DE1937300B2 - Baueinheit zum Innenrundschleifen - Google Patents
Baueinheit zum InnenrundschleifenInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
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- B23Q1/015—Frames, beds, pillars
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Baueinheit zum Innenrundschleifen, mit einem Unterbau, mindestens einer
Schleifspindel- und mindestens einer Werkstückspindelvorrichtung, die von dem Unterbau direkt oder über
Zwischenelemente getragen sind.
Herkömmliche Innenschleifmaschinen bestehen aus einem Grundständer, auf welchem die Tische und darauf
aufgebaute Schleifspindel- und Werkstückspindelvorrichlungen befestigt sind. Die Führungen der Tische
bzw. dieser Vorrichtungen bilden mit dem Grundständer ein Ganzes. Es war bisher üblich, für die Bearbeitung
einer großen Anzahl bestimmter Werkstücke eine spezifische, nur für diese Bearbeitung geeignete
Innenschleif maschine von Fall zu Fall zu bauen. Es
wurde also von Fall zu Fall eine Maschinenbauform angestrebt, die höchsten Anforderungen der jeweiligen
Bearbeitungsaufgabe genügen sollte. Solche Innenschleifmaschinen sind daher, je nach der ihnen
zugedachten Art der Bearbeitung, voneinander sehr verschieden. Diesen spezifischen Bauformen von
innenschleifmaschinen haftet jedoch der große Nachteil an, daß, wenn die durch sie bearbeiteten Werkslücke
nicht mehr benötigt werden, diese Maschine nicht ohne weiteres zum Bearbeiten von andersartigen Werkstükken
umgebaut werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Baueinheit der eingangs erwähnten Gattung so
auszubilden, daß sie nicht nur auf rationelle Weise hergestellt werden kann und sich für die Bearbeitung
von bestimmten Werkstücken eignet, sondern auch bei Bedarf ohne großen Aufwand zur Bearbeitung von
andersgeformten Werkstücken umbauen läßt, wobei keinesfalls die Bearbeitungsgenauigkeit verschlechtert
werden soll. Weiter wird bezweckt, die Herstellungszeit derartiger Baueinheiten wesentlich zu verkürzen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß darin gesehen, daß der Unterbau aus mehreren
kastenförmigen Grundelementen zusammengesetzt ist, die zur Erzielung unterschiedlich gewünschter Maschinenbauformen
untereinander auswechselbar durch lösbare Befestigungselemente verbindbar sind und daß
die Spindelvorrichtungen oder die Zwischenelemente, ohne Anordnung von Führungen auf den Grundelementen,
mit diesen durch weitere lösbare Befestigungselemente starr verbunden sind.
Im Buch »Betriebshütte«, Band 2, 6. Auflage, Ernst & Sohn-Verlag, Berlin, 1964 ist zwar auf den
S. 292 ff. im Zusammenhang mit Sondermaschinen auf das Baukastenprinzip hingewiesen, wobei z. B. auf S. 307
Unterteile, Ständer u. a. m. gezeigt sind die durch
lösbare Befestigungselemente miteinander verbindbar sind. Jedoch handelt es sich hierbei nicht um Maschinen
zum Innenrundschleifen, sondern um solche zum Bohren, Drehen Plandrehen Fräsen und Gewindebohren.
Die dort dargestellten Unterbauteile weisen im Gegensatz zur Erfindung Führungen für Spindeleinheiten
auf. In der deutschen Patentanmeldung G 82 12 XII/67a ist die Rede von Baukasteneinheiten, die auf
einem Untergestell aufgebaut sind. Dieses dient jedoch als Schaltschrank, ist also keinesfalls nur als Tragelement
ausgebildet. Dazuhin ist der Hauptantrieb noch in
is diesem Untergestell befestigt, wodurch ein leichtes Anoder
Ausbauen zusätzlicher Unterbau-Grundelemente verunmöglicht ist.
