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Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken Die Erfindung betrifft ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Verpacken eines auf einer Palette angeordneten,
parallelflachen Verpackungsguts vermittels einer wärmeschweißbaren Folie, mit welcher
die vier senkrechten Seitenflächen und die waagerechte Oberseite des Verpackungsguts
eingehüllt werden.
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Es sind bereits verfahren und Vorrichtungen zum Einhüllen der- senkrechten
Seitenflächen eines Verpackungsguts bekannt, das mit seiner Unterseite auf einer
Palette ruht.
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Bei dem Verfahren und der Vorrichtung, die in der U.S. Patentschrift
3 685 233 beschrieben sind, wird die Kunststoffolie von zwei senkrecht angeordneten
Trommeln zugeführt und in Form eines senkrechten Folienvorhangs aufgespannt. Dieser
Folienvorhang wird dann durch das fortbewegte Verpackungsgut verformt, wobei die
senkrechten Seitenflächen desselben fortschreitend durch die Folie eingehüllt werden.
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Die vorgenannte U.S. Patentschrift, sowie die weitere U.S.
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Patentschrift 3 672 116 beschreiben außerdem eine Vorrichtung, vermittels
welcher die beiden in Längsrichtung verlaufenden
Ränder eines Folienstreifens
zueinander hin umgelegt, miteinander verbunden und im Verbindungsbereich abgeschnitten
werden. Diese Vorrichtung weist zwei Backen und eine Schneidvorrichtung auf, welche
zwischen zwei Schweißelektroden angeordnet ist.
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Bei den bekannten Verfahren und Vorrichtungen erfolgt die Verformung
des Folienvorhangs zur Verpackungshülle lediglich vermittels des Verpackungsguts
selbst. Folglich ist das Verpackungsgut Kräften von manchmal erheblicher Größe ausgesetzt,
welche entweder zu unerwünschten Veränderungen am Verpackungsgut selbst oder zu
Beschädigungen der Folie führen können, die insbesondere an den Ecken und Kanten
des Verpakkungsguts auftreten. Das Verfahren und die Vorrichtung sind außerdem nur
für Verpackungsgut von regelmäßiger wie z.B.
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parallelflacher oder zylindrischer Formgebung und von gleichbleibender
Größe geeignet. Verpackungsgut von unterschiedlichen Abmessungen oder unregelmäßiger
Formgebung läßt sich nicht verpacken.
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Weiterhin ist auch eine Vorrichtung bekannt, bei der das Verpackungsgut
gegen einen dehnbaren Folienvorhang geschoben und dadurch dieser Folienvorhang gedehnt
wird. Dadurch ist das Verpackungsgut während des Verpackungsvorgangs den zum Dehnen
der Folie erforderlichen Dehnungskräften ausgesetzt.
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Außerdem sind die vier Seitenflächen der Verpackung, welche den vier
Seitenflächen des Verpackungsguts entsprechen, keinen gleich großen Spannungskräften
unterworfen, es sei denn, die Verpackungsgut-kanten gestatten ein Darüberhinwegziehen
der Folie, so daß es zu einem Ausgleich der Dehnungskräfte kommen kann. Das ist
darauf zurückzuführen, daß die Dehnung von Vorderseite, Seitenflächen und Rückseite
auf unterschiedliche Vorgänge zurückzuführen sind, bei denen ungleiche Kräfte auftreten,
welche sich nicht egalisieren lassen.
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Wenn die Schweißbacken anschließend in die Schließstellung gebracht
werden, kann es sehr leicht zu einer Oberdehnung der Folie auf zumindest der Rückseite
kommen.
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Weiterhin wird beim Schweißen die an der Verpackungsgutrückseite ausgeübte
Dehnung auf die Folie unmittelbar auf die Hinterkanten des Verpackungsguts betragen,
wodurch einerseits die Streckbarkeit begrenzt wird und andererseits nicht jedes
Verpackungsgut einem solchen Vorgang unterworfen werden kann.
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Die für die genannten Verpackungszwecke verwendeten Kunststofffolien
müssen zur Dehnung einer praktisch augenblicklich einwirkenden Dehnungskraft ausgesetzt
werden, welche wesentlich höher ist als die Haltekraft, vermittels welcher die Folie
im gedehnten oder gestreckten Zustand gehalten werden kann.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Verpacken zu schaffen, welche nicht mit den vorgenannten Nachteilen
behaftet sind und ein schonendes Verpacken von Verpackungsgut unterschiedlicher
Größe und Formgebung gestatten.
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Bei dem vorgeschlagenen Verpackungsverfahren wird zunächst ein die
senkrechten Seitenflächen des Verpackungsguts einhüllender, rohrförmiger, senkrechter
und über die waagerechte Oberseite des Verpackungsguts hinaus vorstehender Schlauch
ausgebildet und dann die Oberseite abgedeckt, wobei die Ausbildung des rohrförmigen
Schlauchs in mehreren aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen erfolgt, indem eine ursprünglich
zu einer Fortbewegungsrichtung des Verpackungsguts senkrecht verlaufende, ebene,
senkrechte Folienlänge in eine U-förmige Formgebung verformt wird, so daß sich die
Grundfläche und die beiden Schenkel des "U" jeweils parallel zur Verpackungsgutvorderseite
und entgegengesetzt zur Fortbewegungsrichtung desselben erstrecken, und die Enden
der beiden Folienschenkel in Richtung der Verpackungsgutrückseite
umgelegt,
miteinander verschweißt und im Schweißbereich abgeschnitten werden, wird erfindungsgemäß
die Folie vor dem Verpackungsgut und unabhängig von diesem in eine U-förmige Formgebung
gebracht, die U-förmig aufgespannte Folie unter Spannung gehalten, dann das Verpackungsgut
durch die Öffnung des "U" hindurch in Richtunq auf die Grundfläche hin ohne die
Folie zu berühren so weit in die aufqespannte Folie . g4t eingeführt bls die Verpackungsvorderseite
gegen die Foliengrundfläche anliegt, und dann wird die unter Spannung gehaltene
Folie fortschreitend zur Anlage gegen die beiden zueinander parallelen Seitenflächen
des Verpackungsguts gebracht.
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Die zur Durchführung des Verpackungsverfahrens vorgeschlagene Vorrichtung
besteht aus einer ersten Einheit mit in einem gegenseitigen Abstand angeordneten
Fokienbeschickungsvorrichtungen, zwischen denen ständig ein senkrecht und quer verlaufender
Folienvorhang aufgespannt gehalten ist, sowie zur Längsverschiebung der Palette
und damit des Verpackungsguts in einer zum Folienvorhang senkrecht verlaufenden
waagerechten Richtung dienenden Antriebsvorrichtungen, in Querrichtung beweglichen
Schneid- und Verbindungsbacken, welche zur Ausbildung einer zur Einhüllung der senkrechten
Verpackungsgutoberflächen dienenden und über diese vorstehenden Schlauchhülle dienen,
ferner einer zum Einhüllen der Verpackungsgutoberseite dienenden zweiten Einheit
und ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einheit eine in Längsrichtung
bewegliche Aufspannvorrichtung aufweist, vermittels welcher der Folienvorhang unabhängig
von dem Verpackungsgut vor diesem in Form eines "U" aufspannbar ist, dessen Grundfläche
quer und senkrecht verläuft, und dessen beide Schenkel sich in Längsrichtung und
entgegengesetzt zur Fortbewegungsrichtung des Verpackungsguts erstrecken.
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Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichzungen
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
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Fig. 1 - 6 sind schematische Darstellungen der verschiedenen Arbeitsvorgänge
bei der Ausbildung einer das Verpackungsgut banderolenförmig umgebenden Verpackungshülle
aus einer nicht dehnbaren Kunststoffolie.
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Fig. 7 - 9 sind schematische Darstellungen der verschiedenen Arbeitsvorgänge
beim Falzen der oberen Begrenzungsfläche der Verpackungshülle aus einem nicht dehnbaren
Kunststoff.
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Fig.10 ist ein Aufriß einer ersten Einheit der Vorrichtung.
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Fig.11 ist eine Draufsicht auf die erste Einheit.
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Fig.12 ist eine Seitenansicht der ersten Einheit.
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Fig.13 ist ein in einem größeren Maßstab gehaltener Teilauerschnitt
entlang der Linie 13-13 von Fig. 12 und zeigt die Beschickungsvorrichtungen, die
Spann- und Bremsvorrichtungen, sowie die Schneid- und Schweißbacken.
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Fig.14 ist ein Teilquerschnitt in einem größeren Maßstab entlang der
Linie 14-14 von Fig. 11 und zeigt die Beschickungsvorrichtungen und eine Spannvorrichtung.
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Fig.15 ist ein Teilquerschnitt in einem größeren Maßstab gegenüber
Fig. 13 und zeigt eine Spannvorrichtung.
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Fig.16 ist ein Teilquerschnitt in einem größeren Maßstab, entlang
der Linie 16-16 von Fig. 11 und zeigt eine bewegliche Vorrichtung, eine Bremsvorrichtung
und eine Gleitführung für das palettisierte Verpackungsgut.
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Fig.17 ist ein Teilquerschnitt in einem größeren Maßstab entlang der
Linie 17-17 und zeigt die Schneid- und Schweißbacken.
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rig.18 ist ein Schnitt in einem größeren Maßstab entlang der Linie
18-18 von I2ig. 17 und zeigt die Schneid- und Schweißbacken.
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Fig.19 ist eine Ansicht einer zweiten Einheit der Vorrichtung im
Aufriß (linksseitige Halbansicht) und im Schnitt durch eine Mitte ebene (rechtsseitige
Halbansicht).
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Fig.20 ist ein Schnitt entlang der Linie 20-20 von Fig. 19.
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Fig.21 ist ein Schnitt entlang der Linie 21-21 von Fig. 19.
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Fig.22 ist eine Draufsicht entsprechend dem Pfeil F von Fig. 19.
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Fig.23 ist eine schematische schaubildliche Teilansicht einer ersten
abgeänderten AusfUbrungsform der zweiten Einheit der Vorrichtung.
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Figuren 24 und 25 zeigen schematisch im Aufriß zwei weitere Ausführungsformen
der zweiten Falzeinheit.
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Figuren 26 - 31 sind schematische Draufsichten zur Veranschaulichung
der verschiedenen Arbeitsgänge bei Verwendung der ersten Ausführungsform zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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Figuren 32 - 34 sind schematische Draufsichten und zeigen verschiedene
Arbeitsvorgänge bei der Verwendung der zweiten Ausführungsform.
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Fig.35 ist ein schematischer Schnitt durch ein Verpackungsgut, das
banderolenförmig in eine dehnbare Verpackungsfolie eingehüllt ist.
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Fig.36 ist eine Draufsicht auf ein banderolenförmig eingehülltes
Verpackungsgut vor dem Falzvorgang der Verpackungshüllenoberseite In den Figuren
1 - 6 sind schematisch die aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge in der ersten Phase
des erfindungsgemäßen Verpackungsverfahrens unter Verwendung einer nicht dehnbaren
Kunststoffolie dargestellt.
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Figur 1 zeigt den Anfangszustand. Ein senkrechter Vorhang aus einer
wärmeschweißbaren Folie wird in Querrichtung und senkrecht zu einer Läöngssymmetrieebene
2 zwischen den Beschickungsvorrichtungen 3a, 3b gehalten, welche sich zu beiden
Seiten der Symmetrieebene 2 befinden.
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In der ersten Phase des Verfahrens wird der Folienvorhang 1 in Längsrichtung
ohne Mitwirkung oder Verschiebung des Verpackungsguts in der Weise verformt, daß
er eine U-förmige' Formgebung mit einer quer und senkrecht verlaufenden Grundfläche
4 und in Längsrichtung verlaufenden senkrechten Schenkeln 5a und 5b, welche in Richtung
der Beschickungsvorrichtungen 3a, 3b weisen, bildet. Ein Verpackungsgut 6, das sich
zunächst mit einer senkrechten Vorderseite 7 gegenüber dem Folienvorhang 1 befindet,
nimmt nach diesem ersten Arbeitsgang eine Lage gegenüber einem Hohlraum 8 ein, der
durch die Grundfläche 4 und die beiden Schenkel 5a, 5b des 'BU" begrenzt ist. Beim
zweiten Arbeitsgang wird das Verpackungsgut 6 in den Hohlraum 8 in Pfeilrichtung
9 eingeführt, wobei es jedoch nicht in Berührung kommt mit der U-förmig aufgespannten
Folie. Das Verpackungsgut 6 wird so weit eingeschoben, bis seine Vorderseite 7 gegen
die Grundfläche, 4 des von anliegt. Wie weiter unten im einzelnen beschreiben, sind
in, LSngsrichtung bewegliche Ablenkvorrichtunge-1Ovorgese,hen' welche gegen den
Folienvorhang anliegen und zur Verformung desselben'in die U-förmige Formgebung
beitragen.
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Im Anschluß an den zweiten Arbeitsgang werden dio Ablenkvorrichtungen
.10 aus der in Fig. 3 dargestellten Lage in ihre Anfangslage entsprechend Fig. 4
zurückgestellt, wodurch die Folie fortschreitand a gy$gshend von der Vorderseite
7 zur Anlage gegen das Verpackungsgut 6 gebracht wird, In-einem dritten Arbeit8gang
werden zwei Backen 12a und 12b, welche' sich in Nähe der zur Vorderseite 7 des Verpackungsguts
6 parallelen Rückseite 13 desselben befinden, in Pfeilrichtung
11a,
11b zur Symmetrieebene 2 und zueinander hin verstellt, wodurch an der Rückseite
13 die freien äußeren Endabschnitte 14a, 14b der Schenkel 5a, 5b des "U" zu dieser
Rückseite hin umgelegt werden. Sobald diese Falzung erfolgt ist, werden die in Berührung
mit den Backen 12a, 12b stehenden Abschnitte 14a, 14b miteinander verschweißt und
dann die Folie 15 im zuvor verschweißten Bereich abgeschnitten. Nach Beendigung
dieses dritten Arbeitsganges werden die Backen 12a, 12b von der Längssymmetrieebene
2 und voneinander weg in Pfeilrichtung 16a, 16b entgegen der Pfeilrichtung 11a,
lib nach außen verstellt. Gleichzeitig kehrt die Folie 15 aufgrund der Spannvorrichtungen
wieder in ihre Ausgangslage zurück und bildet von neuem einen Folienvorhang 1, wobei
sich jedoch das Verpackungsgut 6 nunmehr in bezug auf seine Ausgangsstellung auf
der anderen Seite des Folienvorhangs 1 befindet.
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Bei dieser ersten Phase des Verfahrens werden die vier senkrechten
Oberflächen des Verpackungsguts, nämlich die Vorderseite 7, die Rückseite 13 und
die beiden Seitenflächen 17a und 17b, welche Vorderseite und Rückseite 7 bzw. 13
miteinander verbinden, in eine senkrechte, rohrförmige Schlauchhülle eingehüllt,
welche aus der mit sich selbst verschweißten Folie besteht. Die Breite des Folienstreifens
15 ist dabei größer bemessen als die Hohe des Verpackungsguts 6. Die Unterkante
des Folienstreifens 16 befindet sich dabei in der Nähe der Unterkante des Verpackungsguts
6 so daß der Folienstreifen über eine bestimmte Höhe über die Oberseite des Verpackungsguts
6 vorsteht.
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In der auf die ernte Phase folgenden zweiten Phase des Verfahrens
erfolgt das Falten und Verschweißen des vorstehenden Bereichs der Schlauchhülle,
um die Oberseite des Verpackungsguts 6 einzuhüllen. $Diese zweite Verfahrensphase
ist schematisch in den Fig, 7 - 9 dargestellt, welche nur den vorstehenden Folienbereich-undn,icht
den Bereich der Folie betrifft,
welcher die Vorderseite 7, die
Rückseite 13 und die Seitenflächen 17a und 17b des Verpackungsguts 6 einhüllt.
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Selbstverständlich sind erste und zweite Verfahrensphase nicht vollkommen
unabhängig voneinander. Der erste Arbeitsgang in der zweiten Verfahrensphase entspricht
dem Augenblick, in dem sich die erste Phase in dem in Fig. 4 dargestellten Zustand
befindet. Fig. 7 zeigt den Anfangszustand der zweiten Phase.
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Mit 4a, 5c, 5d sind die~nach oben vorstehenden Folienabschnitte 15
der Grundfläche 4 und der Schenkel 5a und 5b des zuvor-ausgebildeten "U" bezeichnet.
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Vermittels senkrechter Backen 18a, 18b, welche jeweils gegenüber den
seitlichen Abschnitten 5c bzw. 5d angeordnet sind, innerer, senkrechter mitnehmer
19a, 19b, welche jeweils in den Ecken angeordnet sind, die durch den vorderen Abschnitt
4a und die seitlichen Abschnitte 5c und 5d gebildet sind, und vermittels weiterer:Mitne.hmer
19c, 19d, die jeweils den Mitnehmern 19a, 19b entsprechen, jedoch dem hinteren Abschnitt
13å der Folie zugeordnet sind, sowie vermittels zwei äußerer, senkrechter Mitnehmerpaare
20a, 20b und 20c, 2Qd, welche jeweils dem vorderen Abschnitt 4a bzw. dem hinteren
Abschnitt 13a zugeordnet sind, wird der-ursprünglich eine U-förmige -geometrische
Formgebung aufweisende vorstehende Folienbereich (Fig. 7) nach und nach in die Form
eines "U" (Fig. 8) und dann in die Form eines, "g" (Figc 9) gebracht.
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Diese Verformung wird in der Weise erzielt, daß die seitlichen Abschnitte
5c und-5d in Richtung der Längssymmetrieebene 2, und der vordere Abschnitt 4a und
der hintere Abschnitt 13b in Längsrichtung zueinander hin gedrückt werden. Wenn
vorderer und hinterer Abschnitt 4a bzw, 13b zueinander hin gedrückt werden, entstehen
zwei sich gegenüberliegende Falze, deren beide Spitzen durch die Mitnehmer 20a,
20b und 20c, 20d, und deren Öffnungen durch die Mitnehmer 19a, 19b und 19c, 19d
gebildet sind. Die Falze liegen sich somit gegenüber, wobei
die
Falzlinien fortschreitend aneinander angenähert und zum Inneren des Verpackungsguts
6 hin gedrückt werden, während gleichzeitig die Öffnung beider Falze verringert
wird.
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Beim letzten Arbeitsgang in der zweiten Phase ist die Oberseite des
Verpackungsguts 6 vollkommen mit Folie 15 bedeckt, welche einen Balg bildet, dessen
aneinanderliegende senkrechte Längsränder eine Offnung bilden und entlang der Backen
18a, 18b durch Wärmeschweißung miteinander verschweißt werden können.
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Bei der ersten und der zweiten Phase des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird daher das Verpackungsgut auf fünf seinersechs Oberflächen eingehüllt. -Zur
besseren Veranschaulichung soll im nachfolgenden eine Ausführungsform einer Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben werden. Diese Vorrichtung
weist-eine erste und eine zweite Eipheit auf, welche jeweils der ersten und der
zweiten Verfahrensphase entsprechen. Selbst verständlich können diese beiden Einheiten
auch mehr oder weniger zusammengefaßt oder integriert ausgebildet sein. Der Übersichtlichkeit
halber sollen sie hier jedoch getrennt beschrieben werden.
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In den Figuren 10 und 11, 12 ist die erste Einheit in naufsicht und
von der Seite dargestellt.: Die Vorrichtung weist eine bestimmte Anzahl in bezug
auf dieLängssyuuuetrieebene a *« symmetrischer Teile auf. Die erste Einheit umfaßt
in bezug auf die Symmetrieebene 2 symmetrisch angeordnete Beschickungsvorrichtungen
3a, 3b, welche eine wämreschweißbare Folie zuführen, sowie zwei Spannvorrichtungen
30a, 30b für Folie, welche jeweils den Beschickungsvorrichtungen 3a, 3b zugeordnet
sind, zwei Bremsvorrichtungen 31a, 31b, welche jeweils den Spannvorrichtungen 30a,
30b zugeordnet und in bezug auf die Folienabwickelrichtung hinter diesen angeordnet
sind, eine bewegliche Aufspannvorrichtung 32, welche in Längsrichtung in
der
Symmetrieebene 2 angeordnet ist und dazu dient, den Folienvorhang 1 in eine U-förmige
Formgebung aufzuspanncn, und zwei Backen 12a, 12b, welche in Querrichtung in einer
zur Längssymmetrieebene 2 senkrechten Ebene verstellbar, zur Ausbildung einer rohrförmigen
Folienschlauchhülle bestimmt und zum Verschweißen und Schneiden der Folie im Schweißberejch
ausgelegt sind.
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Die Beschickungsvorrichtungen sind in den Fig. 13 und 14 vollständig
dargestellt. Sie weisen jeweils eine Trommel 33a, 33b mit senkrechter Achse 34a
bzw. 34b auf. Die Trommel 33a ist zwischen zwei Drehspindeln, nämlich einer unteren
Drehspindel 35a und einer oberen Drehspindel 36a gehalten, welche freilaufend auf
der Achse 34a gelagert sind. Die untere Drehspindel 35a wird von einer feststehenden
unteren Platte 37-gehalten, während die obere Drehspindel 36a durch ein Gestell
38 gehalten ist, das vermittels seitlicher Pfosten 39a, 39b an der unteren Platte
37 befestigt ist. Die obere Drehspindel 36a ist an dem Gestell 38 in der Weise angelenkt,
daß sie sich um eine waagerechte und parallel zur Längssymmetrieebene 2 verlaufende
Achse 40a verschwenken und (durch Verschwenken in Pfeilrichtung 41a) von der Trommel
33a lösen läßt, so daß die Trommel herausgenommen und ausgetauscht werden kann.
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parallel Auf der unteren Platte 37 sind höhenverstellbar und/zur senkrechten
Achse 34a ein oder mehrere Puffer 42a, 43a befestigt, die durch Stellschrauben 44a,
45a einstellbar sind und gegen die untere Kreisfläche 46a der Trommel 33a anliegen,
um diese abzubremsen und das Abwickeln eines Foiienüberschussec zu verhindern.
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Selbstverständlich weist die Trommel 33b entsprechende Teile wie die
Trommel 33a auf, nämlich eine untere Drehspindel 35b und eine obere Drehspindel
36b mit der Achse 34b. Die obere Drehspindel 36b ist um eine zur Längssymmetrieebene
2 parallele, waagerechte Achse 40b in Pfeilrichtung 41b verschwenkbar, um
den
Austausch der Trommel 33b zu gestatten. Einstellbare Puffer liegen mit mehr oder
minder großer Andruckkraft gegen die untere Kreisfläche 46b der Trommel 33h an und
bremsen die9( ab.
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Die Spannvorrichtungen 30a, 30b sind in den figuren 12 und 13 und
insbesondere auch in Fig. 14 dargestellt. Die Spannvorrichtung 30a weist zwei Rollen
47a, 48a auf, die freilaufend auf zueinander parallelen, senkrechten Achsen gelagert
sind, welche in einem gegenseitigen Abstand an einem oberen Quersteg 49a und einem
unteren Quersteg 50a befestigt sind. Die Querstege 49a und 50a sind an dem Gestell
38 und der unteren Platte 37 um die Achse 51a der Rolle 47a verschwenkbar und weisen
jeweils unter einem Winkel zu den Querstegen verlaufende, waagerechte Ausleger 52a
bzw. 53a auf.
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Rückstellfedern 54a und 55a sind einerseits an oberem und unterem
Ausleger 53a bzw. 52a und andererseits an dem Gestell 38 bzw. der unteren Platte
37 befestigt und beaufschlagen die von der Achse 51a entfernte Rolle 48a in Pfeilrichtung
56a in einer von der Längssymmetrieebene 2 weq weisenden Richtung.
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Die Folie 15 ist zunchst über die Rolle 47a, dann über die Rolle 48a
und schließlich über eine Rückstellrolle 57a mit senkrechter Achse geführt, wobei
die Federn 54a, 55a die Rolle 48a in der Weise beaufschlagen, daß die Folie 15 zwischen
Rolle 47a und Rückstellrolle 57a gespannt ist.
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Die Spannvorrichtung 30b weist die gleichen l'leTnente wie die Spannvorrichtung
30a auf, nämlich zwei Rollen 47b und 48b, deren Achsen an einem oberen und einem
unteren Quersteg miteinander verbunden sind, wobei die Stege um die Achse Sib der
Rolle 47b schwenkbar gelagert sind und Ausleger 52b und 53b aufweisen, an denen
Rückstellfedern befestigt sind,welche die äußere Rolle 48 b in Pfeilrichtung 56b
von der Längssymmetrieebene 2 weg beaufschlagen.
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Die Bremsvorrichtungen 31a, 31b sind schematisch in Fig. 11 und in
Einzelheiten in den Figuren 12, 13 und 16 dargestellt, jeweils den Spannvorrichtungen
30a, 30b zugeordnet und zwischen den letzteren und der Längssymmetrieebene 2 angeordnet.
Die Bremsvorrichtung 31a weist eine gegen die Rückstellrolle 57a anliegende Bremswalze
58a auf, deren senkrechte Achse schwenkbar auf der unteren Platte 37 und dem Gestell
38 gelagert ist.
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Eine Luftdruckbremse 59b bremst die Bremswalze 58a ab, wenn die letztere
durch den Folienstreifen 15 in Umdrehung versetzt wird, wobei die Bremswirkung in
Abhängigkeit von der Druckluftzufuhr zur Bremse veränderlich einstellbar ist. Die
Rückstellrolle 57a ist in bezug auf die Bremswalze 58a in solcher Weise angeordnet,
daß die Folie 15 gegen die Walze 58a über einen großen Teil seiner Seitenfläche
anliegt. Im Falle von Fig. 13 bedeckt die Folie 15 etwa die Hälfte der Seitenfläche
der Walze 58a.
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Entsprechend einer anderen Ausführungsform ist die Achse der Rückstellrolle
57a auf Gleitschienen 60a verstellbar geführt, welche senkrecht zur Längssymmetrieebene
2 verlaufen, wobei eine Schraube mit Mutter 61a die Achse in einer vorbestimmten
Stellung feststellen. Selbstverständlich weist die Bremsvorrichtung 31b die gleichen
Elemente wie die Bremsvorrichtung 31 auf, nämlich eine Bremswalze 58b, eine Luftdruckbremse
und ggf. Gleitschienen 60b und eine Schraube mit Mutter 61b. Die erste Einheit der
Vorrichtung weist ebenfalls eine Aufspann-Vorrichtung 32 auf, die in der Längssymmetrieebene
2 in Verpackunqsgutfortbewegungsrichtung verstellbar ist.
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Die Aufspannvorrichtung 32 besteht aus einem senkrechten, brückenförmigen
Gestell in Form eines umgekehrten "U", das an einem Schlitten 62 aufgehängt ist,
der in der L§ngssymmetrieebene 2 auf Gleitführungen 62a und 62b verfahrbar ist.
Eine Verbindungsvorrichtungwie z.B. eine endlose Kette 63 ist an ihren Enden mit
dem Schlitten 62 verbunden und um ein frei drehbares vorderes Kettenrad 64 und ein
hinteres Kettenrad 65
herumgeführt, welches durch einen Motor mit
Untersetzungsgetriebe 66 angetrieben ist. Je nachdem, in welchem Drehsinn sich vorderes
und hinteres Kettenrad 64, 65 drehen, verlagert sich die Aufpannvorrichtung 32 nach
vorn (in Richtung von Motor und Untersetzungsgetriebe 66) oder nach hinten (in Richtung
des hinteren Kettenrades 64). Das brückenförmige Gestell der Aufspannvorrichtung
32 trägt an seinen senkrechten Pfosten, die auf beiden Seiten einen Abstand von
der Langssymmetrieebene 2 aufweisen, senkrechte Walzen 67a, 67b von kleinem Durchmesser,
die freilaufend um senkrechte Achsen am vordersten Teil des Gestells gelagert sind
und deren Länge im wesentlichen gleich ist der Breite des Folienstreifens 15. Der
Achsenabstand e der Walzen 67a, 67b ist etwas größer als die Breite a des Verpackungsguts
6.
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Die Aufspannvorrichtung 32 dient dazu, den zwischen den Bremswalzen
58a und 58b senkrecht zur Lanqssymmetrieebene 2 in senkrechter Richtung aufgespannten
Folienvorhang 1 unabhängig vom Verpackungsgut zu verformen. Die einzelnen Teil der
Aufspannvorrichtung 32 sind vor und nach Verformung der Folie 15 schematisch in
Fig. 13 dargestellt und jeweils mit 68 bzw.
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69 bezeichnet. Die Länge der Grundfläche 4 des "U" entspricht im wesentlichen
dem bereits vorstehend genannten Achsenabetand e.
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Die erste Einheit weist außerdem zWei senkrechte Backen 12a, 12b auf,
welche in einer senkrechten und zur Längssymmetrieebene 2 ebenfalls senkrechten
Ebene zueinander hin verstellbar und einerseits zwischen der Rückseite 13 des Verpackungsguts
6 und andererseits den Bremsvorrichtungen 31a, 31b und der Aufspannvorrichtung 32
in der von dieser vor dem Aufpannen der Folie 15 eingenommenen Stellung angeordnet
sind. Ple gegenseitige Anordnung der Backen 12a, 12b in bezug auf die anderen Teile
der ersten Einheit ist aus den Fig. 13 und 16 ersichtlich.
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In Fig. 17 sind diese Backen in Einzelheiten dargestellt. Die Backen
12a und 12b sind senkrecht zu beiden Seiten der L&ngssymmetrieebene
2
angeordnet und weisen eine im wesentlichen der Höhe der Aufspannvorrichtung 32 gleiche
Höhe auf. Sie sind jeweils befestigt an einem oberen Schlitten 70a, 70b bzw.
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einem unteren Schlitten 71a, 71b, wobei die Schlitten in Querrichtung
auf Gleitführungen 72 des Gestells 38 und auf der unteren Platte 37 verschiebbar
sind. Ein Motor mit Untersetzungsgetriebe 73 treibt eine Welle 74 an, auf welcher
zwei Zahnräder befestigt sind, um die jeweils eine obere Antriebskette 75 und eine
Bewegungsübertragungskette 76 herumgeführt sind. Die obere Antriebskette 75 ist
gespannt zwischen dem auf der Welle 74 befestigten Zahnrad und einem in bezug auf
die Längssymmetrieebene 2 und dem auf der Welle 74 befestigten Zahnrad symmetrisch
angeordneten weiteren Zahnrad 75a. Die Kette 75 wird vermittels der zum Spannen
dienenden Zahnräder in zwei Xettenabschnitte, nämlich einen oberen Kettenabschnitt
75b und einen unteren Kettenabschnitt 75c unterteilt, an denen jeweils die oberen
Schlitten 7Oa angeordnet sind.
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Die Bewegung der Antriebskette 75 in dem einen oder dem anderen Antriebssinn
bewirkt,daher, daß die Backen 12a, 12b entweder zueinander hin oder voneinander
weg verstellt werden. Die Bewegungsübertragungskette 76 ist zwischen dem auf der
Welle 74 befestigten Zahnrad.und einem weiteren Zahnrad 76b aufgespannt, das auf
einer Welle 77 befestigt ist, die an der unteren Platte 37 gelagert ist. Auf der
Welle 77 ist ein weiteres Zahnrad 77b befestigt das symmetrisch ist zu einem Zahnrad
77b,. dessen Welle' durch. die untere Platte 37 gehalten ist.
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Eine zweite, untere Antriebskette 78 greift in die Zahnräder 77a und
77b ein, welch diese Kette in'einen oberen Kettenabschnitt 78a und einem unteren
Kettenabschnitt 78b unterteilen, wobei zwischen diesen Kettenabschnitten die unteren
Schlitten 71a und 71b angeordnet sind.
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Die Zahnräder 75a, 74,,?ßb 77b und 77a und die Ketten 75, 76 und 78
dienen zur-4hrung der Backen 12a und 12b im oberen und unteren Bereich. W4n durch,
einen Schlitten wie z.B. den
Schlitten 70b betätigter Mikroschalter
79 zeigt die Stellung dieses Schlittens und damit auch die des anderen Schlittens
an und schaltet den Motor mit Untersetzungsgetriebe 73 ab.
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Die am weitesten innenliegenden senkrechten Abschnitte der Backen
12a, 12b bilden die beiden Elemente einer Zange und sind in Fig. 18 dargestellt.
Die Backen 12a, 12b weisen jeweils vordere Zangenelemente 80a, 80b und von diesen
entfernte hintere Zangenelemente 81a, 81b auf. Das Zangenelementpaar 80a, 81a wird
zur Anlage gegen das Zangenelementpaar 80b, 81b gebracht. Zwischen dem Zangenelementpaar
80a, 81a und dem Zangenelementpaar 80b, 81b befinden sich die Schweißelektroden
82a, 83a und die entsprechenden Elektroden 82b, 83b. Die Elektrode 82a ist in einem
Abstand von der Elektrode 83a angeordnet, und in entsprechender Weise weist die
Elektrode 82b einen Abstand von der Elektrode 83b auf. Im Zwischenraum zwischen
beispielsweise Elektrode 82b und Elektrode 83b befindet sich ein senkrechter Schneiddraht
84, der durch eine Gleitführung 85 gehalten ist, welche auf der Backe 12b in Querrichtung
verschiebbar ist.
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Die vorstehend beschriebene Anordnung gestattet, zwei Folienabschnitte
zwischen den Zangenelementen 80a, 80b und den Zangenelementen 81a, 81b in gegenseitiger
Anlage zu halten.
-
Die Folienabschnitte werden vermittels des Schneiddrahts 84 entlang
einer Mittellinie zerschnitten, welche zwischen den Zangenelementen box,, 80b, 81a,
81b verläuft, und werden auf beiden Seiten dieser Schnittlinie miteinander verschweißt.
-
Die erste Einheit weist eine in L§ngsrichtung verlaufende Gleitführung
85 auf, auf welcher sich das palettisierte Verpackungsgut 6 befindet. Ein Motor
86 und ggf. eineUmlenkrolle 87 und Verbindungselemente wie z.B. Ketten, Treibriemen
oder dgl. 88a, 88b dienen zum Antrieb der Gleitführung 85.
-
Bei der ersten Phase des Verpackungsvorgangs hat die erste Einheit
der Vorrichtung die Aufgabe, das palettisierte Verpackungsgut 6 auf seiner senkrechten
Vorderseite 7, der senkrechten Rückseite 13 und den senkrechten Seitenflächen 17a,
17b in eine Folie aus einem wärmeschweißbaren Kunststoff einzuhüllen, wobei über
die obere waagerechte Oberseite des Verpackungsguts 6 ein Folienstreifenabschnitt
vorsteht, der nach Ausbildung der rohrförmigen Schlauchhülle in der ersten Verfahrensphase
nicht zum Einhüllen einer Seitenfläche des Verpackungsguts dient.
-
Die Arbeitsweise der ersten Einheit ist wie folgt: Die Aufspannvorrichtung
32 befindet sich in der Position 68 gegenüber einem zwischen den Bremswalzen 58a,
58b aufgespannten Folienvorhang 1, wird dann in Pfeilrichtung 9 verlagert und verformt
den Folienvorhang 1 ohne Mitwirkung des Verpackungsguts in eine U-förmige Formgebung
mit der Grundfläche 4 und den Schenkeln 5a und 5b. Der Motor 86 treibt dann die
Gleitführung 85 an und bewegt somit das palettisierte Verpackungsgut 6 in Pfeilrichtung
9 so weit nach vorn, bis dieses gegen die Grundfläche 4 des "U" zur Anlage gelangt
und sich innerhalb des von dem zur gebildeten Hohlraums 8 befindet, wobei das "U"
jedoch nicht verformt wird. Dann wird die Aufspannvorrichtung 32 hinter das "U"
in ihre Ausgangsstellung 68 zurückgezogen. In diesem Augenblick werden die Backen
12a, 12b in Pfeilrichtung 11a bzw. lib zueinander und zur Längssymmetrieebene 2
hin verstellt. Die Folie 15 wird dann in einem senkrechten Längsbereich geschnitten
und verschweißt und bildet einerseits eine die senkrechten Oberflächen des palettisierten
Verpackungsguts 6 einhüllenden rohrförmigen Schlauch, sowie andererseits einen neuen
Folienvorhang hinter den Bakken 12a und 12b.
-
In der Vorrichtung ist der ersten Einheit eine zweite Einheit zugeordnet,
welche dazu dient, die über die waagerechte Oberseite des palettisierten Verpackungsguts
vorstehenden
Folienbereiche zu falzen, um diese Oberseite einzuhüllen
und die Ränder an der Öffnung des HüllenschlaMchs miteinander zu verbinden.
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Die zweite Einheit ist entweder getrennt von der ersten Einheit ausgebildet
und hinter dieser angeordnet oder wie beim nachstehend beschriebenen Ausführunysbeispiel
unmittelbar mit der ersten Einheit zusammengefaßt.
-
Die zweite Einheit besteht im wesentlichen aus zwei beweglichen, senkrechten
Baugruppen, welche unmittelbar oberhalb der waagerechten Oberseite des palettisierten
Verpackungsguts, außerhalb und gegenüber von zwei sich gegenüberliegenden, überstehenden
Folienbereichen, angeordnet sind. Die beiden Baugruppen lassen sich zur Mittelebene
zwischen den beiden sich gegenüberliegenden senkrechten Folienabschnitten hin verstellen,
um diese einander zu nähern. Vorzugsweise handelt es sich bei dieser Mittelebene
um die Längssymmetrieebene 2; als Mittelebene kann jedoch auch eine senkrecht zu
dieser Symmetrieebene 2 zwischen Vorderseite 7 und Rückseite 13 des Verpackungsguts
6 verlaufende Querebene angenommen werden. Die beweglichen Baugruppen weisen vorzugsweise
jeweils wenigstens eine Vorrichtung auf, vermittels welcher die allgemein rechteckförmigen
Folienabschnitte im vorstehenden Folienbereich, welche einander angenähert werden,
in senkrechter Richtung gehalten werden. Diese Vorrichtungen bestehen aus Kästen
18a, 18b, deren senkrechte Innenwände in den Bereichen 90a, 90b ganz oder teilweise
durchbrochen sind, wobei die Perforationsöffnungen jeweils mit einem oder mehreren
motorgetriebenen Sauggebläsen 91a, 91b in Verbindung stehen.
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Jedem Kasten sind zwei bewegliche Mitnehmerpaare zugeordnet.
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Dem Kasten 18a ist ein inneres Mitnehmerpaar 19a, 19c und ein äußeres
Mitnehmerpaar 20a, 20c zugeordnet, während dem Kasten 18b ein inneres Mitnehmerpaar
19b, 19d und ein äußeres Mitnehmerpaar 20b, 20d zugeordnet ist. Jedes Mitnehmerpaar
befindet
sich in unmittelbarer Nähe seines zugeordneten Kastens
und weist in der Betriebsstellung senkrecht nach unten.
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Die beiden Mitnehmerpaare 19a, 19c und 19b, 19d haben die Aufgabe,
den über die waagerechte Oberseite des Verpackungsguts 6 vorstehenden Bereich der
rohrförmigen Schlauchhülle gespannt zu halten und diesem zunächst eine dem Profil
der rohrförmigen Schlauchhülle gleiche Formgebung in dem Bereich zu verleihen, in
welchem diese die senkrechten Seitenflächen des Verpackungsguts eingehüllt. Zu diesem
Zweck sind die beiden Mitnehmerpaare 19a, 19c und 19b, 19d im Inneren des vorstehenden,
rohrförmigen Schlauchhüllenbereichs angeordnet und bilden die vorstehenden Ecken
des Schlauchhüllenprofils aus. Daher werden die Mitnehmer 19a, 19b, 19c und 19d
als Spannmitnehmer bezeichnet.
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Jeder Spannmitnehmer ist an seinem oberen Ende um eine in der Längssymmetrieebene
2 schräg verlaufende waagerechte Welle 93a, 93b, 93c bzw. 93d gelagert. Stellzylinder
94a, 94b, 94c und 94d sind jeweils jedem -Spannmitnehmer 19a - 19d zugeordnet und
dienen zum Verschwenken desselben um entsprechende Achsen in eine Außerbetriebssteliung,
in welcher die Mitnehmer waagerecht ausgerichtet sind und zum Inneren der Schlauchhülle
hin weisen (wie in der linksseitigen Halbansicht von Fig. 20 dargestellt ist).
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Die äußeren Mitnehmer eines Mitnehmerpaars 20a, 20c und 20b, 20d sind
ständig in senkrechter Richtung ausgerichtet und lassen sich in bezug auf den entsprechenden
Kasten 18a, 18b parallel zur Längssymmetrieebene 2 zueinander hin verstellen.
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Der Mitnehmer 20a befindet sich näher an der Längssymmetrieebene 2
als der Spannmitnehmer 19a, welcher dem gleichen senkrechten Rand des gleichen Kastens
18a zugeordnet ist, und das gleiche trifft auch auf die äußeren Mitnehmer 20a, 20b
und 20d zu. Die Mitnehmer 20a, 20b und 20c, 20d sind außerhalb des vorstehenden
Schlauchhüllenbereichs angeordnet und bilden
Umlenkecken des Schlauchprofils,
d.h. senkrechte Kanten der Falze eines in Fig. 9 und in gestrichelten Linien in
Fig.20 dargestellten Balgs 95. Daher lassen sich die Mitnehmer-20a, 20b, 20c und
20d als "Falzmitnehmer" bezeichnen. Die Verstellung dieser Falzmitnehmer erfolgt
vermittels Motoren 96a, 96b und nachstehend beschriebener Verbindungsvorrichtungen.
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Schweißbacken 97a, 97b sind im wesentlichen in der gleichen senkrechten
Ebene wie die Wände 90a und 90b unterhalb der Kästen 18a, 18b und unmittelbar oberhalb
der waagerechten Oberseite 92 des Verpackungsguts 6 angeordnet.
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Ein feststehendes Gestell 98, das brückenförmig und in Form eines
umgekehrten U" ausgebildet ist, ist bei der hier dargestellten Ausführungsform oberhalb
des Gestells 38 der ersten Einheit angeordnet. Zwei Schlittenpaare 99a, 99b und
100a, 100b sind jeweils an Gleitführungen 98a, 98b des Gestells 98 aufgehängt und
senkrecht zur Längssymmetrieebene 2 entlang derselben gleitend verschiebbar geführt.
Die Kästen 18a, der oder die motorgetriebenen Sauggebläse 91a, die Spannmitnehmer
19a, 19c und die diesen zugeordneten Stellzylinder 94a, 94c wie auch die Falzmitnehmer
20a, 20c und der Antriebsmotor 96a sind von einem senkrechten Rahmen 101a im wesentlichen
parallel zur Längssymmetrieebene 2 gehalten, der an dem Schlittenpaar 99a, 100a
aufgehängt ist. In gleicher Weise ist ein Rahmen 101b an den Schlitten 99b und 100b
aufgehängt und trägt den entsprechenden Kasten 18b, die Spannmitnehmer 19b, 19d,
die Falzmitnehmer 2Ob, 2Od und die diesen zugeordneten Elemente.
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Die zweite Einheit der Vorrichtung weist außerdem ein normalerweise
senkrechtes Mitnehmerpaar 102a, 102b auf, das in das Innere des vorstehenden Folienbereichs
einführbar ist, um dieses zunächst in der U-förmigen Formgebung zu halten.
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Die Mitnehmer 102a, 102 b sind zu diesem Zweck voneinander weg verstellbar
und an ihren oberen Enden um waagerechte und
parallel zur Längssymmetrieebene
2 verlaufende Achsen 103a, 103b verschwenkbar. Stellzylinder 104a, 104b dienen zum
Verschwenken der Mitnehmer 102a, 102b um die Achsen 103a, 103b, um diese waagerecht
und senkrecht zur Ebene 2 in eine voneinander entfernte Außerbetriebsstellung zu
verschwenken (Fig.19).
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Ein am Gestell 98 befestigter Motor 105 dient zum Verschieben der
Schlitten 99a, 99b und 100a, 100b auf den Gleitführungen 98a und 98b. Zu diesem
Zweck ist eine Kette 106a einerseits um ein an der Gleitführung 98a angeordnetes
und durch den Motor 105 angetriebenes Zahnrad 107 und andererseits um ein in bezug
auf die Längssymmetrieebene 2 symmetrisch zum Zahnrad 105 angeordnetes weiteres
Zahnrad 107a herumgeführt. Auf beiden Abschnitten der Kette 106a, welche von den
Zahnrädern 107a und 107b vorgegeben sind, ist jeweils einer der beiden Schlitten
99a und 99b angeordnet.
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Das Zahnrad 107a ist auf einer'Welle 108 befestigt, die zwischen den
beiden Gleitführungen 98a, 98b gehalten ist, während das andere Ende derselben mit
einem dritten Zahnrad 109a befestigt ist. Ein viertes Zahnrad 109b, dessen Achse
an der Gleitführung 98b befestigt ist, ist in bezug auf die Längssymmetrieebene
2 symmetrisch zu dem Zahnrad 109a angeordnet und mit dem letzteren durch eine zweite,
endlose Kette 106b verbunden, die zwischen ihrenbeiden Abschnitten die Schlitten
100a, 100b trägt, und zwar in gleicher Weise wie die Schlitten 99a, 99b auf den
Abschnitten der Kette 106a befestigt sind.
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Auf einer der beiden Gleitführungen wie z.B. der Gleitführung 98a
sind Relais angeordnet, die durch einen Schlitten wie z.
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B. den Schlitten 99a betätigbar sind. So entspricht beispielsweise
ein Relais 110a der am weitesten entfernten Stellung der Schlitten (welche in ausgezogenen
Linien in Fig.22 dargestellt ist), während ein zweites Relais 110b der am weitesten
benachbarten Stellung der Schlitten entspricht (welche in Fig. 22 in strichpunktierten
Linien dargestellt ist).
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Diese Relais sind mit der Steuerung für den Motor 105 verbunden.
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Der Rahmen 101a weist eine waagerechte Cleitführung lila auf, welche
parallel zur Längssymmetrieebene 2 unterhalb des Kastens 18a verläuft. Schlitten
112a, 113a sind auf der Gleitführung lila gleitend verschiebbar und tragen jeweils
die Falzmitnehmer 20a, 20c. Eine endlose Kette 114a ist einerseits um ein mit der
Abtriebswelle des Motors 96a verbundenes Zahnrad, und andererseits um ein weiteres
Zahnrad 115a herumgeführt, dessen Achse auf der dem Motor 96a abgewandten Seite
der Gleitführung an dieser befestigt ist. Der Schlitten 112a befindet sich an einem
der beiden Abschnitte der Kette 114a, während sich der Schlitten 113a an dem anderen
Kettenabschnitt befindet. Einer der beiden Schlitten 112a, 113a wie z.B. der Schlitten
112a beaufschlagt in seiner Endstellung ein oder mehrere Relais 116a, vermittels
welcher der Antriebsmotor 96a abgeschaltet wird und damit die Mitnehmer angehalten
werden.
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Selbstverständlich ist dem Rahmen 101b eine Gleitführung lllb zugeordnet,
und diese Gleitführung trägt Schlitten 112b und 113b, welche die Falzmitnehmer 20b
und 20d tragen. Die Schlitten befinden sich auf den beiden Abschnitten einer endlosen
Kette 114b, welche um ein Zahnrad an der Motorwelle 96b und ein Umlenkzahnrad 115b
herumgeführt sind. Die freien unteren Enden der Falzmitnehmer 20a, 20b, 20c, 20d
ragen über die unterste Ausdehnung der Kästen 18a und 18b vor.
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Die freien unteren Enden der Spannmitnehmer 19a, 19b, 19c und 19d
befinden sich im wesentlichen in gleicher Höhe wie die freien unteren Enden der
Falzmitnehmer 20a, 20b, 20c und 20d Die Mitnehmer 20a, 20c des dem Kasten 18a zugeordneten
Spannmitnehmerpaars befinden sich auf beiden Seiten des Kastens im wesentlichen
in der gleichen Ebene wie die durchbrochene Innenseite 90a des Kastens, jeweils
im vorderen und im hinteren
Bereich der zweiten Vorrichtungseinheit.
Die Achse 93a, um welche der Spannmitnehmer 19a verschwenkbar ist, ist am Rahmen
viola gehalten, und der Mitnehmer 19a ist auf der anderen Seite dieser Achse durch
einen als Hebel ausgebildeten, geneigten Abschnitt 117a verlängert, an dem um eine
waagerechte Achse 118a der im wesentlichen senkrecht angeordnete Stellzylinder 94a,
und an dessen anderem Ende der untere Abschnitt des Rahmens 101a um eine waagerechte
Achse 118 b angelenkt ist.
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Die anderen Spannmitnehmer 19b, 19c und 19d sind selbstverständlich
in gleicher Weise ausgebildet. Durch Betätigung der Stellzylinder werden die Mitnehmer
19a, 19b, 19c und 19d zwischen einer Arbeitsstellung, in welcher sie senkrecht nach
unten weisen, und einer Außereingriffsstellung, in der sie waagerecht ausgerichtet
sind und zum Inneren der Schlauchhülle hin weisen, verschwenkbar. Die Arbeitsstellung
des Mitnehmers 19a ist in der linksseitigen Halbansicht von Fig. 19 in gestrichelten
Linien, und seine Außerbetriebsstellung in ausgezogenen Linien dargestellt. Die
Verschwenkung erfolgt dabei in Pfeilrichtung 119.
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Der Mitnehmer 102a ist um die Achse 103 verschwenkbar, welche an dem
feststehenden Gestell 98 befestigt ist. Der Mitnehmer ist auf der der Achse 103a
abgewandten Seite durch einen als Hebel ausgebildeten geneigten Abschnitt 120a verlängert,
an dem der im wesentlichen waagerecht ausgerichtete Stellzylinder 104a angelenkt
ist. Durch Betätigung des Stellzylinders 104a wird der Mitnehmer 102a in Pfeilrichtung
121 zwischen einer Arbeitsstellung, in welcher der Mitnehmer senkrecht nach unten
weist (wie in der linksseitigen Halbansicht von Fig. 19 in ausgezogenen Linien dargestellt
ist) und einer waagerechten Außereingriffsstellung senkrecht zur Längssymmetrieebene
2 (welche in der linksseitigen Halbansicht von Fig. 19 in gestrichelten Linien dargestellt
ist) verschwenkt. Selbstverständlich ist der andere Mitnehmer 102b in gleicher Weise
ausgebildet und weist einen geneigten Abschnitt 120b auf, an dem
der
Stellzylinder 104 angelenkt ist. Die Schwenkachsen 103a und 103b befinden sich oberhalb
der Gleitführungenllla und ?alb, und das untere Ende der Mitnehmer 102a und 102b
befindet sich in der Arbeitsstellung der Mitnehmer im wesentlichen in halber Höhe
der Kästen 18a, 18b.
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Wie oben erwähnt, stehen die Durchbrechungen in der Wand 90a des Kastens
18a in Verbindung mit einem oder mehreren motorgetriebenen Sauggebläsen 91a, vermittels
welcher Luft durch die Perforationen hindurch von außen angesaugt wird. Vorzugsweise
sind mehrere Durchbrechungsbereiche vorgesehen, welche jeweils mit einem eigenen
Sauggebläse verbunden sind. In den Figuren 20 und 21 sind zwei Durchbrechungsbereiche
dargestellt.
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Die Schweißbacken 97a und 97b befinden sich im unteren Teil der Rahmen
101a und 101b und dienen zum Verschweißen der akkordeon- oder balgförmigen Öffnung
der Schlauchhülle, sobald die waagerechte Oberseite 92 des Verpackungsguts 6 durch
die Folie 15 eingehüllt worden ist. Ein Stellzylinder 97c, welcher sich gegen den
Rahmen 101b abstützt, verlagert die Schweißbacke 97b innerhalb eines kleinen Verschiebungsweges
in Richtung zur Schweißbacke 97a hin, sobald die beiden Schweißbacken zueinander
hin verfahren oder verstellt worden sind. Unmittelbar unterhalb der Schweißbacken
97a, 97b befinden sich jeweils ein oder mehrere kleine, koaxiale Umlenkwalzen 122a,
122b, welche dazu dienen, den rechten Winkel auszubilden, der auf einer Seite durch
den die waagerechte Oberseite 92 bedeckenden Teil der Folie, und auf der anderen
Seite durch den zwischen den Backen 97a, 97b und den Kästen 18a, 18b senkrecht gehaltenen
Folienabschnitt gebildet wird.
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Die zweite Einheit der Vorrichtung dient zur Ausführung der zweiten
Phase des oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verpckungsverfahrens.
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Nachdem die senkrechten Seitenflächen des Verpackungsguts 6 mit Folie
eingehüllt worden sind, wobei die Mitnehmer 102a und 102b diesen Arbeitsgang dadurch
unterstützen, daß sie den Folienstreifen in der U-frmigen Formgebung halten, werden
die Stellzylinder 104a und 104b betätigt, um die Mitnehmer 102a und 102b voneinander
weg zu verstellen und in ihre Außerbetriebsstellung zu bringen. Gleichzeitig werden
die Stellzylinder 94a, 94b-, 94c und 94d betätigt, um die Mitnehmer 19a, 19b, 19c
bzw. 19d in ihre Arbeitsstellung zu bringen. Die Folie ist dabei gegen die perforierten
Wände 90a und 90b der Kästen 18a und 18b gehalten. Der Motor 105 wird dann hetätigt,
um die Rahmen 101a und 101b zusammen mit den Kästen 18a und 18b zueinander hin zu
verstellen, wobei die Saugwirkung aufrecht erhalten wird. Gleichzeitig und abgestellt
auf die Verstellung der Kästen bewegen die Motoren 96a und 96b Falzmitnehmer 20a
und 20c einerseits und die Falzmitnehmer 20b und 20d andererseits zueinander hin.
Dabei dreht die Folie die Walzen 122a und 122b und hüllt. die waagerechte Oberseite
92 des Verpackungsguts 6 fortschreitend ein. Sobald die Kästen zueinander hin bewegt
worden sind, wird der Stellzylinder 97c betätigt, wodurch die Schweißbacken 97a,
97b gegeneinander angelegt werden, so daß sie nur noch durch die senkrechten Wandabschnitte
der Schlauchhüllenöffnung voneinander getrennt sind.
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Die Seitenflächen werden dann miteinander verschweißt. Anschließend
werden die Kästen und die Mitnehmer wieder in ihre Ausgangsstellung zurück verstellt.
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Eine erste abgeänderte Ausfthrungsform ist in h'iq. 23 dargestellt,
Bei dieser sind die beiden Mitnehmerpaare 20a, 20b und 20c, 20d jeweils durch einen
einzigen Mitnehmer wie z.B.
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123 ersetzt, der unveränderlich in der Längssymmetrieebene 2 angeordnet
ist. Jeder Mitnehmer ist auf zwei Wellen 124a, 124b verschwenkbar, welche jeweils
an den Kästen 18a, 18b angelenkt sind. Die Gelenkverbindungen zwischen dem Mitnehmer
123 und den Wellen 124a, 124b einerseits und der Welle 124a und dem Kasten 18a und
der Welle 124b und dem Kasten 18h
andererseits sind in der Weise
ausgelegt, daß der Mitnehmer 123 stets in einer senkrecht nach oben weisenden Lage
gehalten ist und der Mitte der Schlauchhülle nur so weit angenähert wird, wie die
Kästen 18a und 18b voneinander entfernt sind. Auf diese Weise wird ein Balg ausgebildet,
dessen Öffnung anschließend verschweißt werden kann.
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Bei der in Fig. 24 dargestellten weiteren Ausführungsform sind die
Falzmitnehmer 20a, 20b, 20c und 2pd durch zwei Mitnehmer 125a und 125b ersetzt,
welche in der Längssymmetrieebene 2 senkrecht nach unten weisen und in dieser Ebene
verstellbar sind, wenn die Kästen 18a und 18b zur Symmetrieebene hin verstellt werden.
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Entsprechend einer weiteren Ausführungsform können vier Falzmitnehmer
126a, 126b, 126c, 126d vorgesehen sein, die unabhängig von den Kästen 18a und 18b
ausgebildet und einerseits senkrecht zur Längssymmetrieebene 2 und in Richtung derselben,
sowie andererseits parallel zu dieser Ebene und zum Inneren der Kästen hin verstellbar
sind. Die sich durch Überlagerung der beiden Verstellbewegungen ergebende resultierende
Verstellung bewirkt, daß die Mitnehmer jedes Mitnehmerpaars zueinander hin und zur
Mitte der Schlauchhülle verstellt werden, um die Kante eines Balgenfalzes auszubilden
(Fig. 25).
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich auch in anderer Hinsicht
vielseitig weiter ausgestalten. So können die Kästen 18a, 18b, welche zum Halten
der senkrecht vorEitchenden nereiche der Schlauchhülle dienen, auch in Fortfall
kommen, wobei jedoch die anderen Elemente mit ihrer vorstehend beschriebenen Arbeitsweise
beibehalten werden. Die Schweißbacken können auch durch eine in anderer Weise ausgebildete
Vorrichtung wie z.B. eine Klebevorrichtung ersetzt werden, vermittels welcher die
entsprechenden Abschnitte der Schlauchhülle miteinander verbunden werden. Die beiden
der Übersichtlichkeit halber getrennt voneinander beschriebenen Einheiten der Vorrichtung
können
auch zu einer einzigen, integrierten Einheit zusammengefaßt sein.
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In den Figuren 26 - 31 sind schematisch die aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge
bei Ausbildung einer rohrförmigen Schlauchhülle aus einer dehnbaren Kunststoffolie
dargestellt,- welche mit Ausnahme der waagerechten Unterseite sämtliche Oberflächen
des auf einer Palette befindlichen Verpackungsguts 6 einhül]t.
-
Wie beim vorstehend beschriebenen Verfahrensgang wird das Verpackungsgut
6 -zunächst mit seiner Vorderseite 7 in eine Lage gegenüber einem in Querrichtung
und senkrecht zur Längssymmetrieebene 2 zwischen den auf beiden Seiten der Symmetrieebene
2 befindlichen Beschickungsvorrichtungen 3a, 3b aufgespannten Folienvorhang 1 gebracht.
-
Auf beiden Seiten dieser Ebene,und symmetrisch zu dieser sind außerdem
zwei Bremsrollen 201a, 201b, zwei Spannrollen 202a, 202b, die in Querrichtung gleitend
verschiebbar und durch Stellzylinder 203a, 203b antreibbar sind, Umlenkrollen 204a,
204b, Schweißbacken 12a, 12b und Auf spannvorrichtungen zum Dehnen der Folie in
Form von zwei Walzen 1Oa, 1Ob angeordnet.
-
Die dehnbare Folie wird von der Trommel 3a abgewickelt und zunächst
um einen größeren Umfangsabschnitt der Bremsrolle 201a herumgeführt, läuft dann
über die Spannrolle 202a auf einem Bogenabschnitt von etwa 1800, erstreckt sich
unter Ausbildung eines Folienvorhangs 1 in Querrichtung, ist dann über die weitere
Spannrolle 202b und über die Bremsrolle 201b geführt und auf die andere Trommel
3b aufgewickelt. Die StelJzyinder 203a, 203b und die Spannrollen 202a, 202b sind
mechanisch mit den Schweißbacken 12a, 12b und den Umlenkrollen 204a, 204h gekoppelt.
-
In der in Fig. 26 dargestellten Ruhestellung sind die Schweißbacken,
die Stellzylinder und die Rollen 204a, 204b, 202i, 202b voneinander entfernt nach
außen verstellt, und die Spc'Ifln rollen 10a, 10b befinden sich in Wartestellung
in Nähe des
Verpackungsguts 6.
-
Beim ersten Arbeitsgang des Verpackungsverfahrens wird wie im vorstehend
beschriebenen all der dehnbare Folienvorhang 1 in Länsrichtung verformt und in eine
U-förmige Formgebung mit einer quer verlaufenden Grundfläche 4 und den in Längsrichtung
zu den Beschickungsvorrichtungen 3a, 3b hin weisenden Schenkeln 5a, 5b verformt
(Fig. 27). Diese Verformung wird in der Weise erhalten, daß die aus den Spannrollen
1Oa, 1Ob bestehende Spann- oder Dehnvorrichtung über eine Strecke nach vorn verstellt
wird, welche von der Länge des Verpackungsguts 6 abhängig ist. Die Bremsrollen 201a,
201b sind bei dieser Verformung des sich quer erstreckenden Folienvorhangs abgebremst,
so daß die Folie zwischen den Spannrollen 10a, 10b und den Bremsrollen 201a, 201b
gedehnt wird. Diese Dehnung ist dabei so bemessen, daß die gedehnte Folienlänge
zwischen den Bremsrollen 201a, 201b größer ist als der Umfang des Verpackungsguts
6.
-
Im zweiten Arbeitsgang wird das auf der Palette befindliche Verpackungsgut
6 ohne in Berührung mit der Folie zu kommen in das Innere des durch die U-förmig
gedehnte Folie gebildeten Hohlraums 8 eingeschoben. Dazu ist die das Verpackungsgut
aufnehmende Palette beispielsweise auf eine Rollenbahn aufgesetzt. Die Palette wird
nunmehr in die in Fig. 28 darge--stellte Lage gebracht.
-
Lm dritten Arbeitsgang des Verfahrens (Fig. 29) werden die Spannrollen
1Oa, 10b in ihre-Ausgangslage zurück verstellt, wobei gleichzeitig die beiden Stellzylinder
203a, 203b an ihrer Rückseite beaufschlagt werden, um die Spannrollen 202a, 202b
nach außen zu verschieben. Die Spannrollen halten daher die Folie gepannt, damit
die Dehnung der Folie beibehalten bleibt. Die durch die Stellzylinder 203a, 203b
auf die Spannrollen 2O2a, 202b ausgeübte Kraft ist ausreichend hoch bemessen, im
die Folie um einen vorbestimmten Wert gedehnt zu halten,
jedoch
nicht so hoch, um die Folie zusätzlich zu dehnen.
-
Sobald die Spann- oderDehnrollen 1Oa, 1Ob in ihre Ausgangslage zurückgekehrt
sind (Fig. 30), werden die beiden Schweißbacken 12a, 12b zueinander hin verstellt,
wobei diese die Stellzylinder 203a, 203b und die Spannrollen 202a, 202b mitnehmen,
da sie mit diesen mechanisch gekoppelt sind. Bei dieser Verstellung sind die Stellzylinder
203a, 203b nach wie vor beaufschlagt und halten die gedehnte Folie unter einer konstanten
Spannung. Sobald die beiden Schweißbacken 12a, 12b zur gegenseitigen Anlage gelangen,
berühren sich auch die Umlenkrollen 204a, 204b und spannen die gedehnte Folie zwischen
sich ein. Die Folie wird somit gegen die Rückseite 13 des Verpackungsguts angelegt,
so daß sie dieses auf allen Seiten einhüllt. Da die prozentuale Dehnung der Folie
nicht verändert wird, sondern überall konstant ist, liegt die Folie mit gleich großer
Spannung gegen den ganzen Umfang des Verpackungsguts an.
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Sobald die Folie fest zwischen den Backen 12a, 12b gehalten ist, wird
die Beaufschlagung der Stellzylinder 203a, 203b unterbrochen, so daß die Spannrollen
202a, 202b nicht länger unter Spannung stehen und in ihre zurückgezogene Ausgangsstellung
zurückkehren, wie in gestrichelten Linien in Fig.30 dargestellt ist. Dann wird die
Folie vermittels der beiden Backen 12a, 12b verschweißt und anschließend im Schweißbereich
geschnitten.
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Im letzten Arbeitsgang des Verfahrens (Fig. 31) werden die beiden
Schweißbacken 12a, 12b, sowie die Umlenkrollen 204a, 204b und die Stellzylinder
203a, 203b voneinander entfernt.
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Die Folie bildet erneut einen sich quer erstreckenden Folienvorhang
1 aus, der jedoch spannungsfrei ist, da die Bremsrollen 201a, 201b ungebremst sind.
Das mit der rohrförmigen Schlauchhülle eingehüllte Verpackungsgut 6 wird dann über
eine Rollenbahn abgeleitet.
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Entsprechend einer abgeänderten Ausführungsform können die Rollen
10 auch lediglich zur Formgebung der Folie verwendet werden, wobei die Trommeln
3a, 3b leicht abgebremst sind. In diesem Falle erfolgt das Dehnon der Folie vermittels
der Spannrollen 202a, 202b durch eine von den Stellzylindern 203a, 203b gesteuerte
Querverschiebung. Beim ersten Arbeitsgang (Fig. 27) werden dementsprechend die beiden
Rollen 10a, 10b nach vorn verstellt, wobei die beiden Bremsrollen 201a, 201b nicht
abgebremst sind. Die Folie wird dadurch abgewickelt und bildet ein U-Profil aus.
Das Verpackungsgut wird wie in Fig. 28 dargestellt im dritten Arbeitsgang eingeführt,
wobei in einem beliebigen Zeitpunkt während dieses dritten Arbeitsqanges oder vor
diesem die Dehnunq der Folie vermittels der quer angeordneten Stellzylinder 203a,
203b erfolgt. Dazu werden die Stellzylüider 203a, 203b mit ausreichend hohem Druck
beaufschlagt, damit sie ihrerseits die Spannrollen 202a, 202b mit ausreichend hohen
Kräften beaufschlagen können, um die um die Rollen 1Oa, 1Ob, 204a und 204b und die
in diesem Zeitpunkt abgebremsten Bremsrollen 201a und 201b herumgeführte Folie dehnen
zu können.
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Bei Rückstellung der Spannrollen 10a, 10b (Fig. 29) werden die Spannrollen
202a, 202b, welche in einer Gleichgewichtsstellung in Anlage gegen die Folie festgestellt
waren, vermittels der Stellzylinder 203a, 203b weiter nach außen verstellt und nehmen
daher den durch die Rückstellung der Rollen 1Oa und 10b gebildeten Folienüberschuß
auf.
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Die anschließenden Arbeitsgänge entsprechen den für das oben beschriebene
erste Ausführungsbeispiel des Verfahrens und somit auch den Figuren 30 und 31.
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Bei beiden Ausführungsformen des erfindunqsqemäßen Verfahrens kai
das Verpackungsqut 6 entweder nach Ausbildung des durch die Walzen 10a, 10b ausgebildeten
unigekehrten "U" oder während der Ausbildung desselben zugeführt werden, wobei es
im letzteren
Falle der Verstellbewegung der Walzen 10a, 10b folgt,
ohne jedoch in Berührung mit der Grundfläche 4 der Folie zu kommen, da die Walzen
1Oa, 1Ob sich stets einige Zentimeter vor dem Verpackungsgut befinden.
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Bei der in den Figuren 32, 33 und 34 dargestellten weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens kommen die Spannrollen 202a, 202b und die diesen
zugeordneten Stellzylinder 203a, 203b in Fortfall und statt dessen sind zwei den
Rollen 10a, 10b identische, zusätzliche Rollen 210a, 210b vorgesehen. Die beiden
zusätzlichen Rollen 210a, 210b sind in bezug auf die Längssymmetrieebene 2 symmetrisch
und hinter den Rollen 10a, 1Ob und in gleichem Abstand wie diese von der Ebene 2
angeordnet und bilden ein Rechteck, das der Projektion des Verpackungsguts 6 auf
eine waagerechte Ebene entspricht.
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Die vier Rollen 10a, 10b, 210a, 210b sind mechanisch fest miteinander
verbunden und gemeinsam verstellbar.
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Die zwei vorderen Rollen 1Oa, 1Ob dehnen den Folienvorhang 1 bei ihrer
Vorwärtsverstellung während des ersten Arbeitsgangs wie in Fig. 33 dargestellt ist.
Nach Dehnung der Folie wird das Verpackungsgut in den von der U-förmig gedehnten
Folie gebildeten Hohlraum eingeführt, in welchem sich die vier Rollen 10a, 10b,
210a, 210b befinden. Die Folie liegt gegen die beiden vorderen Dehnungsrollen 1Oa,
1Ob an und ist etwas von den beiden hinteren Rollen 210a, 210b abgehoben, da sie
über die seitlich nach außen versetzten Bremsrollen 201a, 201b geführt st.
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Nach Dehnung der Folie wird das Verpackungsgut 6 zwischen die vier
Rollen 10a, 10b, 210a, 210b eingeführt und dann das Folienband hinter dem Verpackungsgut
geschlossen, indem die beiden Schweißbacken 12a, 12b zueinander hin verstellt und
zur gegenseitigen Anlage gebracht werden. Auf diese Weise ist die gedehnte, banderolenförmige
Folie um die vier Walzen 10a, lOb, 210a, 210b herumgeführt und stützt sich auf diesen
ab.
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Dann wird die Folie verschweißt und geschnitten. Da sich die vier
genannten Rollen frei drehen können, weist die Folie an allen Stellen gleiche Spannung
auf.
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Dann werden die vier Rollen 10a, 10b, 210a, 210b in senkrechter Richtung
und vorzugsweise nach oben zurückgezogen. Die Rollen geben dabei entsprechend ihrer
Verstellung in waagerechter Richtung die bereits ausgebildete banderolenförmige
Umhüllung frei, welche sich dann mit gleichmäßiger Spannung gegen den ganzen Umfangdes
Verpackungsguts anlegt.
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Bei dieser Ausführungsform des Verfahrens können die vier Walzen 1Oa,
1Ob, 210a, 21Oh lediglich zur Formgebung der Folie verwendet werden, d.h. zur Ausführung
des ersten Verfahrensganges (Fig. 33) eingesetzt werden, bei dem die vier Rollen
nach vorn versetzt werden, wobei die Bremsrollen 201a und 201b nicht abgebremst
sind. Diese Rollen werden lediglich beim Schließen der Schweißbacken 12a, 12b und
dem damit bedingten Dehnen der Folie um das Verpackungsgut herum unmittelbar vor
dem Schweiß- und Schneidvorgang gebremst. Die Rollen 1Oa, 1Ob, 210a, 210b können
vollzylindrisch oder auch teleskopisch ausgebildet sein.
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Die anhand der Fig. 26 - 31 beschriebenen ersten beiden Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Verpackungsverfahrens gestatten die Ausbildung einer oberen
Einhüllung durch Falzen der über das Verpackungsgut 6 hinaus vorstehenden Folienbere
i( h(- .
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Der anhand der Fig. 32 - 34 beschriebene Verfahrensgang stellt eine
geringfügige Abänderung bei der- Ausbildung dieser oberen Einhüllung dar. Die vier
Rollen 1Oa, 1Ob, 210a, 210b können dabei die inneren Mitnehmerpaare der vorstehend
beschriebenen verstellbaren senkrechten Vorrichtungen ersetzen.
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Wie aus den Fig. 35 und 36 ersichtlich, sind die beiden Walzen
10a,
210a in gleicher Weise wie die diesen zugeordneten Falzmitnehmer 20aa, 20c an einem
Gestell 205a befestigt. In gleicher Weise sind die beiden anderen Walzen oder Rollen
1Ob, 210b und die diesen zugeordneten Falzmitnehmer 20b, 2Od an einem Gestell 205h
befestigt. Die beiden Gestelle 205a, 205h sind symmetrisch in bezug auf die senkrechte
Längssymmetrieebene 2 angeordnet und J lassen sich in Querrichtung zueinander verstellen.
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Sämtliche senkrechte Rollen 10a, 210a, 10b, 210b sind teleskopisch
ausgebildet und lassen sich in senkrechter Richtung zurückstellen. In Fig. 35 ist
die Rolle 10a in der ganz ausgefahrenen Stellung dargestellt, während die andere
Rolle 10b in der ganz eingefahrenen Stellung dargestellt ist. Zum Falzen des über
das Verpackungsgut 6 hinaus vorstehenden Folienbereichs werden die Rollen 1Oa, 1Ob
usw. während ihrer Rückstellung von dem Folienschlauch angehalten, sobald sie eine
etwas über dem oberen Ende des Verpackungsguts liegende Lage erreicht haben, wie
in Fig. 35 für Rolle 1Ob der Fåll ist.
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Während der Ausbildung der in Form eines umgekehrten "rJ" aufgespannten
Folie und während des Dehnens und Verschweißens derselben werden die vier Rollen
10a, 10b, 210a, 210b durch die beiden Gestelle 205a, 205b gehalten, welche während
des Aufspannens oder des Dehnens entsprechend der Darstellung in Fig. 33 in Längsrichtung
nach vorn verstellt werden. Bei dieser Verstellung sind die vier Falzmitnehmer 20a,
20b, 20c und 20d in die obere waagerechte Stellung ausgerückt, 0 sie über den oberen
Rand der Folie hinweggeführt werden können.
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In Fig. 35 ist der Falzmitnehmer 20a in ausgezogenen Linien in dieser
Stellung dargestellt.
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Sobald die banderolenförmige Schlauchhülle ausgebildet und um das
Verpackungsgut 6 herum verschweißt worden ist, werden die vier Falzmitnehmer in
die senkrechte Stellung zurückgeschwenkt, wie für den Mitnehmer 20b in Fig. 35 dargestellt
ist, so daß
sie sich am Ende der Folie in der Nähe einer Ecke derselben
befinden.
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Für den Palzvorgang der oberen Einhüllung werden dann die beiden Gestelle
205a, 205b zueinander hin verstellt und außerdem die Falzmitnehmer jedes Mitnehmerpaars,
nämlich die Mitnehmer 20a, 20c einerseits und die Mitnehmer 20b, 20d andererseits
in f1ängsrichtung zueinander hin verstellt, so daß die vier Falzmitnehmer zueinander
hin und zu einer durch die Mitte des Verpackungsguts 6 verlaufenden senkrechten
Achse hin konvergieren. In diesem Falle ersetzen diese Rollen 10a, 10b, 210a und
21Oh die Spannmitnehmer 19a, 19h, 19c und 19d, sind jedoch nicht wie die letzteren
schwenkbar gelagert. Die Kästen mit den Saugvorrichtungen kommen ebenfalls in Fortfall.
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- Patentansprüche: -