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Auslegevorrichtung für Wäsche od. dgl.
Die Erfindung beziehtsich auf eine Vorrichtung zum Auslegen von Wäschestücken in ihrer Längsrichtung und gleichzeitigem Spannen der Wäschestücke in der Querrichtung.
Bisher wurden die gewaschenen und in der Schleuder behandelten grossen Wäschestücke, die zusammengeknüllt und dadurch faltig sind, durch zwei Arbeitskräfte der Länge nach von Hand gestreckt und gleichzeitig in der Querrichtung von Hand gespannt, um das Gut einigermassen glatt in die Mangel ein-
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richtung auf einen Tisch aufzulegen, um dann ein Stück der Warenbahn abzuschneiden. Durch diese Vorrichtung kann aber keine Querspannung des Arbeitsstücke erreicht werden.
Ein nicht zum Stand der Technik gehöriger Vorschlag geht dahin, auf einer freien Förderquerstrebe, die in der Längsrichtung des Wäschestücke bewegbar ist, zwei Greiferbackenpaare gegeneinander verschiebbar anzuordnen, um die eingespannten Wäschestücke, die in der Längsrichtung ausgelegt werden, auch in der Querrichtung zu spannen. Durch diese Ausbildung der Vorrichtung ist es also möglich, dass nur eine Bedienungsperson grössere Wäschestücke wie Bettlaken, Bettbezüge, Überschlaglaken, Bettdecken, Kopfkissenbezüge, Tischtücher, Badetücher, Wolldecken od. dgl. spannen und glätten kann.
Das bisherübli- che sogenannte"Ausschlagen"der Wäschestücke durch zwei Personen entfällt damit ; die Vorrichtung erspart also Arbeitskräfte und erzielt eine erhebliche Arbeits- und Zeitersparnis.
Die Erfindung bezieht sich auf eine besondere Ausbildung einer solchen Vorrichtung, durch die die Greiferbackenpaare beim Schwenken der Querstrebe in der Bewegungsrichtung der Förderschwinge über dem Auslegetisch m Horizontallage gehalten werden. Dadurch wird eine besonders günstige glatte Spannung der Wäschestücke während des Auslegens über dem Ablegetisch erzielt.
Die Erfindung besteht darin, dass die freie Querstrebe an den Förderschwingen-Hebeln drehbar gelagert ist und durch eine Parallelogrammführung die Greifenbackenpaare während der Schwingbewegung in einer zur Ablegetischebene parallelen Lage gehalten sind.
Die Erfindung lässt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie Ist in der Zeichnung in einem Ausfüh-
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u.schematisch eine Seitenansicht der Auslegevorrichtung während und nach dem Legen der einmal in Querrichtung gefalteten Wäsche und die Fig. 3-5 zeigen schaubildlich die Auslegevorrichtung beim Falten des Wäschestiickes in Querrichtung mittels eines Faltbügels in drei verschiedenen Stellungen.
Gemäss Fig. 1 ist oberhalb eines Ablegetisches 10 eine mit einer Querstrebe 11 versehene Förderschwinge 12, 13, 14 vorgesehen. Auf dieser sind Greiferbackenpaare 15,16 verschiebbar, In denen die Wä-
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ter Richtung zwecksQuerspannungderWäschestücke auf der Querstrebe 11 verschiebbar sein. Die Anne 12, 13 der Förderschwinge sind mittels der Naben 18 auf einer ortsfesten Welle 14 befestigt. Die Welle 14 trägt einen Hebelarm 19, an dem die Kolbenstange 20 eines Druckzylinders 21 angelenkt ist. Der Druckzylinder ist mittels Gelenk 22 an dem Maschinengestell 17 drehbar gelagert.
Je nach EinfUhrung von Druckluft in den Zylinder 21 wird die Förderschwinge 11,12, 13,14 über dem Ablegetisch 10 hin und zurück geschwenkt, wobei die Querstrebe 11 etwa um 90 - 1100 schwenkbar ist.
In Fig. 1 ist noch gezeigt, dass die Greiferbackenpaare 15, 16 beim Ausschwenken in Horizontallage gehalten werden. Die Querstrebe 11 ist zu diesem Zwecke drehbar in den Armen 12, 13 gelagert. An einem Arm 66 der Strebe 11 greift gelenkig eine Stange 68 an, welche am Maschinengestell17 um den Zapfen 67 drehbar ist. Dadurch wird erreicht, dass die Greiferbackenpaare 15,16 während der Schwingbewegung in einer zur Ablegetischebene parallelen Lage gehalten werden.
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Um das Wäschestück beim Rückgang der Förderschwinge zu falten, falls es nicht glatt nach Freigabe aus den Greiferbackenpaaren 15, 16 auf den Ablegetisch 10 gelegt werden sollte, ist an der Querstrebe 11 ein FaltbUgel24 angebracht, der unter das ausgeschlagene Wäschestuck 23 fasst (s. Fig. 3). In Fig. 4 ist gezeigt, wie der Faltbügel 24 das Wäschestück 23 in der Querrichtung faltet, so dass das Wäschestück 23 gemäss Fig. 5 mehrfach gefaltet auf dem Tisch 10 abgelegt wird.