DE2117323B2 - Temperaturschalter - Google Patents

Temperaturschalter

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DE2117323B2
DE2117323B2 DE19712117323 DE2117323A DE2117323B2 DE 2117323 B2 DE2117323 B2 DE 2117323B2 DE 19712117323 DE19712117323 DE 19712117323 DE 2117323 A DE2117323 A DE 2117323A DE 2117323 B2 DE2117323 B2 DE 2117323B2
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Klaus Dipl.-lng.; Oppl Hans; 8800 Ansbach; Walter Berthold 8501 Unterasbach; Weismann Hans 7000 Stuttgart; Zöbl Hartmut 8510 Fürth Gressenich
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Robert Bosch GmbH
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • H01H37/02Details
    • H01H37/32Thermally-sensitive members
    • H01H37/52Thermally-sensitive members actuated due to deflection of bimetallic element

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  • Thermal Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung geht aus von einem Temperaturschalter nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist bereits ein Temperaturschalter dieser Art bekannt, bei dein der Bimetallstreifen mittels federnder Elemente festgeklemmt ist (DT-OS 15 90 149). Wird der Temperaturschalter ständig sehr hohen Temperaturen ausgesetzt, so zeigt es sich, daß die Federkraft dieser Elemente nachläßt. Das hat eine Unsicherheit hinsichtlich der Befestigung des Bimetallstreifens und auch eine Verschlechterung des Wärmeüberganges zwischen Fühlergehäuse und Bimetallstreifen zur Folge. Es ist weiterhin bekannt, das Ende des Bimetallstreifens an einen Kontaktbügel anzuschweißen (GB-PS 10 73 361). Das abgewinkelte, über die Breite des Bimetallstreifens angeschweißte Ende des Kontaktbügels liegt quer zur Achsrichtung des Bimetallstreifens. Dies hat den Nachteil, daß eine mechanische Beanspruchung dieser Schweißstellen, die sich durch den Kontaktdruck, insbesondere bei Stoß- und Schüttelkräften im Kraftfahrzeug ergeben kann, im Laufe der Zeit zum Aufbrechen der Schweißstellen führt. Lebensdauer und Funktionssicherheit eines solchen Temperaturschalicrs sind daher in unerwünschter Weise durch die Befestigung des Bimetallstreifens am Kontaktbügel beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Temperaturschalter dahingehend weiter zu entwickeln, daß die Schweißstellen weitgehend mechanisch entlastet werden, wobei der Temperaturschalter mit relativ wenig fertigungstechnischem Aufwand herzustellen sein soll.
Diese Aufgabe ist bei dem erfindungsgemäßen Temperaturschalter mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst, indem die Schweißstellen zur Befestigung des Bimetalles an einem dazu achsparallel angeordneten Zapfen nicht mehr gefährlich
ίο hohen Stoß- und Schüttelbeanspruchungen ausgesetzt sind. Weitere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Temperaturschalter nach der Schnittlinie 1-1 in F i g. 2,
Fig. 2 eine Ansicht des Temperatursehalters in Blickrichtung auf den Anschlußsockel und
Fig. 3 einen Schnitt des Temperaturschalters nach
der Schnittlinie 111-111 in F ig. 1.
Der dargestellte Temperaturschalter weist ein hülsenförmiges, aus gut wäremleitendem Metall bestehendes Fühlergehäuse 11 auf, an dessen einem Ende ein in das Fühlergehäuse 11 ragender Bimetallstreifen 12 und an dessen anderem Ende ein aus Isolierstoff bestehender Anschlußsockel 13 gesichert ist. In dem aus aushärtbarem Kunststoff hergestellten Anschlußsockel 13 ist ein als Flachstecker ausgebildetes, nach außen ragendes Anschlußelement 14 und ein mit diesem
Anschlußelement 14 elektrisch verbundener, in das Fühlergehäuse 11 ragender Kontaktträger 15 mit eingegossen. Die Sicherung des Anschlußsockels 13 an dem Fühlergehäuse U erfolgt durch zwei aus Fühlergehäuse 11 in Längsrichtung fortsetzende und ebenfalls in den Anschlußsockel 13 mit eingegossene Arme 16.
