DE1565777A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstuecken mittels elektrischer Entladung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstuecken mittels elektrischer Entladung

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DE1565777A1
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Raycon Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H1/00Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T408/00Cutting by use of rotating axially moving tool
    • Y10T408/16Cutting by use of rotating axially moving tool with control means energized in response to activator stimulated by condition sensor
    • Y10T408/175Cutting by use of rotating axially moving tool with control means energized in response to activator stimulated by condition sensor to control relative positioning of Tool and work

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

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RAYGON CORPORATION
Ann Arbor, Michigan, U.S.A.
Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Y/erlrstücken toittels elektrischer Entladung
Die Erfindung betrifft allgemein Bearbeitung3prozesse raittela elektrischer Entladung und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Vorschieben einer Elektrode mit Besug auf ein Werkstück.
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Die Bearbeitung von Werkstücken mittels elektrischer Entladung hat bereits vielfältige Anwendung gefunden. Die Arbeitstechnik beim Bearbeiten kleiner Bohrungen oder Löcher war bisher jedoch unbefriedigend, und zwar insbesondere dann, wenn mehrere Bearbeitungsoperaxiouen automatisch nacheinanander an einem Werkstück vorgenommen werden mußten, wobei das Werkstück zwischen den aufeinander folgenden Bearbeitungen jeweils weitergeschaltet, z.B. weitergedreht, wurde. Schwierigkeiten traten insbesondere dort auf, wo die Bohrungen oder Löcher einen Durchmesser in der Größenordnung von etwa 0,15 rom haben und mit Hilfe einer Elektrode bearbeitet werden, die die Form eines sehr dünnen Drahtes hat von z.B. etwa 0,125 ram. Während der Bearbeitung jeder Bohrung erfährt der Elektrodendraht eine beträchtliche Abnut« zung, so daß nach der Bearbeitung jeder Bohrung der abge~ nutzte Elektrodendraht wieder ergänzt werden muß. Die bekannten Verfahren und Vorrichtungen zur Nachführung des Elektrodendrahtes aind entweder zeitraubend oder eri*eichen keine genaue Einstellung des Drahte3 relativ zum Werkstück. Diese Mängel fallen insbesondere dort ins Gewicht, wo men-
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rere Bearbeitungsoperationen nacheinander vorgekommen werden müssen. Wenn beispielsweise eine· vorgegebene Länge an Elektrodendraht nach jeder einzelnen Bearbeitungsoperation wieder ergänzt wird, kann sich ein bei der Sachführung des Drahtes ergebender fehler · im Verlauf mebssrer Bearbeitungsoperationen akkumulieren und im Verlauf der Gesamtbearbeitung unvollkommene Bohrungen ergeben. Es ist deshalb wünschenswert, die Bearbeitung jedes loches erst dann einzuleiten, wenn die Elektrode in einer bestimmten, festen Stellung relativ zum Werkstück ist, so daß sich die Stellungsfehler im Verlauf mehrerer Bearbeitungsvorgänge nicht addieren. Hierzu muß in erster Linie eine genaue Steuerung des Drahtnachschubes vorgenommen werden, so daß der Draht relativ zum Werkstück genau eingestellt v/ird. Darüber hinaus vraren die bekannten Verfahren und Vorrichtungen zum Bearbeiten kleiner Löcher dann nicht wirtschaftlich, wenn Löcher unterschiedlicher Größe hergestellt werden mußten.
Es ist Aufgabe der Erfindung zur Beseitigung der geschilderten Mängel ein verbessertes Verfahren und eine verbes-
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βorte "Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken mittels elektrischer Entladung vorzuschlagen, wobei das Verfahren und die Vorrichtung insbesondere für eine automatisierte Ausübung brauchbar sein sollen.
Die Erfindung vermittelt den Vorteil, daß mit ihrer Hilfe insbesondere kleine Löcher bearbeitet werden können. Eine erfindungsgemäße ,Vorrichtung ist von einfachem Aufbau und einfacher Wirkungsweise. Die Erfindung ist insbesondere für solche Fälle geeignet, wo nacheinander mehrere Bearbeitungsvorgänge automatisch ausgeführt werden müssen. Das verbrauchte Elektrodenmaterial wird automatisch in einfacher und wirknamer Weise ersetzt, v/ara durch eine im wesentlichen lineare und kontinuierliche Nachführung des
Elektrodendrahten erfolgt. Weiterhin ermöglicht die gemäß dor Erfindung raehr gonau vornehmbare Nachführung dor Elektrode eine präzise, vorbestiminte Einstellung des Elek- " trodendrahtes relativ sum Werkstück vor jeden Bearbeitungsvorgang. Schließlich v/ird gemäß der Erfindung auch erreicht, daß löcher mit vorschiedenem Durchmesser in wirtschaftlicher Weise bearbeitet werden können, ohne daß dabei Elektroden·*·
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drähte unterschiedlichen Durchmesser verwendet werden müs~ Ben. Insbesondere wird in diesem Zusammenhang iforgeaehön, daß die löcher einen größeren Durchmesserals der Durchmes« ser des Blektrodenärahtea haben und daö aur Bearbeitung der Löcher mit irerechisdeia Durchraesser ein Elektrodendraht ein und deosölben Bui'chraesoera benutzt wird.
Die nachstehende Beschreibung bevorzuger Auöfühz'ungaformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weitereil Erläuterniag. ~-- · ~~
Es zeigens
Pig* 1 eine Seitenansicht einor Yor.richJhjrjg auru aivl'oraatisöhen Bearbeite» !cloiner Jib ober
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ύίΛΐϋπ umütmOiitmi.Schnitt ©Btlang Muie' 3 - ·? .ta.'Pig, .fs
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Fig. 3 einen senkrechten Schnitt entlang der linie 3 - 3 i»
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt entlang der linie 4 - 4 in Fig. 1 j
Fig. 5 eine vergrößerte Detailansicht einer
Elektrodendrahtführung bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 6 eine Stirnansicht der in Fig. 5 gezeigten Führung mit Blickrichtung von rechts?