Durch Verwenden einer geringen Anzahl einfacher, voneinander verschiedener solcher Grundelemente
können Unierbaue in verschiedensten Ausgestaltungen zusammengesetzt werden, die den jeweiligen Anforderungen
am besten entsprechen. Demzufolge können Maschinen mit solchem Unterbau preisgünstiger und
mit verkürzten Lieferfristen angeboten werden. Durch Verwenden eines erfindungsgemäß zusammengesetzten
Maschinenunterbaues wird die Starrheit der Maschine nicht etwa herabgesetzt, sondern mit einem solchen
Unterbau kann eine höhere Präzision der Maschine erzielt werden, weil die mechanischen Elemente von
diesen Grundelementen entfernt sind. Auf diese Weise wird irgendeine unregelmäßige Dehnung und/oder
andere Deformation des Unterbaus vermieden.
Die Grundelemente weisen keine Führungen für die Spindelvorrichtungen oder Zwischenelemente auf. Die
Möglichkeit, daß das System den Führungen angepaßt oder geändert werden kann, hat mehrere Vorteile. Die
Art der Führungen kann in ihrer Konzeption geändert werden. So sind ζ Β. hydrostatische oder hydrodynamische,
aorostatische oder Kugellagerführungen von verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Auf diesen
Grundelementen können beliebige dieser angeführten Arten von Führungen verwendet werden, wobei die
Länge und die Breite der Führungen mit Rücksicht auf die Anzahl der auswechselbaren, miteinander verbundenen
Grundelemente variieren kann.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß sich die Erfindung keineswegs in einer einfachen Übertragung
des Baukastenprinzips auf die Ausbildung von Schleifmaschinen erschöpft. Dadurch, daß der Unterbau aus
lösbar aneinander befestigten, nur als Tragelemente dienenden bzw. ausgebildeten (kastenförmigen) Grundelementen
zusammengesetzt ist, hat zwar das Baukastenprinzip unter zielbewußter Ausnützung seiner
wesenseigenen Vorteile Anwendung gefunden. Die Anwendung dieses Prinzips im Schleifmaschinenbau für
die Ausbildung des Unterbaues widersprach jedoch der althergebrachten Lehre, die für den Unterbau von
Hochpräzisionsmaschinen Einstückigkeit verlangt zwecks Gewährleistung maximaler Starrheit und
Dimensionsstabilität unter wechselnder Betriebstemperatur.
Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend anhand
der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es r.eigt
Fig. 1 eine Ansicht einer einfachen Innenschle fmaschine in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine Innenschleifmaschine mit Zwischenelementen in derselben Darstellungsart,
F i g. 3 eine Schleifmaschine mit zwei Tischelementen
und zwei Werkstückspindelvorrichtungen in der Draufsicht,
Fig.4 eine Innenschleifmaschine mit Zwischenelementen
und einer Brücke in der Ansicht,
Fig.5 eine Seitenansicht der Innenschleifmaschine
nach F i g. 4 von links und
Fig.6 bis 16 verschiedene Kombinationsmöglichkeiten
für den Aufbau von Innenschleifmaschinen zum Bearbeiten der verschiedensten Werkstückformen.
Bei der Herstellung von Präzisonsschlcifmaschinen, die sich speziell für die Bearbeitung von bestimmten, nur
geringe Form- und Größenabweichungen aufweisenden Werkstücken mit höchster Genauigkeit eignen, wurden
bisher auch die 'Grundrahmenkonstruktionen jeweilen völlig auf das Endziel ausgerichtet, so daß es notwendig
war, für relativ wenige Schleifmaschinen von Grund auf neue Zeichnungen und Gießformen zu erstellen. Die
Fachwelt glaubte, das Ziel — höchste Bearbeitungspräzision — nur erreichen zu können, wenn die
Spindeistöcke für die Werkstücke und für die Schleifscheiben auf einem aus einem Stück bestehenden
Grundrahmen aufgesetzt werden. Entsprechende Versuche haben jedoch ergeben, daß dieses Vorurteil
unbegründet ist
In Fig. 1 ist schematisch eine Innenschleifmaschine mit einem aus zwei Grundelementen 1 und 2
bestehenden Unterbau dargestellt. Auf dem C rundelement 1 ist eine Werkstückspindelvorrichtung 3 und auf
dem Grundelement 2 eine Schleifspindelvorrichtung 4 angeordnet. An den Seitenflächen der Grundelemente J»
sind in gleichmäßigen Abständen nicht mit Einzelheiten dargestellte Befestigungselemente 5 vorgesehen, so daß
diese Grundelemente in vielfältiger Weise aneinandergesetzt und starr miteinander verbunden werden
können. ss
Am aus der Werkstückspindelvorrichtung 3 hervorragenden
Ende der Werkstückspindel 6 ist ein Spannkopf
7 zur Aufnahme der nicht dargestellten Werkstücke angeordnet. Die Werkstückspindel ist derart gelagert,
daß sie nicht axial verschiebbar ist. Im Gegensatz dazu ίο
ist dip Schleifspindel 8, die mit einer Schleifscheibe 9
versehen ist, bezüglich der Schleifspindelvorrichtung 4 beschränkt axial verschiebbar. Zum Bearbeiten von
einfachen Werkstücken genügt diese beschränkte Verschiebbarkeit und die einfache Anordnung der 'r>
Vorrichtung gemäß Fi g. 1.
Reicht die beschränkte Verschiebbarkeit der Schleifspindel
zur Bearbeitung von anderen Werkstücken nicht aus, so werden die Schleif- und Werkstückspindelvorrichtungen
3 und 4 nicht unmittelbar auf die r><> Grundelemente aufgesetzt. Zwischen der Schleifspindelvorrichturig
4 und dem Grundelement 2 ist ein Zwischenstück 10 als Führung für den Tisch >
1, auf dem die Schleifspindelvorrichtung befestigt ist, zum Vergrößern des Arbeitsweges vorgesehen. Zwischen der «
Werkstückspindelvorrichtung 3 und dem Grundclement 1 ist ein einfaches Zwischenstück 12 zum Ausgleichen
der Spindelhöhen angeordnet. Diese Zwischenstücke 10 und 12 sind über einheitlich angeordnete und nicht im
Detail dargestellte Befestigungselemente 13 starr mit <>o
den Grundelementen verbunden. Eine solche Ausführung ist in der F i g. 2 schematisch dargestellt.
Die Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform einer hinenschleifinaschine in der Draufsicht. Die Grundelemente
1 und 2 sind in Winkelform aneinander befestigt. Ti Auf jedem (jrundelement sind Zwischenstücke 10 als
Führungen fur den Tisch 11 befestigt. Die Schleifspindel
8 kann axial gegenüber in den Spannköpfen 7
befindlichen Werkstücken verschoben werden. Auf dem am Grundelement 1 befestigten Zwischenstück 10 sind
zwei Werkstückspindelvorrichtungen 3 und 3' quer zur Schleifspindelachse verschiebbar angeordnet Diese
Ausführung gestattet, daß während der Bearbeitung des einen Werkstückes ein schon bearbeitetes Werkstück
im anderen Spannkopf gegen ein noch unbearbeitetes Werkstück ausgetauscht werden kann. Weiter ist auf
der einen Seite des Grundelementes 2 ein Hilfsträger 14 zum Stützen einer Abrichtvorrichtung 15 für die
Schleifscheibe 9 befestigt.
Fig.4 und 5 zeigen eine andere Ausführung einer
Innenschleifmaschine in der Ansicht bzw. in der
Seitenansicht Die Anordnung der Schleifspindelvorrichtung auf dem Grundelement 2 ist ähnlich, wie dies in
F i g. 2 und 3 dargestellt ist. Das zwischen der Werkstückspindelvorrichtung 3 und dem Grundelement
1 angeordnete Zwischenstück 16 weist zur Vergrößerung seiner Auflagefläche einen über das Grundelement
1 hinausreichenden Vorsprung 17 auf. Dieses Zwischenstück
ist außerdem als eine Brücke, unter welcher andere Teile eingeschoben werden können, ausgebildet.
Die F i g. 6 bis 8 stellen eine weitere Ausführungsform einer Innenschleifmaschine dar, wobei die Fig.6 eine
Ansicht, die Fig. 7 eine Seitenansicht und die Fig.8 eine Draufsicht dieser Maschine zeigt. Das Grundelement
Γ weist einen quadratischen Grundriß auf. Die Anordnung der Schleifspindelvorrichtung 4 auf dem
Grundelement 2 ist ganz ähnlich wie bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen. Das Zwischenstück
16' besitzt ebenfalls eine Verlängerung 17'. Unterhalb dieser Verlängerung ist ein Hohlraum vorgesehen, in
welchen hinein andere Anlageteile der Maschine hineinragen können. Die Führung 1Γ ist um einen
Drehpunkt 18 schwenkbar auf dem Zwischenstück 16' angeordnet, so daß die Achse der Wcrkstückspindclvorrichtung
3 gegenüber der Schleifspindelvorrichtung 4 schräggestellt werden kann. Außerdem ist die Werkstückspindelvorrichtur.g
3 axial verschiebbar auf der Führung W angeordnet. Eine solche Maschine gestattet
die Bearbeitung von konischen Flächen an einem Werkstück. In der Fig. 8 ist weiter ein Hilfsträger 14
mit einer Abricfitvorrichtung 15 eingezeichnet. Diese
beiden Teile sind der Einfachheit halber bei den F i g. 6 und 7 weggelassen worden.
Eine weitere Ausführungsform einer Innenschleifmas^hine
ist in der F i g. 9 in der Draufsicht dargesieiit. Auf dem nicht siLlilbc-on Grundelement 1 ist ein einfaches
Zwischenstück 12, auf welchem d..c Werkstückspindelvorrichtung
3 angeordnet ist, aufgesetzt. Die ScMeifspindelvorrichtung
4 ist schwenkbar auf der Führung 11 angeordnet, womit auch mit dieser Maschine konische
Innenflächen geschliffen werden können. Auf dem Grundelement 2 ist eine, sich insbesondere zum
Abrichten der schräggestellten Schleifscheibe 9 geeignete Abziehvorrichtung 19 angeordnet.
In der Fig. 10 ist eine Weiterbildung einer Innenschleifmaschine
in der Draufsicht aargestellt. Auf gegenüberliegenden Seiten eines Grundelementes 1" ist
je ein Grundelement 2 mit der darauf angeordneten Schleifspindelvorrichtung 4 befestigt. Bei diesem Maschinentyp
ist eine Werkstückspindelvorrichtung 3' mit /.we. Spannköpfen 7' je an einem Ende der Werkstückspindel
6 vorgesehen. Diese Ausführungsform gestattet, mit Hilfe nur einer Werkstückspindel und nur eines
Antriebsmotors für diese Spindel gleichzeitig 2 Werkstücke zu bearbeiten. An jedem Grundelement 2 ist je
ein Hilfsträger 14 vorgesehen. Auf diesen sind den
Schleifspindelvorrichtungen 4 zugeordnete Abrichtvorrichtungen 15 befestigt.
Fig. 11 zeigt eine weitere Aiist'ührungsmöglichkeit
einer Innenschleifmaschine, wobei ein Grundelement Γ und ein Grundelement 2 aneinander befestigt sind. Auf ί
dem Grundelement 2 ist eine Schleifspindelvorrichtung 4 mit einer Führung 11 und einem Zwischenstück 10
angeordnet. Seitlich dieses Grundträgers 2 ist der Hilfsträger 14 befestigt, und auf dem letzteren befindet
sich die Abrichtvorrichtung 15. Neben der Werkstück- ι ο spindelvorrichtung 3, die über die Führung 11" mit dem
Zwischenstück 16' verbunden ist, befindet sich eine Planschleifvorrichtung 20 mit der Führung W". Diese
enthält eine Planschleifscheibe 21, welche über einen Schwenkarm. 22 mit dem Antrieb-steil der Planschleif- !5
vorrichtung verbunden ist. Diese gestattet, die Stirnseiten der Werkstücke zu bearbeiten.
In Fig. 12 ist eine weitere Ausführungsform in der
Draufsicht dargestellt. Sie unterscheidet sich gegenüber der in der F i g. 11 dargestellten Ausführung lediglich
dadurch, daß sie zusätzlich noch eine Lade- und Entladeeinheit 23 besitzt. Diese Einheit ist auf einer
Führung 11"" angeordnet und dient der automatischen Zuführung der Werkstücke zum Spannkopf 7 sowie dem
automatischen Entnehmen des bearbeiteten Werkstükkes aus dem Spannkopf. Fig. 13 zeigt schematisch die
Anordnung der Werkstückspindelvorrichtung 3, der Planschleifeinrichtung 20 und der Lade- und Entladeeinheit
23 von vorne. In dieser Darstellung ist die Schteifspindelvorrichtung sowie das Grundelement 2
mit dem Hilfsträger 14 weggelassen. Fig. 14 zeigt eine
weitere Ausführungsform in der Draufsicht, wobei auf dem nicht sichtbaren Grundträger 1 — ein Zwischenstück
16' — aufgesetzt ist. auf welchem eine gemeinsame Führung 24 für die Werkstückspindelvorrichtung
und die Lade- und Entladeeinheit vorgesehen ist.
