DE2117323C3 - Temperaturschalter - Google Patents
TemperaturschalterInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H37/00—Thermally-actuated switches
- H01H37/02—Details
- H01H37/32—Thermally-sensitive members
- H01H37/52—Thermally-sensitive members actuated due to deflection of bimetallic element
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Temperaturschalter nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist bereits
ein Temperaturschalter dieser Art bekannt, bei dem der Bimetallstreifen mittels federnder Elemente festgeklemmt ist (DE-OS 15 90 149). Wird der Temperaturschalter ständig sehr hohen Temperaturen ausgesetzt,
so zeigt es sich, daß die Federkraft dieser Elemente nachläßt. Das hat eine Unsicherheit hinsichtlich der
Befestigung des Bimetallstreifens und auch eine Verschlechterung des Wärmeüberganges zwischen
Fühlergehäuse und Bimetallstreifen zur Folge. Es ist weiterhin bekannt, das Ende des Bimetallstreifens an
einen Kontaktbügel anzuschweißen (GB-PS 10 73 361). Das abgewinkelte, über die Breite des Bimetallstreifens
angeschweißte Ende des Kontaktbügels liegt quer zur Achsrichtung des Bimetallstreifens. Dies hat den
Nachteil, daß eine mechanische Beanspruchung dieser Schweißstellen, die sich durch den Kontaktdruck,
insbesondere bei Stoß- und Schüttelkräften im Kraftfahrzeug ergeben kann, im Laufe der Zeit zum
Aufbrechen der Schweißstellen führt. Lebensdauer und Funktionssicherheit eines solchen Temperaturschalters
sind daher in unerwünschter Weise durch die Befestigung des Bimetallstreifens am Kontaktbügel beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Temperatursch;i!ter dahingehend weiter zu
entwickeln, daß die Schweißstellen weitgehend mechanisch entlastet werden, wobei der Temperaturschalter
mit relativ wenig fertigungstechnischem Aufwand herzustellen sein solL
Diese Aufgabe ist bei dem erfindungsgemäßen Temperaturschalter mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst indem die Schweißstellen zur Befestigung des Bimetalles an einem dazu
achsparallel angeordneten Zapfen nicht mehr gefährlich
ίο hohen Stoß- und Schütteibeanspruchungen ausgesetzt
sind. Weitere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Temperaturschalter nach der Schnittlinie I-I in F i g. 2,
Fig.2 eine Ansicht des Temperaturschalters in Blickrichtung auf den Anschlußsockel und
Fig.3 einen Schnitt des Temperaturschalters nach
μ der Schnittlinie III-III in Fig. 1.
Der dargestellte Temperaturschalter weist ein hülsenförmiges, aus gut wäremleitendem Metall bestehendes Fühlergehäuse 11 auf, an dessen einem Ende ein in
das Fühlergehäuse 11 ragender Bimetallstreifen 12 und
an dessen anderem Ende ein aus Isolierstoff bestehender Anschlußsockel 13 gesichert ist In dem aus
aushärtbarem Kunststoff hergestellten Anschlußsockel 13 ist ein als Flachstecker ausgebildetes, nach außen
ragendes Anschlußelement 14 und ein mit diesem
Anschlußelement 14 elektrisch verbundener, in das
Fühlergehäuse 11 ragender Kontaktträger 15 mit eingegossen. Die Sicherung des Anschlußsockels 13 an
dem Fühlergehäuse U erfolgt durch zwei aus Fühlergehäuse U in Längsrichtung fortsetzende und
ebenfalls in den Anschlußsockel 13 mit eingegossene Arme 16.
In dem Kontaktträger 15 ist wenigstens annähernd senkrecht zur Ebene des Bimetallstreifens 12 eine
Justierschraube 17 geführt, die an ihrem anschnittsseiti
gen Ende einen ersten Kontakt 18 bildet. Dem ersten
Kontakt 18 steht ein am freien Ende des Bimetallstreifens 12 angeordneter zweiter Kontakt 19 gegenüber.
