DE3901870A1 - Haengefoerdersystem - Google Patents

Haengefoerdersystem

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Hängefördersystem der im Oberbegriff von Anspruch 1 erläuterten Art. Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Fördermittel der im Oberbegriff von Anspruch 12 erläuterten Art. Die Erfindung bezieht sich schließlich auf ein Verfahren zum hängenden Fördern von Hosen oder dergleichen der im Oberbegriff von Anspruch 14 erläuterten Art.
Ein Hängefördersystem der genannten Art ist aus der DE-PS 28 45 799 bekannt. Das bekannte Hängefördersystem dient dazu, einzelne Arbeitsplätze zu beliefern. Die zu bearbeitenden Gegenstände, im vorliegenden Falle Kleidungsstücke oder Einzelteile davon, werden entweder mittels Förderzügen oder mittels Einzelförderern zum Arbeitsplatz verbracht. Förderzüge enthalten beispielsweise einzelne Fördermittel aus Traversen, die sich parallel zum Schienenstrang erstrecken und mit Laufrollen auf den Schienen abgestützt sind. An diese Traversen werden die Gegenstände beispielsweise mittels Kleiderbügeln angehängt. Einzelfördermittel können aus einem Bügel aus einem Stahlprofil bestehen, der ebenfalls mittels Laufrollen auf der Schiene abgehängt ist. Die zu bearbeitenden Gegenstände werden entweder über die Einzelbügel übergeschlagen oder mittels Kleiderbügeln aufgehängt. Es ist auch möglich, sowohl am Bügel oder an der Traverse konventionelle Klammern, wie beispielsweise die Klammer nach der DE-OS 37 04 051 anzuordnen und die Gegenstände dort festzuklammern. Sollen die Gegenstände bearbeitet werden, während sie angeklammert sind, so ist eine äußerst straff wirkende Klammer notwendig, die jedoch trotzdem noch leicht zu öffnen sein muß. Mit diesen konventionellen Klemmen wurden jedoch bislang mehr oder weniger nur einzelne Gegenstände oder kleine Gruppen von Einzelteilen geklemmt, da zum einen das Problem bestand, die gerade nicht in Bearbeitung befindlichen Gegenstände aus dem Arbeitsbereich herauszuhalten und zum anderen die bekannten Klemmen für dickere Lagen aus einer Vielzahl von Hosen bzw. Einzelteilen nicht besonders zweckmäßig waren. Insbesondere dann, wenn auf die Einzelteile beispielsweise beim Bearbeiten ein Zug ausgeübt wurde, kann es passieren, daß sich die mittleren Einzelteile aus der Klemme lösen. Am Fördermittel lösbar angeordnete Klemmen haben darüber hinaus den Nachteil, daß sie leicht verdreht bzw. verschwenkt werden können, so daß der Gegenstand in eine andere als die optimale Lage für Bearbeitung und Förderung gelangen kann.
Aus einem Prospekt der Firma Eitner ist ein Hosenständer für halbhängende Fertigung bekannt, der jedoch nicht in Verbindung mit einem Hängefördersystem verwendet wird. Der Hosenständer weist einen aus Leisten zusammengesetzten, sechseckigen Tragring auf, der durch einen auf Rollen laufenden Ständer waagerecht und in vorbestimmter Höhe gehalten wird. An jede der Leisten des Sechsecks des Tragringes kann eine Klammer vom Hosenspannertyp angehängt werden, in die eine Mehrzahl übereinanderliegender Hosen bzw. Einzelteile davon mit einem Ende eingeklemmt sind. Der Ständer wird neben dem Arbeitsplatz, beispielsweise einer Nähmaschine, plaziert und die Hosen bzw. Einzelteile einer Klammer nacheinander abgearbeitet. Auf dem Arbeitsplatz ist eine gesonderte, dreh- und höhenverstellbare Ablage angeordnet, über die die freien, nicht geklammerten Enden der Hosen bzw. Einzelteile nach der Bearbeitung übergeschlagen werden, so daß die nächste, im geklammerten Paket darunterliegende Hose bzw. die darunterliegenden Einzelteile bearbeitet werden können. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis alle Hosen bzw. Einzelteile einer Klammer abgearbeitet sind. Dann werden die Hosen der nächsten Klammer in Angriff genommen. Bedingt durch die Anordnung der Ablagefläche am Arbeitsplatz hat diese naturgemäß einen etwas größeren Abstand zum eingeklemmten Ende der Gegenstände. Dadurch neigen die auf der Ablagefläche übergeschlagenen Gegenstände, insbesondere wenn sie aus glatten Stoffen bestehen, zum Rutschen, wodurch es passieren kann, daß bereits fertig bearbeitete Hosen wieder auf den Arbeitsplatz fallen und möglicherweise in die Nähmaschine geraten. Darüber hinaus ist das vorbekannte Verfahren zum Abarbeiten der Hosen relativ aufwendig, da sich die Näherin zunächst bücken muß, um das freie, nicht geklammerte Ende zu ergreifen und auf den Arbeitsplatz hochzuziehen. Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß die übergeschlagenen Hosen bzw. Einzelteile auf der Ablage beim Arbeiten berührt werden und zurückfallen in die hängende Position. Dann muß sorgfältig sortiert werden, um im geklammerten Paket nicht unbearbeitete Hosen zu belassen. Schließlich müssen nach dem Abarbeiten des gesamten geklammerten Paketes alle übergeschlagenen Hosen wieder zurückgeschlagen und in die hängende Position überführt werden.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Hängefördersystem, ein Fördermittel und ein Verfahren zur hängenden Bearbeitung, insbesondere von Hosen und Einzelteilen davon bereitzustellen, das zuverlässig arbeitet und eine optimale Arbeitsgeschwindigkeit gestattet.
Die Aufgabe wird bei einem Hängefördersystem durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Fördermittels als Klammer wird eine relativ stabile Lage des geklemmten Gegenstandes beibehalten. Verdreh- und Kippbewegungen sind in weit geringerem Maße möglich als dies im Stand der Technik der Fall ist. Außerdem erlaubt die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Klammer das Aufbringen einer hohen Klemmkraft, so daß auch größere Packen einer Mehrzahl von Gegenständen sicher und verrutschungsfest geklemmt werden können.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 2 wird die Ablagefläche in die Nähe der Klemmfläche verlegt, so daß beim überschlagen der Gegenstände die Gefahr des Zurückrutschens weit weniger gegeben ist als bei den Ablageflächen im Stand der Technik, die relativ weit entfernt und noch dazu unabhängig von der Klammer bewegbar sind.
Die Ausgestaltung nach den Ansprüchen 3 und 4 ergibt eine besonders zuverlässige Klemmung.
Den kleinstmöglichen Abstand zum geklemmten Ende weist die Ablagefläche auf, wenn sie gemäß Anspruch 5 durch die Oberseite der oberen Stange gebildet ist.
Anspruch 6 beschreibt eine besonders robuste und zuverlässige Art, die Klemmkraft aufzubringen.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 7 wird sichergestellt, daß sich die beiden Stangen nicht gegeneinander verschieben.
Die Anordnung der Druckfläche nach Anspruch 8 erleichtert das Öffnen der Klammern.
Wird die Druckfläche gemäß Anspruch 9 an einer Verlängerung des Führungsteiles angeordnet und eine Rückhalteeinrichtung für den stangenartigen Abschnitt vorgesehen, so kann die Klammer durch eine beispielsweise selbsttätig anhebbare Öffnungsplatte geöffnet werden.
Mit dem Sicherungsteil gemäß Anspruch 10 können die übergeschlagenen Enden zusätzlich gegen Zurückschlagen gesichert werden.
