DE485361C - Magnetisch-thermisches Ausloeserelais - Google Patents

Magnetisch-thermisches Ausloeserelais

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DE485361C
DE485361C DES72001D DES0072001D DE485361C DE 485361 C DE485361 C DE 485361C DE S72001 D DES72001 D DE S72001D DE S0072001 D DES0072001 D DE S0072001D DE 485361 C DE485361 C DE 485361C
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DE
Germany
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thermal
magnetic
release
armature
trip relay
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DES72001D
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English (en)
Inventor
Friedrich Biarowsky
Dipl-Ing Eduard Rump
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/40Combined electrothermal and electromagnetic mechanisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • hlagnetisch-thermisches Auslösereiais Bei den: bisherigen. Auslöserelais werden die thermischen Äuslösemittel, z. B. Hitzdrähte oder Schmelzmassen, unmittelbar vom Hauptstrom durchflossen. Derartig geschaltete thermische Auslösemittel haben dien Nachteil, daß sie nicht genügend ki-yrzschlußsicher ausgeführt werden können und bei Auftreten von Isurzschluß zerstört werden. Man. -hat deshalb das thermische Auslösemittel beim Ansprechen des vom Hauptstrom durchflossenen Magneten an Spannung gelegt, so daß dadurch die Beanspruchung des thermischen Auslösemittels begrenzt ist.
  • Mittelbar beheizte thermische Auslösemittel, dir zum Teil als kurzschlußsicher anzusehen sind, sind für Wechselstrom schon bekannt. Hierbei wird der Heizstrom der Sekundärwicklung eines im Hauptstrom liegenden Transformators entnommen, Die Heizung des tbermisc.hen Auslösemittels erfolt aber auch bei diesen Anordnungen durch' den Hauptstrom. Da hierzu die transformatorisc.he Wirkung des Wechselstromes verwandt wird, ist eine derartige Einrichtung für Gleichstrom nicht verwendbar. Dadurch aber, daß das thermische Auslösemittel an Spannung gelegt wird, ist eine Verwendung auch bei Gleichstrom möglich.
  • Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf ein magnetisch-thermisches Auslöserelais, das auch für Gleichstrom verwendbar ist und bei dem der Anker des Hauptmagneten bei geringem Überstrom das thermische Auslösemittel an Spannung legt, bei starkem. Überstro:.n oder liurzschluß aber außerdem unmittelbar mechanisch oder elektrisch auf die Auslöseklinke des Schalters wirkt.
  • Bei den bisher bekannten Ausführungen der Auslöserelais sind deren thermische Auslösemittel zeitverzögernd ausgebildet, so daß sie in vielen Fällen einige Zeit dauernde Überlastungen gestatten, ohne daß .ein Abschalten der zu schützenden Teile stattfindet. Es sind viele auf dieser Erkenntnis beruhende Anordnungen von zeitverzögernden thermischen Auslösemitteln bekannt. Alle diese Mittel werden aber von dem Hauptstrom unmittelbar beeiniflußt und :gestatten dadurch eine wenn auch träge, so doch bei ansteigendem Überstrom durch den Überstrom selbst eingestellte kürzere Auslösezeit.
  • Bei der Anordnung nach der Erfindung ist die Einstellbarkeit des an, Spannung liegenden thermischen Auslösemittels unmittelbar durch den: Überstrom nicht möglich. Erfindungsgemäß verändert daher bei geringem Überstrom der Anker des Hauptstnommagneten nach Ansprechen des thermischen Auslöse;mittels bei weiterem Anisteigen des Überstromes je nach dessen Stärke die Auslösezeit, so daß dadurch selbsttätig die Auslösezeit- eingestellt und von der normalen Auslösezeit zu einer kürzeren Zeit gestaffelt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß bei geringem überstrom ein vom Anker gespannter Kraftspeicher auf Kontakte mechanisch einwirkt, die das thermische Auslösemittel einschalten und durch auf diese ausgeübte Kräfte, z. B. Widerstände oder andere Mittel, beeinflußt werden, durch die eine kürzere Auslösezeit eingestellt wird. Bei@starkern überstrom oder Kurzschluß aber löst der Anker unter Überwindung dieses Kraftspeichers die Auslöseklinke in kürzester Zeit aus.
  • Durch die Anordnung nach der Erfindung wird weiterhin noch der besondere "Vorteil erreicht, daß ein Strom- oder Leistungsverbrauch des an: .Spannung liegenden therrniischen Auslösemittels nur bei Ansprechen des Hauptstrommabanetens -bei Überstrom -stattfindet,- normalem-Betrieb aber das thermische Auslösemittel abgeschaltet ist.
  • In den Abbildungen sind --einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • In sämtlichen Abbildungen -liegt das thermische Auslösernittel .an S,panmung. Es kann entweder die direkte nach Abb. i oder die transformierte Netzspannung nach Abb. 2 oder endlich eine Hilfsspannung nach Abb. 5 zur Speisung des thermischen Auslflsemittels verwandt -werden.
  • Bei geringem überstrom schaltet der Anker des .Hauptstrommagneten -nur das zeitverzögernde thermische Auslösemittel sein., so daß dieses die Auslösung des Schalters bewirkt.
  • In Abb. z, 2 und 3 ist ein Auslöserelais mit einem thermischen Auslösemittel dargestellt, das elektrisch auf einen Auslösemagneten wirkt, der die Auslöseklnke des -Schalters betätigt.
  • 'Ir, Abb. 4 und 5 bewirkt das thermische Auslösemittel auf rein: mechanischem' Wege die Auslösürig des Schalters.
  • Bei Auftreten eines großen überstroxnes oder -Kurzschlusses .schaltet der Anker -wohl auch das zeitverzögernde thermische Auslösemittel -ein, -aber ,infolge seiner zeitverzögernden Wirkurig bewirkt es -nicht -die Auslösung des Schalters, -sondern -wird-durch ;das magnetische Auslösemittel zeitlich überholt, so daß die sofortige Abschaltung des Schalters erfolgt.
  • In allen Anordnungen der Abbildungen wira bei Auftreten eines geringen üb:erstromes in der Leitung i i der Anker 12 des Hauptstnommagneiten angezogen und spannt einen Kraftspeicher 13. Dieser Kraftspeicher verbindet nach Abb. i bis q. den Anker 12 mit einem Hebel i4., ans dein ..ein Kontakt 15 angebracht ist. -In Abb. 5 sitzt der Kontakt 15 direkt an dem Kraftspeicher 13. Bei geringem Überstrom legt sich der Kontakt 15 auf seinen Gegenkontakt auf und setzt dadurch das thermische Auslösemittel unter Spannung. je nach Stärke des Überstromes wird-der gespannte Kraftspeicher 13 den Kontakt 15 schwächer oder stärker auf seinen Gegenkontakt drücken. Diese Kraft wird für die Verstellbarkeit der Auslösezeit benutzt. Die Abbildungen zeigen verschiedene Ausführungen davon.
  • In Abb, i wird durch den Anker über den Kontakt 15 der nachgebende Kontakt 16 bewegt. Der Kontakt 16 besteht beispielsweise aus einer Blattfeder 18, deren Vorsprünge i9 sich auf Windungen 2o eines Widerstandes je nach Bewegung des Kontaktes abwälzen. Dadurch werden Widerstandswindungen zu- oder abgeschaltet, je nachdem der Widerstand parallel oder hintereinander in dein Spannungskreis des thermischen Auslösemittels liegt, so daß der Widerstand verändert wird.
  • Bei starkem Überstrom oder Kurzschluß wirkt der Anker 13 des Hauptstrommagneten mit seinem einen Ende mechanisch. auf die als Anker des Auslösemagneten ausgebildete Auslöseklinke 2q. und löst den Schalter 2 5 aus.
  • In Abb. 2 wirkt der Kraftspeicher bei -geringem Überstrom auf einen nicht beweglichen Kontakt 26. Der mit dem Anker gekuppelte Korntakt 15 drückt auf den Kontakt 26, der mit seinem unteren Ende auf mehrere übereinandergeschichtete Widerstandsplatten 27 einwirkt. Die Widerstandsplatten sind in einem Isoliergefäß angeordnet, so daß der Strom anpr durch die Platten z7 hindurchgeht und der Widerstand in dem Spannungskreis des thermischen Auslösemittels durch den infolge des Druckes veränderten Übergangswiderstandes der Platten 27 verändert wird.
  • Bei starkem Überstrom oder Kurzschluß schließt der Ainker nach Erreichung seines größten Hubweges weitere Kontakte 5¢, die denselben Auslösemagnefien 23 -beeinflussen, der auch vom dem thermischen: Auslösemittel betätigst wird .und bewirken das Ausgklinkert der als Anker des Auslösemagn;eten 23 ausgebildeten Auslöseklitike 2q..
  • Zn Abb. 5 verschiebt beispielsweise bei geringem überstrom der Anker 12 über den Korntakt 15 mechanisch. den an :einem Teil des Widerstaindes 28 befestigten, Kontakt 16, so daß dadurch der Widerstand des thermischen Auslösemittels .selbsttätig verändert wird. Das thermische Auslösemittel besteht in dieser Abbildung aus ;einer Heizwicklung 29, die sich, durch einfeuerfestes Material 30 getrennt, um ein ,eine Schmelzmasse 3 i .enthaltendes Gefäß 32 Zierumlegt.
  • Durch diese hoben beschriebenen verstellbaren Widerstände wird der Strom in dem Hitzdräht 17 in Abb. i und 2 bzw. in der Heizwicklwnig 29 in Abb. 5 verändert, so daß die thermischen Au slösemittel bei ansteigendem Überstrom von einem stärkeren Heizstrom durchflossen werden.
  • Der Hitzdraht dehnt sich demnach schneller aus als bei normalem Überstrom, und die an ihm befestigten Kontakte 2 i kommen schneller mit den Gegenkontakten 22 in Berührung. Durch diese wird in Abb. i und 2 der Auslösemagniet 23 schneller eingeschaltet als: bei normalem Überstrom und löst daher schneller die Auslöseklinke 24 des Schalters 25 aus.
  • Die Heizwicklwnig 29 nach Abb. 5 bringt infolge des stärkeren Heizstromes die Schmelzmasse schneller zum Schmelzen, und dadurch den Schalter 25 auf .eine noch unten zu beschreibende Weise zum Auslösen.
  • Der Hitzdraht 17 und die Heizwicklung 29 können dabei aus einem spiralig gewundenen Draht bestehen.
  • In Abb.3 und 4 wird, um die Einstellbarken auch ohne Verwendung von Widerständen zu erreichen, das thermische Auslösemittel aus einem V-förmigen, aus Blech hergestelltem thermischen Gerät gebildet. Dieses besteht aus Metallstreifen, die bei Stromdurchgang verschiedene Längenausdehnung besitzen und einen -spitzen Winkel miteinander bilden.
  • Inn Abb. 3 wirkt der vom Anker i2 beeinflußte Kontakt 15 beispielsweise auf einen an einer fest Blattfeder 33 sitzenden: Kontakt 34. Über den Kontakt 15 und 34 und die Blattfeder 33 wird das thermische Gerät 35 an Spannung gelegt. Dadurch ,erwärmt sich das thermische Gerät 3 5 und nähert sich mit seinem Kontakt 36 einem zweiten an der Blattfeder 33 isoliert befestigten Korntakt 37, bei deren Berührung der Auslösemagnet 23 denn als Auslöseklnke 24 ,ausgebildeten Anker beeinflußt.
  • Die Einstellharkeit der Zeitverzögerung beruht hierbei .auf die -Elastizität der Blattfeder 33 und der Entfernung der Kontakte 36 und 37 voneinander. Bei normalem überstnom !nähert -sich nur der Kontakt 36 dein feststehenden, .an der Blattfeder 33 brefindlichen Kroantakt 37. Bei weiter ansteigendem Überstrom wird auch infolge der Durchblegung der Blattfeder .durch den kräftiger wirkenden Anker der an der Blattfeder biefestigte Kontakt 37 bewegt und dadurch eine gegenläufige Näherung der Kontakte 36 und 37 ,erzielt.
  • Die Auslösung des Schalters 25 erfolgt bei starkem Überstrom oder Kurzschluß .ebenso wie in der Anordnung nach A:bb. 2.
