DE632877C - Anlegetransformator - Google Patents

Anlegetransformator

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DE632877C
DE632877C DEM128440D DEM0128440D DE632877C DE 632877 C DE632877 C DE 632877C DE M128440 D DEM128440 D DE M128440D DE M0128440 D DEM0128440 D DE M0128440D DE 632877 C DE632877 C DE 632877C
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iron
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DEM128440D
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Dipl-Ing Adolf Matthias
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Dipl-Ing Adolf Matthias
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/28Current transformers
    • H01F38/30Constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description

  • Anlegetransformator Unter der Bezeichnung Anleger sind Transformatoren bekannt, deren Eisenschluß leicht so weit geöffnet werden kann, daß er um einen stromdurchflossenen Leiter ohne Unterbrechung seines Stromkreises herumgelegt werden kann. Sie werden dazu verwendet, die Stromstärke an beliebigen Stellen eines Netzes ohne Betriebsunterbrechung zu messen, auch wenn dort von vornherein keine Meßeinrichtungen vorgesehen waren.
  • Solche bisher bekannte Anleger haben Eisenkerne aus Blechpaketen, die aus zwei Teilen bestehen, welche mittels Scharniere auseinandergeklappt werden können. Sie haben den Nachteil, daß sie eine feste Form haben und sich daher verschieden geformten Leitern schlecht anpassen können. Ein weiterer Nachteil üblicher Ausführungsformen ist; daß sie zwei Luftspalte haben.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß der Eisenkern aus einem -biegsamen Bündel aus gegen Wirbelstrombildung ausreichend voneinander nach an sich bekannten Verfahren isolierten Drähten besteht, die verseilt oder miteinander verflochten sein können. So genügt als Isolierung in vielen Fällen ein Lacküberzug auf den Drähten. Es kann aber auch oft, wie bekannt, sogar eine Oxydschicht als Schutzhaut ausreichen, die sich entweder natürlich gebildet hat oder die künstlich hervorgerufen ist. Auch beliebige andere chemische Umwandlung der Oberfläche kann in Betracht kommen. Die beiden Enden sind in beliebig gestalteten Haltern gefaßt, die zur Vermeidung von Wirbelströmen entweder aus Isoliermaterial bestehen oder, falls aus Metall, geschlitzt sind. In letzterem Falle werden zweckmäßig mehrere derartige Klammern mit versetzten Schlitzen übereinandergelegt, oder die Schlitze werden spiralig angeordnet. Fassungen aus Isolierstoff werden zweckmäßig aus Preßmasse hergestellt, und zwar in der Weise, daß die Eisendrähte bereits während der Herstellung eingepreßt werden. Die Endflächen des Eisendrahtbündels werden zwecks Kleinhaltung des Luftspaltes zweckmäßig geschliffen und dann zur Vermeidung von Wirbelströmen mit einer dünnen Isolierschicht überzogen.
  • Die Halter können mittels einer Überwurfhülse zu einem leicht lösbaren Verbindungsschloß ausgestaltet werden. Zu diesem Zweck wird diese Hülse mit Innengewinde, der eine Halter mit Außengewinde versehen, oder es wird statt dieser Verschraubung ein Bajonettverschluß oder eine gleichwertige Vorrichtung angewendet. Um einen gleichmäßigen Anpressungsdruck zu sichern, können in die genannten Vorrichtungen Federn eingeschaltet werden.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispielvorliegender Erfindung dar.Inihristr der aus einem Eisendrahtbündel gebildete Eisenkern, z und .>a sind Preßkörper aus Isoliermaterial, in welchen die Enden des Eisendrahtbündels unverrückbar befestigt sind. Diese Verbindung ist hier durch Einpressen der Eisendrähte bei der Herstellung der Preßkörper gedacht, kann jedoch auch nachträglich in beliebiger Weise erfolgen. Um die Verbindung beider unter Druck zu ermöglichen, sind beide Preßkörper mit kragenartigen Vorsprüngen versehen. Der Vorsprung des Preßkörpers 2a hat Außengewinde. In dieses greift das-Innengewinde einer überwurfmutter 3,-- welche- -zweckmäßig eüßen sechskantig ausgebiMet oder gerändelt ist. oder sonstige Angriffsflächen hat, welche dass; Anziehen erleichtern. Um den Gegendruck' geben zu können, hat die Mutter 3 am an-.-@ deren Ende einen nach innen einspringenden Ring 4., der erst befestigt worden ist,-nachdem sie über den Preßkörper 2 geschoben war. Diese Befestigung kann ebenfalls durch Verschraubung, jedoch mit Schraubensicherung oder, wie hier gezeichnet, durch. Verstiftung erfolgt sein. Eine Spiralfeder 5, die aber nicht unbedingt erforderlich ist, sorgt für einen gleichmäßigen Anpressungsdruck. Damit die Uberwurfmutter bei ihrer Drehung das Federende nicht mitnimmt, ist ein geschlitzter Ring 6 zwischen Feder und Abschlußring des Überwurfes gelegt. Dieser Ring hat nach innen einen öder mehrere Vorsprünge, die in Längsschlitzen des Fä.ssungshalses geführt sind. Ebensogut kann auch die Fassung vorspringende Stege und der Ring Einschnitte haben.
  • Bei dem gezeichneten Beispiel kann auch an die Stelle der Verschraubung durch das gezeichnete Gewinde ein Bajonettverschluß treten; die übrigen Teile, insbesondere auch die Federanordnung, können, dabei ungeändert bleiben.
  • Der in -der Zeichnung dargestellte Verschluß soll überhaupt nur ein Ausführungsbeispiel darstellen; grundsätzlich können zur Verbindung der beiden Enden auch andere Vorrichtungen gewählt werden.
  • Die Wicklung kann entweder in einer einzigen oder in wenigen Lagen gleichmäßig über die ganze Länge des Eisenkerns verteilt werden, wobei sie die Biegsamkeit des Eisenkerns nicht hindert, oder sie kann aus, perlenartig aneinandergereihten Einzelspulen bestehen. Bei dein gezeichneten Beispiel ist die letztere Ausführungsform gewählt. Die-Enden der Wicklung werden zweckmäßig durch eine Gummischlauchleitung zu einer Steckvorrichtung geführt.
  • Der Anlegetransformator nach vorliegender Erfindungkannwiediebisher üblichenAnleger zur Messung des Stromes in einem gestreckten Leiter dienen, den er umfaßt. In diesem Falle bildet dieser Leiter die Primärwicklung des Transformators, während die auf das Drahtbündel aufgebrachte Wicklung die Sekundärwicklung darstellt. Statt des einen Leiters kann dabei auch ein beliebiges Bündel von stromführenden Leitern umfaßt werden, die z. B. Windungen einer Spule sein können, oder aber auch Leiter verschiedener Phasen. Umfaßt man die drei Leiter einer Drehstromleitung, z. B. an einem Kabel, so kann man die durch Erdschlüsse bedingten Abweichun-;#@eü`=der Stromsumme feststellen.
  • @':. :,Andererseits kann die auf dem Anleger an-.gebrachte Wicklung auch, wie an sich bereits bekannt, von außen her mit zeitlich veränderlichen Strömen beschickt werden. Dann bildet diese die Primärwicklung. Der Anleger kann auf diese Weise dazu benutzt werden, in einem beliebigen Stromkreis, dessen Leiter von ihm in gestreckter Form oder zu mehreren Windungen zusammengelegt umfaßt wird, Ströme zu induzieren, die zu beliebigen Zwecken, z. B. auch zu Meßzwecken, dienen. Diese Leiter bilden dann die Sekundärwicklung.
  • Man kann auch z. B. auf diese Weise Ströme in Rohrleitungen induzieren, um darin eingefrorene Flüssigkeiten aufzutauen oder üm in ihnen strömende Flüssigkeiten oder Gase zu erwärmen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlegetransformator, dadurch gekennzeichnet, daß sein Eisenkern aus einem biegsamen Bündel von Eisendrähten besteht, die miteinander verseift oder verflochten sein können. _
  2. 2. Anlegetransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus geschlitzten Metallringen oder aus Isolierstoff, insbesondere Preßmasse, bestehenden Fassungen der beiden Kernenden zu Haltern ausgebildet sind, die gemeinsam ein Verbindungsschloß bilden, dessen beide Teile durch eine sie gemeinsam umfassende, als überwürfmutter ausgebildete oder mit Bajonettverschluß oder einer gleichwertigen Vorrichtung versehene Hülse zusammengehalten werden.
  3. 3. Anlegetransformator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kraftschluß des Schlosses eine oder mehrere Federn eingeschaltet sind. q..
  4. Anlegetransformator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß um die eine der beiden Fassungen eine Spiralfeder gelegt ist, auf welche eine mittels Verschraubung oder Bajonettverschlusses angezogene Überwurfhülse drückt.
  5. 5. Anlegetransformator nach Anspruch i bis q, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Federende und Überwurf ein Ring gelegt ist, der durch Vorsprünge, die in Nuten des Fassungshalses geführt sind, gegen Verdrehung geschützt ist.
DEM128440D 1934-08-30 1934-08-30 Anlegetransformator Expired DE632877C (de)

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DE632877C true DE632877C (de) 1936-07-15

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