DE3031629A1 - Zufuehr- und aufnahmetisch fuer mehrfachsaegen. - Google Patents

Description

Zuführ- und Aufnahmetisch für Mehrfachsägen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Zuführungs- und Aufnahmetisch für Mehrfachsägen nach dem Oberbegriff des Anspruchs

In der Holzverarbeitungsindustrie ist die Besäumung und rechtwinklige Beschneidung von Baumstämmen in zwei parallel verlaufenden Ebenen bekannt und verbreitet.

Dieser Arbeitsgang wird mit einer Vorrichtung durchgeführt die aus zwei einander gegenüberliegenden, in gleicher Ebene arbeitenden Bandsägen besteht, zwischen denen sich ein Zuführtisch zur Aufnahme der zu besäumenden Baumstämme sowie zur üebergabe derselben zum Bretterschneiden nach dem Abschneiden des Schwartenholzes erstreckt. Rechtwinklig zur Arbeitsebene der Sägen greift.eine waagerechtverlaufende Vorschubkette durch den Tisch. Diese dient für die Zuführung und Mitnahme der Baumstämme mittels eines zentralen Stosshakens, der am Ende der Stämme angehakt wird. Die Vorschubkette verläuft zwischen zwei zur Kette parallelen und dementsprechend rechtwinklig zur Schnittebene der Sägen befindlichen Führungen und wird von einem Motor mit verstellbarer Geschwindigkeit angetrieben.

Bekannte Doppeltische für derartige Sägen sind mit einer zentralen, ortsfesten Zuführkette und mit gleichzeitig und symmetrisch verschiebbaren Sägen zur Anpassung der Stärke des rechtwinklig beschnittenen Stammes an den Durchmesser des Stammes und an die Anforderungen des späteren Bretterschnittes

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ausgerüstet, wobei der Stamm -so gross er auch sei- im Gleichgewicht auf der sehr schmalen ortsfesten Führung bleibt. Der Höhenunterschied zwischen den Holzschwarten erzeugt unterschiedliche Kräfte und ein entsprechendes Moment, was den Stamm veranlasst sich von einer Seite auf die andere zu drehen, wobei die Schnittebenen aus ihrer Parallellage geraten.

Es wurde bereits versucht/ diesen Nachteil zu beseitigen, indem man den Stamm von oben mit aufwendigen Vorrichtungen befestigte. Dies kann die Störungen jedoch nicht ganz vermeiden. Es liegt auf der Hand, dass dieser Mangel viele Schwierigkeiten und Verluste verursacht.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese Schwierigkeiten zu vermeiden, wobei das Schwartenholz paarweise in genau längsverlaufenden parallellen Ebenen vom Stamm abgesägt werden kann, und zwar ohne Schnittverdrehungen und Abweichungen und mit Uebergabe optimal rechtwinklig beschnittener Stämme. Die Lösung ergibt sich durch die Merkmale des Anspruchs 1.

Die Erfindung benutzt insbesondere einen Zuführ- und Aufnahmetisch für Stämme mit einander gegenüberliegenden Bandsägen, von denen eine ortsfest ist, während die andere sowie Vorschubkette mit ihrem Stosshaken verschiebbar sind. Die seitlichen Abstände des verschiebbaren Sägeblattes von der Vorschubkette

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und von dem festen Sägeblatt stehen zueinander im Verhältnis von 2:1, und zwar in der Weise dass die Kette sich zusammen mit der verschiebbaren Säge unter Einhaltung dieses Verhältnisses verlagert.

Ergänzend dazu sind die beiden Führungen, von denen jede einer der genannten Sägen zugeordnet ist, in sehr geringem und konstantem Abstand von der Schnittebene angeordnet.

Weitere Merkmale, und Vorteile der Erfindung werden unter Bezugnahme auf das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel erläutert. Hierin zeigt:

Fig. 1 eine rückwärtige Ansicht einer Doppelbandsäge mit Gleitführungen und einer Zentriervorrichtung für eine Vorschubkette bei der Bearbeitung eines grossen Stammes wobei die Abstandseinstellung für die Bearbeitung eines kleinen Stammes strichliert angedeutet ist,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine mit Darstellung der relativen Lage des Zuführ- und Aufnahmetisches mit zugehörigen Führungen und Sägeblättern,

Fig. 3 eine Draufsicht der Doppelbandsäge mit Zuführ- und Aufnahmetisch und zugehörigen Führungen,

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Fig. 4 im einzelnen und in grösserem Masstab die gegenseitige Lage der aktiven Teile der Vorrichtung, die für die Besäumung von Baumstämmen verschiedener Druchmesser gedacht ist, und

Fig. 5 eine schematische Stamm-QuerSchnittsdarstellung mit verschiedenen Lagen der Sägebänder für eine bekannte Doppelbandsäge zur Veranschaulichung der auftretenden Schwierigkeiten.

In den Figuren 2 und 3 bezeichnen die Pfeile die Bewegungsrichtung der Vorschubkette.

Gemäss Fig. 1 ist ein Hauptfundament 1 als Unterlage der Maschine ausgebildet. Ein ortsfester Tisch 12 mit einer Säule 2 ist einer ortsfesten Bandsäge 16 und ein verschiebbarer Tisch 13 mit einer gleichartigen Säule 4 einer verschiebbaren Bandsäge 17 zugeordnet. Der Aussenteil 3 des Tisches 13 ist mit einem hydraulischen Kolben 5 als Antriebsorgan für besagte Verlagerung gekuppelt.

Jeder der beiden Tische ist mit einer längsverlaufenden, mit dem jeweils anderen Tisch zusammenwirkenden Führung 10 bzw. versehen, und zwar für die Auflage der Stämme, welche in kleinstem Abstand von der Schnittebene der zugehörigen Säge geführt sind, sodass sie auf beiden Seiten einer Vorschubkette 15 die mit einem Stosshaken 14 versehen ist - verlaufen.

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Die Kette gleitet durch ein Gehäuse 6 in welchem ein selbstzentrierendes Getriebe untergebracht ist. Letzteres umfasst eine untere Welle 7, die zum ortsfesten Tisch 12 gehört, und weist in seiner Mitte eine Zahnstange auf, welche in ein Freilaufgetriebe 8 Gehäuses 6 axial gleitend eingreift. Anderseits ist eine gleichartige und entgegengesetzt angeordnete obere Welle 9 mit diesem Getriebe 8 verbunden, wobei die obere Welle zum Tisch 13 gehört.

Es kann anstelle eines solchen, selbstzentrierenden Zahngetriebes gegebenenfalls auch ein geeignetes Hebelgetriebe vorgesehen werden.

Diese Anordnung hält die Mitte des Getriebes 8 und dementsprechend die Mitte des Gehäuses 6 in einer mittigen Lage in gleicher Entfernung von beiden Sägeblättern.

Bei Anordnung von drei oder mehr selbstzentrierenden Gehäusen 6 - wie in Fig. 2 - deren Getriebe mittels einer Kupplungswelle zusammenarbeiten, wird ein verlagerbarer Tisch vorgesehen, der sich genau parallel zum ortsfesten Tisch 12 bewegt. Die Führung 11 verlagert sich also gemeinsam mit Tisch 13 parallel zur Führung 10 mit Tisch 12.

Anderseits bewegt sich dann das Gehäuse 6, zusammen mit dem Getriebe 8 und der Kette 15, bezüglich des Tisches 12 um die Hälfte der Verlagerung des Tisches 13, wobei die Kette in der Mitte zwischen den beiden Sägen und den daneben angeordneten, zugehörigen Führungen 10, 11 gehalten wird.

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Wie zu ersehen ist, schliesst die dauernde Gegenwart der Führungen 10, 11 in enger Nachbarschaft zu den Sägen 16, 17 und sehr nah an deren Schnittebenen ein Drehmoment aus, das durch ungleichmässige Schnitthöhen herbeigeführt werden könnte. Die gestellte Aufgabe ist damit erfüllt.

Gemäss Fig. 2 und 3 sind Rollen 25 für die Zentrierung der Stämme und Rollen 21 für Entfernung des Schwartenholzes in bekannter Weise vorgesehen.

In Fig. 1 und 4 ist der Fall von zwei zu besäumenden Stämmen 19, 20 verschiedenen Durchmessers dargestellt. In diesen Figuren sind strichliert die verschiedenen Lagen der Bandsägen 16 und 17 mit Führungen 10, 11 sowie der Vorschubkette 15 mit Haken 14 zufolge der beschriebenen Relativverschiebung angedeutet.

Die Bezugszeichen 24, 30 und 31 benennen, der Reihe nach, eine hydraulische Energiequelle, einen Bandsägen-Antriebsmotor und einen Antriebsmotor für die Vorschubkette 15, letzterer im Gehäuse 6 untergebracht.

Fig. 5 zeigt ein Schema der bekannten Bauart, bei der die Vorschubkette 15 und die Führungen 11, 11 ortsfest angeordnet und die Bandsägen 16, 17 symmetrisch und gleichzeitig verschiebbar sind.

Anhand dieser Erläuterungen und aus den Bemerkungen über die Zeichnungen ist die Funktion der erfindungsgemässen Einrichtung ohne weiteres ersichtlich und deren Vorteile offenbar.

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Claims (3)

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   Anspruch e

   (l.J Zuführungs- und Aufnahmetische für Mehrfachsägen, insbesondere in einer Ebene angeordnete Doppelsägen, vorzugsweise Bandsagen für die Besäumung und rechtwinklige Beschneidung von Stämmen, mit einem Halterungsfundament für die Sägen und mit mindestens einer Vorschubkette, die wenigstens einen Stosshaken für die Zuführung und Mitnahme von Sägegut aufweist, wobei diese Vorschubkette beidseitig mit längsverlaufenden Führungen für die Lagerung des Sägegutes versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Säge und ein zugehöriger Tisch ortsfest auf dem Fundament angebracht ist, dass eine zweite Säge zusammen mit einem zugehörigen Tisch verschiebbar in einer Ebene mit der ersten Sägen angeordnet ist, dass die Vorschubkette mit ihrem Stosshaken in gleicher Richtung selbstzentrierend verschiebbar zwischen beiden Sägen angeordnet ist, dass beide Sägen und die Vorschubkette miteinander durch ein selbstzentrierendes, mit einem Antriebsmotor, gekuppeltes Getriebe verbunden sind, dass die Abstände der zweiten Säge und der Vorschubkette von der ortsfesten Säge wenigstens annähernd im Verhältnis 2:1 bemessen sind und dass die Führungen mit den zugehörigen Tischen in zueinander und zur Schnittebene parallelen Ebenen im Bereich der Sägen angeordnet sind.

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2. 2. Zuführungs- und Aufnahmetisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das selbstzentrierende Getriebe aus einem freilaufenden Zahnrad besteht, dessen Achse parallel zur Zubringerkette angeordnet ist und welches an diametralen Umfangsstellen mit entsprechenden Zahnstangen im Eingriff steht, die ihrerseits mit zugehörigen Antriebswellen gekuppelt sind.
3. 3. Zuführungs- und Aufnahmetisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass das selbstzentrierende Getriebe als Hebelvorrichtung ausgebildet ist.

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