DE467484C

DE467484C - Falzmaschine

Info

Publication number: DE467484C
Application number: DEG69195D
Authority: DE
Original assignee: Gutberlet & Co A
Current assignee: Gutberlet & Co A
Priority date: 1927-01-15
Filing date: 1927-01-15
Publication date: 1928-10-26

Description

Falzmaschine Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Falzmaschine gemäß dem Zusatzpatent 625, bei der das Ende einer Papierbahn durch hin und her gehende Greifer in die für das Abtrennen und Falzen eines Bogens erforderliche Lage vorgezogen, durch einen Querschneider abgetrennt und in gleichem Vorgang gefalzt wird. Beim Rückgang des beweglichen Messers wird das ortsfeste Messer ein wenig angehoben, so daß das Papierbahnende ein wenig über das Messer hervorsteht und von den Greifern erfaßt werden kann. Es kommt aber oft vor, daß das über das ortsfeste Messer vorstehende Ende der Papierbahn ein wenig unter das stehende Messer abgebogen ist, so daß die Greifer die freie Kante des Papierbahnendes nicht zu fassen vermögen. Erfindungsgemäß ist daher ein mit Ausschnitten für den Eintritt einer der Greiferklauen versehener Richtwinkel vorgesehen, der an der Unterseite des Messers anliegt und so gesteuert wird, daß er nach dem Rückgang des beweglichen Messers vorgeschoben wird und das vorstehende Ende der Papierbahn in die für den Greiferangriff richtige Lage bringt.
Die Zeichnung veranschaulicht die Falzmaschine nach der Erfindung, und zwar stellen dar: Abb. i eine Ansicht der in Betracht kommenden Teile der Falzmaschine, die im übrigen mit dem gezeichneten Ausführungsbeispiel des Zusatzpatentes übereinstimmt, und Abb. 2 eine Einzelheit, nämlich den Richtwinkel in. Grundriß.
Das ruhende Messer 16 ist an Messerarmen 1 7 befestigt, die um Bolzen 18 schwenkbar sind, die in den verstellbaren Lagerplatten ig befestigt sind. An der vorderen Verlängerung der Messerarme 17 sitzt je eine Rolle tob, die auf einer Führungsbahn iog läuft; diese ist an dem waagerecht beweglichen Gleitstück 2 i befestigt, an dem das bewegliche Messer 2o angebracht ist. In der einen End- und Ruhestellung des beweglichen Messers 2o sind die Messerarme 17 mit dem ruhenden Messer 16 angehoben, so daß das freie Ende der Papierbahn3 so weit nach unten über das ruhende Messer 16 vorsteht, als zum sicheren Erfassen des Papierbahnendes durch die Greiferklauen 89, 9 i notwendig ist.
Auf einer Querwelle i i o sitzen zwei abwärts sich erstreckende Arme i i i, an deren unteren Enden Winkel 112 mit dem einen Schenkelende angelenkt sind. Die Winkel i 12 werden durch Federn 113 mit dem Rücken. gegen die Unterseite des ruhenden Messers 16 gezogen. Die freien Schenkel der Winkel i 12 .sind abwärts gerichtet und besitzen Ausschnitte 114 für den Eintritt der festen Klauen 89 der Greifer 89, 91.
An dem einen Ende der Welle i i o sitzt !ein Arm I 15, der mittels einer Stange i 16, die mit einer Kulisse 117 und einer Rolle i 18 ausgerüstet ist, von einem Nocken i 19 vor der Aufwärtsbewegung der Greifer 89, 9i vorgeschoben und nach Beginn. des Vorzi,ehens der Bahn 3 zurückgezogen wird. Dadurch werden die Winkel 112 so weit vorgeschoben, daß ihre abwärts gerichteten Schenkel das über das ruhende Messer 16 vorstehende Papierbahnende genau in die für das Erfassen durch die Greifer 89, 9 i geeignete Lage bringen. Danach gehen die Winkel I12 so weit wieder zurück, wie es der Vorschub des beweglichen Messen 2o erfordert. Die Federn i I I Sichern 1n j edem Falle -eine Anlage der Richtwinkel I12 an dem ruhenden Messer 16.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Falzmaschine, bei der die von einer Rolle absatzweise um Bogenlänge geförderte Papierbahn in einem Vorgang quergeschnitten und gefalzt wird, nach Zusatzpatent 466 625, dadurch gekennzeichnet, daß das über das ruhende Messer (I6) vorstehende, von den Greifern (89, 9i) zu erfassende Papierbahnende durch an der Unterseite des ruhenden Messers" (16) sich führende Winkel (I12) in die für den Angriff der Greifer (89, g i) erforderliche Stellung gerichtet und bis nach dem Angriff der Greifer in dieser Stellung gehalten wird.
2. Falzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel (I 12) mit einem Ausschnitt (11q.) für den Eintritt der einen Klaue (89) des Greifers (89, g i) versehen sind.
3. Filzmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtwinkel (112) an ;gesteuerten Armen (i i i) angelenkt sind und durch Federn (113) gegen die Unterseite des ruhenden Messers (16) gezogen werden.