DE2165627A1 - Fliegende Schere zum Ablängen von laufendem Band- oder Strangmaterial - Google Patents

Fliegende Schere zum Ablängen von laufendem Band- oder Strangmaterial

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DE2165627A1
DE2165627A1 DE19712165627 DE2165627A DE2165627A1 DE 2165627 A1 DE2165627 A1 DE 2165627A1 DE 19712165627 DE19712165627 DE 19712165627 DE 2165627 A DE2165627 A DE 2165627A DE 2165627 A1 DE2165627 A1 DE 2165627A1
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Dry Shavers And Clippers (AREA)

Description

w. 25 092/71 zi/ui 2165627
KAWASAKI JUKOGYO KABUSHIKI KAISHA
Nr. 2-14, Higashi Kawasaki-Cho, Ikuta-Ku, Kobe-Shi
• Hyogo, Japan
Fliegende Schere zum Ablängen von laufendem Band- oder Strangmaterial.
Die Erfindung bezieht sich auf fliegende Scheren zum Schneiden von laufendem Band- oder Strangmaterial in gewünschte Längen und betrifft insbesondere Quertrennsoberen oder sogenannte "Endscheren" , die in Schneidstrassen am Ende von Walzwerkanlagen für schwere Platten vorgesehen sind und die eine grössere Schneidkraft zum Schneiden der breiteren und dickeren-Platten sowie eine grössere Schneidgeschwindigkeit entsprechend der Produktivität der Wßlzwerkanlage benötigen, um vorteilhafte Wirkungen zu erzielen.
Der Stand der Technik und die Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig» 1 eine schematische Darstellung einer herkömmlichen Schneidstrasse am Ende einer Walzwerkanlage für schwere Platten mit einem Kühlbett, Seherscheren, seitlichen Zuschneidescheren, Endscheren und Staplern
Fig. 2 eine schema tische Darstellung einer Schneidstrfcsse am Ende einer V/olzwerkanlage für schwere Platten mit einem Kühlbett, mit Scherscheren,
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seitlichen Kreisscheren zum Zuschneiden, einer fliegenden Schere gemäss der Erfindung und mit Staplern.
Fig. 3 eine Darstellung der Bewegung der Scherenblätter einer fliegenden Schere und eine Darstellung der Schnittfläche eines Materials bei verschiedenen herkömmlichen Einrichtungen
Fig. 4 eine Seitenansicht im Teilschnitt einer fliegenden Querschneideschere gemäss der Erfindung
Fig. 5 eine Vorderansicht im Teilschnitt der in Fig. 4
dargestellten Querschneideschere
Fig. 6 eine Draufsicht auf die in Fig. 4 dargestellte Querschneideschere
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Anordnung und der Bewegung des Verschiebesupportes gemäss der Erfindung
Fig. 8 einen Querschnitt im Seitenriss durch den Verschiebeantrieb für das Gehäuse der inneren Schere in der Stellung des Endhubes der inneren und äusseren Exzenter
Fig. 9 einen Querschnitt in Draufsicht des in Fig. 8 dargestellten Verschiebeantriebes
Fig.io eine schematische Darstellung der Anordnung
und der Bewegung des Verschiebeantriebes gemäss der Erfindung
Fig.11 eine Darstellung der Beziehung des Drehwinkels ( ψ ) der inneren und äusseren Exzenter des Verschiebeantriebes für du« Gehäuse der inneren
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Schere und der Bewegung (x) des Gehäuses der inneren Schere gemäss der Erfindung
Fig. 12 eine Darstellung der Beziehung -des Drehwinkels ( φ ) der inneren und äusseren Exzenter des Verschiebeantriebes für das Gehäuse der inneren Schere und der BewegungskenEiffer (dx/d (j ) des Gehäuses der inneren Schere gemäss der Erfindung
Fig. 13 ein Geschwindigkeitsdiagramm des Gehäuses der inneren Schere bei einem kontinuierlichem Betrieb des Verschiebemotors gemäss der Erfindung
Fig. 14 ein Diagramm des Schneidablaufes bei kontinuierlichem Betrieb des Verschiebemotors
Fig. 15 ein Diagramm des Schneidablaufes bei einem herkömmlichen Betrieb mit Anfahren und Anhalten des Verschiebemotors
Fig. 16 ein Geschwindigkeitsdiagramm des Gehäuses der inneren Schere bei einem herkömmlichen Betrieb mit Anhalten und Anfahren des Verschiebemotors
Fig. 17 ein Geschwindigkeitsdiagramm des Verschiebemotors bei einem herkömmlichen Betrieb mit Anfahren und Anhalten
Fig. 18 ein Diagramm eines Schneidablaufes für einen erfindungsgemässen Betrieb mit Anhalten und Anfahren des Verschiebemotors
Fig. 19 ein Geschwindigkeitsdiagramm des Gehäuses der inneren Schere bei einem ei'findungsgemässen Betrieb mit Anhalten und Anfahren des Verschiele-
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motors
Fig. 2o ein Geschwindigkeitsdiagramm des Verschiebemotors bei einem erfindungsgeraässen Betrieb mit Anhalten und Anfahren
Fig. 21 ein Geschwindigkeitsdiagramm des Gehäuses der inneren Schere und der Verschiebemotore mit der Darstellung eines Vergleichs zwischen einem herkömmlichen Betrieb mit Anhalten und Anfahren und einem erfindungsgemässen Betrieb mit Anhalten und Anfahren
Fig. 22 ein Diagramm des wirksamen Schneidhubes des oberen Scherenblattes gemäss der Erfindung
Fig. 23 ein Diagramm mit der Darstellung der Beziehung der Bewegung des oberen Scherenblattes und der Bewegung des unteren ScherenlSattes, wenn die inneren und äusseren Exzenter des Verschiebeantriebes und die Exzenterwelle für den Antrieb des oberen Messerhalters mit der gleichen Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt werden.
Fig. 24 ein Diagramm mit der Darstellung der Beziehung des Drehwinkels, der Umdrehungsgeschwindigkeit und der Bewegung des oberen und unteren Scherenblattes der inneren und äusseren Exzenter des Verschiebeantriebes und der Exzenterwelle für den Antiieb des oberen Messerhalters gemäss der Erfindung
Fig. 25 ein Diagramm mit der Darstellung des Integrals der Geschwindigkeitsafoweichu-ng zwischen der Zuführgeschwindigkeit des Mate.vi*?ls und der Laufgeschwindigkeit des Gehäuses der inneren
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Schere
Fig. 26 ein Diagramm mit der Darstellung der Beziehung zwischen dem Drehwinkel und der Bewegung der gleichwertigen Schere
Fig. 27 ein Diagramm mit der Darstellung des Integrals der Geschwindigkeitsabweichung zwischen der Zuführgeschwindigkeit des Materials und der Laufgeschwindigkeit der gleichwertigen Schere
Fig. 28 ein Geschwindigkeits- und Lagediagramm des Materials und der gleichwertigen Scheren zum Abschneiden des Vorderendes des Materials gemäss der Erfindung und
Fig. 29 eine schematische Darstellung der Ausrüstung für die Steuerung der richtigen Lage gemäss der ErfMung.
Die in Fig. 1 dargestellte herkömmliche Schneidstrasse am Ende einer Walzwerkanlage für schwere Platten besitzt Rollentische Ιοί am Auslaufende der Walzstrasse, Kühlbetten 1o2 und 1o3» Rollentische 1o4 und 1o5 bei den Kühlbetten für die Zufuhr des Materials, Rollentische I06 und 1o7 in der Schneidstrasse, ortsfeste Scherscheren I08 und 1o9, seitliche, Drehmesser aufweisende Zuschneidescheren mit Abfallhackern Io, seitliche, flache Messer aufweisende Zuschneidescheren 111, ortsfeste Zuschneidescheren 111, ortsfeste Quertrennscheren 112 und 113, Rollentische II4 und II5 am Auslaufende der Schneidstrasse und Stapelvorrichtungen 116 und 117· Kur die ortsfest angeordneten Scheren werden vorher für den Zuschnitt und den Trennschnitt eingebaut. Beim Zuschnitt und beim Trennschnitt werden die auf den Rollentischen der Schneidstrasse geförderten Materialien für je-
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den Schneidvorgang angehalten und snschliessend nach Beendigung des SchDeidvorganges wieder auf den Rollentischen beschleunigt. Die Ausfallzeit während des Anhaltens und Anfahrens des Materials ist bei Walzwerkanlagen für schwere Platten nicht annehmbar, die aus Gründen einer hohen Produktivität in Zukunft erforderlich sind. Die gegenwärtige, geringe Walzkapazität der Walzwerkanlagen für schwere Platten aufgrund der geringen Kapazität der Schneidbehandlung bei stationär angeordneten Querschneidscheren stellt einen Engpass für die Steigerung der Produktionkapazität der Walzwerkanlagen für schwere Platten dar. Zur Lösung dieses Problems v/erden, wie in Fig. 1 gezeigt, einer einzigen Walzstrasse zwei Schneidstrassen zugeordnet.
Die Tatsache jedoch, dass bei Walzwerkanlagen für eine künftige, hohe Produktivität mindestens zwei Schneidstrassen aufgrund der geringen Schneidkapazität der ortsfest angeordneten Scheren vorgesehen werden müssen, führt zu einer Ausweitung der Endbearbeitungseinrichtungen und der Baulichkeiten für die Endbearbeitung und stellt einen Engpass in wirtschaftlicher Hinsicht dar, wie beispielsweise in der Verminderung der Baukosten für eine Walzwerkanlage für schwere Platten.
Aus diesem Grund wird die Verwendung einer fliegenden Schere vorgeschlagen, die gemäss der Erfindung in der Endbearbeitungsstrasse einer Walzwerkanlage für schwere Platten vorgesehen ist.
Pig. 2 zeigt ein Austfhrungsbeiopiel einer Einrichtung zum Querschneiden in einer Schneidstrasse am Ende einer Walswerkanlage für schwere Platten mit einer fliegenden Schere gemäss der Erfindung. Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel wird nun im Nachstehenden beschrieben. Das Ausführungsbeispiel besitzt Rollentische 2o1 am Auslaufende der Walzwerkanlage, Kühlbetten 2o2, die breiter sind, um ein ge-
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walztes Material aufnehmen zu können, das länger ist als das bisher erforderliche Material zur Verbesserung der Walzproduktivität, Rollentische 2o3 bei den Kühlbetten zur Beschickung, Rollentische 2o4 in der Schneidstrasse, eine ortsfeste Zuschneidschere 2o5 in grösserer Nähe der Kühlbetten 2o2, seitliche, Drehmesser aufweisende Zuschneidscheren 2o6 mit Abfallhackern, welche ein seitliches, kontinuierliches Zuschneiden bei hoher Geschwindigkeit auch bei schwerem Material bei Verwendung von fliegenden Scheren •möglich machen, fliegende Quertrennscheren 2b, gemäss der Erfindung mit Förderwalzen 2o7 für das Material, Messwalzen 2o8 zum Messen der Länge des geförderten Materials und ein photoelektrisches Relais 2o9 zum Anzeigen des Vorderendes des Materials beim ersten Schnitt, Rolltische 211 am Auslaufende der Schneidstrasse und Stapeleinrichtungen 212, diemit hoher Geschwindigkeit entsprechend der Schneidgeschwindigkeit der fliegenden Scheren arbeiten.
Die meisten, herkömmlichen Systeme haben eine Reihe von Nachteilen, welche es nicht geraten erscheinen lassen, die herkömmlichen, fliegenden Scherensysteme der verschiedenen Arten als fliegende Scheren in Schneidstrassen für schwere Platten zu verwenden.
Es gibt mehrere, herkömmliche fliegende Scheren zum Schneiden von heiss-oder kaltgewalztem Streifenmaterial, wie beispielsweise Drehtrommeln gemäss Fig. 3a), Pendeloder Schlagscheren gemäss Fig. 3c), fliegende Druckscheren oder sogenannte Formscheren gemäss Fig. 3d). Es gibt auch fliegende Scheren zum Schneiden von heiss vorgewalzten Blöcken und Profilstangen wie beispielsweise ein sich drehendes Kurbelmesser gemäss Fig. 3b). Die oben genannten Scherenarten arbeiten jedoch mit Ausnahme der Formschere so, dass sich deren Schneidkante in einem Kreis oder einer ähnlichen Bogenbahn bewegt, wobei eine nach vorne gerichtete Komponente der Geschwindigkeit des Schneidmessers, die parallel zum konti-
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nuierlich fortlaufenden, zuschneidenden Material ist, zum Zeitpunkt des Schneidvorganges theoretisch nicht konstant, ist. Aus diesem Grund verringert sich die Lebensdauer der Schneidkante des Messers und die Stossbelastungen in der Maschine nehmen zu, welche eine ernste Behinderung beim Schneiden von schweren Platten hervorrufen. Da sich der Winkel zwischen dem Material und dem oberen und unteren Messer während des Schneidvorganges bei einer Drehtrommelschere oder einer Pendelschere ändert, tritt der Nachteil auf, dass die Schnittfläche des Materials an den Enden scharf wird und diese bekannten Schereneinrichtungen dementsprechend zum Schneiden von scheren Platten nicht geeignet sind, für die ein rechter V/inkel der Schnittfläche des Materials erforderlich ist.
Da der Winkel zwJeshen dem Material und dem oberen und unteren Messer einer Formschere konstant ist, so dass das untere Messer parallel zum fortlaufenden Material bewegt wird, ist der oben genannte Nachteil behoben. Bei der Formschere jedoch werden das Gewicht der Maschine und die Trägheitskraft der Masse erhöht, da die herkömmliche Fornscher-e in vergrössertem Masstab hergestellt werden muss, damit sie die Schneidkraft aufbringt, die zum Schneiden von schweren Platten erforderlich ist. Dies hat zur Folge, dass der Körper, die Antriebseinrichtung und die Kapazität eines Elektromotors so gross werden, dass die Herstellungskosten sehr hoch werden, was einen erheblichen Nachteil darstellt. Die herkömmliche, fliegende Schere für heiss- oder kaltgewalztes Steifenmaterial wird für ein wiederholtes Schneiden in einer gewünschten, konstanten Schnittlänge verwendet. Wenn die gewünschte Schnittlänge geändert werden soll, wird die Maschine so angehalten, dass nach dem Umschalten des Stufengetriebes, der Synchroneinstellung und dem Einstellen des Übersetzungsverhältnisses der stufenlosen Kraftübertragung die Maschine wieder angefahren werden kann. Dies stellt eiuon ernsten Nachteil dar, wenn es erforderlich ist, nach einen:
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oder mehreren Schneidvorgängen das Material in unterschiedlichen Längen abzuschneiden. Bei der herkömmlichen Formschere werden zur Lagerung des Gehäuses der sich bewegenden Schere VerschMssplatten auf Gleitflächen..oder zylindrische Rollen verwendet. Dies führt jedoch zu Dimenssionsschwierigkeiten und zu einem starken Verschleiss, sofern diese bekannte Schere als fliegende Schere zum Schneiden von schweren Platten" mit grosser Geschwindigkeit und grosser Schneidkraft verwend-et wird.
Gemäss der Erfindung sollen die oben genannten Nachteile der herkömmlichen fliegenden Schere vermieden und eine neue und verbesserte fliegende Schere zum Schneiden von fortlaufendem Strang- oder Bandmaterial in gewünschte Längen geschaffen werden.
Die Erfindung schafft daher eine fliegende Schere zum Schneiden eines Band- oder Strangmaterials in gewünschte Längen, die in ihrem Aufbau durch Verminderung des Gewichtes der hin- und herfliegenden !feile und durch Verminderung der Trägheit der·Teile einfach ist.
Ferner schafft die Erfindung eine fliegende Schere zu-m Schneiden eines Band- oder Strangmaterials in gewünschte Längen, welche den Verschleiss von gleitenden Teilen, eine vergrösserte Bauweise und eine nicht ausgewogene Berührung vermeidet, um einen stabilen Betrieb mit langer Lebensdauer und einem geringeren Energieverbrauch zu erzielen.
Weiterhin schafft die Erfindung eine fliegende Schere zum Schneiden eines Strang- oder Bandmateriols in gewünschte Längen, welche in der Herstellung einfach ist und eine hohe Geschwindigkeit und eine hohe Belastung bei einer genau eingehaltenen, konstanten Geschwindigkeit aushält.
Ferner schafft die Erfindung eine fliegende Schere zum 209837/0667
Schneiden τ>η Band- oder Strangmaterial in gewünschte Längen, welche die Beschleunigung bei einer gedrängten Bauweise mit einer geringeren Schwankung des Drehmoments zur genauen Steuerung vermindert.
Ferner schafft die Erfindung eine fliegende Schere zum Schneiden eines Strang- oder Bandmaterials in gewünschte Längen ,mit welcher genaue Längen beim Schneiden erreicht werden können.
Weiterhin schafft die Erfindung eine fliegende Schere zu-m Schneiden von Band- oder Strangmaterial in gewünschte w Längen, bei welcher die Schneidlängen ohne Unterbrechung des Schneidbetriebes geändert und auch kontinuierlich Stükke mit hoher Genauigkeit abgeschnitten werden können.
Gemäss der Erfindung ist eine fliegende Schere in einer Schneidstrasse am Ende einer Walzwerkanlage zum Schneiden von schweren Metallplatten in verschiedene Längen vorgesehen. Die fügende Schere besitzt ein ortsfestes, auf Grundplatten befestigtes Äussengehäuse, zwei Antriebe für obere Messerhalter, welche auf dem Äussengehäuse befestigt sind und eine am Äussengehäuse gelagerte Welle mit Exzenternocken zum Anheben und Absenken eines oberen Messerhalters.antreiben, ein verschiebbares Innengehäuse für die Schere, welches sich parallel zum:fortlaufenden Material bewegt und im Äussengehäuse untergebracht ist und den anhebbaren, oberen Messerhalter führt und einen unteren Messerhalter trägt, um eine Schneidwirkung zwischen dem oberen Messerhalter zu erreichen, zwei auf dem Äussengehäuse untergebrachte Verschiebesupporte zur Aufnahme des Innengehäuses für die Schere, zwei aufdsn Grundplatten befestigte Verschiebeantriebe zum Hin- und Herbewegen des Innengehäunes für die Schere mit der Geschwindigkeit des fortlaufenden Bandmaterials zum Zeitpunkt des Schneidvorganges. Die fliegende Schere ist dadurch gekennzeichn et, dass der
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obere Messerhalter sowohl in der Höhe als auch seitlich
nach rechts und links hin- und her verschiebbar ist und
mit einer Exzenternocken aufweisenden Welle verbunden ist, die sich wie die Abtriebswelle der Antriebseinrichtung für den oberen Messerhalter dreht, die durch eine Verbindungsstange ortsfest angeordnet ist.
Ein weiteres Merkmal der fliegenden Schere gemäss der Erfindung liegt darin, dass der untere Messerhalter gegenüber dem oberen Messerhalter befestigt ist und dass zwei
Paar von Kurbeln einerseits seitlich und länglich an einem Querbalken am Aussengehäuse und andererseits an mehreren Stellen des Scherengehäuses drehbar gelagert sind, das sich seitlich hin- und herbewegt, und dass die zwei Paar von Kurbeln am oberen Ende des Quergliedes drehbar gelagert sind, welches an den unteren Vorder- und Hinterabschnitten der Kurbelzapfen der Kurbeln eing-esetzt ist.
Ein weiteres Merkmal der fliegenden Schere gemäss der Erfindung liegt darin, dass der innere Exzenternocken an der Antriebswelle einer Drehrichtung befestigt ist und der äussere Exzenternocken, der mit dem Aussenumfang des inneren Exzenternockens in beweglichen Eingriff gelangt, so angeordnet
ist,.dass er in umgekehrter Richtung mit der gleichen Geschwindigkeit des inneren Exzenternockens zu dem Zeitpunkt umläuft, wenn die Verbindungsstange, die mit dem Aussenumfang des äusseren Exzenternockens in beweglichem Eingriff
steht, direkt oder über einen Schwenkhebel mit dem Gehäuse der fliegenden Schere verbunden ist, wobei die zusammengesetzte Bewegung der inneren und äusseren Exzenternocken in eine hin- und hergehende Bewegung das Messerhalters umgewandelt wird.
Ein weiteres Merkmal der fliegenden Schere gemäss der Erfindung liegt darin, dass die fliegende Schere eine hin- und hergehende, fliegende Antriebseinrichtung für den Messerhalter zur Erzeugung von konstantsn Geschwindigkeitsab-
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schnitten auf den Rück- und Vorhüben des Messerhalters aufweist, wobei der Startpunkt des Messerhalters am Startpunkt des konstanten Geschwindigkeitsabschnittes des Rückhubes vorgesehen ist und der hin- und herfliegende Antriebsmotor für den Messerhalter intermittierend betrieben wird.
Ein weiteres Merkmal der fliegenden Schere gemäss der Erfindung ist darin zu sehen, dass die Antriebsvorrichtung für den oberen Messerhalter und die hin- und hergehende Antriebseinrichtung für das Innengehäuse mit der Schere getrennt von einem Elektromotor angetrieben werden und der Antriebsmotor für den oberen Messerhalter intermittierend ^ betrieben wird und die Drehgeschwindigkeit der Welle mit den Exzenternocken für den Antrieb der oberen Messerkante grosser ist als die Drehgeschwindigkeit der inneren und äusseren Wellen mit den Exzenternocken für den hin- und herfliegenden Antrieb des Innengehäuses mit der Schere.
Ein weiteres Merkmal der fliegenden Schere gemäss der Erfindung liegt darin, dass der hin- und herfliegende Antriebsmotor für das Innengehäuse mit der Schere mit einer veränderlichen Geschwindigkeit betrieben wird, die sich . linear mit der Vorschubgeschwindigkeit des zu schneidenden Materials ändert, wenn die Vorschubgeschwindigkeit des Materials nach einer ausreichenden Zeit seit dem Zeitpunkt kon-" stant ist, bei welchem der Schneidvorgang beendet, worden ist, so dass das obere Messer vom Material vor dem Zeitpunkt getrennt wird, in welchem der nächste Sc hneidvorgang beginnt, um die Schneidlänge mit Ausnahme der Grundschneidlänge zu erreichen , die erzielt wird, wenn der hin- und herfliegende # Antriebsmotor für das Innengehäuse mit der Schere kontinuierlich mit konstanter Geschwindigkeit betrieben wird und um die Schneidlänge mit Ausnahme der Schneidlänge zu erreichen, die erzielt wird, wenn der hin- und herfliegende /mtriebsrnotor für das Iimengehäuse mit der Cohere in-termi rotierend betrieben wird„
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Die Erfindung wird im Nachstehenden nun näher erläutert. Es wird zu diesem Zweck auf die wesentlichen Teile der erfindungsgemassen Vorrichtung Bezug genommen. Die wesentlichen Teile der erfindungsgemassen Vorrichtung sind das ortsfeste Aussengehäuse 1o, ihr Antrieb 2o für den oberen Messerhalter, des verschiebbare Innengehäuse 3o mit der Schere, die Verschiebesupporte 4o und der VersChiebeantrieb 5o für das Innengehäuse mit der Schere. Die Erfindung wird nun anhand der Figuren 4-6 besc hrieben.
Es wird zun-ächst das ortsfeste Aussengehäuse 1o erläutert. 2 Rahmen 12 und 12' sind auf Grundplatten 11 befestigt und durch obere Querbalken 13 und 13' sowie durch untere Querbalken 14 miteinander verbunden, so dass sich das Aussengehäuse 1o ergibt.
Im Nachstehenden wird der Antrieb 2o für den oberen Messerhalter erläutert. Ein Antriebsmotor 22 und 22' für den oberen Messerhalter und ein Getriebe 23 und 23' sind auf Grundplatten 21 und 21' befestigt, die an den beiden Rahmen
12 und 12' vorgesehen sind. Der Motor 22 bzw. 22' treibt eine Welle 24 mit Exzenternocken an, die an den oberen Querbalken
13 und 13' drehbar gelagert ist. Die Welle 24 wird vom Motor mit einer Geschwindigkeit angetrieben, welche den gewünschten Sohneidlängen entspricht, um einem von Schubstangen 25 und 25' getragenen oberen Messerhalter 26 eine auf- und abwärtsgehende Bewegung zu erteilen. Der obere Messerhalter 26 trägt auf seiner Unterseite ein oberes Scherenblatt 27.
im Nachstehenden wird das Innengehäuse 3o mit der Schere beschrieben. Die oberen Abschnitte der linken und rechten Rahmen 31 und 3I' sind durch vordere und hintere Querbalken 32 und 33 für Fiihrungszwecke verbunden, um den oberen Messerhalter 26 abzustützen, während die unteren Abschnitte der Rahmen 31 und 31' durch den unteren Messerhalter 34 verbunden sind, um ein Innengehäuse 3o mit der Schere zu bilden.
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Der untere Messerhalter 34 trägt das untere Scheren— blatt 35» das dem oberen Scherenblatt 27 am oberen Abschnitt des Messerhalters gegenüberliegt- Das Innengehäuse 3o befindet sich im Aussengehäuse 1o und wird von den Verschiebesupporten 4o getragen, wie im Nachstehenden besehrieben wird. Dem Innengehäuse 3o wird eine hin- und hergehende Bewegung, eine sogenannte fliegende Bewegung erteilt, die parallel zu dem zu schneidenen Material verläuft, wobei die Zeit "und der Ablauf der Bewegung den gewünschten Schneidlängen entsprechen. Das Innengehäuse 3o wird durch einen Verschiebeantrieb angetrieben, wie nachstehend näher beschrieben wird.
Im Nachstehenden werden die Verschiebesupporte 4o näher erläutert. 4 Paar von Verschiebesupporten 4o tragen zv/oi Rahmen 31 und 31 · und einen unteren Messerhalter 34 des Innengehäuses 3o mit Hilfe von Zapfen 41. Der Zapfen 41 ist am oberen Abschnitt eines T-formigen Gliedes 42 gelagert. Der untere Abschnitt des Q}-förmigen Gliedes 42 ist mit Kurbelzapfen 44 und 44' von zwei Paar von Kurbeln 43 und 43* an den vorderen und hinteren Abschnitten versehen.
