DE2840261A1 - Waermeempfindliche motorschutzvorrichtung - Google Patents
Waermeempfindliche motorschutzvorrichtungInfo
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Description
TEXAS INSTRUMENTS INCORPORATED
13500 North Central Expressway-Dallas, Texas, V.St.A.
13500 North Central Expressway-Dallas, Texas, V.St.A.
Wärmeempfindliche Motorschutzvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine wärmeempfindliche
Motorschützvorrichtung.
Elektromotore, die in Kältekompressoren und dergleichen
benutzt werden, werden üblicherweise in abgedichteten Behältern betrieben, in denen sie von Kühlmitteln umgeben
sind. Motorschutzvorrichtungen, die abgedichtet sind, damit solche Kühlmittel nicht eindringen können,
sind üblicherweise so angebracht, daß sie auf eine Wärmeeinwirkung ansprechen, die sowohl auf die Temperatur
der Motorwicklungen als auch auf den durch die Wicklungen fliessenden Strom zurückzuführen ist, wobei diese Schutzvorrichtungen
so ausgebildet sind, daß sie von den normalen Motorströmen durchflossen werden können,während sie sich
erwärmen und den Motorbetrieb unterbrechen, wenn Überstrom- oder übertemperaturbedingungen in den Wicklungen
chw/Ba
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-D-
auftreten. In diesen Anwendungsfällen müssen sich die Motorschutzvorrichtungen zum Unterbrechen des Motorbetriebs
sehr schnell aufheizen, wenn auf einen blokkierten Rotor oder auf damit vergleichbare Bedingungen
in den Motoren zurückzuführende Überstrombedingungen auftreten.Außerdem müssen die Schutzvorrichtungen auf
den normalerweise langsameren Anstieg der Motorwicklungetemperaturen ansprechen, der auf ein längeres
Vorhandensein geringer Überströme oder auf andere Fehlerbedingungen zurückzuführen ist.
Verbesserungen im Aufbau und neue Anwendungen auf dem Gebiet der Kältekompressoren und auch auf anderen Anwendungsgebieten
führen zur Verwendung immer kleinerer und billigerer Motoren für verschiedene Zwecke; es ist
immer schwieriger geworden, Motorschutzvorrichtungen vorzusehen, durch die normale Ströme in den Motoren fliessen
können, während sie gleichzeitig die gewünschte Ansprechgeschwindigkeit sowohl auf Überstromzustände als auch
auf Übertemperaturzustände in den kleineren Motoren zeigen. Es war besonders schwierig, Motorschutzvorrichtungen vorzusehen,
die unter Aufwendung von Kosten hergestellt, geeicht und eingebaut werden können, die mit den niedrigen
Motorkosten vergleichbar sind.
Mit Hilfe der Erfindung soll eine Motorschutzvorrichtung geschaffen werden, die besonders für den Schutz eines
relativ kleinen Elektromotors geeignet ist. Die zu schaffende Schutzvorrichtung soll hermetisch abgedichtet sein,
damit sie in einer Motorwicklung benutzt werden kann, wenn der Motor von einem Kühlmittel umgeben ist. Die zu schaffende
hermetisch abgedichtet Motorschutzvorrichtung soll eine ausreichend kleine thermische Masse haben, damit sie
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schnell auf Uberstromzustände in kleinen Elektromotoren
ansprechen kann, während sie gleichzeitig auch richtig auf das Auftreten von Übertemperaturbedingungen in solchen
Motoren anspricht. Die zu schaffende Motorschutzvorrichtung
soll mit niedrigen Kosten hergestellt und geeicht werden können. Außerdem soll die Motorschutzvorrichtung so aufgebaut
werden, daß sie einfach und wirtschaftlich eingebaut werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß die durchgeführte
Eichung wieder verlorengeht.
Die nach der Erfindung ausgebildete Motorschutzvorrichtung enthält ein verformbares, napfförmiges Metallgehäuse mit
einem offenen Ende und einem dieees offene Ende umgebenden Rand. Ein auf Wärmeeinwirkung ansprechendes, mit Schnappwirkung
arbeitendes, elektrisch leitendes Bimetallelement ist mit einem Ende so am Boden des Gehäuses befestigt, daß
es auslegerartig vom Gehäuseboden aus in das Gehäuseinnere
ragt» Am anderen Ende trägt das Bimetallelement ein bewegliches Kontaktstück. Ferner enthält die Motorschutzvorrichtung
eine elektrisch leitende Sockelplatte aus Metall, in der eine Öffnung gebildet ist; in der öffnung der
Sockelplatte ist ein Anschlußstift mit ausgewähltem Durchmesser unter Erzielung einer Abdichtung mit Hilfe von
elektrisch isolierendem Glas befestigt, das sowohl mit dem Anschlußstift als auch mit der Sockelplatte verschmolzen
ist. An einem Ende dieses Anschlußstifts angrenzend an eine Seite der Sockelplatte ist ein komplementäres
Kontaktstück befestigt, dessen Durchmesser vorzugsweise größer als der Anschlußstift selbst ist. Der Durchmesser
der mit dem isolierenden Glas ausgefüllten Öffnung in der Sockelplatte ist so gewählt, daß der notwendige
elektrische Abstand zwischen dem komplementären Kontakt-
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stück und der Sockelplatte gewährleistet wird; vorzugsweise
weist das komplementäre Kontaktstück einen Abstand von dem die Abdichtung bildenden Glas auf, damit der Zusammenbau
erleichtert und die Lebensdauer verbessert werden. Die Sockelplatte ist aus relativ dünnem Material gebildet,
damit eine gewünschte kleine thermische Masse erzielt wird. Sie ist rund um die Öffnung mit einem Flansch versehen,
der von der anderen Seite der Sockelplatte absteht, so daß eine ausreichende Fläche des Flanschmaterials zur
Erzielung einer sauberen Abdichtung und Befestigung des Anschlußstifts in der Plattenöffnung mit dem aus Glas
bestehenden Dichtungsmaterial verschmolzen wird. Vorzugsweise ist ein Anschlußklemmenabschnitt der Sockelplatte
so angeordnet, daß er von einem Rand dieser Platte absteht. Der Rand des napfförmigen Gehäuses ist mit der
einen Seite der Sockelplatte verschweißt, damit sowohl das Bimetallelement als auch die Kontaktstücke unter Er=
zielung einer Abdichtung eingeschlossen werden. In dieser Anordnung wird das Gehäuse einfach verformt, damit das
vom Bimetallelement getragene bewegliche Kontaktstück mit dem vom Anschlußstift getragenen komplementären
Kontaktstück in Eingriff gebracht wird,, so daß normaler·=·
weise ein Stromkreis zwischen dem Anschlußstift und dem Anschlußklemmenabschnitt der Sockelplatte geschlossen
wird, wenn ein normaler Motorstrom durch den Stromkreis fließt,während jedoch das Bimetallelement so geeicht
ist, daß es mit Schnappwirkung die Kontaktstücke zum
Öffnen dieses Stromkreises trennt, wenn es entweder als Reaktion auf das Auftreten eines Uberlastungsstroms im
Stromkreis oder auf die auf das Element von einer überhitzten Wicklung des Motors übertragene Wärme auf eine ausgewählte
Temperatur erwärmt wird. Die Motorschutzvorrichtung ist sehr
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kompakt aufgebaut, und sie hat eine relativ kleine thermische Masse. Die Vorrichtung kann daher einfach
innerhalb einer Wicklung eines kleinen Motors so angebracht werden, daß sie in Serie zu der Wicklung geschaltet
wird, wobei sie Jedoch schnell auf Überstrom- und Übertemperatürzustände in der Wicklung ansprechen kann.
Die Anschlüsse der Motorschutzvorrichtung sind so angeordnet,
daß die Wicklungsleiter ohne weiteres mit diesen Anschlüssen verschweißt werden können, ohne
daß sich eine Überhitzung des Bimetallelements ergibt, die die Gefahr des Verlusts der Eichung des Elements
begründen würde. Außerdem kann die Motorschutzvorrichtung
wirtschaftlich hergestellt und automatisch geeicht werden, so daß ihre Kosten mit den Kosten des Motors
vergleichbar sind,den sie schützen kann.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber
erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine perspektivische Ansicht der Motorschutzvorrichtung
nach der Erfindung,
Fig.2 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 2-2
von Fig.1 und
Fig.3 ein Schaltbild zur Veranschaulichung der Anwendung
der erfindungsgemäßen Motorschutzvorrichtung zum Schutz der Wicklung eines kleinen Elektromotors.