Fig. 7 eine Seitenansicht einer weiteren Ausfiihrungs:fοιm der Erfindung zum Bearbeiten von Löchern, deren DurchaeBeer größer ala der»
Q t.»im* ''fiviivnÜBVba Anoicht tier Einstellung iiviiä Hlüktrociemlrahtes relativ zum V/er3catück Ii-U .uw 7orrichtung gemäß Fig. 7 und
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Pig« 9 ein Block- und Schaltdiagranjtn einer auto- . matischen Steuerung für die Vorrichtung gemäß Pig. 1 - 6. '
Die in Pig.- 1-6 dargestellte bevorzugte Ausfuhrungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung urafaßt eine Port« · schalteinrichtung 14 für das Werkstück und eine Elektroden= Nachschubeinrichtung 16, die beide auf einem flachen, waag~ rechten Maschinenbett 18 angeordnet sind. Die Portschalteinrichtung 14 bildet kein Merkmal der Erfindung und wird lediglich in soweit beschrieben, als es für eine Erklärung des erfindungsgeiaäßon Bearbeitungsvorganges notwendig ist. Die Portschalteinrichtung H schließt einen Werkstückhai-
so . ter 20 sowie Mittel ein, die den Halter 20/lagern, daß er um eine horizontale Achse 22 uad wn eine in» allgemeinen senkrechte Achse 24- schwenkbar ist. Iro Halter 20 ist ein Werkstück 26 befestigt, das bei der dargestellten Ausführungsform als Düse ©it hohler Spitze 28 (Pig«. 5) ausgebildet ist und bei dem kleine löcher hergestellt und bearbeitet werden sollen. Während eines Bearbeitungsvorganges
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werden der Halter 20 und daa Werkstück 26 um die Achse 24 mit Hilfe ©ines Motors 30 (Fig. 1 und 9) fortgeschaltet, um der Reihe nach im allgemeinen radial gerichtete Löcher in der Spitze 28 an Stellen zu bearbeiten, die in gegenseitigem Winkelabstand uib die Achse 24 herum angeordnet sind. Dabei schaltet der Motor 30 den Halter 20 durch einen mechanischen, nicht dargestellten Antrieb vielter, Ferner umfaßt die Fortscha2fosinrichtung 14 einen Begrenzungeschalter 32, der durch den mechanischen Antrieb ausgelöst wird, wenn der Werkstückhalter 20 in die letzte Fortschaltotellyng eingerückt und der Bearbeitungözyklus für dieses letzte Loch eingeleitet ist.
Die Elektrodeiworachuli-Einrichtung 16 umfaßt eine ebene Grundplatte 38, äie auf dem Bett 18 angeordnet und YorBugs« WQiee- mit Hilfe geeigneterV nicht dargestellter Mittel horizontal beweglich ist, so daß die Fortschalteinrichtutig und die Vorschubeinrichtung 16 voneinander wegbewegt werden können, um auf diese Weise die Einrichtung und Vorbereitung der Bearbeitung an erleichtern* Ein Schlitten 40 ist über ein Paar von PUhrungso tätigen 44 abgestütst, diet jeweils mit
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Hilfe von .'zwei Stand em 46 an ihren End en auf der Grundplatte 38 Isofestigt sind. Jede führungastange 44 gleitet in einer führung 48 an der Unterseite von zwei Seitenplatten 50» 52 des Schlittens 40. Auf diese Weise let der 'Schlitten 40 auf der Grundplatte 38 horizontal hin-und herbeweglich, und sv/ar, vergl» Pig. 1", Ton rechts nach linka, um den Schlitten dem Workatucfe 26 au nähern, und von linke nach rechts, ua den Schlitten vom Werkstück aurüclczuziehen. 2wei-Begreuzung8taalter"S4» 56, die an der Seitenplatte 50 ' befestigt sind, stehenseitlich rom Schlitten 40 nach außen ab. Der,Schalter 54 ist am Yorderende daß Schlittens 40 angeordnet und'--wird von einsio Aaschlagarni 58 "betätigt, der an um* ©rLmdpIatte 38 "befestigt- ist. Der Schalter 54 wnd tier-Am 58 äieaen übt Kief ansteuerung. Durch beide vjird.-clex» liauf de© SoKLittens 40 to ¥orwärt©riela*};ung begrenzt- und der Rücklauf flea Solilittesis ei^gelea&at, wenn sine Bohrung ±w Wertes tüelc 2 6a«f 'foishmrblmmt® fiefe auagöbiMst imä Marbel«* tot ista Der Scätialtey 56 ist an -der Klatt© 50 i& eier Jlälie flea.
lgsa Ixidss #ea ■ Selalittsas 40 befestigt ii «Iwea jiöselilagai'S) 60; briötigt,·. dar aa ä-a?
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te 38 befestigt ist und den Schalter dann auslöst, wenn der Schlitten 40 das rückwärtige Ende seines Ijaufwsges erreicht. Der Schalter 56 und der Arm 60 lösen das Maeihschieben des Blektrodendrahtes in noch zu Weise aus, wenn der Draht von» Werkstück 26 nach ter Bearbeitung eines oder aller Löcher zurückgezogen worden ist. Bei der bevorzugten Ausführungsforni der Erfimiuing aind entweder die Schalter 54, 56 oder die Arms 58, 60 horizontal einstellbar, so daß die Bearbeitungstiafe und die Einleitung der SJlektrodennachführung entsprechend eingestellt; -werden können»
Auf ünv Grundplatte 38 ist weiterhin in dein Baura zwissüen ύ&η Ssitenplatten 50 und 52 ein Kolben-Eylinder-Aggregat zuB Bev/i5goa eise Sohlittmis- 40 'Vorgeaehsn. Bas Aggregat 64 beaitsb; Qi.an ίΛΙί-:?hü Eolb^iiotange 66, die nach rückwärts
au« ύ:-Λ>) tiyii-Λύζκ-.- 'ir<y,-%\\i?.-<.'i:5& imd »it ihraia hinterea Enia iiii' siiif-jii« Λ.-;η 6fi Xi.ä-wj '-^^ Iftt» dev aoiiisr-aöits an eei«aeffl \ßi$-'!:i:v. :y.Una μλΊ ri'i^ S■'■ i.-.H;-iti 40 ^erbimdsa I.st. Sine Bev;e~ ü^.:-.: ίνΛ^ίή-.: -; ;'^-'- ^liiii "7oi*v?art,r! trafi rüclsrwßrte führt
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iat am rückwärtigen Ende der Grundplatte -38 ein hinterer-^" Schlittenanschlag 69 befestigt und so angeordnet, daß er am Schlitten 40 angreift und dessen lauf nach rückwärts begrenzt. Der Schlitten 40 weist außerdem eine flache Ober·* platte 70 auf, die seitlich zwischen den Platten 50 und 52 angeordnet ist. Auf der Oberplatte 70 ist eine dicke Platte 72 aus elektrisch isolierendem Material befestigt. Ein am hinteren Ende der Platte 72 befestigter Rahmen 74 erstrecktsich nach obenund rückwärts und baltert drehbar eine Spule 76» auf der ein langerElektretenäraht 78 aufgewickelt i.st. Ber Draht 78 wird an der Unterseite der Spule entsprechend der Darstellung in Pig. 1 abgezogen und ist so auf der Spule aufgewickelt, daß er in Richtung auf das Werkstück 86 - in lig* 1 nach links — vorgeschoben wird, wenn die Spule 76 ia» Ifhrzeigersinn rotiert. Hinter der Spule 76 läuft der Syaht 76 durch eine Mhrung 80, die an der Platte 72 befestigt ist. me führung 80 halt den Sraht ctöexbalfe' der Platte 72 und lenkt ite Wischen zwei Höllen 82 "aod "8# hindurch«, Bor Burchffiesser- des -Kanals ..,in der filhrung 80 ist groß genug, um die Bewegung des Brahrfces 76 aw^^ baMadöra.' ferner ist die JMagQ der i'Ühruäg 80 ~$m Siisatusieiihang mit dem nioht au kleinen
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Durchmesser des Führungskanals der Draht in der Führung' vor dem Einlaufen zwischen den Hollen 82, 84 gerade ge-
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richtet oder gestreckt wird.
Die untere Bolle 82 ist eine Leerlaufrolle und besteht bei der bevorzugten Ausftibrungsform der Erfindung aus hartem Material. Die Rolle 82 ist auf einer Vfeile 86 gelagert, die in einem lager .88 auf der Platte 72 befestigt ist. Die obere Holle 84 liegt senkrecht über der Holle 82. Ihre Welle 90 wird von einem Motor 92 angetrieben, der ebenfalls auf der Platte 72 angeordnet ist. Die Holle 84, die eine nachgiebige Gummilauffläche 94 besitzt, und der Motor sind so mit Bezug auf die Holle 82 angeordnet, daß die Lauffläche 94 zum Zwecke einer radialen Kompression vorbelastet ist, so daß sie gegen die untere Rolle 82 gedrückt wird und auf diese Weise einen guten Reibungsantriebskontakt für den Draht 78 vermittelt. Die Rollen 82 und führen den Draht 78 während des Naehschubatadiuoe des Bearbeitungevorganges von der Spule 76 in Richtung auf das Worketüok 26. Der Draht 78 wird von den Hollen 82, 84 zunächst
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einer Klemmvorrichtung 98 (Pig. 1 und 4) zugeleitet, die am vorderen Ende des Schlittens 40 auf der Platte befestigt ist. Die Klemmvorrichtung 98 umfaßt einen unteren Block 100 mit ebener Oberseite 102 und einen oberen Block 104mit ebener Unterseite 106, die mit einem Gummikissen 108 bedeckt ist. Über dem oberen Block 104 ist mit Hilfe einer Abstützung 112 eine Magnetspule 110 an der Platte 72 befestigt. Sie Magnetspule 110 besitzt einen Anker 114, der an seinem unteren linde mit dem oberen Block 104 verbunden ist. Die Magnetspule ist normalerweise,in eine unter« Endeteilung vorgespannt, In welcher der Block 104 dicht gegen den Block 100 drückt und der Draht 78 fest eingespannt ist. Wenn jedoch die Magnetspule 110: Sfipom führt, wird der Block 104 angehoben, so daß der Draht 78 · mit Hilfe der Hollen 82, 84 in Richtung auf das Werkstück 26 vorgeschoben werden kann, Mit dem Block 100 istvöine elektrische Speiseleitung 118.verbunden. Der Block 100 besteht aus elektrisch.leitendem Material, so daß durch ihn elektrischer Bearbeitungsstrom in den Elektrodendraht_78_ —-— eingeleitet werden kann, wenn der Draht zwischen den Bläkken 100 und 104 eingespannt ist. Der Elektrodendraht 78
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verläuft weiterhin ausgehend von der Klemmvorrichtung 98 in Vorwärtsrichtung durch eine Eührungsöse 120 (Mg. 1 und 5), die mittels einer Halterung 122 an der Grundplatte 38 befestigt ist. Sie Halterung 122 weist einen Abschnitt 124 aus elektrisch isolierendem Material auf, so daß die öse 120 und damit der Draht 78 von der Grundplatte 38 isoliert sind.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Führung3Öse 120 ein Paar von länglichen Blöcken 128, 130, von denen jeder eine längsverlaufende Schulter 132 bzw. 134 besitzt. Diese Schultern sind in senkrechter und seitlicher Richtung abgesetzt, so daß beim Zusammenbau der Blöcke ein kleiner Durchlaß 136 entsteht, der horizontal verläuft und den Elektrodendraht 78 aufnimmt. Die Führungsöse 120 besteht aus zwei Stücken, so daß sie zum Zwecke des Einlesens des Drahtes 78 auseinander·* und wieder zusammengebaut v/erden kann. Jeder Block 128; 130 besitzt ein abgeschrägtes Vorderende 140 bzw. 142, das in Richtung auf das Werkstück 26 vorsteht. Auf diese Weise kann die Pührungsöse dioht am Werkstück angeordnet werden, wodurch einer Funkenbildung zwischen Führungsöse und Werkstück ent-
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gegengewirkt wird. Die Führungsöse 120 ist relativ lang und dient dazu, den Elektrodendraht 78 in der Hähe des Werkstückes 26 zu stabilisieren, und zwcr sowohl während des Drahtnachscbubes mittels der Hollen 82, 84 als äustr~ während des Drahtvorsohubes durch den Schlitten 40 beim Bearbeiten eines Werkstücks. Bei der Ausbildung und Be~ arbeitung kleiner Löcher kann der Draht 78 einen Durehmesaer von etwa Q11.25 tarn haben und aus einer Wolframlegierung bestehen. Dabei hält sich das Über die PührungsÖse '120 vorstehende Stück des Drahtes in der Nähe des Werkstückes 26 selbst. Dem Elektrodendraht 78 und dem Werkstück 26 wird über eine Rohrleitung 143 ©im-dielektrischesMedium zugeführt.
Pig. 9 zeigt eine Schaltung 150 zur Steuerung der Entladung zwischen dem Elektrodendraht 78 und dem Werkstück 26 sowie der automatischen Bestätigung der in Fig. i dargestellten Vorrichtung. Die Schaltung 150 umfaßt einen Gleichstromgenerator 152 mit einer negativen Speiseleitung 154/ die elektrisch mit dem Elektrodendraht 78 über di© Leitung 118 und den Block 100 (Pig. 1) verbunden let·'*
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In der Leitung 154 sind normalerweise -geschlossene Kontakte 154 vorgesehen, um den Elektrodendraht 78 während des Nachschiebens des Drahtes vom Generator 152 trennen zu können, Das Werkstück 26 ist an einer Klemme 158 geerdet, die weiterhin über eine Speiseleitung 160 (Fig. 1 und 8) mit der positiven Seite des Generators 152 in Verbindung steht. Die leitung 160 enthält einen variablen Widerstand 162 sowie ein Leitungsstück 164. Der Widerstand begrenzt den Strom durch den Entladungsspalt zwischen Elektrodendraht 78 und Werkstück 26. Parallel zum Generator ist zwischen den Leitungen 154 und 164 ein Potentiometer mit einstellbarem Abgriff 168 vorgesehen. Ein veränderlicher Widerstand J 72, ein v/eiterer Widerstand 174 und die Steuerspule 176 eines Servoventil 178 liegen in Reihe zwischen der Leitung 118 und dem Abgriff 168, wobei noch ein Kontakt 179 einoa elektroroagnetbetätigten Schaltarmes 180 zwischengeschaltet ist. Parallel zum Elektrodendraht 78 und zur Klemme 158 ist ein üblicher Speicherkondensator 181 vorgesehen. Der Widerstand 174 begrenzt den Strom in der Spule 176, während der Widerstand 172die Empfindlichkeit des Servoventil 178 reguliert. Das Servo-.
