DE3518465A1

DE3518465A1 - Anlage fuer den zusammenbau verschiedener karosseriemodelle eines gleichen fahrzeugtyps

Info

Publication number: DE3518465A1
Application number: DE19853518465
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Sciaky SAS
Current assignee: Sciaky SAS
Priority date: 1984-05-23
Filing date: 1985-05-23
Publication date: 1985-11-28
Also published as: GB2159469A; IT8567466A0; FR2564766A1; GB2159469B; GB8512959D0; US4675969A

Description

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Anlage für den Zusammenbau verschiedener Karosseriemodelle eines gleichen Kraftfahrzeugtyps

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anlage für den

ί Zusammenbau verschiedener Karosseriemodelle eines gleichen Kraftfahrzeugtyps.

Die Anmelderin hat bereits eine derartige Anlage konzipiert, die den Zusammenbau verschiedener Karosseriemodelle eines gleichen Kraftfahrzeugtyps ermöglicht. Bekanntlich weisen diese Karosserien zahlreiche ihnen gemeinsame und im unteren Teil der Karosserie angeordnete Teile auf, wie den Wagenboden, die Fahrzeugfront und das Fahrzeugheck sowie die unteren Teile der Seitenwandbleche, während die oberen Teile wie das Dach, die Windschutzscheibe und die Heckscheibe von einem Karosseriemodell zum anderen verschieden sind.

Bei der vorgeschlagenen Bauart werden die auf Unterwagen aufliegenden Karosserien in ein feststehendes Gestell eingebracht und dort mit einem Hebezeug angehoben. In dieser erhöhten Stellung legen sich Positionier- und Haltevorrichtungen an die Karosserieoberteile an, so daß die Schweißgeräte die erforderlichen Schweißungen an dieser positionierten und eingespannten Karosserie ausführen können.

Die verschiedenen, jeweils einem Karosseriemodell entsprechenden Positionier- und Halteelemente sind auf waagrechten, im oberen Teil des steifen, feststehenden Gestells vorgesehenen und parallel zu den Laufbahnen der Unterwagen verlaufenden Gleitschienen beweglich angeordnet.

Der Vorteil der bekannten Ausführungsform dieser Anlage beruht auf ihrer einfachen Konstruktion und auf der Tatsache, dass es keine Probleme bei der Anpassung der Werkzeuge für die verschiedenen Modelle des gleichen Karosserietyps gibt.

Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, die bekannte Ausführungsform dieser Anlage durch ein noch schnelleres und genaueres Auswechseln der Positionier- und Halte- , elemente für die verschiedenen Oberteile eines Karosserifemodells zu verbessern.

Zu diesem Zweck gehört zu dieser Anlage ein steifes, feststehendes Gestell, das in seinem oberen Teil mit Vorrichtungen zur Verschiebung mehrerer Baugruppen ausgestattet ist, wobei jede dieser Baugruppen aus Positionier- und Halteelementen für die Bestandteile des Oberteils eines bestimmten Kraftfahrzeugkarosserietyps besteht, und dessen Unterteil ein Hebezeug enthält, das Zentrierungsorgane aufnimmt, die mit den Bauteilen des Unterteils eines mehreren Modellen gemeinsamen Fahrzeugkarosserietyps zusammenwirken. Dieses. Hebezeug ist zwischen zwei Stellungen beweglich angeordnet, einerseits einer niedrigen Stellung, in der das Hebezeug zwischen einer Laufbahn zur Zuführung der zu schweissenden Karosserien und einer Laufbahn zum Abfahren der geschweissten Karosserien angeordnet ist, wobei diese Laufbahnen für die Verschiebung der sogenannten Unterwagen, auf denen die Karosserien aufliegen, dienen, und andererseits einer erhöhten Stellung, in der sich an die Karosserie eines Fahrzeugmodells eine der Baugruppen anlegt, die aus den Positionier- und Halteorganen besteht, die dem Fahrzeugmodell entsprechen, das auf dem Hebezeug aufliegt. Die Anlage ist dadurch gekennzeichnet, dass die im Oberteil des Gestells für die Verschiebung der Positionier- und Halteeinheiten für die Bauteile des oberen Teils eines bestimmten Kraftfahrzeugkarosserietyps vorgesehene Vorrichtung so ausgeführt ist, dass sie eine

senkrechte Verstellung der Positionier- und Halteeinheiten sicherstellt.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die Vorrichtung zur senkrechten Verstellung der Positionier- und Halteeinheiten aus einem waagrecht angeordneten Schwenkbolzen, über den die Vertikalverstellung durch eine Kreisbewegung ausgeführt wird.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Schwenk-

bolzen parallel zu den Laufbahnen der Unterwagen angeordnet.

Die beiliegenden Zeichnungen enthalten die Darstellungen einiger Ausführungsformen der Erfindung, die jedoch nicht einschränkend zu verstehen sind:

Abb. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemässen Anlage;

Abb. 2 zeigt eine Draufsicht der in Abb. 1 gezeigten Anlage;

Abb. 3 zeigt eine Vergrösserung des in Abb. 1 gezeigten Gestells;

Abb. 4 zeigt einen Schnitt A-A der Darstellung in Abb. 3.

Die Anlage besteht also aus einem steifen, feststehenden, über einer Grube 2 und zwischen einer Zubringerlaufbahn 3 für die zu schweissenden Karosserien und einer Abfahrlaufbahn 4 für die geschweissten Karosserien angeordneten Gestell 1 .

Diese für den gleichen Fahrzeugtyp bestimmten, jedoch verschiedenen Modellen entsprechenden Karosserien werden auf den fluchtenden Laufbahnen 3 und 4 mittels der durch die Motoren 3, bzw. 4, angetriebenen Unterwagen 5 gefördert. Die auf den für alle Karosseriemodelle dieses Fahrzeugtyps gleichen Unterwagen 5 "zum Zusammenbau geförderten Karosserien 6, werden so in das Innere des Gestells 1 eingebracht und über einem durch den Hydraulikzylinder 10 betätigten und mit der Plattform 7 versehenen Hebezeug 8

angeordnet. Auf dieser Plattform befinden sich die aus Stiften gebildeten Zentrierorgane 7., wobei diese Stifte in die entsprechenden öffnungen der Teile des Hilfsrahmens der Karosserie eingreifen, die allen Karosseriemodellen eines gleichen Fahrzeugtyps gemeinsam sind. Diese Organe 7.. sind so auf der Plattform 7 angeordnet, daß sie an die Stelle der Positionier- und Haltelemente 5^ der Unterwagen 5 treten, die nacheinander über die Laufbahn 3 in die Stellung über die Plattform 7 gebracht werden.

In der abgesenkten Stellung des Hebezeugs liegt die Plattform in der Verlängerung der Laufbahnen 3 und 4, damit ein Unterwagen 5, auf dem eine Karosserie aufliegt, in die richtige Stellung über den Positionierelementen 7. gebracht werden kann. Wird das Hebezeug 8 in seine obere Stellung gebracht, so befindet sich die Karosserie in der Heftschweißstellung 6_ und wird von zwei Typen der Positionier- und Halteelemente festgehalten. Eine der Ausführungen dieser Positionier- und Halteelemente ist allen Karosseriemodellen gemeinsam und besteht aus den mittels der Hydraulikzylinder 20 schwenkbar auf den Bolzen 19 des Gestells angeordneten Klappen 18. Diese Klappen 18 sind mit Positionierelementen für die unteren Teile der Seitenwandbleche IS₁ der Karosserien versehen und daher allen Modellen gemeinsam.

Der zweite Typ der Positionier- und Halteelemente ist auswechselbar, damit er ausgetauscht werden kann, um jeweils dem zu schweißenden Karosseriemodell zu entsprechen. In der dargestellten Ausführungsform werden diese Elemente von den beiden Positionier- und Halteeinheiten 21 und 22 gebildet, die an den beiden Seiten einer im Oberteil des Gestells 1 angeordneten

Halterung 23 befestigt sind, wobei diese Halterung 23 schwenkbar auf einem in den Lagern 25 angeordneten und von Antriebsorganen 2S₁ betätigten waagrechten Bolzen 24 angeordnet ist.

Die Halterung 23 und die Einheiten 21 und 22 bilden eine Trommel, deren Achse parallel zu den unteren Laufbahnen 3 und 4 verläuft, damit die Drehung der Halterung 23 zu einer Verschiebung der Einheiten 21 und 22 durch eine ifr einer senkrechten Ebene ablaufende Kreisbewegung führt.

Für den übergang von der Positionier- und Halteeinheit für ein Karosseriemodell zu einer anderen genügt es, die Halterung 23 um 180° zu schwenken. Diese Schwenkbewegung erfolgt mit großer Schnelligkeit und Genauigkeit, um ein exaktes Anlegen an die durch das Hebezeug 8 in die obere Stellung gebrachte Karosserie zu erreichen.

Ist die Karosserie geschweißt, werden die verwendeten Positionier- und Halteelemente 21 und 22 ausgeschwenkt und das Hebezeug 8 abgesenkt, so daß diese Karosserie auf einem Unterwagen 5 aufliegt, der auf der unteren Laufbahn 4 aus dem Gestell herausfährt.

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Claims

Patsntar.walte DR.-ING. H.H. WILHELM - DIPL.-ING. H.DAUSTER 3518465 D-7000 Stuttgart 1 Gymnasiumstr. 31B Tel.(0711) 291133/292857 Anmelder: SCIAKY S.A. 119, quai Jules Guesde F-Vitry (VaI de Marne) Stuttgart, den 22.05.1985 P 7373/6a Dr. W/pa Ansprüche

1. Anlage für den Zusammenbau verschiedener Karosseriemodelle eines gleichen Kraftfahrzeugtyps, bestehend aus einem steifen, feststehenden Gestell (1), das in seinem oberen Teil mit Einrichtungen für die Verstellung mehrerer Einheiten (21, 22) ausgerüstet ist, tfobei zu jeder dieser Einheiten Positionier- und Halteelemente für die Bauteile des Oberteils eines bestimmten Kraftfahrzeugkarosseriemodells gehören, und das in seinem unteren Teil ein Hebezeug (8, 10) aufweist, das Zentrierelemente aufnimmt, die mit den Teilen des Unterteils eines mehreren Modellen gemeinsamen Karosserietyps zusammenwirken, wobei das Hebezeug zwischen zwei Stellungen beweglich angeordnet ist, von denen die eine eine untere Stellung ist, in der es zwischen einer Zuführlaufbahn (3) für die zu schweißenden Karosserien und einer Abfahrlaufbahn (4) für die geschweißten Karosserien liegt, wobei diese Laufbahnen zur Förderung der als Auflage für die Karosserien dienenden sogenannten Unterwagen (5) vorgesehen sind, und die andere eine obere Stellung ist, in der sich diejenige Positionier- und Halteeinheit (21, 22) an die Fahrzeugkarosserie anlegt, die dem vom Hebezeug (8) angehobenen Modell entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die im Oberteil des Gestells (1) für die Verstellung der Positionier- und Halteeinheiten (21, 11) der Bauteile des Oberteils eines bestimmten KraftfahrzeugkarosseriemodeJIs

BAD ORIGINAL

vorgesehene Vorrichtung so ausgeführt ist, daß eine senkrechte Verstellung dieser Einheiten möglich ist.

2. Anlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung für die senkrechte Verstellung der Einheiten (21, 22) aus einem waagrechten Schwenkbolzen (24) besteht, der die Bewegung in der senkrechten Ebene über eine Kreisbewegung ausführt.

3. Anlage gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbolzen (24) parallel zu den Laufbahnen der Unterwagen (5) angeordnet ist.