Die in der Zeichnung dargestellte Motorschutzvorrichtung enthält ein allgemein rechteckiges, napfförmiges Gehäuse
aus einem verformbaren, Strom und Wärme leitenden Metall, beispielsweise einem kohlenstoffarmen oder kaltgewalzten
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Stahl oder dergleichen. Das Gehäuse weist einen Boden 12.1,
Seitenwände 12.2, ein offenes Ende 12.3 und einen das
offene Ende umgebenden Rand 12.4 auf; vorzugsweise erweitert sich der Rand gemäß der Darstellung nach
außen, und er besitzt eine scharfe Kante 12.5 zur Verwendung beim Verschweißen des Gehäuses mit einem
noch zu erläuternden Sockel. Das Gehäuse besteht vorzugsweise aus einem Material, das einfach und zuverlässig
geschweißt werden kann, und das eine ausgewählte elektrische Leitfähigkeit aufweist, so daß durch das Gehäusematerial
ein ausgewählter elektrischer Strom ohne Auftreten einer übermässigen Verlustleistung fließen
kann, während Jedoch eine ausgewählte Erwärmung entsteht, wenn ein relativ größerer Strom durch das Gehäuse
fließt. Vorzugsweise ist das Gehäuse so verformt, daß ein Schweißvorsprung 12.6 und ein Anschlag 12.7 entstehen;
diese Teile werden später noch erläutert.
Ein Ende 14.1 eines herkömmlichen, elektrisch leitenden, mit Schnappwirkung arbeitenden Bimetallelements 14 ist
so am Boden des Gehäuses befestigt, daß es auslegerartig vom Gehäuseboden aus in das napfförmige Gehäuse ragt.
Am anderen Ende 14.2 des Bimetallelements ist ein bewegliches elektrisches Kontaktstück 16 festgeschweißt
oder auf andere Weise befestigt. Typischerweise ist das Element an dem einen Ende 14.1 mit einem Loch versehen, und
ein mit einem Kopf 18.1 und einem Schaft 18.2 versehener
Schweißknopf 18 ist durch Widerstandsschweißen mittels seines Kopfs am Ende 14.1 des Bimetallelements befestigt,
während sein Schaft durch das (nicht dargestellte) Loch
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im Bimetallelement ragt, damit er durch Widerstandsschweißen am Schweißvorsprung 12.6 des Gehäusebodens
befestigt werden kann. Die resultierende Gehäuseanordnung 19 kann automatisch mit sehr niedrigen Kosten
hergestellt werden.
Die hier zu beschreibende Motorschutzvorrichtung 10 enthält außerdem eine Strom und Wärme leitende Sockelplatte 20, die aus relativ dünnem,Strom und Wärme
leitenden Material wie kohlenstoffarmem oder kaltgewalztem Stahl oder dergleichen hergestellt ist. Die
Sockelplatte ist mit einer Öffnung 20.1 und mit einem von der Sockelplatte nach unten ragenden, den Umfang der
Öffnung umgebenden Flansch 20.2 versehen. Ein Anschlußstift 22 mit ausgewähltem, relativ kleinem Durchmesser
ragt durch die öffnung. An einem Ende des Anschlußstifts ist angrenzend an eine Seite 20.3 der Sockelplatte ein komplementäres elektrisches Kontaktstück
24 festgeschweißt oder auf andere Weise befestigt. Vorzugsweise ist auch die Sockelplatte mit einem von
einem Plattenrand nach unten ragenden Anechlußklemmenabschnitt 20.4 versehen. Ein elektrisch isolierendes
Dichtungeglasmaterial 26 ist in der öffnung der Sockelplatte angebracht und mit dem Anschlußstift 22 und dem
Sockelplattenflansch 20.2 verschmolzen, damit die Plattenöffnung abgedichtet wird und der Anschlußstift in
der Plattanöffnung befestigt wird; dadurch entsteht die Sockelplattenanordnung 28. Wie zu erkennen ist, kann
auch die Socke!plattenanordnung 28 mit niedrigen Kosten
automatisch hergestellt werden. Nach der Erfindung ist der Durchmesser des komplementären Kontaktstücks 24
relativ größer als der Durchmesser des Anschlußstifts,
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während die Öffnung 20.1 in der Sockelplatte einen relativ
größeren Durchmesser als das komplementäre Kontaktstück hat, damit ein gewünschter elektrischer Abstand zwischen
dem komplementären Kontaktstück und der Sockelplatte entsteht. Vorzugsweise befindet sich das am Anschlußstift
befestigte Kontaktstück 24 in einem geringen Abstand von dem aus Glas bestehenden Dichtungsmaterial, wie
bei 51 angegeben ist, damit das Zusammenbauen erleichtert
wird, indem Schweißüberschläge vermieden werden, wenn das Kontaktstück mit dem Anschlußstift verschweißt wird. Diese
Struktur trägt auch dazu bei, die Glasdichtung gegen die während des Öffnens des Kontakts erzeugte Hitze abzuschirmen,
so daß die Lebensdauer der Motorschutzvorrichtung verbessert wird. In dieser Sockelplattenanordnung trägt
der Flansch 20.2 zu einerVersteifung der Sockelplatte bei,
die vorzugsweise dünn gehalten wird, damit ihre thermische Masse verringert wird. Außerdem gewährleistet der
Flansch, daß die Glasdichtung 26 auf ausreichende Flächenbereiche der Sockelplatte und der Anschlußstiftoberflächen
einwirkt, damit eine zuverlässige Abdichtung der Plattenöffnung und eine sichere Befestigung des Anschlußstifts
in der Öffnung gewährleistet werden.
