählten Teilbefehl erzeugt würde, und daß Einschaltmittel vorgesehen sind, die den neuen Teilbefehl veranlassen, die Werkzeugmaschine während eines Programmablaufes zu steuern, der sonst durch das bestehende Programm gesteuert würde.
Ein wesentlicher Vorte'l der Erfindung besteht darin. daß eine Bedienungsperson, welche die Werkzeugmaschine bei der Durchführung einer Bearbeitung überwacht, in dieser Zeit eine Abänderung des bestehenden Programmes vornehmen kann, wenn eine Änderung des zuvor aufgezeichneten Programmes wünschenswert ist. Die Änderung kann dabei sehr schnell durchgeführt werden, so daß die Maschine die Bearbeitung sehr schnell fortsetzen kann.
Vorteilhafterweise kann mit Hilfe der Erfindung ein bereits bestehendes Programm dadurch abgeändert werden, daß ein Teilbefehl abgeändert wird oder daß neue Teilbefehle hinzugefügt werden.
Das Steuersystem nach der vorliegenden Erfindung schließt eine Neuprogrammierungseinrichtung ein, die eine Steuerung für eine gewünschte Reihenfolge besitzt. Vorteilhafterweise wird es dadurch ermöglicht, einen Teilbefehl während des Ablaufes eines bestehenden Programmes zu verändern. Der ausgewählte Teilbefehl wird abgewandelt, um einen vollständig neuen Teilbefehl zu erzeugen. Eine Einrichtung veranlaßt den neuen Teilbefehl, die Steuerung der Maschine während des Ablaufes des bestehenden Porgrammes zu übernehmen. Demzufolge können Veränderungen von großer Tragweite in der Zeit vorgenommen werden, in der die Werkzeugmaschine der Steuerung eines bestehenden Programmes unterliegt. Diese Änderungen gestatten es der Maschinenbedienung, ein neues Programm aufzustellen oder neue Betriebsweisen, wie etwa ein Programmsprung, der im folgenden näher beschrieben wird, oder ein bestehendes Programm neu zu programmieren. Auf diese Weise werden vorteilhafterweise lange Verzögerungen, die üblicherweise beim Herstellen eines fehlerfreien neuen Programmes zum Bearbeiten eines Werkstückes entstehen, vermieden.
Eine andere Lösung der genannten Aufgabe besteht
bei einem eingangs genannten Steuersystem für eine Werkzeugmaschine erfindungsgemäß darin, daß die Einrichtung zur Änderung der programmierten Betriebsweise eine Steuerung für die gewünschte Reihenfolge zum Auswählen eines anderen als des in der Reihenfolge nächsten Teilbefehles, der anderenfalls von der Speichereinrichtung an die Werkzeugmaschinensteuerung angekoppelt würde, einschließt, daß eine Einrichtung zum automatischen Steuern der relativen Einstellbewegung des Werkzeuges auf die Stelle, an der der ausgewählte Teilbefehl mit der Steuerung des Werkzeuges beginnen soll, vorgesehen ist, und daß Fortsetzungseinrichtungen zur Fortsetzung des bestehenden Programmes von dem ausgewählten Teilbefehl aus vorgesehen sind.
Ein Vorteil eines solchen erfindungsgemäßen Steuersystems für eine Werkzeugmaschine besteht darin, daß die Bedienungsperson bei einem Programmsprung auf eine neue Stelle das Werkzeug nicht von Hand auf den neuen Bezugspunkt einstellen muß, so gemäß der Erfindung das Werkzeug selbsttätig auf den neuen Punkt im Raum eingestellt wird.
Dies kann beispielsweise dadurch bewerkstelligt werden, daß zur Schaffung eines völlig neuen Teilbcfehles, der zuvor nicht existierte, absolute Positionsdaten subtrahiert werden. Auf diese Weise kann selbsttätig während des Ablaufes eines bestehenden Programmes eine Verschiebung, die nicht ursprünglich programmiert war, bewerkstelligt werden.
Die Erfindung weist den Vorzug auf, daß ein Befehlsfluß nach beiden Richtungen zwischen der Datenverarbeitungsmaschine und der Werkzeugmaschine besteht. Dieser Befehlsfluß enthält Befehle, die die Arbeit der Einheit beeinflussen, welcher der Befehl zugeführt wird.
Der Techniker kann vorteilhafterweise ein bereits bestehendes Programm, das eine Werkzeugmaschine selbsttätig steuert, übersteuern. Die Übersteuerung kann durchgeführt werden, ohne daß das bereits bestehende Programm geändert werden muß.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlicher beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Einrichtung zum Steuern von zwei Werkzeugmaschinen und die
F i g. 2 eine zum Teil als Blockschaltbild gezeichnete schematische Darstellung eines Teiles der in der F i g. 1 dargestellten Steuereinrichtung.
Definitionen
Die in der nachstehenden Beschreibung gebrauchten Ausdrücke werden wie folgt definiert:
Die von der Einrichtung nach der Erfindung zu steuernden Werkzeugmaschinen können verschiedenartigst ausgeführt sein. Mit diesen Werkzeugmaschinen können zugleich zwei oder mehr Bearbeitungen ausgeführt werden. Es können beispielsweise Werkzeugmaschinen nach der Erfindung gesteuert werden, die einen längs mehrerer Achsen bewegbaren Arbeitstisch aufweisen oder Werkzeugmaschinen, die einen Support zum Bewegen eines Teiles in bezug auf die eine Achse und ein zugleich bewegbares Werkzeug aufweisen, sowie Werkzeugmaschinen, bei denen die durchgeführten Arbeitsvorgänge aus der Bearbeitung, dem Messen oder Überprüfen von Teilen während oder nach der Bearbeitung bestehen.
Befehle sind eine Nachricht, die einen Arbeitsvorgang steuert. Ein Teilbefehl ist eine Angabe, die einen von einer Werkzeugmaschine an einem Teil durchzuführenden Bearbeitungsvorgang definiert. Ein Steuerbefehl ist eine Angabe zum Steuern der Arbeit einer Datenverarbeitungsmaschine.
