DE1914687A1 - Schutzschalter und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Schutzschalter und Verfahren zu seiner Herstellung

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    • H01H37/54Thermally-sensitive members actuated due to deflection of bimetallic element wherein the bimetallic element is inherently snap acting
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Description

- Ρ«.-»«·. DIPL.-4N·. M. SC. 011"'..-PKYS. OR. OIPL.-PHVI.
HÖGER- STELLRECHT- GRrESSBACH - HAECKER
•"ATBNTANWXUTe IN STUTTeART -
A 37 094- h ' . - ■ 1914687
21.5.1969
tf.S.Ser.No. 720,980
Instruments Incorporated, Dallas, Texas, U.S.A.
. - Schutzschalter und Verfahren zu seiner
Herstellung .
Die Erfindung betrifft,.einen Schutzschalter mit einem isoliert und vorzugsweise.abgedichtet an einer Kopfplatte befestigten Anschlußbolzen, an dem ein starrer, elektrisch leitender Kontaktarm befestigt ist, der sich freitragend vom An- schiufibolzen aus erstreckt und am freien Ende einen stationären. Kontakt trägt, der mit einem· beweglichen Kontakt zusammenwirkt, der am freien Ende eines Thermoschnappgliedes angeordnet ist, auf das ein an der Kopfplatte freitragend befestigtes Heizelement einwirkt.. Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Abgedichtete Motorschutzschalter mit auf Wärme ansprechenden, mit Schnappwirkung arbeitenden Gliedern werden in bekannter: Weise besonders wirtschaftlich dadurch hergestellt, daß die Teile des Schalters durch Schweißen miteinander fest verbunden
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werden. Durch die üblichen Schweißverfahren werden die Teile bei der Herat ellung häufig übermäßig hohen ΐ empera tür esi ausgesetzt, die unkontrollierbare Änderungen in den thermischen Ansprecfamerkmalen der Schnappglieder ergeben. Obgleich derartige Vorrichtungsteile anfangs in der richtigen relativen Lage vor dem Schweißen zueinander angeordnet sind, so ergibt eich doch durch einen Zusammenbruch des Teilematerials in den zu schweißenden Bereichen und durch eine Rückfederung der Teile nach der Durchführung des Schweißens «ine änderung der Seileabstände derart, daß die thermischen Ansprechmerkmale der so hergestellten Vorrichtungen nicht gleichmäßig sind und damit häufig für den beabsichtigten Zweck nicht verwendet werden können. ■ *
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Schutzschalter zu schaffen, der auch bei Verschweißen der Teile vorbestimmte thermische Ansprechmerkmale aufweist. Diese Aufgabe wird bei dem eingangs erwähnten Schutzschalter gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an dem dem beweglichen Kontakt entgegengesetzten Ende des Thermoschnappgliedes ein Träger befestigt ist, dessen eines sich aus der allgemeinen Ebene des Thermoschnappgliedes erstreckendes Teilstück mit dem Heizelement fest so verbunden ist, daß die gewünschte Wärmeübertragung auf das Thermoschnappglied vorhanden ist und der bewegliche Kontakt in der richtigen Öffnungsstellung relativ zum stationären Kontakt ist. Bach der Erfindung wird der Schutzschalter nach einem neuartigen verbesserten Verfahren hergestellt, um so mit hoher Sicherheit derartige Motorschutzvorrichtungen in einfacher und genauer Weise mit gleichwertigen thermischen Ansprechmerkmalen auszustatten.