Anspruch 11 beschreibt eine besonders bevorzugte konstruktive Ausgestaltung des Sicherungsteils.
Die Aufgabe wird weiterhin bei einem Födermittel durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 12 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Fördermittels mit der in der Nähe der Klemmstelle angeordnete Ablagefläche wird ein wesentlich sichereres und schnelleres Arbeiten gewährleistet als durch die außerhalb der Klemmstelle angeordnete Ablagefläche des Standes der Technik. Darüber hinaus wirkt sich auch bei dieser Anwendung der Klammer die verbesserte Klemmfähigkeit positiv aus.
Die Aufgabe wird weiterhin bei einem Verfahren durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 14 gelöst.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird eine hängende Fertigung bzw. Bearbeitung von Hosen nach dem "Wasserfallprinzip" möglich. Dabei werden die Hosen bzw. deren Einzelteile bereits vor dem Zuliefern zum Arbeitsplatz geklemmt und über die in die Klemme integrierte Ablagefläche übergeschlagen, wobei dadurch kaum die Gefahr besteht, daß die Gegenstände in ihre hängende Position zurückrutschen. Am Arbeitsplatz greift sich die Näherin die oberste Hose und schlägt sie zurück auf ihren Arbeitsplatz. Ist die Hose fertig bearbeitet, so wird sie nur vom Tisch geschoben und fällt unter Einfluß der Schwerkraft von selbst in ihre hängende Position, während die Näherin bereits zur nächsten, nunmehr freiliegenden Hose greifen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf ein Hängefördersystem, in dem die Erfindung verwendet wird,
Fig. 2 die Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Fördermittels,
Fig. 3 die Seitenansicht des Fördermittels aus Fig. 2 in einer Öffnungsvorrichtung, und
Fig. 4 die schematische Darstellung eines Arbeitsplatzes bei Verwendung des erfindungsgemäßen Fördermittels.
Fig. 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf einen Teil eines Hängefördersystems, wie es im Prinzip bereits im oben genannten Stand der Technik bekannt ist. Das Hängefördersystem weist einen Arbeitsplatz 1, beispielsweise einen mit einer Nähmaschine 2 bestückten Nähplatz auf, der von einer Vielzahl von Schienen 3 umgeben ist. Die Schienen 3 dienen der Versorgung des Arbeitsplatzes 1 mit zu bearbeitenden Gegenständen, die an Fördermitteln 4 zum Arbeitsplatz 1 transportiert bzw. von ihm weggefördert werden. Die Schienen 3 sind durch eine Mehrzahl bekannter, nicht näher erläuterter Weichen 5 in vorbestimmter Weise untereinander zu verbinden. In einem in Förderrichtung vor dem Arbeitsplatz 1 liegenden Abschnitt ist ein weiterer Arbeitsplatz 6 vorgesehen, an dem die Fördermittel 4, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit nur zwei dargestellt sind, beladen werden.
Wie Fig. 2 zeigt, enthält das Fördermittel 4 einen als Klammer 7 ausgebildeten Körper, der über ein Drehgelenk 8 mit einem Laufbügel 9 verbunden ist. Der Laufbügel 9 hat zwei Laufrollen 10, mit denen er sich auf Laufflächen auf der Schiene 3 abstützt. Der Körper 7 enthält einen Bügel 11 aus etwa C- oder L-förmig gebogenem Stahlrohr. An der dem Drehgelenk 8 abgewandten, unteren Seite enthält der Bügel 11 einen stangenförmigen, geraden, waagerechten Abschnitt 12. Oberhalb des waagerechten Abschnittes 12 ist eine weitere Stange 13 vorgesehen, die etwas kürzer als der waagerechte Abschnitt 12 und derart angeordnet ist, daß der waagerechte Abschnitt 12 beidseitig der Stange 13 vorsteht. An beiden Seiten der Stange 13 ist jeweils ein Führungsteil in Form einer Stange geringeren Durchmessers befestigt. Die Führungsteile erstrecken sich durch passende Ausnehmungen 15 im waagerechten Abschnitt 12 und stehen mit Bereichen 14 a nach unten aus der Ausnehmung 15 vor. An den vorstehenden Bereichen 14 a ist jeweils eine Schraubenfeder 16 vorgesehen, die zwischen einem fest mit dem vorstehenden Abschnitt 14 a verbundenen Widerlager 17 a und einem auf dem vorstehenden Abschnitt 14 a gleitenden Widerlager 17 b zum Aufbringen einer Klemmkraft vorgespannt ist. Der vorstehende Abschnitt 14 a enthält weiterhin eine nach unten weisende Druckfläche 18, die zweckmäßigerweise am unteren Ende des vorstehenden Abschnittes 14 a in der Nähe des festen Widerlagers 17 a vorgesehen ist.
Die Stange 13 und der stangenartige Abschnitt 12 des Bügels 11 sind zwischen den Führungsteilen 14 bzw. den Ausnehmungen 15 mit jeweils einem Stoffschutzbezug 19 a, 19 b überzogen, der zumindest die zum Klemmen dienenden Flächen, zwischen denen sich beim Hochschieben der Stange 13 ein Klemmspalt 20 auftut, bedeckt. Am nach oben weisenden Abschnitt des Bügels 11, außerhalb der Klammer 7, können zusätzliche, konventionelle Klammern bzw. Beutel für Kleinteile angehängt werden.
Die in Richtung des Drehgelenkes 8 weisende Oberseite der Stange 13 bzw. ihres Bezuges 19 b steht als Ablagefläche 21 für im Klemmspalt 20 eingeklemmte und nach oben übergeschlagene Kleidungsstücke zur Verfügung. Durch die Form des Bügels 11 steht über der Ablagefläche 21 genügend Freiraum zur Verfügung, so daß das überschlagen problemlos möglich ist.
An einem nach oben weisenden Abschnitt des Bügels 11 ist ein Sicherungsteil in Form einer Leiste 22 mit einem ihrer Enden schwenkbar angelenkt. Wird die Leiste 22 in Richtung auf die obere Stange 13 verschwenkt, so kommt ihr freies Ende mit einer Rastnase eines Rastteiles 23 in Eingriff. Das Rastteil 23 ist am freien Ende des waagerechten, stangenartigen Abschnitts 12 angelenkt und wird durch eine Feder 24 in Richtung auf die Leiste 22 gezogen. Im heruntergeschwenkten und mit dem Rastteil 23 in Eingriff stehenden Zustand sichert die Leiste 22 die über die Ablagefläche 21 übergeschlagenen Teile, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn die Teile relativ kurz sind.
Soll das Fördermittel 4 be- oder entladen werden, so wird es an den Arbeitsplatz 6 verfahren. Wie Fig. 3 zeigt, weist der Arbeitsplatz 6 ein Gestell 25 auf, das an seiner Oberseite mit Rückhaltehaken 26 versehen ist, die mit den beidseitig über die Stange 13 vorstehenden Bereichen des waagerechten, stangenartigen Abschnitts 12 in Eingriff treten können und diese von oben übergreifen. Unterhalb der Rückhaltehaken 26 ist eine Öffnungsplatte 27 vorgesehen, die mit den Druckflächen 18 in Eingeriff treten kann. Es ist jedoch auch möglich, für jede der beiden Druckflächen 18 eine eigene Öffnungsplatte 27 vorzusehen. Die Öffnungsplatte 27 wird im dargestellten Ausführungsbeispiel von einem Hubzylinder 28 beaufschlagt, der zweckmäßigerweise durch ein nicht gezeichnetes Fußpedal zu betätigen ist. Es ist jedoch auch möglich, die Öffnungsplatte durch ein mechanisch wirkendes Hubgestänge zu bewegen, das zweckmäßigerweise ebenfalls durch ein Fußpedal betätigt wird. Wird der Hubzylinder oder das Hubgestänge betätigt, so wird die Öffnungsplatte 27 angehoben und drückt gegen die Druckflächen 18 der Führungsteile 14. Da gleichzeitig die Rückhaltehaken 26 mit dem Abschnitt 12 in Eingriff stehen, hebt sich die Stange 13 und der Klemmspalt 20 öffnet sich. Dann werden die benötigten Teile, wie beispielsweise Hosen oder deren Einzelteile im Paket aus einer Vielzahl gleicher Stücke mit einem ihrer freien Enden in den Klemmspalt 20 eingeführt und der Hubzylinder 28 zurückgefahren, so daß sich die Öffnungsplatte 27 von der Druckfläche 18 löst. Dadurch ist die Feder 16 in der Lage, die obere Stange 13 in Klemmeingriff mit den eingeklemmten Hosen zu ziehen. Die frei herabhängenden Enden der Hosen oder deren Einzelteile werden dann über die Ablagefläche 21 übergeschlagen, wie dies in Fig. 4 schematisch dargestellt ist. Gegebenenfalls können die übergeschlagenen Enden mit der Leiste 22 in ihrer Lage gesichert werden. In der Darstellung in Fig. 4 sind in der Klammer 7 sechs Hosen bzw. deren Einzelteile 29 a bis 29 f eingeklemmt. Beim Heranfahren an den Arbeitsplatz 1 sind alle Hosen über die Ablagefläche 21 übergeschlagen, wie dies in Fig. 4 noch für die Hosen 29 d bis 29 f gezeigt ist. Bei Beginn der Arbeit wird die Leiste 22 gelöst und die zu bearbeitenden Hosen 29 nacheinander von der Ablagefläche 21 zurückgeschlagen und auf den Arbeitsplatz 1 gelegt, wie dies in Fig. 4 anhand der Hose 29 c gezeigt ist. Dann werden die notwendigen Arbeiten durchgeführt. Bei Beendigung der Arbeit wird die Hose 29 c vom Arbeitsplatz 1 abgestreift und fällt von selbst in die hängende Position, wie dies in Fig. 4 bereits für die Hosen 29 a und 29 b gezeigt ist. Nach dem Abarbeiten aller Hosen 29 a bis 29 f können diese gegebenenfalls wieder über die Ablagefläche geschlagen und mit der Leiste 22 gesichert werden, worauf das Fördermittel zum nächsten Arbeitsplatz verfahren werden kann, gegebenenfalls nach Drehen der Klammer 7 um das Drehgelenk 8 um 90°. Haben die Fördermittel 4 alle Arbeitsplätze durchlaufen, so gelangen sie wiederum an den Arbeitsplatz 6 oder einen entsprechend ausgestalteten Arbeitsplatz, wo die Klammern 7 geöffnet und die fertigen Hosen bzw. deren Einzelteile 29 entnommen werden können.
In Abwandlung des beschriebenen und gezeichneten Ausführungsbeispieles ist es jedoch auch möglich, die Klammer 7 unabhängig vom beschriebenen Hängefördersystem und gegebenenfalls auch ohne Laufbügel 9 zu verwenden. Selbstverständlich kann beim Arbeiten mit dem erfindungsgemäßen Fördermittel auch anders als beschrieben verfahren werden. Es ist weiterhin durchaus möglich, das Fördermittel auch dort einzusetzen, wo nur ein einziges Teil geklemmt werden soll. Auch die Ablagefläche kann beispielsweise als gesondertes Bauteil ausgebildet und dachförmig über der Klammer angeordnet werden. Schließlich kann die Abglagefläche auch bei Klammern verwendet werden, die nicht nach dem Prinzip des Ausführungsbeispieles mit zwei relativ zueinander bewegbaren Stangen arbeiten.

Claims (14)

1 Hängefördersystem, mit mindestens einer Zulieferschiene zum Fördern von an Fördermitteln hängenden, mit einer Klammer gehaltenen Gegenständen zu einem Arbeitsplatz, dadurch gekennzeichnet, daß zur hängenden Bearbeitung, insbesondere von Hosen oder Einzelteilen (29) davon, das Fördermittel (4) einen Bügel (11) mit einem geraden, stangenartigen Abschnitt (12) und eine relativ dazu bewegbare, mit einer Klemmkraft belastete und gerade Stange (13) enthält, die mit dem geraden Abschnitt (12) eine Klammer (7) für die Gegenstände (29) bildet.
2. Hängefördersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (7) eine Ablagefläche (21) aufweist.
3. Hängefördersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (12, 13) im wesentlichen waagerecht verlaufen und senkrecht übereinander angeordnet sind.
4. Hängefördersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Stange (13) bewegbar ist.
5. Hängefördersystem nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagefläche (21) durch die Oberseite der oberen Stange (13) gebildet ist.
6. Hängefördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkraft durch mindestens eine Feder (16) aufbringbar ist.
7. Hängefördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ende der bewegbaren Stange (13) mit einem Führungsteil (14) fest verbunden ist, das sich durch eine Ausnehmung (15) in der anderen Stange (12) hindurcherstreckt.
8. Hängefördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckfläche (18) zum Aufbringen einer Öffnungskraft auf die bewegbare Stange (13) vorgesehen ist.
9. Hängefördersystem nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfläche (18) an einem aus der Ausnehmung (15) an der der bewegbaren Stange (13) abgewandten Seite des stangenartigen Abschnitts (12) vorstehenden Bereich (14 a) des Führungsteiles (14) angeordnet ist, und daß eine mit der Druckfläche (18) in Eingriff bringbare Öffnungsplatte (27) zum Aufbringen einer Öffnungskraft auf die bewegbare Stange (13) und eine Rückhalteeinrichtung (26) zum Rückhalten des stangenartigen Abschnitts (12) vorgesehen ist.
10. Hängefördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherungsteil (22, 23) zum Sichern der Lage vom im Klemmspalt (20) geklemmten und mit ihren freien Enden über die Klammer (7) geschlagenen Gegenständen vorgesehen ist.
11. Hängefördersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsteil eine schwenkbar am Fördermittel (4) angelenkte und in ihrer Sicherungsposition feststellbare Leiste (22) enthält.
12. Fördermittel zum hängenden Bearbeiten von Hosen oder dergleichen, in einem Hängefördersystem mit einer Klammer, die zwei relativ zueinander bewegbare, durch eine Klemmkraft belastbare Klemmflächen enthält, zwischen die die Hosen bzw. Einzelteile mit einem Ende einklemmbar sind, gekennzeichnet durch eine am Fördermittel (4) vorgesehene Ablagefläche (21) zum Ablegen des übergeschlagenen, ungeklemmten Endes der Hosen bzw. deren Einzelteile (29).
13. Fördermittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagefläche (21) auf der Oberseite einer waagerechten eine der Klemmflächen enthaltenden Stange (13) vorgesehen ist.
14. Verfahren zum hängenden Bearbeiten von Hosen oder dergleichen, wobei eine Mehrzahl übereinanderliegender Hosen bzw. Hoseneinnzelteile mit einem Ende in einer Klammer eines Fördermittels geklemmt, an einen Arbeitsplatz gebracht und dort nacheinander bearbeitet werden, wobei nicht in Bearbeitung befindliche Hosen bzw. Einzelteile mit ihren freien, nicht geklemmten Enden über eine Ablagefläche geschlagen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die unbearbeiteten Hosen bzw. Einzelteile über die als Bestandteil des Fördermittels ausgebildete Ablagefläche geschlagen zur Bearbeitung an den Arbeitsplatz verbracht und dort nacheinander nach unten geschlagen und nach der Bearbeitung in eine hängende Position überführt werden.
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