DE2429802A1 - Vorrichtung zum ausstanzen von flaechenstuecken aus einer materialbahn, insbesondere teppichbahn - Google Patents

Vorrichtung zum ausstanzen von flaechenstuecken aus einer materialbahn, insbesondere teppichbahn

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Werner Dittrich
Fritz Weber
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H7/00Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D36/00Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
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    • B23D36/0033Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut for machines with only one cutting, sawing, or shearing devices for obtaining pieces of a predetermined length
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    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
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    • C14B5/00Clicking, perforating, or cutting leather
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    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
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Description

  • Vorrichtung zum Ausstanzen von Flächenstücken aus einer Materialbahn, insbesondere Teppichbahn Die Erfindung betiii.oft eine Vorrichtung zum Ausstanzen von Flächenstücken aus einer kontinuierlich bewegten Materialbahn, insbesondere Teppichbahn, mit einem Stanzmesser und.
  • einer Gegenplatte.
  • Derartige Stanzarbeiten, insbesondere das Ausstanzen. von Teppichfliesen aus einer Teppichbahn, wurden bisher in den meisten Fällen bei ruhender Materialbahn durchgeführt. Nach Jenem Stanzvorgang wurde die Materialbahn um eine der Stanzmesserbreite entsprechende Länge vorgeschoben, angehalten und erneut gestanzt, Auf diese Weise konnten bei der Herstellung von Teppichfliesen ungefähr 12 bis 15 Stanzvorgänge pro Minute ausgeführt werden; der Abfall betrug mindestens 3%.
  • Das kontinuierliche Ausstanzen von Flächenstücken aus einer Materialbahn, wie beispielsweise einer Teppichbahn. setzte bisher voraus, dass das Stanzmesser und die Gegenplatte jeweils Teil einer Walze sind, wobei die Materialbahn zwischen den beiden mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit umlaufenden Walzen hindurchbewegt wird. Dabei treten aber Schwierigkeiten bei verhältnismäßig dicken Materialbahnen, insbesondere bei dickem Teppichmaterial auf, weil die S nicht genau serArecht zu der zu stanzeliden Materialbahn b wegt werden, sondern eine Abwälzbewegung ausführen. Durch beim Durchlauf zwischen den beiden Walzen auftretande Dchnu@ gen der Materialbahn ist die erzielbare Stanzgenanigkeit beeinträchtigt.
  • Aufgabe der Erfindun£> ist es daher, elne Vorrichtung der ein gangs genannten Art so auszugestalten5 dass in kontinuierlicher Arbeitsweise in rascher Folge genaue Stanzschnitte mit möglichst geringem Abfall ausgeführt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfinduiigsgemäß dadurch gelöst, dess die Materialbahn auf einem endlosen angetriebenen Stanzband liegt, dass das Stanzmesser und die Gegenplatte Jeweils an einer Kurbeltrieb mit quer zur Bandlängsrichtung liegender Kurbelachse angelenkt sind und parallel geführt werden, dass beide Kurbeltriebe gegensinnig im Gleichlauf angetrieben werden und dass der Stanzbandantrieb in Abhängigkeit von der Winkelstellung der Kurbeltriebe derart gesteuert wird, dass die Stanzbandgeschwindigkeit während des Stanzvorgangs gleich der Längskomponente der Geschwindigkeit des Stanzmessers und der Gegenplatte ist.
  • Da die Naterialbahn auf dem Stanzband liegt, das angetrieben wird, sind Dehnungen und dadurch bedingte Stanzungenauigkeiten ausgeschlossen. Die Hubbewegung des Stanzmessers erfolgt genau senkrecht zur Materialbahn, wobei sich das Stanzmesser und die in gleicher Weise bewegte Gegenplatte während des gesamten Stanzvorgangs mit genau der gleichen Längsgeschwindigkeit bewegen, wie das die Materialbahn tragende Stanzband.
  • Da nicht die gegen Dehnungen anfällige Materiabahn direkt angetrieben wird, sondern das keinen spürbaren Dehnungen unterworfene Stanzband, kann der Stanzbandantrieb so ve: dert werden, dass die gewünschten Ges'chwindigkeitsverhältnisse zwischen der Materialbahn und dem Stanzmesser gegebei sind.
  • Beim Stanzen von Teppichfliesen können auf diese Weise etwa 60 Stanzhübe pro Minute ausgeführt werden, wobei der Abfall 0,5 bis 1% beträgt.
  • In besonders zweckmäßiger Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass die Kurbeltriebe g@ichförmig angetrieben werden und dass der Stanzbandantrieb zwischen aufeinanderfolgenden Stanzvorgängen beschleunigt wird, Dadurch wird eine Anpassung an unterschiedliche Stanzlängen erreicht, ohne dass der Bewegungsablauf der das Stanzmesser und die Gegenplatte bewegenden Kurbeltriebe geändert werden müsste.
  • Zweckmässigerweise werden die Kurbeltriebe und. das Stanzband von einem gemeinsamen Motor angetrieben, wobei dem Stanzbandantrieb ein Differentialgetriebe vorgeschaltet ist, in dem abhängig von der Winkelstellung der Kurbeltriebe der Stanzbandgeschwindigkeit eine Differenzgeschwindigkeit überlagert wird. Dadurch wird eine genaue Abstimmung der Stanzbandgeschwindigkeit und der Stanzmesserbewegung erzielt, so dass mit sehr geringem Abfall gearbeitet werden kann, da aufeinanderfolgende Stanzschnitte auf der Materialbahn in sehr geringem Abstand hintereinander gelegt werden können.
  • In besonders zweckmässiger Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass das Differentialgetriebe zwei über Freiläufe in eine Richtung antreibbare Eingänge aufweist, dass eine mit den Kurbeltrieben verbundene Kurvenscheibe über eine Schubstange den einen Eingang des Differentialgetriebes während des Stanzvorgangs antreibt und dass eine weitere, mit den Äurbeltrieben verbundene Kurvenscheibe über eine Scflubstange und einen motorisch verstellbaren Übersetzungshebel den anderen Eingang des Differentialgetriebes zwischen aufeinanderfolgenden Stanzvorgängen antreibt. Uber den einen Getriebeeingang wird während des Stanzvorgangs der erforderliche genaue Gleichlauf des Stanzmessers und der Gegenplatte mit dem Stanzband hergestellt, während über den anderen Getriebeeinige g - je nach gerEnschter Stanzlänge verstellbar -- die bchleunigte Bewegung des Stanzbandes erreicht wird, während sich das Stanzmesser ausser Eingriff befindet.
  • Mit geringerem mechanischem Aufwand kann die für Jeden Stanzzyklus gewünschte Veränderung der Stanzbandgeschwindigkeit in Weiterbildung des Erfindungsgedankens auch dadurch erreicht werden, dass ein Eingang des Differentialgetriebes mit einem in Abhängigkeit von der Winkelstellung der Kurbeitriebe gesteuerten Positioniermotor verbunden ist.
  • Um die Stillstandszeiten der Vorrichtung beim Ausfall eines Stanzmessers möglichst gering zu halten, hat es sich in Weiterbildung des Erfindungsgedankens als sehr vorteilhaft erwiesen, zwei gesondert zuschaltbare Baugruppen von Jeweils einem Stanzmesser und einer Gegenplatte vorzu sehen. Wenn ein Stanzmesser ausfällt, kann mit dem anderen Stanzmesser zunächst weitergearbeitet werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1 eine vereinfachte Seitenansicht der Stanzvorrichtung, wobei die Einrichtungen zum Antrieb und zur Steuerung dos Stanzbanles des Stanzmessers usd der Gegenplatte weggelassen sind, Figur 2 in vereinfachter räumlicher Darstellungsweise eine Stanzvorrichtung mit zwei Stanzmessern und mechanischer Steuerung der Bandgeschwindigkeit, wobei das Maschinengestell weggelassen wurde, Figur 3 einen vereinfachten Funktionsplan der in Figur 2 gezeigten Vorrichtung und Figur 4 in gleicher Darstellungsweise wie Figur 2 eine ähnliche Vorrichtung, Jedoch mit elektrischer Steuerung der Stanzbandgeschwindigkeit.
  • Auf dem in Figur 1 angedeuteten, aus. Stahl bestehenden Stanzband 1, das über eine Antriebsrolle 2 geführt wird, liegt eine Teppichbahn 3, aus der Teppichfliesen ausgestanzt werden sollen. Ein Stanzmesser 4 ist über eine Messerplatte 5 mit einer Kurbelwelle 6 verbunden, deren Achse quer zur Längsrichtung des Stanzbandes 1 verläuft und die in Richtung des Pfeiles mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben wird. In ähnlicher Weise ist unter dem Stanzband 1, das die Teppich bahn 3 trägt, eine Gegenplatte 7 bewegbar angeordnet, die r: einer gegensinnig und synchron zur Kurbelwelle 6 angetriebe Kurbelwelle 8 verbunden ist, deren Achse ebenfalls quer zur Längsrichtung des Stanzbandes 1 verläuft.
  • Die messerplatte 5 und die Gegenplatte 7 führen sich gegenseitig parallel mittels einer Parallelführung, die als Führungsschienen 9, die an der einen Platte befestigt sind, und Gleitschuhen 10 besteht, die an der anderen Pl.atte befestigt sind. Beim Stanzvorga liegt die Gegenplatte 7 unmittelbar unter dem Stanzband 1 und stützt dieses ab, während das Stanzmesser 4 senkrecht von oben in die Teppichbahn n hineinbewegt wind.
  • Während Jedes Umlaufs der Kurbelwellen 6 und 8 wird die Geschwindigkeit des Stanzbandes 1 so geändert, dass während des Stanzvorgangs selbst die Längskomponente der Geschwindigkeit des Stanzmessers 4 und der Gegenplatte 7 gleich der Stanzhandgeschwindigkeit ist. Solange sich das Stanzmesser 4 auser Eingriff mit der Teppichbahn 3 befindet, wird die Stanzbandgeschwindigkeit so geädert, dass der nächstfolgende Stanzschnitt unmittelbar, d.h. mit nur geringem Verschnitt hinter dem vorangehenden Stanzschnitt auf der Teppichbahn 3 erfolgt.
  • Einzelheiten des Antriebs des Stanzbandes, der Stanzmesser und der Gegenplatten ergeben sich aus Figur 2. Der Deutlichkeit halber sind dort ebenso wie in Figur 4 das Maschinengestell, das Stanzband 1 und die Teppichbahn 3 weggelassen.
  • Die gezeigte Vorrichtung weist zwei Stanzgruppen auf, die jeve.ils ein Stanzmesser 4 und eine Gegenplatte 7 mit dazugehörigen Antriebseinrichtung besitzen. Die beiden Stanzgruppen können wechselweise betrieben werden. Dies hat den Vorteil, dass beim Stumpfwerden oder Ausfall eines Messers ohne wesentliche Unterbrechung mit der anderen Stanzgruppe weitergearbei tet werden kann, bis ohnehin eine Arbeitsunterbrechung für Wartungsarbeiten vorgesehen ist.
  • Die Vorrichtung wird durch einen regelbaren Gleichstrommotor 12 angetrieben, der an die zentrale Steuerung der Teppichfertigungsstrasse angeschlossen sein kann, der aber auch im Einzelbetrieb gefahren werden kann. Über einen Keilriementrieb 13 wird ein Winkelgetriebe 14 angetrieben, das über eine Kardanwelle 15 unmittelbar mit einem Winkelgetriebe 16 der anderen Stanzgruppe verbunden ist. Die Winkelgetriebe sind üblicherweise als Kegelgetriebe ausgebildet. Die beiden Winkelgetriebe 14 und 16 treiben über Jeweils eine elektromagnetische Zahnlrupplung 17 Je ein Winkelgetriebe 18 mit zwei Ausgängen.
  • Der eine Ausgang des Winkelgetriebes 18 treibt über eine Kardanwelle 19 und eil; Aufsteekgetriebe 20 die untere Kurbelwelle 8.
  • Der zweite Ausgang des Getriebes 18 treibt über eine Kardanwelle 21, ein Winkelgetriebe 22, eine horizontale Kardanwelle 23 und ein Aufsteckgetriebe 24 die obere Kurbelwelle 6.
  • Das Winkelgetriebe 16 der einen Stanzgruppe treibt über einen Zahnriementrieb 25 ein Schneckenplanetengetriebe 26 an, dessen anderer Eingang von einem Bremsmotor 27 angetrieben wird. Der Ausgang des Planetengetriebes 26 ist mit einem Winkelgetriebe 28 verbunden, das über ein Stirnradplanetengetriebe 29 die Stanzband-Antriebswalze 2 antreibt. Zwei weitere Eingänge des Stirnradplanetengetriebes 29 sind jeweils über einen Freilauf durch Schubstangen 30, 31 antreibbar.
  • Von beiden Aufsteckgetrieben 20 der unteren Kurbelwellen 8 wird ueber Kettentriebe 32 eine Zwischenwelle 33 angeorieben, die zwei exzenterähnliche Kurvenscheiben 34, 35 trägt. Durch nicht im einzelnen dargestellte Freiläufe ist sichergestellt, dass die Zwischenwelle 33 mit den Kurvenscheiben.34, 35 stets von derjenigen Stanzgruppe angetrieben wird, die sich in trieb befindet.
  • Die über einen Freilauf auf das Aussenrad des Stirnradplnetengetriebes 29 wirkende Schubstange 30 gleitet mit einer an ihrem anderen Ende angeordneten Rolle auf der einen Kurvenscheibe 34. Während der Zeitspanne, , in der der Stanzvorgang erfolgt, d.h. etwa von 300 vor bis 300 nach dem unteren Toto punkt der Kurbelwellen überlagert die Kurvenscheibe 34 über die Schubstange 32 und das Aussenrad des Stirnradplanetengetriebes 29 dem Stanzbandantrieb derart eine Differenzgeschwindigkeit, dass die Längsgeschwindigkeit des Stanzbandes genau gleich der sich sinusförmig ändernden Längsgeschwindigkeitskomponente der Stanzmesser 4 und der Gegenplatten 7 ist.
  • Die ebenfalls über einen Freilauf auf das Aussenrad des Stirnradplanetengetriebes 29 einwirkende Schubstange 31 ist zweiteilig ausgeführt; beide Schubstangenteile sind über einen Übertragungshebel 36 verbunden, der schwenkbar gelagert ist und dessen Länge über einen Motor 37 und einen Spindeltrieb 38 verstellt werden kann, uii die Obertragungsverhältnisse der Schubstange 31 zu verändern. An ihrem einen Ende gleitet di.
  • Schubstange 31 über eine Rolle auf der Kurvenscheibe 55.
  • Ausserhalb des für den Stanzvorgang vorgesehenen Zeitabschnitts wird dem als Differentialgetriebe wirkenden Stirnradplanetengetriebe 29 derart eine Geschwindigkeit überlagert, dass de@ Stanzbandantrieb das Stanzband 1 so beschleunigt, und zwar zweckmässigerweise sinusförmig, dass die aufeinanderfolgenden Stanzschnitte in möglichst geringem Abstand hintereinander auf die Teppichbahn erfolgen. Wenn sich die Stanzlänge ändert, beispielsweise beim Austausch von Stanzmessern mit unterschied hohen Abmessungen in Bandlängsrichtung, kann über den ver stellbaren Übertragungshebel 36 eine Anpassung des Stanzbandantriebs vorgenommen werden Um auch beim Umschalten von der einen Stanzgruppe auf die andere Stanzgruppe die genaue Zuordnung der Winkelstellung der Kurbelwellen zu den Änderungen des Stanzbandantriebes sicherzustellen, sind die im Antrieb der Ketten 32 vorgesehenen Frei-.
  • läufe so gestaltet, dass sie nur in einer bestimmten Winkelstellung einrasten.
  • Aus Sicherheitsgründen ist für Jede Stanzgruppe auf dem Winkelgetriebe 22 eine elektromagnetische Sicherheitskupplung 39 angebracht, die verhindert, dass sich die nicht in Betrieb befindliche Stanzgruppe bewegt.
  • Der Bremsmotor 27, der über einen Riementrieb mit dem Aussenrad des Schneckenplanetengetriebes verbunden ist, ermöglicht ein langsames Fahren in jeder Richtung, während der Hauptantriebsmotor 12 abgeschaltet ist, um das-Einrichten und Auswechseln der Werkzeuge zu erleichtern.
  • Die als Ausführungsbeispiel beschriebene Rotationsstanzvorrichtung dient zum Stanzen von quadratischen Teppichflich mit 400 bis 500 mm Kantenlänge. Sie ist für eine maximale Bandgeschwindigkeit von 30 m/min und eineGesamtdruckbelastung zwischen Stanzmesser und Unterplatte von 70 Tonnen ansgelegt.
  • Während die Gleichlaufkorrektur des Bandantriebs für den Stanzvorgang in einem Winkelbereich von 30° vor bis 30° nach dem Totpunkt des Kurbeltriebes erfolgt, geschieht die Korrek tur des Längenvorschubs des Stanzbandes in einem Bereich von 45° bis 315° nach Durchlaufen des Totpunktes. Das Verhältnis der Drehzahl der Kurbelwellen zur mittleren Bandabtriebsdrch zahl ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel 5:3,7.
  • In Figur 3 sind die vorstehend geschilderten Antriebsverbindungen unter Verwendung gleicher Bezugszeichen noch einmal vereinfacht dangestellt.
  • Die in gleicher Weise wie in Figur 2 dargestellte, abgewandelte Ausführungsform der Stanzvqrrlchtung in Figur 4 unterscheidet sich von der vorher beschriebenen Ausführungsform mir dadurch, dass die beiden Kurvenscheiben 34, 35 und das von ihnen über die Schubstangen 30, 31 gesteuerte Stirnradplanetengetriebe 29 im Stanzbandantrieb entfallen. Während die übrigen Teile gleich sind und deshalb mit gleichen Bezugszeichen vor sehen wurden, ist auf der Zwischenwelle nur eine einzige Kurvenscheibe 41 angebracht, die von einen Geber 42 abgc>-tastet wird, der ein der Kurvenhöhe entsprechendes Signal a eine Steuereinrichtung 43 gibt, die den Positioniermotor 27 steuert, dass er im Schneckenplanetengetriebe 26 der' Antric@ für das Stanzband jeweils eine derartige Geschwindigkeit überlagert, dass das Stanzband während eines Stanzzyklus Cr gewünschten ungleichförmigen Geschwindigkeitsverlauf hat, nämlich nahe dem Totpunkt der kurbelwellen 6 und 8 eine mit der horizontalen Geschwindigkeitskomponente des Stanzmessers 4 und der Gegenplatte 7 übereinstimmende Längsgeschwindigkeit und zwischen zwei Stanzvorgängen eine derartig gesteigerte Geschwindigkeit, dass die in der Teppichbaim ausgeführten Stanzschnitte dicht hintereinander liegen. Durch Voreinstellung der Steuerungseinrichtung 43 kann auch die erforderliche Anpassung an unterschiedliche Stanzlängen erreicht werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    9 Vorrichtung zum Ausstanzen von Flächenstücken aus einer kontinuierlich bewegten Materialbahn, insbesondere Teppio'!-bahn, mit einem Stanzmesser und einer Gegenplatte, dadurfh gekennzeichnet, dass die Materialbahn (3) auf einem endlosen angetriebenen Stanzband (1) liegt, dass das Stanzmesser (4) und die Gegenplatte (7) Jeweils an einem Ktlrv beltrieb (6 bzw. 8) mit quer zur Bandlängsrichtung liegender Kurbelachse angelenkt sind und parallelgeführt werden, dass beide Kurbeltriebe (6,8) gegensinnig lm Gleichlauf angetrieben werden und dass der Stanzbandantrieb in Abhängigkeit von der Winkelstellung der Kurbeltriebe (6,8) derart gesteuert wird, dass die Stanzbandgeschwindigkeit während des Stanzvorgangs gleich der Längskomponente der Geschwindigkeit des Stanzmessers (4) und der Gegenplatte (7) ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das.
    die Kurbeltriebe (6,8) gleichförmig angetrieben werden und dass der Stanzbandantrieb zwischen aufeinanderfolgenden Stanzvorgängen beschleunigt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbeltriebe (6,8) und das Stanzband (1) von einem gemeinsamen Motor (12) angetrieben werden und dass dem Stanzbandantrieb ein Differentialgetriebe (29 bzw. 26) vorgeschaltet ist, in dem abhängig von der Winkelstellung der Kurbeltriebe der Stanzbandgeschwindigkeit eine Differenzgeschwindigkeit überlagert wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Differentialgetriebe (29) zwei über Freiläufe in einer Richtung antriebbare Eingänge aufweist, dass eine mit den Kurbeltrieben (6-,8) verbundene Kurvenscheibe (34) über eine Schubstange (30) den einen Eingang des Differentialgetriebes (29) während des Stanzvorgangs antreibt und das eine weitere, mit den Kurbentrieben (6,8) verbundene Kurvenscheibe (35)über eine Schubstange (31) und einen.
    motorisch verstellbaren Ubers etzungshebel (36) den anderen Eingang des Differentialgetriebes (29) zwischen aufeinanderfolgenden Stanzvorgängen antreibt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Eingang des Differentialgetriebes (26) mit einem in Abhängigkeit von der Winkelstellung der Kurbeltriebe (6,8) gesteuerten Positioniermotor (27) verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass zwei gesondert zusChaltbare Baugruppen von Jeweils einem Stanzmesser 64) und einer Gegenplatte (7) vorgesehen sind.
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