DE1914687B2 - Schutzschalter - Google Patents
SchutzschalterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schutzschalter
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Schutzschalter ist aus der US-PS 28 20 870 bekannt. Dieser Schutzschalter hat ein
zylindrisches Gehäuse, dessen eines Ende durch eine Trägerplatte verschlossen ist, die mit einem Tragansatz
ins Gehäuseinnere ragt. Gegen die untere Fläche dieses Tragansatzes liegt ein die Trägerplatte durchdringender
Anschlußstreifen an, dessen inneres freies Ende ein stationäres Kontaktstück bildet. Auf der Oberseite des
ίο Tragansatzes liegt das eine Ende eines Thermoschnappgliedes
an, das mit einem darüber angeordneten Montagestreifen verschweißt ist. Mit dem letzteren ist
ferner das eine Ende eines drahtförmigen Heizelements verschweißt, dessen anderes Ende mit dem 'inneren
Ende eines zweiten Anschlußstreifens verschweißt ist, wobei zwischen diesem Anschlußstreifen und dem
Montagestreifen ein Isolierstück angeordnet ist. Alle diese Teile einschließlich des Tragansatzes haben je ein
Loch, die übereinander angeordnet sind. Diesen gemeinsamen Durchgang durchgreift ein isoliertes
Hohlniet, das alle Teile zusammenhalt. Abgesehen davon, daß diese Konstruktion eine Vielzahl von Teilen
aufweist, ist es auch nachteilig, daß die gegenseitige Lage der Teile vor dem Verschweißen nur durch
Verbiegen geändert werden kann und daß vor allem die Schweißstellen des Heizelements derart angeordnet
sind, daß hiervon die thermischen Ansprechmerkmale des Thermoschnappgliedes günstig beeinflußt werden
können.
Bei einer weiteren bekannten Konstruktion eines Schutzschalter nach der FR-PS 14 27 005 ist das eine
Ende einer Heizwendel in der Nähe der Schweißbefestigung des Thermoschnappgliedes an einem leitenden
Träger angeschweißt, wodurch ebenfalls eine ungünsti-
J5 ge Beeinflussung des Thermoschnappgliedes eintreten
kann.
Die bekannte Konstruktion nach der FR-PS 14 27 005 zeigt ebenfalls einen Schutzschalter mit einem Gehäuse,
in dem ein Thermoschnappglied und ferner ein auf dieses letztere einwirkendes Heizelement angeordnet
sind. Das eine Ende des Thermoschnappgliedes und des Heizelements sind gemeinsam nebeneinander im
Gehäuse befestigt. Dabei ist das Ende des Thermoschnappgliedes mit einem Block verschweißt und ferner
ist das Ende des Heizelements oder eines angeschweißten Kontaktstückes mit dem Gehäuseteil verschweißt.
Damit ist auch hier in ungünstiger Weise die Schweißstelle des Heizelements dicht neben dem Ende
des Thermoschnappgliedes angeordnet, so daß sich auch hier ungünstige Verhältnisse bei der Beeinflussung
dieses Gliedes ergeben können.
