DE466138C

DE466138C - Elektrischer Widerstand

Info

Publication number: DE466138C
Application number: DES78718D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-03-08
Filing date: 1927-03-08
Publication date: 1928-10-03

Description

Elektrischer Widerstand Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des elektrischen Widerstandes mit einem stabförmigen Widerstandsträger nach Patent ¢66i 37. Bei dem Widerstand nach dem Hauptpatent sind die auf die Enden des stabförmigen Widerstandsträgers aufgesetzten Metallhülsen mit zapfenartigen Ansätzen versehen, die in Löcher der äußeren, auf der Isolierhülse angeordneten Metallkappen greifen. Hierdurch kann das bisher gebräuchliche Festlöten des Widerstandsstabes an den Außenkappen vermieden werden. In der Beschreibung des Hauptpatents ist angegeben, daß die Ansätze der auf die Enden des stabförmigen Widerstandsträgers aufgesetzten Metallhülsen in den Löchern der äußeren Metallkappen durch Umbördeln befestigt sind. Um diese Anordnung zu vereinfachen und zu verbilligen, sind nach der Erfindung die Zapfen der auf die Enden des stabförmigen Widerstandsträgers aufgesetzten Metallhülsen in den Löchern der äußeren, auf der Isolierhülse angeordneten Metallkappen durch Reibung befestigt. Nach der Erfindung sind zweckmäßig in den Löchern der äußeren Metallkappen außer den Zapfen der Innenhülsen nach außen ragende Drähte befestigt, an deren äußeren Enden ein Leitungsdraht o. dgl. festgelötet werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein nach der Erfindung hergestellter Widerstand in zwei verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht.
Abb. i und 2 stellen verschiedene Abschnitte bei der Herstellung des Widerstandes dar.
Abb. 3 und ¢ sind Einzeldarstellungen einer Außenkappe und einer Innenhülse im Längsschnitt.
Abb.5 veranschaulicht eine andere Ausführungsform, und zwar teilweise im Längsschnitt.
Der Widerstandsstaba (Abb. i) ist an beiden Enden mit einer Schicht b aus Kupfer o. dgl. überzogen und zwischen den Schichten b mit einem schlecht leitenden überzug, z. B. einem Kohlenstoffstrich c, versehen. Dieser Kohlenstoffstrich kann mit einer strichpunktiert angedeuteten Lackschicht o. dgl. bedeckt sein. Auf die Enden des Stabes a sind kleine Metallhülsen d aufgepreßt, die mit Zapfen e versehen sind. Der Stab a wird in eine zylindrische Hülse f aus Isolierstoff, z. B. Hartgummi, eingeführt. Auf die Enden der Isolierhülse f werden darauf größere Metallkappen g aufgepreßt, die mit einer mittleren Bohrung h versehen sind. Die Zapfen e dringen hierbei in die Bohrungen lt ein. Der Durchmesser der Bohrungen h ist so gewählt, daß die Zapfen e stramm in diese Bohrungen hineinpassen. Die Kappen ä sitzen daher beim fertigen Stab mit genügender Reibung auf den Rändern der Isolierhülse f und auf den Zapfen e, so daß alle Teile fest miteinander verbunden sind.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 ist jede Kappe g mit einer abgesetzten Bohrung h, i versehen. In den inneren, größeren Bohrungsteil h ist, wie oben beschrieben wurde, der Hülsenzapfen e stramm eingepaßt, während in dem äußeren, kleineren Bohrungsteil i ein Drahtstück k befestigt ist. Die Befestigung des Drahtstückes k im Bohrungsteil i erfolgt zweckmäßig dadurch, daß die Kappenspitze bei in mit Hilfe eines Werkzeugs etwas zusammengequetscht wird.
Die Einrichtung nach Abb. 5 bietet- den Vorteil, daß der Benutzer an den freien Endenn der Drähte k Leitungen o. dgl. eines Radiogeräts festlöten kann, ohne daß selbst bei langer Einwirkung der Löthitze auf die freien Drahtenden die schlecht leitende Schicht c des Innenstabes a. oder die Isolierhülse f beschädigt werden kann.
An Stelle einer abgesetzten Bohrung lt, i kann bei der Ausführungsform nach Abb. 5 in der Metallkappe g auch eine Bohrung von überall gleichem Durchmesser vorgesehen sein, in welche von innen der Zapfen e und von außen der Draht k greift.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Widerstand mit einem stabförmigen Widerstandsträger nach Patent 466 137, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (e) der auf die Enden des stabförmigenWiderstandsträgers (a) aufgesetzten Metallhülsen (d) in den Löchern (h) der äußeren, auf der Isolierhülse (f) angeordneten Metallkappen (g) durch Reibung befestigt sind. a. Elektrischer Widerstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Löchern (h, i) der äußeren Metallkappen (g) außer den Zapfen (e) der Innenhülsen (d) nach außen ragende Drähte (k) befestigt sind, an deren freien Enden ein Leitungsdraht o. dgl. festgelötet werden kann.