DD235202B1 - Weiche fuer eine schere mit rotierenden messertraegern mit zwei messerbahnen - Google Patents

Weiche fuer eine schere mit rotierenden messertraegern mit zwei messerbahnen Download PDF

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DD235202B1
DD235202B1 DD27392085A DD27392085A DD235202B1 DD 235202 B1 DD235202 B1 DD 235202B1 DD 27392085 A DD27392085 A DD 27392085A DD 27392085 A DD27392085 A DD 27392085A DD 235202 B1 DD235202 B1 DD 235202B1
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DD27392085A
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Gerhard Zwick
Juergen Mueller
Leo Heimann
Werner Heinrich
Christa Pahl
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Thaelmann Schwermaschbau Veb
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Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Weiche fur eine im Start-Stop-Betneb arbeitende, in Walzwerken einsetzbare Schere mit rotierenden Messertragern mit zwei Messerbahnen zum Schöpfen des Anfanges und Endes der Walzader und zur Probennahme, bei der das vorlaufende Walzgut nach unten und das nachlaufende Walzgut nach oben ablenkbar sind.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Einer nach der DE-OS 2430790 bekannten Schereneinrichtung mit zwei nebeneinander angeordneten Rotationsscheren, bei denen das eine Messerpaar mit einem vorlaufenden Obermesser zum Herabdrucken der über eine Eingangsweiche geleiteten vorlaufenden Stabenden und das zweite Messerpaar mit einem vorlaufenden Untermesser zum Anheben der Stabenden ausgerüstet ist, wobei zum Senken und Heben auch schon die spezielle Zuordnung von auf das Walzgut einwirkenden Erhebungen an den Messern einer Schere, z.B. nach DD 218852, bekannt ist, schließt in bekannter Weise eine Weiche an Diese Weiche weist ein seitlich einschwenkbares Zwischendeck auf, daß auf seiner Oberkante die nach oben abgelenkten Stablangen aufnimmt, die über eine anschließende Drehweiche sowie Fuhrungsrohren zu Haspelanlagen gelangen Gegen die Unterseite des eingeschwenkten Zwischendecks ist eine ebenfalls in der Weiche befindliche Drehklappe anstellbar, wodurch die nach unten abgelenkten Schopfenden einen Schrottbunker zugeleitet werden können Nachteilig bei dieser Weiche ist, daß die standig arbeitenden Systeme zum Fuhren und Auslenken, wie das seitlich in die Weiche einschwenkbare Zwischendeck sowie die anstellbare Drehklappe, fur die insbesondere bei hohen Walzgeschwindigkeiten nahezu ohne Abstand folgenden geschnittenen Schopf- und Stablangen eine standige Havariegefahr bilden
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Weiche, mit der nach dem Trennen der Walzader die Schopfstucke, Stablangen und ferner Probenstucke bei niedrigen und hohen Walzgeschwindigkeiten havariefrei aufgenommen und abgeführt werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Weiche fur eine im Start-Stop-Betneb arbeitende Schere mit rotierenden Messertragern mit zwei Messerbahnen zum Schöpfen des Anfanges und Endes der Walzader und zur Probennahme, die aus einem festen und einem schwenkbaren Rinnenteil besteht, die das geschöpfte bzw abgeteilte Walzgut zu einer Schrottverwertung bzw zu einer Haspelanlage oder einem Kuhlbett leiten, wobei in der einen Messerbahn auf den Messertragern Erhebungen angeordnet sind, die an der Trennstelle das über eine Eingangsweiche geleitete vorlaufende Walzgut
nach unten und das nachlaufende Walzgut nach oben in die Weiche ablenken, zu schaffen, mit der die Schopfstucke, Probenstucke und Stablangen bei niedrigen und hohen Walzgeschwindigkeiten havanefrei aufgenommen und abgeführt werden unter Wegfall der standig arbeitenden Systeme zum Verteilen und Fuhren des abgeteilten Walzgutes Erfindungsgemaß wird die Aufgabe dadurch gelost, daß das ortsfeste Rinnenteil oberhalb der Schnittebene der mit Erhebungen versehenen Messerbahn zugeordnet und eingangsseitig mit einer schwenkbaren, arretierbaren Ablenkklappe ausgerüstet ist, an das parallel ein vertikal schwenkbares Rinnenteil abstandslos anschließt, das in den Bereich der zweiten Messerbahn übergeht und an der Einlaufseite gelagert ist Dabei ist unterhalb des ortsfesten Rinnenteiles eine kreisbogenformig gekrümmte Ablenkwand in Verlängerung der Ablenkklappe angeordnet
Ferner ist das bewegbare Rinnenteil aus seiner horizontalen Grundstellung nach oben zu einer Probenfangvorrichtung mit nebengeordnetem Probenrollgang, nach unten zu einem Kurbelzerhacker sowie in eine Endlage unterhalb des Kurbelzerhackers veschwenkbar
Das bewegbare Rinnenteil ist schließlich mit einem schwenkbaren Deckel versehen, der eingangsseitig gelagert ist und eine langsverschiebbare, an verschiedenen Haltepunkten festsetzbare zusätzliche Beschwerung besitzt Die Weiche soll an einem Ausfuhrungsbeispiel naher erläutert werden Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in der
Fig 1 Draufsicht, in der Arbeitsstellung Schöpfen des Aderanfanges,
Fig. 2 Draufsicht, in der Arbeitsstellung Schneiden von Kuhlbett- bzw Haspellangen, mit im schwenkbaren Rinnenteil laufender
Walzader, Fig.3 Seitenansicht der Schereneinrichtung, in der Arbeitsstellung Schöpfen des Walzaderendes, mit dem zum
Kurbelzerhacker abgeschwenkten Rinnenteil, Fig 4 Seitenansicht ähnlich Fig 3, in der Arbeitsstellung Probennahme vom Aderende, mit dem zur Probenfangvorrichtung
bzw dem Probenrollgang angehobenen Rinnenteil, Fig. 5 Seitenansicht ahnlich Fig 3, in der Arbeitsstellung Entnahme von Schopflangen.mitdem unterhalb des Kurbelzerhackers
abgeschwenkten Rinnenteil, Ftg 6 Seitenansicht des ortsfesten Rinnenteiles, teilweise geschnitten, mit einlaufendem Schopfstuck vom Aderanfang
Die den beiden Messerbahnen 1, 2 der Schere nachgeordneten Weiche besitzt ein ortsfestes Rinnenteil 4, das oberhalb der Schnittebene der mit Erhebungen versehenen Messerbahn 1 zugeordnet und eingangsseitig mit einer schwenkbaren, arretierbaren Ablenkklappe 5 ausgerüstet ist, an das parallel ein vertikal schwenkbares Rinnenteil 7 abstandslos anschließt, das in den Bereich der zweiten Messerbahn 2 übergeht und an der Eingangsseite 3 gelagert ist Die Ablenkklappe 5 kann entsprechend dem jeweiligen Walzprogramm eingestellt und arretiert werden Unterhalb des ortsfesten Rinnenteiies 4 ist in Verlängerung der Ablenkklappe 5 eine kreisbogenformig gekrümmte Ablenkwand 6 angeordnet Das bewegbare Rinnenteil 7, das einen schwenkbaren Deckel besitzt und eingangsseitig gelagert ist, kann aus seiner horizontalen Grundstellung nach oben zu einer Probenfangvorrichtung 9 und nach unten zu einem Kurbelzerhacker 8 und ferner in eine Endlage abgeschwenkt werden, die zum freien Ablauf der Stabenden dient Der Deckel 10 ist mit einer langsverschiebbaren zusätzlichen Beschwerung 11, die entsprechend dem jeweiligen Walzprogramm an verschiedenen Haltepunkten festsetzbar ist, versehen
Die Weiche hat folgende Wirkungsweise
Eine ankommende Walzader 12 gelangt in der mit Erhebungen versehenen Messerbahn 1 der (in Fig 1 dünn gezeichneten) Schere zum ortsfesten Rinnenteil 4 Unmittelbar vor dem Schnitt wird der Aderanfang 13 durch die Erhebung am oberen Messertrager der Schere nach unten gesenkt
Nach Fig 6 gelangt dabei das Schopfstuck 14 vom Aderanfang 13 mit Sicherheit unter die Ablenkklappe 5 und wird entlang der Ablenkwand 6 zu hier nicht weiter dargestellten Schrottbehaltern gefuhrt Der neue Stabanfang wird durch die Erhebung am unteren Messertrager der Schere angehoben und über das ortsfeste Rinnenteil 4, wie es weiterhin aus der Fig 1 zu ersehen ist, in Richtung Kuhlbert bzw Haspeleinnchtung geleitet Zum Schneiden von Kuhlbettlangen bzw Haspellangen 15 wird vordem ersten Teilschnitt eine vor der Schere befindliche, von einer Führungsrolle seitlich begrenzte und in der zugehörigen Zeichnung angedeutete Eingangsweiche zur zweiten Messerbahn 2 geschenkt
Damit gelangt auch die Walzader 12 auf das schwenkbare Rinnenteil 7 wie in der Fig 2 gezeigt wird Wahrend die letzte Kuhlbett- bzw Haspellange 15 lauft, wird das Rinnenteil 7 mit eingestellter zusätzlicher Beschwerung 11 auf dem Deckel 10 zum Kurbelzerhacker 8 abgesenkt
Die Fig 3 zeigt, wie nach erfolgtem Schnitt mit Hilfe des Deckels 10 am Rinnenteil 7 das geschöpfte Aderende 16 zum Kurbelzerhacker 8 abgeleitet, gehackselt und abgeführt wird zu Schrottbehaltern, die hier nicht weiter dargestellt sind Die Probenlangen werden vorzugsweise vom Aderende 16 der Walzader 12 genommen Zu diesem Zweck wird wahrend des Laufens der letzten Kuhlbett- bzw Haspellange 15 das Rinnenteil 7 zur Probenfangvornchtung 9 mit dem nebengeordneten Probenrollgang 17 angehoben Nach erfolgtem Schnitt gelangen die Probenlangen von schnellaufenden Walzadern in die Probenfangvorrichtung 9, von langsam laufenden Walzadern durch Umstellung einer Weiche an der Probenfangvorrichtung 9 auf den Probenrollgang 17, werden jeweils gebremst und entnommen
Falls beim Schöpfen bei niedrigen Walzgeschwindigkeiten Schopfstucke 14 in der Weiche liegenbleiben, so kann das Rinnenteil 7 in eine Stellung unterhalb des Kurbelzerhackers 8 zum freien Ablauf diese Stabenden abgeschwenkt werden

Claims (5)

1. Weiche für eine im Start-Stop-Betrieb arbeitende Schere mit rotierenden Messerträgern mit zwei Messerbahnen zum Schöpfen des Anfanges und Endes der Walzader und zur Probennah me, die aus einem festen und einem schwenkbaren Rinnenteil besteht, die das geschöpfte bzw. abgeteilte Walzgut zu einer Schrottverwertung bzw. zu einer Haspelanlage oder einem Kühlbett leiten, wobei in der einen Messerbahn auf den Messerträgern Erhebungen angeordnet sind, die an der Trennstelle das über eine Eingangsweiche geleitete, vorlaufende Walzgut nach unten und das nachlaufende Walzgut nach oben in die Weiche ablenken, gekennzeichnet dadurch, daß das ortsfeste Rinnenteil (4) oberhalb der Schnittebene der mit Erhebungen versehenen Messerbahn (1) zugeordnet und eingangsseitig mit einer schwenkbaren, arretierbaren Ablenkklappe (5) ausgerüstet ist, an das parallel ein vertikal schwenkbares Rinnenteil (7) abstandslos anschließt, das in den Bereich der zweiten Messerebene (2) übergeht und an der Einlaufseite (3) gelagert ist.
2. Weiche nach Pkt. 1, gekennzeichnet dadurch, daß unterhalb des ortsfesten Rinnenteiis (4) in Verlängerung der Ablenkklappe (5) eine kreisbogenformig gekrümmte Ablenkklappe (6) angeordnet ist.
3. Weiche nach Pkt. 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Rinnenteil (7) zu einem Kurbelzerhacker (8) abschwenkbar ist.
4. Weiche nach Pkt. 1 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß das Rinnenteil (7) zu einer Probenfangvorrichtung (9) mit einem nebengeordneten Probenrollgang (17) hochschwenkbar ist.
5. Weiche nach Punkt 1,3 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß das Rinnenteil (7) einen schwenkbaren Deckel (10) aufweist, der eingangsseitig gelagert ist und eine längsverschiebbare, an verschiedenen Haltepunkten festsetzbare zusatzliche Beschwerung (11) besitzt.
DD27392085A 1985-03-07 1985-03-07 Weiche fuer eine schere mit rotierenden messertraegern mit zwei messerbahnen DD235202B1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3841608A1 (de) * 1988-12-07 1990-06-13 Mannesmann Ag Vorrichtung zum abweisen von walzstabvorder- und hinterschopfenden

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3826005A1 (de) * 1988-07-30 1990-02-01 Schloemann Siemag Ag Vorrichtung zum ableiten von schopfenden eines walzstabes hinter einer rotierenden schere

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