Die Kurbelwellen 45 und 45' der Kurbeln 43 und 43' sind durch die unteren Querbalken 14 gelagert. Die Anordnung, die aus dem T-artigen Glied 42 und den zwei Paar von Kurbeln 43 und* 43' besteht, wird im allgemeinen Robert-Mechanismus genannt.
Es wird nun auf die Figur 7 Bezug genommen. Wenn man davon ausgeht, dass
a/d = 0,584; b/d = 0.593; 1/d = 1.112, dann bewegt sich die Achse des Zapfens 41 annähernd linear.
In den obigen Beziehungen bedeuten
a = Achsabstand zwischen dem Kurbelzapfen 44 und der Kurbelwelle 45
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= 4chs3bstand zwischen dem Kurbelzapfen 44' und der
Kurbelwelle 45'
b = Achsabstand zwischen zwei Kurbelzapfen 44 und 44'
bei dem T-förmigen Glied 42 1 = Höhe des T-förmigen Gliedes 42 (yertikaler Abstand von der Achse des Zapfens 41 zum Verbindungsglied
der Kurbelzapfen 44 und 441), und d = Achsabstand zwischen zwei Kurbelwellen 45 und 45'
beim unteren Querbalken 14.
Wenn man unter Bezugnahme auf die Figur 7 davon ausgeht, dass
a = 788 mm, b = 8oo mm, 1 = I5oo mm, und d = 1349 rom, kann die tatsächliche Abweichung im Bereich von annähernd 1240 mm des hin- und herfliegenden Hubes vernachlässigt werden, so dass man eine lineare Bewegung erhält.
Im Nachstehenden wird der Verschiebeantrieb für das Innengehäuse 3o mit der Schere beschrieben. Die Tatsache, dass die Schneidvorrichtung gemäss der Erfindung eine fliegende Schneidvorrichtung genannt wird, bedeutet, dass die Scherenblätter 27 und 35* die an den oberen und unteren Messerhaltern 26 und 34 befestigt sind, synchron mit dem zu schneidenden Material bewegt werden, das kontinuierlich während des Schneidvorganges transportiert wird. Zu diesem Zweck ist der obere Messerhalter 26 an den Schubstangen 25 und 25' befestigt. Das Innengehäuse 3o mit der Schere zur Äufnahm-e des unteren Messerhalters 34 und zur !Führung des oberen Messerhalters 26 wird von den Verschiebesupporten getragen und durch den Verschiebeantrieb für das Innengehäuse mit der Schere bewegt.
Dies wird nun anhand der Figuren 4, 8 und 9 beschrieben. Biese Bevjep^ung wird durch die Verbindungsstengen 52 und 52' übertragen, um eine Verbindung zwischen den Gelenkverbindungen 51 und 51' und den Gelenkverbindungen 53 und 53'
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der Enden der Pendelhebel 54 und 54' herzustellen. Die■Pendelhebel 54 und 54' werden mit Hilfe von Bändern 57 und 57' ausgeschwenkt, um eine Verbindung zwischen den Gelenkverbindungen 55 un<i 55* und den Paaren der Exzenter 58-59 und 58'-59' an den Gelenkverbindungen 56 nnd 56' herzustellen, die an den Grundplatten 11 als Zentrum befestigt sind. Die Bezugszeichen 58 und 58' beziehen sich auf die inneren Exzenter und die Bezugszeichen 59 und 59' beziehen sich auf die äusseren Exzenter. Die inneren Exzenter 58 und 58' sind auf den Wellen 6o und 6o' befestigt und werden nach einer Richtung gedreht. Die äusseren Exzenter 59 und 59' werden in entgegengesetzer Richtung zu den inneren Exzentern 58 und 58' ^ um den Aussenumfang der inneren Exzenter 58 und 58' gedreht, wobei sie die gleiche Drehgeschwindigkeit hoben.
Die Kurbelzapfen 61 und 61' zur Aufnahme der Gleitsteine 62 und 62' sind an den äusseren Exzentern 59 und 59' befestigt, die um den Aussenumfang der inneren Exzenter 58 und 58' drehbar sind. Die Gleitsteine 62 und 62'.tauchen in Radialnuten 63 und 63' in den Stirnflächen der Zahnräder 64 und 64'. Die Zahnräder 64 und 64' sind auf Büchsen 65 und 65' freidrehbar, die auf den Wellen 6o und 6o' angeordnet sind.
Die Zahnräder 64 und 64', welche den gleichen Teilkreis- ' durchmesser haben, stehen in ständigem Kämmeingriff mit identischen. Zahnrädern 66 und 66' mit dem gleichen Teilkreisdurchmesser. Die Zahnräder 66 und 66' sind auf der Gegenwelle 67 angeordnet. Die Wellen 6o und 6o' und die Gegenwelle 67 sind mit den Antriebswellen 68 und 681 bzw. 69 und 69' verbunden, und die Zahnräder 7o und 7o' bzw. 7^ ■ und 71* welche den gleichen Teilkreisdurchmesser haben, sind auf den Antriebswellen 68 und 68' bzw. 69 und 69' befestigt und in Kämmeingriff mit den Ritzeln r/2 bsw.721 . Die Ritzel 72 und 721 , welche den gleichen Teilkreisdurchinesser habpri, werden von den Motoren 76 und 76' sowie 77 und 77'
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gleichen Drehgeschwindigkeit über die Ritzel 74 und 74', und 75" angetrieben, welche die gleichen Teilkreisdurchmesser haben und mit den Zahnrädern 73 und 73' kämmen, die eben falls die gleichen Teilkreisdurchmesser haben.. Die inneren Exzenter 58 und 58' und die äusseren Exzenter 59 und 59' werden auf diese Weise mit der gleichen Drehgeschwindigkeit nach entgegengesetzten Richtungen angetrieben. Auf"diese V/eise entsteht eine hin- und hergehende Bewegung mit einem einmal annähernd konstanten Geschwindigkeitsabschnitt auf dem "Vorwärts- und Rückwärtshub des Innengehäuses 3o je Umdrehung der inneren und äusseren Exzenter 58 und 58' bzw. 59 und 59' bei einer konstanten Umdrehungsgeschwindigkeit der Motore 76 und 76' sowie 77 und 77'- Die Geschwindig- · keit des Innengehäuses 3o des konstanten Geschwindigkeitsabschnittes des Vorwärtshubes ist gleich der Vorschubgeschwindigkeit des zu schneidenden Materiales, so dass die Wirkung der sogenannten fliegenden Schere aufgrund der Berührung des oberen Scherenblattes mit dem zu schneidendem Material, die Schneidwirkung durch die oberen und unteren Scherenblätter und das Verlassen des oberen Scherenblattes von dem zu schneidendem Material erfolgen. Die Bewegung χ des Innengehäuses 3o, Vielehe aufgrund der zusammengesetzten Bewegung der inneren und äusseren Exzenter 58 und 58' bzw. 59 und 59' zustande kommt, lässt sich annähernd durch die nachfolgende Gleichung darstellen, wobei auf die Figur 1o Bezupc genommen wird:
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- /18 -
Hierin bedeuten
el: (mm) Die Exzentrizität/ der inneren Exzenter 58 und 58' e2: (mm) Die Exzentrizität der äusseren Exzenter 59 und 59' k : (mm) Der Abstand zwischen der Achse der Kurbelzapfen 61 und 61' und der Drehachse der äusseren Exzenter 59 und 59'
L : (mm) Der Achsabstand zwischen den Gelenkverbindungen 53 und 53', 56 und 56' bei den Pendelhebeln 54 und 54',
1 : (mm) der Achsabstand zwischen den Gelenkverbinduungen 55 und 55', 56 und 56' bei den Pendelhebeln 54 und 54*,
L/l: ' ' Das Hebelverhältnis der Pendelhebel 54 und χ : (mm) Die Bewegung des Innengehäuses 3o mit der
Schere,
Ό : (Radiant) der Drehwinkel der inneren Exzenter 58
58',
: (Ingrad) der Drehwinkel der inneren Exzenter 58 und 58,
dx/d O: (mm/Radiant) die Bewegung je Rotationswinkel dx/d \j : (mm/0) Bewegung ge Rotationswinkel
dx ;£. dx
- dö5 180 dfr- ,
Die Gleichung dx d fCq)
dO' dG
gilt für die Bereiche
45° - 9o° - 135° und 225° - 27o° - 315° aus der Gleichung (2).
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■ at pi = 2?0°
* at
Da gemäss der -Erfindung der Bereich für C- = 45° 9o° - 135° der Synchronabschnitt des Innengehäuses 3o und des durchlaufenden Materiales ist, muss zu-mindest die folgende Gleichung richtig sein:
Wenn diese Gleichung richtig ist, wie aus den Gleichungen 3-8 hervorgeht, gilt auch die nachfolgende Gleichung:
Demgemäss gelten die nachfolgenden Bedingungen aus den Gleichungen 3 - 8:
Unter der Annahme, dass die nachfolgenden Bedingungen zutreffen, können die 'Gleichungen 1o und 11 und die Gleichung 9 eingesetzt werden:
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- 2ο -
■■■-.-.£ c *- cc<z/ ' ' ' C/cj
Da gemäss der Erfindung für b = 5»413 gesetzt wird, ergibt sich aus der Gleichung 12 für a = 1,5-
Wenn für el = 1oo mm gesetzt wird, ergeben sich aus den Gleichungen 1o und 11 für e2 = I50 mm und für k = 541,3 mm.
Die Laufgeschwindigkeit Vs(mm/sec) des Innengehäuses 3o mit der Schere kann durch die nachfolgende Gleichung ausgedrückt werden:
" chung 2.
\ /B ,κ if
Den Ausdruck für dx/dQ (mm/sec) erhält man aus der Glei
Wenn die Vorschubgeschwindigkeit des Materials durch Vf (mm/sec) ausgedrückt wird, muss für den Synchronbereich (/= 45° - 9o° - I350 die folgende Gleichung gelten:
VF = Vs (14)
Die nachfolgende Gleichung gilt bei dem Svnchronbe~ reich der Gleichung I3 und 14:
7t' η
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Wenn die Gleichung
aus der Gleichung(4) "bei γ = 9o° substituiert wird, erhält die Gleichung (15) folgendes Aussehen:
Bei einem kontinuierlichem Betrieb des Verscüebemotors ist die Drehgeschwindigkeit cL'3 /dt konstant und ist der Drehwinkel der inneren und äusseren Exzenter zwischen zv/ei aufeinanderfolgenden Schnitten ö = 2.'.!oder
\| = 36o , so dass die Periode zwischen zwei aufeinanderfolgende Schnitt te ist. Wenn, somit die Gleichung (16) integriert wird, erhält man die nachstehende Gleichung (17)
ί · ■ L
-C- v
Jo ^" der Gleichung (17) stellt die Länge dar, die bei einer idealen Synchronisation, durch einen kontinuierlichen Betrieb des Verschiebemotors geschnitten würde. Diese Länge wird im Nachstehenden die Grundschneidlänge Lz genannt. Die Gleichung (17) erhält somit folgende Form:
Wenn die Gleichung (18) in die Gleichung (16) einge setzt wird, ergibt sich~die nachfolgende Gleichung (19):
dt- J-K dt
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Wenn die nachfolgenden Bedingungen Lz = 3ooo mm, el = 1oo mm, e2 = I50 mm, k = 541.3 mm gelten, erhält man aus der Gleichung (18) folgende Beziehung:
Die verschiedenen, auf diese Weise erzielten Werte werden in die Gleichungen (1) und (2) eingesetzt und mit Zahlen gerechnet, wobei χ = f ( 0- ) und dx /d ζ; die in den Figuren 11 und 12 dargestellten Werte erhalten. Da gemäss der Erfindung die maximale Vorschubgeschwindigkeit des Materials Vfmax = 1500 mm/sec (9o m/min) und Lz = 3ooo mm ist, erhält man aus der Gleichung (19) die folgende Gleichung:
Wenn nun der errechnete Wert für und d /dt = 18o°/sec. in die zu rechnende Gleichung (13) eingesetzt wird, erreicht die Laufgeschwindigkeit Vs = dx/dt des Innengehäuses bei einem kontinuierlichem Betrieb der Verschiebemotore die in Fig. 13 dargestellten Werte, wobei die annähernd konstanten Geschwindigkeit^abschnitte in dem Bereich für (/- = 45° - 9o° - 135° beim Vorwärtshub der hin- und hergehenden Bewegung und im Bereich für f = 225° 2700 - 315° beim Rückwärtshub der hin- und hergehenden Bewegung erreicht werden.
Wie in Fig. I3 gezeigt ist, ist es möglich, die Fehler genauigkeit der konstanten Geschwindigkeit innerhalb von 3 $ zu halten und zwar für den hohen Wert von
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Im Nachstehenden wird nun der Betrieb der Verschiebemotore beschrieben· Es gibt zwei Verfahren für den Betrieb der Verschiebemotore der fliegenden Schere gemäss der erfindungsgemässen Ausführungsform.
Bei dem einen Verfahren laufen die Verschiebemotore
kontinuierlich mit einer konstanten, gleichförmigen Geschwindigkeit und wird das Material wiederholt in die
Grundschnittlängen
entsprechend der Darstellung in Gleichung (18),
Bei der erfindungsgemässen Ausführungsform ist Lz
= 3ooo mm konstant. Dies wird im Nachstehenden kontinuierlicher Betrieb der Verschiebemotore genannt. Das Diagramm für den Schneidablauf ist in Fig. 14 dargestellt.
