AT145171B - Verfahren und Walzwerk zur Herstellung von Schaufeln, Spaten u. dgl. mit durchgehender Verstärkungsrippe, sogenanntem Vollgrat. - Google Patents

Verfahren und Walzwerk zur Herstellung von Schaufeln, Spaten u. dgl. mit durchgehender Verstärkungsrippe, sogenanntem Vollgrat.

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Description


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  Verfahren und Walzwerk zur Herstellung von   Bebauteln, spaten   u. dgl. mit durchgehender Ver- stärkungsrippe, sogenanntem Vollgrat. 



   Verfahren zur Herstellung von Schaufeln, Spaten u. dgl. mit durchgehender Verstärkungsrippe, sogenanntem Vollgrat, aus vorgewalzten Platinen, die nach verschiedenen Richtungen hin in einem Walzwerk ausgewalzt werden, sind bekannt. Hiebei besitzen die Walzen ausser den Gravuren auf einem Teil ihres Umfanges Aussparungen, durch die das Walzgut entgegen der Drehrichtung der Walzen durchgesteckt wird, worauf es durch die Walzen auf den Arbeitsstand zurückgebracht wird. 



   Das Verfahren nach der Erfindung unterscheidet sich von dem bekannten Verfahren dadurch, dass das Werkstück in zwei getrennten Kalibergravuren von der Ansatzstelle der Tülle aus nach den Enden hin ausgewalzt wird. Hiedurch entsteht der wesentliche Vorteil, dass sich an der Ansatzstelle kein Walzgrat bilden kann, während, wenn man in bekannter Weise umgekehrt von den Enden her nach den Ansatzstellen der Tülle hin walzt, an den Ansatzstellen ein Walzgrat entstehen muss, durch welchen das Werkstück unter Umständen unbrauchbar wird oder einer weiteren Bearbeitung zur Entfernung des Grates unterzogen werden muss. 



   Das Walzwerk zur Durchführung des Verfahrens ist erfindungsgemäss so ausgebildet, dass auf den Walzen die Gravuren für das Schaufelblatt und jene für das Tüllenblatt gegenläufig mit der auslaufenden Kante zusammenschliessend angeordnet sind, so dass nach Abnutzung der einen Gravur durch Wenden der Walze die andere Gravur benutzbar wird. 



   In der Zeichnung ist das Werkstück in den verschiedenen Arbeitsgängen sowie das Walzwerk zur Ausübung des Verfahrens schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt die fertige Schaufel in Draufsicht mit eingezeichneten Querschnitten, Fig. 2 die Platine und das   Werkstück   in den verschiedenen Stichen, Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch das Walzenpaar, Fig. 4 einen Querschnitt der Platine nach dem Schnitt   A-A'der   Fig. 2, Fig. 5 eine teilweise Längsansicht des Walzenpaares, Fig. 6 einen Querschnitt des Walzenpaares beim Auswalzen des   Tüllenteiles,   Fig. 7 einen Querschnitt durch das Walzenpaar beim Einführen des Werkstückes beim Auswalzen des Schaufelblattes. 



   Es wird von einer Platine a mit mittlerer Verstärkungsrippe b ausgegangen. Die Platine ist in der Fig. 2 mit starken Linien und mit   Randschraffierung   dargestellt. Das Auswalzen der Platine geschieht nach zwei entgegengesetzten Richtungen, ausgehend von der Ansatzstelle der Tülle e. Zunächst wird der schmälere Teil der Platine a in den Stichen 4,5 und 6 im Tüllenteil ausgewalzt. Darauf wird das Blatt   d   in drei Stichen   1,   2,3 ausgewalzt. Das Blatt wird, wie Fig. 1 zeigt, mit der Rippe in Längsrichtung von vorn nach hinten dünner gewalzt, desgleichen wird das Blatt, ausgehend von der Rippe, nach den Seiten hin konisch gewalzt. Das Auswalzen geschieht auf einem Duowalzwerk. Eine Walze e ist als 
 EMI1.1 
 liegen nebeneinander auf derselben Walze/.

   Zwischen den Gravuren ist die   Oberwalze t völlig   ausgespart. Die Aussparung i erstreckt sich zwischen den Gravuren g,   gl   annähernd über den halben Umfang der Walze, und die Aussparung k zwischen den Gravuren   h, hl   umfasst etwa vier Fünftel desWalzenumfanges. 



  Letzteres richtet sich selbstverständlich nach der Länge der Gravuren g und h. Was nicht von den Gra- 

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Claims (1)

  1. vuren auf dem Walzenumfang in Anspruch genommen worden ist, ist ausgespart. Das Verfahren spielt sich nun folgendermassen ab : Soll zunächst der Tüllenteil aus der Platine ausgewalzt werden, dann nimmt der Walzer seinen Stand auf der Seite des Pfeiles x ein. Er führt die Platine nicht in dem Augenblick ein, den Fig. 6 zeigt, sondern dann, wenn die Aussparung k der Walze t der andern Walze gegenüberliegt. Es bildet sich dann ein genügend grosser freier Raum, wie Fig. 5 zeigt, durch den das Werkstück bis auf die gegenüberliegende Seite des Walzgerüstes, also bis über die Berührungslinie der beiden Walzen, gekommen ist, selbstverständlich nur soweit, wie das Auswalzen in der einen Richtung erfolgen soll.
    Durch Anschläge oder Merkzeichen oder sonstwie kann die genaue Länge des durchzusteckenden Teiles des Walzgutes ermittelt werden.
    Betriebserfahrung tut das übrige, so dass die Stiche stets genau erfolgen. Bei dem Umlauf der Walzen in der Pfeilrichtung kommt nun schliesslich, wie Fig. 6 zeigt, die Gravur h der Walze e gegenüber, und nun wird das Werkstück m erfasst und in der Pfeilrichtung aus den Walzen herausgeworfen. Ohne weiteres ist aus der Zeichnung erklärlich, dass das Ansetzen des Werkstückes keine Schwierigkeiten bildet, weil es seiner Lage und Anordnung nach von den Walzen zwangsläufig ohne weiteres mitgenommen werden muss. Nachdem das Werkstück durch die Walzen herausgeworfen worden ist, werden die Walzen zum neuen Stich angestellt, d. h. einander genähert. Es wird nun in derselben Weise verfahren, bis beispielsweise nach dem dritten Stich der Tüllenteil ausgewalzt ist.
    Genau in derselben Weise wird, Wie Fig. 7 zeigt, verfahren, um das Schaufelblatt auszuwalzen.
    Da die Walzen stets das Walzgut in der Umlaufrichtung herausziehen und der Übergang der Aussparungen zu den Gravierungen nicht scharfkantig erfolgt, können querlaufende Gratkanten auf dem Schaufelkörper nicht entstehen. Die Ansatzstelle der Stiche an der Ansatzstelle der Tülle gewährt den Vorteil, dass die Verstärkungsrippen gerade an dieser Stelle ihre ursprüngliche Stärke behalten, was sehr erwünscht ist.
    Die Zeichnung macht es ohne weiteres erklärlich, dass, wenn eine Gravur abgenutzt ist, durch Wenden der Walze die andere Gravur bzw. bl eingestellt werden kann. Selbstverständlich könnten auch Blatt und Tülle in getrennten Walzgerüste ausgewalzt werden.
    Nachdem das Werkstück nach Fig. 2 ausgewalzt worden ist, wird die Form der Schaufel ausgeschnitten und die Tülle c gerollt, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist.
    PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Schaufeln, Spaten u. dgl. mit durchgehender Verstärkungsrippe, sogenanntem Vollgrat, aus vorbearbeiteten Platinen, die nach verschiedenen Richtungen in einem Walzwerk ausgewalzt werden, bei-dem die Walzen ausser den Gravuren auf einem Teil ihres Umfanges Aussparungen besitzen, durch die das Walzgut entgegen der Drehrichtung der Walzen durchgesteckt wird, worauf es durch die Walzen auf den Arbeitsstand zurückgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück in zwei getrennten Kalibern an der Ansatzstelle der Tülle von einer Linie (A, Al), die senkrecht zur Verstärkungsrippe verläuft, nach den Enden hin ausgewalzt wird.
    2. Walzwerk zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass auf EMI2.1 läufig mit der auslaufenden Kante zusammenstossend angeordnet sind, so dass nach Abnutzung der einen Gravur durch Wenden der Walze die andere Gravur benutzbar wird.
AT145171D 1935-06-19 1935-06-19 Verfahren und Walzwerk zur Herstellung von Schaufeln, Spaten u. dgl. mit durchgehender Verstärkungsrippe, sogenanntem Vollgrat. AT145171B (de)

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