Im besonderen betrifft öie Erfindung einen hermetisch abgedichteten, druckwiderstandsfähigen Motorschutzschalter mit folgenden Merkmalen:
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einer Kopfplatte mit einem gegenüber dieser Platte isolierten Anschluß, einem napfförmigen Körper mit an der Kopfplatte abgedichtetem Rand, einem steifen, winkelförmigen Heizelement, einem starren, winkelförmigen Kontaktarm mit einem festen Kontakt, einem auf Wärme ansprechenden, mit Schnappwirkung arbeitenden1 Glied mit einem beweglichen Kontakt und einem winkelförmigen !Träger, der am entgegengesetzten Ende des Gliedes befestigt ist. Diese Schutzschalterkomponenten sind durch Schweißen so miteinander verbunden, daß sich ein Stromkreis von der Kopfplatte, über das Heizelement, das Schnappglied mit seinem beweglichen Kontakt, den festen Kontakt und den Kontaktarm zum Anschluß ergibt. Das Sohnappglied kann sich entsprechend einer im Heizelement, ereeugten Wärme bewegen, um so den Stromkreis zu öffnen, wenn im Stromkreis ein Überlastungsstrom auftritt. Die einzelnen, winkelförmigen Komponenten haben je ein erstes Teilstück, das in einer vorbestimmten Ebene angeordnet ist, und ein winkelförmig angeordnetes weiteres Teilstück, das an einem benachbarten Bauteil angeschweißt ist. Auf diese Weise ändert irgendein Zusammenbruch des Materials dEr Bauteile, wie er während des Schweißens auftreten kann, die Anordnung des ersten Seilstückes des betreffenden Bauteils in der gewünschten Ebene nicht. Damit können die Bauteile genau zusammengebaut und miteinander fest verbunden werden, so daß sich ein mit großer Genauigkeit arbeitender Schutzschalter ergibt. Vorzugsweise hat der winkelförmige Träger einen^Schenkel, der mit dem Thermoschnappglied verschweißt wird, bevor das Glied deformiert wird, so daß sich ein Thermoschnappglied mit den gewünschten thermischen Ansprechnerkmalen ergibt. Ein anschliessendes Schweißen des anderen Schenkels des Trägers an ein be-
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naehbartes Bauteil gestattet eine genaue Montage, des Schnappgliedes im Schutzschalter, ohne daß das Schnappglied Schweiß-· beanspruchungen und !Temperaturen,unterworfen wird, die seine :. thermischen Ansprechmerkmale ändern könnten. ',- ·■
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, die ein Ausführungsheispiel der Erfindung enthält. In der Zeichnung zeigen:
Pig. 1 einen Längsschnitt durch einen Schutzschalter gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 eine Seitenansicht einiger Bauteile gemäß Fig. 1 zur
Erläuterung eines Verfahrensschrittes, *
Fig. 5 eine Seitenansicht der Bauteile ähnlich Fig. 4 zur
Darstellung des nächsten Verfahrensschrittes, <, Fig. 6 eine Seitenansicht von Bauteilen ähnlich Fig. 4 und 5 zur Darstellung eines weiteren Verfahrensschrittes.
In den Fig. 1-3 ist mit 10 ein Motorschutzschalter gemäß der Erfindung als Ganzes bezeichnet. Dieser Schalter hat eine im wesentlichen scheibenförmige Kopfplatte 12 mit einer Mittelöffnung 14 und einem Anschlußbolzen 16, der in der Plattenöffnung isoliert mit Hilfe einer Abdichtung 18 befestigt ist. Die Kopfplatte und der Anschlußbolzen sind vorzugsweise aus einem starren, elektrisch leitenden Material, beispielsweise Stahl oder dergleichen, hergestellt. Der Anschlußbolzen ist nicht nur elektrisch isoliert, sondern mit Hilfe eines Glasabdichtmaterials oder eines anderen bekannten, elektrisch isolierenden Materials auch abgedichtet befestigt. Da der Anschlußbolzen an'
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- der Kopfplatte in der vorgeschriebenen Art durch gekannte Verfahren "befestigt ist, ist die Abdichtung des Anschlußbolzen's; und der Kopfplatte hier nicht weiter beschrieben.
