DE4103384A1 - Vorrichtung zum ueberziehen von stretchfolienhauben ueber einen gutstapel - Google Patents
Vorrichtung zum ueberziehen von stretchfolienhauben ueber einen gutstapelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überziehen
von Stretchfolienhauben über einen Gutstapel mit einem
längs dem Gutstapel beweglichen Spannrahmen, der mit
einem Spanntrieb relativ zueinander verstellbare Halte
elemente aufweist, die in die geöffnete Stretchfolien
haube eingreifen.
Anders als bei der Verwendung von Schrumpfhauben,
die lose über einen Gutstapel gezogen und dann geschrumpft
werden, geht man bei der Verwendung von Stretchfolien
hauben so vor, daß die Stretchfolienhaube zunächst
in Umfangsrichtung vorgespannt wird und dann in vor
gespanntem Zustand über den Gutstapel gezogen wird,
an dessen Oberfläche sie sich eng anlegt. Gegebenenfalls
wird die Stretchfolienhaube beim Überziehen über den
Gutstapel auch in Längsrichtung vorgespannt. Bekannte
Vorrichtungen der eingangs beschriebenen Gattung
(EP 02 85 855, DE-GM 88 08 508) besitzen dazu einen
Spannrahmen mit stabförmigen Halteelementen, die in
die geöffnete Stretchfolienhaube eingreifen. Die Stretch
folienhaube wird in Längsrichtung ziehharmonikaartig
gerafft und auf den Halteelementen abgelegt. Dann
werden die Halteelemente mit Hilfe ihres Spanntriebes
auseinanderbewegt, wodurch die Stretchfolienhaube
in Umfangsrichtung vorgespannt wird. In diesem Zustand
wird der Spannrahmen längs dem Gutstapel abwärts bewegt,
wobei die geraffte Stretchfolienhaube von den Halte
elementen abgezogen wird und sich an die Außenseiten
des Gutstapels anlegt. Die regelmäßig aus Polyäthylen
bestehende Stretchfolienhaube neigt allerdings durch
die stumpfe Oberfläche des Polyäthylens infolge Reibung
zum Haften in denjenigen Haubenabschnitten, die zieh
harmonikaartig unter Druck gerafft aneinander liegen.
Das führt zu einem ungleichmäßigen und unkontrollierbaren
Abzug der gerafften Stretchfolienhaube von den Halte
elementen. Infolgedessen ist auch die Spannung in
Längsrichtung der Stretchfolienhaube ungleichmäßig
und kaum zu kontrollieren. Häufig ist diese Spannung
so gering, daß sie nicht zur Sicherung des Gutstapels
ausreicht, wenn dieser transportiert und/oder gekippt
wird. Hinzu kommt, daß die in diesem Zusammenhang
einsetzbare Folie verhältnismäßig viel Gleitmittel
enthalten muß, weil sie sich sonst von den Halteelementen
nicht problemlos abziehen läßt. Eine solche Folie
neigt aber auch zum Gleiten, wenn sie über den Gutstapel
gespannt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der
eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß
die Horizontalspannung und die Vertikalspannung der
über den Gutstapel gezogenen Stretchfolienhaube kon
trollierbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Bremsen vor
gesehen sind, die an Haubenabschnitten zwischen den
Halteelementen angreifen und die Stretchfolienhaube
beim Überziehen spannen. Insbesondere sollen die Bremsen
Bremsbacken mit einstellbarer Bremskraft aufweisen.
Dazu kann eine Bremsbacke auf einem mit einem Druck
medium beaufschlagbaren Schlauch abgestützt sein.
Erfindungsgemäß kann damit die Spannung der Stretchfolien
haube in Längsrichtung beim Überziehen kontrolliert
und definiert eingestellt werden. Das ermöglicht den
Einsatz von Folienmaterial mit vorgegebenen Eigenschaften,
insbesondere günstigeren Elastizitätseigenschaften.
Es können auch Folien verwendet werden, die nur wenig
oder gar kein Gleitmittel enthalten.
Von den an Haubenabschnitten angreifenden Bremsbacken
paaren wird zweckmäßig jeweils eine Bremsbacke beweglich
am Spannrahmen gelagert, so daß sie gegen die andere
Bremsbacke zustellbar ist. Diese andere Bremsbacke
kann an von den benachbarten Halteelementen ausgehenden
Führungen angeordnet sein.
Die Halteelemente sind vorzugsweise an von den Ecken
des Spannrahmens ausgehenden Verstellstangen angeordnet.
die sich etwa diagonal in das Innere des Spannrahmens
erstrecken, so daß bei axialer Verstellung der Verstell
stangen die Halteelemente mit genommen werden und
die darüber in Falten geraffte Stretchfolienhaube
in Umfangsrichtung gespannt wird. Zur axialen Verstellung
können die Verstellstangen zumindest abschnittsweise
als Zahnstangen ausgebildet sein, an denen Ritzel
angreifen, die mit einem am Spannrahmen verlegten
Kettentrieb verstellbar sind.
Um das Abziehen der in gerafftem Zustand von den Halte
elementen gehaltenen und in Umfangsrichtung gespannten
Stretchfolienhaube beim Überziehen über den Gutstapel
zu erleichtern, können die Halteelemente als Schwenk
bügel ausgebildet sein, die mit einem zugeordneten
Schwenktrieb aus einer vertikalen Position in eine
dazu geneigte Position kippbar sind. Beim Überziehen
über den Gutstapel lösen sich die Faltungen der in
Umfangsrichtung gespannten Stretchfolienhaube mehr
oder weniger selbsttätig von den Halteelementen, wobei
die Bremsen dafür sorgen, daß der Abzug und die gleich
zeitig eingestellte Vorspannung in Längsrichtung der
Stretchfolienhaube kontrollierbar bleibt.
Das Abbremsen beim Abziehen der Stretchfolienhaube
kann dadurch unterstützt werden, daß an jedem Schwenk
bügel eine antreibbare Rolle angreift, die ebenfalls
als Bremse wirkt. Andererseits kann die Rolle beim
Auflegen der nicht gespannten Stretchfolienhaube auf
die Halteelemente eingesetzt werden, damit die Faltungen
der Stretchfolienhaube bei allen Halteelementen gleich
sind. Die Rolle kann zusammen mit dem Schwenkbügel
bewegbar sein. Verstärkt werden kann dieser Effekt
und auch die vorerwähnte Bremswirkung durch jeder
Rolle zugeordnete Gegendruckrolle, wobei die Folie
zwischen der Rolle und der Gegendruckrolle hindurchgeführt
ist.
Grundsätzlich können die Schwenkbügel vertikal nach
oben gerichtet sein. Das erleichtert das Ablegen der
geöffneten Stretchfolienhaube, wenn das Haubenmaterial
von einem zugeordneten Schlauch abgezogen, der Vorrichtung
von oben zugeführt und mit einer Trennschweißung zu
einer Haube verarbeitet wird. Die Schwenkbügel können
aber auch vertikal nach unten gerichtet sein. Dann
muß zwar die Stretchfolienhaube beim Aufziehen auf
die Halteelemente um 180° gewendet werden, dafür
wird das Haubenmaterial beim Überziehen über den Gut
stapel aber ebenfalls um 180° umgelenkt, wodurch
eine zusätzliche Bremswirkung erzeugt wird.
Wenn die Stretchfolienhaube vollständig über den Gut
stapel und/oder seinen Träger gezogen ist, steht ihr
unterer Rand über die Unterseite des Gutstapels und/oder
des Trägers vor. Es ist zweckmäßig, den unteren Rand
zu sichern. Damit das möglich ist, ohne das der freie
Rand der Stretchfolienhaube sich unter der Wirkung
der Vertikalspannung nach oben zieht, können oberhalb
der untersten Position des Spannrahmens bewegliche
Klemmbacken angeordnet sein, die Abschnitte der Stretch
folienhaube am Gutstapel oder seinem Träger halten,
bis der untere Rand gesichert ist.
Die Sicherung des unteren Randes kann auf verschiedene
Weise erfolgen. Ein Vorschlag der Erfindung geht dahin,
unter den Stapel oder seinen Träger eine Einrichtung
zum Falten und/oder Verschweißen des unteren Randes
der Stretchfolienhaube anzuordnen, zu der den rand
erfaßende Greifer, Führungsgestänge mit Antrieb und
gegebenenfalls Schweißeinrichtungen gehören. Damit
kann der untere Rand der Stretchfolienhaube unter
die Unterseite des Gutstapels und/oder seines Trägers
gelegt, dort gefaltet und gegebenenfalls verschweißt
werden.
Es kann aber auch eine Einrichtung zum Verteilen eines
Klebers im unteren Bereich des Gutstapels oder seines
Trägers und/oder des unteren Randes der Stretchfolien
haube vorgesehen werden, um den unteren Rand der Stretch
folienhaube festzukleben. Alternativ kann auch ein
doppelseitig klebendes Band verlegt werden, mit welchem
der untere Rand der Stretchfolienhaube am Gutstapel
bzw. an seinem Träger gesichert wird.
Schließlich können auch bewegliche Heizwalzen zum
Verbinden des unteren Randes der Stretchfolienhaube
mit dem Träger eingesetzt werden, so daß der untere
Rand der Stretchfolienhaube gleichsam in die Oberfläche
des regelmäßig aus Holz bestehenden Trägers (Palette)
eingebügelt wird.
Man kann den unteren Rand der Stretchfolienhaube auch
umschlagen, und zwar nach innen oder nach außen, so
daß die Umfangsspannung und damit die Sicherung des
unteren Randes verbessert wird.
Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte
Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert; es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Draufsicht auf einen Spannrahmen
mit zugeordneten Aggregaten einer Vorrichtung
zum Überziehen einer Stretchfolienhaube auf
einen Gutstapel,
Fig. 2 einen Schnitt in B-B durch den Gegenstand nach
Fig. 1 bei geöffneten Bremsbacken,
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 2 bei geschlossenen
Bremsbacken,
Fig. 4 schematisch die Ansicht eines Schwenkbügels
in vertikaler Position,
Fig. 5 den Gegenstand nach Fig. 4 bei gekipptem Schwenk
flügel,
Fig. 6 schematisch das Spannen der auf die Schwenkbügel
in anderer Form aufgelegten Stretchfolienhaube,
Fig. 7 den Gegenstand nach Fig. 6 beim Überziehen
des Stretchfolienhaube über einen Gutstapel,
Fig. 8 schematisch den Gutstapel mit der darübergezogenen
Stretchfolienhaube vor dem Sichern des unteren
Randes der Stretchfolienhaube,
Fig. 9 schematisch und teilweise eine Einrichtung
zum Falten des unteren Randes, der über den
Gutstapel gezogenen Stretchfolienhaube.
Der in Fig. 1 dargestellte Spannrahmen 1 besitzt einen
rechteckigen Grundriß. Im Bereich seiner vier Ecken
trägt der Spannrahmen 1 in zugeordneten Führungen
2 axial verschiebliche Verstellstangen 3, die sich
in diagonaler Richtung erstrecken. Die Verstellstangen
3 weisen Zahnstangenabschnitte 4 auf, welche mit am
Spannrahmen 1 gelagerten Ritzeln 5 in Eingriff stehen.
Über die Ritzel 5 sowie über Umlenkrollen 6, Spannrollen
7 und ein Antriebsrad 8 läuft eine längs des Spannrahmens
1 verlegte Kette 9. Das Antriebsrad 8 und damit die
Kette 9 ist über einen Motor 10 antreibbar. Beim Betrieb
des Motors 10 werden die Verstellstangen in ihrer
axialen Richtung verstellt. In Fig. 1 ist eine äußere
Position der Verstellstangen 3 mit durchgezogenen
Linien wiedergegeben und eine innere Position mit
gestrichelten Linien.
Die Verstellstangen 3 tragen an ihren inneren Enden
Schwenkbügel 11, die in der dargestellten Projektion
winkelförmig ausgebildet sind und an deren Winkelenden
sich teleskopische Führungen für daran gehaltene innere
Bremsbacken 13 anschließen. Zwischen jeweils zwei
benachbarten Schwenkbügeln 11 ist eine innere Brems
backe 13 angeordnet. Diesen inneren Bremsbacken 13
sind äußere Bremsbacken 14 zugeordnet, die an den
Seiten des Spannrahmens 1 an Hubzylindern 15 abgestützt
sind und damit in Richtung auf die inneren Backen
13 zustellbar sind. Die zugestellte Position der äußeren
Bremsbacken 14 ist mit durchgezogenen Linien wieder
gegeben, eine zurückgezogene Position der Bremsbacken
14 mit gestrichelten Linien.
In den Fig. 2 und 3 sind weitere Einzelheiten des
konstruktiven Aufbaus der Bremsbacken 13, 14 wieder
gegeben. Man erkennt, daß die inneren Bremsbacken
13 aus einem Rohr mit Rechteckquerschnitt bestehen.
Die äußeren Bremsbacken 14 sind in einem kastenartigen
Träger 16 gehalten und darin auf einem mit einem Druck
medium beaufschlagbaren Schlauch 17 abgestützt.
Die Schwenkbügel 11 sind mit zugeordneten Schwenkantrieben
18 versehen, die in den Fig. 4 und 5 mit weiteren
Einzelheiten wiedergegeben sind. Man erkennt, daß
die vertikal nach oben gerichteten Schwenkbügel 11
starr mit davon abgewinkelten Betätigungsarmen 19
verbunden sind, die an beiden Enden an Schwenklaschen
20 gelagert sind. Außerdem greift im Übergangsbereich
zwischen Schwenkbügel 11 und Betätigungsarm 19 ein
Hubzylinder 21 an, bei dessen Betätigung der Schwenk
bügel 11 aus seiner in Fig. 4 vertikalen Position
in die Fig. 5 wiedergegebene dazu schräge Position
gekippt werden kann oder umgekehrt.
Mit dem Schwenkbügel 11 wird auch eine daran außenseitig
angreifende und antreibbare Rolle 22 mit Gegendruckrolle
22a bewegt, deren Funktion später erläutert wird.
Zum Verpacken eines auf einer Palette 23 angeordneten
Gutstapels 24, wie er z. B. in den Fig. 6 und 7
wiedergegeben ist, wird zunächst eine geöffnete Stretch
folienhaube 25 über die in ihrer inneren Position
befindlichen Schwenkbügel 11 gezogen, wobei die Stretch
folienhaube 25 gerafft wird. Dieser Vorgang wird durch
die entsprechend angetriebenen Rollen 22 durchgeführt.
Bei dem in den Fig. 6 und 7 wiedergegebenen Aus
führungsbeispiel erstrecken sich die Schwenkbügel
11 vertikal nach unten, gleichwohl kann die Stretch
folienhaube über die Schwenkbügel 11 gelegt werden,
wenn sie dabei um 180° gewendet wird. Wenn die Stretch
folienhaube gerafft und vollständig von den Schwenk
bügeln 11 gehalten wird, werden die Schwenkbügel 11
durch die axiale Verstellung der Verstellstangen 3
in die äußere Position gefahren, wobei die Stretch
folienhaube 25 in Umfangsrichtung gespannt ist. Das
ist in Fig. 6 durch Pfeile 26 angedeutet. Der gespannte
Zustand der Stretchfolienhaube 25 ist auch in Fig.
4 wiedergegeben, dort allerdings mit Schwenkbügeln
11, die sich vertikal nach oben erstrecken.
Beim Auflegen der Stretchfolienhaube 25 über die Schwenk
bügel 11 wird die Stretchfolienhaube 25 gleichzeitig
auch über die inneren Bremsbacken 13 gelegt. Das ist
in Fig. 2 angedeutet. Nach dem Spannen besitzt die
Stretchfolienhaube einen inneren Querschnitt, der
größer ist als der Grundriß des Gutstapels 24, so
daß der Spannrahmen 1 über dem Gutstapel 24 abgesenkt
werden kann. Vorher werden die äußeren Bremsbacken
14 gegen die inneren Bremsbacken 13 zugestellt, so
daß die Stretchfolienhaube 25 zwischen den beiden
Bremsbacken 13, 14 eingespannt ist.
Beim Absenken des Spannrahmens legt sich das obere
Ende 28 der Stretchfolienhaube 25 auf die Oberseite
27 des Gutstapels 24. Die Stretchfolienhaube 25 wird
nunmehr bei weiterem Absenken des Spannrahmens 1 von
den Schwenkbügeln 11 abgezogen, wobei durch entsprechende
Einstellung der äußeren Bremsbacken 14, also durch
Beaufschlagung der Schläuche 17 mit einem Druckmedium
die an der Stretchfolienhaube 25 angreifende Brems
kraft eingestellt wird, um die gewünschte Vorspannung
der Stretchfolienhaube 25 in vertikaler Richtung zu
erzeugen.
Um das Abziehen der Stretchfolienhaube 25 von den
Bügeln 11 zu erleichtern, können diese, wie in Fig.
5 wiedergegeben, aus ihrer vertikalen Position in
eine dazu geneigte Position in Richtung auf den Gutstapel
24 gekippt werden. Eine Bremskraft kann auch in diesen
Bereichen über die Rollen 22 aufgebracht werden.
Fig. 8 zeigt den Zustand, wenn die Stretchfolienhaube
25 vollständig über den Gutstapel 24 und seine Palette
23 gezogen ist. Die Palette 23 mit dem Gutstapel 24
ist angehoben und ruht auf ausgefahrenen Stützen 29,
die an einem nur angedeuteten Maschinengestell 30
gelagert sind. Wenn der Spannrahmen 1 seine in Fig.
8 wiedergegebene unterste Position erreicht hat und
bevor der untere Rand 31 der Stretchfolienhaube 25
von den Schwenkbügeln 11 freigegeben wurde, werden
bewegliche Klemmbacken 32 betätigt, die bei 33 am
Maschinengestell 30 gelagert und mit Hubzylindern
34 betätigbar sind. Die Klemmbacken 32 greifen ober
halb der untersten Position des Spannrahmens 1 an
den Seiten der Palette 23 an und klemmen den dort
befindlichen Abschnitt der Stretchfolienhaube 25 zwischen
sich und den Seiten der Palette 23 ein. Nunmehr kann
der untere Rand 31 der Stretchfolienhaube 25 von den
Schwenkbügeln 11 freigegeben und unter der Palette
23 gesichert werden.
Eine Möglichkeit der Sicherung ist in Fig. 9 wieder
gegeben. Dort erkennt man an einem Parallellenkergetriebe
geführten Greifer 36, der mit Hilfe eines Hubzylinders
37 geöffnet oder geschlossen werden kann. Das Parallel
lenkergetriebe 35 ist mit einem Hubzylinder 38 verstell
bar. Wenn das Parallellenkergetriebe 35 sich in der
mit ausgezogenen Linien wiedergegebenen Position befindet,
erfaßt der Greifer 26 den unteren Rand 31 der Stretch
folienhaube 25. Durch Betätigen des Hubzylinders 38
wird das Parallellenkergetriebe 35 und damit der Greifer
36 in die mit gestrichelten Linien wiedergegebene
Position überführt, wobei der untere Rand 31 der Stretch
folienhaube 25 unter die Palette und bis unter den
Palettenboden 39 geführt wird. Es versteht sich, daß
mehrere derartige Einrichtungen im Bereich der Seiten
des palettierten Gutstapels 24 angeordnet sind, so
daß der untere Rand 31 durch wechselweises oder auf
einander folgendes Betätigen der Hubzylinder 38 auch
gefaltet werden kann. Nicht dargestellt ist, daß im
Bereich des Greifers oder daneben eine Schweißeinrichtung
vorgesehen sein kann, mit der übereinandergelegte
oder gefaltete Abschnitte des unteren Randes 31 mitein
ander verschweißt werden können.
Nicht dargestellt ist ferner, daß alternativ oder
zusätzlich eine Einrichtung zum Verteilen eines Klebers
vorgesehen ist, der auf die Innenflächen des unteren
Randes 31 der Stretchfolienhaube und/oder auf zugeord
nete Bereiche der Palette 23 aufgetragen wird, um
den unteren Rand 31 mit der Unterseite der Palette
23 zu verkleben.
Bei einer anderen, nicht dargestellten Ausführung,
können bewegliche Heizwalzen vorgesehen sein, die
längs der Seiten und/oder an der Unterseite der Palette
23 geführt werden, um den darum geschlagenen Rand
31 der Stretchfolienhaube 25 durch Druck und Hitze
mit der Oberfläche des Palettenmaterials zu verbinden.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Überziehen von Stretchfolienhauben
über einen Gutstapel mit einem längs dem Gutstapel
beweglichen Spannrahmen, der mit einem Spanntrieb
relativ zueinander verstellbare Halteelemente
aufweist, die in die geöffnete Stretchfolienhaube
eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß Bremsen
(13, 14) vorgesehen sind, die an Haubenabschnitten
zwischen den Halteelementen (11) angreifen und
die Stretchfolienhaube (25) beim Überziehen spannen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremsen Bremsbacken (14) mit einstellbarer
Bremskraft aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bremsbacke (14) auf einem mit
einem Druckmedium beaufschlagbaren Schlauch (17)
abgestützt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremsbacke (14)
beweglich am Spannrahmen (1) gelagert und gegen
die andere Bremsbacke (13) zustellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die andere Bremsbacke
(13) an von den benachbarten Halteelementen (11)
ausgehenden Führungen (12) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente
(11) an von den Ecken des Spannrahmens (1) ausgehenden
Verstellstangen (3) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellstangen
(3) zumindest abschnittsweise als Zahnstangen
(4) ausgebildet sind, an denen Ritzel (5) angreifen,
die mit einem am Spannrahmen (1) verlegten Kettentrieb
(6, 7, 8, 9, 10) verstellbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente
als Schwenkbügel (11) ausgebildet sind, die mit
einem zugeordneten Schwenktrieb (18) aus einer
vertikalen Position in dazu geneigte Position
kippbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß außen an jedem Schwenk
bügel (11) eine antreibbare Rolle (22), insbesondere
mit Gegendruckrolle (22a), angreift.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (22) und
Gegendruckrolle (22a) mit dem Schwenkbügel (11)
bewegbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbügel (11)
vertikal nach oben gerichtet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbügel (11)
vertikal nach unten gerichtet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der untersten
Position des Schwenkrahmens (1) bewegliche Klemm
backen (32) angeordnet sind, die Abschnitte der
Stretchfolienhaube (25) am Gutstapel (24) und/oder
seinem Träger (23) halten.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Gutstapel
(24) oder seinem Träger (23) eine Einrichtung
zum Falten und/oder Verschweißen des unteren Randes
(31) der Stretchfolienhaube (25) angeordnet ist,
zu der den Rand (31) erfassende Greifer (36),
Führungsgestänge (35) mit Antrieb (38) und gege
benenfalls Schweißeinrichtungen gehören.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Verteilen
eines Klebers im unteren Bereich des Gutstapels
(24) oder seines Trägers (23) und/oder des unteren
Randes (31) der Stretchfolienhaube (25).
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
gekennzeichnet durch bewegliche Heizwalzen zum
Verbinden des unteren Randes (31) der Stretchfolien
haube (25) mit dem Träger (23).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4103384A DE4103384C2 (de) | 1990-02-06 | 1991-02-05 | Vorrichtung zum Überziehen von Stretchfolienhauben über einen Gutstapel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9001319U DE9001319U1 (de) | 1990-02-06 | 1990-02-06 | Vorrichtung zum Überziehen von Stretchfolienhauben über einen Gutstapel |
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Family Applications (2)
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DE4103384A Expired - Lifetime DE4103384C2 (de) | 1990-02-06 | 1991-02-05 | Vorrichtung zum Überziehen von Stretchfolienhauben über einen Gutstapel |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9001319U Expired - Lifetime DE9001319U1 (de) | 1990-02-06 | 1990-02-06 | Vorrichtung zum Überziehen von Stretchfolienhauben über einen Gutstapel |
Country Status (1)
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Legal Events
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