  • In Abb.4 wirkt bei geringem Überstrom der Anker 12 des Hauptstrommagneten auf den Kraftspeicher 13, der in diesem Beispiel als Druckfeder ausgebildet ist. Diae Druckfeder 13 drückt den Hebel l38 um seinen an einer Blattfeder 39 aufgehängten Drehpunkt 4o, so daß sich der Kontakt 15 auf den, am thermischen. Gerät 35 befestigten Gegenkontakt 36 auflebt. Hierdurch wird das thermische Gerät 35, von dem der eine Metallstreifen oder Schenkel 41 von einem Widerstand umgeben, oder eingehüllt sein kann, an Spannung gelegt. Es hat sich bei Vexsuche@n als vorteilhaft ergeben, den Widerstand herumzulegen und' nicht etwa eine Innenheizung zu verwenden. Dadurch, daß der Korntakt 15 sich auf seinen Gegenkontakt 36 unter Wirkung der Druckfederkraft 13 auflegt, wird der Anker 12 an einer Weiterhewe,gung gehindert. Das eingeschaltete thermische Gerät 35 wird erwärmt und bewogt den an_ ihm :befestigten Kontakt 36 nach der Seite, so daß die Auflagefläche des Kontaktes 15 auf den Kautakt 36 immer kleiner wird und schließlich der Kontakt 15 unter der Wirkung der gespannten Druckfeder 13 an dem Kontakt 36 vorb-eigleiten kann. Hierdurch wird die, Druckfeder 13 freigegeben, nachdem sie den Hebel 38 gedreht hat, z. B. bis dmes.er sich bei entspannter Druckfeder an den Anschlag 55 legt. Durch diese Fre;igahe des Ankers 12 durch die Druckfeder 1,3 zieht dieser vollkommen durch und löst mit seiner vollen (abgesehen von der kleinen Zugfeder 56) magnetischen Zugkraft die Auslöseklinke 24 mechanisch aus, so daß das Auslösen des Schalters 25 erfolgt.
  • Die Einstellharkeit der Zeitverzögerung beruht darin, -daß der Anker i z mit einem Fortsatz 42 ausgerüstet ist, der sich je nach Stärke des Überstromes .gegen; einen Anschlag 43 des Hebels 38 legt, .so daß der Hebe138 seitlich unter Biegung der Blattfeder 39 verschoben wird, so daß dadurch die Auflagefläche des Kontaktes 15 auf dem Kontakt 36 verringert wird, zusätzlich der Bewegung des Kontaktes 36 durch die Längenausdehnung des thermischen Gerätes 35. Die Ein@sbellbarkeit wird hierbei durch den Abstand des Fortsatzes 42 von dem Anschlag 43 erzielt.
  • Bei starkem Überstrom - oder Kurzschluß wirkt der Anker des Hauptstrommagneten wie nach Abb. i unmittelbar auf die Auslöseklinke 24 und schaltet den Schalter 25 SO-fort aus.
  • In Abb. 5 erfolgt die Auslösung des Schalters durch das thermische Auslösemit.tel, ähnlich wie in Abb. 4, auf mechanischem Wege. Die Heinvicklung 29 bringt je nach ihrer Heizstärke, die durch den Widerstand 28 eingestellt wird, die Schmelzmasse 3 i nur an dem Gefäßrand zum Schmelzen, so daß die flüssige Schmelzmasse nach Ausschalten der Heizwicklung sich schnell wieder an der Gefäßwand abkühlenkann. Schmilzt die Schmelzmasse 31 .an dem Gefäßrand, so bleibt das in. die Schmelzmasse 31 eintauchende Ende einer Achsre 44 noch von einem festen Kern der Schmelzmasse umgeben, so daß sich dieser feste Kern der Schmelzmassie mit der Achse 4.4 in denn nur am Gefäßrande flüssig gewordenen Teil der Schmelzmasse 3 i drehen kann. Auf der Achse 44 sitzt ein mit Aussparungen: versehenes Rad 45, in das :eine Sperrklinke 46 eingreift. Diese ist an einem Auslösiehehel 47 befestigt und wird durch eine Feder 48 um eine Achse 49 drehbar in, dem Rad 45 .gehalten. Der Auslösehebel 47. mit seiner Sperrklinke 46 steht unter,einer starken Federkraft 5o, die nach Flüssigwerden der Schmelzmasse 31 die Sperrklinke 46 mit dein Auslösehebel 47 um die Achse 51 und das Rad q;5 um seine Achse 4.4 dreht, so da.ß die Sperrklinke 46 aus dem Rad 45 herausgedreht wird. Dadurch wird das umgebogene Ende 52 des Auslösehebels 47 hochgehoben, so- daß die Auslöseklinke 24 den, Ausschalter z5 auslösen kann.
  • Bei starkem Überstrom oder Kurzschluß erfolgt die Auslösung mittelbar durch den Auslösehebel 47. Der Anker 12 winkt beispielsweise mittels eines Fortsatzes 53 oder bei einer anderen Anordnung auch direkt auf den Auslösehebel47 und löst die Sperrvorrichtung aus, indem er den Aiislösehebel47 um die Achse 49 dreht und die Sperrklinke 46 dadurch aus dem Rad 45 herauszieht, so daß die Feder 5o den Auslösehebel um seine Achse 51 drehen kann und dadurch das umgebogene Ende 52 dies Auslösehebels :17 die Auslöseklinke 24 des Schalters 25 awsklinkt.
  • Mai! kann auch beispielsweise in der Anordnung .mach Abb. 5 durch die Bewegungen des Auslösahebels 47 den überstnom durch entsprechende Kontakte schließen lassen, die ähnlich Abb.2 und 3 ,ein-en .Auslösemagneten beeinflussen, so daß dadurch mittelbar die Ausschaltung des Schalters 25 erfolgen kann.
  • Es körnnen die Widerstände in dem fhermischen Auslösekreis auch von Hand aus. eingestellt werden, wenn :man auf eine selbsttätige Einstellb.arkeit verzichtet. Gegebenenfalls können noch in beiden Fällen zusätzliche Widerstände in Parallel- oder Hintereinanderschaltung hinzugesetzt werden.
  • Die einzelnen Ausführungsformen sindnicht auf ihre besondere Konstruktion beschränkt.

Claims (21)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Magnetisch-thermisches Auslöserelais, hei dem der Anker des. Hauptstnommagneten bei geringem Überstrom das thermische Auslösemittel ,an Spannung legt, bei großem Überstrom aber außerdem unmittelbar mechanisch oder. elektrisch auf die Auslöseklinke des Schalters wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß bei geringem Überstrom der Anker des Hauptstrommagneten nach Ansprechen des thermischen Auslösemittels bei weiterem Ansteigen des Überstromes je nach dessen Stärke die Auslösezeit einstellt.
  2. 2. Magnetisch-thermisches Auslöserelais nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Anker gespannter Kraftspeicher auf Kontakte mechanisch einwirkt, die das thermische Auslösemittel einschalten, daß bei starkem Überstrom aber der Anker unter Überwindung dieses Kraftspeichers die Auslöseklinke in, kürzester Zeit .auslöst.
  3. 3. Magnetisch-thermisches Auslöserelais nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitverzögerung des an Spannung liegenden Auslösemittels durch in dem thermischen Auslösekreis angeordnete veränderliche Widerstände einstellbar ist (Ab:b. 1; 2 und 5).
  4. 4. Magnetisch-thermisches Auslöserelais nach Anspruch 3, dadurch daß die mechanische Kraft des Ankers bzw. das Kraftspeichers die Widerstände selbsttätig verändert.
  5. 5. Magnetisch-thermisches Auslöserelais nach Anispruch 3 und 4, dadurch. gekennzeichnet, daß der Anker Windungen eines gewöhnlichen Widerstandes zu-oder abschaltet, indem er ein mit dem Kontakt verbundenes Mittel auf den Windungen abwälzt oder verschiebt (Abb. i und 5).
  6. 6. Magnetvsch-thermisches Auslöserelais nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker auf einen Stapel vorn Platten eines Widerstandsmaterials drückt und dadurch den Übergangswiderstand zwischen den einzelnen Platten verändert (Abb.2).
  7. 7. Magnetisch.-thermisches Auslöserelais nach Anspruch i und z, dadurch ge#kennzeichnet, daß die Zeitverzögerung des thermischen Ausläsemittels-in der Bewegung eines an, dem thermischen Auslösemittel fest angebrachten Kontaktes besteht (Abb. 3 und 4). B.
  8. Magnetisch-thermisches Auslöserelais nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt an einem aus Blech herge-stellten thermischen Auslösemittel sitzt, das aus Metallstreifen: gebildet wird, die bei Stnomdurchgang verschiedene Längenausdehnung besitzen und einen spitzen Winkel bilden.
  9. 9. Magnetisch-thermisches Auslöserelais nach Anispruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Metallstreifen oder Schenkel des therniischen Gerätes von der Heizwicklung eingehüllt ist. io.
  10. Magnetisch-thermischesAuslöserelais nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkontalkt (34),, auf den der Anker mit seinem Kontakt wirkt und dadurch das thermische Auslösemittel einschaltet, an einem elastischen Mittel angebracht isst, das sich infolge der sich nach der Stärke des Überstromes richtenden mechanischen Kraft des Ankers durchbiegt und dadurch -die Auslösezeit einzustellen gestattet (Abb.3). i i.