Zusammenfassend kann also festgestellt werden, daß bei Schutzschaltern, die ein Thermoschnappglied und
insbesondere auch ein Heizelement aufweisen, die Teile üblicherweise durch Schweißen so miteinander verbunden
werden, daß die elektrischen Verbindungen und die Befestigungen hergestellt werden. Es läßt sich jedoch
nicht vermeiden, daß bei den üblichen Schweißverfahren die Teile häufig übeimäßig hohen Temperaturen
bo ausgesetzt werden. Soweit die beim Schweißen
auftretenden Temperaturen auf das Thermoschnappglied einwirken, können sich die thermischen Ansprechmerkmale
verändern. Im übrigen ist noch folgendes zu beachten: Auch wenn die betreffenden Teile anfangs in
tr> der richtigen relativen Lage vor dem Schweißen
zueinander angeordnet sind, so ergibt sich doch durch einen Zusammenbruch des Materials in den geschweißten
Bereichen und durch eine Rückfederung der Teile
nach dem Schweißen eine Änderung der Abstände der Teile zueinander, derart, daß dann die thermischen
Ansprechmerkmale des Thermoschnappgliedes bei der üblichen Serien- oder Massenherstellung derartiger
Schalter nicht mehr gleichmäßig sind und sich ein erheblicher Ausschuß oder eine verhältnismäßig kostspielige
Nacheinstellung ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schutzschalter zu schaffen, der auch bei Verschweißen
der Teile seine vorbestimmten thermischen Aiisprechmerkmale
beibehält und bei dem die Teile so ausgebildet sind, daß sie beim Zusammenbau durch Verschweißen
die richtige gegenseitige Lage einnehmen. Diese Aufgabe wird bei dem eingangs erwähnten Schutzschalter
erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Anordnung des winkelförmigen Trägers zwischen dem Heizelement und dem Thermoschnappglied
ist es nun möglich, das Thermoschnappglied mit dem einen Schenkel und das Heizelement mit dem
anderen Schenkel so zu verschweißen, daß die letztere Schweißstelle in keiner Weise das Thermoschnappglied
in seinen Eigenschaften beeinflußt. Dabei ergibt sich auch ein verhältnismäßig einfaches Anschweißen an das
Heizelement, das zwei im Winkel zueinander angeordnete Flansche hat, so daß nun der Träger an einem
dieser Flansche angeschweißt werden kann. Vorteilhafterweise ist ferner auch die Anordnung des festen
Kontaktstückes gelöst, der auf dem einen Flansch eines Kontaktarmes befestigt ist, dessen anderer Flansch an
den Anschlußbolzen angeschweißt ist.
Um die Lage der Teile zueinander in günstiger Weist·
festzulegen und die Richtigkeit überprüfen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Flansche des Kontaktarmes
und die Flansche des Heizelements rechtwinklig zueinander angeordnet sind. Das gleiche trifft auch auf
die Schenkel des Trägers zu, der das Thermoschnappglied mit dem Heizelement verbindet und das erstere
trägt.
Um den Weg des beweglichen Kontaktstückes und damit des freien Endes des Thermoschnappgliedes beim
öffnen der Kontaktstücke festzulegen, ist es günstig,
wenn am Heizelement ein Anschlag für dieses freie Ende des Thermoschnappgliedes vorgesehen ist.
Um die richtige Lage des Thermoschnappgliedes bei der Befestigung desselben am Heizelement in günstiger
Weise einstellen zu können, ist es vorteilhaft, wenn in der Gegend des befestigten Endes des Thermoschnappgliedes
das Heizelement einen bogenförmigen Kantenteil besitzt, um den dann der Träger und damit auch das
Thermoschnappglied geschwenkt werden können.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Schutzschalter gemäß der Erfindung,
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der F i g. 2,
Fig.4 eine Seitenansicht einiger Bauteile gemäß Fig. 1, w)
F i g. 5 eine Seitenansicht der Bauteile ähnlich F i g. 4,
Fig.6 eine Seitenansicht von Bauteilen ähnlich F i g. 4 und 5.
In den F i g. 1 - 3 ist mit 10 ein Schutzschalter gemäß
der Erfindung als Ganzes bezeichnet. Dieser Schalter iö
hat eine im wesentlichen scheibenförmige Kopfplatte 12 mit einer Mittelöffnung 14 und einem Anschlußbolzen
16, der in der Plattenöffnung isoliert mit Hilfe einer Abdichtung 18 befestigt ist. Die Kopfplatte und der
Anschlußbolzen sind vorzugsweise aus einem starren, elektrisch leitenden Material, beispielsweise Stahl,
hergestellt. Der Anschlußbolzen ist nicht nur elektrisch isoliert, sondern mit Hilfe eines Glasabdichtmaterials
oder eines anderen bekannten, elektrisch isolierenden Materials auch abgedichtet befestigt.
Der Schutzschalter 10 weist ferner einen starren, elektrisch leitenden Kontaktarm 20 aus Stahl oder
dergleichen auf, der einen Flansch 22 hat, der mit der einen Seite des Anschlußbolzens 16, wie an einer Stelle
24 in Fig. 2 angedeutet, verschweißt ist. Der Kontaktarm hat einen weiteren Flansch 26, der sich freitragend
in einer Ebene im wesentlichen parallel zum Anschlußbolzen 16 erstreckt. Ferner ist ein festes Kontaktstück
30, vorzugsweise aus einem Material von hoher elektrischer Leitfähigkeit, wie beispielsweise Silber, mit
dem freien Ende des Kontaktarme durch Schweißen fest
verbunden.