Der Rand des Gehäuses ist mit der einen Seite 20.3 der
Sockelplatte verschweißt, wie bei 29 angegeben ist, damit d3s Bimetallelement und die Kontaktstücke im
Gehäuse eingeschlossen und hermetisch abgedichtet werden. Die Erweiterung und die scharfe Kante des Gehäuserandes
erleichtern dieses Verschweißen des Gehäuses mit der Sockelplatte durch herkömmliche Widerstandsschweißverfahren.
Das Gehäuse wird dann vorzugsweise am Ort des SchweißvorSprungs 12.6, an dem das Bimetallelement 14 am
Gehäuseboden befestigt ist, verformt, damit die Lage des
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Bimetallelements und des von ihm getragenen beweglichen Kontaktstücks so eingestellt wird, daß das bewegliche
Kontaktstück 16 normalerweise das komplementäre Kontaktstück 24 berührt, damit ein elektrischer Stromkreis
zwischen den Anschlußklemmen der Schutzvorrichtung geschlossen wird, die vom Anschlußstift 22
und vom Anschlußklemmenabschnitt 20.4 der Sockelplatte gebildet werden. Diese Verformung des Gehäuses
wird zur Eichung der Motorschutzvorrichtung in herkömmlicher Weise reguliert. Für den Fall, daß das herkömmliche
Bimetallelement einen schalenartig gewölbten Abschnitte 14.3 aufweist, der normalerweise auf einer
Seite des Bimetallelements liegt, wie in Fig.2 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, wird das Bimetallelement
durch die Verformung des Gehäuses in eine solche Lage gebracht, daß die Kontaktstücke der Vorrichtung
normalerweise mit einem ausgewählten Kontaktdruck miteinander in Eingriff stehen, während das Bimetallelement
jedoch unter Schnappwirkung in die in Fig.2 mit gestrichelten Linien 14a dargestellte zweite Position beweglich
ist, wenn es auf eine ausgewählte Temperatur erwärmt wird; der gewölbte Abschnitt des Bimetallelements
schnappt dabei zur anderen Seite des Bimetallelements um, so daß sich dieses unter Schnappwirkung gegen den
Gehäuseanschlag 12.7 bewegt, wobei die Kontaktstücke und 24 zum öffnen des erwähnten Stromkreises schnell
voneinander gelöst werden. Es ist zu erkennen, daß der Zusammenbau und das Eichen der Motorschutzvorrichtung
ebenfalls automatisch mit sehr geringen Kosten durchgeführt werden können.
