DE3901870A1 - Haengefoerdersystem - Google Patents
HaengefoerdersystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hängefördersystem der
im Oberbegriff von Anspruch 1 erläuterten Art. Die
Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Fördermittel
der im Oberbegriff von Anspruch 12 erläuterten Art. Die
Erfindung bezieht sich schließlich auf ein Verfahren zum
hängenden Fördern von Hosen oder dergleichen der im
Oberbegriff von Anspruch 14 erläuterten Art.
Ein Hängefördersystem der genannten Art ist aus der
DE-PS 28 45 799 bekannt. Das bekannte Hängefördersystem
dient dazu, einzelne Arbeitsplätze zu beliefern. Die zu
bearbeitenden Gegenstände, im vorliegenden Falle
Kleidungsstücke oder Einzelteile davon, werden entweder
mittels Förderzügen oder mittels Einzelförderern zum
Arbeitsplatz verbracht. Förderzüge enthalten
beispielsweise einzelne Fördermittel aus Traversen, die
sich parallel zum Schienenstrang erstrecken und mit
Laufrollen auf den Schienen abgestützt sind. An diese
Traversen werden die Gegenstände beispielsweise mittels
Kleiderbügeln angehängt. Einzelfördermittel können aus
einem Bügel aus einem Stahlprofil bestehen, der
ebenfalls mittels Laufrollen auf der Schiene abgehängt
ist. Die zu bearbeitenden Gegenstände werden entweder
über die Einzelbügel übergeschlagen oder mittels
Kleiderbügeln aufgehängt. Es ist auch möglich, sowohl am
Bügel oder an der Traverse konventionelle Klammern, wie
beispielsweise die Klammer nach der DE-OS 37 04 051
anzuordnen und die Gegenstände dort festzuklammern.
Sollen die Gegenstände bearbeitet werden, während sie
angeklammert sind, so ist eine äußerst straff wirkende
Klammer notwendig, die jedoch trotzdem noch leicht zu
öffnen sein muß. Mit diesen konventionellen Klemmen
wurden jedoch bislang mehr oder weniger nur einzelne
Gegenstände oder kleine Gruppen von Einzelteilen
geklemmt, da zum einen das Problem bestand, die gerade
nicht in Bearbeitung befindlichen Gegenstände aus dem
Arbeitsbereich herauszuhalten und zum anderen die
bekannten Klemmen für dickere Lagen aus einer Vielzahl
von Hosen bzw. Einzelteilen nicht besonders zweckmäßig
waren. Insbesondere dann, wenn auf die Einzelteile
beispielsweise beim Bearbeiten ein Zug ausgeübt wurde,
kann es passieren, daß sich die mittleren Einzelteile
aus der Klemme lösen. Am Fördermittel lösbar angeordnete
Klemmen haben darüber hinaus den Nachteil, daß sie
leicht verdreht bzw. verschwenkt werden können, so daß
der Gegenstand in eine andere als die optimale Lage für
Bearbeitung und Förderung gelangen kann.
Aus einem Prospekt der Firma Eitner ist ein Hosenständer
für halbhängende Fertigung bekannt, der jedoch nicht in
Verbindung mit einem Hängefördersystem verwendet wird.
Der Hosenständer weist einen aus Leisten
zusammengesetzten, sechseckigen Tragring auf, der durch
einen auf Rollen laufenden Ständer waagerecht und in
vorbestimmter Höhe gehalten wird. An jede der Leisten
des Sechsecks des Tragringes kann eine Klammer vom
Hosenspannertyp angehängt werden, in die eine Mehrzahl
übereinanderliegender Hosen bzw. Einzelteile davon mit
einem Ende eingeklemmt sind. Der Ständer wird neben dem
Arbeitsplatz, beispielsweise einer Nähmaschine, plaziert
und die Hosen bzw. Einzelteile einer Klammer
nacheinander abgearbeitet. Auf dem Arbeitsplatz ist eine
gesonderte, dreh- und höhenverstellbare Ablage
angeordnet, über die die freien, nicht geklammerten
Enden der Hosen bzw. Einzelteile nach der Bearbeitung
übergeschlagen werden, so daß die nächste, im
geklammerten Paket darunterliegende Hose bzw. die
darunterliegenden Einzelteile bearbeitet werden können.
Dieser Vorgang wird wiederholt, bis alle Hosen bzw.
Einzelteile einer Klammer abgearbeitet sind. Dann werden
die Hosen der nächsten Klammer in Angriff genommen.
Bedingt durch die Anordnung der Ablagefläche am
Arbeitsplatz hat diese naturgemäß einen etwas größeren
Abstand zum eingeklemmten Ende der Gegenstände. Dadurch
neigen die auf der Ablagefläche übergeschlagenen
Gegenstände, insbesondere wenn sie aus glatten Stoffen
bestehen, zum Rutschen, wodurch es passieren kann, daß
bereits fertig bearbeitete Hosen wieder auf den
Arbeitsplatz fallen und möglicherweise in die
Nähmaschine geraten. Darüber hinaus ist das vorbekannte
Verfahren zum Abarbeiten der Hosen relativ aufwendig, da
sich die Näherin zunächst bücken muß, um das freie,
nicht geklammerte Ende zu ergreifen und auf den
Arbeitsplatz hochzuziehen. Darüber hinaus besteht die
Gefahr, daß die übergeschlagenen Hosen bzw. Einzelteile
auf der Ablage beim Arbeiten berührt werden und
zurückfallen in die hängende Position. Dann muß
sorgfältig sortiert werden, um im geklammerten Paket
nicht unbearbeitete Hosen zu belassen. Schließlich
müssen nach dem Abarbeiten des gesamten geklammerten
Paketes alle übergeschlagenen Hosen wieder
zurückgeschlagen und in die hängende Position überführt
werden.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein
Hängefördersystem, ein Fördermittel und ein Verfahren
zur hängenden Bearbeitung, insbesondere von Hosen und
Einzelteilen davon bereitzustellen, das zuverlässig
arbeitet und eine optimale Arbeitsgeschwindigkeit
gestattet.
Die Aufgabe wird bei einem Hängefördersystem durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des
Fördermittels als Klammer wird eine relativ stabile Lage
des geklemmten Gegenstandes beibehalten. Verdreh- und
Kippbewegungen sind in weit geringerem Maße möglich als
dies im Stand der Technik der Fall ist. Außerdem erlaubt
die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Klammer das
Aufbringen einer hohen Klemmkraft, so daß auch größere
Packen einer Mehrzahl von Gegenständen sicher und
verrutschungsfest geklemmt werden können.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 2 wird die
Ablagefläche in die Nähe der Klemmfläche verlegt, so daß
beim überschlagen der Gegenstände die Gefahr des
Zurückrutschens weit weniger gegeben ist als bei den
Ablageflächen im Stand der Technik, die relativ weit
entfernt und noch dazu unabhängig von der Klammer
bewegbar sind.
Die Ausgestaltung nach den Ansprüchen 3 und 4 ergibt
eine besonders zuverlässige Klemmung.
Den kleinstmöglichen Abstand zum geklemmten Ende weist
die Ablagefläche auf, wenn sie gemäß Anspruch 5 durch
die Oberseite der oberen Stange gebildet ist.
Anspruch 6 beschreibt eine besonders robuste und
zuverlässige Art, die Klemmkraft aufzubringen.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 7 wird
sichergestellt, daß sich die beiden Stangen nicht
gegeneinander verschieben.
Die Anordnung der Druckfläche nach Anspruch 8
erleichtert das Öffnen der Klammern.
Wird die Druckfläche gemäß Anspruch 9 an einer
Verlängerung des Führungsteiles angeordnet und eine
Rückhalteeinrichtung für den stangenartigen Abschnitt
vorgesehen, so kann die Klammer durch eine
beispielsweise selbsttätig anhebbare Öffnungsplatte
geöffnet werden.
Mit dem Sicherungsteil gemäß Anspruch 10 können die
übergeschlagenen Enden zusätzlich gegen Zurückschlagen
gesichert werden.
Anspruch 11 beschreibt eine besonders bevorzugte
konstruktive Ausgestaltung des Sicherungsteils.
Die Aufgabe wird weiterhin bei einem Födermittel durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 12 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des
Fördermittels mit der in der Nähe der Klemmstelle
angeordnete Ablagefläche wird ein wesentlich sichereres
und schnelleres Arbeiten gewährleistet als durch die
außerhalb der Klemmstelle angeordnete Ablagefläche des
Standes der Technik. Darüber hinaus wirkt sich auch bei
dieser Anwendung der Klammer die verbesserte
Klemmfähigkeit positiv aus.
Die Aufgabe wird weiterhin bei einem Verfahren durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 14 gelöst.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird eine hängende
Fertigung bzw. Bearbeitung von Hosen nach dem
"Wasserfallprinzip" möglich. Dabei werden die Hosen bzw.
deren Einzelteile bereits vor dem Zuliefern zum
Arbeitsplatz geklemmt und über die in die Klemme
integrierte Ablagefläche übergeschlagen, wobei dadurch
kaum die Gefahr besteht, daß die Gegenstände in ihre
hängende Position zurückrutschen. Am Arbeitsplatz greift
sich die Näherin die oberste Hose und schlägt sie zurück
auf ihren Arbeitsplatz. Ist die Hose fertig bearbeitet,
so wird sie nur vom Tisch geschoben und fällt unter
Einfluß der Schwerkraft von selbst in ihre hängende
Position, während die Näherin bereits zur nächsten,
nunmehr freiliegenden Hose greifen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf ein
Hängefördersystem, in dem die Erfindung verwendet wird,
Fig. 2 die Vorderansicht eines erfindungsgemäßen
Fördermittels,
Fig. 3 die Seitenansicht des Fördermittels aus Fig. 2 in
einer Öffnungsvorrichtung, und
Fig. 4 die schematische Darstellung eines Arbeitsplatzes
bei Verwendung des erfindungsgemäßen Fördermittels.
Fig. 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf einen Teil
eines Hängefördersystems, wie es im Prinzip bereits im
oben genannten Stand der Technik bekannt ist. Das
Hängefördersystem weist einen Arbeitsplatz 1,
beispielsweise einen mit einer Nähmaschine 2 bestückten
Nähplatz auf, der von einer Vielzahl von Schienen 3
umgeben ist. Die Schienen 3 dienen der Versorgung des
Arbeitsplatzes 1 mit zu bearbeitenden Gegenständen, die
an Fördermitteln 4 zum Arbeitsplatz 1 transportiert bzw.
von ihm weggefördert werden. Die Schienen 3 sind durch
eine Mehrzahl bekannter, nicht näher erläuterter Weichen
5 in vorbestimmter Weise untereinander zu verbinden. In
einem in Förderrichtung vor dem Arbeitsplatz 1 liegenden
Abschnitt ist ein weiterer Arbeitsplatz 6 vorgesehen, an
dem die Fördermittel 4, von denen aus Gründen der
Übersichtlichkeit nur zwei dargestellt sind, beladen
werden.
Wie Fig. 2 zeigt, enthält das Fördermittel 4 einen als
Klammer 7 ausgebildeten Körper, der über ein Drehgelenk
8 mit einem Laufbügel 9 verbunden ist. Der Laufbügel 9
hat zwei Laufrollen 10, mit denen er sich auf
Laufflächen auf der Schiene 3 abstützt. Der Körper 7
enthält einen Bügel 11 aus etwa C- oder L-förmig
gebogenem Stahlrohr. An der dem Drehgelenk 8
abgewandten, unteren Seite enthält der Bügel 11 einen
stangenförmigen, geraden, waagerechten Abschnitt 12.
Oberhalb des waagerechten Abschnittes 12 ist eine
weitere Stange 13 vorgesehen, die etwas kürzer als der
waagerechte Abschnitt 12 und derart angeordnet ist, daß
der waagerechte Abschnitt 12 beidseitig der Stange 13
vorsteht. An beiden Seiten der Stange 13 ist jeweils ein
Führungsteil in Form einer Stange geringeren
Durchmessers befestigt. Die Führungsteile erstrecken
sich durch passende Ausnehmungen 15 im waagerechten
Abschnitt 12 und stehen mit Bereichen 14 a nach unten aus
der Ausnehmung 15 vor. An den vorstehenden Bereichen 14 a
ist jeweils eine Schraubenfeder 16 vorgesehen, die
zwischen einem fest mit dem vorstehenden Abschnitt 14 a
verbundenen Widerlager 17 a und einem auf dem
vorstehenden Abschnitt 14 a gleitenden Widerlager 17 b zum
Aufbringen einer Klemmkraft vorgespannt ist. Der
vorstehende Abschnitt 14 a enthält weiterhin eine nach
unten weisende Druckfläche 18, die zweckmäßigerweise am
unteren Ende des vorstehenden Abschnittes 14 a in der
Nähe des festen Widerlagers 17 a vorgesehen ist.
Die Stange 13 und der stangenartige Abschnitt 12 des
Bügels 11 sind zwischen den Führungsteilen 14 bzw. den
Ausnehmungen 15 mit jeweils einem Stoffschutzbezug 19 a,
19 b überzogen, der zumindest die zum Klemmen dienenden
Flächen, zwischen denen sich beim Hochschieben der
Stange 13 ein Klemmspalt 20 auftut, bedeckt. Am nach
oben weisenden Abschnitt des Bügels 11, außerhalb der
Klammer 7, können zusätzliche, konventionelle Klammern
bzw. Beutel für Kleinteile angehängt werden.
Die in Richtung des Drehgelenkes 8 weisende Oberseite
der Stange 13 bzw. ihres Bezuges 19 b steht als
Ablagefläche 21 für im Klemmspalt 20 eingeklemmte und
nach oben übergeschlagene Kleidungsstücke zur Verfügung.
Durch die Form des Bügels 11 steht über der Ablagefläche
21 genügend Freiraum zur Verfügung, so daß das
überschlagen problemlos möglich ist.
An einem nach oben weisenden Abschnitt des Bügels 11 ist
ein Sicherungsteil in Form einer Leiste 22 mit einem
ihrer Enden schwenkbar angelenkt. Wird die Leiste 22 in
Richtung auf die obere Stange 13 verschwenkt, so kommt
ihr freies Ende mit einer Rastnase eines Rastteiles 23
in Eingriff. Das Rastteil 23 ist am freien Ende des
waagerechten, stangenartigen Abschnitts 12 angelenkt und
wird durch eine Feder 24 in Richtung auf die Leiste 22
gezogen. Im heruntergeschwenkten und mit dem Rastteil 23
in Eingriff stehenden Zustand sichert die Leiste 22 die
über die Ablagefläche 21 übergeschlagenen Teile, was
insbesondere dann von Vorteil ist, wenn die Teile
relativ kurz sind.
Soll das Fördermittel 4 be- oder entladen werden, so
wird es an den Arbeitsplatz 6 verfahren. Wie Fig. 3
zeigt, weist der Arbeitsplatz 6 ein Gestell 25 auf, das
an seiner Oberseite mit Rückhaltehaken 26 versehen ist,
die mit den beidseitig über die Stange 13 vorstehenden
Bereichen des waagerechten, stangenartigen Abschnitts 12
in Eingriff treten können und diese von oben
übergreifen. Unterhalb der Rückhaltehaken 26 ist eine
Öffnungsplatte 27 vorgesehen, die mit den Druckflächen
18 in Eingeriff treten kann. Es ist jedoch auch möglich,
für jede der beiden Druckflächen 18 eine eigene
Öffnungsplatte 27 vorzusehen. Die Öffnungsplatte 27 wird
im dargestellten Ausführungsbeispiel von einem
Hubzylinder 28 beaufschlagt, der zweckmäßigerweise durch
ein nicht gezeichnetes Fußpedal zu betätigen ist. Es ist
jedoch auch möglich, die Öffnungsplatte durch ein
mechanisch wirkendes Hubgestänge zu bewegen, das
zweckmäßigerweise ebenfalls durch ein Fußpedal betätigt
wird. Wird der Hubzylinder oder das Hubgestänge
betätigt, so wird die Öffnungsplatte 27 angehoben und
drückt gegen die Druckflächen 18 der Führungsteile 14.
Da gleichzeitig die Rückhaltehaken 26 mit dem Abschnitt
12 in Eingriff stehen, hebt sich die Stange 13 und der
Klemmspalt 20 öffnet sich. Dann werden die benötigten
Teile, wie beispielsweise Hosen oder deren Einzelteile
im Paket aus einer Vielzahl gleicher Stücke mit einem
ihrer freien Enden in den Klemmspalt 20 eingeführt und
der Hubzylinder 28 zurückgefahren, so daß sich die
Öffnungsplatte 27 von der Druckfläche 18 löst. Dadurch
ist die Feder 16 in der Lage, die obere Stange 13 in
Klemmeingriff mit den eingeklemmten Hosen zu ziehen. Die
frei herabhängenden Enden der Hosen oder deren
Einzelteile werden dann über die Ablagefläche 21
übergeschlagen, wie dies in Fig. 4 schematisch
dargestellt ist. Gegebenenfalls können die
übergeschlagenen Enden mit der Leiste 22 in ihrer Lage
gesichert werden. In der Darstellung in Fig. 4 sind in
der Klammer 7 sechs Hosen bzw. deren Einzelteile 29 a bis
29 f eingeklemmt. Beim Heranfahren an den Arbeitsplatz 1
sind alle Hosen über die Ablagefläche 21 übergeschlagen,
wie dies in Fig. 4 noch für die Hosen 29 d bis 29 f
gezeigt ist. Bei Beginn der Arbeit wird die Leiste 22
gelöst und die zu bearbeitenden Hosen 29 nacheinander
von der Ablagefläche 21 zurückgeschlagen und auf den
Arbeitsplatz 1 gelegt, wie dies in Fig. 4 anhand der
Hose 29 c gezeigt ist. Dann werden die notwendigen
Arbeiten durchgeführt. Bei Beendigung der Arbeit wird
die Hose 29 c vom Arbeitsplatz 1 abgestreift und fällt
von selbst in die hängende Position, wie dies in Fig. 4
bereits für die Hosen 29 a und 29 b gezeigt ist. Nach dem
Abarbeiten aller Hosen 29 a bis 29 f können diese
gegebenenfalls wieder über die Ablagefläche geschlagen
und mit der Leiste 22 gesichert werden, worauf das
Fördermittel zum nächsten Arbeitsplatz verfahren werden
kann, gegebenenfalls nach Drehen der Klammer 7 um das
Drehgelenk 8 um 90°. Haben die Fördermittel 4 alle
Arbeitsplätze durchlaufen, so gelangen sie wiederum an
den Arbeitsplatz 6 oder einen entsprechend
ausgestalteten Arbeitsplatz, wo die Klammern 7 geöffnet
und die fertigen Hosen bzw. deren Einzelteile 29
entnommen werden können.
In Abwandlung des beschriebenen und gezeichneten
Ausführungsbeispieles ist es jedoch auch möglich, die
Klammer 7 unabhängig vom beschriebenen Hängefördersystem
und gegebenenfalls auch ohne Laufbügel 9 zu verwenden.
Selbstverständlich kann beim Arbeiten mit dem
erfindungsgemäßen Fördermittel auch anders als
beschrieben verfahren werden. Es ist weiterhin durchaus
möglich, das Fördermittel auch dort einzusetzen, wo nur
ein einziges Teil geklemmt werden soll. Auch die
Ablagefläche kann beispielsweise als gesondertes Bauteil
ausgebildet und dachförmig über der Klammer angeordnet
werden. Schließlich kann die Abglagefläche auch bei
Klammern verwendet werden, die nicht nach dem Prinzip
des Ausführungsbeispieles mit zwei relativ zueinander
bewegbaren Stangen arbeiten.
Claims (14)
1 Hängefördersystem, mit mindestens einer
Zulieferschiene zum Fördern von an Fördermitteln
hängenden, mit einer Klammer gehaltenen Gegenständen zu
einem Arbeitsplatz, dadurch gekennzeichnet, daß zur
hängenden Bearbeitung, insbesondere von Hosen oder
Einzelteilen (29) davon, das Fördermittel (4) einen
Bügel (11) mit einem geraden, stangenartigen Abschnitt
(12) und eine relativ dazu bewegbare, mit einer
Klemmkraft belastete und gerade Stange (13) enthält, die
mit dem geraden Abschnitt (12) eine Klammer (7) für die
Gegenstände (29) bildet.
2. Hängefördersystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klammer (7) eine Ablagefläche
(21) aufweist.
3. Hängefördersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stangen (12, 13) im wesentlichen
waagerecht verlaufen und senkrecht übereinander
angeordnet sind.
4. Hängefördersystem nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere Stange (13) bewegbar ist.
5. Hängefördersystem nach den Ansprüchen 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagefläche (21) durch
die Oberseite der oberen Stange (13) gebildet ist.
6. Hängefördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkraft durch
mindestens eine Feder (16) aufbringbar ist.
7. Hängefördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ende der
bewegbaren Stange (13) mit einem Führungsteil (14) fest
verbunden ist, das sich durch eine Ausnehmung (15) in
der anderen Stange (12) hindurcherstreckt.
8. Hängefördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckfläche (18) zum
Aufbringen einer Öffnungskraft auf die bewegbare Stange
(13) vorgesehen ist.
9. Hängefördersystem nach den Ansprüchen 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfläche (18) an
einem aus der Ausnehmung (15) an der der bewegbaren
Stange (13) abgewandten Seite des stangenartigen
Abschnitts (12) vorstehenden Bereich (14 a) des
Führungsteiles (14) angeordnet ist, und daß eine mit der
Druckfläche (18) in Eingriff bringbare Öffnungsplatte
(27) zum Aufbringen einer Öffnungskraft auf die
bewegbare Stange (13) und eine Rückhalteeinrichtung
(26) zum Rückhalten des stangenartigen Abschnitts (12)
vorgesehen ist.
10. Hängefördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherungsteil (22, 23)
zum Sichern der Lage vom im Klemmspalt (20) geklemmten
und mit ihren freien Enden über die Klammer (7)
geschlagenen Gegenständen vorgesehen ist.
11. Hängefördersystem nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sicherungsteil eine schwenkbar
am Fördermittel (4) angelenkte und in ihrer
Sicherungsposition feststellbare Leiste (22) enthält.
12. Fördermittel zum hängenden Bearbeiten von Hosen oder
dergleichen, in einem Hängefördersystem mit einer
Klammer, die zwei relativ zueinander bewegbare, durch
eine Klemmkraft belastbare Klemmflächen enthält,
zwischen die die Hosen bzw. Einzelteile mit einem Ende
einklemmbar sind, gekennzeichnet durch eine am
Fördermittel (4) vorgesehene Ablagefläche (21) zum
Ablegen des übergeschlagenen, ungeklemmten Endes der
Hosen bzw. deren Einzelteile (29).
13. Fördermittel nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ablagefläche (21) auf der
Oberseite einer waagerechten eine der Klemmflächen
enthaltenden Stange (13) vorgesehen ist.
14. Verfahren zum hängenden Bearbeiten von Hosen oder
dergleichen, wobei eine Mehrzahl übereinanderliegender
Hosen bzw. Hoseneinnzelteile mit einem Ende in einer
Klammer eines Fördermittels geklemmt, an einen
Arbeitsplatz gebracht und dort nacheinander bearbeitet
werden, wobei nicht in Bearbeitung befindliche Hosen
bzw. Einzelteile mit ihren freien, nicht geklemmten
Enden über eine Ablagefläche geschlagen werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die unbearbeiteten Hosen bzw.
Einzelteile über die als Bestandteil des Fördermittels
ausgebildete Ablagefläche geschlagen zur Bearbeitung an
den Arbeitsplatz verbracht und dort nacheinander nach
unten geschlagen und nach der Bearbeitung in eine
hängende Position überführt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893901870 DE3901870A1 (de) | 1989-01-23 | 1989-01-23 | Haengefoerdersystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893901870 DE3901870A1 (de) | 1989-01-23 | 1989-01-23 | Haengefoerdersystem |
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DE3901870A1 true DE3901870A1 (de) | 1990-08-09 |
DE3901870C2 DE3901870C2 (de) | 1992-04-23 |
Family
ID=6372607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893901870 Granted DE3901870A1 (de) | 1989-01-23 | 1989-01-23 | Haengefoerdersystem |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3901870A1 (de) |
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Owner name: RSL LOGISTIK GMBH & CO., 86899 LANDSBERG, DE |
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