Der Schutzschalter 10 hat ferner ein Heizelement 32. Dieses hat einen ersten Flansch 34, der, wie an einer
Stelle 35 angedeutet, rnit der Kopfplatte 12 verschweißt ist, und ferner einen zweiten Flansch 36, der sich
freitragend relativ zur Kopfplatte so erstreckt, daß eine Kante 37 dieses Flansches dem Anschlußbolzen 16 zu
gerichtet ist. Das Heizelement weist vorzugsweise einen Anschlag 38 auf, der im einer Ebene endet, die parallel
zur Achse des Anschlußbolzens 16 verläuft. Das Heizelement besitzt ferner vorzugsweise einen bogenförmigen
Kantenteil JO an der Kante 37 des Flansches 36 (siehe insbesondere F i g. 2). Das Heizelement kann
aus irgendeinem Material bestimmter elektrischer Leitfähigkeit, beispielsweise aus einem starren, kaltgewalzten
Stahl, hergestellt sein.
Zusätzlich hat der Schutzschalter 10 einen elektrisch leitenden, winkelförmigen Träger 42 aus kaltgewalztem
Stahl od. dgl., der einen mit dem Flansch 36, wie an einer Stelle in Fig.2 angedeutet, verschweißten Schenkel 44
und einen weiteren Schenkel 48 hat, der mit einem elektrisch leitenden, federnden, auf Wärme ansprechenden,
mit Schnappwirkung arbeitenden Thermoschnappglied 50, wie an einer Stelle 52 in F i g. 1 angedeutet,
verschweißt ist. Ferner ist ein bewegliches Kontaktstück 54, vorzugsweise aus dem gleichen Material wie
das feste Kontaktstück 30, mit dem Thermoschnappglied entgegengesetzt zum Träger 42 durch Schweißen
fest verbunden. Wie dargestellt ist der Schenkel 44 des Trägers vom Thermoschnappglied im wesentlichen
rechtwinklig zur Ebene dieses Gliedes angeordnet. Die Verschweißung des Trägers 42 mit dem Heizelement 32
ergibt einen vorbestimmten Wärmeübergang vom Heizelement zum Thermoschnappglied 50 und positioniert
das letztere, das sich freitragend vom Heizelement aus erstreckt, derart, daß das bewegliche Kontaktstück
54 mit dem festen Kontaktstück 30 entsprechend der Schnappbewegung des Thermoschnappgliedes 50 in
Berührung kommt bzw. sich von diesem trennt. Dies . bedeutet, daß das Thermoschnappglied 50 normalerweise
in der in ausgezogenen Linien in F i g. 2 dargestellten Stellung ist, in der das Therrnoschnappglied das
bewegliche Kontaktstück federnd gegen das feste Kontaktstück drückt, um so den Stromkreis von der
Kopfplatte 12, durch das Heizelement 32, den Träger 42, das Thermoschnappglied 50, die Kontaktstücke 54 und
30 und den Kontaktarm 20 zum Anschlußbolzen 16 zu schließen. Wenn jedoch ein abnormal hoher Strom im
Stromkreis fließt, so fließt der erhöhte Strom auch durch das Heizelement 32 und erzeugt dort eine solche
Wärme, daß sich das Thermoschnappglied 50 schnappartig in die in gestrichelten Linien 50.1 in Fig. 2
dargestellte Stellung bewegt und sich die Kontaktstücke 54 und 30 unter öffnen des Stromkreises trennen. In
dieser Offenstellung liegt das Thermoschnappglied 50 federnd gegen den Anschlag 38 des Heizelementes an,
wodurch der Weg dieses Thermoschnappgliedes vom festen Kontaktstück weg begrenzt und eine unerwünschte
Bewegung dieses Thermoschnappgliedes bei Vibrationen u. dgl. verhindert wird.
Ferner ist ein napfförmiges Gehäuse 56 aus Stahl oder einem anderen festen Material vorgesehen, dessen
Rand elektrisch leitend mit der Kopfplatte 12, wie an Stellen 58 angedeutet, verschweißt ist, um so eine
Kammer 59 zu schaffen. Durch diese Schweißung wird die Kammer und damit der Motorschutzschalter 10
vollständig abgedichtet und druckwiderstandsfähig. Vorzugsweise hat das Gehäuse ein flaches Teilstück 61
gemäß Fig.3, das bei der Montage zur Positionierung dient.
