DE2649486A1 - Streckvorrichtung fuer faserbaender - Google Patents
Streckvorrichtung fuer faserbaenderInfo
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Description
Streckvorrichtung für Faserbänder
Die Erfindung bezieht sich auf eine Streckverrichtung für
Faserbänder,
Bei derartigen Vorrichtungen wird das Faserband zwischen zwei beweglichen, endlosenElementen hindurchgeführt, die die Fasern
überwachen und halten, bis sie am Ausgang der Vorrichtung von den Streckwalzen aufgenommen werden,
Bekannte Vorrichtungen dieser Art bestehen beispielsweise aus zwei Nadelfeldern mit dichter Benadelung, die in das Faserband
eindringen und folglich die Rückhalteorgane bilden,
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Diese bekannten Ausführungen besitzen Nachteile hinsichtlich der hohen Gestehungskosten einerseits und in Bezug auf die
begrenzte Arbeitsgeschwindigkeit andererseits, die auf den Schraubenantrieb und den Widerstand der die Nadeln mit
ihrem Stützorgan verbindenden Schweißstellen zurückzuführen sind, so daß die Produktionskapazität begrenzt ist,
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu vermeiden durch ein einfaches Streckwerk,
das eine gute überwachung der Fasern gestattet, dessen Gestehungskosten niedrig sind, und das ein Arbeitenmit hoher
Geschwindigkeit ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe besitzt das erfindungsgemäße Streckwerk für Faserbänder zwei der überwachung und Rückhaltung des Bandes dienende, bewegliche, endlose Elemente,
zwischen denen das Band hindurchgeführt wird, und von denen wenigstens eines aus einer Gruppe quergerichteter, zwischen
zwei endlosen Ketten angeordneter und sich in einem geschlossenen Umlauf bewegender Stangen besteht, wobei die Erfindung
sich dadurch kennzeichnet, daß die gelenkig verbundenen, quergerichteten Stangen dem Eindringen in das Band
dienende, mit schwacher Benadelung versehene Organe tragen,
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eine zylindrische, konvexe, mit dem Band in Berührung
tretende Arbeitsfläche aufweisen und einen praktisch durchlaufenden Tisch in dem Arbeitsbereich bilden.
Bei einer vorzugsweisen Ausbildungsform der Erfindung weisen die beiden endlosen Elemente dieselbe Struktur
auf, und im Bereich ihres Eingreifens mit dem Faserband sind die in das Band eindringenden Organe des einen Elementes
gegenüber denen des anderen Elementes versetzt angeordnet.
Gemäß einer anderen Ausbildungsform wird lediglich eines der endlosen Elemente wie oben beschrieben betätigt, während
das andere eine geeignete, an sich beliebige Struktur aufweist; diese kann beispielsweise aus einem glatten Stab
bestehen, der eineseits Vertiefungen aufweist, in die sich die von dem ersten Element getragenen nadelartigen Organe
einfügen, während andererseits glatte, mit einer Struktur versehene Oberflächen zur überwachung des Bandes mit der
gewölbten Oberfläche der Nadelelemente zusammenwirken,
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich
dadurch, daß die Körper der die Eindringorgane tragenden Elemente lediglich mit einer Reihe dieser Organe ausgestattet
sind. Diese Reihe kann sich entweder in der Mitte des Körpers
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befinden oder aber in bezug auf die Mitte verschoben sein, d,h, in einer zu der Mittellängsebene des Körpers parallelen
Ebene liegen, In bezug auf die Vorschubrichtung des Materials betrachtet, kann die einzige Reihe sich vor oder hinter der
genannten Mittellängsebene befinden,
Die Erfindung kennzeichnet sich weiterhin dadurch, daß
die Körper des die Eindringorgane tragenden Elementes eine konvexe, zylindrische, kreisförmige Oberfläche aufweisen,
die beim übergang der Stäbe über ein Paar von Getrieberädern zur Führung des endlosen Elementes am Ausgang der Streckzone
koaxial zu den Rädern gerichtet ist, so daß die Eindringorgane das Band mit der geringstmöglichen Relativgeschwindigkeit
verlassen, und damit Störungen in dem gestreckten Band weitgehend vermieden werden.
Ein anderes Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß eines der beiden Getrieberäderpaare am Ausgang der
Streckzone gegenüber dem anderen Paar vertieft angeordnet ist, so daß die den größeren Durchmesser aufweisende Walze
der beiden Streckwalzen dem anderen Räderpaar soweit wie möglich genähert werden und die Entfernung, die das Band
zwischen dem Ende des Kontrollbereiches und den Streckwalzen zurücklegt, so kurz wie möglich gehalten werden kann.
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Gemäß einem anderen kennzeichnenden Merkmal, das in Verbindung
mit der bevorzugten Aus führ ungs form verwendbar ist, sind die vor der Überwachungszone vorgesehenen Lieferwalzen
derart angeordnet, daß das Band zunächst mit dem einen der endlosen Elemente und anschließend mit beiden
Elementen zusammenwirkt, um einen fortlaufenden Eintritt der beiden mit den Eindringorganen versehenen Felder in das
Band zu sichern.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß alle oder ein Teil der Eindringorgane in bezug auf die Mittellängsebene der Körper in Richtung des Umlaufes der Stäbe
nach vorne oder nach hinten geneigt sein können.
Gemäß eines weiteren kennzeichnenden Merkmals der Erfindung stoßen die Körper des die Eindringorgane tragenden
Elementes lückenlos aneinander, d,h, daß sie in der Arbeitszone, und vorzugsweise nur in diesem Bereich, einander dicht
angenähert sind und einen praktisch durchgehenden T#ch bilden, so daß Fasern, Krempelflug oder andere Abfälle
nicht in den mechanischen Teil der Maschine oder sogar in die unteren, auf dem Rücklauf befindlichen Elemente eindringen
können.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet
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sich das St .reckwerk durch die Kombination eines Kontrollfeldes,
das ein endloses, eine Aufeinanderfolge von quergerichteten,
gelenkig verbundenen, Eindringorgane in schwacher Benadelung tragendes und eine zylindrische, konvexe
Arbeitsfläche aufweisendes Element besitzt, mit einem Überwachungsfeld, das ein endloses Element mit einer
Aufeinanderfolge guergeriehteter gurtartiger Stäbe aufweist,
die mit elastischen, in Berührung mit dem Faserband stehenden Lippen versehen sind, die gegen die gewölbte
Oberfläche der die Eindringorgane tragenden Stäbe gepreßt werden,
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen, und es bedeutetι
Fig, 1 schematische Seitenansicht im Schnitt des Streckwerkes;
Fig, 2 vergrößerte Darstellung eines Nadelstabes der Vorrichtung gemäß Fig, I;
Fig. 3 Querschnitt gemäß Figf 2;
Figf 4 perspektivische Darstellung zweier Varianten
und 5
eines Stabes der Vorrichtung;
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Pig, 6 Querschnitt einer Variante, bei der die
Stäbe der beiden endlosen Elemente lediglich mit je einer Nadelreihe ausgestattet
sind;
Fig. 7 Querschnitt einer Variante, bei der die Stäbe der beiden endlosen Elemente eine
unterschiedliche Struktur aufweisen;
Pig, 8 Seitenansicht des der Streckstelle
benachbarten Teils der Vorrichtung bei einer anderen Ausführungsform;
Fig. 9 Querschnitt gemäß Fig, 8, wobei gezeigt
ist, wie die Fasern von den aus Nadeln in Zusammenwirkung mit Kontaktorganen in Font
von elastischen Lippen gebildeten Ein« dringorganen gehalten und überwacht werden
Das in Figur 1 dargestellte Streckwerk besitzt ein Lieferwerk für ein Band 2, eine überwachungs- oder Rückhaltestelle 3
des Bandes und die eigentliche Streckstelle 4 des Bandes,
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Das Lieferwerk 1 umfaßt in an sich bekannter Weise zwei Walzen 5, 6f zwischen denen das mit geeigneter Geschwindigkeit
zugelieferte Band 2 hindurchgeführt wird.
Die Kontroll- und Rückhaltestelle 3 besteht, ebenfalls in an sich bekannter Weise, aus zwei endlosen Elementen 7, 8,
die übereinander angeordnet sind und deren Umlauf am Eingang über Radpaare 9, 10, am Ausgang über Radpaare 11, 12 sowie
über Radpaare 13, 14 für den zurückkehrenden Strang erfolgt, Die Arbeitsstränge der endlosen Elemente 7, 8 verlaufen
zwischen den Radpaaren 9, 10 am Eingang sowie den Radpaaren 11, 12 am Ausgang des Streckwerkes parallel zueinander,, und
ihr Umlauf erfolgt gemeinsam in derselben Richtung und bei gleicher Geschwindigkeit,
Die Streckstelle 4 weist, gleichfalls in aich bekannter Weise, eine obere Walze 15 und eine untere Walze 16 mit einem
kleineren Durchmesser auf, die das von den Elementen 7, 8 überwachte und teilweise zurückgehaltene Band 2 abziehen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist, insbesondere zur Sicherung einer guten Kontrolle des Bandes, wenigstens eins der
Elemente 7f 8 aus einer Aufeinanderfolge von quergerichteten.
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gelenkig miteinander verbundenen Stäben gebildet, die in
schwacher Benadelung Eindringorgane tragen und eine zylindrische, konvexe, mit dem Band in Berührung stehende
Arbeitsfläche aufweisen.
Nach der in Fig, 1 bis 3 dargestellten Ausfuhrungsform
bilden die Nadelstäbe 17 einen Block mit äußeren Enden 18, 19, die der gelenkigen Verbindung mit seitlich angeordneten
Ketten 20, 21 (vgl. Fig, I) dienen, und einen länglichen Körper 22 mit einer zylindrischen, konvexen
Arbeitsfläche, Auf dem Körper 22 sind in geeigneter Weise, beispielsweise durch Eintreiben, . Nadeln 24
befestigt. Die Nadeln 24 sind in schwacher Benadelung und in zwei zu der Längsmittelebene des Körpers 22 parallelen,
symmetrischen Reihen angeordnet. Sie können beispielsweise senkrecht zur Vorschubrichtung der Elemente 7, 8 in dem
gradlinigen Bereich des Zusammenwirkens mit diesen Elementen liegen; sie können aber auch nach vorne oderhinten geneigt
angeordnet sein. Die Stäbe 17 des einen der beiden Elemente sind in Vorschubrichtung in bezug auf die des
anderen Elementes versetzt, so daß die Nadelreihen in dem Arbeitsbereich in gleichmäßigem Abstand voneinander entfernt
sind,
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Zum Antrieb der Nadelstäbe 17 wirken die seitlichen Ketten 20, 21 mit Zahnrädern 9 bis 14 zusammen. In dem gradlinigen
Bereich steht die der äußeren gewölbten Oberfläche 23 entgegengesetzte, ebene innere Oberfläche 25 der Nadelstäbe 17
in Zusammenwirkung mit festen oberen und unteren Führungsgliedern 26 bzw, 27f wobei die Führungsglieder den Abstand
zwischen den Elementen 7, 8 in dem geradlinien Bereich
bestimmen.
Beim Betrieb der Vorrichtung wird das Band 2 von den Lieferwalzen 5, 6 zugeführt und von den Streckwalzen 15 f 16
abgezogen. Zwischen diesen beiden Walzenpaaren wird das Band 2 gleichzeitig auf zwei Weisen von den Stangen 17 kontrolliert
und zurückgehalten, und zwar einerseits durch die Nadeln 24, die in die Struktur des Bandes eingreifen
und seiner inneren überwachung dienen, sowie andererseits von den gewölbten Oberflächen 23, die das Band an seiner
Außenfläche kontrollieren.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig, I bestehen die beiden
Elemente 7f 8 aus Nadelstäben 24 mit gewölbter Oberfläche 23;
im Bereich des Zusammenwirkens beider Elemente sind die Nadeljn der Stangen 17 des einen Elementes zu den Nadeln des anderen
Elementes versetzt angeordnet,
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Gemäß einem kennzeichnenden Merkmal der Erfindung weist
die gewölbte Oberfläche 23 jedes Nadelstabes 17 eine Kreisform mit einem derart bemessenen Radius auf, daß beim
Lauf der Ketten 20, 21 über die Ausgangsräder 11, 12 die kreisförmige Außenlinie der entsprechenden Stangen
koaxial zu den vorgenannten Rädern ist, Auf diese Weise erfolgt das Austreten der Nadeln aus dem Band 2 am Ende des
überwachungsfeldes parktisch ohne Relativbewegung zwischen
den Nadeln und dem Band, da sich das Band von den gewölbten Oberflächen 23 abrollt, wodurch die durch das Verlassen der
Nadeln entstehende Faserverlagerung auf ein Minimum beschränkt wird.
Ein anderes Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das obere Radpaar 11 gegenüber dem unteren Radpaar
zurückversetzt angeordnet ist, so daß die obere Streckwalze 15 größeren Durchmessers als die untere Streckwalze
16 eine dem endlosen Element 8 unmittelbar benachbarte Stellung einnehmen kann, Wie aus Fig, I ersichtlich, wird
hierdurch die Entfernung, die das Band 2a zwischen dem Ende des überwachungsfeldes und den Streckwalzen durchläuft,
äußerst kurz gehalten.
Weiter ist wesentlich, daß die Lieferwalzen 5,6 derart angeordnet sind, daß das Band 2 zunächst mit den Nadeln
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eines der Elemente 7, 8, beispielsweise mit denen des unteren
Elementes 8, und anschließend mit den Nadeln beider Elemente zusammenwirkt; hierdurch wird ein fortschreitendes
Eintreten der beiden Nadelfelder 24 in das Material des Bandes 2 erzielt. Im allgemeinen liegen die am Eingang
befindlichen Räder 9, 10 auf gleicher Ebene; aus diesem Grund wurden die Lieferwalzen 5, 6, wie in Figur 1 gezeigt,
vertikal gegenüber der horizontalen Mittelebene der Räder 9, 10 verschoben.
In Figur 4 und 5 sind zwei Abwandlungen der Nadelstäbe 17 dargestellt, die sich von denen gemäß Fig, I bis 3 lediglich
durch die Ausbildung ihres mittleren Abschnittes unterscheiden, Der Stab 17 gemäß Figur 4 besitzt in seinem
mittleren Bereich eine U-förmige Schiene 28 mit zwei nach oben weisenden, nach innen gebogene Randleisten 29
tragenden Schenkel·^ Die Schiene 28 ist in ihrem Inneren mit einem elastischen oder starren Füllmaterial 30 versehen,
und unter die Randleisten 29 werden konvexe, gewölbte, in Nebeneinanderlage angeordnete und mit Zähnen
32 oder dergleichen in schwacher Benadelung versehene
Plättchen 31 geschoben.
Gemäß Figur 5 besteht der mittlere Bereich des Stabes 17 aus einem geschlossenen Körper und weist aus dem Material
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des Blocks gebildete Vorsprünge 33 in Form von Zähnen, Nadeln, Flügeln usw, in schwacher Benadelung auf.
Einer weiteren Ausbildungsvariante gemäß Fig, 6 zufolge unterscheiden sich die Stäbe 17 der endlosen Elemente 7,
von denen gemäß Fig. 1 bis 3 dadurch, daß die Körper 22 der Stäbe lediglich eine Reihe von Nadeln 24 aufweisen,
und daß die Stäbe der oberen und unteren Elemente 7 bzw, zur Hälfte gegeneinander versetzt sind, wobei die Nadeln
zur Längsmittelebene des Körpers 22 ebenfalls versetzt sind.
Wie bereits vorher erwähnt, kann zur überwachung des Bandes
2 auch nur eines der beiden endlosen Elemente 7, 8 Nadelstäbe oder ähnliche Organe mit gewölbter Oberfläche aufweisen.
Fig, 7 zeigt eine teilweise Darstellung einer erfindungü
gemäßen Vorrichtung mit einer solchen Anordnung, Demzufolge besitzt das untere endlose Element 8 Nadelstäbe
17 oder ähnliche Organe mit gewölbter Oberfläche, während das obere endlose Element 7 eine an sich beliebige, geeignet«!
Struktur hat, Es kann beispielsweise Stäbe 34 aufweisen, die in gleicher Weise wie die Stäbe 17 montiert und gelenkig
miteinander verbunden sind, an ihrer Arbeitsfläche jedoch zur überwachung des Bandes mit der Aufnahme der Nadeln des
Elementes 8 dienenden Auskehlungen 35 sowie mit glatten reliefartigen Vorsprüngen 36 versehen sind, die mit der
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gewölbten Oberfläche 23 der Nadelstäbe 24 in Eingriff treten,
Bei sämtlichen beschriebenen Ausführungsformen sind die
Nadelstäbe 17 bzw, 34 ein und desselben endlosen Elementes 7, 8 wenigstens im Arbeitsbereich in dichter Nebeneinanderlege angeordnet, um einen praktisch durchgehenden Tisch
zu bilden, so uaß Fasern, Krempelflug oder andere Abfälle
nicht in den mechanischen Teil der Maschine oder sogar auf das zurückkehrende Trum der Elemente 7, 8 fallen können,
Eine weitere Variante ist schließlich in Fig, 8 und 9 dargestellt,
wobei gleiche Bezugszahlen wie in Fig, 1 zur Bezeichnu-ng sich entsprechender Elemente verwendet wurden,
Das Lieferwerk ist hier nicht dargestellt,
Die das Faserband überwachende und zurückhaltende Stelle 3 weist zwei in übereinanderlage angeordnete, endlose Elemente
Tf 8 auf, deren Arbeitsstränge gemeinsam in gleicher
Richtung und bei gleicher linearer Geschwindigkeit umlaufen.
Das untere Element 8 besitzt die aneinander angelenkten und mit jedem ihrer äußeren Enden mit einer von einem Zahnrad
angetriebenen Kette 21 verbundenen, quergerichteten Nadelstäbe 17, Die Körper 22 der Stäbe 17 besitzen eine
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zylindrische, konvexe Arbeitsfläche 23 und weisen eine
nur schwache Benadelung an in das Band eindringenden Organen auf, und zwar eine einzige Reihe von Nadeln 24, die
in dem dargestellten Beispiel senkrecht zur Förderrichtung des Elementes 7 in dem geradlinigen Bereich der Arbeitsstrecke der Kette und, ebenfalls in Vorschubrichtung betrachtet,
seitlich in bezug auf die vertikale Symmetrieebene des Stabes 17 angeordnet ist. Die Nadeln 24 können
auch nach vorne oder nach hinten geneigt sein.
Das obere Element 7 weist quergerichtete gurtartige Stäbe 40 mit elastischen Lippen auf, wie sie aus der FR-PS
1 593 755 der Anmelderin bekanntgeworden sind. Sie sind aus einem geschmeidigen Material, wie beispielsweise
Kautschuk, einem Elastomer oder ähnlichem, hergestellt und an jedem ihrer äußeren Enden an einer von einem Zahnrad
11 angetriebenen Kette 41 befestigt,
Jeder Stab 40 wird an seiner Befestigungsstelle von den gebogenen Rändern einer rinnenartigen Metallschiene 42
umfaßt, während seine Lippe eine Aussparung 43 besitzt, um die elastische Bewegung zu erleichtern, Die Lippe ist
in bezug auf die Umlaufrichtung nach hinten geneigt, so daß bei ihrer Berührung mit der gewölbten Stange 17 eine
strebenartige Stützwirkung erhalten wird,
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a?
Die Lippenstäbe 40 und die Stäbe 17 sind derart angeordnet,
daß die Nadeln 24 eines Stabes sich in den Zwischenraum zwischen den elastischen Lippen der beiden aufeinanderfolgenden
Stäbe 40 einfügen, Das von den hier nicht darge*- stellten Lieferwalzen zugeführte Faserband 2 wird folglich
von dem unteren endlosen Element 8 und dem oberen endlosen Element 7 gestützt und überwacht, um nachfolgend von den
Streckwalzen 15f 16 gestreckt zu werden und die Vorrichtung
schließlich als gestrecktes Band 2a zu verlassen,
Die Fasern werden also dank der beschriebenen Kombination von Mitteln durch die gemeinsame Tätigkeit der mit Nadeln
besetzten, gewölbten Stangen 17 und der elastischen Lippen 40 gut gehalten und überwacht sowie durch die Wirkung der
Nadeln parallel ausgerichtet und zu gleichmäßigeren Strängen gebündelt. Bis zum Punkt Af der letzten Stelle im Bereich
der festen Einspannung zwischen den Feldern 7 und 8 vor den Streckwalzen 15 und 16f werden die Fasern gut gehalten,
während der eigentliche Streckvorgang zwischen den Punkten A und Bf wobei B der Einspannpunkt zwischen den Streckwalzen
ist, stattfindet.
In Fig, 9 ist das Verhalten eines Stabes 40 mit elastischer Lippe dargestellt, die auf das zu streckende Faserband 2
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einen Druck ausübt, der mit zunehmender Dicke des Bandes steigt. In der Mitte des Bandes und damit im Bereich seiner
maximalen Dicke erreicht der Druck gleichfalls ein Maximum, während er an den flacheren Rändern geringer ist.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die erfindungsgemäße
Vorrichtung dank der Kombination von in die Struktur des Bandes eintretender, schwacher Benadelung mit den gewölbten
Oberflächen der Organe eine gute überwachung des Faserbandes gewährleistet, wobei gleichzeitig die Vorrichtung wirtschaftlich
hergestellt werden kann, Darüberhinaus ist die Vorrichtung widerstandsfähig und erlaubt ein Arbeiten bei
hohen Geschwindigkeiten,
Die vor Eintritt in die Vorrichtung in dem Band befindlicher Fasern werden durch die Nadeln gut ausgerichtet und geglättet;
andererseits wird durch die geringe Benadelung die Mitnahme und das Aufrollen der Fasern durch die Nadeln
vermieden, während die verminderte Kontrolle durch die Nadeln durch die gewölbten Oberflächen der Stäbe ausgeglichen
wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt
es also, aufgrund der durch die Nadeln und die gewölbten Oberflächen erfolgenden, doppelten Kontrolle eine überwachung
durch die Nadeln zu erhalten unter Ausschaltung der mit ihnen verbundenen Nachteile, 1Q
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Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern kann im
Rahmen des Erfindungsgedankens liegende Abwandlungen erfahren. So können beispielsweise die Nadeln 24 durch
Messer, Flügel, Zähne oder ähnliche Eindringorgane ersetzt werden,
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Claims (1)
1. Streckwerk für Faserbänder, bestehend aus zwei der überwachung und Rückhaltung des Bandes dienenden,
beweglichen, endlosen Elementen, zwischen denen das Band hindurchgeführt wird, und von denen wenigstens
eines aus einer Mehrzahl quergerichteterf zwischen
zwei endlosen Ketten angeordneter und einen geschlossene^
Umlauf vollführender Stäbe gebildet wird, dadurch gekennzeichnet , daß
die gelenkig miteinander verbundenen, quergerichteten
Stäbe C17) dem Eindringen in das Band (2) dienende, mit schwacher Benadelung versehene Organe (24, 32, 33)
besitzen, eine zylindrische, konvexe, mit dem Band (2) in Berührung tretende Arb eitsfläche (23) aufweisen
und in dem Arbeitsbereich einen praktisch durchlaufenden Tisch bilden,
2, Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden beweglichen, endlosen Elemente (7, 8)
von gleicher Struktur sind, und daß im Eingriffsbereich der Elemente (7, 8) mit dem Faserband (2) die in das
Band (2) eindringenden Organe (24) des einen Elementes (7) gegenüber denen (24) des anderen Elementes (8) versetzt
angeordnet sind,
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3, St reckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vor dem Eingriffsbereich befindlichen Lieferwalzen
(5, 6) derart angeordnet sind, daß das Band (2) zunächst mit dem einen (8) der endlosen Elemente (7,8)
und anschließend mit beiden zusammenwirkt, so daß ein fortlaufender Eintritt der beiden mit den Eindring
organen (24) versehenen Felder in das Band (2) geschaffen wird,
4, Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich eines (8) der beiden beweglichen, endlosen
Elemente (7, 8) mit Eindringorganen (24) und zylindrischer, konvexer Oberfläche (23) versehene
Stäbe besitzt,
5, Streckwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das andere bewegliche, endlose Element (7) aus einer Aufeinanderfolge quergeriehteter, gelenkig
miteinander verbundener Stäbe (34) gebildet ist, die mit der Einfügung der Eindringorgane (24) des ersten
Elementes (8) dienenden Auskehlungen (35) und mit der überwachung des Bandes (2) dienenden glatten, reliefartigen
Abschnitten (36) versehen sind,
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6, Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5r dadurch
gekennzeichnet, daß die Stäbe (17) des die Eindringorgane (24) tragenden Elementes (8) eine konvexe,
zylindrische, kreisförmige Oberfläche (23) aufweisen, die beim überlauf der Stäbe über ein Paar Getrieberäder
(11, 12) zur Führung des endlosen Elementes (8) am Ausgang der Streckzone koaxial zu den Rädern (11,12)
gerichtet ist, so daß die Eindringorgane (24) das Band (2) mit geringstmöglicher Relativgeschwindigkeit verlassen
und Störungen in dem gestreckten Band (2aj weitgehend vermieden werden,
7, Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6,dadurch
gekennzeichnet, daß eines (11) der beiden Getrieberäder (11,12) am Ausgang der Streckzone gegenüber dem
anderen Rad (12) derart versetzt angeordnet ist, daß die den größeren Durchmesser aufweisende Walze (15)
der beiden Streckwalzen (15, 16) dem Paar (11,12) soweit wie möglich genähert werden kann? so daß die Entfernung,
die das Band (2) zwischen dem Ende des Kontrollbereiches und den Streckwalzen (15, 16) zurücklegt, auf ein
Minimum reduzierbar ist.
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8, Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnetf daß die Stäbe (17) der endlosen
Elemente (7f 8) zwei in bezug auf die Längsmittelebene
der Stabkörper symmetrisch angeordnete Reihen von Eindringorganen (24, 32, 33) tragen,
9, Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7f dadurch
gekennzeichnet, daß die Stäbe (17) der endlosen Elemente (7, 8) lediglich eine, in bezug auf die
Längsmittelebene der Stabkörper versetzt angeordnete Reihen von Eindringorganen (24) tragen,
10, Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindringorgane (24, 32, 33)
in bezug auf die Vorschubrichtung der Stäbe (17) geneigt sind,
11, Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindringorgane aus in den
mittleren Bereich (27) des Stabkörpers (17) eingetriebenen Nadeln (24) bestehen,
12, Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindringorgane (32) aus einem
Stück mit auf den Stab (17) befestigten, gewölbten
Plättchen gebildet sind, - 23 -
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13, Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eindringorgane (32) und der mittlere Bereich (30) des Stabes (17) aus einem
Stück gebildet sind,
14, Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stäbe (17) im Bereich ihres Eingriffes mit dem Band (2) mit festen, den Abstand
zwischen den Stäben (17) der beiden beweglichen Elemente (7, 8) bestimmenden Führungsgliedern (26 f 27)
zusammenwirken f
15, Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das andere bewegliche, endlose Element (7) eine
Mehrzahl quergerichteter, mit in Berührung mit dem Faserband (2) stehenden Lippen versehener gurtartiger
Stäbe (40) aufweist, wobei die Lippen gegen die die Eindringorgane (24) tragende, konvexe Oberfläche (23)
der Stäbe (17) gepreßt werden,
16, Streckwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels der elastischen Lippen in Berührung
mit dem Faserband (2) und der die Eindringorgane tragenden, konvexen Oberfläche (23) der Stäbe (17)
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stehenden gurtartigen Stäbe (40) in bezug auf die
Vorschubrichtung nach hinten geneigt sind,
17, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die guergerichteten Gurtstäbe (40) im Bereich ihrer Lippen Ausnehmungen
(43) aufweisen,
18, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die guergerichteten,
mit elastischen Lippen versehenen Gurtstäbe (40) in rinnenförmigen Schienen (42) aufgenommen sind, die
der Befestigung der Stäbe (40) mit den Antriebsketten (41) dienen.
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