DE658592C - Verfahren zur Herstellung von Ringen, insbesondere von grossen Flanschringen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Ringen, insbesondere von grossen FlanschringenInfo
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- DE658592C DE658592C DEE48090D DEE0048090D DE658592C DE 658592 C DE658592 C DE 658592C DE E48090 D DEE48090 D DE E48090D DE E0048090 D DEE0048090 D DE E0048090D DE 658592 C DE658592 C DE 658592C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H1/00—Making articles shaped as bodies of revolution
- B21H1/06—Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Ringen, insbesondere von großen Flanschringen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Ringen, insbesondere großen Flanschringen, bei welchem der Ring in der üblichen Weise durch Biegen und Verschweißen eines Walzstabes gebildet, dann aber durch Ebenwalzen auf einem Tisch fertiggestellt wird. Beim Biegen des Walzstabes zu einem Ring werden die Außenteile gestreckt und die Innenteile gestaucht, es lentsteht daher ein Ring von konischem, gegebenenfalls einseitig konischem Querschnitt, der bisher abgedreht werden mußte, um geeignete Auflageflächen für die Muttern der Flanschschrauben zu schaffen. Das Abdrehen verteuert die Herstellung runderfordert die Verwendung von umnötig starkem Eisen. Werden die konischen Ringe ,erfindungsgemäß auf einem Tisch ebengewalzt, so werden die gewünschten Ringe in einfacherer und billigerer Weise unter Werkstoffersparnis erzielt. Auf dem Tisch ist noch eine Schablone angeordnet, innerhalb welcher die Ringe durch die Walzen bearbeitet werden. Die Ringe schmiegen sich bei der Bearbeitung mit ihrer Mantelfläche ,allmählich der Schablone an und erhalten dadurch genaue Kreisform.
- Die Zeichnung zeigt das Verfahren schematisch in mehreren Ausführungsvorrichtungen Fig. i und a zeigen einen Ring nach dem Biegen und Verschweißen, Fig.3 eine Rohrverbindung mit derartigen Ringen, Fig. ¢ eine Vorrichtung mit konischen Walzen zur Herstellung von Flachringen, Fig.5 eine Vorrichtung mit zylindrischen Walzen zur Herstellung von Winkelringen, Fig. 6 eine Vorrichtung zur Herstellung von Vorschweißflanschen, Fig. 7 eine Vorrichtung zur Herstellung von Profilringen.
- Die Fig. i und z zeigen einen auf der Biegemaschine hergestellten und bei a verschweißten Ring b ohne Nachbearbeitung. Der Querschnitt des Ringes ist einseitig-konisch. Wie Fig.3 zeigt, sind solche Ringe ohne Nachbearbeitung als Flanschringe nicht verwendbar, 'da die Muttern und Köpfe der Schrauben e nur einseitig anliegen würden. Die Ringe wurden bisher durch Abdrehei5 auf gleiche Stärke gebracht, und man mußte daher wegen des Werkstoffverlustes von wesentlich größeren Stärken des Vorwerkstükkes ausgehen als der endgültige Ring aufweist.
- Gemäß der Erfindung werden die Ringe nach dem Biegen und Verschweißen auf einen drehbaren Tisch,d gelegt, über dem eine @einstellbare Walze e oder ein Satz derartiger Walzen gelagert ist (Fig. ¢). Der Tisch kann in beliebiger Weise an einen Antrieb angeschlossen sein, z. B. dadurch, daß er einen Zahnkranz trägt, in welchen ein Antriebsrad eingreift. Man kann auch umgekehrt die Walzen e in einem rum die senkrechte Achse der Vorrichtung drehbaren Körper lagern und den Tisch d fest oder in senkrechter Richtung verstellbar anordnen.
- Die Ringe werden in hellrotem Zustand: -#n` die Vorrichtung gebracht und durch diel. zen so bearbeitet, daß sich ihre Stärke -.ätt=, gleicht, so daß ohne Werkstoffverlust ein' Ring mit parallelen Stirnflächen entsteht. U m dabei ohne weitere Behandlung einen genau kreisförmigen Ring zu erzielen, ist eine Schabloneg vorgesehen, die auf dem Tisch fest oder lösbar .angeordnet ist. Der Ring wird dann durch das Walzen gleichzeitig derart geweitet, daß sich sein Umfang der Schablone anschmiegt und damit die genaue Kreisform des Ringes gesichert wird. Durch Anwendung konischer Walzen wird bewirkt, daß die Drehbewegung der Walzen an jeder Stelle der Förderbewegung des Ringes entspricht.
- Wenn beispielsweise ein a¢ mm starker Flanschring von q.oomm äußerem, `Durchmesser und 7omm Breite hergestellt werden soll, so geht man von einem a6mm starken Eisen aus, biegt es .auf einen Außendurchmesser von etwa 38o mm und behandelt den so hergestellten Ring nach dem angegebenen Verfahren. Es tritt dann ,eine Aufweitung des Ringes auf 4oomm ein bei :einer gleichmäßigen Stärke von ä¢ mm, und es wird die gesamte Masse des Vorwerkstückcs bis auf sehr geringe, durch Abbrand entstehende Verluste ausgenutzt. Das Aufweiten des Ringes kann .dabei durch Steigerung des Anstelldruckes beliebig weit getrieben werden, wobei gegebenenfalls .ein- oder mehrmals eine Zwischenerwürmung vorgenommen wird.
- Fig.5 zeigt, daß man in gleicher Weise auch Winkelringe behandeln kann, indem man den durch das Biegen verjüngten Schenkel des Winkelringes durch Behandeln mittels der zylindrischen Walzenei formt.
- Fig. 6 zeigt eine ähnliche Arbeitsweise, bei welcher ein sog. Vorschweißflansch erzeigt wird.
- Bei der Vorrichtung nach Fig.7 werden zum Auswalzen des ,aus Quadrateisen hergestellten Ringes Profilwalzen e2 benutzt, welche eine ringförmige Wulst aufweisen, so daß in den zu behandelnden Ring eine Ringnut eingewalzt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Ringen, insbesondere von großen Flanschringen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring aus Flacheisen gebogen und zusammengeschweißt und auf einem Tisch mit Schablone durch z. B. konische Walzen auf gleiche Wandstärken ebengewaht wird,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE48090D DE658592C (de) | 1936-03-11 | 1936-03-11 | Verfahren zur Herstellung von Ringen, insbesondere von grossen Flanschringen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE48090D DE658592C (de) | 1936-03-11 | 1936-03-11 | Verfahren zur Herstellung von Ringen, insbesondere von grossen Flanschringen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE658592C true DE658592C (de) | 1938-04-06 |
Family
ID=7080613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE48090D Expired DE658592C (de) | 1936-03-11 | 1936-03-11 | Verfahren zur Herstellung von Ringen, insbesondere von grossen Flanschringen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE658592C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2313149A1 (fr) * | 1975-06-02 | 1976-12-31 | Le Politekhn In | Procede et dispositif de production d'ebauches |
EP0034806A1 (de) * | 1980-02-20 | 1981-09-02 | Bruno Jakob Brück | Ringwalzwerk |
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1936
- 1936-03-11 DE DEE48090D patent/DE658592C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2313149A1 (fr) * | 1975-06-02 | 1976-12-31 | Le Politekhn In | Procede et dispositif de production d'ebauches |
EP0034806A1 (de) * | 1980-02-20 | 1981-09-02 | Bruno Jakob Brück | Ringwalzwerk |
EP0034806B1 (de) * | 1980-02-20 | 1983-10-19 | Bruno Jakob Brück | Ringwalzwerk |
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