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ventil 178 dient der '
64, das seinerseits die Btwegntif #©s Belilittoisg 40 -waä" die Stellung -der BraWelaktaroi© 78 atemart«, ©es? 'SohaXt·»- arm 180 ist weiterhin so-ausgebildet,-da& .er'die.-Spule über ©ine» positiven Sg©ieeIrosrteM 18S- wa& @ia© Seitisag erregt,: die swisc1i©si iesi Abgriff 168 imcl ä@r -Spule' 176 an«* gescfelossen ist. Di© LeitiiBg 183 fährt vreiterhis»' zu einem . Kontakt 183a deö" ainteren M-KftoegfeegrsnaungaacliaXI;®?® 56»- Diese Anordnung dient in n&oh .su ls©aote©'XlieKdsr Weise der Zurückziehuiiig des Sbhlltte-tte 40· ;Än -tfidevstand'--18Jb -i». der .Leitung 183 begremat _ deö StzOsr is der .L@iti3ng 183 und der Spule 176» Bi@ elektxlse&e - ?<9?b4iadoBg ö©s ^oteatio«- meters .166, der -Steuerapala 17S9 : ü®& Bl©letroiä©steafe1f@s 78 . und~ des-.
eines vorbesti&HB-fceit Spalt ssarisölies
und ferkstück 76 aufreobt- öehffiLt·"
ßtgativ© §|reis®i@ittiBg 184* "di® an ein®
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Eingangsleitung 186 einer isolierten ("sealed") "Und"- . Torschaltung 188 über die normalerweise offenen Kontakte 190 eines Startgehalters 192 angeschlossen werden kann. Sie Leitung 184 kann ferner an eine zweite Eingangs leitung 194 der Torschaltung 188 über normalerweise offene Kontakte 196 des .Startschalters 192 sowie normalerweise geschlossene Kon takte 200 eines Stopschalters 202 angeschlossen werden. Die Eingangs leitung 194 ist weiterhin über die Kontakte und die normalerweise geschlossenen Kontakte des Portschaltbegrenzungsschalters 32 (Fig. 1 und 9) mit de? Leitung verbunden. Die torschaltung 188 stellt eine übliche logische Schaltung dar, die an der Ausgangsleitung 204 dann ein Ausgangesignal liefert» wenn an den Leitungen 186 und 194 ein Eingangssignal auftritt. Danach kann das Eingangssignal von der Leitung 186 weggenommen werden, wobei die Torschaltung 188 so lange nicht abschaltet, bis das Eingangssignal auch von der Leitung 194 entfernt ist. Das Auegangesignal der Torschaltung 188 wird über die Leitung einer "Und"-Torschaltung 206 zugeleitet. Die Torschaltung 206 kann weiterhin ein Eingangssignal aus der Leitung 184 über einen Kontakt 208 des hinteren Laufwegbegrenzungsschalters 56 (Pig. 1 und 9) sowie über eine Eingangsleitung 2TO em-
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pfangen. Ein drittes Eingangssignal wird der Torschaltung 106 von einer "Hiebt0-Torschaltung 212 ("notw-gate) über eine leitung 2H mitgeteilt. Die Torschaltung 212 ist ein üblicher logischer Stromkreis, der an die Leitung 214 .
an
so lange ein Ausgangssignal liefert, solange/die Eingangsleitung 216 ein Eingangssignal angelegt wird. Die Torschaltung 206 ist ebenfalls eine übliche logische Schaltung, die in der leitung 218 ein Ausgangssignal hervorruft, wenn an allen drei leitungen 204t 210, 214 Eingangssignale vorbanden sind. Das Ausgangssignal der leitung 218 wird__anjeineiT GleichstroraleistungsßcteiLter 220 angekoppelt, und zwar über einen Gleichrichter 222 und einen Kondensator 224? parallel zu welchem ein Widerstand 226 vorgesehen ist. Der Schalter 220 entwickelt ein verstärktes Ausgangssignal, das einem Solenoid 228 zugeleitet wird. Das Solenoid besitzt normalerweise offene . Kontakte 230, öle so angeordnet und ausgebildet sind, daß sie den Fortsehaltmotor 30 $Pig.. 1 und 9) mit einer Spanmmgsquelle232 verbinden. Das Solenoid 228 kann ferner über eine negative Speiseleitung 234, einen Schalter 246 und den Leistungsschalter 220 zum Zwecke einer manuellen Portschaltung erregt werden. Der Gleichrichter
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isoliert die leitung 218 von der leitung 234. Der Kondensator 224 und der Gleichrichter 226 formen die Geetalt des Eingangssignals am Schalter 22*0. Ein momentanes Schließen der Kontakte 230 leitet die Fortschaltung ein. Der Motor vollführt einen kompletten Fortschaltvorgang unter der SteiK».rung üblicher, nicht dargestellter'Mittel.