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In dieser Anordnung kann die Motorschutzvorrichtung 10 einfach in einer Motorwicklung 32 angebracht und
elektrisch mit der Wicklung in Serie geschaltet werden, wie schematisch in Fig.3 dargestellt ist,
so daß sie den Motor gegen das Auftreten von Überstrom- oder Ubertemperaturbedingungen in der Wicklung
schützen kann. Die Anschlüsse 22 und 20.4 der Schutzvorrichtung sind zweckmässigerweise so angebracht, daß
sie durch Schweißen oder auf andere Weise an den Motorwicklungsleitern befestigt werden können, ohne daß eine
Überhitzng des Bimetallelements während dieses Verschweißens hervorgerufen wird, die zur Folge hätte,
daß die Eichung der Schutzvorrichtung wieder verlorengeht. Die Motorschutzvorrichtung kann in einfacher
Weise mit sehr kleinen Abmessungen hergestellt werden, so daß sie ohne weiteres in der Wicklung eines
kleinen Elektromotors in einer ausgezeichneten Wärmeübertragungsbeziehung zu dem Motor angebracht werden
kann, der in Fig.3 schematisch bei 34 angegeben ist. Die Anbringung des komplementären Kontaktstücks relativ
zu dem aus Glas bestehenden Dichtungsmaterial ermöglicht jedoch einen relativ großen elektrischen Abstand zur
Erzielung der gewünschten Kapazität der Vorrichtung. Die Verwendung des relativ großen komplementären Kontaktstücks
und die Anordnung der Glasdichtung ermöglichen eine einfache Ausrichtung der Kontaktstücke der Vorrichtung
während des Zusammenbaus, so daß die Schutzvorrichtung mit hoher Produktionsausbeute zweckmässig
zusammengebaut und geeicht werden kann, was zu geringen Kosten der Schutzvorrichtung führt. Die Schutzvorrichtung
weist eine sehr kleine thermische Masse auf, und der Stromkreis der Schutzvorrichtung läßt den Strom durch
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einen relativ großen Teil der Vorrichtung fließen, so daß üe Erwärmung der Vorrichtung auf ihre Betätigungstemperatur bei relativ niedrigen Überströmen erfolgen
kann, wie es bei kleinen Motoren auftritt. Die kleine thermische Masse der Motorschutzvorrichtung ermöglicht
auch ein schnelles Ansprechen auf das Auftreten von Ubertemperaturbedingungen in der Motorwicklung.
Typischerweise hat die Motorschutzvorrichtung 10 eine Länge von etwa 16,1 mm, eine Breite von etwa 10 mm
und eine Dicke von etwa 6,25 mm, ausschließlich der Verlängerungen des Anschlußstifts0 Die Motorschutzvorrichtungen
können in Qiner Vielzahl von Anwendungsfällen eingesetzt werden, die Temperaturanstiegsgeschwindigkeiten
von 0,30C pro Sekunde bis 70C pro
Sekunde als Reaktion auf Uberstrombedingungen erfordern, sie eignen sich insbesondere für den Schutz einer großen
Vielfalt von kleinen Elektromotoren mit Leistungen in der Größenordnung von 0,26 kW oder dergleichen.
Die Motorschutzvorrichtung ist hier als spezielles Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben worden,
doch können im Rahmen der Erfindung ohne weiteres Abwandlungen vorgenommen werden.
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Claims (4)
- Dipl.-Ing. Dipl.-Chem. Dipl.-Ing.E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. LeiserErnsbergerstrasse 198 München 60Unser Zeichen: T 3160 8.September 1978TEXAS INSTRUMENTS INCORPORATED
13500 North Central Expressway-Dallas, Texas , V.St.A.Patentansprüche/■ 1. Wärmeempfindliche Motorschutzvorrichtung, gekennzeichnet v-._-·' durch ein napfförmiges, Strom und Wärme leitendes Gehäuse mit einem offenen Ende, ein auf Wärmeeinwirkung angesprechendes, elektrisch leitendes Bimetallelement, das an einem Ende an dem Gehäuse befestigt ist, so daß es auslegerartig in das Gehäuseinnere ragt, ein bewegliches Kontaktstück am anderen Ende des Bimetallelements, das als Reaktion-auf seine Erwärmung auf eine ausgewählte Temperatur aus einer ersten Position in eine zweite PosJbion beweglich ist, eine Strom und Wärme leitende, aus Metall bestehende Sockelplatte, die abdichtend über dem offenen Ende des Gehäuses angebracht ist und mit einer Öffnung versehen ist, einen sich durch die Öffnung erstreckenden Anschlußstift mit ausgewähltem Durchmesser mit einem elektrischen Kontaktstück mit relativ großem Durchmesser, das auf einer Seite der Sockelplatte an einem Ende des Anschlußstifts so befestigt ist, daß es zum Schließen eines Stromkreises zwischen dem Anschlußstift und der Sockelplatte mit dem beweglichen Kontaktstück in Eingriff bringbar ist, wenn sich das Schw/Ba909813/0908ORIGINAL INSPECTEDBimetallelement in seiner ersten Position befindet, während es vom beweglichen Kontaktstück zum Öffnen des Stromkreises gelöst ist, wenn sich das Bimetallelement in seiner zweiten Position befindet, und ein mit dem Anschlußstift und der Sockelplatte innerhalb der Plattenöffnung verschmolzenes elektrisch isolierendes Dichtungsglasmaterial zum Abdichten der Öffnung und zum Befestigen des Anschlußstifts in der Öffnung, wobei die Öffnung in der Platte einen größeren Durchmesser als das komplementäre Kontaktstück hat, so daß das Dichtungsglasmaterial einen ausgewählten elektrischen Abstand zwischen dem komplementären Kontaktstück und der Sockelplatte ergibt. - 2. Motorschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Rand der Sockelplatte in ausgewähltem Abstand von der Öffnung in der Platte ein Anschlußklemmenabschnitt nach unten ragt.