Die Kontakte 18 und 19 berühren sich nach Abkühlung des Bimetallstreifens 12 auf einen bestimmten, durch
Verdrehen der Justierschraube 17 festlegbaren Temperaturwert Im Bedarfsfall kann der Kontaktträger 15 in
Eindrehrichtung der Justierschraube 17 noch durch einen am Anschlußsockel 13 befindlichen Steg 15'
abgestützt sein.
so Der Bimetallstreifen 12 ist an einem aus gut wärmeleitendem Metall bestehenden Tragkörper 27
angeschweißt, der in das dem Anschlußsockel 13 abgewandte Ende des Fühlergehäuses 11 eingesetzt ist.
Zu diesem Zweck besitzt der Tragkörper 27 im
bevorzugten Fall einen in das Fühlergehäuse 11
ragenden Zapfen 28 kreisförmigen Querschnitts, an dem der Bimetallstreifen 12 entlang einer gedachten
Mantellinie anliegt und mindestens stellenweise angeschweißt ist Diese Maßnahme ergibt gute Vorausset-
zungen für eine einwandfreie Punktschweißung. Dabei kann der Zapfen 28 zentrisch oder auch exzentrisch in
bezug auf die gedachte Längsmittelachse des Tragkörpers 27 angeordnet sein, ohne daß dieser Vorteil
beeinträchtigt wird.
(,5 Es empfiehlt sich, den Zapfen 28 an seinem freien
Ende abzurunden, um zu vermeiden, daß dieser Zapfen 28 am Bimetallstreifen 12 Kerbwirkungen verursacht.
Der Tragkörper 27 kann in vorteilhafter Weise zum
Verschließen des Fühlergehäuses 11 an dem dem Anschlußsockel 13 abgewandten Ende ausgenutzt
werden. In diesem Fall weist der Tragkörper 27 einen st&pfenartig in dem Fühlergehäuse 11 sitzenden
Abschnitt 29 auf, an dem sich ein auf der Stirnseite des Fühlergehäuses 11 aufliegender Flansch 30 und an der
dem Flansch 30 entgegengesetzten Seite der Zapfen 28 anschließt
Um einen festen und dichten Sitz des als Verschluß ausgebildeten Tragkörpers 27 im Fühlergehäuse 11
sicherzustellen, empfiehlt es sich, in dem Abschnitt 29 eine am Umfang verlaufende Nut 31 vorzusehen und in
diese Nut 31 einen Dichtungsring 32 einzulegen.
Trotz des Dichtungsringes 32 steht der Bimetallstreifen 12 über den Tragkörper 27 sowie das Fühlergehäuse
11 mit einer aus Metall bestehenden Befestigungshülse 33 in elektrischer Verbindung, wobei diese Befestigungshülse
33 gleichzeitig den für den Zugang zur Justierschraube 17 im Fühlergehäuse 11 vorgesehenen
Ausschnitt nach außen abschließt und dabei sowohl den Anschlußsockel 13 als auch einen Längsabschnitt des
Fühlergehäuses U mantelseitig dicht umgreift
Die Befestigungshülse 33 ist an ihrem Außenumfang über einen Längsabschnitt 34 mit diametral gegenüberliegenden
parallelen Flächen 35', 35" bzw. 36', 36" bzw. 37', 37" und über einen weiteren Längsabschnitt 38 mit
Gewindegängen 39 versehen. Die Gewindegänge 39 sind zum Einschrauben in ein nicht dargestelltes
Gehäuse bestimmt, das beispielsweise eine hinsichtlich ihrer Temperatur zu überwachende Flüssigkeit enthält.
Dabei kann der Schalter in einen nicht dargestellten Signalstromkreis eingefügt werden, der dann unter
anderem über die Befestigungshülse 33, das Fühlergehäuse 11, den Tragkörper 27, den Bimetallstreifen 12, die
Kontakte 18, 19, die Justierschraube 17, den Kontaktträger 15 und das Anschlußelement 14 verläuft.
Die diametral gegenüberliegenden parallelen Flächen 35', 35" bzw. 36', 36" bzw. 37', 37" ergeben ein
Sechskant, an das ein Schraubenschlüssel angesetzt werden kann, um den Schalter beim Einschrauben fest
anziehen zu können.
Ein einfacher Zusammenbau des Schalters wird dadurch sichergestellt, daß der Anschlußsockel 13
stopfenartig in einem einen erweiterten Durchmesser aufweisenden Abschnitt 40 der Befestigungshülse 33
sitzt und innerhalb der Befestigungshülse 33 eine am Umfan^ verlaufende Nut 41 besitzt, in die ein
Dichtui _ .ng 42 eingelegt ist. Im Bedarfsfall kann, wie
bei 33' ersichtlich, der Stirnrand der Befestigungshülse 33 stellenweise nach innen gebogen sein, um die
Sicherung des Anschlußsockels 13 zu erhöhen.
Zweckmäßig ist es auch, wenn das Fühlergehäuse 11 eine Erweiterung 43 seines Außendurchmessers, dagegen
die Befestigungshülse 33 eine Verengung 44 ihrer lichten Weite aufweist und diese Erweiterung 43 unter
Zwischenlage eines Dichtungsringes 45 gegen diese Verengung 44 stößt Damit trotzdem eine sichere
elektrische Verbindung zwischen der Befestigungshülse 33 und dem Fühlergehäuse 11 gewährleistet ist, sind am
Umfang der am Fühlergehäuse 11 vorgesehenen Erweiterung 43 kleine Nasen 46 ausgeprägt die im
zusammengebauten Zustand des Schalters gegen die Innenwand der Befestigungshülse33 drücken.
Damit die Justierschraube 17 auch ohne Demontage des an ein Gerät angebauten Schalters zugängig ist ist
in der Befestigungshülse 33 im Bereich der Justierschraube 17 eine verschließbare Öffnung 47 vorgesehen.
Das Verschließen dieser öffnung 47 kann durch eine verstemmte Platte oder, wie im Beispielsfall, durch eine
Schraube 48 erfolgen.
Selbstverständlich kann, wie in F i g. 1 ersichtlich, auf dem Bimetallstreifen 12 auch eine Heizwicklung 49
aufgebracht sein, die an ihrem einen Ende 50 mit dem Bimetallstreifen 12 und an ihrem an einer Abbiegung 12'
des Bimetallstreifens 12 gesicherten anderen Ende 51 mit einem ebenfalls als Flachstecker ausgebildeten, in
dem Anschlußsockel 13 mit eingegessenen Anschlußelement 52 in elektrischer Verbindung steht. Ein über das
Anschlußelement 14, den Kontaktträger 15, die Justierschraube 17, die Kontakte 18, 19, den Bimetallstreifen
12, die Heizwicklung 49 und das Anschlußelement 52 geführten Stromkreis wird dann unterbrochen,
wenn der darin fließende Strom eine so große Erwärmung des Bimetallstreifens 12 verursacht, daß
durch Biegung des Bimetallstreifens 12 der Kontakt 19 von dem Kontakt 18 abgehoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Temperaturschalter mit einem hülsenförmigen
Fühlergehäuse, in dem ein in das Fühlergehäuse ragender Bimetallstreifen angeordnet ist, dessen
eines Ende einen Kontakt trägt, der mit einem Gegenkontakt zusammenwirkt, welcher mittels
eines Kontaktträgers im Anschlußsockel an einem Ende des Fühlergehäuses verankert und mit einem
Anschlußelement elektrisch verbunden ist, wobei das andere Ende des Bimetallstreifens an einem
einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Bereich eines Tragfcörpers entlang einer gedachten
Mantellinie dieses Bereiches zumindest stellenweise angeschweißt ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Bereich des Tragkörpers (27) ein
achsparallel zum Bimetallstreifen (12) gerichteter Zapfen (28) mit einem abgerundeten freien Ende ist
2. Temperaturschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (27) zum
Verschließen des dem Anschlußsockel (13) abgewandten Endes des Fühlergehäuses (U) ausgenutzt
ist
3. Temperaturschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Verschluß ausgebildete
Tragkörper (27) einen stopfenartig in dem Fühlergehäuse (11) sitzenden Abschnitt (29) aufweist, an dem
sich ein auf der Stirnseite des Fühlergehäuses (U) aufliegender Flansch (30) und an der dem Flansch
(30) entgegengesetzten Seite der Zapfen (28) anschließt
4. Temperaturschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Fühlergehäuse (11)
sitzende Abschnitt (29) des als Verschluß ausgebildeten Tragkörpers (27) eine am Umfang verlaufende
Nut (31) aufweist in die ein Dichtungsring (32) eingelegt ist.
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