An die Leitung £10 ist weiterhin ein elektronischer», zeitab hängiges Schaltglied 248» in folgenden Zeitgeber genannt, angeschlossen, welches an die Leitung £50 dann ein Ausgangs signal gibt, wenn nach Anlegen eines Eingangssignals an die Leitung 218 ein best-immteB Zeitintervall verstrichen ist. Das Ausgangssignal der Leitung 250 wird über einen Gleichrichter 252, einen Kondensator 254c einen nebenschlußwiderstand 256 und eine Leitung 258 an eine isolierte "Und"-Torschaltung 260 angekoppelt. Die Leitung 258 kann ferner über einen Schalter 262 mit der negativen Leitung 234 verbunden werden, so daß ein manuell gesteuertes Nachschieben des Drahtes 78 möglioh ist. Die Torschaltung 260 empfängt ferner an der Leitung 264 ein Eingangssignal aus einem Spannungsteiler, v/elcher Widerstände 266 und 268 umfaßt, die ihrerseits parallel zu einem Kondensator 270 liegen. Der Kondensator 270 liegt wiederum ewisohen einer negati-
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ven Klemme 272 und einer positiven Klemme 274 einer nicht, dargestellten Gleichstromquelle, so daß der Kondensator normalerweise mit der in Pig. 9 angegebenen Polarität aufgeladen ist. Die negative Klemme 272 ist über einen Gleichrichter 276, einen normalerweise offenen Sohaltarn) 278, eignen Schaltkontakt und eine Leitung 282 mit dem Elektrodendraht 78 verbunden. Die Torschaltung 260 liefert an einer Leitung 284 dann ein Ausgangssignal, wenn an den Leitungen 258 und 264 ein Eingangssignal vorhanden ist. Danach kann das Eingangssignal von der Leitung 258 weggenommen werden, wobei die Torschaltung 260 so lange nicht umschaltet, bis das Eingangssignal auch von der Leitung 264 verschwunden ist. Der Zeitgeber 248 vermittelt eine Verzögerung, die gewährleistet, daß die Fortschaltung durch den Motor 30 abgeschlossen ist, bevor das Sachschieben der Elektrode durch die Torschaltung 260 eingeleitet wird. Der Ausgang .der Leitung 284 wird über einen Gleichstrom-Leistungsschalter 286 an ein Solenoid 288 und an&Le Magnetspule 110 angelegt. Das Solenoid 288 besitzt normalerweise offene Kontakte 2QO, die bei Erregung des Solenoids schließen und den Nachschubmotor 92 (Fig. 3 und 9) einschalten. Das Solenoid 288öffnet
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weiterhin die normalerweise geschlossenen Kontakte 156, so daß die Verbindung zum Generator 152 unterbrochen ist. Weiterhin schließt das Solenoid 288 den Arm 278 am Kontakt 280. Sie Magnetspule 110 schließlich dient, wie bereits erwähnt, der Anhebung des Blockes 104 an der Klemmvorrichtung 98.
Wenn der Schlitten 40 vom Werkstück 26 zurückgezogen ist, ist der Kondensator 270 mit der dargestellten Polarität aufgeladen und an der Leitung 264 liegt eine Eingansspannung vor. Wenn jedoch der Elektrodendraht 78 in Richtung auf das Werkstück 26 durch den Naehschubmotor 92 und die
Hollen 82, 84 vorgeschoben wird und der Elektrodendraht dabei eine vorgegebene Entfernung vom Werkstück 26 erreicht, fällt der Widerstand am Spalt zwischen Elektrode und Werkstück auf einen solchen Wert ab, daß sich der Kondensator 270 über den Gleichrichter 276, den Schaltarm 278, den Kontakt 280 und den Spalt entlädt, wobei die Eingangsspannung von der Leitung 264 weggenommen wird. Sie Torschaltung 260 schaltet nun um, so daß die Magnetspule 110 und das Solenoid 228 stromlos werden. Hierdurch werden die
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Klemmvorrichtung 98 ein und der Motor 92 abgeschaltet. Der Kontakt 156 wird geschlössen, der Kontakt 280 geöffnet. Die genaue Stellung des Elektrodendrahtes 78 relativ zum Werkstück 26, bei der Bictiläer"Kondensator 270 entlädt, kann' durch passende Auswahl der Widerstände 266 und 268 oder der Spannung an den Klemmen 272, 274 eingestellt werden. Somit kann der Kachschubmotor 92 abgeschaltet werden, wenn der Elektrodendraht 78 das Werkstück26 tatsächlich berührt ader bei irgend einer anderen vorwählbaren Stellung des Elektrodendrahtes 78 in nächster Nachbarschaft am Werkstück 26. Bei der bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung erfolgt das Nachschieben des Elektrodendrahtes langsam genug, so daß es möglich ist,*den Draht anzuhalten, wenn er lediglich einige 100 OOOstel eines Milllmenters vom Werkstück 26 entfernt ist Dies wird z.T. mittels einer kurzen Zeitkonstante für die Entladung des Kondensators 270 vollzogen, um eine rasche ümschaltüng des Schalters 286 zu erzielen. Obwohl bei der drgestellten bevorzugten Aüsführungsform ein Kondensator 270 im Zusammenhang mit einem Abfühlen der Elektrodenstellung am Werkstück 26 beschrieben wurde, können ohne weitere» auch andere1 elektrische, magnetische und/oder elektromagnetische
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Einrichtungen verwendet werden, wn die Relativst ellung zwischen Elektrodendraht und Werkstück abzuführen und den Nachschub durch den Motor 92 abzustellen.
Der Ausgang des Zeitgebers 248 an der leitung 250 wird weiterhin an eine isolierte MUnd"-Torsehaltung 294 Vermittels einer Eingangsleitung 296 weitergegeben. Die Torschaltung 294 empfängt ferner ein Eingangssignal an der Leitung 298, die mit der Leitung 134 verbunden ist» und zwar über den normalerweise geschlossenen, der Tiefenkontrolle dienenden Steuerschalter 54 ( Pig. 1 und 9) und über die normalerweise geschlossenen Eontakte 300 des Ausschalter β 202. Die Torschaltung 294 vermittelt an die Leitung 302 ein Ausgangssignal, wenn an den Leitungen 296, 298 Eingangssignale vorliegen. Die forschaltung 294 bleibt nach Entfernung des Einganksignales an der.Leitung 296 in Zustand» bis entweder die^Kontakte 300 oder der Schalter 54 öffnen und das Eingangssignal an der Leitung 296 entfällt. Das Ausgangssignal an der Leitung 302 wird einem elektrischen Zeitgeber 306 zugeleitet, weloher naoh vorgegebener zeitlicher Verzierung einen Gleiohstroro-Leietungsschalter 308 erregt, der dann seinerseits ein Solenoid 3.10 einschaltet. Der Aus-
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gang des Zeitgebers 306 wird ferner über die Leitung 216 der "Blcht"-Torsehaltung212 zugeleitet, um das Eingangssignal an der Leitung 214 der Torschaltung 206 wegzunehmen, und dadurch zu gewährleisten, daß die Portschaltungs- und Hachschuböperation über die Torschaltung 206 nicht' Erneut eingeleitet werden kann. Der Zeitgeber 306 gewährleistet, daß das Solenoid 3*0 erregt wird, bis der Nachsohiebevorgang durch den Motor 92 abgeschlossen ist. Das Solenoid schließt den Schaltarm 180 am Kontakt 179 und erregt die Spule 176, was die automatische Steuerung des Spaltes zwischen KLektrodendraht 78 und Werkstück 26 durch das Servoventil 178 einleitet, während der Schlitten 40 den Draht verschiebt, der seinerseits dann das Loch im Werkstück 26 bearbeitet. Das Solenoid 310 bleibt so lange erregt, bis der Schlitten 40 das Endθ seines nach vorne gerichteten Laufes erreicht. Wenn der Schlitten den der Tiefenkontrolle dienenden Begrenzungsscbalter 54 betätigt, bewirkt das Öffnen des Schalters die Wegnahme des Eingangssignals von der Leitung der .Torschaltung 294· Der Zeitgeber, der Schalter 303 und das Solenoid 310 schalten ab. Bei abgeschaltetem Solenoid 310 legt sich der Kontaktarm 180 an den positiven Kontakt 182 an und verbindet die Steuerspule 176 einerseits
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mit dem Eontakt 132 und andererseits über den Begrenzungseehalter 56, den Eontakt 183a und- die Leitung 183 mit der negativen leitung 184. Nunmehr ist das Hilfsventil 178 eingeschaltet und führt den Schlitten 40 in Pig. 1 nach rechte. Wenn der Schlitten 40 die Grenze seines nach rückwärts gerichteten Laufweges erreicht» wird der Schalter 56 durch den Arm 60 so betätigt, daß der Kontakt 208 geschlossen wird. Die Spule 176 ist aldann von der Leitung 184 getrennt, und es gelangt ein Eingangssignal über die Leitung 210 zur Torschaltung 206.
