DE869457C - Verfahren zum Herstellen von Felgen fuer Fahrraeder u. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Felgen fuer Fahrraeder u. dgl.

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Publication number
DE869457C
DE869457C DESCH7250A DESC007250A DE869457C DE 869457 C DE869457 C DE 869457C DE SCH7250 A DESCH7250 A DE SCH7250A DE SC007250 A DESC007250 A DE SC007250A DE 869457 C DE869457 C DE 869457C
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DE
Germany
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edges
strip
knobs
rim
edge
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Expired
Application number
DESCH7250A
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English (en)
Inventor
Jan Van Schothorst
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/14Projection welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Felgen für Fahrräder u. dgl. Bei der Herstellung von Felgender sogenannten Westwood-Art wird im allgemeinen in der Weise vorgegangen, daß einem flachen Streifen durch Walzen das gewünschte Profil gegeben wird und die umgebördelten Ränder an dem Streifen angeschweißt werden. Das Anschweißen der Ränder erfolgte vor oder nach dem Zusammenschweißen oder'-löten der Stoßfugen und geschah teilweise in einem Stadium, wo der Streifen noch seine flache Form innehatte.
  • Beim elektrischen Anschweißen der umgebördelten Ränder macht der Stromaufwand einen nicht unbedeutenden Teil der Gesamtherstellungskosten aus. Die Erfindung bezweckt unter anderem, diesen Kostenanteil bedeutend herabzusetzen.
  • Ferner soll .erfindungsgemäß die Verwendung von Elektrodenrollen mit ebener Randfläche ermöglicht werden, da diese weniger leicht zu Beschädigungen neigen als profilierte Elektrodenrollen.
  • Zur Erreichung dieser Hauptziele wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die umzubördelnden Ränder des Metallstreifens; aus welchem die Felge gefertigt werden soll, unter ,einer Walze hindurchzuführen, die die Ränder abschrägt oder dünner auswalzt und gleichzeitig parallel zu jedem Rand einen oder mehrere Rückenstege oder Noppenreihen herausformt, .die die Kontakt- und Verbindungsstellen beim Schweißen bilden. Wenn mehr als eine Noppenreilhe längs, jedes Randes angebracht werden soll, können die Noppen der Reihen versetzt zueinander liegen.
  • Gemäß der Erfindung wird also am Rande des Streifens in einem Arbeitsgang gleichzeitig mit dem Abschrägen oder Auswalzen des Randes eine Profilierung hervorgerufen" indem der Preßstempel oder die Walze Vertiefungen der erwünschten Form aufweist.
  • Beim Pressen oder Wälzen wird das Material der Ränder der Streifen,so weit plastisch, daß die Ränder eine dien Vertiefungen im Preßs tempel oder der Walze entsprechende erhabene Profilierung aufweisen. Bestimmt durch die vorhandenen Vertiefungen können die Streifen beispielsweise ein oder mehrere parallel zum Rand verlaufende, durchgehende oder unterbrochene Rückenstege oder eine oder mehrere Reihen von kleinen Erhöhungen oder Noppen erhalten, in welch letzterem Fall die Noppen der verschiedenen Reihen .gegeneinander versetzt angeordnet sein können.
  • Hierauf werden die Ränder des Streifens, nachdem dieser gegebenenfalls .in Stücke von der Länge einer Felge zerschnitten worden ist, umgebördelt und mit ihren Enden an dem Streifen elektrisch angeschweißt. Der letztere Arbeitsvorgang kann auch durchgeführt werden, nachdem die Felge zu ihrer endgültigen Formgebogen ist.
  • Infolge der Profilierung :des Felgenrandes ist nach . der Umbördelung die Berührungszone zwischen. Streife. und Rand wesentlich verringert, wodurch eine bedeutende Herabsetzung des Stromverbrauchs herbeigeführt wird.
  • In den Zeichnungen, ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veräuschaulioht.
  • Fig. i ist der Querschnitt durch eine Westwood-Felge; Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt durch einen Streifen mit einem Rückensteg; Fig. 3: ist eine Draufsicht auf den Streifen ge-mäß Fig. 2; Fig. 4 ist -eine Draufsicht auf einen anderen Streifen mit einer Reihe von Erhöhungen oder Noppen; Fig. 5 ist eine ähnliche Draufsicht auf einen Streifen mit zwei gegeneinander versetzten Reihen von Erhöhungen oder Noppen; Fig. 6 ist ein senkrechter Schnitt durch einen umgebördelten Streifen mit einem Rückensteg oder Erhöhungen zwischen zwei Elektrodenrollen; Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht eines umgebärdelten Streifens-; Fig. 8 ist eine Schnittdarstellung einer Schweißstelle in vergrößertem Maßstab; Fig. 9 ist ein Schnitt entsprechend der Schnittlinie A-A ,der Fig. 7.
