DE378916C - Waehrend der Fahrt unter dem Einfluss von Streckenanschlaegen sich oeffnender und schliessender Selbstentlader - Google Patents

Waehrend der Fahrt unter dem Einfluss von Streckenanschlaegen sich oeffnender und schliessender Selbstentlader

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DE378916C
DE378916C DES59330D DES0059330D DE378916C DE 378916 C DE378916 C DE 378916C DE S59330 D DES59330 D DE S59330D DE S0059330 D DES0059330 D DE S0059330D DE 378916 C DE378916 C DE 378916C
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Germany
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closing
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DES59330D
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ERICH PANSEGRAU DIPL ING
S K F NORMA GmbH
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ERICH PANSEGRAU DIPL ING
S K F NORMA GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D7/00Hopper cars
    • B61D7/14Adaptations of hopper elements to railways
    • B61D7/16Closure elements for discharge openings
    • B61D7/24Opening or closing means
    • B61D7/30Opening or closing means controlled by means external to cars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 7. AUGUST 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-M 378916-KLASSE 20 c GRUPPE
(S5933° IIJ20CJ
und schließender Selbstentlader.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. April 1922 ab.
Vorrichtungen zur selbsttätigen Entleerung von mit Schüttgütern — wie Kohle, Erze ο. dgl. — beladenen Wagen sind bereits vielfach bekannt. Bei allen derartigen Konstruktionen ist es jedoch erforderlich, jeden Wagen einzeln an die Entladungsstelle zu führen und zunächst stillzusetzen, bevor die Entleerung vorgenommen werden kann. .
Im Gegensatz hierzu gestattet die Vorrichtung· gemäß vorliegender Erfindung, beliebig viele, zu einem Zug vereinte Wagen an einer bestimmten Stelle — beispielsweise an einem Sammelbehälter — während der Fahrt zu entladen und ebenso die Wagen während der Fahrt wieder aufnahmebereit für neue Lasten zu machen.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen in konstruktiv-schematischer Darstellung als Beispiel eine Ausführungsmöglichkeit einer derartigen Vorrichtung, und zwar stellt Abb. ι die Ansicht von unten auf einen mit der Entladevorrichtung versehenen Förderwagen,
Abb. 2 die Seitenansicht und
Abb. 3 die Stirnansicht auf den nach der lÄnieA-A geschnittenen Wagen dar.
Abb. 4 zeigt eine beispielsweise Ausführungsmöglichkeit der Schaltvorrichtung für die Riegel und
Abb. 5 in vergrößertem Maßstabe eine Ausführungsmöglichkeit des Riegels selbst. Die gleichen Teile sind in allen Abbildungen mit den gleichen Buchstaben bezeichnet.
Es bezeichnet α den mit zwei trichterförmigen Schüttöffnungen versehenen Wagen, der sich mittels des Rahmens b auf die Achsbuchsen c auflegt, und auf den Schienen d rollt. Die Schüttöffnungen sind durch insgesamt vier Bodenklappen e1 und e" verschlossen, die in den Scharnieren f1 bzw. f2 schwingen. Jede Bodenklappen ist mit einer Schließleiste g·1 bzw. g~ versehen, die sich an ihren beiden Enden nach Art einer schiefen Ebene verjüngt und an den Enden die Haken h1 und h2 bzw. h3 und /z.4 trägt. Die beiden Haken h1 greifen über denselben Querriegel i1, ebenso die beiden Haken h2 über den Riegel i2 usw.
Die Querriegel i sind in mit dem Wagen fest verbundenen Augen k verschiebbar gelagert. Jeder der Riegel i hat rechteckigen Querschnitt und einen nach unten auslaufenden Fortsatz k1 bzw. k2, k3 und A4 und eine Aussparung I1 die in Abb. 5 deutlich erkennbar ist.
Zu beiden Seiten der in Abb. 2 und 4 angedeuteten Sammelgrube befinden sich fest am Boden zwischen den Schienend je zwei Entlastungsrollen m1 und ra2 und je zwei schablonenartig gestaltete Schaltbleche n1 und n2. An den Bodenklappen e sind auslegerartig Gegengewichte 0 angebracht, die zur Erhöhung der Deutlichkeit der Zeichnung nur in Abb. 3 dargestellt sind.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Nähert sich bei der Fahrt (in Pfeilrichtung) der beladen gedachte Wagen σ der Sammelgrube, so schiebt sich die Entlastungsrolle m1 unter den — auf Abb. 2 — linken abgeschrägten Teil der beiden Schließleisten g1 und hebt mittels dieser Schließleisten die beiden Bodenklappen e1 mitsamt der daraufruhenden Last an, wobei sich die Haken h1 von dem ; Riegelt1 und die Haken/ι2 von dem Riegelt2 j abheben, was in Abb. 2 deutlich zum Ausdruck ' kommt. Die auf den Bodenklappen e1 ruhende ' Last wird also nur durch die Scharniere/1 und vermittels der Schließleisten g1 durch die Rolle m1 getragen, während die Riegel t1 I bzw. t2 völlig entlastet sind. Bewegt sich der Wagen α weiter in Pfeilrichtung, so tritt der ; Fortsatz k1 des Riegels t1 in die Spur der Schablone«1, wobei sich der Riegel so verschiebt, \ daß seine Aussparung I vor die Haken h kommt, wie dies Abb. 5 zeigt.
Ehe bei der Weiterfahrt des Wagens die Rollern1 die Schließleisteg1 verläßt, legt sich ; die Rolle ?n2 darunter und übernimmt die Ent- S lastung der Riegel i1 und t2. Ist nun der Wagen so weit vorgerückt, daß auch der Fortsatz k2 des Riegels iz die Schablone n1 passiert hat, befinden sich beide Riegel in Öffnungsstellung, d. h. in der Stellung, in der die Haken h1 bzw. /i2 durch die Aussparungen in den Riegeln i1 bzw. i2 hindurchgehen können. Verläßt daher bei dem weiteren Vorrücken des Wagens die Entlastungsrolle m2 die — in Abb. 2 — rechten Kanten der Schließleisten g1, so können die Bodenklappen e1 unter dem Druck der darauf ruhenden Last frei aufschlagen, wobei sich der Wagen entleert. Genau der gleiche Vorgang spielt sich bei weiterem \^orrücken des Wagens mit der zweiten Bodenklappe e- ab, und so fort bei sämtlichen Wagen eines Zuges. Sind die Wagen entleert, d. h. ruht auf den Bodenklappen keine Last mehr, so ziehen die Gegengewichte 0 die Klappen wieder in ihre geschlossene Lage zurück, und die — auf der Gegenseite der Sammelgrube angeordnete — zweite Schablone nl, die das genaue Spiegelbild von der gezeichneten Schablonen1 darstellt, erfaßt bei der Weiterfahrt des Wagens die Fortsätze k der Riegel t nacheinander und bewirkt durch Verschieben der Riegel i ein Verriegeln der Wagen, die nun für eine neue Beladung bereit sind.
Wie aus dem vorstehend Gesagten hervorgeht, wird die Schablone w2 bei dem ganzen Entriegel- und Riegelvorgang nicht benutzt; sie tritt nur dann — an Stelle von n1 — in Tatigkeit, wenn der Wagen umgekehrt in den Zug eingestellt ist, d. h. wenn die Fortsätze k der Riegel i — in Fahrtrichtung gesehen — auf der linken Seite des Wagens liegen. Zweckmäßigerweise wird man die gleichen Entlastungsrollen m1 und m* auch auf der anderen Seite der Sammelgrube vorsehen, um ein Entladen auch dann vornehmen zu können, wenn die Schienen d in dem Pfeil entgegengesetzter Richtung befahren werden.
In der geschilderten Wirkungsweise der Vorrichtung wird dadurch natürlich nichts geändert.
Es ist bereits in der Einleitung gesagt, daß die gezeigte Anordnung nur ein Ausführungsbeispiel darstellt. Der Erfindungsgedanke ist darin zu erblicken, daß die Verriegelungen der die Schüttöffnungen verschließenden Klappen o. dgl. während der Fahrt des Wagens selbsttätig geöffnet und geschlossen werden, daß die Riegel während ihrer Verschiebung entlastet sind, und daß derselbe feste Anschlag die Riegelvorrichtungen von beliebig vielen zu einem Zug zusammengekoppelten Wagen betätigt.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Während der Fahrt unter dem Einfluß von Streckenanschlägen sich öffnender und schließender Selbstentlader, dadurch gekennzeichnet, daß er mit den Streckenanschlagen derart zusammenwirkt, daß die von den Streckenanschlägen gesteuerten Riegel während ihrer Betätigung entlastet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Wagen nach unten durch ein o3er mehrere Paare in der Mitte schließender Klappen abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (e1, e2) von Riegeln (j1 bis j4) getragen werden, deren V er Schiebung in die lose oder Schließstellung erst dann bewirkt wird, wenn die Klappen durch einen besonderen von dem Wagen zu überlaufenden Anschlag (t1) angehoben sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, da- no durch gekennzeichnet, daß die nach innen schließenden Klappen in an sich bekannter Weise mit ihrem Selbstschluß bewirkenden Gegengewichten (0) ausgerüstet sind.
Hier;:·.! ι L'hitt Zeichnungen.
DES59330D 1922-04-01 1922-04-01 Waehrend der Fahrt unter dem Einfluss von Streckenanschlaegen sich oeffnender und schliessender Selbstentlader Expired DE378916C (de)

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DES59330D Expired DE378916C (de) 1922-04-01 1922-04-01 Waehrend der Fahrt unter dem Einfluss von Streckenanschlaegen sich oeffnender und schliessender Selbstentlader

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DE (1) DE378916C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943297C (de) * 1952-04-18 1956-05-17 Siegener Eisenbahnbedarf Ag Selbstentlader

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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