Die Befehle müssen, um von einer Datenverarbeitungsmaschine verwertet werden zu können, in alphanumerischer Form vorliegen, für die die Datenverarbeitungsmaschine programmiert worden ist und die die Einrichtung lesen und interpretieren kann. Im
ίο allgemeinen erfolgen die Eingabe und Ausgabe von Befehlen in den und aus dem Computer in Form einer Programmiersprache, die für die Bedienungsperson verständlich ist. Für den Gebrauch in der Datenverarbeitungsmaschine wird die Programmiersprache in eine Maschinensprache umgewandelt, die die Form einer primären Information aufweist, die die Datenverarbeitungsmaschine selbst bei der Durchführung von Berechnungen und anderen Aufgaben benutzt. Die Maschinensprache kann nach dem binären oder einem anderen Zahlensystem eingerichtet werden.
Ein Programm besteht aus einer Reihe oder einer Folge von Befehlen entweder in der Programmier- oder in der Maschinensprache, die die Art und die Reihenfolge mehrerer Arbeitsvorgänge bestimmen. Ein Steuerprogramm besteht aus einer Reihe von Steuerbefehlen, und ebenso besteht ein Teilprogramm aus einer Reihe von Teilbefehlen. Die Datenverarbeitungsmaschine interpretiert unter der Kontrolle eines Steuerprogrammes ein Teilprogramm in der Programmiersprache und erzeugt aus dieser ein Teilprogramm in der Maschinensprache, das hiernach als Maschinenteilprogramin bezeichnet wird.
Daten bestehen aus Teil- und Steuerbefehlen sowie aus Programmen und anderen Arten von Informationen für Werkzeugmaschinen oder der zugehörigen Ausstattung.
Allgemeine Beschreibung
Die F i g. 1 zeigt als Blockschaltbild ein Steuersystem, bei dem eine Datenverarbeitungsmaschine 60, z. B. ein mit einer hohen Geschwindigkeit arbeitender Allzweckdigitalcomputer, eine oder mehrere Werkzeugmaschinen 62 steuert, die an einer entfernten Stelle der Fabrik stehen und eine wesentliche Entfernung von der Datenverarbeitungsmaschine 60 aufweisen können. Einige der Werkzeugmaschinen 62 bestehen vorzugsweise aus Aüzweck-Mehrachsen-Werkzeugmaschinen, mit denen mehrere verschiedene Arbeiten, beispielswei-
se Bohr- und Fräsarbeiten, ausgeführt werden können. Als Beispiel werden zwei numerisch gesteuerte Werkzeugmaschinen dargestellt, die mit 62a und 62f> bezeichnet sind. Wie später noch beschrieben wird, kann mit dem Steuersystem nach der Erfindung, je nach der
Kapazität des Computers, eine einzelne Werkzeugmaschine 62 oder es können auch mehrere Werkzeugmaschinen gesteuert werden.
Die Datenverarbeitungsmaschine 60 kann aus einem mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Allzweck-Digi-
talcomputer bestehen, der eine Zentralverarbeitungseinheit 61 und einen Hauptdatenspeicher 63 aufweist. Die Eingabe und Ausgabe der Daten in die Datenverarbeitungsmaschine 60 und aus der Datenverarbeitungsmaschine 60 erfolgt über mehrere Kanäle, von denen jeder Leitungen für die Eingangsinformation und Leitungen für die Ausgangsinformation aufweist. Es können außerdem Leitungen vorgesehen werden, die sowohl für die Informationseingabe als auch für die
Informationsausgabe benutzt werden.
Hie als Ausführungsbeispiel dargestellte Datenverarbc'itungsmaschinc 60 weist einen Multiplexkanal 1 und Wiihlkanälc 2 und 3 auf. Der Multiplexkanal 1 steht über eine Datenverbindung mit mehreren herkömmlichen und langsam ansprechenden Einrichtungen zum Eintragen der Daten in den Computer, zum Empfangen und Ausdrucken der Ausgangsdalen oder zum Kontrollie-•en, in welcher Weise die Datenverarbeitungsmaschine W) die Daten sammelt, in Verbindung. Beispielsweise steht der Multiplexkanal über die Datenverbindung 73 mn einem Kartenleser und mit einer Lochstanze, die beide mit 70 bezeichnet sind, mit einem Drucker 71 und mit einer Tastatur 72 in Verbindung. Der Hauptdatenvpeicher 63 ist rasch zugänglich, weist jedoch eine begrenzte Größe auf und zum Speichern einer großen Menge von Daten ist daher ein äußerer Datenspeicher 76 vorgesehen. Dieser besteht aus mehreren Speicherscheiben 74, die durch eine herkömmliche äußere Speichcrstcuercinhcit 75 mit der Datenverarbeitungsmasehinc 60 verbunden sind.
Zum Herstellen von All/weckverbindungcn nach beiden Richtungen, ist zwischen die einzelnen Werk-. eugmaschinensteuerungcn 80 und den Wählkanal 2 eine Ablaufeinrichtung 78 geschaltet. Hierzu ist diese Ablaufeinrichtung 78 über eine Datenverbindung 21 mit .icm Wählkanal 2 und über eine Datenverbindung 22 mit Jen einzelnen Werkzeugmaschinensteuerungen 80 verbunden, jede Wcrkzeugmaschinenstcuerung 80 wandelt den Ausgang aus der Dalenverarbeitungsmaschine 60 in eine zum Steuern der zugehörigen Werkzeugmaschine 62 geeignete Form um. Die Abiaufeinrichtung 78 verbindet jede Werkzeugmaschiiicnsletierung 80 mit der Dalcnverarbeitungsmaschine 60 auf Zeitteilungsbasis.
jede Werkzeugmaschinensteuerung 80 enthält eine Logikeinheit 81, die über die Datenverbindung 22 mit der Ablaufeinrichtung 78 in Verbindung steht und die die Information in eine Form umwandelt, die über eine lange Datenverbindung 23 über erhebliche Entfernungen zur Werkzeugmaschine weitergeleitet werden kann. An der Werkzeugmaschine bilden eine Logikkonsoleneinheit 82 und eine Bedienungskonsole 83. die Teil einer Neuprogrammierungseinrichtung 87 ist. den übrigen Teil der Werkzeugmaschinensteuerung 80. Die i.ogikkonsoleneinheit 82 und die Bedienungskonsole 83 arbeiten in einer elektrisch lauten Umgebung, wie sie bei Werkzeugmaschinen die Regel ist.
tine weitere Möglichkeit für die Herstellung von AHzweck-Verbindungen mit der Datenverarbeitungsmaschine 60 ist an der Werkzeugmaschine 62 in Form eines Verbindungsanschlußes 84 vorgesehen, mit dessen Hilfe ein Techniker Programme benutzen, abändern oder aufstellen kann. Obwohl für jede Werkzeugmaschine 62 ein gesonderter Verbindungsanschluß 84 vorgesehen werden könnte, ist vorteilhafterweise für mehrere Werkzeugmaschinen nur ein solcher Verbindungsanschluß 84 vorgesehen. Zu diesem Zweck wird der Verbindungsanschluß 84 auf einen Wagen 85 gestellt, so daß er auf dem Fußboden der Fabrik zu derjenigen Werkzeugmaschine 62 transportiert werden kann, an der er gerade benötigt wird. Wie im einzelnen noch beschrieben werden wird, enthalten die Bedienungskonsolen 83 eine genügende Anzahl von Handeinstellmitteln, so daß ein Techniker vorhandene Programme durchführen kann, ohne die Verbindungsanschlüsse 84 zu benutzen. Jeweils ein Verbindungsanschluß 84 bildet zusammen mit einer Bedienungskonsole 83 eine N eu Programmierungseinrichtung 87.
jeder Verbindungsanschluß 84 ist über eine Steuer einheit 86 mit dem Multiplexkanal 1 der Dalenverarbei lungsmaschine 60 verbunden. Der Verbindungsanschlut s 84 kann aus einer Schreibmaschine bestehen, die durch einen Techniker manuell ausgewählt oder kontrollier werden kann, um auf diese Weise Befehle eingeben zi können oder die von der Datenverarbeitungsmaschini 60 aus ferngelenkt werden kann, um zur Datenausgab<
ίο dienen zu können.
In der F i g. 2 sind die Werkzeugmaschine 62a un< deren Bedienungsstation ausführlicher dargestellt. Ein zelheiten der F i g. 2, die bereits im Zusammenhang mi der F i g. 1 beschrieben wurden, tragen die entsprechen
is den Bezugszeichen. Die Bedienungskonsole 83a ist mi mehreren Datenanzeigemitteln 91,92 und 95 versehen die symbolisch dargestellt sind, und die der Bedienungs person den Ausgang sichtbar anzeigen. Außerdem sine mehrere Eingänge für die manuelle Eingabe voi Informationen vorgesehen, die symbolisch durch Kreis« dargestellt sind. Falls dies erwünscht wird, kann dei Verbindungsanschluß 84 nach der F i g. 1 in der Näh« der Bedienungskonsole 83a angeordnet werden, so daC beide Einheiten, die die Neuprogrammierungseinrich
js tung 87 bilden, für die Bedienungsperson zugänglich sind.
Im folgenden wird das Steuersystem nach dei Erfindung im Zusammenhang mit einer fünfachsigen numerisch gesteuerten Allzweckwerkzeugmaschine be schrieben. Die Werkzeugmaschine kann aber auch eine herkömmliche, für alle oder für besondere Zwecke eingerichtete Maschine sein. Zur Vereinfachung dei Darstellung sind in der F i g. 2 nur zwei der drei Achser X, Y und Z und der beiden Drehachsen A und C dargestellt, und zwar eine translatorische Achse X, die mit 100 bezeichnet ist und eine Drehachse C, die mit 101 bezeichnet ist. Jeder Achse ist ein Motor zugeordnet der den zugehörigen Tisch oder Schlitten antreibt welcher der Einfachheit halber nicht dargestellt ist. Die Motore werden von herkömmlichen Analog-Motor Steuerungen 102 gesteuert. Um einen Rückmeldungs ausgang zu erhalten, der die Bewegung der gesteuerter Achse anzeigt, ist mit dem Schlitten in herkömmliche! Weise eine Rückkopplungsvorrichtung 104 verbunden
4« Solche Werkzeugmaschinen können weiterhin mi selbsttätigen Werkzeugwechselvorrichtungen und an deren Einrichtungen ausgestattet sein, die von verschie denen Steuerrelais 106 gesteuert werden. Die Überwa chung der Temperatur und der Schmierung be Werkzeugmaschinen kann von Fühlern 108 durchge führt werden. Die oben angeführten Bauteile dei Werkzeugmaschine 62a sind an sich bekannt unc werden daher nicht weiter beschrieben.
Arbeitsweise auf Zeitteilungsbasis
Die Ablaufeinrichtung 78 dient als Zeitteilungs- odei Prioritätseinheit, die jeweils eine der Werkzeugmaschi nensteuerungen 80 mit der Datenverarbeitungsmaschi ne 60 verbindet. Jede Werkzeugmaschinensteuerung 8( weist eine ausreichende Speicherkapazität auf, so daC alle Werkzeugmaschinen 62 auf Grund der zuvoi gespeicherten Information zugleich arbeiten können Nachdem eine Werkzeugmaschine 62 aus dem Compu· ter eine Gruppe von Befehlen erhalten hat, wird die Werkzeugmaschinensteurung 80 für diese Werkzeugmaschine von der Ablaufeinrichtung 78 getrennt Anschließend wird an diese Ablaufeinrichtung die
nächste einzelne Werkzeugmaschinensteuerung 80 angeschaltet. Da eine Werkzeugmaschine verhältnismäßig langsam arbeitet, hat der Computer genügend Zeil, um alle Werkzeugmaschinen der Reihe nach bedienen zu können und kehrt zur ersten Werkzeugmaschine s zurück, bevor diese neue Daten benötigt. Die Anzahl der Werkzeugmaschinen, die auf diese Weise von einem einzigen Computer betrieben werden kann, wird daher nur von der Größe des Speichers, den der Computer aufweist, und von der Arbeitsgeschwindigkeit des m Computers begrenzt.
Soll von einem Computer eine große Anzahl von Werkzeugmaschinen gesteuert werden, so können zusätzlich eine oder mehrere Abiaufeinriehtungen 78 vorgesehen werden, da eine einzige Ablaufeinrichtung is nur eine gewisse Anzahl einzelner Werkz.eugmaschincnsteucningen 80, beispeilsweisc acht Einheiten bedienen kann. Alle Werkzeugmaschinensteuerungen 80 werden durch die Datenverbindung 22 parallel geschaltet. Diese Werkzciigrnaschinensteueriingen 80 >o werden aktiviert, wenn die Ablaufeinrichtung 78, die sich nacheinander mit allen Adressen der Logikeinheiten 81 in Verbindung setzt, eine Adresse erreicht, die tier betreffenden Adresse entspricht. Soll zu dieser Zeil eine Verbindung zu dem Computer hergestellt werden, so «v, wird durch ein Anfordcrungssignal eine Umschaltung der Ablaufeinrichtung 78 zur nächsten Adresse verhindert, während ült Computer zu dieser Zeit veranlaßt wird, sich einzuschalten und die Logikeinheit 8i entsprechend der über die luttenverbindung 22 ίο erhaltenen Adresse zu bedienen.
Die Werkzeugmaschincnstcuerungen 80 siiki in Ahschniiie unterteilt, die sich an verschiedenen Orten bclmden, um nicht der hinwirkung ve.η Geräuschen und äußeren Signalen, die in der Nähe des Werkhallenho- >n dens 64 auftreten, ausgesetzt zu sein. Die Steueranlage ist so eingerichtet, daß sie mit höchster Geschwindigkoii und Wirksamkeit arbeiten kann. Zu diesem Zweck sine' .Signale erlorderlieh. die gegen äußere Störungen umempfindlicii sind. ^,
Um die Anlage an den Ausgang üvr Datcnverarix·. tungsmaschine 60 anzupassen und um die größtmögliche Arbeitsgeschwindigkeit zu erzielen, sind die Abiaufeinriehtungen 78 und die 1 ogikeinhciten 8! seeingerichtet, daß sie mit binären Signalen, die mit hoher .;s Geschwindigkeit iiberiragen werden, und r.ichi mi; binar verschlüsselten Dezimalzahlcn oder mit .meieren Zahlens\«•leinen, die normalerweise von Bandablesen: hei numerisch i.ev,eiie: len Werkzeugmaschinen benutz' werden, ,r-hei;-.-::. Zum Beispiel Heiden solche binä'V" y: .Signale mit mehr ais IOD 000 Bits pro Sekunde und pro Leitung übertragen Die Ablaufeinrichtungen 78 und alle Logikeinheiten können am On der Datenverarbei tungsmaschine 60 oder in einer geringen Entfernung in einer elektrisch ruhigen Umgebung, z. B. in einer Entfernung von mehreren hundert Metern, angeordnet sein.
Die bei den Abiaufeinriehtungen und den Logikein heiten benutzten Signale sind für äußere Larmsignalc wie sie allgemein am Werkhallenboden von Fabriker, ho auftreten, außerordentlich empfindlich. Diese können in der Praxis nicht genügend abgeschirmt werden, im: falsche Informations-Bits zu verhindern, die zu falschen Bewegungen de Werkzeugmaschinen führen können und die in den diese Signale führenden Leitungen "5 induziert werden. Die Einheilen, die mit geräuseh-emp findlichen Signalen arbeiten, werden daher vom Fabrikiußbodcn 64 entfernt angeordnet.
Die Logikeinheiten wandeln die mit großer Ge schwindigkeit übertragenen binären Signale in Signale um, die über die Datenverbindung 23 weitergeleite werden, und die unempfindlich für die Art vor Störsignalen, die in der Nähe des Fabrikfußes fa auftreten, sind. Die Datenverbindung 23, die sehr lan·; sein kann, leitet die umgewandelten Signale vom Ort dci Ablaufeinrichtungen und der Logikeinheiten zum On der Fabrik und über den Fußboden zu den einzelner Werkzeugmaschinen 62. Die binären Signale, die iir allgemeinen mit einer Häufigkeit von mehr als 100 0OC Bits pro Sekunde auftreten, werden in phasenverschobene Rechteckwellen mit einer Frequenz von ein bi.« mehreren kHz umgewandelt und steuern die Werkzeugmaschinenachsen, während die langsamer, z. B. mit einet Geschwindigkeit von 50 000 Bits pro Sekunde und pre: Leitung übertragenen binären Signale zum Steuern dei zusätzlichen Relais 106(1- i g. 2) und anderer Schaltungskreise als die Achsenmotorantriebc benutzt werden Mehrere Leitungen können zugleich serienweise übertragene binäre Signale führen, wodurch ein Parallclin· lormationsfluß erzeugt wird. Zum Beispiel kann übet acht Leitungen eine aus acht Bits bestehende Information als ein einzelnes Maschinenwort den zusätzlichen Steuerrelais 106 zugeführt werden.
Die auf dem Werkhallenboden 64 aufgestellten Logikkonsoleneinheiten 82 und die Bcdienungskonsolen 83 halten diese Signale, die verhältnismäßig geräuschuncmpfindlich sind, in derselben Form aufrecht. Der gleichzeitig auf dem Werkhallcnboden stehende Verbindungsanschluß 84 leitet die binären Signale mit einer langsamen Übertragungsgeschwindigkeit von ungefähr 100 bis 200 Bits pro Sekunde zu einer Steuereinheit 86. Die Anlage ist daher in einer 1 Imgebung. in der Störungen und Rauschen außerordentlich nachteilig sind, als Ganzes verhältnismäßig wenig störanfällig.
Durchführung eines vorhandenen Programms
Lm Teilprogramm, das aus einer Reihe von leilberehlen besieht, die von einer Werkzeugmaschine durchgeführt werden sollen, kann zuvor aufgestellt und von einem Computer für eine spätere Verwendung gespeichert werden. Die in der Programmiersprache aufgestellten Teilprogramme wenien"mii Hilfe der in der F ig. 1 dargestellten Tastatur 72 in den Computer eingetragen, oder die Teilprogramme werden auf Karten oder anderen Mittein aulgezeichnet und von einem Kartenieser 70 abgelesen, jedes Programm wird durch eine Teiinummer oder durch einen anderen geeigneten Code identifiziert, die bzw. der allein den besonderen durchzuführenden Arbeiten zugeordnet ist. Wenn eine der Werkzeugmaschinen nicht gesteuert wird, so wird das Teilprogramm in Form der Programmiersprache im Scheibenspeicher 74 gespeichert. K e
Lm Werkstück, das nach einem gespeicherten . rogramm bearbeitet werden soll, kann zu einer der Werkzeugmaschinen 62 befördert werden. Das Werkstück kann z. B. an de; numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine 62a eingespannt werden, wobei der diese Maschine bedienende Techniker die Suchsteuerung % (F ι g. 2) an der Bedienungskonsole 83a betätigt. Hierbei wird ein Anforderungssignal erzeugt, welches bewirkt, daß die Logikeinheit 81a über die Ablaufeinrichtung 78 mil dem Computer verbunden wird. Außer den, Anforderungssignal erhält der Computer mittels eines Ermittlungssignales zusätzlich eine Information
über den Zustand der Werkzeugmaschine 62a. Wie spiiter noch beschrieben wird, ist diese Information für den Computer deshalb wichtig, damit dieser entscheiden kann, an welchem Punkt mit der Steuerung der Werkzeugmaschine begonnen werden muli.