Zu Beginn eines Bearbeitungsvorganges wird das Werkstück 26 im Werkstückhalter 20 befestigt, wobei sich der Halter in derjenigen FortsehaltQteilung befindet, die dem letzten zu bearbeitenden Loch entspricht. Zn ßieserSteilung ist der Fortsehaltungsbegrenzungaschalter 32 noch offen. Der Schlitten 40 ist voll gegen den Anschlag 69 zurückgezogen,.. Der hintere Laufwegbegrenzungsschalter 56 (Pig. 1 und 9) ist durch den Anschlag 60 so betätigt, daß der Eontakt 208 geschlossen ist. Die Torschaltung 206 weist an den Zuleitungen 210 und 214 Eingangsspannungen auf« Wenn der Start-
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schalter 190 betätigt wird, empfängt die Torschaltung 188 an der Leitung 186 über die Kontakte I90 ein Eingangssignal. Ein weiteres Eingangssignal tritt an der Leitung 194 über; die Kontakte 196 und die geschlossenen Kontakte 200 des Stopscharters 202 auf, so daß sich an der Leitung204 eine Ausgangsspannung ergibt, welche die "Und"-Torschaltung 206 veranlaßt, eine Ausgangsspannung an der Leitung 218 au entwickeln. Die Ausgangsspannung in dieser Leitung wird an den Zeitgeber 248 weitergeleitet und erregt gleichseitig das Solenoid 228, um momentan die Fortschaltung des Motors 30 auszulösen. Ber Motor 30 verschiebt das Werkstück 26 in die der Bearbeitung des ersten Loches entsprechende Stellung. Bei der ersten Bewegung des Werkstückhalters 20 während der fortschaltung bewegt sich der Schalter 32 in seine normale Schließstellung, v/ob ei die Torsohaltung 188 angeschaltet bleibt und eine Ausgangsspannung in der Leitung 204 aufrechthält» Nach "t ^vorgegebenen Zeitverzögerung vermittelt ά®τ Zeitgeber eine Ausgangsspannung in der Leitung 2*>ö. Sie S^lfcvftwaogerung reicht dabei aus, uin den Abschluß der Furtschaltung durch den Motor 30 au gewährIsisten. Dae Ausgangseignal in der Leitung wird über die Leitung 258 an die Torschaltung 260 und über
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die Leitung 2$5 an die Torschaltung 294 angelegt. Die Torschaltung 260 empfängt ferner ein Eingangssignal in der Leitung 264 aus dem aufgeladenen Kondensator 270, so daß sich in der Leitung 284 ein Ausgangssignal entwickelt, welches das Solenoid 288 des Nachschubmotoree 92 und die Magnetspule 110 der Klemmvorrichtung erregt. Bei Erregung der Magnetspule 110 wird der Block 104 angehoben, so daß der Elektrodendraht 78 frei auf dem unteren Block 100 verschoben werden kann. Sas Solenoid 288 setzt den Haohschubmotor 92 in Bewegung, der seinerseits die Rollen 82, 84 antreibt. Sie Rolle 84 führt dabei den Elektrodendraht in Richtung auf das Werkstück, d.h. in Fig. 1 nach links. Die Rollen 82, 84 vermitteln einen fortgesetzten, ljtearen Vorschub des Elektrodendrahtes 78, der dann beendet ist, wenn der Draht auf eine genau vorherbestimmte Entfernung an das Werkstück 26 herangeführt ist. Dann entlädt sich der Kondensator 270 über den Spalt swißchen Elektrodendraht
und Werkstück. Es wird vorg zogen, die Nachführung des Elektrodendrahtes kurz vor Berührung mit dem Werkstück su beenden, so daß der Draht 78 nicht verbogen wird. Die Entladung des Kondensators .270 nimmt das. Eingangssignal aus der Leitung 264 fort, so daß die Torschaltung 260 unsohaltet
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und das Solenoid 283 sowie die Magnetspule 110 stromlos macht. Wenn das Solenoid 288 stromlos ist, bleibt der Motor 92 stehen, wodurch die nachführung des Elektrodendrahtes abgeschlossen ist. Y/enn die Magnetspule 110 abgeschaltet ist, bewegt sich der Block 104 wieder nach unten, und legt sioh dicht an den unteren Block 100 an, so daß der Elektrodendraht 78 fest eingeklemmt ist.