Das andere Verfahren ist ein Betrieb mit einem Anhalten und Anfahren der Verschiebemotore. Bei diesem Verfahren wird das Material fliegend in verschiedene Längen geschnitten, die langer sind als die Grundschnittlänge Lz . Der fliegende Schneidvorgang erfolgt in der V/eise, dass
die Verschiebemotore durch Zeiteinstellung angehalten und angefahren v/erden, entsprechend den gewünschten Schneidlängen, um eine konstante oder gleichförmige Geschwindigkeit vor und nach dem Zeitpunkt des Schneidvorganges zu erreichen.
Fig. 15 zeigt ein Diagramm für einen Schneidzyklus
eines herkömmlichen Betriebes mit einem Anhalten und Anfahren. Fig. 18 zeigt ein Diagramm eines Schneidzylklus für einen Betrieb mit Anhalten und Anfahren gemäss der Erfindung .
Es wic-d nun auf Pig. I5 Bezug genommen. Ein Punkt 0"
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ist der Anfahr- und Anhaltepunkt. Die Abschnitte O - P und y - O sind die Beschleunigungs- und Verzögerungsbereiche der Verschiebemotore. Der Abschnitt ρ - y ist der konstante oder gleichförmige Geschwindigkeitsbereich der Verschiebemotore. Das Innengehäuse mit der Schere läuft synchron mit der Vorschubgeschwindigkeit des Materials im Abschnitt ρ - qu dieses Abschnittes zur Erzielung einer gleichförmigen Geschwindigkeit, um die Schneidwirkung durch die oberen und unteren Scherenblätter und das Verlassen des oberen Scherenblattes vom Material zu erreichen. Die Änderung der Schneidlänge wird dadurch erreicht, dass die in Fig. 15 gezeigte Zeit te des Schneidzyklus verändert wird. Bei dem in Fig. I5 und 16 dargestellten Betrieb ist die Beschleunigungszeit für die Antriebsmotor beträchtlich kurzer als 0.5' see, bezogen auf die Synchrongeschwindigkeit Vs =1.5 m/sec des Innengehäuses mit der Schere, so dass die erforderliche Motorkraft überaus gross wird, wenn das Gewicht des Innengehäuses mit der Schere und die Trägheit der fliegenden Masse gross ist, wie beispielsweise beim Schneiden der schweren Platten, so dass die Zunehme der Motorkraft die Trägheitsmasse der Motore und der Verschiebeentriebe weiter steigert, was dazu führt, dass es schwierig ist, die fliegende Schere mit grosser Last und hoher Geschwindigkeit in die Praxis umzusetzen.
Berücksichtigt man den Fehler der Beschleunigungszeit der Verschiebemotore, liegt ein dynamischer Fehler zwischen der tatsächlichen Geschwindigkeit des Motors und der gewünschten Geschwindigkeit während des BeschleunigungsZeitraumes vor, so dass dieser dynamische Geschwindigkeitsfehler den Fehler der Beschleunigungszeit hervorruft. Dieser Fehler der Beschleunigungszeit wird nun dynamischer Fehler der Beschleunigungszeit genannt und dies beeinflusst in grossem Masse die Genauigkeit der Schneidlänge. Um die Genauigkeit der Schneidlänge zu verbessern, ist es notwendig, dass die
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Beschleunigungszeit der Motore bis einem gewünschten Wert geregelt werden kann. Hierbei gibt es einen Wiederholungscharakter, d.h. dass die gleiche Genauigkeit bei jeder wiederholten Regelung erreicht wird. Zu diesem Zweck ist es entsprechend der Darstellung in Fig. 17 erforderlich, ungefähr 0.5 Seku-nden bei der Beschleunigungszeit und annähernd 0.3 Sekunden zur Korrektur des dynamischen Fehlers der Beschleunigungszeit und ferner etwa o.2 Sekunden als Lieferzeit vorzusehen, so dass sich insgesamt etwa 1 Sekunde vor dem Schneidvorgang ergibt. Bei dem in Fig. 16 dargestellten, herkömmlichen Arbeitsverfahren jedoch beträgt die Beschleunigungszeit 0.5 Sekunden. Wenn insgesamt annähernd 1 Sekunde vor der Schneidwirkung vorgesehen wird, tritt sie in den Bereich p-q . des Schneidvorganges während der Korrektur der Beschleunigungszeit und des dynamischen Fehlers der Beschleunigungszeit ein, was dazu führt, dass der Schneidvorgang praktisch unmöglich wird. Die Erfindung überwindet die oben genahnten Nachteile. Fig. 18 zeigt ein Diagramm eines Schneidzyklus und Fig. 2o zeigt die Beschleunigungszeit der Verschiebemotore. Dies wird nun anhand der Fig. 18 beschrieben. Anstelle des Punktes O in Fig. I5 ist der Punkt S an den Start- und Anhaltepunkten vorgesehen. Die Abschnitte s-y und q -s stellen den Beschleunigungs- und Verzögerungsbereich der Verschiebemotore dar. Der Abschnitt y-q -: ist der gleichförmige Geschwindigkeitsbereich der Verschiebemotore. Das Innengehäuse mit der Schere läuft synchron mit der Vorschubgeschwindigkeit des zu schneidenden Materials im Bereich p-q . dieses Abschnittes zur Erzielung einer gleichförmigen Geschwindigkeit, so dass eine Schneidwirkung · und das Abheben des oberen Scherenblattes vom Material durch die oberen und unteren Scherenblätter erreicht wird. Die Änderung der Schneidlänge wird durch eine Änderung der in Fig. 18 dargestellten Zeit te des Schneidzy^klus erreicht.
Dies wird nun im Nachstehenden beschrieben. GemäsD der Darstellung in Fig. 12 ist der Punkt S der Startpunkt des
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gleichförmigen Geschwindigkeitsbereiches bei der Rückwärtsbewegung (dx/d£ = konstant im Bereich für % = 225 ° - 27o° 315°). der Punkt S ist der wichtigste Punkt der Erfindung, da der Bereich s -y des gleichförmigen Geschwindigkeitsbereiches im Beschleunigungsbereich der Antriebsmotore liegt, was zu folgenden Vorteilen führt:
(1) Die Beschleunigungszeit kann verlängert werden, um die erforderliche Motorkraft zu verringern.- Wie in Fig. 12 gezeigt ist, ist gemäss der Erfindung dx/dj = -8,33(mm/°) des Bereiches s-y konstant. Der Punkt s ist der Startpunkt (d /dt) ats = 0 und der Punkt y ist der die Beschleunigung vollendende Punkt und der Drehwinkel der inneren und äusseren Exzenter während der Beschleunigung beträgt 9o°, wobei (d(;/dt) aty = 18o°/sec (3o Umdrehungen pro Minute) ist.
Wenn der Antriebsmotor linear mit einer konstanten Be- · schleunigung beschleunigt wird, beträgt die Beschleunigucgszeit tacc = 2 χ 9o° = 1 Sekunde. Die Beschleunigung be-
18o°/sec
trägt dann I8o°/sec . Die Geschwindigkeit des Innengehäuses wird bei der Beschleunigung Vs = -180 χ 8,33 t = -I500 t (mm/sec), um eine lineare Beschleunigung proportional zur Zeit zu erreichen. Dies ist in den Fig. 19 und 2o dargestellt. Fig. 2o zeigt ein Diagramm der Drehgeschwindigkeit der Verschiebemotore und der inneren und äusseren Exzenter. Fig. I9 zeigt ein Geschwindigkeitsdiagramm des Innengehäuses mit der Schere. Wie aus den Fig. 19 und 2o hervorgeht, werden die Verschiebemotore und die inneren und äusseren Exzenter im Bereich s-y linear beschleunigt, so dass die Beschleunigungszeit 1,0 Sekunden beträgt» Die Drehgeschwindigkeit wird im Abschnitt y-p-q . gleichförmig, so dass sie im Bereich q -s linear verzögert wird und die Verzögerungszeit wie die Beschleunigungszeit 1,0 Sekunden beträgt.
Auf der anderen Seite wird das Innengehäuse mit der Schere im Bereich s-y linear beschleunigt, 30 dass die Verzögerung«
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Beschleunigung im Bereich y-o-p erfolgt, um die Rückwärtsbewegung in eine Vorwärtsbewegung umzusetzen, so dass die gleichförmige Geschwindigkeit im Bereich p-q . den gleichen Wert wie das zu schneidende Material erreicht, und so dass die Verzögerung bei der Verzögerung-Beschleunigung und ein Anhalten erfolgt, um die Vorwärtsbewegung im Bereich qu-r-s in eine Rückwärtsbewegung umzusetzen. Der Vergleich der Fdg. 16, 19 und 2o ist in Fig. 21 dargestellt. Wie.aus der Fig. hervorgeht, beträgt die Beschleunigungszeit bei dem in Fig. a dargestellten,, herkömmlichen Arbeitsverfahren nur 0,5 Sekunden, während bei dem in Fig. 21b dargestellten, erfindungsgemässen Arbeitsverfahren
(1) die Beschleunigungszeit langer als 1,0 Sekunden ist und
(2) die Korrektursteuerzeit des dynamischen Fehlers der Beschleunigungszeit von 0,5 Sekunden vor dem Startpunkbp für den Schneidvorgang und vor dem die Beschleunigung beendenden Punkt y vorgesehen ist und
(3) die Geschwindigkeitskurve des Innengehäuses mit der Schere
linear proportional zur Zeit in dem in Fig. 21b dargestellten Beschleunigungsbereich s-y ist, so dass das Beschleunigungsmoment der Antriebsmotore konstant ist.
Die oben aufgeführten 3 Punkte haben folgende Wirkungen:
Aus Punkt 1 geht hervor, dass es möglich ist, das erforderliche Beschleunigungsmoment und die Motorkraft auf die Hälfte zu verringern und die Verschiebeteile in gedrängter Bauweise herzustellen. '
Punkt 2 zeigt, dass es möglich ist, ein automatisches Regelungssystem, d.h. ein sogenanntes Lage-Regelsystem unter Verwendung eines Computers vorzusehen, das eine wesentlich grössere Regelgenauigkeit als die herkömmlichen Zeitregelsysteme hat.
Punkt 3 zeigt die Möglichkeit einer genauen Goschvin'dig;-
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keitsregelung der Verschiebemotore mit einem geringeren dynamischen Fehler der Beschleunigungszeit.
Hierdurch wird eine Genauigkeit der Schneidlänge v~n + oder τ 5mm bei fliegenden Scheren mit grosser Belastung erreicht.
Im Nachstehenden wird die Arbeitsweise der Antriebsmotore für den oberen Messerhalter beschrieben. Die erfindungsgemässe, fliegende Schere führt zu einer Berührung der oberen und unteren Scherenblätter mit dem zu schneidenden Material, einer Schneidwirkung der oberen und unteren Scherenblätter und zu einem Abheben des oberen Scherenblattes von dem zu schneidenden Material, während die Laufgeschwindigkeit des Innengehäuses mit der Schere den gleichen Wert wie die Vorschubgeschwindigkeit des zu schneidenden Materials bei federn kontinuierlichem Betrieb sowie oe^-©m Betrieb mit Anfahren und Anhalten der Verschiebemotore hat. Dies ist in den Fig. 23 und 24 dargestellt. Die Figur 25 zeigt die Bewegung des oberen Scherenblattes gemäss der herkömmlichen Art und Weise und die Fig. 24 zeigt die Bewegung des oberen Scherenblottes gemäss der Erfindung.
Die Bewegung des herkömmlichen oberen Scherenblattes wird nun anhand der Fig. 23 beschrieben.
Die Welle mit den Exzenternocken für den Antrieb des oberen Messerhalters wird mit der gleichen zeitlichen Einteilung und der gleichen Umdrehungsgeschwindigkeit durch die Antriebsmotore für den oberen Messerhalter entsprechend dev Darstellung in Fig. 23a angetrieben, da der Bereich s~ty-p -q-.-s vollständig der Drehung s-y-p-q -c (Fig. ?3d) der inneren und äusseren Exzenter des Vcrrchiebeantriebes für das Innengehäuse mit der Schere entspricht, D.ie Bewegung des oberen Scherenblattes ist ein ovaler geometrischer Crt, der durch s-y-p-q ~s in Fig. 23b durr;estellt ist.
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Da bei der erfindungsgemässen Ausführungsform die Plattendicke maximal 32mm und die Plattenbreite maximal 355o mm beträgt, erreicht das Scherenblatt annähernd eine Länge von 375o mm.
Wenn der Schnittwinkel des Messers entsprechend der Darstellung in Fig. 22 1/37,5 beträgt, ist ein Hub von 375ο χ 1/37,5 + 32 = 132 mm erforderlich.
Da bei dem in Fig. 23 dargestellten herkömmlichen Betrieb der wirksame Hub von 132 mm mit einem Drehwinkel von
X" = 45° der Antriebswelle mit den Exzenternocken für den oberen Messerhalter in die Praxis umgesetzt werden muss, erreicht die Exzentrizität der Exzenternocken auf d.er Antriebswelle für den oberen Messerhalter folgenden Wert:
Jf* - —LL_ __ fc -~-
Hieraus geht hervor, dass eine Kurbelwelle mit einem grossen Kurbelradius erforderlich ist und der Gesamthub in vertikaler Richtung des oberen Messerhalters 2r = 9oo mm wird und dass der obere Messerhalter und der vordere Querbalken 32 und der rückwärtige Querbalken 33 zur Aufnahme des oberen Messerhalters sehr hoch werden, so dass die Gesamtabmessungen der Maschine gross werden. Einer der Nachteile dieser grossen Bauform liegt darin, dass die Trägheitsmasse in vertikaler Richtung und die Trägheitsmasse in horizontaler Richtung, d.h. die sogenannte fliegende Masse zunehmen.
Die Bewegung des oberen Scherenblattes der erfindungsgemässen Ausführungsform überwindet diese Nachteile. Die Bewegung des erfindungsgetnässen, oberen ScherenbTattes wird anhand der Fig. 24 beschrieben.
Die Antriebswelle mit den Exrx-nternocken für den oberen
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- 3o -
Messerhalter wird durch die Antriebsmotor für den oberen Messerhalter in einer zeitlichen Einteilu-ng angetrieben, die sich von der zeitlichen Einteilung der inneren und äusseren Exzenter unterscheidet. Ferner wird die Welle mit den Exzenternocken mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit angetrieben, die sich von der Umdrehungsgeschwindigkeit der inneren und äusseren Exzenter unterscheidet. Dies wird durch den Bereich y~p-q -y in Fig. 24a mit Bezug auf die Drehung s~y-p~qu-s der inneren und äusseren Exzenter des Verschiebeantriebes für das Innengehäuse mit der Schere (Fig. 24d) dargestellt. Das obere Scherenblatt folgt einem Linienzug
in Fig. 24b, der die Form eines Halbmondes hat.
Wie in Fig. 22 dargestellt ist, beträgt bei der erfindungsgemässen Ausführungsform der erforderliche, wirksame Hub 132 mm. Da die Drehgeschwindigkeit der Welle mit den Exzenternocken zum Antrieb des oberen Messerhalters doppelt so gross, ist wie die Drehgeschwindigkeit der inneren und äusseren Exzenter des Verschiebeantriebes (3o Umdrehungen pro Minute), die Drehgeschwindigkeit der Welle mit den Exzencernocken a3.so 60 Umdrehungen pro Minute beträgt, ist es zweckmässig, dass der wirksame Hub von 1J2 mm bei einem Drehwinkel ■ = 9o° der Welle mit den Exzenternocken für den Antrieb des oberen Messephalters erfolgt. Die Exzentrizität der Exzenternocken ψ auf der Antriebswelle für den oberen Messerhalter erhält somit folgenden Wert:
Auch wenn 8 mm zugegeben v/erden im Vergleich mit der herkömmlichen Exzentrizität mit r = I40 mm, wird deutlich, dass eine kleine Exzentrizität ausreicht. Der Gesamthub in vertikaler Richtung des oberen Messerhalters erreicht annähernd 450 mm. Dor Gesamthub in vertikaler Richtung wird bei der erfindungsgeinässen Ausführungsform etwa um die Hälfte kleiner vergl-ichen mit der herkömmlichen Ausfüiirungsform und der obere Messerhalter und die vorderen und
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hinteren Querbalken 32 und 33 zur Führung werden klein, so dass die erfindungsgemässe Haschine in gedrängter Bauweise hergestellt und die fliegenden Massen vermindert werden können. -
Die Fig. 24e zeigt die Beziehung der Drehgeschwindigkeiten und der zeitlichen Einteilung zwischen den inneren und äusseren Exzentern des Verschiebeantriebes und der Welle mit den .Exzenternocken für den Antrieb des oberen Messerhalters. Die Motore für den Antrieb des oberen Messerhalters werden entsprechend den obigen Umdrehungsgeschwindigkeiten und zeitlichen Einteilungen angetrieben.
Im Nachstehenden wird die Regelung der Schneidlänge beschrieben. Die Aufgabe der fliegenden Schere ist es, das Material entsprechend einem vorgegebenen Programm abzulängen oder in einzelne Stücke mit Längen zu schneiden, die durch einen Steuercomputer bestimmt werden. Darüberhinaus ist das Abschneiden des Vorderendes einer vorbestimmten Länge erforderlich.
Unter Zugrundelegung der obigen Aufgabe wird eine Lage-Steuerung vorgesehen, um die Verschiebemotore für das Innengehäuse mit der Schere zu regeln. Die Lage-Steuerung wird anstelle des herkömmlichen Systems verwendet, das auf der Steuerung der Geschwindigkeit nach einem festen Programm beruht. Diese Lage-Steuerung verfolgt immer die Lage des Materisis und die Lage des sich verschiebenden Innengehäuses, dessen Lage sich zwischen zwei eufeinanderfolgenden Schnitten ändert. Die Lage-Steuerung ist eine automatische Regelung zur Steuerung der Geschwindigkeit der Verschiebemctore, so dass der Lageunterschied zwischen beiden mit der gewünschten Schneidlänge zusammenfällt. Gemäss der Erfindung k&nn a'nstelle der Lage des sich verschiebenden Inn en ge bau f. es auch ein Lage-Steuersystem vorgesehen verchen, bei welchem die Laf;e einer im hochstehenden beschriebenen, äquivalenten Schere be«
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nutzt wird.
-Ganz allgemein wird bei einer fliegenden Schere die gewünschte Schneidlänge Ls durch das Integral der Geschwindigkeitsabweichung ν zwischen der Vorsc lubgeschwindigkeit Vf des Materials und der Laufgeschwindigkeit Vs des Innengehäuses mit 'der Schere zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schnitten dargestellt.
Hierin steht te für .die Zeitspanne zwischen zwei Schnit ten. Aus der Gleichung (2o) ergibt sich die Gleichung (21):
Unter Verwendung der Gleichung (21) werden ν = Vf -Vs oder Vf und Vs eliminiert und integriert. Die Lage-Steuerung wird durchgeführt, so dass /\ 1 = O in der Schneidstellung (t = te) gilt. Dies ist jedoch für die Lagesteuerung aufgrund der Tatsache nicht zweckmässig, dass - wie durch die Kurven der einzelnen Werte f .y£.tvVund Γτ ]/$$ in den Fig.
. 25a und 25b dargestellt ist - der Unterschied zwischen diesen beiden Kurven der Ausdruck f-fc .^ ft u^ ist, der über
den gesamten Bereich des Zeitabschnittes zwischen zwei Schnit ten eine komplizierte Kurve ist.
Bei dieser erfin*dungsgemässen Ausführungsform wird die Geschwindigkeit Vseq der äquivalenten Schere anstelle der Geschwindigkeit Vs des Innengeliäuses mit der Schere verwendet«. Wenn entsprechend den Ausführungen zur Gleichung (18) das Symbol Lz für die Länge verwendet wird, die bei einer ideaüei' Synchronisation abgeschnitten würdo, so ergibt sich dio· so·
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genannte Grundschneidelänge:
Wenn angenommen wird, dass
gilt die folgende Gleichung und ergibt sich eine .Bewegung der hin- und herfliegenden Schere, die gemäss der Erfin- dung in Pig. 26 dargestellt ist.
2 R = Lz (die Grundschneidelänge) ist praktisch der Umfang der Bahn der Schneider, die für eine äquivalente Schere vorg= sehen sind und deren Bewegung betrachtet wird. Die äquivalente Umfangsgeschwindigkeit der äquivalenten Schere wird im Nachstehenden nur Geschwindigkeit der äquivalenten Schere genannt und durch die folgende Gleichung ausgedrückt ;.
»H=·"«^?« iff· ■■■ ^
Das Integral der Geschwindigkeitsabweichung Veq zwischen der Vorschubgeschwindigkeit Vf des Materials und der Geschwin digkeit Vseq der äquivalenten Schere ergibt sich aus folgender Gleichung: . .
ergibt sich aus der Gleichung (23) ι
f f κ iff)
Die Gleichung (24) zeigt, dass das Integre! der Geßchwindigkeitsabweichung "veq" zwischen den Geschwindigkeiten
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des Materials und der äquivalenten Schere während der Zeit spanne "te" zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schnitten gleich ist der Längenzunahme "(Ls-Lz)11 des abgeschnittenen Stückes. Dies wird durch Ändern der Geschwindigkeit der äquivalenten Schere erreicht.
Aus der Gleichung (24) ergibt sich die folgende Gleichung:
- ds- UJr(^
Hierin bedeutet t eine Zeitspanne ausgehend von der O-Stellung als dem Standartpunkt bei der Stellung der Vollendung des vorhergegang-enen Schnittes, d.h. ausgehend von t = O. Die bisher angefallenen integrierten V/erte werden augenblicklich bei der Vollendung des nachfolgenden Schnittes aufgehoben und die O-Stellung beim Punkt t = O wieder erreicht.
Mit Hilfe der Gleichu-nsg (25) werden veq = Vf - Vseq oder Vf und Vseq eliminiert und integriert und die Lage-Steuerung durchgeführt, so dass ÄLeq = 0 bei der Schneid- * stellung (t = te) gilt.
Wie durch die Kurven der einzelnen Werte für
4. in den Fig. 27a und 27b dargestellt ist,
erreicht der Unterschied dieser> beiden Kurven den Wert ί ^ tJVL (MT Z1 " Der Wer* fifo* & ist die Kombination
einer geraden und einer quadratischen Kurve über den gesamten Bereich der Zeitspanne zwischen den Schnitten, so dass die Lage-Steuerung leicht ist·
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Die zur Lage-Steuerung erforderliche Grundgleichu-ng gemäss der Erfindung ist in den nachfolgenden Tabellen 1 und 2 angegeben. Die Tabelle 1 zeigt den kontinuierlichen Betrieb der Verschiebemotore und die Tabelle 2 zeigt den Betrieb mit Anhalten und Anfahren der Verschiebemotore. Die Tabelle 1 zeigt die Grundgleichungen für die Lage-Steuernng bei einem kontinuierlichem Betrieb und die Tabelle 2 zeigt die Grundgleichungen für einen Betrieb mit Anhalten und Anfahren.
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Tabelle I
Grundfonnein für Positionsregelung bei Dauerbetrieb.
angewandt auf wobei
Formel (42)
.bewegung des
Materials
Bewegung der äqui
Rohere
[~i ereich
!Mengen an Gewünschte Geschwindigkeit der äquivalenten Schere
Vf
(Synchronisierung für Messerrückzug)
"C" (Synchronisierung für Schneiden)
Tabelle II
Grunäformein für Positionsregelung An- Aus-Betrieb
angewandt auf
* Formel (50)
--/s -A2- Formel (51)
Eevr«?«rung der äquivalenten Schere
Beireich
~ f-z
Bewegung des Materials
Mengen an
■: Gewünschte Geschwindigkeit der äquivalenten Schere
l/j j (Synchronisierung für Messerrückzug)
•s *~ζ -i—z·
te-jlz
v 5c^L = 0 ' (Abstellen)
'— Formel (53)
It
l!-rr~
-^z ü (Synchronisierung für Schneiden) "
Die Entwicklung der Grundgleichung der Tabelle 1 für den kontinuierlichen Betrieb wird im Nachfolgenden beschrie ben.
Die Gleichung (24) lässt sich folgendermassen darstellen:
Ls-U ^J ^ it Μ ^Mti Vij.M ti xkfrki ti ih* 4
Im Bereich z-q ist veq = 0; Bedingung bei synchronem Lauf für das Abheben des Messers.
lH H Für den Bereich q-S gilt:
veq = -J^t; Bedingungen für Änderung der Geschwindigkeitsabweichung
bei t = tq veq = 0
bei t = ts veq = B
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XCr
Hierin bedeuten:
ob (mm/sec ) gleichförmige Beschleunigung oder Verzögerung
der Geschwindigkeitsabweichung veq ■ •5: (mm/sec) erreichte Geschwindigkeitsabweichung an der
Stelle S.
Wenn Vf eine gleichförmige Geschwindigkeit ist, ergibt
sich
Für den Bereich s-y,
Veq = B - t; Bedingung für die Änderung der Geschwindig keitsabweichung
bei t = ts veq = 3
bei t = ty veq = 0
V/enn Vf eine gleichförmige Geschwindigkeit ist, gilt
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Für den Bereich y-2,
Veq = O; Bedingung für Synchronlauf beim Schneiden
Wenn die Bedingungen der obigen Abschnitte in die Gleichung (26) eingesetzt werden, d.h. wenn die Gleichungen (28), (3o),(33) und (36) in die Gleichung (26) eingesetzt werden, ergibt sich:
Und wenn die Gleichungen (28), (31), (34) und (36) in die Gleichung (26) eingesetzt werden, ergibt sich:
Aus den Gleichungen (37) und (38) ergibt sich:
Entsprechend der lig. 26 gitl die Gleichung:
Wenn diese G3.eichung in die Gleichungen (39) und (4o) eingesetzt wird, ergibt sich:
Lf-U
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■Der Winkel -^ kann als Punktion der gewünschten Schneid länge Ls angegeben werden. Die gewünschte Geschwindigkeit Vseq.sol der äquivalenten Schere in den entsprechenden Abschnitten lässt sich durch folgende Gleichungen ausdrucken:
Für den Bereich z-q ergibt sich aus der Gleichung (27):
Pur den Bereich- q-s ergibt sich aus den Gleichungen (27) und (28) folgendes:
V/enn Ls grosser Lz wird das Symbol -P und wenn Ls kleiner Lz wird das Symbol + P verwendet. In der obigen Gleichung bedeuten:
Ui-A-I ' gemessene Bewegung- der äquivalenten Schere
: Summe der Impulse Pf, proportional der Bewegung der Bahn.
: Summe der Impulse Ps, proportional der Bewegu-ng der äquivalenten Schere.
Pur den Bereich s-y ergibt sich aus den Gleichungen (27), (5o) und(^-2) folgendes:
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Wenn die Gleichu-ng (37) in die obige Gleichung eingesetzt wird, ergibtsich:
f * .L_ J . r
Wenn Ls>Lz ist, wird das Symbol -P, und wenn Ls-^Lz ist, wird das Symbol +F verwendet.
Für den Bereich y-z ergibt sich aus der Gleichung (55)
folgendes: (
Im Nachstehenden wird nun die Grundgleichung gemäss Tabelle 2 für einen Betrieb mit Anfahren und Anhalten beschrieben.
Die Gleichung (24) hat folgendes Aussehen:
Für den Bereich z-q gilt:
veq = 0; Bedingung bei Synchronlauf für das Abheben des Messers
Für denf Bereichq-s gilt:
veq = cit; Bedingung für Verzögerung der äquivalentes Schere.
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bei t = tq veq = O ■ bei t = ts veq = Yf it= lh- ■ ^
Die obigen V/erte werden in Verbindung mit der Gleichung (29) und durch Ersetzen der Gleichungen (3o) und (31) durch B = Vf verwendet.
!Für den Bereich s-s gilt:
veq = Vf; Bedingungen für Anhalten
Mir den Bereich s-y gilt:
veq = Vf - Jvt: Bedingung für Beschleunigung der äquivalenten Schere > ■ bei t = ts1 veq = Vf
bei t = ty veq = O
Ü1
Die obigen Gleichungen (32),(33) und (34-) werden verwendet durch Ersetzen durch B = Vf.
den Bereich y-z gilt:
veq = 0; Bedingung bei Synchronlauf für das Schneiden wird angewandt mit den obigen Gleichungen (35) und (36).
Wenn die Bedingungen der entsprechenden Abschnitt in die Gleichung (4-5) eingesetzt v/erden, d.h. wenn die Gleichungen (28),(3o),(46),(33) und (36) in die Gleichung (45) eingesetzt werden, ergibt sich:
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HH
Wenn, die Gleichungen (28,),'(31),(46),(34) und (36) in die Gleichung (45) eingesetzt werden, ergibt sich:
Aus den Gleichungen (47) und (48) ergibt sich:
Da" die nac-hfolgende Gleichung entsprechend der 26 gilt, ergibt sich bei deren Einsetzen in die Gleichung (49) die Gleichung (5o):
Wenn, die Gleichung (5o) in die Gleichung (47) eingesetzt wird, ergibt sich die nachfolgende Gleichung:
Den. Winkel -^ erhält man aus der Gleichung (5o) aln einer Funktion der Vorschubgeschwindigkeit des Materials. Die Bewegung des Materials "/ / ist durch die Gleichung ($1) als Funktion }fc r der gewünschten Schneidlänge Ls in der Anhalteseitspanne der äquivalenten Schere an der Stelle S gegeben. Die gewünschte Geschwindigkeit Vseq.sol der äquivalenten Schere bei den entsprechenden Abschnitten wird durch die folgenden Gleichungen ausgedrückt:
Für den Bereich s-q gilt:
Pur den Bereich <j-s gilt: BAD ORIGINAL
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Für den Bereich s-s gilt:
^ O
Für den Bereich s-y gilt:
sei *■ Vi -J^iCh-.4/^)-(u -tfrj) ·, cn; Für den Bereich y-z gilt:
Die Schneidlänge des Bereiches für Ji. ^ ]<■£ £~\
wird gemäss der Erfindung theoretisch dadurch erzielt, dass die Geschwindigkeit der äquivalenten Schere im Bereich q-y bei einem kontinuierlichem Betrieb verändert wird. Bei einem Betrieb mit Anhalten und Anfahren erhält man die Schneidlänge
im Bereich von , ^ } ι
In Tabelle 3 sind 6 Möglichkeiten zur Änderung der Ge- . schwindigkeit der äquivalenten Schere gezeigt, wobei die in den Tabellen 1 und 2 dargestellten Grundgleichungen verwendet wurden.
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An- Aus-Betrieb Abschneiden 6e*
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Dauerbetrieb der Antriebs-Regelmotoren
abnehmende Geschwindigkeit
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Geschwindigke.it
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♦7
Bei der Möglichkeit 1 nach der Tabe.lle 3 wird die Schneidlänge I»s kürzer als die Grundlänge Lz.
Bei dem erfindungsgemässen Ausführungsbeispiel ist die Länge Lz = 3ooo mm«
Wenn nun entsprechend der Tabelle 1 und der Gleichung (42) Ls = 2500 mm und Vf = 75o mm/sec ist, gilt:
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Gemäss der Erfindung ist der absolute Wert für $J
2
=< I500 mm/sec beschränkt. Diese Bedingung ist jedoch zu
friedenstellend.
.Aus der Gleichung (4-Ό ergibt sich:
(3'
Gemäss der Erfindung ist die Geschwindigkeit beschränkt auf Vseq maxvc I500 mm/sec. Auch diese Bedingung ist zufrie-P denstellend. Nach der Möglichkeit 1 wird also die äquivalente Schere im Bereich q-s beschleunigt und im Bereich s-y verzögert und im Bereich q-s-y mit einer grösseren Geschwindigkeit angetrieben, als das zu schneidende Material.
Bei der Möglichkeit 2 wird die Schneidlänge Ls gleich der Grundschneidlänge. Dies bedeutet, dass Ls = Lz - 3ooo ram« ist. Aus der Tabelle 1 und der Gleichung (42) gilt für '·.. -· O unabhängig von der Vorschubgeschwindigkeit Vf dea zu schneidenden Materials. Die äquivalente Schere hat immer dde gleiche Geschwindigkeit wie das zu schneidende Material bei Vseq sol - Vf über den gesamten Bereich z-q~s~y~z.
Bei der Möglichkeit 3 wird die Schneidlänge Ls kürzer als 3/2 Lz und langer als die Grundlage Lz. V/enn men annimmt, dass Ls = 375ο mm und Vf = I500 mra/sec. ist, ergibt' sich aus der Tabelle 1 und der Gleichung (42) folgendes:
Aus der Gleichu-ng (4"^) ergibt sich die nachfolgende Gleichung:
BAD
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* Bei der Möglichkeit 3 wird die äquivalente Schere im Bereich q-s verzögert und im Bereich s-y beschleunigt und im Bereich q-s-y langsamer bewegt als das zu schneidende Material.
Bei der Möglichkeit 4 wird Ls = 3/2Lz = 45oo mm. Wenn nun. Vf= I500 mm/sec ist, ergibt sich aus der Tabelle 1 und der Gleichung (42) folgendes:
Aus der Gleichung (4*1) ergibt sich:
"-!(ro? < O " j
Mit der Möglichkeit 4 wird im wesentlichen das gleiche erreicht wie mit der Möglichkeit 3 niit der Ausnahme, dass Vseq sofort bei der,Stelle S 0 wird. Dies ist das gleiche
bei der Möglichkeit 5, wie im wird.
bei einem Wert von Nachstehenden beechrleuer.
Bei der Möglichkeit 5 ist die Schneidlänge Ls^' 3/2Lz = 4500 mm. Wenn man annimmt, dass Vf = I5oo mm/sec und Ls =■ 5250 mm ist, ergibt sich aus der Tabelle 2 und der Gleichung (50) folgendes:
Aus der Gleichung (5Ό ergibt sich:
Bei der Möglichkeit 5 wird die Verzögerung der äquiva lenten Schere im Bereich q-s beendet und ergibt sich ein Stopp während der Bewegung von 75o mm des Materials an der Stelle S und beginnt die Beschleunigung im Bereich s-y.
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Da die begrenzenden Bedingungen YorfJÜj ^ ]/i C
vorgesehen sind, wie oben anhand der Tabelle 3 beschrieben wurde, liegt der mögliche Schneidbereich bei einem kontinuierlichem Betrieb.der Verschiebemotore in einem Bereich von 25oo~3ooo-45oo mm, während der mögliche Schneidbereich bei einem Betrieb mit Anhalten und Anfahren in einem Bereich über 45oo mm liegt. Man kann also jede gewünschte Schneidlänge über 2^οο mm erreichen. Bei der Möglichkeit 6 wird das Vorderende des zu schneidenden Materials abgeschnitten, was soviel wie den ersten Schnitt bedeutet. Be-P vor der erste Schnitt beginnt, wird die äquivalente Schere an der Stelle S angehalten und muss bei einem Zeitpunkt entsprechend der ersten Schneidlänge angefahren werden. Dies bedeutet, dass die Grundgleichung im Bereich s-y bei einem Betrieb mit Anfahren und Anhalten bzw. das Kommando zum Beginn der Beschleunigung entsprechend der in Tabelle 2 gezeigten Gleichung (53) verwendet werden.
Im Nachstehenden wird anhand der Fig. 28 das erfindungsgemässe Verfahren beschrieben, mit welchem der äquivalenten Schere die gewünschte Geschwindigkeit beim ersten Schnitt nach der Gleichung (53) erteilt wird.
Im Nachstehenden werden nun die Anfangsbedingungen für den ersten Schnitt beschrieben. Zur Vorbereitung des ersten Schnittes werden, alle eingestellten Werte zur Steuerung einmal gelöscht. Die äquivalente Schere wird genau an der Stelle S angehalten. Das zu schneidende Bahnmaterial ist von der Stelle i weit entfernt, damit die Steuerung des ersten Schnittes bei einem Abstand Li(mm) von der Schneidkante dcis unteren Messers bei der O-Stellung beginnen kann, um das Schneiden der äqu-ivalenten Schere zu beenden. Die Steuerung für den ersten Schnitt beginnt in dem Augenblick, in welchem
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S1
die Vorderkante des Bahnmaterials die Stelle i unter den oben genannten Anfangsbedingungen erreicht. Wenn jedoch angenommen wird, dass die gewünschte, erste Schnittlänge des ersten Schnittes entsprechend der Darstellung in Pig. 28 durch Lso ausgedrückt wird, muss das Bahnmaterial vom Zeitpunkt ts für die Startregelung des ersten Schnittes bis zum Zeitpunkt te zur Vollendung des ersten Schnittes vorrücken. Dies wird durch die folgende Gleichung ausgedrückt:
4v ι ι
^ Pf^ Lso -f- Lc
Wenn die äquivalente Schere an der Stelle S angehalten wird, rückt das Bahnmaterial beim Zeitpunkt ts für die Startregelung des ersten Schnittes um den Betrag vor. Es ergibt sich folgende Gleichung:
Aus den Gleichungen (54) und (55) ergibt sich folgende
Gleichung:
U = t. Pf - Σ ft 1-fepf = Un-H-Hi ■ Uj
In dieser Gleichung bedeutet Ls eine imaginäre, gewünschte erste Schneidlänge. Die tatsächliche Länge des ersten Schnittes ist immer Lso. Die äquivalente Schere muss vom Startpunkt ts1 für den ersten Schnitt bis zum Punkt te zur Vollendung des ersten Schnittes um folgenden Betrag vorrücken:
Ds die äquivalente Schore en der Stelle S zwischen dem Punkt ts für die Startregelung des ersten Schnittes und dem Punkt ts1 für den Start der äquivalenten Schere des ersten Schnittes angehalten werden muss, rückt die äquivalente Schere um folgenden Betrog vor:
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Bei weiterem Vorrücken erhält man:
i ο r\ 'ti ' rt
Ohne Rücksicht auf die Gleichungen (57) und (58) erhält man die folgende Gleichu-ng:
■äti* ξ h ι-σ h-|U^ - u ·
In dieser Gleichung bedeutet Lz eine imaginäre Grund schneidlänge. Die tatsächliche Bewegung der äquivalenten Schere beim ersten Schnitt ist immer
|| Durch die Einführung der imaginären, gewünschten ersten Schnittlänge Ls und der imaginären Grundschneidlänge Lz erreicht das Kommando für den Beginn der Beschleunigung' im Bereich s-y mit Hilfe der Gleichungen. (56) und (59) folgenden Wert:
Vf ~
J ^f(U-
Die obige Gleichung entspricht vollkommen der Grund« gleichnng (53) im Bereich s-y bei dem in Tabelle 2 dargestellten Betrieb mit Anhalten und Anfahren, wobei die
folgenden Bedingungen gelten:
tytf -tUt Li ^tUj ^ -
Es wurde beschrieben, dass beim ersten Schnitt die Grundgleichung bei einem Betrieb mit Anhalten und Anfahren verwendet werden könnte. Um jedoch die Lego i für den Beginn der Steuerung des ersten Schnittes zu bestimmen, muas
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■ - 4* -
die nachfolgende Grenzbedingung erfüllt sein. Die Grenzbedingungen bei einem Betrieb mit -Anfahren und Anhalten sind in Tabelle 2 dargestellt.
^ l$.+ Li +^u > { it ' Aus der Gleichung (6o) ergibt sich:
Da das Minimum von Lso. in der Gleichung (61) 0 ist, ergibt sich:
Iü >f U ■ . - ■■· - :·,
Die Grenzbedingung zur Erzielung der ersten Schneidlänge von O'cLso^· -A-; ist theoretisch erfüllt. Da Lz = Jooo mm ist, kann Li nur grosser als 2625 mm sein. Das photoelektrische Relais 2o9 zum Anzeigen der Vorderkante des Bahnmaterials beim ersten Schnitt liegt an der Stelle von Li = 3ooo mm^ 2625 mm entsprechend der Darstellung in Fig. 28.
Im NachsteheTden wird nun ein Ausführungsbeispiel beschrieben, bei welchem die erste gewünschte Schneidlänge Lso = 5oo mm und Vf - I500 mm/sec beträgt. Da Lz = 3ooo ram und Li = 3ooo mm ist, ergibt sich aus der Gleichung (56) die imaginäre, gewünschte, erste Schneidlänge Ls:
Die Beschleunigung ergibt sich aus der Gleichung (5o):
Die Strecke, die das Bahnmaterial vom Punkt für den Beginn dor Steuerung des ersten Schnittes zum Punkt für äf.is Startkommando der äquivalenten Schere vorrückt, ergibt sich oun der Gleichung (5Ό:
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Wenn das Vorderende des Bahnmaterials die Stelle i von Li = 3ooo erreicht, beginnt die Steuerung für den ersten Schnitt; in dem Augenblick, in welchem die Bewegung des Bahnmaterials zuzunehmen beginnt. Die gewünschte Geschwindigkeit Vseq sol = O der äquivalenten Schere wie auch die äquivalente Schere werden in diesem Fall angehalten. Wenn das Bahnmaterial vom Beginn der Zunahme vorrückt, läuft die äquivalente Schere an, so dass sie im Bereich s-y durch die gewünschte Geschwindigkeit beschleunigt wird, die nach den Gleichungen (5°) und {53) errechnet wurde. Danach wird im Abschnitt y-z der Wert Vseq sol = Vf und im Bereich p-z erfolgt das Schneiden, so dass der den Schneidvorgang vollendende Punkt an der Stelle ζ liegt. Daraufhin wird der nächste Schnitt sofort vorbereitet. Gemäss der Erfindung wird das in Fig. 29 dargestellte Lage-Steuersystem verwendet, um die Geschwindigkeit entsprechend den oben beschriebenen 6 Möglichkeiten zu ändern. Es wird nun die Fig. 29 beschrieben.
Ein Tachogenerator 3o1 und ein Impulsgenerator 5 sind mit dem Wellenende einer Messwalze 2o8 verbunden. Der Tachogenerator3o1 liefert die Energie der Geschwindigkeit, die der Vorschubgeschwindigkeit Vf des Bahnmaterials entspricht. Der Impulsgenerator 3o2 liefert die Impulse Pf, die der Bewegung des Bahnmaterials entsprechen, so dass diese ' Zunahme Γ\£~ί>£ die Energie der Bewegung des Bahnmaterials liefert. Am Wellenende der Antriebswelle 6o mit den inneren Exzentern für den Verschiebeantrieb sind ein Tachogenerator 3o3, ein Impulsgenerator 3o4 und ein Lage-Anzeiger 3o5 für die äquivalente Schere angeordnet. Der Tachogenerator 3o3 liefert die Energie .der Geschwindigkeit, welche der augenblicklichen Geschwindigkeit Vseq ist der äquivalenten Schere entspricht.
Der Impulsgenerator 3o4 liefert die Impulse Ps, die der Bewegung der äquivalenten Schere entsprochen, so άοί-ν
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SS
deren erhöhte Werte 2- Ps die Energie der Bewegung der äquivalenten Schere "* J liefern. Der Lageanzeiger 3o5 liefert hauptsächlich die Impulse zum Anzeigen der Lage ζ zur Vollendung des Schneidvorganges und wird verwendet, um den O-Punkt für das abgeschnittene Stück einzustellen« Der Lageanzeiger 3o5 wird auch je nach Bedarf zur Anzeige der Lage q-s-y-p verwendet. Ein photoelektrisches Relais 3o9 zur Anzeige des Vorderendes des Bahnmaterials ist an der Stelle i vorgesehen, die von der Schneidlinie des unteren Messers an der Stelle ζ für die Vollendung des Schnittes durch die äquivalente Schere den Abstand Li hat. Hierdurch wird in dem Augenblick ein Impuls abgegeben, in welchem das Vorderende des Bahnmaterials das photoelektrische Relais 3o9 erreicht hat. Dieser Impuls wird zum Einstellen des O-Punktes des ersten Schnittes verwendet. Die Zufuhrstellen 3o6 und 3o? liefern konstante Li und Lz. Die Zufuhrstelle 31 ο liefert die gewünschte Schneidlänge. Die nachfolgende Gleichung ist jedoch nur für den ersten Schnitt:
Ls = Lso + Li + 5 Lz/8 (56)
Addiermaschinen 3o9 und 3o8 addieren die Impulse Pf und Ps. Die Gleichungen (55) und (58) können jedoch nur für den Fall des ersten Schnittes addiert werden.
Das Signal der Zeit ts erhält man durch den Impuls des photoelektrischen Relais 2o9. Dieser Augenblick wird die O-Einstellung für den ersten Schnitt genannt. Wenn das Stück abgeschnitten ist, addieren die Addiermaschinen 3o9 und 3^o ς-ρΛ ς·-_. ς-"_ __ ς- Das Signal der Zeit tz entsteht
durch den Impuls für die Anzeige der Stellung ζ für die Voll endung des Schneidvorganges aus dom Lageanzeiger 3o5. Dieser Augenblick wird O-Steinstellung für das abgeschnittene Stück
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genannt. Die O-Einsteilung für den ersten Schnitt beinhaltet die Zufuhr der gewünschten, ersten Schneidlärige Lso und die O-Einstellung für das abgeschnittene Stück beinhaltet die Zufuhr der gewünschten Schneidlänge Lsi, Ls2, .... Die Blöcke 311 und 312 für Berechnungen mit den Grundgleichungen für die Lage-Steuerung können beispielsweise Computer sein. Es können beispielsweise die in den Tabellen 1 und 2 dargestellten Gleichungen (42) und (5o), (43) und (52), (44) und (53) verwendet werden. Das Kommando für die Sollgeschwindigkeit Vseq sol der äquivalenten Schere und die Istgeschwindigkeit Vseq ist werden durch einen Komparator 313 verglichen und der Unterschied wird dem automatischen Geschwindigkeitsregler 314 zugeführt, so dass die automatische Regelung der Verschiebemotore 76, 76' und 77» 77' durch die Regeleinheit des Motors 315 durchgeführt wird. Der Impuls des Lageanzeigers 3o5 für das Anzeigen der Lage y steuert das Anfahren der Antriebsmotore 22 und 22! für den oberen Messerhalter. Der Impuls des Lageanzeigers 3o5 für das Anzeigen der Lage -q steuert den Beginn der Verzögerung der Antriebsmotore 22 und 22' für den oberen Messerhalter. In diesem Fall kann die Geschwindigkeit der Antriebsmotore für den oberen Messerhalter proportional dem Quadrat der Vorschubgesehvtfindigkeit Vf des Bahnmaterials geändert werden, um die in der Fig. 24e dargestellte Beziehung aufrechtzu erhalten. Auf eine genaue Beschreibung wird jedoch verzichtet. Ein Tachogenerator 316, ein Impulsgenerator 317 und ein Lageanzeiger 318 sind je nach Bedarf am Wellenende der Welle 24 mit den Exzentsrnocken für den Antrieb des oberen Messerhalters abordnet. Die Stellung -y des Lageanzeig-ers zeigt die Haltestellung der Welle mit den Exsenternocken an, während die Stellung -p die Stellung zur Vollendung der Verzögerung anzeigt. Die Lage -z zeigt die Stellung zur Vollendung des Schneidvorganges an, während die Lage-q die Stellung für den Beginn der Verzögerung anzeigt. Die Förderwalzen 2o7 dienen für den Transport des Bandmaterials mit einer möglichst gleichförmigen Geschwindigkeit.
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Wie aus der vorhergehenden Beschreibung hervorgeht, lassen sich mit der Erfindung folgende Vorteile erzielen:
1. Da der Antrieb 2o für den oberen Messerhalter auf einem ortsfesten Aussengehäuse 1o befestigt ist und die mit Exzenternocken versehene Welle 24, welche die Abtriebswelle des Antriebes 2o für den oberen Messerhalter .ist, und der obere Messerhalter 26 durch Verbindungsstangen 25 und 25' verbunden sind, braucht der Antrieb für den oberen Messerhalter nicht zu laufen. Die mechanischen Teile jedoch, die einer hin- und hergehenden Bewegung ausgesetzt sind, können auf ein Minimum beschränkt werden, so dass der Aufbau der Vorrichtung vereinfacht und die Trägheit stark vermindert wird und der Verschiebeantrieb 5o und die Kapazität des Elektromotors ausreichend klein gehalten werden können.
2. Da das verschiebbare Innengehäuse 3o mit der Schere auf Verschiebesupporten 4o und nicht auf herkömmlichen Gleitflachen gelagert ist, können die herkömmlichen Nachteile wie Verschleiss und unausgewogene Berührung der Gleitflächen, IPestha~ken von Büchsen und Fressen vollständig vermieden werden. Es wird auch eine gute Schmierung erreicht und das Abdichten von Schalen um die Kupplungen der Gelenkeinrichtungen ist leicht. Der Betrieb der erfindungsgernässen Vorrichtung ist stabil und die Lebensdauer der Teile wird erhöht und der Reibwiderstand ist ebenfalls geringer, so dass der Energieb-edarf geringer wird. Da sich der Gelenk- oder Hebelmechanismus 4o im wesentlichen linear bewegt, wenn mehrere Sätze von Gelenken oder Gliedern der gleichen Grosse gemäss der Erfindung verwendet werden, bewegt sich das vorschieblicbe Innengehäuse 3o mit der Schere parallel zu einer horizontalen Längsbewegung ,so dass die Trägheit in einer senkrechten Bewegungsrichtung während der Bewegung des verschieblichon Innengehäuses *>o mit dor Schere nicht entstehen k'-inri. Die auf die Unterlage oucgeübte senkrechte Belastung
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wird vermindert und der Winkel zwischen dem zu schneidenden Bahnmaterial und der Schneidkante ändert sich nicht, so dass die Lebensdauer der Schneidkante erhöht wird.
3. Da der Verschiebeantrieb 5o hauptsächlich Zahnräder und kreisförmige Exzenternocken besitzt und.keine nicht kreisförmigen Zahntriebe und keine nicht kreisförmigen Exzenternocken aufweist, die nur mit Schwierigkeit genau zu fertigen sind, ist die Herstellung der erfindungsgemässen Einrichtung einfach und ist es möglich, die Vorrichtung für eine hohe Geschwindigkeit und eine grosse Belastung auszulegen. Der gewünschte, konstante Geschwindigkeitsabschnitt und die Laufgeschwindigkeit können dadurch erreicht werden, dass die Exzentrizität der inneren und äusseren Exzenternocken und das Hebelverhältnis geändert werden. Da die konstante Geschwindigkeit eine grosse Genauigkeit hat, wie in Fig. 13 dargestellt, ist die Gleitstrecke der Schneidkante auf dem Bahnmaterial klein, was auf den Fehler der Synchrongeschwindigkeit zxvischen dem Bahnmaterial während des Schneidvorganges und den oberen und unteren Schneidkanten ocückzufuhren ist. Ebenso wird der auf die Schneidkante ausgeübte Stoss vermindert. Alles in allem erhält man eine gute Schnittfläche und eine lange Lebensdauer der Schneidkante.
4. Da die Antriebsmotor beim Standpun-kt des konstanten Geschwindigkeitsabschnittes beim Rückwärtshub des Verschiebbaren Innengehäuses 3o intermi-ttierend betrieben werden, wobei der oben genannte Startpunkt des konstanten Geschwindigkeitsabschnittes der Anfangspunkt für das Anfahren des Verschiebeantriebes ^o ist, kann die Beschleunigungszeit verlängert, die Beschleunigung vermindert, der Verschiebeantrieb gedrängt gebaut und die Motorkapazität verringert v/erden» Da die Beschleunigung der Antriebsmotor innerhalb des konstanten Geschwindigkeitsabschnittes des Rückwärtshubes des verschiebbaren Innengehäuses 3o vollendet wird, ist die Ge--
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schwindigkeit des verschiebbaren Innengehäuses 3o während der Beschleunigung proportional der Geschwindigkeit des Motors, so dass die Schwankung des Verschiebemomentes während der Beschleunigung geringer ist und die Beschleunigungszeit des Motors genauer geregelt werden kann. Die Zeit zur Korrektur des dynamischen !Fehlers während der Beschleunigung ist ausreichend bemessen und liegt vor dem Beginn des Schneidvorganges. Auch nach dem Ende der Beschleunigung des Motors ist noch eine„Zeitspanne zur Korrektur des dynamischen Fehlers vorgesehen. Das automatische Regelsystem kann zur Regelung der Motorgeschwindigkeit herangezogen werden, so dass eine genaue Schneidlänge erreicht wird.
5. Da der Antrieb 2o für den oberen Messerhalter von einem anderen Motor als dem Verschiebemotor angetrieben wird, ist es je nach Bedarf auch möglich, dass das Bahnmaterial wie bei herkömmlichen, ortsfesten Scheren angehalten werden kann, während der Verschiebemotor angehalten wird, sb dass geschnitten werden kann. Da die Drehgeschwindigkeit der mit Exzenternocken versehenen Welle für den Antrieb des oberen Messerhalters grosser ist als die Drehgeschwindigkeit der inneren und äusseren Exzenter- . nocken, für den Antrieb des verschiebbaren Innengehäuses, wird die Exzentrizität der Exzenternocken auf der Welle für den Antrieb des oberen Messerh-alters kleiner und wird das Ausmass der senkrechten Bewegung des oberen Messerhalters auf ein erforderliches Mindestmass herabgesetzt, so dass die Vorrichtung gedrängt gebaut und die fliegende Messe vermindert werden kann.
6. Da die automatische Regelung nach allen 6 möglichen Betriebsweisen betrieben werden kann, wie in Tabelle 3 dargestellt, auch wenn sich die gewünschte Schneidlänge ändert, wird der Betrieb nicht unterbrochen, sondern es ist vielmehr möglich, kontinuierlich Stücke ab zjschnei-
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den und Schneidlängen mit hoher Genauigkeit und mit aufeinanderfolgenden, verschiedenen gewünschten Längen zu erreichen.
Die Erfindung schafft also eine verschiebbare Schere mit einer hohen Schneidkraft, einer hohen Schneidgeschwindigkeit, einer hohen Genauigkeit der Schneidlänge, einer guten Schnittfläche und der Möglichkeit, Stücke mit Längen abzuschneiden, die sich bei jedem Schneidvorgang ändern. Die erfindungsgeraässe Schere dient zum Abschneiden von breiten und schweren Platten und ist in der Schneidstrasse am Ende einer Walzwerkanlage angeordnet. Gemäss der Erfindung ist es somit möglich, von einem Bahnmaterial Stücke von unterschiedlicher, gewünsc-hter Länge mit Hilfe einer einfachen Konstruktion abzuschneiden.
Ansprüche
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Claims (6)

  1. Ansprüche
    Fliegende Schere in einer Schneidstrasse am Ende einer Walzwerkanlage zum Schneiden von schweren Metal].-platten in verschiedene Längen mit einem auf Grundplatten befestigten ortsfesten Auss-engehäuse, 2 einen oberen Messerhalter antreibenden Antrieben, die auf dem Aussengehäuse befestigt sind und eine mit Exzenternocken versehene und am Aussengehäuse gelagerte Welle zum Anheben und Absenken des oberen Messerhalters antreiben, einem verschiebbaren und eine Schere aufweisenden Innengehäuse, das sich parallel zum Bahnmaterial bewegt und im Aussengehäuse untergebracht ist und den anhebbaren oberen Messerhalter führt und einen unteren Messerhalter trägt, um eine Schneidwirkung zwischen den beiden Messerhaltern hervorzurufen, einem Paar von Yerschiebesupporten, die auf dem Aussengehäuse zur Aufnahme des Innengehäuses angeordnet sind, und mit einem Paar von auf den Grundplatten angeordneten Verschiebeantrieben, welche das Innengehäuse hin- und herbewegen und während des Schneidvorgsnges mit der Geschwindigkeit des fortlaufenden Bahnmaterials bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Messerhalter sowohl in der Höhe als auch seitlich nach rechts und links hin- und herverschiebbar ist und. mit einer Exzenternocken aufweisenden Welle verbunden ist, die sich wie die Abtriebswelle der Antriebseinrichtung für den oberen Messerhalter dreht, die durch eine Verb-indungsstange ortsfest angeordnet ist.
  2. 2. Fliegende Schere in einer Schneidstrasse am Ende einer V/alzwerkanlage zum Schneiden von schweren Metallplatten in verschiedene Längen mit einem auf Grundplatten befestigten, ortsfesten Gehäuse, zwei einen oberen Messerhalter antreibenden Antrieben, die auf dem Aussengehäuse befestigt sind und eine mit Exzenternocken versehene und am
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    Aussengehäuse gelagerte Welle zum Anheben und Absenken des oberen Messerhalters antreiben, einem verschiebbaren und eine Schere aufweisenden Innegehäuse, das sich parallel zum Bahnmaterial bewegt und im Aussengehäuse untergebracht ist und den anhebbaren oberen Messerhalter führt und einen unteren Messerhalter trägt, um eine Schneidwirkung zwischen den beiden Messerhaltern hervorzurufen, einem Paar von Verschiebesupporten, die auf dem Aussengehäuse zur Aufnahme des Innengehäuses angeordnet sind, und mit einem Paar von auf den Grundplatten angeordneten Verschiebeantrieben, welche das Innengehäuse hin- und herbewegen und während des Schneidvorganges mit der Geschwindigkeit des fortlaufenden Bahnmaterials bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Messerhalter gegenüber dem oberen Messerhalter angeordnet ist und dass zwei Paar von Kurbeln an den seitlichen und länglichen Abschnitten eines Querbalkens am Aussengehäuse und an mehreren Stellen des sich seitlich hin- und herbewegenden Scherengehäuses drehbar gelagert sind und dass die beiden Kurbelpaare am oberen Ende des Quergliedes drehbar angeord-net sind, welches an den unteren Vorder- und Rückabschnitten der Kurbelzapfen der Kurbeln angeordnet ist.
  3. 3. Fliegende Schere in einer Schneidstrasse am Ende einer Walzwerkanlage zum Schneiden von schweren Metallplatten in verschiedene Längen mit einem auf Grundplatten befestigten, ortsfesten Aussengehäuse, zwei eitlen oberen Messerhalter antreibenden Antrieben, die auf dem Aussengehäuse befestigt sind und eine mit Exzenternocken versehene und am Aussengehäuse gelagerte Welle zum Anheben und Absenken des oberen Messerhalters antreiben, einem verschiebbaren und eine Schere aufweisenden Innengehäuse, das sich parallel zum Bohnmaterial bewegt und im Aussengehäuse untergebracht ist und den anhebbaren oberen Messerhalter führt und einen unteren Messerhalter trägt, um eine Schnei Wirkung zwischen den beiden Messerhaltern hervorzurufen, einem Paar von Ver-
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    schiebeSupporten, die auf dem Aussengehäuse zur Aufnahme des Innengehäuses angeordnet sind, und mit einem Paar von auf den Grundplatten angeordneten Verschiebeantrieben, welche das Innengehäuse hin- und herbewegen, und während des Schneidvorganges mit der Geschwindigkeit des fortlaufenden Bahnmaterials bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Exzenternocken auf einer sich in einer Richtung drehenden Antriebswelle befestigt ist und dass der äussere Exzenternocken, der mit dem Aussenumfang des inneren Exzenternockens in Gleiteingriff steht, so angeordnet ist, dass er sich zu jedem Zeitpunkt mit der gleichen Geschwindigkeit jedoch in entgegengesetzter Richtung des inneren Exzenternockens dreht, und dass die mit dem Aussenumfang des äusceren Exzenternockens in Gleiteingriff stehende Verbindungsstange direkt oder über einen Schwenkhebel mit dem flie- · genden, die Schere aufweisenden Gehäuse verbunden ist, wobei die zusammengesetzte Bewegung der inneren und äusseren Exzenternocken in eine hin- und hergehende Bewegung des Messerhalters umgesetzt wird.
  4. 4. Fliegende Schere in einer Schneidstrasse am Ende einer Walzwerkanlege zum Schneiden von schweren Metall- · platten in verschiedene Längen mit einem auf Grundplatten befestigten, ortsfesten Aussengehäuse, zwei einen oberen Messerhalter antreibenden Antrieben, die auf dem Aussengehäuse befestigt sind und eine mit Exzenternocken versehene und am Aussengehäuse gelagerte Welle zum Anheben und Absenken des oberen Messerhalters antreiben, einem verschiebbaren und eine Schere aufweisenden Inngehäuse, das sich parallel zum Bahnmateriöl bewegt und im Aussengehäuse untergebracht ist und den anhebbaren, oberen Messerhalter führt und einen unteren Messerhalter trägt, um eine Schneidwirkung zwischen den beiden Messerhaltern hervorzurufen, einem Paar von Verschiebesupporten, die auf dem Aiissongehäuse zur Aufnahme des In-nengehäuaes angeordnet sind, und mit einem Paar von auf den
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    Grundplatten angeordneten Verschiebeantrieben, welche das Innengehäuse hin- und herbewegen und während des Schneidvorganges mit der Geschwindigkeit des fortlaufenden Bahn— materials bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass die fliegende Schere eine hin- und herfliegende -Antriebseinrichtung für einen Messerhalter aufweist, um konstante Geschwindigkeitsabschnitte auf den Vorwärts- und Rückwärtshüben des Messerhalters zu erreichen, wobei der Startpunkt des Messerhalters am Startpunkt des konstanten Geschwindigkeitsabschnittes des Rückwärtshubes vorgesehen ist und der hin- und herfliegende Antriebsmotor für den Messerhalter intermittierend betrieben wird.
  5. 5. Fliegende Schere in einer Schneidstrasse am Ende einer Walzwerkanlage zum Schneiden von schweren Metallplatten in. verschiedene Längen mit einem auf Grundplatten befestigten, ortsfesten Gehäuse, zwei einen oberen Messerhalter antreibenden Antrieben, die auf dem Aussengehäuse befestigt sind und eine mit Exzenternocken versehene und am Aussengehäuse gelagerte Welle zum Anheben und Absenken des oberen Messerhalters antreiben, einem verschiebbaren und eine Schere aufweisenden Innengehäuse, das sich parallel zum Bahnmaterial bewegt und im Aussengehäuse untergebracht ist und den anhebbaren, oberen Messerhalter führt und einen unteren Messerhaltei· trägt, um eine Schneid-wirkung zwischen den beiden Messerhaltern hervorzurufen, einem Paar von Verschiebesupporten, die auf dem Aussengehäuse zur Aufnahme des Innengehäuses angeordnet sind, und mit einem Paar von auf den Grundplatten angeordneten Verschiebeantrieben, welche das Innengehäuoe hin- und herbewegen und während des Schneidvorganges mit der Geschwindigkeit des fortlaufenden Bahnmaterials bewegen, dadurch gekennzeichnet, dnsc die Antriebsvorrichtung für den oberen Mescerhalter und die hin- und hergehende Antriebsvorrichtung für das Innengehäuse getrennt von einem Elektromotor angetrieben werden und dass der Antriebs-
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    motor für den oberen Messerhalter intermittierend betrieben wird und dass die Drehgeschwindigkeit der mit Exzenternocken versehenen Welle für den Antrieb der oberen Messerkante grosser ist als die Drehgeschwindigkeit der Wellen mit den inneren und äusseren Exzenternocken für den hin- und herfliegenden Antrieb des Innengehäuses.
  6. 6. Fliegende Schere in einer Schneidstrasse am Ende einer Walzwerkanlage zum Schneiden von schweren Metallplatten in verschiedene Längen mit einem auf Grundplatten befestigten, ortsfesten Aussengehäuse, zwei einen oberen Messerhalter antreibenden Antrieben, die auf dem Aussengehäuse befestigt sind und eine mit Exzenternocken versehene und am Aussengehäuse gelagerte Welle zum Anheben und Absenken des oberen Messerhalters antreiben, einem verschiebbaren und eine Schere aufweisenden Innengehäuse, das sich parallel zum Bahnmaterial bewegt und im Aussengehäuse untergebracht ist ur,d den anhebbaren, oberen Messerhalter führt und einen unteren Messerhalter trägt, um eine Schneidwirkung zwischen den beiden MesserhsItem hervorzurufen, einem Paar von Verschiebesupporten, die auf dem Aussengehäuse zur Aufnahme des Innengehäuses angeordnet sind und mit einem Paar von auf den Grundplatten angeordneten Verschiebeantrieben, welche das Innengehäuse hin- und herbewegen und während des Schneidvorganges mit der Geschwindigkeit des fortlaufenden Bahnmaterials bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass der hin- und herfliegende An~ triebsmotor für das Innengehäuse mit einer unterschiedlichen Geschwindigkeit betrieben wird, die sich linear mit der Vorschubgeschwindigkeit des Bahnmaterials ändert, wenn die Vor-Schubgeschwindigkeit des Babnmaterials bei einer ausreichenden Zeitspanne vor dem Zeitpunkt konstant ist, in welchem der Sehneidvorgang vollendet ist, so dass das obere Messer vom Bahnmatsrial vor dem Zeitpunkt abgehoben wird, in welchem der nächste Schneidvorgong beginnt, um eine Schneidlänge mit Ausnahme der GründaohneidlKnge zu erreichen, die erzielt
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    wird, wenn der hin- und herfliegende Antriebsmotor für das Innengehäuse intermittierend oder bei konstanter Geschwindigkeit kontinuierlich betrieben wird.
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