Ein vorhandenes Programm kann allein vor. den Bedienungsmitteln an der ßedicnungskonsole 83 aus durchgeführt werden oder durch zusätzliche Betätigung von Bedier.ungsmitteln an dem Verbindunganschluß 84. IJa jeder Werkzeugmaschine eine eigene Adresse m zugeordnet ist, d. h. die Adresse der zugehörigen l.ogikcinhcit 81, kann der Vcrbindungansehluß 84 bei Benutzung ganz allgemein Verbindungen zu jeder Werkzeugmaschine herstellen, selbst wenn der Techniker und der Verbindunganschluß sich nicht am Ort der Werkzeugmaschine befinden.
Zunächst sei beispielsweise angenommen, daß der Verbindungsanschluß 84 zur Werkzeugmaschine 62.7 transportiert worden ist und daß er wahrend der Durchführung eines Programmes benutzt werden soll, jo Aufgrund der obengenannten Anforderiings- Lind Ermiitlungssignale aktiviert der Computer den Verbindungsanschluß 84 und veranlaßt das Ausdrucken einer Mitteilung in der Programmiersprache, in der die Adresse der Werkzeugmaschine 62;i wiederholt und in >, der angezeigt wird, daß Verbindungen mil dem Computer hergestellt worden sind.
Der Techniker wendet sich nun dein Vcrbindungsanschluß 84 zu und schreibt in der Programmiersprache, daß er ein bereits gespeichertes Programm ausführen v< will. Hiernach schreib! der Techniker, welches Programm durchgeführt werden sol!, Emc solch*· Benennung kann /.. Π. aus einer Teilnummer besteheii. the den; zur /oil auf der Werkzeugmaschine fi2.< hclindlichei Werkstück einspricht, sowie aus ■_■ :rnT EmOe^imizsnum· ; mer. d.h. ein Orientierungscode, tier du i. ii c.tnerun;: des Werkstückes auf dem Werklisch de Werk/cugma schine 62« anzeigt Schließlich schreib", de: Technikc die Anzahl der zu bearbeitenden Werkstücke, ti. ii„ *i-, viii das gewühlte Programm durchgeführt werden soii. J1;
Der Computer sucl.t nunmehr das gewählte Ί eiiprogramm aus dem äußeren .Scheibenspeicher 74 heran ledes Programm besieht aus Befehlen die die Werkzeugmaschine steuern sollen, sowie aus besonderen '\ngaben für den Techniker- Das Programm kann ,,< /.. B. einen programmierten Malt vor eine;' besonderen Kennzeichnung für die Reihenfolgen enihaitc;! sowie eine entsprechende Mitteilung für den Techniker, daß dieser eine Einspannvorrichtung am Werkstück bewegen soll. be\o- mit der nächsten kennzeichnung lür dir ■-, üeihcnt'oigc fortgeschritten wiru.
Die in die Maschinensprache umgewandelten Teilbe fehle werden zum äußeren Scheibenspeicher 74 »urückübertragen. um einen großen Teil des Hauptda lenspcichers 63 für andere Zwecke freizusetzen. Eine gewisse Anzahl von Maschinenteilbefehien. z. B. zwar, i.ig, w ird immer im Hauptdatenspeicher 63 zurückbehallen und kann rasch zur Werkzeugmaschinensteuerung 80 geleitet werden. Wird ein Befehl zur Wcrkzeugma *chinensteuerung 80 weitergeleitet, so wird ein weiterer Befehl im Scheibenspeicher 74 zum Hauptdatenspeicher €3 übertrager., um eine Pufferspeicherung der Maserunenteilbefehle aufrechtzuhalten.
Die Mitteilungen des Technikers werden nicht in die Maschinensprache umgewandeil, sonaern sofort zum r-s Verbmdungsanschiuß 84 geleitet und in der Programmiersprache ausgedrückt. 1st der Techniker sicher, daß das Prnerarr-m nunmehr durchgeführt werden kann, so betätigt er ein Einschaltmittel 90 an der Bedienungskonsolc83a(Fig. 2).
Nunmehr wird der erste Befehl des Maschinenprogrammes aus dem Hauptdatenspeicher 63 über die Datenverbindungen 21 und 22 zur Logikeinheit 81«? und auf dieser zur Bedienungskonsole 83a. in der der Befehl zum sofortigen Steuern der Werkzeugmaschine 62;/ gespeichert wird, geleitel. Während die Werkzeugmaschine 62a die geforderten Arbeiten ausführt, kann der Computer sich von dieser Verbindung trennen und die anderen Werkzeugmaschinen 626 usw. steuern oder andere Routineprograinmc für Berechnungen od. dgl. durchführen. Der Computer nimmt die frühere Verbindung wieder auf, wenn die zuvor gespeicherte Information verwendet worden ist.
F.in Teil eines jeden Befehles besteht aus der Kennzeichnung für die Reihenfolge, die zur Bedienungskonsole 83.1 übertragen wird und die eine die vorliegende Kennzeichnung für die Reihenfolge sichtbar anzeigende Vorrichtung 91 betätigt (Fig. 2). Diese Anzeigevorrichtung 91 zeigt die Kennzeichnung für die Reihenfolge des Befehles an, der zur Zeit an der Werkzeugmaschine 62;; ausgeführt wird.