Gleichzeitig mit der Einleitung des Elektrodendrahtnaohschubee durch die torschaltung 260 weist auch die Torschaltung 294 Eingangssignale an den Leitungen 296 und 298 auf, so daß in der Leitung 302 eine Ausgangsspannung entsteht und' die Zeitgebung des Zeitgebers 306 auslöst. Der Zeltgeber 306 schaltet dann weiter, wenn ein Zeitintervall verstrichen ist, das ausreicht, um den Abschluß des Naohschubvorganges zu gewährleisten. Nach der Zeitgebung durch den Zeitgeber 306 wird das Solenoid 310 über den Leistungsschalter 308 erregt. Auch andere Mittel zur Einleitung der Betätigung des Soleoida werden erfindungsgeiaäß in Betracht gezogen, beispielsweise ein Auslösesignal, welches von der Abschaltung der Magnetspule 110 und des Solenoids 288 im Nachschub-Stromkreis abgeleitet wird, Wenn das Solenoid 310 erregt ist9 wird
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der Kontakt 180 geschlossen, so daß die Spule 176 unter Strom steht. Die Spule 176 enthält ein Signal geeigneter Polarität, eo daß das Kolben-Zylinder-Aggregat 64 unter der Steuerung des Servoventils 178 veranlaßt wird, den Schiit, ten 40 vorwärts zu bewegen. Dabei wird ein Loch im Werkstück 26 bearbeitet. Während der Bearbeitung wird ein vorgeschriebener Spalt zwischen den jElektrodendraht 78 und dem Werkstück 26 aufrecht erhalten, was durch konventionelle Betätigung das Servoventils 178 erfolgt, und zwar so lange, bis der Schlitten 14 sich in eine Stellung vorgeschoben hat, in der der Arm 58 den vorderen Laufwegbegrenzungsechalter 54 betätigt. . :
Wenn der Schalter 54 durch den Arm 58 geöffnet ist, wird das Eingangssignal in der Leitung 298 der Torsohaltung entfernt, so daß der Zeitgeber 306, der Schalter 308 und das Solenoid 310 umschalten. Bei stromlosem Solenoid schließt der Kontakt 182, so daß die Steuerspule 176 in der Weise betätigt wird, daß das Servoventil 178 das KoI-ben-Zylinder-Aggregat veranlaßt, den Sohlitten 40 zurückzuziehen. Sobald der Sohlitten die Grenze seines nach rückwärts gerichteten Laufweges erreioht, wird der Schalter 56
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durch den Anschlag 60 betätigt. Hierdurch schließt der-Kontakt 208 und liefert an der leitung 210 ein Eingangssignal für die Torschaltung 206, wodurch nunmehr der Bearbeitungsvorgang für das nächste loch in der zuvor beschriebenen Weise eingeleitet wird. Vor der Bearbeitung eines jeden Loches wird eine ausreichende länge an Elektrodendraht 78 durch den Motor 92 und die Rolle 82, 84 nachgeführt, sp daß der während der vorangehenden Bearbeitungsoperation abgenutzte. Draht ergänzt wird. Wenn das Werkstück 26 in die dem letzten loch zugeordnete Fortschaltstellung gelangt, wird der Schal-, ter 32 geöffnet, um das Eingangssignal an der leitung 194 der Torschaltung 188 wegzunehmen. Hierdurch wird eine weitere Betätigung der beschriebenen Steuerung nach der. Bearbeitung des letzten Loches und der Zurückziehung des. Schlittere 40 verhindert. Bei der bevorzugten Ausführungenπη,; der Erfindung sind die Torschaltungen 188, 206, 212, 260, 294 und die Zeitgeber 248, 306 sowie die Schalter 220, 286, 308 Stromkreise,,, in denen Festkörper, insbesondere Halbleiterein,r.^oh*ungen als Schaltmittel verwendet sind.
In den Pig. 7 und 8 ist eine weiterfe Vorrichtung, euia Bearbeiten von Werkstücken mittels ^Lektfiaoher Satladirag darge-
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stellt, die in vieler Hinsicht der in Pig. 1 - 6 dargestellten Vorrichtung entspricht, jedoch so abgewandelt ist, daß ein Loch bearbeitet werden kann, dessen Durchmesser größer als der Elektrodendurchmesser ist. Perner können mit dieser Vorrichtung löcher unterschiedlicher Größe ait ein und derselben Elektrode bearbeitet werden. Die Portschalteinrichtung 14 der Pig. 1 ist bei der Vorrichtung gemäß Pig. 7 und
dreh
8 durch eine Werkstüclj&orrichtung 319 ersetzt, die einen Spindelstock 320 mit stromführender Spindel 322 aufweist. Auf der Spindel wird ein Werkstück 324 so eingespannt, daß es um eine horizontale Achse 326 (Pig. 8) in Drehung versetzt werden kann. Die Spindel 322 wird von einem Motor 327 angetrieben und steht über eine Bürstenanordnung 328 mit dor Speiseleitung 160 (Pig. 7 und 9) in elektrischer Verbindung. Die Elektrodenanordnung 330 entspricht ebenfalls in vieler Hinsicht der Elektrodenanordnung 16 (Pig. 1 - 6). Es sind deshalb entsprechende Elemente mit denselben Bessugszeichen bezeichnet. Die Elektronenanordnung besitzt eine rückwärtige Führung 332, die ähnlich wie die Führung 80 der Pig. 1 aufgebaut ist. Eine Ausnahme besteht jedoch darin, daß die Führung mittels eines eohrägen Blockes 334 auf der Platte
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befestigt ist, so daß der Elektrodendraht 78 entlang e:lner schräg verlaufenden Achse 336 ausgerichtet ist. Eine im wesentlichen der Klemmvorrichtung 98 ( Fig.1) entsprechende Vorrichtung 338 ist auf einem schrägen Block 340 angeordnet, um den Elektrodendraht 78 weiterhin entlang der schräg verlaufenden Achse 336 einzustellen. Schließlich ist eine vor&re Führungsöse 342 am Schlitten 40 mit Hilfe einer Halterung befestigt, wobei die Halterung vor der Klemmvorrichtung 338 angeordnet ist. Die Führungsöse 342 entspricht etwa der Führungsöse 120 (Fig. 1) mit der Ausnahme jedoch, daß sich die öse 342 zusammen mit dem Schlitten 40 bewegt und schräg ausgerichtet ist, so daß sie den Elektrodendraht parallel zur schräg verlaufenden Achse 336 führt.
Zwischen der Führungsöse 342 und dem Werkstück 324 befindet sich ein Präzisionsmaßblock 346, welcher mit Hilfe einer Abstützung 348 am (nicht dargestellten) Maschinenbett befestigt ist. jöie Abstützung 348 besteht ent v/o der aus elektrischem Isolationsmaterial oder weist einen elektrischen isolierenden Abschnitt auf, der nicht dargestellt ist . Vorzugsweise ist die Abstützung 348 so am Maschinenbett befestigt, daß sie, z.B. mit Hilfe eines Kreuzschlittena,
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universal bev/eglicb ist. Auf diese Weise kann der Block 346 in beliebiger lage relativ zum Draht 78 und Werkstück 324 eingestellt werden. Wie sich aus der vergrößerten Darstellung der Fig. 8 ergibt, besitzt der Maßblock 346 eine flache Oberseite 350, die senkrecht unterhalb der Drehachse 326 in einer Entfernung angeordnet ist, die genau gleich dem halben Durchmesser eines Loches 352 ist, welches im Werkstück 324 ausgearbeitet werden soll. Weiterhin befindet sich der Block 346 horizontal in nächster Kälte der freien Fläche 354 des Werkstückes 324. Die Neigung der Blektrodenachse 336, die durch den Winkel 356 angedeutet ist, ist derart gewählt, dafi bei abgeschlossener Bearbeitung des Loches 352 die vordere Spitze 358 des Elektrodendrahtes 78 völlig durch das Werkstück 324 bis Ixinter eine rückwärtige Fläche 359 hindurchragt und der Durchmesser des Loches 352 an der Vorderseite eisen vorgeschriebenen Wert nicht überschreitet. Sine unterschiedliche Bearbeitung soll lediglich an der Spitze 358 des Elektrodendrahtes 78 auftreten.