Der Motorschutzschalter 10^ weist ferner einen starren, elek-. trisch leitenden Kontaktarm 20 aus Stahl oder dergleichen auf, der einen Flansch 22 hat, der mit der einen Seite des Änschlußtxplzens 16, wie bei 24 in Pig. 2 angedeutet, verschweißt ist. Der Kontaktarm hat einen weiteren Plansch 26, der sich freitragend relativ zum Anschlußbolzen 16 in einer Ebene im wesentlichen prallel zum Anschlußbolzen 16 erstreckt. Ferner ist ein stationärer Kontakt 30, vorzugsweise aus einem Material von hoher elektrischer Leitfähigkeit wie beispielsweise Silber, mit dem freien Ende des Kontaktarms durch Schweißen oder sonstwie " fest, verbunden. ' . _
Der Motorschutzschalter 10 hat ferner ein Heizelement 32. Dieses hat einen ersten Plansch 34, der wie bei 35 angedeutet mit der Kopfplatte 12" verschweißt ist, und ferner einen zweiten Plansch 36, der sich freitragend relativ zur Kopfplatte so erstreckt, daß eine Kante 37 dieses Plansches dem Anschlußbolzen 16 zu gerichtet ist.'Das Heizelement weist vorzugsweise einen Anschlag 38 auf, der in einer Ebene endet, die parallel zur Achse des Anschlußbolzens 16 ist. Das Heizelement tat ferner vorzugsweise einen bogenförmigen Kantenteil 39 an der Kante 37 des Plansches 36. (siehe insbesondere Pig. 2). Das Heizelement kann aus irgendeinem Material von vorbestimmter elektrischer Leitfähigkeit sein, derart, daß es eine vorbestimmte Wärmemenge entsprechend einem vorbestimmten hindurchfließenden elektrischen Sfom erzeugt. Beispielsmse wird das Heizelement bevorzugt· aus einem starren kaltgewalzten Stahl her-
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gestellt, um so ein Element mit bestimmten elektrischen Heizmerkmalen zu erzeugen. Gegebenenfalls können für das Heizelement andere feste Materialien verwendet werden, um so andere elektrische Heizeigenschaften zu schaffen.
Zusätzlich hat der Motorschutzschalter 10 einen elektrisch . leitenden, winkelförmigen Träger" 42 aus kaltgewalztem Stahl oder dergleichen, der einen mit dem Heizelementflansch 36, wie "bei 46 in Pig. 2 angedeutet, verschweißten Schenkel 44 UjUd einen weiteren Schenkel 48 hat, der mit einem elektrisch Reitenden, federnden, auf Wärme ansprechenden, mit Schnappwirkung arbeitenden Thermoschnappglied 50, wie bei 52 in Fig. 1 angedeutet, verschweißt ist. Ferner ist ein beweglicher Kontakt 54» vorzugsweise aus dem gleichen Material wie der stationäre Kontakt 30, mit dem Thermosehnappglied entgegengesetzt zum Träger 42 durch Schweißen oder sonstwie fest verbunden. Wie dargestellt ist der Schenkel 44 des Trägers vom Thermoschnappglied im wesentlichen rechtwinklig zur allgemeinen Ebene dieses Gliedes angeordnet. Die Verschweißung des Trägers 42 mit dem Heizelement 32 ergibt einen vorbestimmten Wärmeübergang vom Heizelement zum Thermoschnappglied 50 und positioniert das letztere, dss sich freitragend vom Heizelement aus erstreckt, derart, daß der bewegliche Kontakt 54 mit dem festen Kontakt 30 entsprechend der Schnappbewegung des Thermoschnappgliedes 50 in .Berührung kommt bzw. sich von diesem trennt. Dies bedeutet, daß das Thermoschnappglied 50 normalerweise in der in ausgezogenen Linien in Fig. 2 dargestellten Stellung ist, in der das Thermoschnappglied den beweglichen Kontakt federnd gegen den festen Kontakt drückt, um so den Stromkreis von der Kopfplatte 12, durch das Heizelement 32, den Träger 42, das Thermoschnappglied 50, die Kontakte 54 und 30 und den Kontaktarm 20 zum Anschlußbolzen 16 zu schließen. Wenn jedoch
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ein abnormal hoher Strom im Motorstromkreis fließt, so fließt der erhöhte Strom auch durch das Heizelement 32 und erzeugt dort eine solche Wärme, daß sich das Thermoschnappglied 50 schnappartig in die in gestrichelten Linien 50.1 in Pig. 2 dargestellte Stellung bewegt und sich die Eontakte 54 und 30 unter öffnen des Motorstromkreises trennen. In dieser Offenstellung liegt das Thermoschnappglied 50 federnd gegen den Anschlag 38 des Heizelementes an, wodurch der Weg dieses Thermo-Bchnappgliedes vom festen Kontakt weg begrenzt und eine unerwünschte Bewegung dieses Thermoschnappgliedes bei Vibrationen und dergleichen verhindert wird.
Ferner ist ein napfförmiges Gehäuse 56 aus Stahl oder einem anderen festen Material vorgesehen, dessen Rand elektrisch leitendmit der Kopfplatte 12, wie bei 58 angedeutet, ver-" Schweißt ist, um so eine Kammer 59 zu schaffen. Durch diese Schweißung wird die Kammer und damit der Motorschutzschalter "10 vollständig abgedichtet und druckwiderstandsfähig. Vorzugsweise hat das Gehäuse ein flaches Teilstück 61 gemäß Fig. 3, das bei der Montage zur Positionierung dient.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Anschlußboleen 16 abgedichtet und isoliert in der Kopfplattenöffnung in üblicher Art befestigt. Das Heizelement 32 wird dann so eingesetzt, daß die äußere Fläche des Flansches 34 gegen die Kopfplatte anliegt, wobei die Kante 37 des Heizelementes dem Anschlußbolzen zu gerichtet ist. Das Ende des Anschlags 38 wird dabei in einer Ebene angeordnet, die in einem vorbestimmten Abstand "a" von der Ebene der Anschlußbolzenachse ist (siehe Fig. 2). Das Heizelement wird dann an der Kopfplatte, wie bei 35 angedeutet, angeschweißt. Irgendein Zusammenbruch des Materials der Kopfplatte oder des Heizelementes während
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der Bildung der Schweißung 35 oder irgendeine Rückfederung des. Heizelementflansches nach vollständiger Durchführung der Schweißung 35 ändernden Abstand "a" nicht, der das Ende des Anschlags 38 in der richtigen Ebene anordnet. Dies bedeutet, daß die Schweißung des Heizelementes in.einfacher Weise durchgeführt wird, um so den Anschlag in der richtigen Ebene anzuordnen,,obgleich die relative Winkellage der Heizelement-Länsche nicht in der gewünschten Lage ist.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Thermoschnappglied 50 aus einem streifenförmigen Rohstück 50.2 eines Bimetallmaterials hergestellt, wie dies in Pig. 4 dargestellt ist. Das bedeutet, daß der Streifen 50.2 zwei miteinander verbundene Schichten hat, die dadurch charakterisiert sind, daß sie relativ einen hohen bzw. niedrigen thermischen Ausdehnungskoeffizienten derart haben, daß der Streifen eich bei Tempera-? turänderungen verbiegt. Der bewegliche Kontakt 54 wird an. einem. Ende des Streifens angeschweißt oder sonstwie befestigt. Ferner wird der Schenkel 48 des Trägers 42 bei 52 am entgegengesetzten Ende des Streifens verschweißt, während sich der Schenkel 44 des Trägers von der allgemeinen Ebene des Streifens weg erstreckt und vorzugsweise Schweißvorsprünge 46.1 hat, wie sie in Fig. 4 angedeutet sind. Nach der Befestigung des Eontaktes und des Trägers am Streifen wird der Streifen, wie in Fig. 5 gezeigt, in üblicher Art deformiert, um so ein gewölbtes Teilstück 60 zwischen dem Träger und dem Kontakt zu schaffen, wodurch das Thermoschnappglied 50 die gewünschten thermischen Ansprechmerkmale erhält. Da die Verfahren zum Deformieren derartiger Bimetallmaterialien zur Bildung eines Thermoschnappgliedes mit genau gesteuerten, thermischen Ansprechmerkmalen bekannt sind, ■
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Wird die Deformierung des Streifens 50.2 nicht weiter beschrieben, doch sei darauf hingewiesen, daß die Deformation ft.ach dem Angehweißen des Trägers und des Kontaktes am Streifen erfolgt.
Gemäß dem' erfindungsgemäßen Verfahren wird das Thermoschnappglied 50 mit dem an. ihm befestigten Träger und Kontakt so eingesetzt, daß der Schenkel 44 des Trägers den Flansch 36 des Heizelementes berührt und der bewegliche Kontakt 54 mit dem Anschlag 38 des Heizelementes fluchtet und in einer Ebene in einem Abstand "c" vom Anschlag 38 angeordnet ist (vergleiche Fig. 6). Bei der Anordnung des festen Kontakts in dem gewünschten Abstand vom Anschlag kann der Schenkel 44 bequem mit dem abgerundeten Käntenteil 39 des Heizelementes in Berührung gebracht v/erden und wird gegen diese abgerundete Fläche bewegt, um den Kontakt leicht in der gewünschten relativen Lage zum Anschlag anordnen zu können. Der Schenkel 44 des Trägers 42 und der Flansch 36 des Heizelementes werden dann, wie bei 46 angedeutet, zusammengeschweißt, beispielsweise dadurch, daß die Teile zwischen den Elektroden einer üblichen, nicht dargestellten Widerstandsschweißmaschine erfaßt oder die Flansche sonstwie miteinander verbunden, werden. Da der Schenkel 44 des Trägers sich aus der allgemeinen Ebene des Thermoschnappgliedes 50 heraus erstreckt, wird kein beträchtlicher Teil der normalerweise während des Schweißens erzeugten Hitze durch das Thermoschnappglied hindurchgeleitet, so daß die thermischen Ansprechmerkmale des Thermoschnappgliedes durch das Schweißen nicht geändert werden. Obgleich ein gewisser Zusammenbruch des Heizelement- oder Trägermaterials in den Schweißbereichen eintritt, so wird hierdurch der Abstand "c" zwischen der Ebene des Anschlags 38 und des Kontakts 54 nicht geändert. Die Verwendung
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des Trägers 42 erlaubt daher ein genaues festes Yerbinden des Bimetallgliedes und des Heizelementes miteinander, während zugleich die gewünschten thermischen Anspreehmerkmale des Bimetallgliedes erhalten bleiben.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der stationäre Kontakt 30 mit dem Kontaktarm 20 verschweißt oder sonstwie fest verbunden, und der Plansch 22 wird gegen die eine Seite des Anschlußbolzens derart angelegt, daß der Kontakt 30 in einer bestimmten Ebene in 'einem vorbestimmten Abstand Mdsl vom Anschlag 38 und in einer vorbestimmten relativen Lage zum beweglichen
. Kontakt 54 angeordnet .ist.. Die gegeneinander anliegenden Teile des Kontaktarmes und des' Anschlußbolzens werden dann, wie bei 24 angedeutet, miteinander verwehweißt, um so den stationären und den beweglichen Kontakt in der gewünschten relativen Stellung und Lage zu halten. Auch hier ändert irgendein Zusammenbruch des Kontaktarm- oder Anschlußbolzenmaterials in dem Bereich der Schweißung 24 nicht die Lage des stationären Kontak™ tes in der gewünschten Ebene. Obgleich gegebenenfalls die relative Winkellage der Kontaktarmteile nicht der gewünschten Lage entspricht, so kann doch der Kontakt 54 leicht in der ge-.wünschten Ebene angeordnet werden. Das napfförmige Gehäuse 56 wird dann mit der Kopfplätte verschweißt* um so den Zusammenbau des Motorschutzschalters 10 zu vollenden.
Auf diese Weise wird der Motorschutzschalter in wirtschaftlicher Weise zusammengebaut, um genau vorhersehbare und genau eingestellte thermische Ansprecheigenschaften zu erhalten. Der Schalter ist kräftig und billig, ist hermetisch abgedichtet und gegen Druck widerstandsfähig. Er ist ferner Widerstands-
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fähig gegen Vibrationen, derart, daß er nicht unabsichtlich einen Stromkreis schließt, auch wenn er ganz erheblichen Yibrationskräften ausgesetzt wird. Der Schalter macht ihn in besonderem 2-IaSe zur Verwendung in einer FreonatmoSphäre oder α ergleichen geeignet, um so Motoren verschiedener Art zu Benützen.
Ss sei noch darauf hingewiesen, daß die oben beschriebene Konstruktion und das oben beschriebene Verfahren in vielfacher Weise abgewandelt; werden kann, beispielsweise können die For4. men des Heizelementes und des Kontaktarmes ausgetauscht werden, eo daß dann das Heizelement mit dem Anschlußbolzen und der Kon-. täktarm mit der Kopfplatte verschweißt wird.
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Claims (12)

  1. 21.3.1969 Patentansprüche
    M .^Schutzschalter mit einem isoliert und vorzugsweise abgedichtet an. einer Kopfplatte "befestigten Anschlußbolzen, an dem ein starrer,elektrisch leitender Kontaktarm befestigt ist, der sich freitragend vom Anschlußbolzen aus erstreckt und am freien Ende einen stationären Kontakt trägt, der mit einem beweglichen Kontakt zusammenwirkt, der am freien Ende eines Ihermoschnappgliedes angeordnet ist, auf das ein an der Kopfplatte freitragend befestigtes Heizelement einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem beweglichen Kontakt (54) entgegengesetzten Ende des Thermoschnappgliedee (50) ein Träger (42) befestigt ist, dessen eines sich aus der allgemeinen Ebene des Thermoschnappgliedes (50) erstreckendes Teilstück (44) mit dem Heizelement (32) fest so verbunden ist, daß die gewünschte Wärmeübertragung auf · das Thermoschnappglied (50) vorhanden ist und der bewegliche Kontakt (54) in der richtigen Öffnungsstellung relativ zum stationären Kontakt ist.
  2. 2. Schutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktarm (20) zwei im Winkel zueinander angeordnete Planschen (24f 26) hat, von denen der eine (24) am Anschlußbolzen so befestigt ist, daß der and.ere (26) in einer vorbestimmten Ebene so angeordnet ist, daß eine auf der Schweißstelle (24) senkrechte Linie parallel zu der vorbestimmten Ebene ist.
  3. 3. Schutzschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (32) zwei im Winkel angeordnete Planschen (34> 36) hat, von denen einer (34) mit der Kopfplatte (12) fest derart verbunden ist, daß der andere (36) In einer zweiten, vorbestimmten Ebene liegt, wobei eine
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    zur Ebene der Befestigungsstelle am Kopfstück senkrechte Linie parallel zu der zweiten vorbestimmten Ebene ist.
  4. 4. Schutzschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der !rager (42) zwei im Winkel zueinander angeordnete Schenkel (44, 48) hat, von denen einer (48) mit dem !Thermoschnappglied (50) und der ι andere mit dem Heizelement (32) fest verbunden ist, wobei eine auf der Ebene der letzteren Befestigungsstelle senkrechte Linie parallel zur allgemeinen Ebene des Thermoschnappgliedes (50) ist,
  5. 5. Schutzschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kante (37) des Heizelementes (32) dem Anschlußbolzen (16) zu gerichtet ist und ein Teilstück dieser Kante als Anschlag (38) für das Thermoschnappglied (50) in Kontaktoffenstellung ausgebildet ist.
  6. 6. Schutzschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag als abgewinkeltes Endstück (38) ausgebildet ist.
  7. 7. Schutzschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da-'durch gekennzeichnet, daß in der Gegend des befestigten Endes des Thermoschnappgliedes (5>'O) das Heizelement (32) eine Vorwölbung (39) hat.
  8. 8. Schutzschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstellen Schweißstellen sind.
  9. 9. Schutzschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein napfartiges Gehäuse (56) die Schalterteile (20, 32, 50) umschließt und am offenen Ende · mit seinem Rand an der Kopfplatte (12V abgedichtet befe-" stigt ist.
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  10. 10. Schutzschalter nach einem der Ansprüche 2-9» dadurch gekennzeichnet, daß die Plansche (24» 26) des Kontaktarms (20) rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
  11. 11. Schutaschalter nach einem der Ansprüche 3 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Plansche (34» 36) des Heizelements (32) rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
  12. 12. Schutzschalter nach einem der Ansprüche 4-11, dadurch gekennzeichnet, -daß die Schenkel (44, 48) des Trägers (42) rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
    13· Verfahren zum Herstellen eines Schutzschalters, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Öffnung einer Kopfplatte ein Anschlußbolzen abgedichtet und elektrisch isoliert befestigt wird, daß mit dem Anschlußbolzen ein Plansch eines starren, winkelförmigen, einen stationären Kontakt am freien Ende tragenden Kontaktarmes befestigt wird, der damit freitragend angeordnet ist, daß mit der Kopfplatte ein Plansch eines winkelförmigen Heizelements in vorbestimmtem Abstand vom stationären Kontakt fest verbunden wird, daß ein beweglicher Kontakt mit dem einen Ende eines Bimetallstreifens fest verbunden wird und am entgegengesetzten Ende ein Schenkel eines winkelförmigen Trägers befestigt wird, dessen anderer Schenkel sich aus der allgemeinen Ebene des Bimetallstreifens wegerstreekt, daß der Bimetallstreifen zur Bildung der gewünschten Thermoansprechmerkmale zu einem Thermoschnappglied deformiert
    V-. " wird, daß der noch freie Schenkel des Trägers mit dem Heizelement so verbunden wird, daß der bewegliche Kontakt des Thermoschnappgliedes bei entsprechender Erwärmung mit
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    dem stationären Kontakt in der gewünschten Weise zusammenwirkt .
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DE1914687A 1968-04-12 1969-03-22 Schutzschalter Expired DE1914687C3 (de)

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