Jeder Befehl des Maschinenprogrammes wird zur Werkzeugmaschinensteueriing 80 geleitet, bis sämtliche Befehle des Programmes ausgeführt sind. Der letzte Befehl vor dem Programmendc führt die Werkzeugmaschinen in den Ausgangsbelriebszustand sowie das Werkzeug in den Werkzeugspeicher zurück, sofern die Maschine mn einem selbsuäi'.gen Werkzeugwechsler ausgestattet isi. Der Schlußbefehl bedeutet das Fndc des Programmes. Hat der Techn-ker die Durchführung nur eines ein/ige;, Porgrummes gewählt, so unterbricht der Compuler die Verbindungen mit der W-.; kz.eugmasehinc.Mstaiion. Zi: dieser Zeil k;:nn dei Technike! vci anlasse·, daß das Werkstück von der Werkzeugmaschine entfernt und durch ein neues Werkstück, entweder durch ein gleiches oder durch ein anderes Werkstück, ei'set/.i wird. Ha! andererseits tier Techniker die Durchführung mehrerer Programme gewählt, so führt der Computer dasselbe Programm noch einmal durch, wem": eier Techniker das Fortschaltmittel 90 an der Bedienungskonsole 83a betätigt. Auf diese Weise kanu der Techniker das bearbeitete Werkstuck entfernen unc durch ein gleicncs Werkstück ersetzen, bevor er erneu; den \blaui des Programmes veranlaßt.
Verursach! ein Programm ein normal programmiertes F.ndc. st; wird eine das Programmende siehiba' anzeigende Vorrichtung 92 an der Bedienungskonsoit 8Ja(F ! g. 2; mit Strom versorgt. In diesem Falle wende1 sich der Techniker den gedruckten Anweisungen zu unc sucht nach einer Angabe für die Kennzeichnung für die Reihenfolge, die nunmehr λ on der Anzeigevorrichtung 91 angezeigt wird. Nach Durchführung der von de Angabe vorgeschriebenen Funktion, z. B. Bewegei einer Einspannvorrichtung auf dem Werktisch, betätig der Tecnniker das Einschahmittel 90 an der Bedienung·-, konsole 83a und veranlaßt damit die Fortsetzung de Programmes.
Während der Durchführung eines Programmes ha der Techniker die Möglichkeit, das Programm auf zwt verschiedene Weisen zu unterbrechen. Durch Betätige eines Ausschaltmittels 93 an der Bedienungskonsole 83 wird bewirkt, daß die an der Werkzeugmaschine 62a zu Zeit durchgeführte Befehlsgruppe ausgeführt wird un daß die Werkzeugmaschine anschließend aufhört ζ arbeiten. Diese Schaltmöglichkeit ist dann von Nutzei wenn kein Anhalten der Arbeit programmiert ist, un
wenn der Techniker sich für ein Anhalten der Werkzeugmaschine entscheidet, bevor der nächste Befehl ausgeführt wird. Die andere Schaltmoglichkeit besteht darin, das Schaltmittel 109 für einen Halt zu betätigen, wobei die Werkzeugmaschine selbst mitten in der Durchführung einer Befehlsgruppe ausgeschaltet wird. Bei beiden Ausschaltbedingungen verfolgt der Computer die Bewegungen an der Werkzeugmaschine und setzt nach einer Betätigung des Einschaltmitteis 90 seine Arbeit genau an dem Punkt fort, in dem die ic Werkzeugmaschine außer Betrieb gesetzt worden ist.
Wie bereits beschrieben, kann ein bestehendes Programm allein mit den 100 000 Bedienungskonsole 83a durchgeführt werden. Die Funktionen des Verbindunganschlußes 84 können von anderen Einrichtungen ;j ausgeführt werden. Beispielsweise können alle Programme, die während einer Zeitperiode durchgeführt werden, anfangs auf der Tastatur 72 eingegeben werden (Fig. 1) und jeder Techniker macht seine Angaben zu dem Programm, das an dem Drucker 71 ausgedruckt wird. Der die Werkzeugmaschine bedienende Techniker erhält auf diese Weise die ausgedruckten Angaben für alle durchzuführenden Programme. Nach Beendigung eines Programmes braucht der Techniker nur das Einschaltmittel 90 an der Bedienungskonsole 83a zu betätigen, um die Durchführung des nächsten Programmes zu veranlassen. Alle anderen bereits beschriebenen Operationen, z. B. die Ausschaltmöglichkeiten, können gänzlich von jeder Bedienungskonsole 83 aus durchgeführt werden, so daß der Verbindungsanschluß 84 für die Verwendung an anderen Werkzeugmaschinen zur Verfügung steht.
Da der Computer zu den Informationen über die Betriebsbedingungen aller gesteuerten Werkzeugmaschinen eine Zugriffsmöglichkeit hat, können einige Aufzeichnungsfunktionen durchgeführt werden, wenn der Computer nicht mit der Durchführung von Operationen für die Werkzeugmaschinen 62 oder für andere Zusatzeinrichtungen beschäftigt ist. Zum Beispiel kann der Computer in der Zeit, in der eine der Werkzeugmaschinen außer Betrieb gesetzt ist, z. B. während eines Werkzeugwechsels, die Unterbrechungszeit im Produktionsschema verzeichnen. Alle Unterbrechungszeiten für eine oder mehrere Werkzeugmaschinen 62 können vom Computer für eine gegebene Zeitperiode summiert werden. Beispielsweise können die Unterbrechungszeiten täglich summiert werden, wobei die Summe der Unterbrechungszeiten zum Verbindungsanschluß 84 oder zum Drucker 71 weitergeleitet wird, damit die Produktionszeit aufgezeichnet wird.
Abweichen von einem bestehenden Programm
Während der Durchführung eines gespeicherten Programmes kann es erwünscht sein, vom Programm abzuweichen, ohne jedoch dabei das im Computer gespeicherte Programm zu ändern. Ein solcher Fall kann eintreten, wenn der Techniker zu einem früheren oder zu einem späteren Befehl übergehen oder die Geschwindigkeit der Bewegung des Werkzeuges t>o ändern möchte. Diese Umstände liegen im Wesen der augenblicklichen Arbeitsvorgänge und verlangen keine Wiederholung, so daß eine dauernde Änderung des Programmes nicht erforderlich ist.
Wünscht der Techniker, von der Reihenfolge der im <v; Programm enthaltenen Befehle abzuweichen und zu einem früheren oder einem späteren Befehl überzugehen, so wählt er mit Hilfe des Schaltmittels 96 an der Bedienungskonsole 83a die Kennzeichnung für die Reihenfolge des nunmehr gewünschten Befehles. Hierbei wird ein entsprechendes Signal erzeugt, das zur Logikkonsoleneinheit 82a geleitet wird und das einen Teil des Ermittlungssignales bildet. Nunmehr werden von dem Techniker gleichzeitig die Schaltmittel % »Suchen« und 97 »Überwachen« an der Bedienungskonsole 83a betätigt. Dies bewirkt, daß das Ermittlungsiiignai zum Computer geleitet wird. Es wird daran erinnert, daß das Ermittlungssignal zu dieser Zeit auch ein den Beginn einer Befehlsgruppe anzeigendes Signal enthält, das während des Zurückziehens des Werkzeuges erzeugt wurde.
Der Sprung in der Reihenfolge in der Kennzeichnung für die Reihenfolge kann jedesmal eingeleitet werden. wenn das Programm unterbrochen wird, braucht jedoch nicht nach einem Zurückziehen eines Werkzeuges eingeleitet zu werden. Ist in einem Programm eine normale Pause oder Unterbrechung vorgesehen, so erhält eine dies anzeigende Vorrichtung 92 an der Bedienungskonsole 83a (F i g. 2) Strom. Hierbei wird ein das Ende einer Befehlsgruppe anzeigendes Signal zur Logikeinheit geleitet und in das Ermittlungssignal eingeschlossen. Jedesmal wenn ein Sprung in der Reihenfolge der Kennzeichnungen für die Reihenfolge eingeleitet wird, enthält das Ermittlungssignal eine Information über die augenblickliche Position des Werkzeuges, d. h. eine Information darüber, ob der der Logikeinheit vom Computer übermittelte Befehl ausgeführt worden ist oder nicht. Diese Information wird dem Computer mitgeteilt.
Aufgrund der im Ermittlungssignal enthaltenen Information löscht der Computer die Speicherbezirke in der Werkzeugmaschinensteuerung 80 und berechnet die Differenz zwischen dem augenblicklichen Betriebszustand der Werkzeugmaschine und dem neuen Betriebszustand, den die Werkzeugmaschine erreichen muß, um den der neuen Kennzeichnung für die Reihenfolge entsprechenden Befehl ausführen zu können. Der neu berechnete Befehl wird in die Speicherbezirke eingetragen und bewirkt, daß die betreffenden Maschinenelemente sich bis zu dem Punkt bewegen, an dem mit dem gewünschten Befehl fortgefahren werden kann. Nunmehr wird an der Bedienungskorsole 83a das Einschaltmittel 90 betätigt, was zur Folge hat, daß die Werkzeugmaschine die im Programm enthaltenen übrigen Befehle in der normalen Weise ausführt.
Eine weitere Abweichung von den Befehlen eines gespeicherten Programmes stellt die Übersteuerung der normalen programmierten Vorschubgeschwindigkeitsnummer dar. Besteht die zu steuernde Werkzeugmaschine 62 aus einer numerisch gesteuerten Maschine, so enthält jede Befehlsgruppe eine Vorschubgeschwindigkeitsnummer, die die Anzahl von Impulsen anzeigt, die zu jeder der gesteuerten Achsen geleitet werden soll. Werden die Werkzeugmaschinenachsen 100, 101 durchgehend betrieben, so kann der Techniker zu gewissen Zeiten eine Änderung der Vorschubgeschwindigkeit durch Übersteuern der programmierten Vorschubgeschwindigkeitsnummer vorzunehmen wünschen.
Um dies ohne Änderung des Programmes durchführen zu können, wird an der Bedienungskonsole 83a das entsprechende Schaltmittel 98 betätigt, wobei einer der drei Interventionsleitungen im Kabel 23 aktiviert wird. Die aktivierte Leitung ändert die Anzahl der Impulse, die andernfalls in der Logikkonsoleneinheit 82a erzeugt werden, worauf die Bewegungsgeschwindigkeit ent-
19 Ö8
sprechend geändert wird, ohne daß die Information dem Computer mitgeteilt wird.
Es kann in einigen Fällen unerwünscht sein, dem Techniker die Möglichkeit zu geben, eine programmierte Vorschubgeschwindigkeitsnummer zu übersteuern. Dies gilt besonders für gewisse Bearbeiiungsvorgänge, bei denen bei der Wahl der Vorschubgeschwindigkeitsnunimer mehrere Faktoren berücksichtigt werden, die dem Techniker nicht bekannt sind. In einem solchen Falle enthält die Befehlsgruppe eine zusätzliche information, die aussagt, daß eine solche Übersteuerung verhindert werden muß. Diese Information wird der Maschinensteuereinheit 80 mitgeteilt und bewirkt, daß das betreffende Schaltmitte! 98 außer Betrieb gesetzt wird. Auf diese Weise übersteuert der Computer die von Hand durchgeführte Übersteuerung der programmierten Vorschubgeschwindigkeitsnummer.
Schließlich enthält die Bedienungskonsole 83a mehrere herkömmliche Mittel, mit denen der Techniker von Hand von der Bedienungsstation aus die Werkzeugma-
schine steuern kann.
Die von Hand bedierhuien Schaltmittel an der Bedienungskonsule 83;y bestehen, wie aus der F 1 g. 2 /.u ersehen ist, aus den herkömmlichen Druckknopfschaltern 992 und 993 für jede Achse sowie aus Schaltmiueln 991 und 994, die die Richtung und die Geschwindigkeit der betreffenden Bewegung besiimmen. Bei einer Betätigung der herkömmlichen Schaitmittel erzeugt die Werkzeugmaschinensteuerung 80 Impulse, die dem gewählten Vorschub, der Richtung und der Bewegungsstrecke entsprechen. Bei Beendigung einer solchen Betätigung der Werkzeugmaschine können alle Maschinenachsen durch Betätigen des entsprechenden Schaltmittels 100 »Synchronisation« an der Bedienungskonsole C3a automatisch zu einer Bezugsphase zurückgeführt werden. Mit Hilfe dieses Schaltmittels 100 werden alle Achsen in der herkömmlichen Weise wieder synchronisiert. Damit geht auch während der Steuerung von Hand die Überwachung des Arbeitsvorganges durch den Computer nicht völlig verloren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 609 537/30

Claims (6)

9 08 Patentansprüche:
1. Steuersystem für eine Werkzeugmaschine mit einer Werkzeugmaschinensteuerung zum Auswerten von Teilbefehlen zur Steuerung der Betriebsweise der Werkzeugmaschine, mit einer Datenverarbeitungsmaschine, die über eine Datenverbindung mit der Werkzeugmaschinensteuerung verbunden ist und die eine Speichereinrichtung zum Speichern eines bestehenden Programmes einschließt, wobei das Programm aus einer Reihe von einzelnen Teilbefehlen gebildet wird, die nach einer vorgegebenen Reihenfolge während eines ununterbrochenen Programmablaufes abgefahren werden können, um eine programmierte Betriebsweise der Werkzeugmaschine zu steuern, mit einer Einrichtung, die Kennzeichnungen für die Reihenfolge zum Identifizieren mindestens einiger der Folgen von Teilbefehlen erstellt, mit einer Ablaufeinrichtung zum Ankoppeln eines jeden Teilbefehles aus der Speichereinrichtung zu der Datenverbindung in der vorgegebenen Reihenfolge, und mit einer Einrichtung zum Ändern der programmierten Betriebsweise, während die Werkzeugmaschine durch dus bestehende Programm gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ändern der programmierten Betriebsweise eine Neuprogrammierungseinrichtung (87) einschließt, die über eine Datenverbindung an die Daienverarbeitungsmaschine (60) angeschlossen ist. und die eine Steuerung (96) für die gewünschte Reihenfolge besitzt, die von Hand betätigbar ist, während die Werkzeugmaschine (62) durch das bestehende Programm gesteuert wird, wobei mindestens ein Teilbefehl auswählbar ist, der durch eine der Kennzeichnungen der Reihenfolge identifiziert wird und daß eine Zentralverarbeitungseinheit (61) zum Modifizieren wenigstens des ausgewählten einen Teilbefehlcs vorgesehen ist, um einen neuen Teilbefehl zu erzeugen, der die programmierte Betriebsweise ändert, die sonst durch den ausgewählten Teilbefehl erzeugt würde, und daß Einschaltmittel (90) vorgesehen sind, die den neuen Teilbefehl veranlassen, die Werkzeugmaschine (62) während eines Programmablaufes zu steuern, der sonst durch das bestehende Programm gesteuert würde.
2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neuprogrammierungseinrichtung (87) einen Verbindungsanschluß (84) zum Erzeugen eines zusätzlichen Teilbefehlcs einschließt. der den Betrieb der Werkzeugmaschine steuern soll, nachdem einer der Teilbefehle aufgetreten ist, und daß die Ablaufeinrichtung (78) auf den Verbindungsanschluß (84) anspricht und den erzeugten zusätzli- chen Teilbefehl nach dem Teilbefehl einsetzt.
3. Steuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Neuprogrammierungseinrichtung (87) ein Datensichtgerät (84, 91) zum Sichtbarmachen der Daten und der Kennzeichnungen der ^0 Reihenfolge einschließt.
4. Steuersystem für eine Werkzeugmaschine mil einer Werkzcugmaschinensteucrung zum Auswerten von Teilbcfehlen zwecks Steuerung der Betriebsweise der Werkzeugmaschine mil einer Datenverarbeitungsmaschine, die über eine Dalenvcrbindung mit der Werkzeugmaschincnstcuerung verbunden isi und die eine Speichereinrichtung zum Speichern eines bestehenden Programmes einschließt, wobei das bestehende Programm durch eine Reihe von einzelnen Teilbefehlen gebildet wird, die nach einer vorgegebenen Reihenfolge während eines ununterbrochenen Programmablaufes abgefahren werden können, um eine programmierte Betriebsweise der Werkzeugmaschine zu steuern, mit einer Einrichtung, die Kennzeichnungen für die Reihenfolgen zum Identifizieren mindestens einiger der Folgen von Teilbefehlen erstellt, mit einer Ablaufeinrichtung zum Ankoppeln eines jeden Teilbefehles aus der Speichereinrichtung zu der Daienverbindung in der vorgegebenen Reihenfolge, und mit einer Einrichtung zum Ändern der programmierten Betriebsweise, während die Werkzeugmaschine durch das bestehende Programm gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Änderung der programmierten Betriebsweise eine Steuerung (96) für die gewünschte Reihenfolge zum Auswählen eines anderen als des in der Reihenfolge nächsten Teilbefehles, der anderenfalls von der Speichereinrichtung an die Werkzeugmaschinensteuerung (80) angekoppelt würde, einschließt, daß eine Einrichtung (61, 81. 82) zum automatischen Steuern der relativen Einstellbewegung des Werkzeuges auf die Stelle, an der der ausgewählte Teilbefehl mit der Steuerung des Werkzeuges beginnen soll, vorgesehen ist, und daß Fortsetzungseinrichtungen (61, 81, 82) zur Fortsetzung des bestehenden Programmes von dem ausgewählten Teilbefehl aus vorgesehen sind.
5. Steuersystem nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (61, 78, 81, 82) zum automatischen Steuern eine Logikeinheit (81) zum Löschen der Speicherbezirke in der Werkzcugmaschinensteuerung (80), die Datenverarbeitungsmaschinc (60) zur Berechnung der Differenz zwischen der augenblicklichen Position des Werkzeuges und der neuen Position, in die das Werkzeug gebracht werden muß, um den der neuen Kennzeichnung für die Reihenfolge entsprechenden Befehl ausführen zu können, und eine Ablaufeinrichtung (78) zur Übertragung des neu berechneten Befehles in die Speicherbezirke der Werkzeugmaschinen-Steuerung (80) aufweist.
6. Steuersystem nach Anspruch 4, bei dem die Werkzeugmaschinensteuerung in der Logikeinheil eine Steuerspeichereinrichtung zum Speichern einzelner Teilbefehle aufweist, um die Betriebsweise der Werkzeugmaschine zu steuern, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (61, 81, 82) zum automatischen Steuern eine Einrichtung einschließt, die in Abhängigkeit von der Steuerung der gewünschten Reihenfolge ein Löschsignal erzeugt, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die das Löschsignal mit der Steuerspeichereinrichtung zur Löschung des einzelnen Teilbefehles vor dem Arbeiten der Fortsetzungseinrichtung verbinden.
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