Bei der Bearbeitung des Loches 352 wird der Elektrodendraht 78 mit Hilfe der Nachsohubrolle 82, 84 vorgeschoben bis die Spitze 358 auf der flachen Oberseite 350 des Blockes 346 aufliegt. In dieser Stellung wird der Naohschub abgestellt und
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der Draht rait Hilfe der Kelmrovorriohtung 338 festgeklemmt. Hun wird der der Tiefenkontrolle dienende Begrenzungs-
schalter 54 (Pig. 1) so eingestellt, daß der Schlitten so lange vorrückt, bis die Elektrode das Loch 352 mit dem entsprechenden Durchmesser an der Rückseite 359 bearbeitet. Bei dem in Fig. 8 dargeoifcellten Ausführungsbeispiel kann der Schlitten 40 über eine maximale Entfernung hinweg vorrücken, die durch das Besugszeiehen 360 bezeichnet ist. Da nach steht die Spitze 358 über das Y/erkstück 324 hinaus, so daß die Bearbeitung des Loches 352 abgeschlossenvsrden kann, bevor ein rückwärtiger Absohnitt des Drahtes eine unerwünschte Bearbeitung an der Torderfläche 354 verursacht. Das Loch 352 wird durch Vorrücken des Schlittens 40 und damit d«e Elektrodendrahtes 78 bearbeitet, wobei das Werkstück 324 mit Hilfe der Spindel 322 um die Achse 326 gedreht wird. Der Sohlitten 40 bewegt sich horizontal entlang einer Achse, die parallel zur Drehachse 326 liegt, während die Elektrode zur Achse 326 im Winkel 356 geneigt 1st. Auf diese Weise wird der Durchmesser des Loches größer als der Durchmesser, des Drahtes. Unter der Annahme, daß; während der Bearbeitung keine Abnutzung der Elektrode stattfindet, steht nach dem Lauf des Schlittens 40 über die Entfernung 360 .die Elektroden-
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spitze 358 über das Werkstück 324 hinaus, wobei der Durchmesser des Loches 352 den vorgeschriebenen Wert an der Vorderflache 354 nicht überschreitet. Wenn der Schlitten 40 das Ende seines nach vorne gerichteten Laufweges erreicht, wird der Begrenzungsschalter 54 betätigt, woduroh der Schlitten zurückgezogen wird. In Wirklichkeit findet jedoch eine Abnutzung des Elektrodendrahtes 78 an dessen Spitze 358 statt, Infolgedessen kann eine vollständige Bearbeitung des loches 352 in einem Schritt nicht ausgeführt werden. Deshalb wird der Schlitten 40 nach seinem ersten Vorlauf in Abhängigkeit von der Betätigung des der Tiefenkontrolle dienenden Schalters 54 zurückgezogen, wonach eine Vollständige Bearbeitung des Loches 352 durch Ausführung zusätzlicher Bearbeitungen ausgeführt wird. Zu diesem Zweck wird der Elektrodendraht 78 mehrmals nacheinander in das Werkstück hineingeführt. Uach jedem Vor- und Zurückschieben des Elektrodendrahtes 78 wird der Elektrodendraht so weit nachgeführt bis seine vordere Spitze 358 auf der Oberseits 350 des Blockes 346 aufliegt. Auf diese Weise wird in aufeinander folgenden Schritten das Loch 352 unter Beibehaltung des korrekten Durchmessers immer tiefer in das Werkstück 324 hineingearbeitet. Es ist offen-
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sichtlich, daß bei Verwendung einer Vorrichtung gemäß . Fig. 7 und 8 ein einen festen Durchmesser besitzender Blektrodendraht 78 dazu benutzt werden kann, Löcher verschiedenen Durchmessers zn bearbeiten. Dies geschieht da~ durch, daß Maßblöcke 346 verschiedener Höh© verendet v;erden, uia die vordere Spitz© 358 des Elektrodendrahtes jeweils einzustellen. Ferner muß der nach,vorne gerichtete Lauf des Schlittens 40 jedes Mal passend eingestellt werden.
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Claims (8)

' Darf nicht geändert werden 13.10.1966 - 38 r- Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken mittels elektrischer Entladung, bei der das Werkstück in einer Halterung befestigt und eine langgestreckte, auf einem motorisch angetriebenen Schlitten angeordnete Elektrode auf das Werkstück zu bewegbar und von diesem wieder zurückziehbar ist, gekennzeichnet durch Vorschubmittel (82, 84, 92) zum Nachführen der abgenutzten, vom Werkstück (26) zurückgezogenen Elektrode (78) und durch Schaltoittel (150, 270, 288), die bei Erreichen eines vorbestimmten Abstandes zwischen Elektrode (78) und Werkstück (26) ansprechen und die Nachführung der Elektrode abschalten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (56) vorgesehen sind, die die Elektrodennaohführung dann einleiten, wenn der Schlitten-(40) in seiner von Werkstück (26) zurückgezogenen Stellung ist .
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennseich» net,daß Scbaltmittel (306, 310) vorgesehen sind, die den Schlittenvorschub in Eichtung auf das Werkstück (26) nach beendigter Elektrodennachführung auslösen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schlitten (40) eine Elektrodenklemravorrichtung (93) vorgesehen ist, die über Sehaltmittel (110) nach beendigter Elektrodemiachführung betätigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (54) vorgesehen sind, die den Rückwärtsgang des Schlittens (40) einschalten, wenn das Yterkstück (26) bis au einer vorgegebenen Tiefe bearbeitet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (78) die Form eines langen Drahtes besitzt.
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7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenvorschubaiittel Rollen (82, 84) umfaßt, die an der Elektrode (78) angreifen und von einem Motor (92) angetrieben sind.
8. Verfahren zum Ausbilden eines Loches in einem V/erkstÜck durch elektrische Entladung, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück um eine Achse gedreht und eine langgestreckte, zu dieser Achse schrägverlaufende Elektrode parallel zur Achse in das Werkstück eingeführt wird.
9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode so angeordnet wird, daß sie die Drehachse des Werkstückes schneidet und mit ihrem Ende in einer Entfernung von der Achse liegt, die im wesentlichen gleich dem halben Durchmesser des auszubildenden Loches ist.
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Leerseite
DE1565777A 1965-10-22 1966-10-19 Verfahren zur Elektroerosions-Bearbeitung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE1565777C3 (de)

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