AT253034B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schmelzleitern für elektrische Sicherungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schmelzleitern für elektrische Sicherungen

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AT253034B
AT253034B AT713665A AT713665A AT253034B AT 253034 B AT253034 B AT 253034B AT 713665 A AT713665 A AT 713665A AT 713665 A AT713665 A AT 713665A AT 253034 B AT253034 B AT 253034B
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solder
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H69/00Apparatus or processes for the manufacture of emergency protective devices
    • H01H69/02Manufacture of fuses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Fuses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von
Schmelzleitern für elektrische Sicherungen 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
VerfahrenLöteinrichtung in Ruhestellung, nach Erreichung des Schmelzpunktes des Lötdrahtes, einen Schalter kontaktbetätigend berührt. 



   Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles, das in den Zeichnungen dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 die Vorrichtung zum Herstellen von Schmelzleitern, Fig. 2 eine Seitenansicht der Lötvorrichtung und Fig. 3 das Schmelzleitermaterial zwischen den Kontakten. 



   Das von einer Vorratsrolle 14 abgezogene Schmelzleitermaterial 15 wird in einer besonderen Vorrichtung gerichtet und einem drehbaren Arbeitskopf 3 zugeführt. Der Arbeitskopf 3 wird durch eine Antriebseinrichtung in abgestimmten Intervallen gedreht. Als nächstes erfolgt die Bildung einer Schlaufe 20 bzw. Sicke mit einer an sich bekannten Vorrichtung 1. 



   In Fortsetzung des Verfahrens wird der Arbeitskopf 3 in die nächste Arbeitsstellung gedreht, hier erfolgt nun das Aufbringen einer Lötzinnperle auf die Schlaufe 20 oder Sicke des Schmelzleitermaterials 15. Als letzter Verfahrensschritt wird der Schmelzleiter 17 abgeschnitten und direkt der Montage vom Schmelzeinsätzen oder einem Sammelbehälter zugeführt. 



   Die erfindungsgemasse Vorrichtung besteht im wesentlichen aus dem Arbeitskopf 3. Der Arbeitskopf 3 ist drehbar gelagert. Er weist eine geringe Höhe auf, seine äussere Form ist im Ausführungsbeispiel quadratisch, sie kann jedoch auch die Form eines andern Vielecks haben. Der Arbeitskopf 3 wird durch eine nicht dargestellte Antriebseinrichtung in vorgegebenen Zeitintervallen so weit gedreht, dass die Seitenflächen 4, 5, 6 vor den Vorrichtungen 1, 2 zum Stehen kommen. An jeder der Seitenflächen 4,5, 6 ist eine Halterung 7 zum Festklemmen des Schmelzleitermaterials 15 sowie eine Schneidkante 8 als Gegenlage für das Messer einer Schneideinrichtung 9 vorgesehen. Ausserdem ist   injederSeitenfläche 4, 5, 6 eine Aussparung   12 mit einem Auswerfer 13 angeordnet. 



   Das von einer Vorratsrolle 14 kommende Schmelzleitermaterial 15 wird in einer Richtvorrichtung 1C gerichtet und versteift, es wird dann von der Halterung 7a erfasst und festgeklemmt. Der Arbeitskopf 3 dreht sich um ein Viertel seiner Achse, jetzt wird an das Schmelzleitermaterial durch die Vorrichtung 1 entweder, je nach Material, d. h. Draht oder Folie, eine Schlaufe 20 oder eine   Sicke geformt. Die durch die Drehung an dieSteile derHalterung   7a   gerückteHalterung   7b schliesst sich und der Arbeitskopf 3 wird wieder um ein Viertel gedreht. Es erfolgt nun wieder die Formung der Schlaufe 20 oder Sicke und durch die Lötvorrichtung 2 wird auf die zuerst geformte Schlaufe oder Sicke eine Lötperle aufgebracht.

   Der Lötdrahthalter 21 der Lötvorrichtung 2 ist zylindrisch gestaltet, wobei das eine Ende spitz ausläuft, er ist im weiteren als Mundstück bezeichnet. 