  • Die mit dem Verfahren nach .der Erfindung erhaltenen Felgen ,gleichen den Westwood-Fedgen, wie sie in Fig. i gezeigt sind. Die Felge besteht aus dem Mittelteil i mit ösenförmig umgebördelten Rändern 2, die bei 3 angeschweißt sind.
  • Die Fig. z, 3, q, und 5 zeigen Streifen in der Ausbildung gemäß. der Erfindung, und zwar Fig.2 einen -solchen mit einem Rückensteg und abgeschrägtem Ende, wohingegen die Fig. ¢ und 5 die parallel zum Rand i i verlaufenden Reihen von Erhöhunigenr oder Noppen io veranschaulichen. Die Fig. 3 zeigt noch, wie der Rückensteg 7 gleichfalls parallel zum Streifenrand verläuft. Nach dem Umbördeln der Ränder werden diese elektrisch an! dem Streifen angeschweißt, wie es die Fig. 6 veranschaulicht. Hierzu werden zwei Elektrodenrollen 4 verwandt, .die sich um die Achsen 5 drehen. Der umgebördelte Rand 2 des Streifens kann einen Rückensteg? oder eine Reihe Noppen io haben. In jedem Fall! wird die Kontaktfläche zwischen Streifen und Rand durch .die erhabene Profilierung wesentlich verringert, womit eine Verringerung des. Stromaufwandes für dien Schweißvorgang einhergeht, indem sich der Stromdurchtritt auf die kleineren Querschnitte des Rückensteges bzw. der Noppen beschränkt.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung können Elektroden verwandt werden, welche die gleiche ebene Außenfläche haben wie die Außenflächen der umgebördelten Ränder, indem .die eigentlichen Kontakt- oder Schweißstellen innen von dem bereits erwähnten Rückensteg oder den Erhöhungen gebildet werden. Demzufolge hinterläßt die Elektrode nach dem Schweißen keine Nut oder Rille auf den betreffenden Außenflächen des Streifens: F ig. 7 veranschaulicht einen Teil einer Felge, in welchem Fall das Randende 13 bei 14 an das Mittelstück i angeschweißt ist.
  • Fig.. 8 veranschaulicht nochmals die Schweißstelle in vergrößertem Maßstab.
  • Die Darstellung der Fig. 9 zeigt, daß die Schweißnaht nicht .durchgehend ist. Infolgedessen bleibt der Rückensteg nach den Fig: 2 und 3 in den Zwisdhenstücken 15 ohne Nut oder Rille unverändert erhalten. Nur an den mit 1q. angegebenen Stellen ist eine starke Schweißung festzustellen, .die völlig ausreichend ist.
  • Durch den Vorschlag gemäß der Erfindung wird nicht nur eine bedeutende Stromersparnis erzielt, sondern es kann, auch mit geringeren Drücken gearbeitet werden als bei ,den bekannten Verfahren, was wiederum den Vorteil mit sich bringt, daß die Schweißrollen sich weniger abnutzen und auch eine geringere Verformung des Felgenprofils vorkommt. Auch wird die Felge als Ganzes weniger aheiß, was beweist, daß .der Elektrodenstrom wirtschaftlicher eingesetzt ist.
  • Obgleich bei Anwendung eines einzigen Rückensteges oder beim Vorsehen, nur einer Reihe Erhöhungen die Breite .der Schweißung nach dem neuen Verfahren nur i bis 11/s mm gegenüber 2,5 bis 3 mm nach dem alten Verfahren beträgt, ist die Sdhweißung absolut ausreichend und kräftig genug. Wünscht man eine besonders kräftige Verbindung, so kann man zwei Rillen oder Rückenstege nebeneinander vorsehen und die Reihen zudem, wie es "in Fig. 5 gezeigt ist, versetzt zueinander anordnen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. i. Verfahren zum Herstellen von Felgen für Fahrräder u: .dgl., wobei die umgebördelten Ränder durch Widerstandsschweißung mit dem Felgenkörper verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die umzubördelnden Ränder des metallenen Streifens, aus welchem die Felge gefertigt werden soll, mittels einer Walze oder eines Preßstempels abgeschrägt oder dünner ausgewalzt und gleichzeitig parallel zu jedem Rand ein oder mehrere Rückenstege oder eine oder mehrere Reihen Erhöhungen oder Noppen herausgeformt werden, die die Kontakt- und Verbindungsstellen beim Schweißern sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Rändern mehrere Reihen Erhöhungen oder Noppen versetzt zueinander herausgeformt werden.
DESCH7250A 1951-08-04 1951-08-04 Verfahren zum Herstellen von Felgen fuer Fahrraeder u. dgl. Expired DE869457C (de)

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DE (1) DE869457C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0688625A1 (de) * 1994-06-16 1995-12-27 Inland Steel Company Widerstandsbuckelschweissverfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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