DE2620908A1 - Nasenschieber und verfahren zum palettieren von faessern - Google Patents

Nasenschieber und verfahren zum palettieren von faessern

Info

Publication number
DE2620908A1
DE2620908A1 DE19762620908 DE2620908A DE2620908A1 DE 2620908 A1 DE2620908 A1 DE 2620908A1 DE 19762620908 DE19762620908 DE 19762620908 DE 2620908 A DE2620908 A DE 2620908A DE 2620908 A1 DE2620908 A1 DE 2620908A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
barrel
slide
nose
stroke
sliding plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762620908
Other languages
English (en)
Other versions
DE2620908C2 (de
Inventor
Josef Urnauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Seitz Enzinger Noll Maschinenbau AG
Original Assignee
ENZINGER-UNION-WERKE AG
Enzinger Union Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ENZINGER-UNION-WERKE AG, Enzinger Union Werke AG filed Critical ENZINGER-UNION-WERKE AG
Priority to DE19762620908 priority Critical patent/DE2620908C2/de
Publication of DE2620908A1 publication Critical patent/DE2620908A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2620908C2 publication Critical patent/DE2620908C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/82Rotary or reciprocating members for direct action on articles or materials, e.g. pushers, rakes, shovels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)

Description

  • Nasenschieber und Verfahren zum
  • Palettieren von Fässern Die Erfindung betrifft zunächet einen Nasenschieber zum Palettieren von Fässern insbesondere in narllln Reihen wahlweise mit oder ohne Versetzung und Überlappung.
  • Ein bekannter Nasenschieber (DT-OS 22 46 291) ist entsprechend einem bestimmten Faßdurchmesser sowohl an der Nase als auch an den Flanken profiliert. Er ist asuschlie0lich auf den einen Verwendungszweck abgestellt, die gruppenweise auf einei Fa-3förderer bereitgestellten Fässer in der weise auf ein Schiebeblech überzuschieben, daß auf diesem eine dichte Faßanordnung mit in ;roerschieberichtung verlaufenden parallelen Faßreihen entsteht, wobei die Faßreihen um einen halben Faßdurchmesser gegeneinander versetzt sind und in Reihenrichtung einander überlappen.
  • Der profilierte Nasenschieber schiebt die erste Faßgruppe bis gegen einen festen Anschlag auf das Schiebeblech Wer. oodann wird die nächste Faßgruppe bis zur Anlage an die erste Faßgruppe übergeschoben und so fort. Das Schiebeblech wird senkrecht zur Überschieberichtung des Nasenschiebers abgezogen und dadurch die Fa3anorcnung unter AbstUtzung gegen einen entgegen der Abzeihrichtung des Schiebebleches gerichteten Anschlag auf eine Palette abgesetzt. Dabei mu3 die Faßformation zwischen dem bereits erwähnten, entgegen der Überschieberichtung gerichten Anschlag und einem diesem entgegen gerichteten Anschlag gehalten werden, damit die von dem Schiebeblech auf die Fässer ausgeübten Reibungskräfte über die Keilwirkung aufgrund der versetzten Reihenanordnung keine unerwunschte AuflMsung der Faßanordnung in Richtung auf den zurückgefahrenen Schieber hin bewirken.
  • Der bekannte Nasenschieber ist in mehrfacher Hinsicht nachteilig.
  • Seine Profilierung schrtnkt ihn auf die Verwendung für Fässer mit einem ganz bestimmten Durchmesser ein. Die Toleranz darf im Hinblick auf die zusammenzuschiebende dichte Faßanordnung nur ganz gering sein. Ist der Faßdurchmesser geringer oder größer, als den Abmessungen des profilierten Nasenschiebers entspricht, so resultiert daraus jeweils eine Versetzung der Faßreihen, die nennenswert geringer ist als ein halber Fa3durchmesser, so daß die gewünscnte dichte Faßanordnung wegen zu geringer Uberlappung der Faßreihen in Reihenrichtung nicht erzielt wird.
  • Der lange Uberschiebehub des Schiebers insbesondere beim Uberschieben der ersten Faßgruppe vom Faß förderer und der zugehörige lange Rückhub beschränken die Leistungsfähigkeit der Palettiervorrichtung. Erst wenn der Schieber in seine Ausgangsstellung vor dem Faßförderer zurückgekehrt ist, kann die nächste Faßgruppe zum Uberschieben eingefahren werden.
  • Ferner ist nachteilig, daß der Uberschieber von Faßgruppe zu Faßgruppe einen unterschiedlich langen Hub fahren muß. Daß bedingt eine aufwendige Steuerung.
  • Schließlich haftet dem bekannten Nasenschieber zwangsläufig eine stoß- und lärmreiche Betriebsweise an. Diese ist einmal dadurch bedingt, daß der Nasenschieber in der Ausgangsposition lediglich mit seiner Nase unmittelbar am Faßförderer ansteht wrend seine beiden Flanken einen Abstand von wenigstens einem halben Faßdurchmesser dazu einnehmen. Selbst wenn die Schiebegeschwindigkeit über einen Anfangsteil des Hubes hin von Null auf die Betriebsgeschwindigkeit allmählich gesteigert wUrde, traufen die Flanken bereits mit einer nennenswerten Geschwindigkeit auf die ruhenden Fässer auf, was Stoß und Lärm verursacht. Oder aber die Betriebsgeschwindigkeit müßte gering bzw. der Anfangshubteil lang vorgesehen werden. Dadurch würden Stoß und Lärm zwar vermindert, gleichzeitig aber auch die Palettierleistung herabgesetzt.
  • Ein weiterer lärmverursachender Stoß tritt zwangsläufig auf, wenn die äußeren Fässer einer Faßgruppe im Zuge der während des überschiebens vorgesehenen Uberlappungsbewegung gegen das mittels der Nase zunächst allein vorgeschobene Faß seitlich anprallen.
  • Endlich ist der bekannte Nasenschieber auf die Verwendung für eine ganz bestimmte Faßanordnung beschrSnkt, bei der parallele Faßreihen gegeneinander versetzt und einander überlappt sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des bekannten Nasenschiebers zu vermeiden und insbesondere einen Nasenschieber zu schaffen, der bei geringem Aufwand wahlweise für verschiedene Faßanordnungen mit insbesondere parallelen Faßrethen verwendet werden kann, mit dem ferner bei jeweils im wesentlichen gleichem Faßdurchmesser der FaSanordnung Fässer eines gewissen Durchmesserbereichs palettiert werden können und der schließlich bei stoß- und lärmarmer Betriebsweise eine hohe Palettierleistung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schieber geradlinige Schiebeflächen und einen gleichbleibenden, im wesentlichen einem Faßdurchmesser entsprechenden Hub aufweist und die Nase an dem Schieber mittels motorischen Antriebs um einen ebenfalls gleichbleibenden, im wesentlichen einem halben Faßdurchmesser entsprechenden Hub ein- und ausfahrbar ist.
  • Durch Ausbildung mit geradlinigen Schiebeflächen und mit ein-und ausfahrbarer Nase kann der Nasenschieber nach der Erfindung wahlweise zur Bildung der verschiedensten Faßanordnungen verwendet werden.
  • So können bei eingezogener Nase Faßreihen zu einer bloßen Parallelanordnung ohne Versetzung und tiberlappung zusammengeschoben werden. Ferner können Faßanordnungen mit parallelen Faßreihen gebildet werden, wobei die FaBreihen gegeneinander um einen halben Faßdurchmesser versetzt sind und in Reihenrichtung einander überlappen.
  • Letztere Anordnung kann einmal bei eingezogener Nase durch überschieben von auf dem Fa3förderer entsprechend bereitgestellten Faßgruppen bzw. Faßreihen parallel zu sich selbst erzielt werden, wobei jeweils eine nachfolgende Faßgruppe gegenüber der vorausgeschobenen Faßgruppe durch Verwendung insbesondere bekannter heb- und senkbarer Stopper innerhalb des FaBförderers in einer Versetzung von einem halben Faßdurchmesser bereitgestellt wird.
  • Die genannte Anordnung mit Versetzung und Uberlappung ist aber je nach den vorgegebenen Betriebsbedingungen auch in der Weise herbeizuführen, daß das Uberschieben der Faßgruppen vom Faßförderer auf das Schiebeblech in Richtung der zu bildenden parallelen Reihen bzw. in Richtung der Versetzung und der überlappung zu erfolgen hat. In diesem Falle arbeitet der Schieber nach der Erfindung mit ausgefahrener Nase, wobei deren geradlinige SchiebeflYche um einen halben Faßdurchmesser gegenüber der geradlinigen Schiebefldche des Schiebers vorsteht.
  • Im übrigen ist es selbstverstLndlich möglich, im Bedarfsfalle die Nase um mehr oder weniger als einen halben Faßdurchmesser gegenüber dem Schieber auszufahren, um anderweitige Faßanordnungen auf dem Schiebeblech zu bilden.
  • Der Nasenschieber nach der 3Erfindung kann bei im wesentlichen gleichem Faßdurchmesser innerhalb einer zu bildenden Faßanordnung innerhalb eines gewissen Durchmesserbereiches verwendet werden. Da die auf dem Faßförderer bereitgestellten Faßgruppen mittels der geradlinigen, in Bewegungsrichtung des Schiebers gerichteten Schiebeflächen susschließlich in der Bewegungsrichtung des Schiebers beaufschlagt werden, ist es im wesentlichen nicht erforderlich, den Flanken der Nase eine Führungsfunktion zuzuordnen.
  • Dementsprechend können die in Bewegungsrichtung des Schiebers verlaufenden Flankenseiten der Nase einen Abstand voneinander aufweisen, der höchstens gleich dem geringsten Faßdurchmesser ist, der im Rahmen des vorgesehenen Durchmesserbereichs mit dem Schieber noch behandelt werden soll. Im Ubrigen kann aber die Anpassung innerhalb eines größeren Durchmesserbereichs der Fässer auch dadurch geschehen, daß bei Belassung des Antriebs am Schieber lediglich die mit ebenen geradlinigen Flächen versehene, also einfach ausgebildete Nase gegen eine solche mit anderen Dimensionen ausgewechselt wird.
  • Die Anpassung an einen anderen Faßdurchmesser ist daher einfach, Soll ein geringerer Faßdurchmesser gefahren werden, so wird der Hub, um den die Nase über den Schieber hinaus ausgerahren wird, auf die Hälfte des betreffenden neuen Durchmessers verkürzt.
  • Für einen größeren Faßdurchmesser ergibt sich dann eine Vergrößerung des genannten Hubes auf die Hälfte des neuen größeren Durchmessers.
  • Eine entsprechende Änderung des Hubes kann erforderlichenfalls auch für den Schieber selbst vorgesehen werden. Die Länge des Uberschiebehubes des Schiebers nach der Erfindung soll grundsätzlich einem Faßdurchmesser entsprechen bzw. sich an dem Faßdurchmesser orientieren. SelbstverstKndllch muß dieser Hub des Schiebers - von der zurückgezogenen Ausgangsstellung vor dem Faßförderer an gemessen - grundsätzlich so groß sein, daß wenigstens die Breite des Faßförderers und die Breite eines zwischen dem Faßförderer und dem Schiebeblech bzw. der Bahn des Schiebeblechs bzw. der Bahn der darunter bereitgestellten Leerpalette gegebenenfalls angeordneten Ubergangsbleches durchmessen wird.
  • Der nach der Erfindung ausgebildete Nasenschieber bietet eine Voraussetzung für hohe Palettierleistungen. Einmal ist sein aber schiebehub nur so groß, daß die jeweilige, auf dem Faßförderer bereitgestellte Faßgruppe gerade nur so weit auf das Schiebeblech Ubergeschoben wird, wie es der Stellung entspricht, die für die letzte Faßgruppe der zu bildenden Faßanordnung vorgesehen ist.
  • Dabei schiebt eine nachfolgende Faßgruppe eine zuvor vom Faßförderer abgeschobene Faßgruppe in Bewegungsrichtung des Schiebers weiter vor. Der Schieber übt also einen möglichst kleinen überschiebehub aus.
  • Dementsprechend ist auch der Rückhub in die Ausgangsstellung am Faßförderer möglichst klein. Im Falle des übersohiebens mit ausgefahrener Nase wird die Nase während des Druckhubes des Schiebers eingefahren, wodurch gegenüber dem bekannten Nasenschieber der Uberschiebehub und der Leerhub jeweils nochmals um einen halben Faßdurchmesser verkürzt werden, da nämlich der Schieber nach der Erfindung mit eingezogener Nase unmittelbar vor dem Faßrörderer seine Ausgangsstellung einnehmen kann.
  • Schließlich kommt beim Schieber nach der Erfindung der Vorteil hinzu, daß die Fässer geradlinig ausschließlich in der Bewegungsrichtung des Schiebers übergeschoben werden. Dadurch kann der Uberschiebehub mit verhältnismä3ig großer Geschwindigkeit durchgeführt werden. Abweichend davon mu3 beim bekannten Nasenschieber den Fässern beim Uberschieben neben der Bewegung in Bewegungsrichtung des Nasenschiebers gleichzeStig eine Orientierungsbewegung senkrecht zu dieser Richtung vermittelt werden. Das bedingt aber eine verhältnismäßig langsame und behutsame Verfahrweise des bekannten Nasenschiebers.
  • Insgesamt kann die fUr ein Uberschiebespiel erforderliche Zeit beim Schieber nach der Erfindung aus den genannten Gründen sehr gering gehalten werden, so daß die überzuschiebenden Flaschengruppen in schneller Abfolge auf den Faßförderer in die Bereitschaftsstellung eingefahren werden können.
  • Der gleichbleibende 'Jberschiebehub nach der Erfindung gestattet es, die Steuerung einfach auszubilden, wodurch Aufwand und Störanfälligkeit gering sind.
  • Im übrigen gestattet es der Schieber nach der Erfindung, einerseits zwecks Material schonung und Niedrighaltung des Lärmpegel stoßarm zu fahren, andererseits aber doch hohe Palettierungsleistungen zu erzielen. So kann im Vergleich mit dem bekannten Nasenschieber zur Erreichung einer bestimmten Uberschiebeleistung der Schieber nach der Erfindung aufgrund des gleichbleibenden kurzen Hubes wesentlich langsamer gefahren werden, wodurch eine wesentlicheVoraussetzung für sto3- und lärmarme Betriebsweise gegeben ist.
  • Insbesondere im Hinblick auf den gleichbleibenden Hub kann aber auch ein Kurbeltrieb als Antrieb oder als Zwischentrieb filr den Schieber nach der erfindung vorgesehen werden. Der Kurbeltrieb ermöglicht es bei geringem Aufwand, einersets den Schieber nahezu stoßfrei mit der Geschwindigkeit Null an die auf dem Faßförderer bereit-gestellte Fa3gruppe anzulegen und andererseits den Uberschiebehub mit hoher Anfangsbeschleunigung zügig durchzuführen.
  • Vorteilhaft dient der Kurbeltrieb als Zwischentrieb beim Antreiben des Schiebers durch eine endlose, ihrerseits insbesondere mit gleichbleibender Geschwindigkeit angetriebene Kette. Dabei dient die Kette im Bereich des einen Umlenkrades als Kurbel für die einerseits an der Kette und andererseits am in tberschieberichtung geführten Schieber angelankte Schubstange.
  • Im übrigen ist es Vorteilhaft, daß der Schieber nach der Erfindung vermöge seiner einfahrbaren Nase unmittelbar vor dem Faß förderer seine Ausgangsstellung für den Jberschiebehub einnehmen kann.
  • Dadurch kann der Sberschiebehub mit verhältnismäßig hoher Beschleunigung begonnen werden, weil der Schieber unverzüglich an der auf dem Faßförderer bereitgestellten Faßgruppe stoß- und lärmfrei zur Anlage gelangt und bei der vorzugsweise mit der Geschwindigkeit Null beginnenden, beschleunigten Mitnahme der Fässer durch den Schieber kein Stoß und kein Lärm verursacht werden. Auf diese Weise können die Fässer bei weitgehender Stoß-und Lärmfreiheit unverzüglich auf die fjberschiebegeschwindigkeit des Kettenantriebs gebracht werden.
  • Die Erfindung verkörpert sich auch in einem vorteilhaften Verfahren zum Palettieren von Fässern.
  • Dieses betrifft das Palettieren von Fässern in parallelen Reihen mit Versetzung und Uberlappung mittels eines Nasenschiebers nach der Erfindung, wobei die auf einem Faßförderer bereitgestellten Faßgruppen senkrecht zur Anförderrichtung in der Weise auf ein Scniebeblech gegen einen Anschlag übergeschoben werden, daß in Uberschieberichtung verlaufende, parallele Faßreihen entstehen, die wenigstens eine gegenseitige Versetzung aufweisen, und alsdann die Faßanordnung durch Abziehen des Schiebebleches gegen einen entgegen der Abziehrichtung gerichteten Anschlag auf eine Palette abgesetzt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daB die Fässer der Faßgruppen mit einem Hub des Schiebers mit ausgefahrener Nase ausschließlich in Hubrichtung des Schiebers jeweils nur um einen bzw. um eineinhalb Faßdurchmesser auf das Schiebeblech aufgeschoben werden und dabei jeweils die Fässer der zuvor aufÓeschobenen Faßgruppe bzw. Faßgruppen weiter auf das Schiebeblech aufschieben und daß die gegeneinander versetzten Faßreihen der Faßanordnung durch das Abziehen des Schiebebleches in Uberlappung verbracht werden, wobei der Schieber mit eingezogener Nase während des Abziehens des Schiebebleches in seiner '3berschiebeendstellung verbleibt.
  • Das Palettierverfahren nach der Erfindung ist insofern vorteilhaft, als die Faßanordnung auf dem Schiebeblech zunächst nur mit einer gegenseitigen Versetzung der Faßreihen gebildet wird und erst beim Abziehen des Schiebebleches die Fareihen in die dichte ftberlappungsstellung verbracht werden. Das erlaubt beim berschieben der auf dem Faßförderer bereitgestellten Faßgruppen auf das Schiebeblech erfindungsgemäß eine ausschließlich geradlinige Bewegung der Messer in Bewegungsrichtung des Schiebers.
  • Dadurch ist die Voraussetzung gegeben, die Fässer bei weitgehender Sto3- und Lärmfreiheit mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit überzuschieben. Einmal kann nämlich die Hubgeschwindigkeit des Schiebers ohne Rücksicht auf eine quergerichtete Orientierungsbewegung der Fässer für die Überlappung gewählt werden, d.h. verhältnismäßig hoch. Zum anderen fällt das beim DurchfUhren der b'berlappungsbewegung während des überschiebens auftretende, stoß- und lärmintensive Anprallen der äußeren Fässer einer Faßgruppe gegen das mittlere Faß fort, wodurch ebenfalls die Hubgeschwindigkeit des Schiebers verhältnismä3ig hoch gewählt werden kann.
  • So ist durch das Abtrennen der Uberlappungsbewegung von dem Überschiebevorgang und das nachträgliche Durchführen der Uberlappungsbewegung erst mit dem Abziehen des Schiebeblechs neben dem kurzen, gleichbleibenden Jberschiebehub eine weitere Voraussetzung für eine hohe Palettierleistung gegeben.
  • Im übrigen hat die Abziehbewegung des Schiebebleches zwecks Ablegens der Faßanordnung auf die Palette ohnehin zu erfolgen.
  • Durch die Erfindung wird dem Schiebeblech eine weitere Funktion zugeordnet, nämlich das Verbringen der gegeneinander versetzten FaSrethen in die Überlappungsanordnung.
  • Das einbringen der Faßreihen in die Zwickelräume der in Abzierichtung des Schiebebleches Jeweils voranstehendenFaßreihe mittels des Schiebebleches bereitet keine Schwierigkeiten. Diese Bewegung kann vorteilhaft durch tragende Förderung auf dem die Abziehbewegung ausführenden Schiebeblech erfolgen. Zur Erzielung dieser tragenden Förderung ist es vorteilhaft, einen Kurbeltrieb als Antrieb oder Zwischenantrieb für das Schiebeblecn in der Weise zu verwenden, daß die Abziehgeschwindigkeit über einen ersten kleinen Hubabschnitt von Null auf die vorgesehene Abziehgeschwindigkeit gesteigert wird.
  • Dabei werden die Faßreihen besonders stoß- und lärmann in die Uberlappungsstellung verbracht.
  • Weitere Alerkmale und Vorteile der Erfindung sind einen Ausführungsbeispiel zu entnehmen, das in der Zeichnung scheratisch dargestellt ist und nachfolgend näher beschrieben wird.
  • Es zeigen Fig. 1 in schematischer Draufsicht einen nach der Erfindung ausgebildeten Nasenschieber, Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II - II in Fig. 1, Fig. 3 in schematischer Seitenansicht ein über ein Scnubkurbelgetriebe angetriebenes Schiebeblech und Fig. 4a bis 4f star'r schematisch das nach der Erfindung ausgebildete Palettierverfahren.
  • Der Schieber 1 weist die geradlinigen, zueinander parallelen Schiebeflächen 9 und 3 auf. Sein Hub 4 ist, wie den Fig. 4a bis 4f zu entnehmen ist, gleichbleibend unu entspricht irn wesentlichen einem FaSdurch;lesser 5, wobei der Teil 4a des Hubes 4 konstruktionsbedingt ist (Zwischenblech). Auf dem Schieber 1 ist eine Nase 6 angeordnet, die mittels eines Druckmittelzylinders 7 ein- und ausgefahren werden kann. Wie ebenfalls den Fig. 4a bis 4f zu entnehmen ist, ist der Hub der Nase 6 gleichbleibend. Er beträgt, auf den Schieber 1 bezogen, im wesentlichen einen halben Faßdurchmesser 5. Die Nase 6 ist mittels zu beiden Seiten des Druckmittelzylinders 7 angeordneter FUhrungsstangen9 und Führungsbuchsen 10 senkrecht zum Verlauf der Sciliebeflächen 2 und 3 an dem Schieber 1 geradlinig geführt.
  • Entsprechend den Fig. 4a und 4c nimmt der Schieber 1 in den Figuren 1 und 2 vor dem ausschnittsweise dargestellten Faßfo-rderer 11, der im vorliegenden Falle als Rollenförderer ausgebildet ist, die Ausgangslage für das Überschieben ein.
  • mittels der in Fig. 2 schematisch dargestellten Antriebsanordnung 12 wird der Schieber 1 Jeweils um einen bestimmten, gleichbleibenden Hub, der in nicht dargestellter Weise nach Bedarf eingestellt werden kann, senkrecht zum Faß förderer 11 horizontal vorbewegt, und zwar jeweils nur so weit, daß die betreffende, auf dem Faßförderer 11 zum Überschieben bereiterstellte Fa3gruppe so weit auf das Schiebeblech 13 (Fig. 3 und Fig. 4a bis 4f) aufgesc'noben ist, daß sie oberhalb des (14) dem Schieber 1 zugewandten Teils der Palette / zu stehen kommt.
  • Dcr schieber 1 ist mittels der Führungsmuffe 15 und der Führungsstange 16 senkrecht zu den Schiebeflächen 2 und 3 horizontal geradlinig geführt. Als Antrieb für den Schieber 1 dient die endlose Kette 17. Diese ist mittels des Lenkers 18 mit der uhrungsmuffe 15 verbunden und wird durch einen nicht dargestellten Antriebsmotor mit gleichbleibender Geschwindigkeit angetrieben. Der Lenker 18 ist bei 19 an der endlosen kette 17 und bei 20 an der Führungsmuffe 15 schwenkbar gelagert.
  • Im Bereich des Umkehrrades 21 arbeiten die Kette 17, der Lenker 13 und die Führungsmuffe 15 als Schubkurbelgetriebe, derart, daß die Führungsmuffe 15 mit dem Schieber 1 mit einsetzendem Uberschiebehub über einen gewissen Zeitabschnitt hin von der Geschwindigkeit O auf die Geschwindigkeit der Kette 17 beschleunigt wird. Der Schieber 1 fährt mit einer sehr geringen Geschwindigkeit von nahezu Null gegen die auf dem Rollenförderer 11 entsprechend den Fig. 4a und 4c bereitgestellten Faßgruppen 22 bzw. 23 an und beschleunigt diese über einen Anfangshub, der im dargestellten Falle in der Größenordnung des halben Durchmessers des Umlenkrades 21 liegt, auf die Umlaurzeschwindigkeit der Kette 17.
  • Die durch das Schubkurbelgetriebe erzielte sto3arme Betriebsweise wird noch weiter verbessert, indem die Schieberlachen 2 und 3 an Kunststoffleisten 24 bzw. 25 ausgebildet sind.
  • Hierdurch wird das lärmintensive Aufeinanderstoßen von Metall auf Metall vermieden. Statt dessen vermitteln die Kunststoffleisten ein verhältnismäßig weiches, stoßarmer Anlegen des Schiebers 1 an den Faßgruppen 22 bzw. 23. Ferner wird der Larmpegel dadurch niedrig gehalten, da3 in den Kunststoffleisten SchallschwinÕungen stark gedämpft werden unddie Körperschallabstrahlung sehr gering ist.
  • Um möglichst larmarm zu arbeiten, sollte das Gegeneinanderstoßen von Metall gegen Metall auch anderweitig weitgehend vermieden werden. So ist es vorteilhaft, auch die Fässer selbst mit einem Kunststoffprofil zu versehen, über die sie miteinander in Berührung kommen. Auch für andere Einrichtungen einer Faßpalettiervorrichtung, die mit den Fässern insbesondere stoßweise in Berührung kommen, wie z.B. für Schranken und Geländer, ist es im Hinblick auf Materialschonung und Lärmminderung vorteilhaft, diese wenigstens an den Berührungsflächen mit einer Kunststoffbeschichtung oder mit Kunststoffleisten zu versehen.
  • In nicht naher dargestellter, aber grundsätzlich bekannter Weise ist der Hub des Schiebers 1 einstellbar. Die zu wnhlende Einstellung ist bedingt z.B. durch die zu bildende Faßformation und/oder durch die Größe des Faßdurchmessers. Auch der Hub der in Nase 6 ist'nicht näher dargestellter, aber grundsätzlich bekannter Weise z.3. im Hinblick auf die auf dem Schiebeblech zu bildende FaSformation undZoder die Größe des FaNdurchmessers einstellbar. Es kann aber auch vorgesehen werden, die Nase und.'oder ihren Antrieb (Druckmittelzylinder 7) z.B. innerhalb eines bereitstehenden Satzes von Nasen und/oder Druckmittelzylindern unterschiedlicher Größe zwecks Anpassung an eine andere Faßformation und;'oder einen anderen Faßdurchmesser auszutauschen. Ein solcher Austausch kann mit geringem Aufwand ausgeführt werden.
  • IM übrigen kann auch vorgesehen werden, je nach den insbesondere durch die Palettengröße und/oder die LEngs- oder Querlage der Palette gegenüber dem Faßförderer 11 und dem Schieber 1 gegebenen Verhältnissen die lunge der Schiebefläche 2 zu verändern.
  • Das kann mit geringem Aufwand dadurch bewerkstelligt werden, daß insbesondere die Kunststoffleiste 24 gegebenenfalls zusammen mit dem sie tragenden Teil la des Schiebers 1 gegen eine längere oder kürzere ausgetauscht wird.
  • Hier zeigt sich wiederum die überlegenheit des geradlinigen Nasenschiebers nach der Erfindung gegenüber dem vorbekannten profilierten Nasenschieber. Anders als dieser ist der geradlinige Nasenschieber nicht auf einen bestimmten Faßdurchmesser festgelegt. Es ist lediglich erforderlich, da3 die Länge seiner Schiebefläche 2 wenigstens in der Größenordnung der breitesten überzuschiebenden Flaschengruppe bemessen ist.
  • Gemäß der Fig. 3 wird ein z.B. auf Gleitleisten 26 geführtes Schiebeblech 13 in gleicher Weise angetrieben wie der Schieber 1. zinke in nicht näher dargestellter Weise mit gleichbleibender Gescnwindigkeit angetriebene endlose Kette 27 ist über den Lenker 28 mit dem Schiebeblech 13 verbunden. Im Bereich des Umkehrrades 29 arbeiten Kette 27, Lenker 28 und Schiebeblech 13 mit Führung 26 wie ein Schubkurbelgetriebe.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Situation entspricht der Lage des Schiebebleches 13 gemäß den Figuren 4a bis 4e, in der die Fa3-gruppen 22 und 23 auf das Schiebeblech 13 mittels des schiebers 1 aufgeschoben werden. Zum Ablegen der gemäß Fig. 4e noch auf de Schiebeblech 13 ohne Überlappung aufstehenden Faßformation 30 auf die Palette 14 beim gleicnzeitigen Verbringen in eine Fa3-formation 31 mit Überlappung wird der Antrieb der Kette 27 eine schaltet, so daß diese mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit mit ihrem Obertrum in Richtung des Pfeiles 32 umläuft. Aufgrund des beim Anlaufen der Kette 27 als Schubkurbergetriebe wirkenden Zwischengetriebes (Lenker 28) wird das Schiebeblech 15 mit einer Geschwindigkeit von nahezu Null im Abziehsinne angefahren und ber einen Anfangshubteil, der insbesondere von dem Durchmesser des Ullenkrades 29 abhängig ist, auf die Umlaufgeschwindigkeit der Kette 27 beschleunigt. Dadurch wird die Faßformation 50 (Fig.4e) in Richtung des Pfeiles 35 von dem Schiebeblech 13 tragend gefördert, bis jeweils stoß- und lärmarm die erste Faßreihe 34 gegen den festen Anschlag 35, die zweite Faßreihe 36 gegen die erste Faßreihe 34 und die dritte Faßreihe 37 gegen die zweite Faßreihe 36 anlegt, wodurch die gewünschte Überlappung erreicht ist. Alsdann wird das Schiebeblech 13 in der bekannten Weise unter der Fa3anordnung 51 seitwärts abgezogen.
  • Annand der Fig, 4a bis 4f wird ein nach der Erfindung ausgebildetes Verfahren zum Palettieren von Fässern in parallelen Reihen mit Versetzung und 'tberlappung beschrieben.
  • Das Verfahren nach der Erfindung zielt ab auf die Bildung der gemäß Fig. 4f auf der Palette 14 aufstehenden Faßformation 31.
  • Diese besteht aus den parallelen Faßreihen 34, 36 und 37, die jeweils in Richtung des Reihenverlaufs gegeneinander eine gleich einem halben Faßdurchmesser 5 bemessene Versetzung 38 und miteinander eine Sberlappung 39 aufweisen, wobei die Faßreihen in Überschieberichtung gemäß Pfeil 40 (Fig.4a und 4c) verlaufen.
  • Durch das Verfahren nach der Erfindung ist die beschriebene Faßformation 31 auf der Palette 14 bei geringem Aufwand mit hoher Leistungsfhigkeit und stoß- und lärmarmer Betriebsweise erreichbar. Die in Firn. 4f dargestellte, aus filnR Fässern bestehende Formation stellt nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, So kann die Formation ohne weiteres aus mehr als ftlnf Fässern bestehen, indem beispielsweise statt des im AusfUhrungsbeispiel vorgesehenen nur einen Fasses für die mittlere Reihe 56 ebenfalls zwei Fässer wie bei den äußeren Reihen 34 und 37 vorgesehen sind. Grundsätzlich können die Faßreihen mehr als zwei Fässer aufweisen und in der Faßanzahl gleich sein oder aber um ein Faß voneinander abweichen. Es können aber auch mehr als drei Faßreihen vorgesehen sein. Für diesen Fall kann der Nasenschieber nach der Erfindung mit mehreren ein- und ausfahrbaren Nasen ausgebildet werden, die gegebenenfalls einen gemeinsamen Antrieb aufweisen.
  • Die insbesondere aus der Fig. 4a zu ersehende beispielsweise Anordnung einer Faßpalettiervorrichtung ist grundsätzlich vorbekannt.
  • Die Palette 14 wird in Richtung des Pfeiles 41 in die strichpunktiert eingezeichnete Lage zuge fördert und nach Beladung mit Fässern in Richtung des Pfeiles 42 abgefördert. Oberhalb der Palette 14 ist das Schiebeblech 13 in Richtung des Doppelpfeiles 43 hin und her verfahrbar. Auf dem Faßförderer 11 werden die Faßgruppen 22 und 23 in Richtung des Pfeils 44 zugeführt. Der Schieber 1 ist in Richtung des Doppelpfeiles 45 hin und her verfahrbar.
  • Es wird wie folgt verfahren.
  • Gemäß Fig. 4a wird zur Bereitstellung der aus zwei Fässern bestehenden Faßgruppe 22 das erste Fa3 22a bis zum festen Anschlag 46 gefördert. Dann wird die heb- und senkbare Sperre 47 Iber die Förderebene des Faßförderers 11 nach oben verstellt und das zweite Faß 22b dagegen gefördert, wobei es gegenüber dem ersten Faß 22a einen Abstand von einem faßdurchmesser einnimmt. Nach Absenken der Sperre 47 schiebt der Schieber 1 die Fässer 22a und 22b der Faßgruppe 22 über das Zwischenblech 48 hinweg geradlinig in Richtung des Pfeiles 40 bis in die Lage gemäß der Fig. 4b auf das Schiebeblech 13 über, wo sie über dem dem Schieber 1 zugewandten Teil der Palette 14 zu stehen kommen. Gleichzeitig mit der Bewegung des Schiebers 1 ist die Nase 6 ausgefahren worden, derart, daß sie hifsweise zur Aurrechterhaltun3 des ursprünglichen Abstandes von einem Fa3durchmesser verwendet wird.
  • Gemäß Fig. 4c ist der Schieber 1 mit eingefahrener Nase 6 in die Ausgangsstellung vor dem Faßförderer 11 zurIckgefahren worden.
  • Die aus drei Fässern 25a bis 250 bestehende Faßgruppe 23 wird gegen den Anschlag 46 bereitgestellt. Gleichzeitig mit dem Überschiebehub des Schiebers 1 wird die Nase 6 ausgefahren. Der tlub beider ist jeweils genau so groß wie zuvor beim Überschieben der Faßgruppe 22 und gleich dem Faßdurchmesser 5, vermehrt um den konstruktiv bedingten Wegteil 4a bzw. gleich dem halben Faßdurchmesser bemessen.
  • GemäB Fig. 4d sind die Fässer 22a und 22b der Faßgruppe 22 über die äu3eren Fässer 23a und 23c der aus drei Fässern bestehenden Faßgruppe 23 um einen Faßdurchmesser in Überschieberichtung gem Pfeil 40 weiter auf das Schiebeblech 13 aufgeschoben worden, so daß sie nunmehr über dem vom Schieber 1 abgelegenen Teil der Palette 14 stehen. Dabei wird die gemäß Fig. 4b frühere Lage der Fässer 22a und 22b nunmehr von den Fässern 23a und 23c der Faßgruppe 23 eingenommen.
  • Das nunmehr die mittlere Reihe 36 bildende mittlere Faß 25b der Faßgruppe 23 nimmt gegenüber den einerseits durch die Fässer 22a und 23a und andererseits durch die Fässer 22b und 23c gebildeten Faßreihen 37 und 34 eine um einen halben Faßdurchmesser (vergleiche Position 38 in Fig. 4f) versetzte Lage ein. Dabei ist gemäß den Fig. 4d und 4e zwischen dem die Reihe 36 repräsentierenden Faß 23b und den Fässern der äußeren Reihen 37 und 34 jeweils ein radialer Abstand 49 vorhanden. Dieser resultiert daraus, daß die Fässer aus der Bereitstellungslage auf dem Faßförderer 11 in Überschieberichtung gemäß Pfeil 40 auf das Schiebeblech 13 geradlinig übergeschoben worden sind.
  • Die Zusammenführung der Faßreihen 34, 36 und 37 unter Aufbrauchung des radialen Abstandes 49 geschieht gemäß der Erfindung nachträglich beim Abziehen des Schiebebleches 13 zwecks Ablegens der Faßformation 30 auf die Palette 14. Zu diesem Zweck verbleibt der Schieber 1 mit eingezogener Nase 6 gemäß Fig. 4e in der Uberschiebeendstellung und bildet zusammen mit dem festen Anschlag 50 beim Abziehen des chiebebleches 15 die erforderlichen Führungen für die Faßformation 30.
  • Gemäß Fig. 4f ist die Fa3formation 30 auf die Palette 14 abgesetzt worden, wobei gleichzeitig die Überlappung 39 herbeigeführt worden ist.
  • Die Erfindung betrifft grundsätzlich zylindrische und bauchige Fässer.
  • Wie aus den Fig.l und 2 sowie 4a,c,e und f zu ersehen ist, kann die Nase 6 mit ihrer Schiebefläche 3 bis hinter die Schiebeflache 2 des Schiebers 1 eingefahren werden.
  • Statt der in Fig. 4a dargestellten Sperre 47 kann aucn die Nase 6 zum Bereitstellen des Fasses 22b verwendet werden. Hierzu wird die Nase 6 nach Einlaufen des Fasses 22a gegen den Anschlag 46 ausgefahren. Nachdem das Faß 22b gegen die zugewanate Flanke der Nase 6 bereitgestellt ist, wird der Schieber 1 vorbewegt.

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1.) Nasenschieber zum Palettieren von @üssen insbesondere in parallelen Reihen wahlweise mit oder ohne Verstezung und überlappung, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (1) geradlinige Schiebefläche (@,) und einen gleichbleibender, im wesentlichen einem Faßdurchmesser (5) entsprechenden Hub (4) aufweist und die Nase (6) an den Schieber (1) mittels motorischen Antriebs (Druchmittelzylinder 7) @u@ einer ebenfalls gleichbelibenden, im wesentlichen eine halben Faßdurchresser (5) entsprechenden Hub (8) ein- und ausfahrbar ist.
  2. 2.) Nasenschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausfahrhub der Nase (6) und der Überschiebehub (4) des Schiebers (1) entsprechend dem Faßdurchmesser (5) einstellbar sind.
  3. 3.) Verfahren zum Palettieren von Fässern in parallelen Reihen mit Versertung und Überlappung mittels eines Schiebers nach Anspruch 1 oder 2, wobei die auf einem Faßförderer bereitgestellten Faßgruppen senkrecht zur Anförderrichtung in der weise auf ein Schiebeblech gegen einen Anschlag übergeschoben werden, daß in Überschieberichtung verlaufende, parallele Vaßreihen entstehen, die wenigstens eine gegenseitige @ersetzung aufweisen, und alsdann die Faßanordnung durch @@-ziehen des Schiebebleches gegen einen entgegen der Abziehrichtung gerichteten Anschlag auf eine Palette abgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fässer (22a, b bzw.
    @3c bis c) der Faßgruppen (22, 23) mit einem Hub (4) des Schiebers (1) mit ausgefahrener Nase (6) ausschließlich in Hubrichtung (45) des Schiebers (1) jeweils nur um einen bzw.
    um eineinhalb Faßdurchmesser auf das schiebeblech (13) aufgeschoben werden und dabei jeweils die Fässer (22a, b) der zuvor aufgeschobenen Faßgruppe (22) bzw. Faßgruppen weiter auf das Schiebeblech (13) aufschieben und daß die gegeneinander versetzten Faßreihen (34, 36, 37) der Faßanordnung (30) durch das Abziehen des Schiebebleches (13) in Überlappung (39) versracht werden, wobei der Schieber (1) mit eingezogener Nase (6) während des Abziehens des Schiebebleches (13) in seiner Überschiebeendstellung verbleibt.
DE19762620908 1976-05-12 1976-05-12 Vorrichtung zum Palettieren von stehenden Fässern Expired DE2620908C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762620908 DE2620908C2 (de) 1976-05-12 1976-05-12 Vorrichtung zum Palettieren von stehenden Fässern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762620908 DE2620908C2 (de) 1976-05-12 1976-05-12 Vorrichtung zum Palettieren von stehenden Fässern

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2620908A1 true DE2620908A1 (de) 1977-11-24
DE2620908C2 DE2620908C2 (de) 1984-11-29

Family

ID=5977703

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762620908 Expired DE2620908C2 (de) 1976-05-12 1976-05-12 Vorrichtung zum Palettieren von stehenden Fässern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2620908C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105173691A (zh) * 2015-08-19 2015-12-23 山西中泰源工业自动化设备有限公司 一种用于水泵压环供给的装置
CN111532759A (zh) * 2020-04-30 2020-08-14 泰州智脑机器人科技有限公司 一种推杆自动检测机构和自动推料系统

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2301108B2 (de) * 1973-01-10 1975-11-20 Heiner Dipl.-Ing. 8000 Muenchen Schaefer Vorrichtung zum Beladen einer Transportunterlage, insbesondere einer Palette

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2301108B2 (de) * 1973-01-10 1975-11-20 Heiner Dipl.-Ing. 8000 Muenchen Schaefer Vorrichtung zum Beladen einer Transportunterlage, insbesondere einer Palette

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105173691A (zh) * 2015-08-19 2015-12-23 山西中泰源工业自动化设备有限公司 一种用于水泵压环供给的装置
CN111532759A (zh) * 2020-04-30 2020-08-14 泰州智脑机器人科技有限公司 一种推杆自动检测机构和自动推料系统

Also Published As

Publication number Publication date
DE2620908C2 (de) 1984-11-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69811856T2 (de) Verfahren und Anlage zum Herstellen von Gegenständen aus Latexschaum
DE69422661T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einwickeln von Gegenständen
DE3123927C2 (de)
DE1959079A1 (de) Foerdervorrichtung fuer rohe Ziegeleierzeugnisse
DE2039725B2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Gießformen
EP0696486A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Runden von Blechstücken
DE1806888A1 (de) Foerdervorrichtung zum Ausrichten von Gegenstaenden
DE69301723T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum bewegen von gegenständen um eine bahn und verwendung der vorrichtung
DE2620908A1 (de) Nasenschieber und verfahren zum palettieren von faessern
DE1813048B2 (de) Vorrichtung zum abtrennen von an behaeltern aus thermoplastischem kunststoff befindlichen abfallteilen
DE4002414A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum transport von gegenstaenden entlang einer fertigungsstrasse
DE2555674A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum stirnseitigen befuellen einer faltschachtel mit behaeltern
DE3346881C2 (de) Vorrichtung zum fortlaufenden Füllen von Nuten in Profilschienen mit einem wärmeisolierenden Kunstharz
DE68903403T2 (de) Vorrichtung zur foerderung von laenglichen gegenstaenden.
DE69013960T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Wagen in einem Hängefördersystem und zur Pufferlagerung von solchen Wagen.
DE2138020C3 (de) Vorrichtung zur Sammlung und zum Weitertransport von in einer StranggieBanlage abgetrennten Knüppeln
DE2129787A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln von laenglichen Gegenstaenden
EP0353324B1 (de) Verfahren zum Geradeausziehen von Rohren und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3116478A1 (de) Sammel- und foerdervorrichtung
DE2456086A1 (de) Foerdereinrichtung fuer betonstahlstaebe
DE2913440C2 (de) Vorrichtung an Stranggießanlage zum Vorschub des GuBstranges
DE2212291A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kaefigen aus Bewehrungsstangen
DE69217781T2 (de) Automatisch arbeitende Stapelvorrichtung für Platten oder Plattenpakete verschiedener Dimensionen
DE3011875C2 (de) Rollenfördereinrichtung mit veränderbarer Förderbreite
DE3219872C2 (de) Vorrichtung zum geräuscharmen Ablegen von Stangenprofilen, insbesondere runden Stäben und Rohren

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SEITZ ENZINGER NOLL MASCHINENBAU AG, 6800 MANNHEIM

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee