DE528900C - Mitnehmerkupplung fuer Seilbahnen - Google Patents

Mitnehmerkupplung fuer Seilbahnen

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DE528900C
DE528900C DEH123077D DEH0123077D DE528900C DE 528900 C DE528900 C DE 528900C DE H123077 D DEH123077 D DE H123077D DE H0123077 D DEH0123077 D DE H0123077D DE 528900 C DE528900 C DE 528900C
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Germany
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pull rope
driving
jaw
coupling
driver
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DEH123077D
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KARL HOELZL DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/12Cable grippers; Haulage clips
    • B61B12/122Cable grippers; Haulage clips for aerial ropeways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mitnehmerkupplung für Seilbahnen mit ständig umlaufendem Zugseil, bei welcher das Zugseil in gekuppeltem Zustande zwischen gegeneinander beweglichen Mitnehmerbacken wellenförmig durchgebogen ist. Bei bekannten Mitnehmerkupplungen erfolgt ein Festklemmen des Seiles durch Drehung exzentrisch gelagerter Backen, und zwar so fest, daß bei
ίο Zugseilbruch die Backen das Seil nicht freigeben und das Seil an den Kupplungsstellen sehr starken Beanspruchungen ausgesetzt ist. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Mitnehmerbacken in gekuppeltem Zustände einen geschlossenen starren Wellenträger für das gespannte Zugseil bilden, so daß bei Bruch des Zugseiles die Mitnehmerbakken in gekuppeltem Zustande das Zugseil frei hindurchgleiten lassen. Die dadurch eintre-
ao tende Entspannung des Zugseiles zwischen den einzelnen Wagen kann dazu benutzt werden, um sämtliche auf der Strecke befindliche Wagen gleichzeitig stillzusetzen.
Das gespannte Zugseil ruht auf dem geschlossenen starren Wellenkörper auf, und zwar zweckmäßig in an sich bekannter Weise unter Zuhilfenahme des Wagengewichts, indem der Wagen an der die Kupplung einrückenden Mitnehmerbacke angehängt wird.
Um an den Stationen die Kupplung ein- und ausrücken zu können, wird die Mitnehmerbacke, an welcher der Wagen hängt, in an sich bekannter Weise mit Rollen zwischen Hub- und Senkschienen geführt.
In die Hub- und Senkbahn der Mitnehmerbacke, an welcher der Wagen hängt, ist in an sich bekannter Weise ein Riegel ein- und ausschaltbar angeordnet, um nach dem Entkuppeln die Mitnehmerbacke zu stützen, nach dem Kuppeln dagegen zu sperren.
Um bei Seilbruch die Bremsen sämtlicher Wagen gleichzeitig auslösen zu können, trägt das Laufwerk auf einer oder beiden Seiten jenseits der beiden äußersten Mitnehmerbakken, die den starren Wellenträger bilden, Sicherungsrollen für das Zugseil, die bei der Entspannung des Seiles (durch Zugseilbruch sowohl als auch beim Abwälzen) die Bremse auslösen.
Damit beim Kuppeln und Entkuppeln vom Zugseil an den Stationen die Bremse nicht ausgelöst wird, werden die Sicherungsrollen dort mit Abheberollen und Schienen gesperrt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι einen Aufriß der Mitnehmerkupplung,
Abb. 2 eine Stirnansicht nebst Teilschnitt durch die Mitnehmerbacken in nicht gekuppelter Stellung,
Abb. 3 eine Stirnseitenansicht mit Verriegelungseinrichtung für die den Wagen tragende Mitnehmerbacke,
Abb. 4 eine Stirnansicht der auf dem Zug-

Claims (6)

  1. seil laufenden Sicherungsrolle nebst Abheberollen und Schienen.
    Die einen geschlossenen starren Wellenträger bildenden Mitnehmerbacken e, d, e sind nach möglichst flachen Wellen gestaltet, um Achsen e' ein wenig schwenkbar aufgehängt und -in dieser Bewegung durch Anschläge g begrenzt. Diese schwenkbare Aufhängung empfiehlt sich gegenüber der ebenfalls mögliehen starren Aufhängung, weil sich das Zugseil b beim Kuppeln und Entkuppeln an den Stationen auf diese sich schwenkenden Mitnehmerbacken auflegen kann, anstatt darüber zu schleifen. Bei gesenkter Mittelbacke d werden die äußeren Mitnehmerbacken e, e durch die Anschläge s an jeder Bewegung nach unten und durch die gesenkte Mittelbacke d an jeder Bewegung nach oben gehindert und bilden somit in dieser Lage ein geschlossenes starres System mit'dem auf dem Tragseil α laufenden Fahrgestell. Hierbei legen sich die Ränder der Mitnehmerbakken aufeinander und lassen für das Seil b so viel freien Raum, daß ein Klemmen, wie bei den bekannten Kupplungen, vermieden wird.
    An den Stationen befinden sich die Hub- und Senkschienen h, h' für die Rollen i an der mittleren Mitnehmerbacke d, so daß diese beim Ein- und Ausfahren entkuppelt und gekuppelt werden kann (Abb. 2).
    Im Laufwerk c sind Riegel k verschiebbar angeordnet, um das Gewicht des Personenwagens W' aufzunehmen, wenn die in der Hub- und Senkbahn g, f geführte Backe d sich in der in Abb. 1 strichpunktierten gehobenen Lage befindet. Der Riegel k wird mittels einer Rolle I an einer Schiene m geführt. Die Riegel k sind durch Federn η belastet, so daß sie selbsttätig in ihre Ruhelage zurückkehren können, wenn die Schiene m dies gestattet. Die Riegel k treten in Wirksamkeit, wenn die Mitnehmerbacke d sich in der gesenkten oder in der gehobenen Lage befindet. An beiden Enden des Laufwerkes c sind Sicherungsrollen 0, 0 ein- und ausschwenkbar gelagert und auf das Zugseil b aufgelegt. Jede Rolle 0 ist an dem einen Ende einer drehbaren Welle w befestigt, deren Lager am Ende einer Führungsstange χ sitzt, welche am Fahrgestell c drehbar gelagert ist, und deren anderes Ende zu einem Auslöser q abgebogen ist. Die Sicherungsrolle 0 wird durch eine die Führungsstange χ beeinflussende Torsionsfeder ρ dem Zugseil folgend nach abwärts gedrückt, wenn dieses bricht und sich senkt (Abb. 1 strichpunktiert). Hierdurch wird der Auslöser q nach außen gedreht und löst über den Anschlag r die selbsttätige Bremse des Wagens W aus. Da das Zugseil b an der Bruchseite entspannt ist und durch die Kupplung gleiten kann, tritt auch die Seilentspannung auf der anderen Seite der Kupplung ein, so daß sich auch die Siclierungsrollen 0 der benachbarten Wagen senken und schließlich sämtliche Wagen stillgesetzt werden.
    Um das Abrutschen des Wagens auf steiler Bahn zu verhüten, ist auf der Welle w eine Trommel s befestigt. Jede Längsbewegung des gekuppelten Wagens muß so zu einem Abwälzen der Sicherungsrolle 0 auf dem Zugseil b und zu einer Drehung der Trommel j führen, wodurch auf dieser das Bremszugkabel t aufgespult wird, welches die Bremse auslöst. Beim Einfallen der Bremse wird außerdem ein elektrischer Kontakt geschlossen, der die Antriebsmaschine stillsetzt.
    Am anderen Ende der Welle w ist zum Abheben der Sicherungsrolle 0 eine Rolle u befestigt, die beim Ein- und Auslaufen in den Stationen die Sicherungsrolle 0 nach dem Entkuppeln von dem Zugseil b auf Schienen ν führt, um ein Auslösen der Bremse zu verhüten.
    i£:
    ι. Mitnehmerkupplung für Seilbahnen mit ständig umlaufendem Zugseil, bei weleher das Zugseil in gekuppeltem Zustande zwischen gegeneinander beweglichen Mitnehmerbacken wellenförmig durchgebogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerbacken (e, d, e) in gekuppeltem Zustände einen geschlossenen starren Wellenträger für das gespannte Zugseil (b) bilden, so daß bei Bruch des Zugseiles (b) die Mitnehmerbacken (e, d, e) in gekuppeltem Zustande das Zugseil frei hindurchlassen können.
  2. 2. Mitnehmerkupplung nach Anspruch 1, bei welcher die die Kupplung einrückende Mitnehmerbacke senkrecht zu dem Zugseil beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen an dieser Mitnehmerbacke (d) hängt.
  3. 3. Mitnehmerkupplung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerbacke (ß) zum Kuppeln und Entkuppeln vom Zugseil (Jb) an den Stationen mit Rollen (ΐ) "zwischen Hub- und Senkschienen (Ji, h') geführt ist.
  4. 4. Mitnehmerkupplung nach den Ansprüchen ι bis 3 mit Riegeln am Laufwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (Ji) in die Hub- und Senkbahn (/, g) der Mitnehmerbacke (ei) ein- und ausschaltbar sind.
  5. 5. Mitnehmerkupplung nach den An-Sprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufwerk auf einer oder beiden
    Seiten jenseits der beiden äußersten Mitnehmerbacken (V, e) Sicherungsrollen (o, o) für das Zugseil (b) trägt, die durch Senken (bei Zugseilbruch) oder Abwälzen (beim Abrutschen) eine Bremsauslösung bewirken.
  6. 6. Mitnehmerkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsrollen (0, 0) beim Kuppeln und Entkuppeln vom Zugseil (b) an den Stationen mittels Abheberollen (u) und Schienen (v) geführt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH123077D 1929-08-29 1929-08-29 Mitnehmerkupplung fuer Seilbahnen Expired DE528900C (de)

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