DE3733715A1 - Buegel- und formgebungsvorrichtung fuer kleidungsstuecke - Google Patents
Buegel- und formgebungsvorrichtung fuer kleidungsstueckeInfo
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- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F71/00—Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles
- D06F71/32—Details
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- D06F73/00—Apparatus for smoothing or removing creases from garments or other textile articles by formers, cores, stretchers, or internal frames, with the application of heat or steam
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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- B65G2201/02—Articles
- B65G2201/0229—Clothes, clothes hangers
Description
Die Erfindung betrifft eine Bügel- und Formgebungsvorrich
tung für Kleidungsstücke, mit einem Formkörper zum Auf
legen des Kleidungsstückes, mit einer Einrichtung zum Zu
führen von Dampf und Luft zum Formkörper und mit einem
oberen und einem unteren Clip zum Halten des oberen und
unteren Endes eines Vorderbereiches des Kleidungsstückes.
Vorrichtungen der eingangs genannten Art mit einem an das
Kleidungsstück angepaßten Formkörper sind bei der Kleider
herstellung, in Wäschereien und in Trockenreinigungs
betrieben im Einsatz, um ein Kleidungsstück in seiner
Fertigform zu glätten.
Bei den bekannten Vorrichtungen
dieser Art wird ein Kleidungsstück (es kann ein Hemd, eine
Bluse, ein Anorak oder ein ähnliches Kleidungsstück sein)
auf den Formkörper aufgelegt, der mit seinem oberen Teil
eine Abstützung des aufgelegten Kleidungsstückes im Schul
ter- und Nackenbereich erbringt (in gleicher Weise wie bei
einem auf einer Schneiderpuppe angeordneten Kleidungs
stück). Der Vorderbereich des Kleidungsstückes (z. B. der
Bereich, wo im Kleidungsstück die Knopflöcher und Knöpfe
oder bei einem Anorak die Reißverschlußteile angeordnet
sind) wird dann mittels einer länglichen Frontklammer
gegen den Formkörper gehalten. Zum Glätten des Kleidungs
stückes wird dann Dampf und nachfolgend zum Trocknen des
Kleidungsstückes warme Luft in den Formkörper geleitet und
damit der Formgebungsvorgang abgeschlossen. Schließlich
wird das Kleidungsstück von der Form abgenommen, und in
vielen Fällen wird ein Kleiderbügel in das Kleidungsstück
eingesetzt.
Da immer mehr Kleidungsstücke auf Kleiderbügeln transpor
tiert und/oder verkauft werden, belassen viele Ausrüster
während der Behandlung auf dem Formkörper einen Kleider
bügel im Kleidungsstück und hängen lediglich den Haken des
Kleiderbügels über den Kragen des Kleidungsstückes, damit
der Kleiderbügel während des Bügel- und Formgebungsvor
ganges nicht herausfallen kann. Es ist auch bekannt, im
Formkörper einen Schlitz zum Einbringen des Kleiderbügels
während des Bügelvorganges vorzusehen.
Bei dem beschriebenen üblichen Behandlungsverfahren be
steht das Problem, daß in Fällen, bei denen der Vorder
bereich oder Vorderstreifen des Kleidungsstückes ausrei
chend dicht gesäumt oder genäht ist, eine Nahtfaltung ent
steht, wenn der faltige Streifen oder das faltige Vorder
teil gegen den Formkörper geklammert wird, so daß die
Gefahr besteht, daß durch die Klammer die Faltung ein
gebügelt wird; also anstelle einer Glättung, wie sie beim
Handbügeln erreicht würde, Falten gebildet werden. Aus
diesem Grunde müssen viele Kleidungsstücke mit einem
Bügeleisen von Hand nachbearbeitet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bügel- und
Formgebungsvorrichtung der eingangs genannten Art so aus
zubilden, daß die Gefahr einer Faltenbildung im Vorder
bereich eines Kleidungsstückes nicht besteht und ein Nach
bügeln von Hand entfallen kann.
Die gestellte Aufgabe wird mit der eingangs genannten Vor
richtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens
einer der Clips an einem verschwenkbaren Arm angeordnet
ist, so daß der Vorderbereich des Kleidungsstückes während
des Bügelvorganges mit ihm gespannt werden kann.
Bei den bisher bekannten Bügel- und Formgebungsvorrichtun
gen konnten die Formkörper nur von Hand belegt und abge
räumt werden. Bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vor
richtung können die Kleidungsstücke auch automatisch vom
Formkörper abgenommen werden, wozu der obere Clip an dem
verschwenkbaren Arm angeordnet sein kann, der mit einer
Führungsstange zur Aufnahme der Haken von Kleiderbügeln
versehen sein kann, mit welcher das Abheben der Kleidungs
stücke von dem Formkörper durchführbar ist.
Die Clips können vorteilhafterweise pneumatisch oder
hydraulisch betätigbar und somit am Ende des Bügel- und
Formgebungsvorganges automatisch vom Formkörper lösbar
sein.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs
gegenstandes anhand der Zeichnung näher er
läutert.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer
bevorzugten Ausführungsform der Vorrich
tung im Betrieb;
Fig. 2a + 2b Einzeldarstellungen des Stützrahmens und
des verschwenkbaren Armes der in Fig. 1
dargestellten Vorrichtung, einmal mit
hochgeschwenktem und einmal mit abge
senktem Arm;
Fig. 3 eine ausführlichere perspektivische Dar
stellung des Stützrahmens und des ver
schwenkbaren Armes der Vorrichtung in
gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 eine perspektivische genauere Einzel
darstellung des unteren Clips der in
Fig. 1 dargestellten Vorrichtung in
gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, weist die Bügel-
und Formgebungsvorrichtung einen Formkörper 10 auf,
welchem Luft und Dampf entweder von außen her oder von
innen heraus zugeführt werden kann. Die Vorrichtung weist
außerdem einen Stützrahmen 11 auf, an welchem ein Arm 12
zum Entladen verschwenkbar gelagert ist. Der Formkörper 10
ist Teil einer üblichen Bügel- und Formgebungsvorrichtung
und ist auf einem Grundkörper 20 angeordnet, in welchem
die Luft- und Dampfversorgungseinrichtung untergebracht
und an welchem auch ein Steuerpult angeordnet sein kann.
Der für die Entladung vorgesehene Arm 12 läßt sich mit
Hilfe einer doppelseitig beaufschlagbaren Zylinder/Kolben-
Anordnung 13 nach oben und unten verschwenken, wie in den
Fig. 2a und 2b gezeigt ist. Am freien Ende des Armes 12
ist eine obere Clip-Vorrichtung 14 angebracht, und unter
halb des Armes 12 erstreckt sich eine Führungsstange 15
für Kleiderbügel, die über Winkelstücke 16 mit dem Arm 12
verbunden ist. Auf der dem Entladearm 12 entgegengesetzten
Seite des Stützrahmens 11 erstreckt sich eine am Stütz
rahmen 11 befestigte Führungsschiene 25. Ein Ende dieser
Führungsschiene 25 ist dicht neben einem Ende der Füh
rungsstange 15 angeordnet, so daß die Führungsschiene 25
wie eine Verlängerung der Führungsstange 15 wirkt.
Am Grundkörper 20 der Vorrichtung ist eine untere Clip-
Vorrichtung 17 nahe der Stelle befestigt, wo auf dem Form
körper 10 der untere Rand des Vorderteiles eines auf den
Formkörper aufgebrachten Kleidungsstückes zu liegen kommt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist die Clip-Vorrichtung
17 in ihrer Höhenlage gegenüber einer Vertikalstütze 18
verstellbar und mittels eines Schraubbolzens 19 festleg
bar, der wahlweise in eine Gewindebohrung 26 einer ganzen
vertikalen Reihe von auf der Vertikalstütze 18 ausgebilde
ten Gewindebohrungen eingesetzt werden kann.
Im Betrieb, wenn sich der Entladearm 12 in seiner aus
Fig. 2a ersichtlichen oberen Schwenkstellung befindet,
läßt sich ein Kleidungsstück 21 unbehindert auf den Form
körper 10 auflegen. Wenn das Kleidungsstück 21, mit einem
Kleiderbügel 22 versehen, richtig angeordnet ist, wird der
Entladearm 12 automatisch in seine aus Fig. 2b ersicht
liche untere Schwenkstellung zurückbewegt, wo er sich in
einer ausbalancierten Lage befindet, in welcher er von
einer Bedienungsperson leicht von Hand in eine gewünschte
Endstellung gebracht werden kann (die Balance-Stellung
wird durch Einbringen von Druckluft in beide Zylinder
kammern der Zylinder/Kolben-Anordnung 13 erreicht.) Der
Kleiderbügelhaken wird dann über die Führungsstange 15 ge
hängt, die einen vorderen Endanschlag 23 aufweist, der ein
Abfallen von Kleiderbügeln 22 von der Führungsstange 15
verhindert. Der untere Rand des Vorderteiles des Klei
dungsstückes 21 wird dann mit der unteren Clip-Vorrichtung
14, die in ihrer Höhenlage an die Länge des speziellen
Kleidungsstückes 21 angepaßt worden ist, gegen den Form
körper 10 gehalten. Das obere Ende des Vorderteiles wird
dann in ähnlicher Weise mit der oberen und mit dem
Entladearm 12 verbundenen Clip-Vorrichtung 14 gegen den
Formkörper 10 gehalten. Beide Clip-Vorrichtungen 14, 17
weisen von Druckluftzylindern 34, 37 bewegte Clips 24, 27
auf (siehe Fig. 3 und 4).
Wenn der Dampf/Luft-Behandlungszyklus gestartet wird, wird
der Entladearm 12 durch Eingabe von Druckluft in die eine
Zylinderkammer der Zylinder/Kolben-Anordnung 13 nach oben
gespannt, wobei der Druck so eingestellt wird, daß auf das
Vorderteil des Kleidungsstückes eine ausreichende Spannung
zur Erzielung einer sauberen Bügelwirkung ausgeübt wird.
Der Entladearm 12 hält diese Spannung auf das Vorderteil
während des ganzen Behandlungszyklus aufrecht, wodurch
Falten in diesem Bereich beseitigt werden.
Am Ende des Behandlungsvorganges werden der untere und der
obere Clip 34, 34 automatisch gelöst (durch Betätigung der
Druckluftzylinder 37, 27), worauf das Kleidungsstück 21
vom Formkörper 10 nach oben durch den auf der Führungs
stange 15 eingehängten Kleiderbügel 32 abgezogen wird, wie
dies in Fig. 1 mit gestrichelten Linien dargestellt ist.
Wenn das Kleidungsstück 21 vom Formkörper 10 abgezogen ist
und der Anstellwinkel des Entladearmes 12 ausreichend groß
ist, gleitet das Kleidungsstück 21 auf der Führungsstange
15 abwärts und weiter auf die Führungsschiene 25, die es
beispielsweise zu einer Zwischenspeicherstation bringt.
Nun kann das nächste Kleidungsstück auf den Formkörper 10
aufgesetzt werden, bevor der Arm 12 in seine untere
Schwenkstellung zurückbewegt wird.
Die beschriebene Bügel- und Formgebungsvorrichtung ergibt
folgende Vorteile:
- a) eine Produktionssteigerung, da eine Bedienungsperson ein nächstes Kleidungsstück bereits in der Hand nehmen und zur Anordnung auf dem Formkörper während der Be handlung des vorangehenden Kleidungsstückes bereit halten kann, da sie den Formkörper nicht entladen muß;
- b) eine Verminderung von Falten, die bei einem Abnehmen der Bekleidungsstücke vom Formkörper von Hand auftreten können;
- c) eine Beseitigung von Nahtfalten an der Vorderseite der Kleidungsstücke, ohne daß hierzu eine Nachbearbeitung durch Handbügeln erforderlich wird.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Vorrichtung
können der Stützrahmen und der verschwenkbare Arm am
Grundkörper angeordnet und nicht als gesonderte Vorrich
tung ausgebildet sein. Auch können die obere und die
untere Clip-Vorrichtung in Verbindung mit einem ver
schwenkbaren Arm zum Spannen des Vorderteiles eines Klei
dungsstückes auch bei der Bearbeitung von Kleidungsstücken
verwendet werden, die nicht mit einem Kleiderbügel
bestückt sind. Die Anordnung einer Führungsstange an dem
verschwenkbaren Arm ist nicht zwingend. Die beschriebene
Ausführungsform ist jedoch eine bevorzugte, da ohne
Führungsstange und ohne Kleiderbügel das Kleidungsstück
nach einem Behandlungszyklus von Hand vom Formkörper ab
genommen werden müßte und dabei die vorstehend erwähnten
Vorteile a) und b) entfallen würden.
Claims (4)
1. Bügel- und Formgebungsvorrichtung für Kleidungsstücke,
mit einem Formkörper zum Auflegen des Kleidungsstückes,
mit einer Einrichtung zum Zuführen von Dampf und Luft
zum Formkörper und mit einem oberen und einem unteren
Clip zum Halten des oberen und unteren Endes eines
Vorderbereiches des Kleidungsstückes, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens einer (14) dieser Clips (14,
17) an einem verschwenkbaren Arm (12) angeordnet ist,
so daß der Vorderbereich des Kleidungsstückes während
des Bügelvorganges mit ihm gespannt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Clips (14, 17) pneumatisch oder hydraulisch be
tätigbar und somit am Ende des Bügel- und Formgebungs
vorganges automatisch vom Formkörper (10) lösbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der obere Clip (14) an dem verschwenk
baren Arm (12) angeordnet ist, der mit einer Führungs
stange (15) zur Aufnahme der Haken von Kleiderbügeln
(22) versehen ist, so daß auf Kleiderbügel (22) ange
ordnete Kleidungsstücke (21) automatisch vom Formkörper
(10) abhebbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der verschwenkbare Arm (12) an einem aufrecht
stehenden Stützrahmen (11) gelagert ist, am Stützrahmen
(11) auf der zum Arm (12) entgegengesetzten Seite eine
Führungsschiene (25) absteht und ein Ende der Führungs
stange (15) und ein Ende der Führungsschiene (25)
einander dicht benachbart sind, so daß bei hochge
schwenktem Arm (12) die Führungsschiene (25) eine Ver
längerung der Führungsstange (15) bildet, auf welche
die Kleiderbügel (22) weitergleiten können.
Applications Claiming Priority (1)
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GB (1) | GB2196652B (de) |
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CN112921613A (zh) * | 2021-01-21 | 2021-06-08 | 永春南利针织有限公司 | 一种上排风式吸风摇臂烫台用气动摇臂装置 |
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1986
- 1986-10-18 GB GB8625028A patent/GB2196652B/en not_active Expired - Fee Related
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1987
- 1987-10-06 DE DE19873733715 patent/DE3733715A1/de not_active Withdrawn
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GB2196652A (en) | 1988-05-05 |
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