DE640105C - Vorrichtung zum Sichern des gleichmaessigen Ausschwingens eines mittels Kurbel und Schubstange bewegten Saegerahmens - Google Patents

Description

Steinsägemaschinen, die mit hin und her bewegtem Schwing- bzw. Spannrahmen arbeiten, haben bei fest angeordnetem Schwungradkurbelvorgelege verschiedene Nachteile. So wird der Schwingrahmen, der hoch und tief bewegt werden muß, durch die an einem festen Kurbelmittelpunkt angelenkte Schubstange in seiner höchsten, tiefsten und mittleren Lage am ungünstigsten bewegt. Er kann nur einseitig schwingen, wodurch der Kraftbedarf steigt und die Schnittleistung zurückgeht.

Um diesem Übelstande abzuhelfen, wurden Steinsägemaschinen gebaut, bei welchen das Schwungradvorgelege sich mit dem Schwingrahmen in der Höhe verstellt oder die senkrechte Führung des Schwingrahmens als Kurve ausgebildet ist 'oder bei welchen die Länge der Schubstange von Hand verändert wird.

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein verschiebbares Schwungradkurbelvorgelege, wodurch der Abstand zwischen Schwingrahmen und Schwungradkurbelvorgelege verändert wird. Diese Verschiebung wird von der Höhenlage des Schwing- bzw. Spannrahmens beeinflußt.

Abb. ι zeigt ein Gatter mit der Erfindung, und zwar ist der Schwingrahmen in der höchsten Stellung gezeichnet.

Abb. 2 zeigt dasselbe, jedoch den Schwingrahrnen in der mittleren Stellung.

Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch Säule b und Steuerhebeln.

An den Säulen a, b sind Schlitten c, d angeordnet, welche gleichzeitig Träger des mittels Pendelse aufgehängten Schwingrahmens/ sind. Die Schlitten c, d und damit der Schwingrahmen/ sind mittels Gewindespindel g, h in der Höhe verstellbar. Der Schwingrahmen/ wird mittels Stangei und des Kurbeltriebes k hin und her bewegt. Der Kurbeltrieb k erhält seinen Antrieb von Motor/. Der Kurbeltrieb und sämtliche Antriebsteile sind in einem Gehäuse m angeordnet, welches auf dem Bock« in waagerechter Richtung verschiebbar ist. Die Verschiebung bewirkt Gewindespindel ο. Die Drehung der Gewindespindel ο erfolgt über Schneckentrieb p, Wendetrieb q von Welle r, welche gleichzeitig Gewindespindel g und h antreibt. Die Kupplung s wird über ein Gestänge vom Hebelt betätigt. Hebelt wird von dem am Schlittenύ? befestigten Anschlag« gesteuert.

Bewegt sich der Schwingrahmen/ von oben nach unten (Abb. 1), so wird der Kurbeltrieb k in Pfeilrichtung verschoben, und zwar so viel, daß der Schwingrahmen immer, gleichmäßig ausschwingt und der Einfluß der endlichen Schubstangenlänge aufgehoben wird. Bei Erreichung der Mittellage (Abb. 2) wird mittels Anschlags α der Hebel t und damit Kupplung s geschaltet. Hierdurch bewegt sich Gehäuse m und damit Kurbeltrieb k umgekehrt (in Pfeilrichtung) und korrigiert hierdurch den Einfluß der endlichen Schubstange für den unteren Schnittbereich, um dann in der tiefsten Lage denselben Verhältnissen wie in Abb. 1 zu entsprechen. Wenn nun der Schwingrahmen wieder nach oben geht, wird die Steuerung und damit die Kupplung in die Mittellage betätigt und die Bewegung des Gehäuses für den Kurbeltrieb k umgekehrt. Auf diese Weise wird zwangsläufig die Lage ■ des Kurbeltriebes so geändert, daß bei jeder Höhenlage des Schwingrahmens derselbe gleichmäßig ausschwingt, wodurch die Leistung der Sägemaschine ganz wesentlich verbessert wird.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung zum Sichern des gleichmäßigen Ausschwingens eines mittels Kurbel und Schubstange bewegten Sägerah-¹ mens, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwungradkurbelvorgelege(£,/,ffz)aufdem Fundament gleitbar gelagert ist und von den das Senken des Sägerahmens (/) bewirkenden Schraubenspindeln (g und K) aus z. B. über einen Steuerhebel (i) und Gestänge und ein Wendegetriebe (q), der jeweiligen Höhenlage des Sägerahmens (/) entsprechend, bei fortschreitender Arbeit dem Sägerahmen (/) selbsttätig genähert bzw. entfernt wird, derart, daß durch das Verschieben des Vorgeleges [k, I₁ m) der von dem Kurbeltrieb (k) bewegte Sägerahmen (/) in jeder Höhenlage gleichmäßig ausschwingt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen