DE3709240A1 - Vorrichtung zum verschieben langer hoelzer beim laengsschnitt mittels bandsaegen - Google Patents
Vorrichtung zum verschieben langer hoelzer beim laengsschnitt mittels bandsaegenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Vorrichtungen dieser Art
sind bekannt.
Bei einer ersten Ausführung der bekannten Vorrichtungen be
steht die Haltevorrichtung aus einem entlang Oberschienen
zwischen den Bandsägen geführt verfahrbaren massiven Ge
hänge, an dem in der vertikalen Ebene des Gehänges ver
schwenkbare, im Abstand veränderbare Spannhebel gelagert sind,
die das Holz an den Stirnseiten fassen und so unten an dem
Gehänge befestigen. Das massive Gehänge ist sehr schwer und
setzt infolgedessen seiner Verlagerung zum Hin- und Herbe
wegen des Holzes zwischen den Bandsägen enorme Trägheits
kräfte entgegen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß
das unten an dem Gehänge befestigte Holz nur an seinen Stirn
seiten gehalten ist, so daß es, insbesondere wenn es lang
und/oder relativ dünn ist, beim Schnitt einen erheblichen
Durchhang bei geringer Stabilität aufweisen kann. Hinzu kommt,
daß wegen der permanent in Holzmitte angreifenden Spannhebel
enden kein Mittelschnitt an dem Holz angebracht werden kann.
Eine weitere Ausführung der bekannten Vorrichtungen gemäß
Gattungsbegriff hat als Haltevorrichtung einen zwischen den
Bandsägen verfahrbaren senkrecht zur Schnittrichtung schmalen
hohen, massiven Rahmen mit einer langgestreckten Ausnehmung
für das Holz, in die paarweise von oben und unten Druckstem
pel einfahrbar sind, die das Holz in der Rahmenausnehmung
mittig an über dessen Länge verteilten Stellen festspannen.
Auch diese Ausführung ist sehr schwer und erlaubt keinen Mit
telschnitt.
Wegen des großen Gewichts, das die vorstehend geschilderten
Ausführungen der bekannten Vorrichtungen gemäß Gattungsbe
griff aufweisen, können diese nur für verhältnismäßig kleine
Holzlängen eingesetzt werden. Die Ausnützung des Vorzugs
einer hohen Schnittgeschwindigkeit erfordert ein schnelles
Hin- und Herbewegen der Haltevorrichtungen und dies bedingt
wegen des großen Gewichts bei den bekannten Vorrichtungen
einen sehr großen Energieaufwand.
Gegenüber den Vorrichtungen anderer Gattung, bei denen die
zu schneidenden Hölzer mit Spannzangen seitlich an einen
reversierbaren Wagen befestigt und nur von einer Seite her
bearbeitet werden, haben Vorrichtungen nach dem Gattungsbe
griff jedoch prinzipiell den Vorzug, daß gleichzeitig von
beiden Seiten her mit Bandsägen Längsschnitte angebracht
werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen ge
mäß dem Oberbegriff des Patentanpruchs 1 so zu gestalten,
daß die mit dem Holz hin- und herzubewegende Haltevorrich
tung nur eine verhältnismäßig kleine Masse aufweist und dem
zufolge mit nur geringem Energie-Eigenverbrauch mit der zu
fordernden hohen Geschwindigkeit mit dem Holz zwischen den
Sägen verlagerbar ist und daß trotzdem eine präzise Holz
führung beim Sägen gewährleistet ist. Außerdem soll die Kon
struktion das Holz stirnseitig nicht verbauen, damit prin
zipiell die Möglichkeit zu einem Mittelschnitt gegeben ist.
Die vorstehende Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil
des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Der bei der erfindungsgemäßen Vorrichtungen als Haltevorrich
tung dienende Auflagebalken kann infolge seiner ortsfest
bleibenden Unterstützung an mehreren Stellen von unten sehr
leichtgewichtig ausgeführt werden und setzt damit seinem
raschen Hin- und Herbewegen nur relativ geringe Trägheits
kräfte entgegen. Bei einer praktischen Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung beträgt beispielsweise sein Ge
wicht nur ein Zehntel des durchschnittlichen Stammgewichts.
Ebenso läßt sich auch die Spannvorrichtung infolge ihrer vom
Balken gesonderten Lagerung und Führung mit sehr geringem
Gewicht gestalten. Trotz des geringen Gewichts des Balkens
und der Spannvorrichtung vermitteln diese Bauteile infolge
ihrer ohne weiteres mit geringem Bauaufwand erzielbaren
präzisen Führung eine sehr genaue Halterung des von ihnen
zwischen den Sägen hindurchgeführten Stammes, so daß auch
eine hohe Schnittgenauigkeit gewährleistet ist.
Die kleinen Abmessungen des Balkens quer zu seiner Längs
erstreckung und sein leichtes Gewicht machen es auch möglich,
ihn im Betrieb mit Tragvorrichtungen zu vertauschen, die die
Holzauflage übernehmen können, sobald mit den Bandsägen durch
gehend ebene Führungsflächen an dem Holz hergestellt worden
sind. Da der Balken dann für den weiteren Holzschnitt außer
Aktion bleibt, können die Sägen auch in eine Schnittposition
innerhalb der für den Balken vorgesehenen Bewegungsbahn ge
bracht werden, also auch in eine Position für einen Mittel
schnitt, der häufig gewünscht wird. In diesem Zusammenhang
ist es wichtig, daß das Holz stirnseitig unverbaut bleibt.
Die Unteransprüche 2 bis 12 haben bevorzugte Ausgestaltungen
der Vorrichtung gemäß Hauptanspruch zum Gegenstand.
Die Patentansprüche 13 und 14 betreffen ein bevorzugtes
Verfahren zum Schneiden des Holzes mittels der erfindungsge
mäßen Vorrichtung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an einem
Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. In der Zeichnung
zeigt jeweils in schematischer Darstellung
Fig. 1 die mit einem Bandsägenpaar zusammenarbeitende
Vorrichtung von der Seite gesehen,
Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. 1,
Fig. 3 den Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1
und 2 im Schnitt entlang der Schnittlinie A-B in
Fig. 1 in größerem Maßstab unter Darstellung nähe
rer Einzelheiten,
Fig. 4 eine Detailansicht zu Fig. 1, und zwar den Schnitt
entlang der Schnittlinie C-D in Fig. 1, und
Fig. 5 mit Blickrichtung in Richtung des Holzvorschubs auf
die Stirnseite des Holzes verschiedene Phasen der
Holzhandhabung mittels der erfindungsgemäßen Vor
richtung vor dem und beim Schnitt durch die Band
sägen.
Die in Fig. 1 in Seitenansicht und in Fig. 2 in Draufsicht
dargestellte Vorrichtung 1 dient dazu, Hölzer 2, die eine
große Länge und einen großen Durchmesser aufweisen können,
beim Sägen durch beiderseits von diesem angeordnete, quer
zur Schnittebene verstellbare Bandsägen 3 a, 3 b durch die Sägen
vorzuschieben und dabei festzuhalten und zu führen.
Die Vorrichtung weist in Schnittrichtung vor und hinter den
Sägen je einen ortsfesten Abschnitt 1 a und 1 b auf, die im
wesentlichen identisch ausgeführt sind.
Jeder ortsfeste Abschnitt 1 a, 1 b weist entlang einer
Mittellinie der Vorrichtung mit Lücken 4 dazwischen hinter
einander angeordnete Rollenböcke 5 auf, die im Abschnitt
1 a mit über sie im Abstand verteilten und im Abschnitt
1 b mit beim vorderen und beim hinteren Ende be
findlichen schmalen, höhengleichen Laufrollen 6 ausge
rüstet sind. Auf den Laufrollen 6 ist zwischen den benach
barten Sägeblättern 3 c der Bandsägen 3 a und 3 b hindurch in
Holzvorschubrichtung ein diese seitwärts übergreifender, U-för
miger schienenartiger Balken 7 verfahrbar. Dieser Balken
hat ebenso wie die beiden Vorrichtungsabschnitte 1 und 1 b
eine die maximale Holzlänge überschreitende Länge und ist
etwa so lang wie jeder der beiden Abschnitte. Er ist in der
Nähe seines in Fig. 1 rechten Endes, und nur dort, an ein
endloses Seil 8 angeschlossen, das am vorderen Ende des Ab
schnittes 1 a über eine Antriebsrolle 9 a und an dessen hinte
rem, den Sägen benachbarten Ende über eine Umlenkrolle 9 b
geführt ist und mittels eines an die Antriebsrolle 9 a ange
schlossenen Motors 9 c hin- und herbewegbar ist, wobei es
den Balken 7 aus der in Fig. 1 dargestellten Position vor
den Bandsägen zusammen mit dem Holz 2 in eine Position
hinter den Bandsägen 3 a, 3 b und zurück auf den Laufrollen
6 in den beiden Abschnitten 1 a und 1 b hin und her ver
lagert. Über den Böcken 5 mit den Laufrollen 6 befindet sich
in jedem Abschnitt 1 a und 1 b ein sich parallel zum Höhen
niveau der Laufrollen 6 erstreckender starrer Träger 10, der
in vertikaler Richtung, d. h. in Fig. 1 parallel zu sich
selbst aufwärts und abwärts, an Ständern 11 kraftbetrieben
verstellbar ist, so daß sein Abstand vom schienenartigen
Balken 7 entsprechend dem jeweiligen Holzdurchmesser ein
stellbar ist. Die Ständer 11 befinden sich seitlich neben
der Holzlaufbahn, und die Träger 10 sind an Ausleger 11 a
angeschlossen, die entlang der Ständer 11 auf- und abbeweg
bar sind.
An den Trägern 10 ist, ebenfalls zwischen den benachbar
ten Sägeblättern 3 c der Bandsägen 3 a und 3 b hindurch paral
lel zur Holzvorschubrichtung eine sich gleichfalls über etwa
die maximale Holzlänge erstreckende schmale Oberschiene 12
hin und her verfahrbar, die sich vom Holz weg nach oben
an über die Länge des jeweiligen Trägers 10 verteilten Lauf
rollen 13 abstützt, von denen die den sägenseitigen Enden
der Träger 10 benachbarten angetrieben sind, um auch die
Oberschiene 12 kraftbetrieben zwischen den beiden Abschnit
ten 1 a und 1 b hin und her zu bewegen. Den Antrieb der
letztgenannten Rollen 13 besorgt jeweils ein Motor 13 a.
Die Oberschiene 12 ist mit paarweise an sie angelenkten, in
vertikaler Ebene verschwenkbaren und an den freien Enden
jeweils mit einem Zackenrand 14 a versehenen Spannarmen 14
ausgerüstet, die auf eine in der Zeichnung nicht näher
dargestellte Weise zum Holz 2 hin federbelastet sind. Die
Federkraft, die die Spannarme 14 über die Zackenräder 14 a
auf das Holz 2 ausüben, wächst mit abnehmendem Abstand
zwischen der Oberschiene 12 und der Holzoberseite, ist also
durch Einstellen des Abstandes der Träger 10 von der Ober
seite des Holzes 2 veränderbar und damit einstellbar.
Die Träger 10 und die Böcke 5 lassen zwischen den Abschnit
ten 1 a und 1 b eine genügend breite Lücke für die Bandsägen
3 a und 3 b frei, so daß deren Sägeblätter 3 c bis unmittel
bar an die sich im Holzvorschub dazwischen hindurchbewegen
den Schienen, nämlich den schienenartigen Balken 7 und die
Oberschiene 12, im Bedarfsfalle heranbewegt werden können.
In Holzvorschubrichtung unmittelbar vor den Sägeblättern der
Bandsägen 3 a und 3 b befinden sich beiderseits der Bewe
gungsbahn des schienenartigen Balkens 7 Laufwerke 15, die
wie die Bandsägen senkrecht zur Holzvorschubrichtung ver
fahrbar und mit vertikalen, d. h. zur Zeichenebene der
Fig. 1 parallelen und zur Holzvorschubrichtung senkrechten Füh
rungsrollen ausgerüstet sind. Diese Laufwerke dienen dazu,
im Bedarfsfalle an seitlichen Schnittebenen des Holzes die
Holzführung zu übernehmen. Bevor das jeweilige Holz 2 mit
solchen seitlichen Führungsflächen versehen worden ist,
kann es, allein mittels der Spannarme 14 und der Oberschiene
12 an den Trägern 10 sowie mittels des schienenartigen Bal
kens 7, auf diesem aufliegend, geführt und angetrieben,
durch die Bandsägen bewegt und von den Sägeblättern 3 c ge
schnitten werden.
Jedes Rollenwerk 15 ist ebenfalls mittels eines Antriebs
motors 15 a antreibbar.
Beiderseits der Bewegungsbahn des schienenartigen Balkens 7
befinden sich im vorderen Vorrichtungsabschnitt 1 a im Ab
stand hintereinander zwei Richtkettenpaare 16, die mittels
Hydraulikzylindern 16 a über die Oberseite des schienenar
tigen Balkens 7 V-artig anhebbar sind, wie dies die Fig. 5a
zeigt. In dieser Stellung der Richtkettenpaare ist das
Holz 2 mit Hilfe der gleichsinnig in der einen oder anderen
Richtung antreibbaren Richtketten um seine Längsachse dreh
bar und kann so in die für den Schnitt am besten geeignete
Position um seine Längsachse gebracht werden. Während des
Schnittes nehmen die Richtkettenpaare die aus Fig. 3 er
sichtliche Stellung ein, in der sie außer Wirkung sind und
auch den Holzschnitt nicht behindern.
Jeder Vorrichtungsabschnitt 1 a und 1 b ist des weiteren mit
einem Rollenbahnrahmen 17 versehen, der zur Holzvorschub
richtung senkrechte, horizontale Laufrollen 17 a trägt, die sich
im hinteren Abschnitt im Bereich der Lücken 4 zwischen den
Böcken 6 befinden und im vorderen Abschnitt 1 a jeweils ge
teilt sind, so daß sich der schienenartige Balken 7 von
den Rollen 17 a unbehindert im vorderen Abschnitt 1 a jeder
zeit und im hinteren Abschnitt dann bewegen kann, wenn die
dortigen Rollen 17 a unter das Höhenniveau der Laufrollen
6 abgesenkt sind. Mit Hilfe der Rollenbahnbremsen 17 sind die
Rollen 17 a sowohl des vorderen als auch des hinteren
Abschnittes 1 a bzw. 1 b zwischen einer Höhe unterhalb des
schienenartigen Balkens 7 und einer Höhe oberhalb von die
sem verlagerbar. Diese Verlagerung besorgen Hydraulikzy
linder 17 b.
Mittels der Rollen 17 a ist ein auf dem schienenartigen
Balken 7 aufliegendes Holz von diesem willkürlich ab
hebbar, und es kann in dieser Stellung auf den Rollen 17 a,
von denen dann wenigstens einige angetrieben sind, unab
hängig von dem schienenartigen Balken 7, der beispiels
weise im vorderen oder im hinteren Abschnitt 1 a bzw. 1 b
verbleiben kann, durch die Sägen bewegt werden.
Die Fig. 5a-f geben eine bevorzugte Arbeitsweise mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung in einzelnen Phasen weiter.
Die Holzhandhabung beginnt gemäß Fig. 5a mit der Übergabe
eines Holzes 2 von einem Zubringförderer 18 (siehe auch
Fig. 2) in die V-förmig hochgestellten Richtkettenpaare 16,
mit denen dieses über dem schienenartigen Balken 7 zunächst
um seine Längsachse in die richtige Lage für den Schnitt
gebracht und in dieser dann durch Absenken der Spannarme
14 gesichert wird. Dann werden die Richtkettenpaare 16
abgesenkt und dadurch das Holz 2 auf den schienenartigen
Balken 7 abgelegt, wobei es dauernd unter der von den Spann
armen 14 ausgehenden Haltekraft bleibt. In dieser in Fig. 5b
wiedergegebenen Stellung zwischen den Spannarmen 14 und
dem schienenartigen Balken 7 wird das Holz dann zwischen den
Sägen durch Verlagern des Balkens 7 und der Oberschiene
12 hindurchgeführt und dabei durch die Sägeblätter 3 c ge
schnitten. Sobald ein erster Längsschnitt auf jeder Seite
durchgeführt worden ist, der eine durchgehende Schnitt
fläche auf jeder Seite des Holzes 2 erbracht hat, können,
wie dies ebenfalls aus Fig. 5b ersichtlich ist, die Rollen
werke 15 an diese seitlichen Schnittflächen herangefahren
werden und im Zusammenwirken mit den letzteren die weitere
seitliche Holzführung unabhängig vom Balken 7 und den Spann
armen 14 besorgen.
Sobald eine Model die gewünschte Dicke erreicht hat, d. h.
von ihr auf die in Fig. 5b ersichtliche Weise die über
schüssigen Seitenbretter abgetrennt worden sind, wird
sie, ggf. mit Hilfe der Richtketten, die gemäß Fig. 5c auch
in einer Strecklage über den schienenartigen Balken hoch
stellbar sind, um 90° gedreht und mittels dieser Ketten 16
der Seite nach ausgerichtet. Auch diese Stellung wird durch
Absenken der Spannarme 14 wieder gesichert. Sobald dies ge
schehen ist, gehen die Richtketten 16 wieder nach unten und
die Model 2 kann nunmehr entweder auf dem Balken 7 oder aber
auch auf den hochgestellten Rollen 17 a aufliegend durch die
Bandsägen hindurchgeführt werden, um ebenfalls wieder Sei
tenbretter von ihr abzutrennen. Danach können gemäß Fig. 5e
erneut die seitlichen Rollenwerke 15 die Seitenführung
übernehmen, wonach das Holz vorzugsweise nur noch auf den
Rollen 17 a aufliegt und von diesen sowie den Rollenwerken
zwischen den Sägen hin- und herbewegt wird. Von nun an
verbleibt der schienenartige Balken 7 zusammen mit der
Oberschiene 12 und den zu dieser gehörenden Spannarmen 14 in
einem der beiden Abschnitte 1 a oder b, so daß nun auch
gemäß Fig. 5f eines der Sägeblätter 3 c bis in die Mittel
ebene der Vorrichtung gefahren und das Holz mit einem Mit
telschnitt versehen werden kann, da die Sägen zwischen den
Abschnitten 1 a und 1 b eine vollständig freie Lücke haben,
die auch von dem schienenartigen Balken 7 und der Ober
schiene 12 in dieser Schnittphase nicht mehr durchquert
wird.
Zu ergänzen ist noch, daß die Oberschiene 12 von unten
her auf Rollen 10 a an den fluchtenden Trägern 10 abgestützt
ist, da sie sonst nicht an den letzteren gesichert wäre,
wenn die Spannarme 14 vom Holz abgehoben sind und keinen
Gegendruck auf sie ausüben, der sie von unten gegen die
Rollen 13 drückt.
Der schienenartige Balken 7 ist auf der Oberseite über
seine Länge vorzugsweise mit die Holzmitnahme fördernden
Mitteln, wie Zacken, vertikalen Laschen, einem reibungserhö
henden Belag od. dgl., versehen.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Verschieben langer Hölzer beim Längs
schnitt mittels paarweise beiderseits des jeweiligen
Holzes angeordneter, quer zur Schnittebene verstellba
rer Bandsägen, mit
- a) einer senkrecht zur Schnittebene der Bandsägen schma len, starren Holz-Haltevorrichtung, die sich über die Holzlänge erstreckt, parallel zur Schnittrich tung zwischen den Sägen der Bandsägenpaare spurge bunden verschiebbar ist und das Holz beim Sägen trägt und führt,
- b) einer sich mit dem jeweiligen Holz bewegenden Spann vorrichtung zum Festspannen des Holzes bezüglich der Haltevorrichtung, und
- c) einem Kraftantrieb zum Hin- und Herbewegen der Hal tevorrichtung zwischen einer Position vor den Band sägen und einer Position hinter den Bandsägen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- d) die Haltevorrichtung aus einem über seine Länge und seine Bewegungsbahn von unten mehrfach durch beim Schnitt ortsfest bleibende Abstützungen (6) be weglich abgestützten und seitwärts geführten nie drigen, schienenartigen Balken (7) besteht und
- e) die Spannvorrichtung (12, 14) vom Balken (7) geson dert gelagert und geführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch beim
Holzschnitt ortsfest bleibende Tragvorrichtungen (17 a)
zur längsbeweglichen Auflagerung des Holzes (2), die
entlang der Bahn, auf der sich der Balken (7) beim
Holzschnitt bewegt, anstelle des Balkens (7) einsetz
bar sind, und durch eine Vorrichtung (17, 17 b) zum Über
führen des Holzes (2) vom Balken (7) auf die Trag
vorrichtungen (17 a).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tragvorrichtungen aus Rol
len (17 a) bestehen, wobei wenigstens einige Rollen
(17 a) drehbar angetrieben sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine in der Nähe der Bandsägen
(3 a, 3 b) angeordnete, quer zu deren Schnittebenen ver
stellbare Führungsvorrichtung (15) für die kippsichere
Seitenführung des Holzes (2) an seitlichen Schnitt
flächen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsvorrichtung an das Holz
(2) anlegbare, vertikale Führungsrollen (15) auf
weist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beim Schnitt
jeweils ortsfest bleibenden Balkenabstützungen (6)
und Tragvorrichtungen (17 a) für das
Holz (2) in gemeinsamen Lagerböcken (5) unterge
bracht sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstützungen (6) und die Tragvor
richtungen (17 a) zwischen Lagerböcken (5) bezogen auf
die Schnittrichtung hintereinander angeordnet sind, und
daß die Tragvorrichtung (17 a) senkrecht zur Schnittrichtung
vertikal verschiebbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Balken (7)
einen U-förmigen Querschnitt mit nach unten weisenden
Seitenschenkeln aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Balken an der
Holzauflagefläche (7 a) mit unter dem Holzgewicht einen
Formschluß zwischen Balken (7) und Holz (2) her
stellenden Vorsprüngen (7 b) versehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung
(12, 14) eine sich über einen großen Teil der maximalen
Holzlänge erstreckende schmale Schiene (12) aufweist,
die parallel zur Schnittrichtung aus einer Position vor
den Bandsägen (3 a, 3 b) in eine Position hinter diesen ent
lang eines höhenverstellbaren und im übrigen ortsfesten
Trägers (10) verfahrbar und im Abstand mit Spannelemen
ten (14) versehen ist, die in einer gemeinsamen, im
wesentlichen vertikalen Ebene gegen das Holz (2) an
preßbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannelemente (14) aus federbelaste
ten Spannarmen bestehen, die an die Schiene (12) an
gelenkt und in der vertikalen Ebene verschwenkbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (16) zum Drehen des
Holzes um seine Längsachse bezüglich des Balkens (7)
und der Tragvorrichtungen (17 a).
13. Verfahren zum Schneiden von langen Hölzern zu Brettern,
Bohlen, Modeln oder Kantholz mittels paarweise beider
seits des Holzes angeordneter, seitenverstellbarer
Bandsägen unter Verwendung der Vorrichtung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest Holz (2), das keine als
Führungsflächen geeignete, ebene Seitenflächen auf
weist, auf den Balken (7) aufgelegt, auf diesem mit
tels der Spannvorrichtung (14) kippsicher festgespannt
und dann mit dem Balken (7) zwischen den in Schnitt
position eingestellten Sägen (3 c) in Schnittrichtung
vorgeschoben und zurückgezogen wird, und daß das nach
einem oder mehreren Schnittdurchgängen verbleibende
Restholz für eventuelle weitere, unter Auflage
auf dem Balken (7) stattfindende Schnittdurchgänge
nahe bei den Bandsägen (3 c) unabhängig von der Spann
vorrichtung (14) mittels der Führungsvorrichtung (15)
in kippsichere Führung genommen wird, sobald an ihm
beiderseits je eine durchgehende Schnittfläche
vorhanden ist.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Restholz um 90° gedreht, von
ihm bei Auflage auf dem Balken (7) oder auf den Trag
vorrichtungen (17 a) eventuelle restliche Schwarten ab
geschnitten werden und das Anbringen weiterer Längs
schnitte unter Auflage auf den Tragvorrichtungen (17 a)
bei Seitenführung mittels der Führungsvorrichtung (15)
stattfindet.
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