Fig. 15 zeigt eine weitere Ausführung in der Draufsicht. Auf dem nicht sichtbaren Grundelement Γ
mit quadratischer Grundfläche ist das Zwischenstück 16' aufgesetzt, und auf diesem ist ein runder
Führungstisch 25 zur Aufnahme von mehreren Werkstückspindelvorrichtungen
drehbar angeordnet. Auf der rechten Seite ist das Grundelement 2 mit der Schleifspindelvorrichtung 4 angeordnet. Auf der gegenüberliegenden
Seite ist eine Lade- und Entladeeinheit 23' vorgesehen. Bei dieser Ladeeinheit werden die zu
bearbeitenden Werkstücke in das Spannfutter 7 eingesetzt, und nach Drehen des Führungstisches um
180° können die im Spannfutter eingesetzten Werkstükke
durch die Schleifscheibe 9 der Schleifspindelvorrichtung 4 bearbeitet werden. Nachdem der Arbeitsvorgang
durchgeführt worden ist, wird der Führungstisch 25 erneut um 180° gedreht, wodurch dann die Lade- und
Entladeeinheit das bearbeitete Werkstück aus dem Spannfutter 7 herausnehmen kann.
Schließlich ist in Fig. 16 eine weitere Ausführungsmöglichkeit in der Draufsicht dargestellt. Aus dieser
Figur ist klar ersichtlich, auf welche mannigfache Weise eine Innenschleifmaschine, die zur Durchführung von
mehreren Arbeitsgängen fähig ist, aufgebaut werden kann. Um das Zwischenstück 16' herum sind verschiedene
Stationen mit Grundelementen 2 und 2' aufgebaut, welchen die bei der Lade- und Entladeeinheit 23' in die
Spannfutter 7 eingeführten Werkstücke durch Drehen des Führungstisches 25 nacheinander zur Durchführung
von verschiedenen Arbeitsvorgängen zugeführt werden können.
Aus den vorstehenden Ausführungen geht hervor, daß es möglich ist, ausgehend von Grundelementen und
unabhängigen Einheiten Innenschleifmaschinen herzustellen, die sich spezifisch für die Durchführung von
bestimmten Bearbeitungsschritten eignen, und daß diese Innenschleiimaschinen dennoch mit größtmöglicher
Präzision arbeitende Maschinen sind, wobei jedoch die Herstellungskosten derselben wesentlich gesenkt werden
können. Zusätzlich ist es möglich, die standardisierten Grundelemente mehrfach, also auf rationelle Weise,
herzustellen und an Lager zu legen, wodurch die Herstellungszeit einer derartigen Schleifmaschine wesentlich
verkürzt werden kann. Weiter ist es jederzeit möglich, bestehende Innenschleifmaschinen durch Wegnahme,
Hinzufügen oder Ersetzen von Grundelementen und Einheiten auf einfache Art und Weise umzubauen
und für die Hersteilung von anderen Werkstücken zu benützen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Baueinheit zum Innenrundschleifen, mit einem Unterbau, mindestens einer Schleifspindel- und mindestens einer Werkstückspindelvorrichtung, die von dem Unterbau direkt oder über Zwischenelemente getragen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau aus mehreren kastenförmigen Grundelementen (1, 2; 1', 2; 1", 2; 2') zusammengesetzt ist, die zur Erzielung unterschiedlich gewünschter Maschinenbauformen untereinander auswechselbar durch lösbare Befestigungselemente (5) verbindbar sind und daß die Spindelvorrichtungen (3,4) oder die Zwischenelemente (10,12; 16, 16') ohne Anordnung von Führungen auf den Grundelementen, mit diesen durch weitere lösbare Befestigungselemente (1.3) starr verbunden sind.
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ID=4380910
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8230 | Patent withdrawn |