In dem Kontaktträger 15 ist wenigstens annähernd senkrecht zur Ebene des Bimetallstreifens 12 eine Justierschraube 17 geführt, die an ihrem anschnittsseitigen Ende einen ersten Kontakt 18 bildet. Dem ersten Kontakt 18 steht ein am freien Ende des Bimetallstreifens 12 angeordneter zweiter Kontakt 19 gegenüber. Die Kontakte 18 und 19 berühren sich nach Abkühlung des Bimetallstreifens 12 auf einen bestimmten, durch Verdrehen der Justierschraube 17 festlegbaren Temperaturwert. Im Bedarfsfall kann der Kontaktträger 15 in Eindrehrichtung der Justierschraube 17 noch durch einen am Anschlußsockel 13 befindlichen Steg 15' abgestützt sein.
Der Bimetallstreifen 12 ist an einem aus gut wärmeleitendem Metall bestehenden Tragkörper 27 angeschweißt, der in das dem Anschlußsockel 13 abgewandte Ende des Fühlergehäuses 11 eingesetzt ist. Zu diesem Zweck besitzt der Tragkörper 27 im bevorzugten Fall einen in das Fühlergehäuse 11 ragenden Zapfen 28 kreisförmigen Querschnitts, an dem der Bimetallstreifen 12 entlang einer gedachten Mantellinie anliegt und mindestens stellenweise angeschweißt ist. Diese Maßnahme ergibt gute Voraussetzungen für eine einwandfreie Punktschweißung. Dabei kann der Zapfen 28 zentrisch oder auch exzentrisch in bezug auf die gedachte Längsmittelachse des Tragkörpers 27 angeordnet sein, ohne daß dieser Vorteil beeinträchtigt wird.
t)5 Es empfiehlt sich, den Zapfen 28 an seinem freien Ende abzurunden, um zu vermeiden, daß dieser Zapfen 28 am Bimetallstreifen 12 Kerbwirkungen verursacht.
Der Tragkörper 27 kann in vorteilhafter Weise zum
Verschließen des Fühlergehäuses 11 an dem dem Anschlußsockel 13 abgewandten End·; ausgenutzt werden. In diesem Fall weist der Tragkörper 27 einen stopfenartig in dem Fühlergehäuse 11 sitzenden Abschnitt 29 auf, an dem sich ein auf der Stirnseite des Fühlergehäuses Il aufliegender Flansch 3C und a.i der dem Flansch 30 entgegengesetzten Seite der Zapfen 28 anschließt.
Um einen festen und dichten Sitz des als Verschluß ausgebildeten Tragkörpers 27 im Fühlergehäuse 11 sicherzustellen, empfiehlt es sich, in dem Abschnitt 29 eine am Umfang verlaufende Nut 31 vorzusehen und in diese Nut 31 einen Dichtungsring 32 einzulegen.
Trotz des Dichtungsringes 32 steht der Bimetallstreifen 12 über den Tragkörper 27 sowie das Fühlergehäuse 11 mit einer aus Metall bestehenden Bef^stigungshülse 33 in elektrischer Verbindung, wobei diese Befesligungshülse 33 gleichzeitig den für den Zugang zur Justierschraube 17 im Fühlergehäuse 11 vorgesehenen Ausschnitt nach außen abschließt und dabei sowohl den Anschlußsockel 13 als auch einen Längsabschnitt des Fühlergehäuses 11 mantelseitig dicht umgreift.
Die Befestigungshülse 33 ist an ihrem Außenumfang über einen Längsabschnitt 34 mit diametral gegenüberliegenden parallelen Flächen 35', 35" bzw. 36', 36" bzw. 37', 37" und über einen weiteren Längsabschnitt 38 mit Gewindegängen 39 versehen. Die Gewindegänge 39 sind zum Einschrauben in ein nicht dargestelltes Gehäuse bestimmt, das beispielsweise eine hinsichtlich ihrer Temperatur zu überwachende Flüssigkeit enthält. Dabei kann der Schalter in einen nicht dargestellten Signalstromkreis eingefügt werden, der dann unter anderem über die Befestigungshülse 33, das Fühlergehäuse 11, den Tragkörper 27, den Bimetallstreifen 12, die Kontakte 18, 19, die Justierschraube 17, den Kontaktträger 15 und das Anschlußelement 14 verläuft.
Die diametral gegenüberliegenden parallelen Flächen 15', 35" bzw. 36', 36" bzw. 37', 37" ergeben ein Sechskant, an das ein Schraubenschlüssel angesetzt werden kann, um den Schalter beim Einschrauben fest anziehen zu können.
Ein einfacher Zusammenbau des Schalters wird dadurch sichergestellt, daß der Anschlußsockel 13 stopfenartig in einem einen erweiterten Durchmesser aufweisenden Abschnitt 40 der Befestigungshülse 33 sitzt und innerhalb der Befestigungshülse 33 eine am Umfang verlaufende Nut 41 besitzt, in die ein Dichtungsring 42 eingelegt ist. Im Bedarfsfall kann, v/ie bei 33' ersichtlich, der Stirnrand der Befestigungshülse 33 stellenweise nach innen gebogen sein, um die Sicherung des Anschlußsockels 13 zu erhöhen.
Zweckmäßig ist es auch, wenn das Fühlergehäuse 11 eine Erweiterung 43 seines Außendurchmessers, dagegen die Befestigungshülse 33 eine Verengung 44 ihrer lichten Weite aufweist und diese Erweiterung 43 unter Zwischenlage eines Dichtungsringes 45 gegen diese Verengung 44 stößt. Damit trotzdem eine sichere elektrische Verbindung zwischen der Befestigungshülse 33 und dem Fühlergehäuse 11 gewährleistet ist, sind am Umfang der am Fühlergehäuse 11 vorgesehenen Erweiterung 43 kleine Nasen 46 ausgeprägt, die im zusammengebauten Zustand des Schalters gegen die Innenwand der Befestigungshülse 33 drücken.
Damit die Justierschraube 17 auch ohne Demontage des an ein Gerät angebauten Schalters zugängig ist. ist in der befestigungshülse 33 im Bereich der Justierschraube 17 eine verschließbare öffnung 47 vorgesehen.
Das Verschließen dieser öffnung 47 kann durch eine verstemmte Platte oder, wie im Beispielsfall, durch eine Schraube 48 erfolgen.
Selbstverständlich kann, wie in F i g. 1 ersichtlich, auf dem Bimetallstreifen 12 auch eine Heizwicklung 49 aufgebracht sein, die an ihrem einen Ende 50 mit dem Bimetallstreifen 12 und an ihrem an einer Abbiegung 12' des Bimetallstreifens 12 gesicherten anderen Ende 51 mit einem ebenfalls als Flachstecker ausgebildeten, in dem Anschlußsockel 13 mit eingegessenen Anschlußclement 52 in elektrischer Verbindung steht. Ein über das Anschlußelemeni 14, den Kontaktträger 15, die Justierschraube 17, die Kontakte 18, 19, den Bimetallstreifen 12, die Heizwicklung 49 und das Anschlußelement 52 geführten Stromkreis wird dann unterbrochen.
wenn der darin fließende Strom eine so große Erwärmung des Bimetallstreifens 12 verursacht, daß durch Biegung des Bimetallstreifens 12 der Kontakl 19 von dem Kontakt 18 abgehoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Temperaturschalter mit einem hülse; migen Fühlergehäuse, in dem ein in das Fühlergehäuse ragender Bimetallstreifen angeordnet ist, dessen eines Ende einen Kontakt trägt, der mit einem Gegenkontakt zusammenwirkt, weicher mittels eines Kontaktträgers im Anschlußsockel an einem Ende des Fühiergehäuses verankert und mit einem AnschluOelement elektrisch verbunden ist, wobei das andere Ende des Bimetallstreifens an einem einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Bereich eines Tragkörpers entlang einer gedachten Mantellinie dieses Bereiches zumindest stellenweise angeschweißt ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Bereich des Tragkörpers (27) ein achsparallel zum Bimetallstreifen (!2) gerichteter Zapfen (28) mit einem abgerundeten freien Ende ist.
2. Temperaturschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (27) zum Verschließen des dem Anschlußsockel (13) abgewandten Endes des Fühlergehäuses (11) ausgenutzt ist.
3. Temperaturschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Verschluß ausgebildete Tragkörper (27) einen stopfenartig in dem Fühlergehäuse (11) sitzenden Abschnitt (29) aufweist, an dem sich ein auf der Stirnseite des Fühlergehäuses (11) aufliegender Flansch (30) und an der dem Flansch (30) entgegengesetzten Seite der Zapfen (28) anschließt.
4. Temperaturschalter nach Atispruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Fühlergehäuse (11) sitzende Abschnitt (29) des als Verschluß ausgebildeten Tragkörpers (27) eine am Umfang verlaufende Nut (31) aufweist, in die ein Dichtungsring (32) eingelegt ist.
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