DE3101985C2 - Verfahren zur Herstellung einer Membrananordnung für Druckmeßwandler - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Membrananordnung für DruckmeßwandlerInfo
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Abstract
Eine Strömungsmitteldruck übertragende Membrananordnung weist eine Membranträgerplatte (14) und eine Kraft übertragende Scheibe (16) auf, an denen der Außenflansch (46) bzw. der Innenflansch (48) einer ringförmigen Membran (44) angebracht ist, welche zwischen diesen beiden Flanschen einen konkaven Abschnitt (50) aufweist, welcher durch Strömungsmitteldruck-Einwirkung auf die Membran unter deren freier Verformung erzeugt worden ist, nachdem die Flansche hermetisch dicht angeschweißt worden sind (vgl. Fig. 5). Ferner ist ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Anordnung beschrieben.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Membrananordnung für Druckmeßwandler, wobei
eine dünne, anfänglich ebene ringförmige Metallmembran verformt, mit ihrem äußeren Randabschnitt
an einer ebenen Stirnfläche eines Ringflansches einer Membranhalteplatte sowie mit ihrem inneren Randabschnitt
an der ebenen Stirnfläche einer beweglichen Scheibe angeschweißt wird.
Ein Verfahren dieser Art ist aus der DE-AS 15 73 631
bekannt. Beim bekannten Verfahren wird die Membran im Gesenk vorgepreßt und hierauf in einer Spezialvorrichtung
durch hydraulischen Druck von außen in die ideale Form gebracht, deren Querschnitt der Wölbung
eines Halbkreises ähnlich ist. Eine solche vorgeformte Membran wird anschließend an der Stirnfläche des
Ringflansches und gegebenenfalls auch an der Stirnfläche des beweglichen Gliedes angeschweißt. Ein solches
Verfahren erfordert eine recht genaue Abmessungskontrolle der Membran, und nach dem Anschweißen der
bereits vorgeformten Membran können Fehler als Folge von Kanteneffekten auftreten, welche die Linearität
zwischen Druckeinwirkung und Membranvcrstcllung
beeinträchtigen und zu Hysteresisfehlern führen.
Nach anderen bekannten Vorschlägen sind zur Bereitstellung sehr genau bemessener, vorgeformter
Membranen dünne, ringförmige Metaltrohiinge in teure, sehr sorgfältig geschliffene Formen hineingezogen worden,
um dem Rohling die angestrebte, zusammengerollte oder wulstförmige Gestalt zu erteilen. In Abhängigkeit
von der Tiefe der Einrollung können die Federrückstclleigenschaften
des Metalls und ähnliche Faktoren,
to die Beibehaltung der Maßhaltigkeit der Membran und dergleichen recht unterschiedliche Werte aufweisen,
was zu hohem Ausschuß führte und hohe Kosten für die
setzt«, waren exakte Abmessungen erforderlich, um zu
gewährleisten, daß die Schweißnaht zwischen Gehäuse und Membranrand hermetisch dicht war. Eine sehr kleine
Fehlanpassung zwischen den Gehäuseabmessungen und den Membranabmessungen konnte die Ursache für
eine Lücke sein oder konnte eine Faltung der dünnen Membran an ihren Kanten hervorrufen, was beides die
Abdichtung beim Schweißen schwierig, wenn nicht unmöglich machte. Da eine Undichtigkeit im Anschluß an
den Schweißvorgang, bevor die Vorrichtung noch nicht vollständig zusammengebaut war, nicht festgestellt werden
konnte, bestand die Gefahr erheblicher Verluste an Zeit und Geld.
