AT390211B - Durchlauf-walzenbrecher, insbesondere zur verwendung in untertagebetrieben - Google Patents
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Description
Nr. 390 211
Die Erfindung betrifft einen Durchlauf-Walzenbrecher, insbesondere zur Verwendung in Untertagebetrieben, mit einer über einem Kettenkratzförderer in einem Walzenrahmen gelagerten Brechwalze, wobei der Walzenrahmen mit der Brechwalze gegenüber dem Kettenkratzförderer verschwenkbar und aus seiner Arbeitslage zur Seite des Kettenkratzförderers hin bewegbar ist 5 Ein solcher Durchlauf-Walzenbrecher ist aus der DE-PS 12 46 368 bekannt. Der Walzenrahmen des in den Strebförderer eingeschalteten Durchlauf-Walzenbrechers ist hier entweder um eine vertikale Achse seitlich vom Förderer abschwenkbar oder aber auf einer Querführung seitlich vom Strebförderer abziehbar. Um hierbei den Walzenrahmen mit der Brechwalze und dem schweren Brechwalzenantrieb in ihrer Lage zu halten und ein Kippen zu verhindern, wird der Unterbau des Walzenbrechers mittels Stempel, die zwischen Hangendem und Liegendem 10 verspannt sind, festgelegt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Durchlauf-Walzenbrecher der eingangs genannten Art bei einfachem und raumsparenden Gesamtaufbau so auszugestalten, daß auf eine Abspannung des Walzenbrechers mittels Stempel verzichtet werden kann und ein Kippen des Förderers bzw. des Unterbaus beim Abrücken des schweren Walzenrahmens mit Sicherheit vermieden wird. 15 Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Walzenrahmen mit Hilfe eines Hubzylinders um eine parallel zum Kettenkratzförderer verlaufende Achse verschwenkbar ist und daß am Kettenkratzförderer oder einem ihn aufnehmenden Grundrahmen auf derjenigen Seite, zu der hin der Walzenrahmen verschwenkbar ist, mindestens eine sich gegen das Liegende od. dgl. abstützende Stützplatte als Stützausleger angeordnet ist. 20 Nach der Erfindung ist also der Walzenrahmen mit der darin gelagerten Brechwalze aus ihrer Arbeitslage über dem Kettenkratzförderer zu dessen Seite hin hochklappbar, so daß oberhalb des Kettenkratzförderers ausreichend Freiraum für den Materialtransport oder für die Durchführung von Reparatur- und Wartungsarbeiten vorhanden ist Dieses seitliche Hochklappen des Walzenrahmens erfordert seitlich neben dem Kettenkratzförderer nur einen vergleichsweise kleinen Freiraum. Die Stützplatte bildet einen starren seitlichen Stützausleger, wodurch die Basis 25 des Kettenkratzförderers bzw. seines Grundrahmens so weit verbreitert wird, daß ein Kippen des Kettenkratzförderers bzw. seines Grundrahmens beim Hochschwenken des Walzenrahmens nicht eintreten kann. Auf der Stützplatte kann sich der hydraulische Hubzylinder abstützen, mit dessen Hilfe der Walzenrahmen hoch-und niedergeklappt wird. Der Schwenkmechanismus des Walzenrahmens zeichnet sich durch vergleichsweise einfache und raumsparende Bauweise aus. Er erlaubt auch eine einfache Montage und Demontage des 30 Walzenrahmens.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die genannte Stützplatte schwenkbar gelagert und mittels mindestens eines zwischen dem Walzenrahmen und der Stützplatte angeordneten doppeltwirkenden Hubzylinders von der aufrechten Schwenklage in die Stützlage gegen das Liegende od. dgl. niedeildappbar, wobei eine die Stützplatte in der niedergeklappten Stützlage gegen Hochklappen arretierende Arretierungsvorrichtung 35 vorgesehen ist. Bei dieser Ausführung kann also die Stützplatte aus ihrer Stützlage nach oben in eine aufrechte Ruhelage hochgeklappt werden, in der sie den Hubzylinder äbdeckt und den Fahrweg seitlich neben dem Kettenkratzförderer frei hält. Soll der Walzenrahmen hochgeklappt werden, so kann mit Hilfe des Hubzylinders die Stützplatte in ihre Stützlage nach unten geklappt werden, worauf das Anschlußgelenk der Stützplatte mit Hilfe der Arretierungsvorrichtung gesperrt wird, so daß die Stützplatte ihre Funktion als starrer Seitenausleger 40 übernehmen kann. Das Hochklappen des Walzenrahmens kann dann mit Hilfe desselben Hubzylinders bewirkt werden, der hierbei in Einschubrichtung beaufschlagt wird.
Auf der der Stützplatte gegenüberliegenden Seite wird zweckmäßig eine den Walzenrahmen in der Arbeitslage verriegelnde Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, die vorzugsweise hydraulisch betätigbar ist Mit Hilfe der Verriegelungsvorrichtung läßt sich der Walzenrahmen in seiner Arbeitslage gegenüber dem Grundrahmen 45 zuverlässig festlegen. Die Verwendung einer hydraulisch betätigten Verriegelungsvorrichtung ermöglicht eine Fernbetätigung dieser Vorrichtung. Dabei läßt sich die Anordnung in vorteilhafter Weise so treffen, daß das Einschalten des Walzenbrecher-Antriebs nur bei verriegeltem Brecher möglich ist, um Unfälle zu vermeiden. Aus dem gleichen Grund empfiehlt es sich, die Betätigung des hydraulischen Hubzylinders und da* hydraulischen Verriegelungsvorrichtung so auszulegen, daß sie nur bei Stillstand der Brechwalze möglich ist Die Freigabe kann 50 durch einen an der Brechwalze angeordneten Stillstandswächter »folgen.
Vorzugsweise ist ein den Kettenkratzförderer aufnehmender Grundrahmen vorgesehen. Der Walzenrahmen ist in diesem Fall seitlich an dem den Kettenkratzförderer aufnehmenden Grundrahmen um die parallel zum Kettenkratzförderer verlaufende Achse schwenkbar gelagert, während die Stützplatte in einem unterhalb des Schwenklagers des Walzenrahmens angeordneten Anschlußgelenk mit dem Grundrahmen verbunden ist Der 55 Hubzylinder ist hierbei zwischen der Stützplatte und dem Walzenrahmen gelenkig eingeschaltet
Die vorgenannte Arretierungsvorrichtung kann aus mindestens einem das Anschlußgelenk der Stützplatte sperrenden Schwenkriegel od. dgl. bestehen. Vorzugsweise ist der Schwenkriegel am Grundrahmen um eine vertikale Achse schwenkbar so gelagert, daß er in der arretierten Stellung die Stützplatte übergreift und dadurch deren Anschlußgelenk sperrt 60 In konstruktiver Hinsicht vorteilhaft ist es, wenn am Grundrahmen im Abstand zueinander zwei Stützplatten gelagert sind, die jeweils mittels eines am Wälzenrahmen angelenkten Hubzylinders von der hochgeklappten Lage in die Stützlage am Liegenden od. dgl. niederklappbar sind, wobei jeder Stützplatte eine Arretierungsvorrichtung -2-
Nr. 390 211 zugeordnet ist. Die Stützplatten befinden sich zweckmäßig auf derjenigen Seite des Walzenrahmens, auf der am Walzenrahmen der Brechwalzenantrieb angeordnet ist
Der erfindungsgemäße Durchlauf-Walzenbrecher kann in einem untertägigen Gewinnungsbetrieb in den hier vorgesehenen Kettenkratzförderer eingeschaltet werden. Er kann aber auch an anderen Betriebsorten zum Einsatz kommen, z. B. in untertägigen Strecken. Der im Patentanspruch verwendete Ausdruck "Liegendes" steht hier also allgemein für den Begriff "Boden", der z. B. auch von der Streckensohle gebildet sein kann.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeipiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Durchlauf-Walzenbrecher in Seitenansicht;
Fig. 2 den Durchlauf-Walzenbrecher in einem Querschnitt nach Linie (II * Π) der Fig. 1;
Fig. 3 in der Querschnittsdarstellung nach Fig. 2 den Durchlauf-Walzenbrecher mit seitlich hochgeklapptem Walzenrahmen;
Fig. 4 eine Teil-Ansicht in Richtung des Pfeiles (IV) der Fig. 2;
Fig. 5 eine Teil-Ansicht in Richtung des Pfeiles (V) der Fig. 2.
In der Zeichnung ist mit (1) der Rinnenstrang eines Kettenkratzförderers bezeichnet, in den der Durchlauf-Walzenbrecher eingeschaltet ist Der Kettenkratzförderer kann aus einem Strebförderer, einem Streckenförderer od. dgl. bestehen. Sein Aufbau ist bekannt und bedarf daher keiner Erläuterung.
Im Bereich des Durchlauf-Walzenbrechers liegt der Rinnenstrang des Kettenkratzförderers (1) in einem Grundrahmen (2), der aus einer Grundplatte (3) und zwei aufragenden parallelen Seitenwangen (4) und (5) besteht, die zwischen sich den Kettenkratzförderer (1) aufnehmen und die mittels vertikaler Stege ausgesteift sind. Über dem Kettenkratzförderer (1) bzw. dem Grundrahmen (2) ist in einem U-förmigen Walzenrahmen (6) eine Brechwalze (7) in Horizontallage gelagert, die in herkömmlicher Weise mit Brechwerkzeugen (8) bestückt ist und von einem Antrieb (9) angetrieben wird, der auf der Seite der Seitenwange (5) des Grundrahmens (2) an der Seitenwange des U-förmigen Walzenrahmens (6) angeordnet ist. Diese Seitenwange weist nach unten verlängerte Konsolen (10) od. dgl. auf, an denen sie in Schwenklagern (11) mit parallel zum Kettenkratzförderer (1) verlaufenden Schwenkachsen in Anschlußkonsolen der Seitenwange (5) des Grundrahmens (2) schwenkbar angeschlossen ist. Der Walzenrahmen (6) mit der Brechwalze (7) kann daher von der in Fig. 2 gezeigten Arbeitslage in die Position nach Fig. 3 seitlich hochgeklappt werden. In dieser Position ist oberhalb des Kettenkratzförderers (1) ausreichend Freiraum für den Materialtransport im Kettenkratzförderer oder für die Durchführung von Montage- und Wartungsarbeiten vorhanden. Die Schwenklager (11) liegen etwa in Höhe des Kettenkratzförderers, seitlich versetzt zu diesem.
Am Grundrahmen sind zwei schmale Stützplatten (12) gelagert. Wie insbesondere die Figuren 2 und 3 zeigen, ist die Grundplatte (3) des Grundrahmens (2) seitlich über die Seitenwange (5) hinaus verlängert, wobei an diesen Verlängerungen die Stützplatten (12) in einem Anschlußgelenk (13) angeschlossen sind. Die Anschlußgelenke (13) liegen unterhalb der Schwenklager (11); ihre Gelenkachsen verlaufen ebenfalls parallel zum Kettenkratzförderer (1). Zwischen jeder Stützplatte (12) und dem Walzenrahmen (6) ist ein doppeltwirkender hydraulischer Hubzylinder (14) eingeschaltet. Die Hubzylinder (14) sind am Ende ihrer Zylinderteile in einem Gelenk (15) am Walzenrahmen (6), in dessen oberem Bereich, angeschlossen. Ihre Kolbenstangen (16) sind in einem Gelenk (17) mit den Stützplatten (12) verbunden. Die Gelenke (17) liegen in Nähe der Anschlußgelenke (13). Durch Ausschub der Hubzylinder (14) können daher die Stütz platten (12) von der in Fig. 2 gezeigten Vertikallage in die Stützlage nach Fig. 3 geklappt werden, in der sie sich auf dem Liegenden bzw. der Streckensohle od. dgl. abstützen. Bei Druckbeaufschlagung der Hubzylinder (14) in Einschubrichtung werden die Stützplatten (12) von der Stützlage nach Fig. 3 in die Schwenkte nach Fig. 2 hochgeklappt, in der sie den zugeordneten Hubzylinder (14) seitlich abdecken.
An dem über die Seitenwange (5) seitlich verlängerten Plattenteil der Grundplatte (3) sind Arretierungsvorrichtungen (18) angeordnet. Diese bestehen jeweils aus einem plattenförmigen Schwenknegel (19) (Fig. 3), der um eine vertikale Achse (20) schwenkbar an der Grundplatte gelagert ist. Die im Umnß etwa dreieckförmigen Schwenkriegel (19) können daher aus der Position der Fig. 2, in da sie im wesentlichen parallel zur Seitenwange (5) liegen, um etwa 90° in die Position nach Fig. 3 geschwenkt werden, in der sie die zugeordnete Stützplatte (12) übergreifen und damit deren Anschlußgelenk (13) sperren. In dieser arretierten Stellung sind daher die abgeklappten Stützplatten (12) starr mit dem Grundrahmen (2) verbunden.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Grundrahmens (2), wo sich das Blindlager (21) der Brechwalze (7) befindet, ist eine Verriegelungsvorrichtung (22) vorgesehen, mit der der Walzenrahmen (6) in der Arbeitslage nach Fig. 2 an der aufragenden Seitenwange (4) des Grundrahmens verriegelt werden kann. Wie insbesondere Fig. 5 zeigt, ist die Verriegelungsvorrichtung (22) hydraulisch betätigbar. Sie weist einen doppeltwirkenden hydraulischen Betätigungszylinder (23) auf, der in seiner Achsrichtung verschiebbar an der Unterseite des Walzenrahmens (6) gelagert ist. Am Zylinderteil des Betäügungszylinders (23) und an dessen Kolbenstange ist jeweUs ein Riegelstück (24) gelenkig befestigt, das aus einer Keilplatte besteht. An der aufragenden Seitenwange sind aus vertikalen Langlöchern bestehende Riegelöffnungen (25) (Fig. 3) vorgesehen. Wird der Betätigungszylinder (23) in Ausschubrichtung hydraulisch beaufschlagt, so schieben sich die Riegelstücke (24) in die Riegelöffnungen, wodurch der Walzenrahmen (6) am Grundrahmen (2) verriegelt wird.
Die Figuren 1 und 2 zeigen den Walzenrahmen (6) und die Stützplatten (12) in der Betriebslage des -3-
Claims (9)
- Nr. 390 211 Walzenbrechers, in der die angetriebene Brechwalze (7) das im Oberturm des Kettenkratzförderers (1) geförderte Haufwerk in bekannter Weise zerkleinert. Um bei stillstehender Brechwalze (7) den Walzenrahmen (6) seitlich in die Position gemäß Fig. 3 hochzuschwenken, werden zunächst die beiden Stützplatten (12) gegen das Liegende niedergeklappt. Zu diesem Zweck werden die Hubzylinder (14) in Ausschubrichtung beaufschlagt. In der niedergeklappten Schwenkposition werden die Stützplatten (12) mit Hilfe der Arretierungsvorrichtungen (18) gegenüber dem Grundrahmen (2) verriegelt. Zu diesem Zweck werden die Schwenkriegel (19) um die vertikalen Schwenkachsen (20) verschwenkt, so daß sie über die Stützplatten (12) greifen und damit deren Anschlußgelenke (13) sperren. Die Stützplatten (12) bilden nun starre Verlängerungen bzw. seitliche Stützausleger des Grundrahmens (2). Sobald auf der gegenüberliegenden Seite die hydraulische Verriegelung (22) gelöst worden ist, kann durch Druckbeaufschlagung der Hubzylinder (14) in Einschubrichtung der gesamte Walzenrahmen (6) mit der Brechwalze (7) und dem Walzenantrieb (9) von der Position der Fig. 2 in die Position nach Fig. 3 seitlich hochgeklappt werden. Hierbei bilden die mit dem Grundrahmen verstarrten Stützplatten (12) das Widerlager für die Hubzylinder (14). Aufgrund der starren Auslegerfunktion der Stützplatten (12) kann es beim Hochkappen des Walzenrahmens (6) nicht zu einem Kippen des Grundrahmens (3) und des Förderers (1) kommen. Um den Walzenrahmen (6) in die Arbeitslage nach Fig. 2 zuriickzuklappen, werden die Hubzylinder (14) in Ausschubrichtung beaufschlagt. In der Arbeitslage nach Fig. 2 wird dann durch Druckbeaufschlagung des Betätigungszylinders (23) die Verriegelung (22) wiederhergestellt. Anschließend werden die Schwenkriegel (19) wieder in die entriegelte Position geschwenkt. Durch Druckbeaufschlagung der Hubzylinder (14) in Einschubrichtung können dann die Stützplatten (12) in die Position nach Fig. 2 hochgeklappt werden. Die Anordnung wird zweckmäßig so getroffen, daß das Einschalten des Walzenbrecher-Antriebs (9) nur bei geschlossener Verriegelung (22) möglich ist, um Unfälle zu vermeiden. Aus dem gleichen Grund ist eine Betätigung der Vorschubzylinder (14) und des Betätigungszylinders (23) nur bei Stillstand der Brechwalze (7) möglich. Die Freigabe erfolgt durch einen an der Brechwalze angeordneten (nicht dargestellten) Stillstandswächter. Unter bestimmten Betriebsbedingungen könnten die Stützplatten (12) in der Position nach Fig. 3 auch starr mit dem Grundrahmen (2) verbunden sein. Hierbei entfallen die Arretierungsvorrichtungen (18). Unter den in Untertagebetrieben zumeist anzutreffenden Einbauverhältnissen empfiehlt sich aber die vorstehend beschriebene klappbare Anordnung der als Stützausleger arbeitenden und das Widerlager für die Hubzylinder (14) bildenden Stützplatten. Durch die abgeklappten und gegenüber dem Grundrahmen verstarrten Stützplatten (12) wird die Basis des Grundrahmes (2) zur Ausschwenkseite des Walzenrahmens (6) hin so weit verbreitert, daß der Grundrahmen mit dem Förderer (1) in seiner Lage stabilisiert wird. PATENTANSPRÜCHE 1. Durchlauf-Walzenbrecher, insbesondere zur Verwendung in Untertagebetrieben, mit einer über einem Kettehkratzförderer in einem Walzenrahmen gelagerten Brech walze, wobei der Walzenrahmen mit derBrechwalze gegenüber dem Kettenkratzförderer verschwenkbar und aus seiner Arbeitslage zur Seite des Kettenkratzförderers hin bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenrahmen (6) mit Hilfe eines Hubzylinders (14) um eine parallel zum Kettenkratzförderer (1) verlaufende Achse verschwenkbar ist, und daß am Kettenkratzförderer (1) oder einem ihn aufnehmenden Grundrahmen (2) auf derjenigen Seite, zu der hin der Walzenrahmen (6) verschwenkbar ist, mindestens eine sich gegen das Liegende od. dgl. abstützende Stützplatte (12) als Stützausleger angeordnet ist.
- 2. Durchlauf-Walzenbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (12) schwenkbar gelagert und mittels mindestens eines zwischen dem Walzenrahmen (6) und der Stützplatte (12) angeordneten doppeltwirkenden Hubzylinders (14) von der aufrechten Schwenklage in die Stützlage gegen das Liegende od. dgl. niederklappbar ist, wobei eine die Stützplatte (12) in der niedergeklappten Stützlage gegen Hochklappen arretierende Airetierungsvomchtung (18) vorgesehen ist.
- 3. Durchlauf-Walzenbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Stützplatte (12) gegenüberliegenden Seite eine den Walzenrahmen (6) in der Arbeitslage verriegelnde, vorzugsweise hydraulisch betätigbare, Verriegelungsvorrichtung (22) vorgesehen ist.
- 4. Durchlauf-Walzenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenrahmen (6) seitlich an dem den Kettenkratzförderer (1) aufnehmenden Grundrahmen (2) um die parallel zum Kettenkratzförderer verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist, und daß die Stützplatte (12) in einem -4- Nr. 390 211 unterhalb des Schwenklagers (11) des Walzenrahmens (6) angeordneten Anschlußgelenk (13) mit dem Grundrahmen (2) verbunden ist, wobei der Hubzylinder (14) zwischen der Stützplatte (12) und dem Walzenrahmen (6) gelenkig eingeschaltet ist
- 5. Durchlauf-Walzenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet» daß die Arretierungsvorrichtung (18) aus mindestens einem das Anschlußgelenk (13) der Stützplatte (12) sperrenden Schwenkriegel (19) besteht.
- 6. Durchlauf-Walzenbrecher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkriegel (19) am Grundrahmen (2) um eine vertikale Achse (20) schwenkbar so gelagert ist, daß er in der arretierten Stellung die Stützplatte (12) übergreift.
- 7. Durchlauf-Walzenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundrahmen (2) im Abstand zueinender zwei Stützplatten (12) gelagert sind, die jeweils mittels eines am Walzenrahmen (6) angelenkten Hubzylinders (14) von der hochgeklappten Lage in die Stützlage am Liegenden od. dgl, niederklappbar sind, wobei jeder Stützplatte (12) eine Arretierungsvorrichtung (18) zugeordnet ist.
- 8. Durchlauf-Walzenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte(n) (12) auf derjenigen Seite des Walzenrahmens (6) angeordnet ist bzw. sind, auf der am Walzenrahmen (6) der Brechwalzenantrieb (9) angeordnet ist.
- 9. Durchlauf-Walzenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (11) des Walzenrahmens (6) seitlich versetzt neben dem Kettenkratzföderer (1) und etwa in Höhe desselben angeordnet ist Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -5-
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