- 5. Motorschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sockelplatte rund um die Öffnung in der Platte ein Plansch nach unten ragt, und daß das Dichtungsglasmaterial mit dem Anschlußstift und dem Flansch verschaolzen ist, damit der Anschlußstift sicher in der Plattenöffnung befestigt und abgedichtet wird,,
- 4. Motorschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das komplementäre Kontaktstück in ausgewähltem Abstand von dem Dichtungsglasmaterial an dem einen Ende des Anschlußstifts befestigt ist,90981 3/09CSdamit das Dichtungsglasmaterial gegen eine übermässige Erwärmung während des Öffnens und Schließens des Stromkreises abgeschirmt wird.Wärmeempfindliche Motorschutzvorrichtung«gekennzeichnet durch ein napfförmiges, Strom und Wärme leitendes, verformbares Metallgehäuse mit einem Boden, Seitenwänden und einem offenen Ende sowie einem sich um das offene Ende erstreckenden und sich erweiternden Rand, ein auf Wärmeeinwirkung ansprechendes, elektrisch leitendes,mit Schnappwirkung arbeitendes Bimetallelement, das mit einem Ende am Gehäuseboden so befestigt ist, daß es auslegerartig in das Gehäuseinnere ragt, ein bewegliches elektrisches Kontaktstück am anderen Ende des Bimetallelements,das unter Schnappwirkung als Reaktion auf seine Erwärmung auf eine ausgewählte Temperatur aus einer ersten Position in eine zweite Position beweglich ist, eine Strom und Wärme leitende, aus Metall bestehende Sockelplatte, die dicht mit dem sich erweiterenden Gehäuseraüd über dem offenen Gehäuseende verschweißt ist und eine Öffnung sowie einen am Umfang der Öffnung nach unten ragenden Flansch aufweist, einen sich durch die Öffnung erstreckenden Anschlußstift mit ausgewähltem Durchmesser, der an einem Ende ein komplementäres elektrisches Kontaktstück mit größerem Durchmesser im Abstand von einer Seite der Sockelplatte derart trägt, daß es mit dem beweglichen Kontaktstück zum Schließen eines Stromkreises zwischen dem Anschlußstift und der Sockelplatte in Eingriff bringbar ist, wenn sich das Bimetallelement in seiner ersten Position befindet, und von dem beweglichen Kontaktstück zum Öffnen des Stromkreises lösbar ist, wenn sich das Bimetallelement in seiner zweiten Position befindet und einem elektrisch isolierenden Dichtungsglasmaterial,009813/0908das mit dem Anschlußstift und dem Flansch an der Sockelplatte in der Plattenöffnung im Abstand vom komplementären Kontaktstück verschmolzen ist, damit die Öffnung abgedichtet wird und die Anschlußklemme in der Öffnung festgehalten wird, wobei die öffnung in der Sockelplatte einen größeren Durchmesser als das komplementäre Kontaktstück aufweist, so daß das Dichtungsglasmaterial einen ausgewählten elektrischen Abstand zwischen dem komplementären Kontaktstück und der Sockelplatte bildet.Motorschutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelplatte einen Anschlußklemmenabschnitt aufweist, der von einem Plattenrand in ausgewähltem Abstand von der Plattenöffnung nach unten ragt.909813/0906
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