DE2557564A1 - Blechwandoeffnung mit koaxialem schraubgewinde und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Blechwandoeffnung mit koaxialem schraubgewinde und verfahren zu deren herstellung

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DE2557564A1
DE2557564A1 DE19752557564 DE2557564A DE2557564A1 DE 2557564 A1 DE2557564 A1 DE 2557564A1 DE 19752557564 DE19752557564 DE 19752557564 DE 2557564 A DE2557564 A DE 2557564A DE 2557564 A1 DE2557564 A1 DE 2557564A1
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sheet metal
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DE19752557564
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Heinz Peters
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/38Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
    • B21D51/40Making outlet openings, e.g. bung holes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Blechwandöffnung mit koaxialem Schraubgewinde und
  • Verfahren zu deren Herstellung.
  • Insbesondere bei dünneren Blechwänden ist es problematisch, Öffnungen in der Blechwand mit einem koaxialen Schraubgewinde auszurüsten, um Rohrleitungen, Ventile oder sonstige Armaturen etc. abdichtend und wieder lösbar in die Wandung einsetzen zu können. Solche Einschrauböffnungen sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt und besitzen in der Regel einen zusätzlichen Schraubstutzen, der zentriert auf die Öffnung gesetzt werden muß, um dann anschließend mit der Blechwandung verschweißt oder verlötet zu werden.
  • -Es liegt auf der Hand, daß die so hergestellten Blechwandöffnungen mit koaxialem Schraubgewinde relativ teuer und bei nicht sorgfältigster Fertigung häufig undicht sind.
  • Die Erfindung geht aus von einem Stand der Technik, wie er in dem deutschen Gebrauchsmuster 73 39 951.6 offenbart ist. Hier wird vorgeschlagen, die Blechwandöffnung mit einem hochgestellten Kragen zu versehen, der einem aus einem Rohrstück gefertigten Schraubstutzen zugleich als Zentrierung und als Schweißflansch dient. Aber auch hier wieder ist die Funktionsfähigkeit der Blechwandöffnung mit koaxialem Schraubgewinde abhängig von der Fertigungssorgfalt beim Herstellen der Schweißnaht. Dabei muß in aller Regel der Schraubstutzen vor dem Verschweißen mit dem gewünschten Schraubgewinde versehen sein, da mit dem Schweißvorgang oftmals ein Materialaushärten verbunden ist, das ein nachträgliches Einschneiden des Schraubgewindes in den Schraubstutzen erschwert. Dies bedingt, daß zusätzliche Sorgfalt für das koaxiale Ausrichten des Schraubstutzens relativ zu der Blechwandöffnung aufgebracht werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blechwandöffnung mit koaxialem Schraubgewinde zu schaffen, die in einfachster und kostengünstiger Weise hergestellt werden kann und die selbst bei weniger sorgfältiger Fertigungstechnik einen absolut dichten Sitz für Einschraubaggregate der verschiedensten Art bietet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Blechwandöffnung gelöst, bei deren Herstellung zunächst von einem Vorloch ausgegangen wird. Beim Vorlochen wird der unmittelbare Umfassungsrand des herzustellenden Vorloches durch geeignete Werkzeuge zu einem Wulst aufgetrieben. Anschließend wird dieser Lochkragenwulst hochgestellt, woraufhin das Schraubgewinde direkt in den Kragenwulst eingeschnitten werden kann.
  • Die Erfindung bietet entscheidende Vorteile. Zum einen ist zum Herstellen der Blechwandöffnung mit koaxialem Schraubgewinde kein Schweißvorgang mehr erforderlich, da zusätzliche Schraubstutzen o.ä. entfallen. Der aufgetriebene Lochkragenwulst besitzt in jedem Fall, d.h.
  • auch bei dünnen Blechwänden, eine ausreichende Materialstärke, so daß das koaxiale Schraubgewinde direkt in den hochgestellten Kragen der Blechwandöffnung eingeschnitten werden kann. Es ist ersichtlich, daß auf diese Weise das fertigungsgenaue Ausrichten der bisher benutzten Schraubstutzen, Buchsen o.ä. entfällt und daß auch das Schraubgewinde stets koaxial mit der Blechwandöffnung fluchtet.
  • Entscheidend bei größeren Serien ist zudem, daß für die Herstellung der erfindungsgemäßen Blechwandöffnung mit koaxialem Schraubgewinde kein zusätzliches Material erforderlich ist. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß zum Auftreiben des Lochkragenwulstes ausschließlich das Blechmaterial aus dem Bereich des herzustellenden Vorloches benutzt wird.
  • Dieses Blechmaterial fällt bei den bisher bekannten Fertigungsverfahren als Abfall an. Hier aber kann es sinnvoll genutzt werden.
  • Das Auftreiben des Lochkragenwulstes kann einseitig oder beidseitig zur normalen Blechwandstärke erfolgen. Ebenso ist es möglich, in den Lochkragenwulst nur ein Innen- oder Außengewinde oder aber sowohl ein Innen- als auch ein Außengewinde einzuschneiden. In letzterem Fall ergeben sich montagemäßig besondere Vorteile, da zu beiden Seiten der Blechwandöffnung Aggregate und Zuführleitungen unabhängig voneinander verschraubt werden können.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 die Arbeitsabläufe A - E bei der Herstellung einer erfindungsgemäßen Blechwandöffnung mit koaxialem Schraubgewinde.
  • Die Darstellung A zeigt im Querschnitt eine vorhandene Blechwand, die relativ dünn sein kann, z.B. unter 1,5 mm.
  • In diese Blechwand wurde vermittels gegeneinander arbeitender stumpfendiger Stempel der Bereich 2 des Vorloches markiert.
  • Dabei wurde die Blechwand 3 vermittels Niederhalter fixiert, die eine Ausnehmung entsprechend der gewünschten Form des Lochkragenwulstes 4 besitzen. Dieser Lochkragenwulst 4 entsteht also beim Markieren des Vorloches 2, indem die stumpfendigen Stempel das Blechmaterial aus dem Bereich des herzustellenden Vorloches in die Ausnehmung des Niederhalters treiben.
  • Anschließend wird die im Bereich des Vorloches 2 verbliebene Materialhaut entfernt (Darstellung C) und der Lochkragenwulst wird in einer für den Fachmann bekannten Weise hochgestellt (Darstellung D). Die Entfernung der Materialhaut und das Hochstellen des Lochkragenwulstes kann dabei auch ein Arbeitsvorgang sein.
  • Die Darstellung E zeigt die fertige Blechwandöffnung mit dem koaxialen Schraubgewinde 5, das bei diesem Ausführungsbeispiel als Innengewinde hergestellt ist.
  • Dieses Ausführungsbeispiel zeigt, daß die erfindungsgemäße Blechwandöffnung mit koaxialem Schraubgewinde unproblematisch und sehr kostengünstig hergestellt werden kann. Es sind insbesondere keine Schweiß- oder Lötvorgänge erforderlich, die immer die Gefahr der Undichtigkeit und auch der Unterrostung mit sich bringen.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. Ansprüche 1, 'Verfahren zum Herstellen einer mit einem koaxialen Schraubgewinde versehenen Öffnung in einer Blechwand, wobei in die Blechwand ein Vorloch gestanzt wird, dessen Rand anschließend als Lochkragen hochgestellt wird und das Schraubgewinde trägt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorlochen der unmittelbare Umfassungsrand des herzustellenden Vorloches aufgetrieben und als Lochkragenwulst hochgestellt wird, woraufhin das Schraubgewinde direkt in den Kragenwulst eingeschnitten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ausschließlich das Blechmaterial aus dem Bereich des herzustellenden Vorloches zum Auftreiben des Lochkragenwulstes benutzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftreiben des Lochkragenwulstes beidseitig zur normalen Blechwandstärke erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3 , dadurch gekennzeichnet, daß in den Lochkragenwulst ein Innen- oder Außengewinde eingeschnitten wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Lochkragenwulst sowohl ein Innen- als auch ein Außengewinde eingeschnitten wird.
  6. 6. Blechwandöffnung, deren Rand als Lochkragen hochgestellt ist und ein koaxiales Schraubgewinde trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochkragen aufgewulstet ist und das Schraubgewinde (5) direkt in den Lochkragenwulst (4) eingeschnitten ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4583675A (en) * 1981-12-23 1986-04-22 Hitachi, Ltd. Method of production of a part formed with an opening
EP0346546A2 (de) * 1988-06-13 1989-12-20 Robert E. Schurr Verfahren zum Herstellen eines Behälterverschlusses

Cited By (3)

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