Weiterhin ist aus der US-PS 38 74 052 ein Verfahren zur Formung und zum Einbau einer auf Druckänderungen
ansprechenden Membran bekannt Die resultierende Membrananordnung ist beispielsweise zur Betätigung
eines Druckschalters in Waschmaschinen vorgesehen, um die Zufuhr von Wasser zu stoppen. Die bekannte
Membran besteht aus einem thermoplastischen Kunststoff, wie etwa Polyäthylen, Polypropylen oder einem
anderen geeigneten, thermoplastischen Folienmaterial. Zur Verformung wird die Membran randseitig
eingespannt, dann ein mildes Vakuum angelegt, das die
Folie leicht durchbiegt, und daraufhin die weiterhin unter Spannung gehaltene Folie der Einwirkung von heißer
Luft ausgesetzt, welche das thermoplastische Folienmaterial erweicht, so daß sich die Folie unter der
Wirkung des milden Vakuums einer gegebenen Form anpaßt
Die Schrittfolge dieses bekannten Vorschlags, nämlich zuerst einspannen und anschließend verformen, ist
ursächlich auf das thermoplastische Folienmaterial zurückzuführen, das nicht selbsttragend ist und keine eigene
Rückstellkraft besitzt. Eine solche Folie ohne eigene
so Rückstellkraft ist für die Membrananordnung eines
Druckmeßwandlers ungeeignet, weil dessen Metallmembran notwendigerweise eine bestimmte Federcharakteristik
aufweisen muß.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, das gattungsbildende Verfahren weiterzubilden, um eine Membrananordnung mit verbesserter Linearität und geringeren Hysteresisfehlern zu erhalten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, das gattungsbildende Verfahren weiterzubilden, um eine Membrananordnung mit verbesserter Linearität und geringeren Hysteresisfehlern zu erhalten.
Ausgehend von einem Verfahren der oben bezeichneten Art ist die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe
dadurch gekennzeichnet daß ein ebener, ringförmiger Metallmembran-Röhling zuerst im Bereich seines
inneren Randabschnittes an der Stirnfläche der Scheibe angeschweißt wird, daraufhin die Stirnfläche der Scheibe
fluchtend zur Stirnfläche des Ringflansches ausgerichtet wird, daraufhin der Metallmembran-Rohlihg im
Bereich seines äußeren Randabschnittcs an der Stirnfläche
des Ringflanschcs angeschweißt wird, und schlicU-lieh
der Mitlcnabschnilt des Mclullmcnihriiii-Knhlings
31 Ol 985
unter der Einwirkung von Strömungsmitteldruck zu einer
dauerhaft in den Ringraum zwischen Ringflansch und Scheibe hinein gewölbten, vorspannungslosen
Membran verformt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich vergleichsweise einfach durchführen und liefert Druck
übertragende Membrananordnungen, die in einer Vielzahl verschiedener Flüssigkeitsdruck- und Gasdruck-Meßwandler
einsetzbar sind; ferner sind die erfindungsgemäß hergestellten Membrananordnungen für die Anwendung
in mechanischen Kraft-Meßwertwandlern geeignet.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens kann zur dauerhaften Verformung des Mittenabschnittes der beidseitig angeschweißten
Membran anschließend an eine erste Druckeinwirkung eine Glühung und daraufhin eine erneute
Druckeinwirkung vorgenommen werden.
Hierdurch werden Spannungen beseitigt, und das Ansprechverhalten
der Membrananordnung kann noch weiter verbessert werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens können die zur Anlage
an der Membran kommenden Kanten der Sitinvflächen mit einer Abrundung versehen werden. Erlindungsgemäß
soll der Krümmungsradius (R) der Abrundung das
1,0- bis 3,Ofache der Membranschichtdicke (t) betragen,
und nach der Verformung wird im Zwickel zwischen Membran und Abrundung eine weitere Schweißnaht
erzeugt
Hierdurch können die Asymmetrie und andere Kanteneffekte noch weiter verringert werden.
Nach einer praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird eine Memlbranträgerplatte bereitgestellt, welche einen nach oben abstehenden
Ringflansch aufweist, der seinerseits eine ringförmige,
radial ausgerichtete Dichtfläche aufweist. Zentrisch zu diesem Ringflansch wird eine Kraft übertragende
Scheibe angeordnet, welche ebenfalls eine umlaufende, radial ausgenchtete Dichtfläche besitzt. Weiterhin wird
ein ebener, ringförmiger Rohling für die Metallmembran bereitgestellt, dessen Außendurchmesser größer
ist als der Innendurchmesser der Ringflansch-Dichtfläche, und dessen Innendurchmesser kleiner ist als der
Außendurchmesser dt* umlaufenden Dichtfläche. Dieser
Rohling wird hernrl«itisch zuerst an der Scheibe und
daraufhin hermetisch Sn der Stirnfläche des Ringflansches
angeschweißt Daraufhin wird vorzugsweise eine Dichtigkeitsprüfung durchgeführt. Im Anschluß daran
läßt man Strömungsmitteldruck auf den Rohling einwirken, so daß sich dieser frei nach unten in den offenen
Ringraum zwischen Ringflansch und Scheibe hineinverformt. Es ist somit kein rückseitiges Formteil erforderlich.
Um Kanteneffekte noch weiter zu verringern, kann eine weitere Schweißung an den Kanten des Ringflansches
und der Scheibe durchgeführt werden. Es wird ein Zentrierwerk und ein Abstandshalter verwendet, um
zweckmäßige axiale Abstände sowie eine konzentrische Anordnung zwischen dem Ringflansch und der Scheibe
zu gewährleisten.
An den Stellen, wo sich die Membran nach unten neigt, um ihren konkaven Abschnitt auszubilden, sind
die Kanten der Scheibe und des Ringflansche:s vorzugsweise abgerundet, um ein Abscheren der Membran zu
vermeiden. Der Krümmungsradius dieser Abrundung entspricht vorzugsweise dem 1,0 bis 3,0fachem der Membranschichtdicke.
Die hermetisch dichten Schweißnähte an dem Ringflansch und an der Scheibe befinden sich im
Abstand zu diesen abgerundeten Kanten, jedoch kann, zur Verringerung der Asymmetrie und anderer Kanteneffekte,
die Membran auch an den abgerundeten Kanten angeschweißt werden, nachdem der konkave Membrahabschnitt
ausgebildet worden ist
Nachstehend wird das erfindungsgemäße Verfahren mehr im einzelnen anhand einer bevorzugten Ausführungsform
mit Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert; es zeigt
ίο F i g. 1 in einer auseinandergezogenen, perspektivischen
Darstellung die verschiedenen Bauteile und Befestigungsmittel zur erfindungsgemäßen Herstellung einer
Membrananordnung;
Stadien des Herstellungsverfahrens, wobei sich links der Mittellinie die Membrananordnung in einem Zwischenstadium
der Herstellung befindet und rechts der Mittellinie die Membrananordnung fertiggestellt ist, wobei die
Druckmittelquelle zur Verformung der Membran schematisch
mittsls gestrichelter Linien angedeutet ist; und
F i g. 3 die Darstellung eines Schni yis durch eine erfindungsgemäß
vorgesehene Schweißverbindung zwischen der Membran und dem Ringflansch oder der
Kraft übertragenden Scheibe.
Zu der in den Figuren dargestellten Membrananordnung gehören ein Ringflansch 38 mit einer ringförmigen,
radial ausgerichteten Dichtfläche 40 auf einer Trägerplatte 14. Die Kraft übertragende Scheibe 16 weist
ebenfalls eine umlaufende, radial ausgerichtete Dichtfläehe 42 auf. Zwischen diesen beiden Diclrtflächen befindet
sich eine torusförmige Membran 44, welche ihrerseits einen ersten, radial nach außen abstehenden
Flansch 46 aufweist, der sich an der ringförmigen Dichtfläche 40 befindet und dort hermetisch dicht angeschweißt
ist; weiterhin weist die torusförmige Membran 44 einen zweiten, radial nach innen abstehenden Flansch
48 auf, der sich an der umlaufenden Dichtfläche 42 befindet und dort hermetisch dicht angeschweißt ist Einstückig
mit diesen beiden Flanschen 46,48 ist ein konkaver, torusförmiger Mittelabschnitt 50 ausgebildet, der
sich nach unten unter die Ebene der Dichtflächen 40,42 erstreckt
Die Membran 44 ist in besonderer Weise geformt worden. Hierzu wird beispielsweise ein dünner, ringförmiger,
ebener Rohling 52 aus einem biegsamen Material wie etwa rostfreier Stahl (17-7 PH) bereitgestellt Bei
der Herstellung dieses Rohlings 52 werden relativ weite Toleranzen hinsichtlich der Abmessungen eingehalten,
so daß der Außendurchmesser 52a des Rohlings ausreichend größer ist als der Innendurchmesser der ringförmigen
Dichtfläche 40, damit man eine umlaufende hermetisch dichte Schweißnaht erzeugen kann. Weiterhin
ist der Innendurchmesse: 520 des Rohlings 52 ausreichend xltiner als der Außendurchmesser der umlaufenden
Dichtfläche 42, damit man wiederum eine solche umlaufende Schweißnaht herstellen kann. Irj Verlauf
des Zusammenbaus wird der Rohling 52 hermetisch dicht an der Scheibe 16 im Bereich des Umfangs 54
angeschweißt.
&o Wie das dargestellt ist, weist die Scheibe 16 an ihrer Unterseite eine napfförmige Gegenbohrung 56 auf. Es
ist ein Zentrierstopfen 58 vorgesehen, der eineii nach oben abstehenden Stempel 60 solcher Abmessungen besitzt,
daß dieser Stempel 60 in die Gegenbohrung 56 an der Scheibe 16 paßt. Perner weist der Stopfen 58 eine
Anzahl axial ausgerichteter flacher Abschnitte 62 längs der Stempelseiten auf, welche flachen Abschnitte 62 so
angeordnet sind, daß sie mit den flachen Schenkeln 64
31 Ol
eines Abstandhaltcrs 66 passend angeordnet werden können, jeder der Schenkel 64 erstreckt sich von einer
Basis 68 nach eben und endet in einer radial nach außen abstehenden Abstandshalterzungc 70. deren Dicke dem
angestrebten Abstand zwischen Scheibe 16 und Anschlag 17 entspricht, sofern keine Verformung vorliegt.
Die Herstellung dieses Abstandhaltcrs 66 erfolgt vorzugsweise durch Ausstanzen aus geeignetem Metallblech.
Im Anschluß an das Anschweißen des Rohlings 52 an die Scheibe 16 wird der Abstandshalter 66 in die Bohrung
36 eingeführt und der Zentrierstopfen 58 wird in den Abstandshalter 66 eingesetzt. Die Scheibe wird daraufhin
über den Stempel 60 in der Bohrung 56 an den Zentrierstopfen 58 angepaßt Daraufhin wird der Roh- is
ling hermetisch dicht an der ringförmigen Dichtfläche 40 längs des Umfanges 72 angeschweißt. Daraufhin wird
in diesem Stadium der Herstellung vorzugsweise eine Dichtigkeitsprüfung der geschweißten Anordnung
durchgeführt, um eine erneute Schweißbehandlung vorzunehmen, sofern dies erforderlich ist. Nachdem die
Dichtigkeitsprüfung erfolgreich war, oder gegebenenfalls eine erneute Schweißung durchgeführt worden ist,
wird jegliches überschüssige Material am Rohling 52 abgeschnitten und entfernt
Die zusammengeschweißte Anordnung wird daraufhin in einer Druck ausübenden Einrichtung 74 angeordnet,
wie das schematisch in F i g. 2 angedeutet ist. Die Einwirkung von Strömungsmitteldruck auf die obere
Oberfläche des Rohlings 52 bewirkt dessen freie Verformung nach unten in den Zwischenraum 76 hinein, der
während dieser Druckeinwirkung zwischen der Scheibe 16 und der Trägerplatte 14 besteht Es ist keine rückwärtige
Unterstützung oder ein entsprechendes Formteil erforderlich, da sich der Rohling selbsttätig zu dieser
torusförmigen Gestalt verformt In Abhängigkeit von der angestrebten Einrolltiefe und den Dehnungseigenschaften
des Rohlingsmaterials kann eine Zwischenglühung und eine erneute Druckanwendung erforderlich
sein. Da der Rohling 52 über die Streckgrenze seines Materials hinaus beansprucht wird, ist eine Federrijckstellkraft
des Rohlings weitgehend beseitigt, d. h, die Membran 44 wölbt sich vorspannungslos in den Ringraum
zwischen Ringflansch und Scheibe hinein. Die Abwesenheit einer solchen Federrückstellkraft bedeutet,
daß die Innenkante und die Außenkante auf der gleichen Höhe gehalten werden können, sofern keine Verformung
bzw. Verbiegung vorliegt. Das heißt, solange keine Verformung vorliegt, ist die Membran nicht vorgespannt
bzw. belastet Das bedeutet wiederum, irgend- so eine geringfügige thermische Ausdehnung der Bauteile
verursacht keine Verschiebung der Nullstellung der Scheibe 16.
Anhand der F i g. 3 ist dargestellt, wie die Kanten der
Dichtflächen 40,42 vorzugsweise abgerundet sein können,
um eine Abscherung der dünnen Membran zu vermeiden. Im einzelnen ist hier ein Krümmungsradius R
der Abrundung von angenähert dem 1,0 bis 3,0fachen der Schichtdicke »t« der Membran vorgesehen. Bei der
tatsächlichen Erprobung hat sich ein Krümmungsradius R in der Größe der !^fachen Schichtdicke »t« als besonders
zweckmäßig erwiesen und wird daher vorzugsweise angewandt Zur weiteren Herabsetzung der
Asymmetrie und anderer Kanteneffekte werden die umlaufenden Schweißnähte 78,80 dort ausgebildet, wo sich
die Membran von den Seiten der Scheibe 16 bzw. der Trägerplatte 14 wegkrümmt Schließlich werden von
der Basis 68 die Schenkel 64 abgeschnitten, so daß der Zentrierstopfen 58 und diese Schenkel aus der Bohrung
36 herausgenommen werden können.
Bei einer praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäOen
Verfahrens zur Erzeugung einer Mcinbrananordnung für Druckmcßwandler, die unter einem
Druck einer Wassersäule von 254 cm eine Mittenverformung von 0,09652 mm liefern soll, ging man von einem
0,9398 mm dicken Rohling aus rostfreiem Stahl (17-7 PH) aus. Die Scheibe 16 und die Trägerplatte 14
wurden maschinell aus rostfreiem Stahl (17-7 PH bzw. 17-4 PH) gefertigt, mit einem Durchmesser von 25,4 mm
bzw. 38,1 mm.
Auf die obere Oberfläche des Rohlings wurde 30 see lang ein Druck von 143 MPa ausgeübt, anschließend
glühte man die Anordnung 1,0 h lang bei angenähert 10400C; daraufhin wurde erneut 30 see lang ein Druck
von 143 MPa ausgeübt, bis sich eine Einrolltiefe νυη
2.032 mm ausgebildet hatte. Bei dieser fertigen Anordnung betrug die Abweichung von der Linearität weniger
als 0,1% des vollen Meßbereichs; in gleicher Weise betrugen die Hysteresisfehler weniger als 0,1% des vollen
Meßbereichs. Die Abweichungen vom Nullpunkt aufgrund von Wärmeschwankungen der Vorrichtung
betrugen weniger als 0,2% des vollen Meßbereichs.
Claims (1)
- 31 Ol 985Patentansprüche:I. Verfahren zur Herstellung einer Membrananordnung für Druckmeßwandler,
wobei eine dünne, anfänglich ebene, ringförmige Metalbnembvan verfortnt, mit ihrem äußeren Randabschnitt an einer ebenen Stirnfläche eines Ringflansches einer Membranhalteplatte sowie mit ihrem inneren Randabschnitt an der ebenen Stirnfläche einer beweglichen Scheibe angeschweißt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
ein ebener, ringförmiger Metallmembran-Rohling (52) zuerst im Bereich seines inneren Randabschnittes (48) an der Stirnfläche (42) der Scheibe (16) angeschweißt wird;daraufhin die Stirnfläche der Scheibe fluchtend zur Stirnfläche (40) des Ringflansches (38) ausgerichtet wird;daraufhin der t-i'-tallmembran-Rohling im Bereich seines äußeren fe=*ndabschnittes (46) an der Stirnfläche des Ringflansches angeschweißt wird; und schließlich der Mittenabschnitt (50) des Metallmembran-Rohlings unter der Einwirkung von Strömungsmitteldruck zu einer dauerhaft in den Ringraum zwischen Ringflansch und Scheibe hineingewölbten, vorspannungslosen Membran (44) verformt wird.Z.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur dauerhaften Verformung des Mittenabschnittes ("/O) anschließend an eine erste .Druckeinwirkung eine Glühung und daraufhin eine erneute Druckeinwirkung vorgenommen werden.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die zur Anlage an der Membran kommenden Kanten der Stirnflächen mit einer Abrundung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius (R) der Abrundung das 1,0- bis 3,0fache der Membran-Schichtdicke ftj beträgt; und
nach der Verformung im Zwickel zwischen Membran (44) und Abrundung eine weitere Schweißnaht (78,80) erzeugt wird (vgl. F i g. 3).
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