   Zwecks Aufnahme des Lötdrahtes 22 ist er in seiner Längsachse durchbohrt. Der Lötdraht 22 wird vor Beginn des Lötvorganges automatisch um eine bestimmte, einstellbare Länge aus dem Mundstück herausgeschoben. Der Lötdrahthalter 21 ist im Drehpunkt 23 gelagert und liegt mit demherausgeschobenen Lötdraht 22 waagrecht auf der Schlaufe 20 des Schmelzleiters 17 auf. DieStromzuführung zum Schmelzleiter 17 erfolgt über die Kontakte 10,11. Nach Einschaltung des Stromes wird der Schmelzleiter 17 so weit erwärmt, bis das auf der Schlaufe 20 des Schmelzleiters 17 aufliegende Stück des Lötdrahtes 22 schmilzt. Der Lötdrahthalter 21 fällt durch sein Eigengewicht nach unten und betätigt dabei den Schalter 24, welcher dieStromzufuhr zum Schmelzleiter 17 unterbricht. 



    Durch eine nicht dargestellte Einrichtung wird der Lötdrahthalter   21 wieder gehoben. In der Zwischen-   zeit ist ein neuer Schmelzleiter 17 zugeführt und ein neues Stück Lötdraht   22 aus dem Mundstück des Lötdrahthalters 21 geschoben worden. Die Vorrichtung arbeitet im vorgegebenen Takt automatisch weiter. Nach der nächsten Vierteldrehung wird unter Beibehaltung der bereits geschilderten Arbeitsgänge durch die Schneideinrichtung 9 ein fertiggestellter Schmelzleiter 17 vom Schmelzleitermaterial 15 abgeschnitten. Das Messer derSchneideinrichtung 9 ist so ausgebildet, dass damit abgeschnitten und der Anfang des nächsten Schmelzleiters 17 in eine winkelige Form 19 gedrückt wird.

   Die bisher geschlossene Halterung 7a, die durch die Drehbewegung des Arbeitskopfes 3 inzwischen an die Stelle der in den Zeichnungen dargestellten Halterung 7d gerückt ist, wird geöffnet. An dieser   Stelle werden die im geschlossenen Zustand mit umgelaufenen Halterungen   7a-7d wieder geöffnet. 



     Gleichzeitig wird an dieserStelle, nachdem derSchmelzleiter   17   abgeschnitten und dieHalterung     geöffnet ist, durch den Auswerfer   13 der abgeschnittene Schmelzleiter 17 abgeworfen. Die fertiggestellten Schmelzleiter 17 werden durch bekannte Fördermittel direkt der Montage von Schmelzsicherungen zugeführt. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum automatischen Herstellen von Schmelzleitern, insbesondere für Schmelzleiter mit <Desc/Clms Page number 3> träger Charakteristik, wobei das aus Draht oder Folie bestehende Schmelzleitermaterial von einer Vorratsrolle abgezogen und nach Versteifung in einer der Vorratsrolle nachgeordneten Vorrichtung, einem, durch eine Antriebseinrichtung in abgestimmtenintervallen drehbaren, Arbeitskopf zugeführt und von die- sem erfasst wird, dadurch gekennzeichnet, dass die vier Arbeitsgänge, nämlich Sicken-oder Schlaufenbildung, Löten, Abschneiden und Auswerfen taktmässig zu gleicher Zeit durchgeführt werden.
    2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, der eine Vorrichtung (1) zum Formen der Schlaufe oder Sicke sowie eine Lötvorrichtung (2) zugeordnet ist, gekennzeichnet durch einen flachen vorzugsweise quadratisch gestalteten drehbar gelagerten Arbeitskopf (3), an dessen Seitenflächen (4-6) eine Halterung (7), eine Schneidkante (8) für eine Schneideinrichtung (9) vorzugsweise Messer sowie Kontakte (10,11) angeordnetsind undbei der in jeder Seitenfläche (4-6) eine Aussparung (12) und ein Ausstosshebel (13) vorhanden ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, die bestimmt ist zum automatischen Aufbringen einer Lötzinnperle auf Schmelzleiter mit träger Charakteristik, bei der ein Lötdraht (22) aus einem Lötdrahthalter (21) um ein zur Lötung notwendigen Teil herausgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ar- beitsstellung des im Drehpunkt (23) gelagerten Lötdrahthalters (21), der aus ihm herausragende Teil des Lötdrahtes (22) auf einem Schmelzleiter (17) aufliegt, während der Lötdrahthalter (21) in Ruhestellung nach der Erreichung des Schmelzpunktes des Lötdrahtes (22) einen Schalter (24) kontaktbetätigend be- rührt.
AT713665A 1965-04-24 1965-08-02 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schmelzleitern für elektrische Sicherungen AT253034B (de)

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