Der Anschlußbolzen 16 wird abgedichtet und isoliert in der Kopfplattenöffnung in üblicher Art befestigt. Das
Heizelement 32 wird dann so eingesetzt, daß die äußere Fläche des Flansches 34 gegen die Kopfplatte anliegt,
wobei die Kante 37 des Heizelementes dem Anschlußbolzen zu gerichtet ist. Das Ende des Anschlags 38 wird
dabei in einer Ebene angeordnet, die in einem vorbestimmten Abstand »a« von der Ebene der
Anschlußbolzenachse ist (Fig. 2). Das Heizelement wird dann an der Kopfplatte, wie an der Stelle 35
angedeutet, angeschweißt. Irgendein Zusammenbruch des Materials der Kopfplatte oder des Heizelementes
während der Bildung der Schweißung oder irgendeine Rückfederung des Hcizclementflansches nach vollständiger
Durchführung der Schweißung ändert den Abstand »a« nicht, der das Ende des Anschlags 38 in der
richtigen Ebene anordnet. Dies bedeutet, daß die Schweißung des Heizelementes in einfacher Weise
durchgeführt wird, um so den Anschlag in der richtigen Ebene anzuordnen, obgleich die relative Winkellage der
Hcizelementflansche nicht in der gewünschten Lage ist.
Das Thermoschnappglied 50 wird aus einem streifenfönnigen
Rohstück 50.2 eines Bimetallmaterials hergestellt, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Das bewegliche
Kontaktstück 54 wird an einem Ende des Streifens angeschweißt. Ferner wird der Schenkel 48 des Trägers
42 bei 52 am entgegengesetzten Ende des Streifens verschweißt, während sich der Schenkel 44 des Trägers
von der allgemeinen Ebene des Streifens weg erstreckt und vorzugsweise Schweißvorsprünge 46.1 hat, wie sie
in Fig.4 angedeutet sind. Nach der Befestigung des
Kontaktstückes und des Trägers am Streifen wird der Streifen, wie in F i g. 5 gezeigt, in üblicher Art
deformiert, um so ein gewölbtes Tcilstück 60 zwischen dem Träger und dem Kontaktstück zu schaffen,
wodurch das Thermoschnappglicd 50 die gewünschten thermischen Ansprcchmerkmale erhält.
Das Thermoschnappglied 50 wird mit dem an ihm befestigten Träger und Kontaktstück so eingesetzt, daß
der Schenkel 44 des Trägers den Flansch 36 des Heizelementes berührt und das bewegliche Kontaktstück
54 mit dem Anschlag 38 des Heizelementes fluchtet und in einer Ebene in einem Abstand »«<
vom Anschlag 38 angeordnet ist (F i g. 6). Bei der Anordnung des festen Kontaktstücks in dem gewünschten Abstand
vom Anschlag kann der Schenkel 44 bequem mit dem abgerundeten Kantenteil 39 des Heizelementes in
Berührung gebracht werden und wird gegen diese
ίο abgerundete Fläche bewegt, um das Kontaktstück leicht
in der gewünschten relativen Lage zum Anschlag anordnen zu können. Der Schenkel 44 des Trägers 42
und der Flansch 36 des Heizelementes werden dann, wie an der Stelle 46 angedeutet, zusammengeschweißt. Da
der Schenkel 44 des Trägers sich aus der allgemeinen Ebene des Thermoschnappgliedes 50 heraus erstreckt,
wird kein beträchtlicher Teil der normalerweise während des Schweißens erzeugten Hitze durch das
Thermoschnappglied hindurchgeleitet, so daß die thermischen Ansprechmerkmale des Thermoschnappgliedes
durch das Schweißen nicht geändert werden. Obgleich ein gewisser Zusammenbruch des Heizelement-
oder Trägermaterials in den Schweißbereichen eintritt, so wird hierdurch der Abstand »c« zwischen der
Ebene des Anschlags 38 und des Kontaktstücks 54 nicht geändert. Die Verwendung des Trägers 42 erlaubt daher
ein genaues festes Verbinden des Bimetallgliedes und des Heizelementes miteinander, während zugleich die
gewünschten thermischen Ansprechmerkmale des Bimetallgliedes erhalten bleiben.
Das feste Kontaktstück 30 wird mit dem Kontaktarm 20 verschweißt und der Flansch 22 wird gegen die eine
Seite des Anschlußbolzens derart angelegt, daß das Kontaktstück 30 in einer bestimmten Ebene in einem
bestimmten Abstand »d« vom Anschlag 38 und in einer
bestimmten relativen Lage zum beweglichen Kontaktstück 54 angeordnet ist. Die gegeneinander anliegenden
Teile des Kontaktarmes und des Anschlußbolzens werden dann, wie an der Stelle 24 angedeutet,
miteinander verschweißt, um so das feste und das bewegliche Kontaktstück in der gewünschten relativen
Stellung und Lage zu halten. Auch hier ändert irgendein Zusammenbruch des Kontaktarm- oder Anschlußbolzenmaterials
in dem Bereich der Schweißung nicht die Lage des festen Kontaktstückes in der gewünschten
Ebene. Das napfförmige Gehäuse 56 wird dann mit der Kopfplatte verschweißt.
Auf diese Weise wird der Schutzschalter in wirtschaftlicher Weise zusammengebaut, um genau
vorhersehbare und genau eingestellte thermische Ansprecheigenschaften zu erhalten. Der Schalter ist
kräftig und billig, ist hermetisch abgedichtet und gegen Druck widerstandsfähig. Er ist ferner widerstandsfähig
gegen Vibrationen, derart, daß er nicht unabsichtlich
Vi einen Stromkreis schließt, auch wenn er ganz erheblichen
Vibrationskräften ausgesetzt wird. Der Schalter macht ihn in besonderem Maße zur Verwendung in
einer Freonatmosphäre oder dergleichen geeignet, um so Motoren verschiedener Art zu schützen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schutzschalter mit einem an einem Gehäuse befestigten Kopfstück, durch das ein Anschlußstück
geführt ist, das einen starren, elektrisch leitenden, sich freitragend erstreckenden Kontaktarm mit
einem festen Kontaktstück besitzt, das mit einem am freien Ende eines mittelbar am Kopfstück befestigten
Thermoschnappgliedes angeordneten beweglichen Kontaktstück zusammenwirkt, und mit einem
neben dem Thermoschnappglied mindestens mittelbar am Kopfstück befestigten Heizelement, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kopfstück eine elektrisch leitende Kopfplatte (12) ist, durch die
das als Anschlußbolzen (16) ausgebildete Anschlußstück isoliert geführt ist, dessen inneres Ende mit
einem von zwei im Winkel zueinander angeordneten Flanschen (22, 26) verschweißt ist, die entgegengesetzt
dem mit dem festen Kontaktstück (30) versehenen Ende am Kontaktarm (20) angebracht
sind, daß ein zwei Schenkel (44, 48) aufweisender winkelförmiger Träger (42) vorgesehen ist, dessen
einer Schenkel (48) an dem dem beweglichen Kontaktstück (54) entgegengesetzten Ende des
Thermoschnappgliedes (50) und dessen anderer, aus der Ebene des Thermoschnappgliedes (50) weggerichteter
Schenkel (44) am Heizelement (32) angeschweißt ist, und daß das Heizelement (32) zwei
im Winkel zueinander angeordnete Flansche (34,36) aufweist, von denen der eine an der Kopfplatte (12)
angeschweißt ist.
2. Schutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (22, 26) des
Kontaktarms (20) rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
3. Schutzschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (34, 36) des
Heizelements (32) rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
4. Schutzschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel
(44,48) des Trägers (42) rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
5. Schutzschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kante
(37) des Heizelements (32) dem Anschlußbolzen (16) zu gerichtet ist und ein Teilstück dieser Kante als
Anschlag (38) für das Thermoschnappglied (50) in der Offenstellung der Kontaktstücke (30, 54)
ausgebildet ist.
6. Schutzschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag
(38) aus dem abgewinkelten Ende der Kante (37) des Heizelements (32) gebildet ist.
7. Schutzschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Gegend des befestigten Endes des Thermoschnappgliedes (50) das Heizelement (32) einen bogenförmigen Kantenteil (39) besitzt.
8. Schutzschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfplatte
(12) am offenen Ende eines napfartigen Gehäuses (56) abgedichtet befestigt ist.
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |