DE503901C

DE503901C - Bogenableger fuer Papierquerschneidemaschinen

Info

Publication number: DE503901C
Application number: DEM87898D
Authority: DE
Original assignee: ZUM BRUDERHAUS MASCHF
Current assignee: ZUM BRUDERHAUS MASCHF
Publication date: 1930-08-05

Description

Bogenableger für Papierquerschneidemaschinen Die Erfindung betrifft einen Bogenableger für Papierquerschneider, auf welchem zwei nach Länge und Breite verschiedene Formate geschnitten werden und beim Ablegen der verschieden langen Papierbogen die Oberkanten beider Papierstöße immer in derselben Höhe bleiben.
Um ein für das gute Arbeiten des Bogenablegers notwendiges Einstellen auf die zu schneidenden Formate mit der nötigen Schnelligkeit zu ermöglichen, sind die beiden Ablegetische erfindungsgemäß außer in der Höhe auch in der Breite verstellbar angeordnet.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht, Abb. z den Grundriß der Maschine.
Die Träger i und 2 sowie 3 und 4., auf welchen die Tischbretter 5 und 6 liegen, werden von den Spindeln 13, 1q., 15, 16 sowie von den Spindeln 17, 18, 19, 2o getragen. Verschiebt man nun die Schlitten 7 und 8 auf den Wangen 9 und 1o mittels der Spindeln i i und 12, so werden damit die auf den Schlitten gelagerten Spindeln 14, 15 sowie 17 bis 2o mitverschoben und damit auch die Träger 2 und 3. Nach Erreichung der gewünschten Breiteneinstellung brauchen dann nur noch entsprechend lange Bretter auf die Träger gelegt zu werden. Zum Ablegen der Bögen werden die Träger i und 2 sowie 3 und 4. auf die gleiche Höhe hochgetrieben. So oft nun Papierbogen auf die Tische abgelegt werden, werden jeweils um das Maß des zugelegten Papieres die Tische tiefer geschaltet, so daß die Oberkanten der Papierstöße sich immer in gleicher Höhe halten. Die Schaltung erfolgt in der Weise, daß die Antriebswelle 21 durch die das Schaltrad 29 bewegende Schaltstange 30 und die Antriebswelle 28 durch die das Schaltrad 31 bewegende Schaltstange 32 je entsprechend den Papierablegegeschwindigkeiten gedreht werden. Die Welle 21 setzt die Kegelgetriebe 22 und 23 sowie die mit diesen durch die Wellen 24 und 25 verbundenen kegeligen Getriebe 26 und 27- in Bewegung. Diese Getriebe drehen ihrerseits die Spindeln 13, 14., 15, 16 in ihren Muttern, auf welchen die Tischträger i und 2 befestigt sind, wodurch der Tisch bewegt wird. Die Bewegung des anderen Tisches erfolgt ähnlich. Die Welle 28 setzt die Kegelgetriebe 33 und 34 sowie die mit diesen durch die Wellen 35 und 36 verbundenen kegeligen Getriebe 37 und 38 in Bewegung. Diese Getriebe wieder drehen die Spindeln 17, 18, 19, 2o in ihren Muttern, auf welchen die Tischträger 3 und .a. befestigt sind, wodurch der Tisch bewegt wird.
Hat einer der beiden Papierstöße seine volle Höhe erreicht, so daß der betreffende gefüllte Tisch auf dem Boden aufsitzt, so wird dieser volle Papierstoß weggenommen und der leere Tisch wieder hochgetrieben, und zwar auf die Höhe, daß die Oberkante des leeren Tisches mit der Oberkante des noch nicht vollen Papierstoßes eine Höhe bildet.
Ist dies geschehen, so kann die Maschine wieder in Betrieb, gesetzt werden und so lange ungehindert auf beide Tische ablegen, bis einer der Tische unten angekommen ist und geleert werden muß.

Claims

PATENTANSPRUCH: Bogenableger für Papierqüerschneider, auf welchem zwei nach. Länge und Breite verschiedene Formate geschnitten werden und beim Ablegen der verschieden langen Papierbogen die Oberkanten beider Papierstöße immer 'in derselben Höhe bleiben, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ablegetische außer in der Höhe auch in der Breite verstellbar angeordnet sind.