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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine automatische Maschine, die speziell
dafür entwickelt
worden ist, Hosen faltenfrei zu bügeln, bevorzugt jeansartige
Hosen oder aus elastischen oder Sportstoffen hergestellte Hosen.
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Bekanntlich
ist es auf dem Gebiet der Hosenherstellung nötig, die hergestellten Hosen
zu bügeln und
größenmäßig zu stabilisieren.
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Insbesondere
ist es zur Herstellung von Hosen ohne Falten oder "faltenfreien" Hosen unbedingt notwendig,
eine Mehrzahl von Bügelvorgängen auszuführen, die
sowohl in Abhängigkeit
von dem Hosenstofftyp als auch von der Größe und der zu erzielenden Größenstabilisierung
durchgeführt
werden müssen.
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Gegenwärtig werden
die vorstehend genannten Bearbeitungsschritte hauptsächlich von Hand
ausgeführt,
und die auszuführenden
Bearbeitungsvorgänge
müssen
spezifisch von dem Bearbeiter ausgewählt werden, um das gewünschte Ergebnis
zu erreichen.
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Es
sollte offensichtlich sein, dass eine solche manuelle Verfahrensweise
außer
dass sie zu ungleichmäßig bearbeiteten
Kleidungsstücken
führt, ferner
einen vergleichsweise hohen Arbeitsaufwand erfordert, der die Endkosten
der hergestellten Kleidungsstücke
stark erhöht.
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Eine
automatische Bügelmaschine
mit allen Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 ist aus der
US 6 052 916 A bekannt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Dementsprechend
besteht die Zielstellung der vorliegenden Erfindung darin, die oben
genannten Nachteile durch Bereitstellen einer automatischen Maschine
zu überwinden,
die speziell zum Bügeln
von Hosen ohne Falten, bevorzugt von jeansartigen Hosen oder aus
elastischen oder Sportstoffen hergestellten Hosen entwickelt wurde,
welche die Möglichkeit
bietet, vollautomatisch eine automatische Größenbestimmung der Hosen zu
steuern, sowohl im Beckenbereich als auch im Beinbereich des Nutzers,
während
nachfolgend die Größeneigenschaften
des Kleidungsstücks
während
des Bügelvorgangs
kontrolliert werden.
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Innerhalb
des Rahmens der oben genannten Zielstellung besteht eine Hauptaufgabe
der vorliegenden Erfindung darin, eine solche automatische Maschine
bereitzustellen, die vollautomatisch sehr viele verschiedene Hosenbearbeitungsvorgänge ausführen kann.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
solche Hosenbügelmaschine
bereitzustellen, die aufgrund ihrer speziell entworfenen Konstruktion
sehr zuverlässig
und betriebssicher ist.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
solche automatische Hosenbügelmaschine
bereitzustellen, die ausgehend von einfach erhältlichen Elementen und Materialien in
einfacher Weise hergestellt werden kann und die außerdem von
einem rein ökonomischen
Standpunkt aus betrachtet sehr wettbewerbsfähig ist.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das oben genannte Ziel erreicht,
und die Aufgaben, wie auch noch weitere Aufgaben, die nachstehend
noch offensichtlicher werden, werden gelöst durch eine automatische
Maschine zum faltenfreien Bügeln
von Hosen, bevorzugt von jeansartigen Hosen oder aus elastischen
oder Sportstoffen hergestellten Hosen, mit den Merkmalen von Anspruch
1.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im Nachstehenden
noch deutlicher werden anhand der folgenden detaillierten Offenbarung
einer bevorzugten, jedoch nicht ausschließlichen Ausführungsform
einer automatischen Bügelmaschine,
die speziell zum Bügeln
von Hosen ohne Falten, bevorzugt von jeansartigen Hosen oder aus
elastischen oder Sportstoffen hergestellten Hosen entwickelt wurde,
die anhand eines hinweisenden, aber nicht einschränkenden
Beispiels in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt ist, wobei:
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1 ein
schematischer Aufriss ist, der die automatische Bügelmaschine
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 eine
Draufsicht der erfindungsgemäßen automatischen
Bügelmaschine
darstellt, die deutlich eine Blasstruktur derselben zeigt;
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3 ein
weiterer Aufriss ist, der die Blasstruktur darstellt, mit der verschiedene
Luftströme
zu unterschiedlichen Betriebsanordnungen verteilt werden;
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4 eine
schematische Draufsicht ist, welche die erfindungsgemäße automatische
Bügelmaschine
darstellt und deutlich die Dämpf-
und Heizschaltungen zeigt;
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5 ein
weiterer Aufriss ist, der die erfindungsgemäße automatische Bügelmaschine
darstellt und deutlich die Dämpfschaltungen
zeigt;
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6 in
vergrößertem Maßstab ein
Detail der Trommelanordnung zum Überhitzen
des Bearbeitungsdampfs zeigt;
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7 eine
schematische Vorderansicht ist, die eine Betriebsanordnung zum Bearbeiten
oder Bügeln
von aus elastischen Geweben hergestellten Hosen oder Klei dungsstücken zeigt,
die der Bügelmaschine
in vermischten Größen zugeführt werden;
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8 schematisch
die in 7 dargestellte Anordnung anhand eines weiteren
seitlichen Aufrisses zeigt;
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9 eine
Vorderansicht ist, die eine Betriebsanordnung zum Bearbeiten oder
Bügeln
von Jeans zeigt, die in vermischten Größen zugeführt werden;
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10 schematisch
die Anordnung von 9 anhand eines weiteren seitlichen
Aufrisses zeigt;
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11 eine
Betriebsanordnung während
eines Größenbemessungsvorgangs
zeigt, die mit einem elektrischen Sperrelement ausgestattet ist
und an nach unterschiedlichen Größen getrennten
Hosen arbeitet;
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12 ein
seitlicher Aufriss ist, der die in 11 dargestellte
Anordnung zeigt;
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13 ein
weiterer Aufriss ist, der eine Betriebsanordnung zur Durchführung des
Größenbemessungsvorgangs
für Hosen
zeigt, die mit einem mechanischen Sperrelement ausgestattet ist
und an nach unterschiedlichen Größen getrennten
Hosen arbeitet;
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14 ein
seitlicher Aufriss ist, der die Betriebsanordnung von 13 zeigt;
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15 die
erwähnte
Betriebsanordnung während
eines Straffungs- oder Zugvorgangs für Hosenbeine zeigt, welche
mit einem elektrischen Druckluftsensor ausgestattet ist;
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16 ein
weiterer seitlicher Aufriss ist, der die Betriebsanordnung von 15 zeigt;
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17 eine
weitere Vorderansicht ist, welche die genannte Betriebsanordnung
während
des Ziehens eines Hosenbeins zur korrekten Größenbemessung der Hosen zeigt,
welche mit einem elektro-pneumatischen Sperrelement ausgestattet
ist;
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18 ein
weiterer seitlicher Aufriss ist, der die Betriebsanordnung von 17 zeigt;
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19 eine
schematische Vorderansicht der Betriebsanordnung am Ende des Hosenbügel- oder Hosenbearbeitungsvorgangs
vor dem Entfernen der bearbeiteten o der gebügelten Hose ist;
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20 eine
Draufsicht ist, welche die Betriebsanordnung in ihrer Betriebsposition
zeigt, die in 19 dargestellt ist;
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21 ein
weiterer seitlicher Aufriss ist, der die automatische Bügelmaschine
in der Position aus 19 darstellt;
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22 eine
Vorderansicht ist, die einen Betriebsschritt zeigt, bei dem die
entfernenden Greifer am Ende des Bügelvorgangs an dem Kleidungsstück oder
der Hose in Eingriff gebracht sind;
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23 eine
schematische Vorderansicht ist, die einen Entfernungsvorgang zeigt,
bei dem die Formbretter von dem gebügelten Kleidungsstück entfernt
werden;
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24 eine
schematische Draufsicht ist, die einen Entfernungsvorgang zum Entfernen
der Formbretter von den bearbeiteten oder gebügelten Kleidungsstücken oder
Hosen zeigt;
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25 ein
weiterer seitlicher Aufriss ist, der den Betriebsschritt von 23 zeigt;
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26 eine
weitere Vorderansicht ist, die den Entfernungsvorgang oder -schritt
darstellt, bei dem das bearbeitete Kleidungsstück von den zugehörigen Formbrettern
entfernt wird;
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27 eine
Draufsicht ist, die den Formbrettabladeschritt oder -vorgang zeigt;
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28 ein
seitlicher Aufriss ist, der den Abladeschritt zeigt, bei dem das
bearbeitete Kleidungsstück
von den Formbrettern oder Formen abgeladen wird; die
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29, 30 und 31 drei
mögliche Abläufe zum
Ablegen des gebügelten
oder bearbeiteten Kleidungsstücks
auf einem Ablade- oder Entfernungsband zeigen; und
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32 eine
schematische Draufsicht der automatischen Bügelmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung ist, bei der die Kleidungsstücke während ihres Abladevorgangs
dargestellt sind.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Unter
Bezugnahme auf die Bezugszeichen der vorstehend genannten Figuren
umfasst die automatische Bügelmaschine,
die speziell zum Bügeln von
faltenfreien Hosen, bevorzugt von jeansartigen Hosen oder aus elastischen
oder Sportstoffen hergestellten Hosen gemäß der vorliegenden Erfindung, die
allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, ein Traggestell 2,
das darauf drehbar ein Karussellelement 3 trägt, das
mit vier Betriebsanordnungen 4 zum Tragen der zu bearbeitenden
oder zu bügelnden
Kleidungsstücke
oder Hosen ausgestattet ist.
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Wie
in 2 deutlich gezeigt ist, ist im Inneren des genannten
Traggestells ein Gebläse 10 vorhanden,
um Luft in die verschiedenen Betriebsanordnungen zu blasen, wobei
das Gebläse
oder die Blaseinheit an einen Diffusor 11 gekoppelt ist,
der durch einen Stellschieber 12 mit jeder der Betriebsanordnungen 4 in
Verbindung steht, damit Druckluft in Abhängigkeit von den Bearbeitungsanforderungen
passend verteilt werden kann.
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Der
Stellschieber 12 wird insbesondere über eine eingestellte Zeit
elektro-pneumatisch betrieben und kann während der Drehbewegung des
Karussells 3 in jede gewünschte Position gedreht werden, für einen
oder mehrere Schieber gleichzeitig.
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Wie
deutlich in 4 gezeigt, umfasst die automatische
Bügelmaschine
gemäß der vorliegenden
Erfindung weiterhin eine Mehrzahl von Dämpfanordnungen, die eine erste
und eine zweite Dämpftrommel 15 bzw. 16 umfassen,
die an die genannten Betriebsanordnungen gekoppelt werden können.
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Jede
Dämpftrommel 15 und 16 ist
dafür ausgelegt,
den von den Dampfkesseln, die unter Druck und bei einer sehr hohen
Temperatur arbeiten, erzeugten Dampf zu überhitzen.
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Die
vorstehend genannte Vorrichtung umfasst einen Behälter 20,
der jede Trommel umgibt, an dem eine Abnahme- oder Zuführleitung 21 vorhanden
ist, die sich in einen ersten Zweig 22 und einen zweiten
Zweig 23 teilt, wobei die Zweige jeweils von einem ersten
Magnetventil 24 und einem zweiten Magnetventil 25 gesteuert
werden, welche die Verbindung mit einer ersten Schlange 26 und
einer zweiten Schlange 27 steuern, die im Inneren der Hülle 20 angeordnet
sind.
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Die
Vorrichtung ermöglicht,
den in der Hülle oder
dem Behälter 20 gehaltenen
Dampf in einfacher Weise zu entnehmen, wobei der Dampf bei einem Druck
von ca. 5 atm und bei einer Temperatur von 150°C gehalten wird.
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Somit
wird der Dampf beim Öffnen
eines der Magnetventile durch die entsprechende Schlange transportiert,
die mit einer Nutzerquelle auf atmosphärischem Druck verbunden ist.
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Somit
wird der Dampf expandieren, und seine Temperatur wird sich auf 100°C verringern,
entsprechend einem normalen Atmosphärendruck.
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Danach
wird der Dampf nach der Expansion in die zugehörige Schlange geleitet, die
im Inneren des genannten Tanks angeordnet ist, wo die Temperatur
ca. 150°C
beträgt.
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Auf
diese Weise wird der Dampf überhitzt
zu einem variablen Volumen, um so eine Temperatur nahe der des komprimierten
Dampfs zu erreichen.
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Durch
die vorstehend genannte Lösung
ist es möglich, überhitzten
Dampf zu erzeugen, ohne elektrische Überhitzer oder Gas- und Öl-Überhitzer zu
verwenden, welche eine sehr komplizierte Konstruktion bedingen würden.
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Die
vorliegende automatische Bügelmaschine
umfasst außerdem
eine Rotationskopplung, allgemein mit dem Bezugszeichen 28 bezeichnet,
die einen Einlass für
den Dampf und einen Auslass für
das Kondensat bereitstellt.
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Ein
Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass jede
Betriebsanordnung speziell dafür
entwickelt wurde, die ihr zugeführten Kleidungsstücke in unterschiedlich
programmierten Betriebsmodi zu bearbeiten.
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Wie
in 7 gezeigt ist, umfasst jede Betriebsanordnung 4 im
Wesentlichen eine feststehende Vorderplatte 30, die gewöhnlich aus
einem Netzmaterial hergestellt ist und innenseitig des mit dem Bezugszeichen
C bezeichneten Futters des in Bearbeitung befindlichen Kleidungsstücks angeordnet wird.
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An
dem Vorderabschnitt 30 ist ein äußeres Presselement 31 vorhanden,
das von einem Zylinder 31a angetrieben wird und zum straffen
Halten des in Bearbeitung befindlichen Kleidungsstücks durch
Aufliegen auf diesem vorgesehen ist.
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Auf
einer Seite der Vorderplatte 30 sind ein Paar Beckenmodelle
oder Beckenformelemente angebracht, allgemein mit dem Bezugszeichen 32 bezeichnet,
die um Gleitstücke 33 herum
schwenkbar befestigt sind und dafür ausgelegt sind, horizontal
bewegt zu werden.
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Die
Gleitbewegung der Gleitstücke
wird von einem Zusammenführ-Zahnriemen 34 ausgeführt, der
die Gleitstücke
derart verbindet, dass sie entgegengesetzt verschoben werden, wobei
der Riemen durch ein Passelement 35 mit einem Beckenabschnittdehnungszylinder 36 verbunden
ist.
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Jede
der genannten Betriebsanordnungen umfasst ferner speziell entworfene
Mittel, die in Abhängigkeit
von dem auszuführenden
Vorgang angetrieben werden.
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Unter
Bezugnahme auf zum Beispiel die 7 und 8 wird
darin ein Dehnungs- oder Weitungsvorgang für den Beckenabschnitt an elastischen
Geweben mit vermischten Größen durchgeführt.
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Bei
diesem Beckenabschnittdehnungsvorgang werden die Schablonen oder
Formbretter 32 voneinander weg bewegt, um auf die richtige Spannung
gebracht zu werden, indem der Zylinder 36 angetrieben wird.
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Wenn
der Hosenbeckenabschnitt auf die linke Schablone oder das linke
Formbrett 32 – in
Hinblick auf die Zeichnung – durch
Verteilen der Kraft über
die gesamte Oberfläche
trifft, wird eine Drehbewegung um einen Drehpunkt 37 erreicht,
mit einem nachfolgenden Wirken zwischen dem Verstärker 38, der
von dem Formbrett 32 vorsteht, und einem elektrischen Grenzschalter 39,
der zum Arretieren der Bewegung zum Zylinder 36 vorgesehen
ist, und zwar durch Steuern eines elektro-pneumatischen Ventils 40 zum
Anhalten des Weitungs- oder Dehnungsvorgangs für den Beckenabschnitt.
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Somit
ist es möglich,
die Betriebsanordnung automatisch an Kleidungsstücken oder Hosen aus Elastikgewebe
anzuwenden, die entsprechend auf die gewünschte Größe gebracht werden, ohne das Gewebematerial
zu beschädigen.
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In
einem Fall, bei dem der Dehnungsvorgang für den Beckenabschnitt an Jeanskleidungsstücken angewendet
wird, die in gemischten Größen zugeführt werden,
und – wie
in den 9 und 10 dargestellt – der auf
das Formbrett wirkende Zylinder 36 funktional angetrieben
wird, um seinerseits die erwähnten
Formbretter anzutreiben, die bevorzugt aus geformten und perforierten,
gestreckten Metallblechelementen hergestellt sind, wird unter dieser
Bedingung dann, wenn ein Formbrett oder eine Form auf ein Kleidungsstück trifft,
die Betriebskraft auf einen Druckluftsensor 41 übertragen,
der einen Zugvorgang auslösen
wird, und zwar in Abhängigkeit
von einem Druck, der über
das Druckeinstellelement 42 eingestellt ist.
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Danach
wird ein zweiter Grenzschalter 43 ausgelöst, um den
Zylinder 36 zu arretieren, wobei diese arretierte Stellung
während
des gesamten Arbeitszyklus bis zum Ende der Bügelschritte beibehalten wird.
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Wenn
der Dehnungsvorgang für
den Beckenabschnitt an nach unter schiedlichen Größen getrennten Kleidungsstücken oder
Hosen ausgeführt wird,
wie in den 11 und 12 gezeigt,
so wird ein weiterer Grenzschalter 45 genutzt, der auf
einem eingeteilten Stab 46 angeordnet ist, wobei dieser
dafür ausgelegt
ist, gegen einen Nocken 47 zu wirken, der funktional an
den Dehnungszylinder 36 gekoppelt ist.
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Bei
einem Beckenabschnittdehnungsbefehl wird der Zylinder den Zug- oder
Straffungsvorgang für
den Beckenabschnitt beginnen, wenn der Nocken 47 den Grenzschalter 45 für die Beckenabschnittdehnung
erreicht, wie an dem eingeteilten Stab 46 eingestellt ist.
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Danach
ist der Zylinder 36 durch das Ventil 40 arretiert,
und die arretierte Stellung wird während des gesamten Bearbeitungs- oder Arbeitszyklus
beibehalten.
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Bei
einem solchen Zustand werden der Gegendruckzylinder 41 und
der zugehörige
Sensor nicht bedient.
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Auf
der anderen Seite wird der einzelne Kolben 36 verwendet,
der durch Einstellen des Betrags für die Beckenabschnittdehnung
mittels des Gleitstücks,
das den Grenzschalter 45 einschließt, gesteuert wird.
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In
einem Fall, bei dem der Beckenabschnitt gleichzeitig mit einem Größenbemessungsvorgang gedehnt
wird, wird bei Anwenden auf getrennte Größen ein Sperrklotz 50 bereitgestellt,
der durch den Stellstab 46 passend positioniert werden
kann und der ein alternatives Bearbeitungsverfahren zu dem vorstehend
offenbarten Verfahren darstellt.
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Insbesondere
kann der Klotz 50 passend positioniert werden, indem ein
kleines Rad 51 bedient wird.
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Bei
einem Beckenabschnittdehnungsbefehl wird der Dehnzylinder 36 angesteuert,
um den Zugvorgang zu beginnen.
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Wenn
der Schlitten den Klotz 50 erreicht, der durch das Rad 51 und
den eingeteilten Stab 46 passend positioniert ist, wird
er blockiert, indem die Anordnung während des gesamten Bearbeitungs-
oder Arbeitszyklus in dieser eingestellten Position gehalten wird.
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Jede
Betriebsanordnung umfasst außerdem eine
Zug- oder Straffungsanordnung für
Hosenbeine, allgemein mit dem Bezugszeichen 60 bezeichnet,
die einen Betriebskolben 61 zum Einstellen der Verschiebung
oder des Hubs und zur Positionierung der Zug- oder Straffungsanordnung 60 umfasst,
die gleitend von einem vertikalen Zylinder 62 angetrieben werden
kann.
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Die
Betriebsanordnung 60 umfasst weiter ein Paar Greifer 63,
die von einem Greiferzylinder 64 angetrieben werden und
die Endabschnitte der Hosen in Eingriff nehmen.
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Die
Zylinder 64 werden von einem Schwenkstab 65 getragen,
der einen Druckluftsensor 66 umfasst, welcher aus einem
Sensorkolben besteht, der an einem Schwenkstab befestigt ist und
von einer Druckminderungseinheit 67 zum korrekten Ziehen der
Hosenbeine gesteuert wird.
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Außerdem sind
ein Beinzug-Grenzschalter 68 und eine Stellfeder 69 vorhanden,
die auf dem Schwenkstab arbeiten.
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Auf
einen Befehl hin, den Hosenbein-Verlängerungsvorgang betreffend,
wird der Betriebszylinder 62 den Zug- oder Straffungsvorgang
beginnen.
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Wenn
das Hosenbein den pendelnden Schlitten und den Stab 65 durch
eine von dem Kolben 66 und der Untersetzungseinheit 67 gesteuerte Kraft
betätigt,
wird ein Verlängerungs-Grenzschalter 68 ausgelöst, um ein
Ventil 99 des vertikalen Zylinders 64 zu steuern
und den Zylinder während
des gesamten Bearbeitungs- oder
Arbeitszyklus zu arretieren.
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Wie
in den 17 und 18 gezeigt
ist, kann das Hosenbein durch Verwendung eines elektro-pneumatischen
Sperrelements korrekt gezogen oder gestrafft werden.
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An
diesem Ende ist ein senkrechter, eingeteilter Stab 70 an
einem senkrechten Zylinder 62 vorhanden, und an dem eingeteilten
Stab 70 ist ein elektrischer Grenzschalter 71 vorhanden.
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Außerdem ist
eine Mehrzahl von Nocken 72 zum Betreiben des Sperrelements
vorhanden.
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Bei
einem Hosenbeinverlängerungsbefehl beginnt
der Zylinder 62 den Straffungsvorgang, und wenn die Nocken 72 an
dem Grenzschalter 71 in Anlage kommen, der auf dem eingeteilten
Stab angeordnet ist, wird der Zylinder über das Ventil 99 arretiert,
wobei diese arretierte Stellung während des gesamten Arbeitszyklus
beibehalten wird.
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Die
Maschine umfasst weiterhin eine Anordnung zum Entnehmen der bearbeiteten
Kleidungsstücke
oder Hosen, wobei die Entnahmeanordnung allgemein mit dem Bezugszeichen 80 bezeichnet
ist.
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Insbesondere
umfasst die Entnahme- oder Entfernungsanordnung ein Paar Entnahmegreifer 81, die
an beweglichen Armen 82 befestigt sind, welche zu dem Bereich
hin und von diesem weg bewegt werden können, in welchem die genannten
Betriebsanordnungen 4 angeordnet sind, und zwar durch eine schräge Planführung 83,
auf der sich ein Schlitten 84 bewegt, der eine senkrecht
bewegliche Traganordnung 85 zum Tragen der Arme 82 trägt.
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Jeder
Greifer 81 umfasst eine Tragplatte 90, auf der
ein Greiferhakenelement 91 beweglich befestigt ist, wobei
das Greiferhakenelement von einem Greiferzylinder 92 gedreht
wird, um in Ausschnitten 32' einzugreifen,
welche von dem Formbrett 32 definiert werden.
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Außerdem ist
ein weiterer Klotz 93 vorhanden, der den Greifern ermöglicht,
die Hosen in Gurthöhe
zu halten.
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Wie
in den 19 bis 21 gezeigt
ist, sind die Greifer hier in einer beabstandeten Stellung dargestellt
und werden derart bewegt, dass sie an den Formbrettern in Anlage
kommen, wie in 22 gezeigt.
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Wenn
die Greifer 81 das Kleidungsstück oder die Hose in Gurthöhe in Eingriff
nehmen, wird dafür
gesorgt, dass die Formbretter 32 weggezogen werden (23 bis 25),
wobei die Hosen durch die Greifer gestützt gehalten werden.
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Die
Greifer werden durch Betreiben eines Antriebszylinders, der die
Anordnung 85 trägt,
nach unten bewegt, um das bearbeitete Kleidungsstück auf einem
Förderband 95 abzulegen,
das kontinuierlich oder derart angetrieben werden kann, dass für eine teilweise Überlappung
der Kleidungsstücke
oder eine abwechselnde Überlappung
gesorgt wird.
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Die
Kleidungsstücke
werden, wenn automatisch bearbeitet, danach aus der Maschine über ein Förderband 95 entfernt,
das ermöglicht,
die Kleidungsstücke
wie gewünscht
anzuordnen.
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Aus
der vorstehenden Offenbarung sollte ersichtlich sein, dass die Erfindung
das gesetzte Ziel und die Aufgaben vollständig erreicht bzw. erfüllt.
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Insbesondere
ist die Tatsache hervorzuheben, dass eine automatische Bügelmaschine
bereitgestellt wird, die es ermöglicht,
eine Vielzahl von Kleidungsstücken
oder Hosen durch unterschiedlich programmierbare Betriebsmodi zu
bearbeiten.
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Somit
wird es möglich
sein, die gewünschte Größe der Hosen
sowohl im Beckenabschnitt als auch im Beinabschnitt derselben genau
zu kontrollieren, wobei gleichzeitig eine qualitative Größenkontrolle
der zu bügelnden
Hosen bereitgestellt wird.
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In
diesem Zusammenhang sollte außerdem hervorgehoben
werden, dass die Bügel-
und Einstellvorgänge
mit der vorliegenden Anordnung auf vollautomatische Weise durchgeführt werden
können; und da
diese ein Transfer-Typ ist, ermöglicht
sie eine Mehrzahl von Bearbeitungsstationen gleichzeitig zu nutzen,
bei denen es möglich
ist, nacheinander herkömmliche
Bügelvorgänge mit überhitztem
Dampf und Druckluftströmen
auszuführen.
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Die
Erfindung steht, so wie sie offenbart ist, verschiedenen Modifikationen
und Varianten offen, die alle in den Schutzumfang der Erfindung
fallen, wie er in den Ansprüchen
definiert wird.
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Bei
der Ausführung
der Erfindung können
die verwendeten Materialien sowie die mögliche Größe und die möglichen
Formen in Abhängigkeit
von den Anforderungen beliebig sein.