  11. Magnetisch-thermisches Auslöserelais nach Anspruch io, dadurch. gekennzeichnet, daß das elastische Mittel einten isoliert angebrachten, anderen Kontakt trägt, der mit dem am thermischen Auslösemittel angebrachten Kontakt in Berührung kommt und dadurch denAuslösestromkreis schließt.
  12. 12. Magnetisch-thermischesAuslöserelais nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Anker bewegte Kontakt an einem Ende eines drehbar und seitlich verschiebbaren Hebels sitzt und sich auf den an dem thermischen Auslösiernittel befindlichen beweglichen Kontakt fest auflegt (Abb. q.).
  13. 13. Magnetisch-thermischesAuslöserelais nach Anspruch i 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker mit einem Fortsatz versehen ist, der je nach der Stärke des-Überstromes langsamer oder schneller sich an einen Anschlag des Hebels legt und die selbsttätige Einstellbarkeit dadurch ,erzielt, daß er den am Ende des Hebels befindlichen Kontakt seitlich von dem ebenfalls sich bewegenden Auflagerkontakt fortzieht, so daß der Anker weiter durchziehen und die Auslösung des Schalters bewirken kann. 1,4.
  14. Magnietisch:-thermischesAuslöserelais nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abgleiten des durch den Anker beeinflußten Kontaktes der Kraftspeicher freigegeben und entspannt ist, so daß die annähernd volle magnetische Zugkraft des -Hauptstnommagn.eten auf die Auslöseklinke wirkt.
  15. 15. Magnetisch-thermischesAuslöserelais nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das thermische Auslösemittel aus einer sich um ein Gefäß mit an sich bekannter Schmelzmasse legenden Heizwicklung besteht, deren Ileizstäark.e die Schmelzmasse zeitverzögernd zum Schmelzen bringt, wodurch eine mechanische Sperrvorrichtung der Auslösevorrichtung freigegeben wird .(Abb. 5).
  16. 16. Magnetisch-thermischesAuslöserelais nach Anspruch i und 15, dadurch gekennzeichnet, daß der als thermisches A.uslösemittel dienende Hitzdraht oder die um das die Schmelzmasse enthaltende Gefäß gelegte Heizwicklung .aus einem spiralig gewundenen Draht bestehen (Abb. i, 2 und 5).
  17. 17. Magnetisch-thermisches Auslöserelais nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichntet, daß c'iie Sperrvorrichtung aus einem unter :starker Federkraft stehenden und mit einer Sperrklinke versehenen Auslöseheibel besteht, dessen Sperrklinke in an sich bekannter Weise in ein mit Aussparungen versehenes Rad .eingreift, das mit dem Ende seiner Achse in die leicht s c 'hmelzib.are Masse taucht, so daß bei geringem Überstrom das Rad infolge Schmelzens der Masse von der unter Federkraft stehenden Sperrklinke gedreht wird und dadurch. die Sperrklinke nach Drehung des Rades ,außer Einsgriff mit dem Rad kommt (Abb. 5).
  18. 18. Magnerisch-thermischesAuslöserelais mach Anspruch 17, dadurch gekennzeichniet, daß bei Einschalten der Heizwicklung das in die Schmelzmasse eintauchende Ende der Achse von der festen Schmelzmasse umgeben bleibt, und dieser feiste Kern: der Schmelzmasse sich mit der Achse in dem nur am Rande flüssig gewordenen Teil der Schmelzmasse dreht. i9.
  19. Magnetisch-thermischesAuslöserelais nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem thermischen Awslösemittel beeiniflußte Anker dies Auslösemagnetenr als Auslöseklinke des: Schalters ,ausgebildet ist und der Anker des Hauptstrommagneten bei großem überstrom oder Kurzschluß mechanisch auf diesen einwirkt (Abb. i).
  20. 20. Magnetisch-thermisches Auslöserelais nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Hauptstrommagneten bei großem Überstrom oder Kurzschluß die, Auslöseklinke durch den Auslösehebel der Sperrvorrichtung mechanisch ausklinkt (Abb. 5).
  21. 21. Magnetisch-thermisches AuslösereIais nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß der vom thermischen Aus. lösemittel und vom Anker mechanisch. betätigte Auslösehebel Kontakte schließt, die über einen Steuermagneten die Auslöseklinke des Ausschalters beeinflussen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152470B (de) * 1952-02-16 1963-08-08 Siemens Ag Zeitschalter mit einem beheizten Bimetallstreifen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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