DE3221116A1 - Foerderanlage mit haupt- und nebenfoerderbahnen - Google Patents
Foerderanlage mit haupt- und nebenfoerderbahnenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen bei Förderanlagen
mit Haupt- und Nebenbahnen.
Derartige Förderanlagen enthalten herkömmlicherweise eine Trägerschiene,
Träger mit je einer auf der Trägerschiene gelagerten Antriebslaufkatze, eine senkrecht von der Trägerschiene auf
Abstand gehaltene Kraftschiene, eine auf der Kraftschiene
gelagerte Trägervortreibeinrichtung, die normalerweise in eine Vorwärtsrichtung angetrieben wird und in Richtung auf die
Trägerschiene vorstehende Schiebekörper enthält. Die Antriebslaufkaiize
hat einen Antriebskörper, der zwischen Betriebs- und Außerbetriebsstellungen mit Bezug auf einen Schiebekörper
beweglich und in die Betriebsstellung beaufschlagt ist.
Weitere bekannte Merkmale einer solchen Förderanlage sind folgende:
1. Die Fähigkeit zum Anhalten und Sammeln von Trägern durch
Bewegung ihrer Antriebskörper in die Außerbetriebsstellung mit Bezug auf die Schieber und
2. In komplizierteren Anlagen die Fähigkeit der Bildung von Übergabezonen, in welche ein Träger durch einen Förderbahnschiebekörper
vorgetrieben wird, und aus der der Träger von einem Aufnahmeschiebekörper herauszutreiben ist, wobei die
Förderbahn- und Aufnahmeschiebekörper im allgemeinen (jedoch nicht unbedingt) Teil getrennt angetriebener Förderbahnen- und
Aufnahmeantriebseinrichtungen sind, so daß die Trägergeschwindigkeit
oder der relative Abstand oder beides innerhalb der
gesamten Anlage nach Wunsch verändert werden kann.
Die Erfindung bietet mehrere zusätzliche Konstruktions- und Betriebsmerkmale,
und zwar:
1 . Die Fähigkeit der Schaffung zweiei- Arten von Förderanlagen,
bei denen im Falle der einen Art die Kraftschiene unter der Trägerschiene und bei der anderen Art die Kraftschiene über
der Trägerschiene angeordnet ist.
2. Anschläge, ve1ehe die Vorwärtsbewegung eines Trägers positiv
zum Stillstand bringen, sowie
3. Trägerstoßfänger und Sammeleinrichtungen, die in einem teilweise
von den die Trägerschiene bildenden Konstruktionskörpern
eingeschlossenen, geschützten Raum angeordnet sind.
Eine Förderanlage gemäß der Erfindung mit einer Trägerschiene,
je eine Antriebslaufkatze enthaltenden und auf der Trägerschiene gelagerten Trägern, einer Kraftschiene, auf der Kraftschiene
gelagerten normalerweise in Vorwärtsrichtung angetriebenen Trägerantriebsvorrichtungen, die in Richtung auf die
Trägerschiene vorstehende Schiebekörper enthalten, während die Antriebslaufkatze einen Antriebskörper aufweist, der zwischen
einer Betriebs- und einer Außerbetriebsstellung mit Bezug auf den Schiebekörper beweglich und in die Betriebsstellung beaufschlagt
ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebskörper einen Endabschnitt enthält, welcher sich von der Antriebslaufkatze
in Richtung auf die Kraftschiene forterstreckt und einstückig ausgebildet ist mit einer Antriebsklaue und einem Betäti-
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gungsnocken, wobei die Antriebsklaue eine Antriebsflache aufweist,
die in der Betriebsstellung des Antriebskörpers von einem Schiebekörper erfaßt werden kann, und der Betätigungsnocken
sich von dem Antriebskörper in Vorwärtsrichtung forterstreckt; und daß eine erste Sammelnockenbahn auf dem Betätigungsnocken
vorgesehen und jeder Träger mit einer sich in Rückwärtsrichtung erstreckenden Betätigungseinrichtung versehen
ist, die von der Sammelnockenbahn eines folgenden Trägers
erfaßt werden kann, um den Antriebskörper eines solchen folgenden Trägers in die Außerbetriebsstellung zu bewegen, eine
zweite Haltenockenbahn auf dem Betätigungsnocken vorgesehen und zwischen der ersten Sammelnockenbahn und der Antriebsfläche
der Antriebsklaue angeordnet ist und sich zu einer Anschlagfläche hin erstreckt, die vor dex1 Antriebsfläche der Antriebsklaue auf dem Antriebskörper gebildet ist, und daß ein Haltekörper,
der in der Bewegungsbahn des Endabschnitts des Antriebskörpers in Stellung gebracht werden kann, von der zweiten
Haltenockenbahn erfaßt werden kann, um den Antriebskörper in die Außerbetriebsstellung zu bewegen, und von der Anschlagflache
erfaßt werden kann, um den Träger zum Stillstand zu bringen.
Vorzugsweise ist die Zurückhalteklaue einstückig ausgebildet mit dem Antriebskörper und weist eine Zürückhalteflache auf,
die in der Betriebsstellung des Antriebskörpers von einem
Schiebekörper erfaßt werden kann, während die Zurückhalteklaue
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in der Außerbetriebsstellung des Antriebskörpers niclit von einem
Schiebekörper erfaßt werden kann.
Vorzugsweise enthält auch eine Förderanlage gemäß der Erfindung eines oder mehrere der folgenden Merkmale:
Der Betätigungsnocken weist eine dritte Antiblockierungsnoeisenbahn
auf, welche außerhalb des Anschlags angeordnet ist und sich in Richtung auf die Antriebsfläche zu erstreckt, und die
in der Lage ist, den Antriebskörper in Abhängigkeit von einem Eingriff zwischen der Antiblockierungsnockenbahn und einem
von ihr überholten Schiebekörper in Richtung auf die Außerbetriebsstellung
zu bewegen.
Die Antriebsklaue weist ein Paar Flügelabschnitte auf, die jeweils in Querrichtung zu einer Seite des Betätigungsnockens
vorstehen und mit einer Antriebsfläche der Antriebsklaue versehen sind, wobei die Querausdehnung der Flügelabschnitte
derart ist, daß die Antriebs'f lache durch einen Schiebekörper
von jeder eines Paares Trägerantriebsvorrichtungen erfaßt werden kann, die auf einem Paar Seite an Seite angeordneter
Kraftschienen gelagert sind, und wobei die dritte Antiblockierungsnockenbahn
auf dem Paar Flügelabschnitte ausgebildet ist.
Der Anschlagkörper kann von einem Flügelabschnitt der Antriebs-
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klaue erfaßt werden, um die Bewegung des Antriebslcörpers in die Außerbetriebsstellung in Abhängigkeit von der Erfassung
des Anschlagkörpers durch die zweite Haltenockenbahn zu
begrenzen.
Die Flügelabschnitte der Antriebsklaue stehen nach jeder
Seite der Zurücklialtefläche der Zurückhalteklaue vor, und die Antriebsfläche jedes FlügelabSchnitts kann von einem
Schiebekörper in Nichteingriff sbeziehuiig mit der Zurückhaltefläche
der Zurückhalteklaue erfaßt werden.
Die Anschlagfläche auf dem Antriebsköi'per steht in Querrichtung
nach jeder Seite der Zurückhaltefläche der Zurückhalteklaue vor.
Die Sammelnockenbahn des Betätigungsnockens und die Betätigungseinrichtung
sind in mit Querabstand angeordneten senkrechten Bandabschnitten der Trägerschiene angeordnet, und jeder Träger
ist mit nach vorn und nach hinten vorstehenden Stoßfängern ausgestattet, die ebenso in diesen in Querrichtung beabstandeten
seiikrechten B and ab schnitt en der Trägerschiene angeordnet
sind. Der Antriebskörper wird durch sein eigenes Gewicht in die Betriebsstellung beaufschlagt oder ist wahlweise mit
einem auf der Antriebslaufkatze schwenkbar gelagerten Hebel verbunden, welcher einen Gegengewichtsabschnitt aufweist, der in
der Lage ist, den Antriebskörper in die Betriebsstellung zu
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beaufschlagen.
Die obigen und weitere Merkmale der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung der in den beigefügten Zeichnungen
offenbarten Ausführungsformen weiterentwickelt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine repräsentative Förderanlage zur Darstellung der Merkmale der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Lastträgers einer Art einer Förderanlage gemäß der Erfindung, bei welcher die
Kraftschiene unterhalb der Trägerschiene angeordnet ist,
Fig. 3 eine Endansicht der Fig. 2 bei Darstellung der
Schienenkonstruktion,
Fig. h eine vergrößerte Seitenansicht der Antriebskatze des
Lastträgers nach Fig. 2,
.../13
Fig. 5 eine Endansiclit der Katze nach Fig. k,
Fig. 6 eine Seitenansicht zur Darstellung einer SammeIbeZiehung
zwischen einer nachlaufenden Laufkatze eines Trägers und einer Antriebslaufkatze eines folgenden Trägeis,
Fig. 7 eine Ansicht teilweise im Schnitt nach der Linie 7-7
der Fig. 1 bei Darstellung der Beziehung zwischen der tx-eibenden Laufkatze und den Förderbahn- und Aufnahmeschiebekörpern
bei einer Übergabeart,
Fig. 8 eine Teilseitenansicht bei weiterer Darstellung verschiedener
Beziehungen zwischen der treibenden Laufkatze und den Schiebekörpern bei der Übertragung nach Fig. 7»
Fig. 9 einen Teilschnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 1 bei
Darstellung der Beziehung zwischen der treibenden Laufkatze und den Förderbahn- und AufnahmeSchiebekörpern
bei einer anderen Art der Übergabe,
Fig. 10 eine Teilsextenansicht, wie angegeben durch den Pfeil 10 der Fig. 1, bei Darstellung der Beziehung zwischen
der treibenden Laufkatze und einem Anschlagkörper,
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 10,
Fig. 12 eine Draufsicht nach Angabe der Linie 12-12 der Fig.
und
Fig. 13 eine Seitenansicht einer wahlweise möglichen Antriebs«
laufkatze gemäß der Erfindung, abgewandelt zur Verwendung in einer Förderanlage gemäß der Erfindung, in
welcher die Trägerschiene unter der Kraftschiene angeordnet ist.
Figuren 2 und 3 zeigen eine Förderanlage gemäß der Erfindung
in welcher eine Trägerschiene 10 über einer Kraftschiene 12 angeordnet ist. Die Trägerschiene 10 ist gebildet aus einem
Paar Schienenkörper I3 und 14 von kanalförmigem Querschnitt,
(Fig. 3)» deren untere Flansche ein Paar Schienenflächen I5
zur Lagerung der Träger bilden, die jeweils von einem der sich lotrecht zu den Schienenflächen erstreckenden, in Querrichtung
beabstandeten senkrechten Bandabschnitte 16 aufeinander zu vorstehen.
Die oberen Flansche 18 der Schienenkörper 13 und 14 bilden ein Paar entgegengesetzter Führungsflächen 19.
Auf der Trägerschiene 10 ist ein Träger 20 gelagert, der natürlich
eine Form passend zu dein von der bestimmten Förderanlage
gehandhabten Gegenstand oder den von ihr gehandhabten Gegenständen hat. Die für den Träger in Fig. 2 gezeigte repräsentative
Form besteht aus einer vorderen Antriebslaufkatze 22, einer mittleren lasttragenden Laufkatze 24 und einer hinteren lasttragenden
Laufkatze 26. Mit der Antriebslaufkatze 22 und der mittleren
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Laufkatze 24 ist eine Schleppstange 27 über allgemein übliche
Verbindungen 28 verbunden. Die lastti-agende Konstruktion 30
ist durch einen senkrechten Schvenkstift 3I jeweils mit der
mittleren und der hinteren Laufkatze 24 und 26 verbunden.
Andere mögliche Trägerformen enthalten einen Träger mit einei-Antriebslaufkatze
22 und einer hinteren Laufkatze 26, wobei mit der einen oder anderen oder beiden dieser Laufkatzen eine lasttragende
Konstruktion verbunden ist; oder einen Träger mit nur einer Antriebslaufkatze mit einer mit ihr verbundenen lasttragenden
Konstruktion. Jeder Träger enthält eine Anti-iebslaufkatze
22, ungeachtet aller übrigen Trägerkomponenten, die zur Anwendung kommen mögen.
Die Kraftschiene 12 ist senkrecht von der Trägerschiene 10 auf Abstand gehalten und besteht, wie in Fig. 3 gezeigt, aus
einem Paar Schienenkörper 32 und 33 vx±t kanalförmigem Querschnitt,
die mit Abstand in Querrichtung einander zugewendet gelagert sind (toe-to-toe relation), was normalerweise symmetrisch
zur senkrechten Ebene 34 durch die Längsmittellinie der Trägerschiene 10 ist. Die Konstruktionsrahmen 36 lagern
die Träger- und Kraftschienen 10 und 12 mit Abständen in
Längsrichtung, wie in Fig. 2 gezeigt. Jeder Rahmen 36 besteht
aus einem Paar senkrechter Lagerungen 37 mit kanalförmigem Querschnitt für die Trägerschienenkörper I3 und 14, einem
quer verlaufenden ¥inkelprofilkörper 38, der an die Lagerungen
37 und die Kraftschienen 32 und 33 angefügt ist, sowie einem
Basiskörper 39» der an jedem der anderen Bestandteile des Rahmens 36 befestigt ist und auf jedem beliebigen Fundament
unter jeder beliebigen Höhenlage gelagert werden kann. Die Trägerantriebseinrichtungen 4θ (Fig. 2) sind auf der Kraftschiene
12 gelagert, werden normalerweise in Vorwärtsrichtung wie durch den Pfeil 41 angegeben angetrieben und enthalten
Schiebekörper 42, die in Richtung auf die Trägerschiene 10 vorstehen. In der besonders gezeigten Konstruktion sind die
Schiebekörper 42 auf Gliedern 43 einer endlosen Kette 44, die
mit sich auf der Kraftschiene 12 entlangbewegenden Kraftlaufkatzen
45 verbunden ist. Es können auch andere Formen von Antriebseinrichtungen verwendet werden, die bei Förderanlagen
mit Haupt- und Nebenförderbahnen Verwendung finden.
Es wird nunmehr auf die Figuren 2, 4 und 5 Bezug genommen, in
denen die Antriebslaufkatze 22 einen Antriebskörper 46 aufweist, der zwischen Betriebs- und Außerbetriebsstellungen
mit Bezug auf einen Schiebekörper 42 beweglich und in die in Fig. 2 gezeigte und in Fig. 4 in fest ausgezogenen Linien
gezeigte Betriebsstellung beaufschlagt ist. Der Antriebskörper 46 enthält einen Endabschnitt 48, der sich von der Antriebslaufkatze 42 in Richtung auf die Kraftschiene 12 erstreckt,
sowie einen Stößelabschnitt 50» der durch zu beschreibende geeignete
Mittel beweglich in dem Antriebslaufkatzengehäuse 52 gelagert
ist.
.../17
Das Laufkatzengehäuse 52 enthält ein Paar in Querrichtung beabstandeter,
miteinander verbundener Seitenplatten $k mit Radlagerabschnitten
55, die innerhalb der Trägerschiene 10 gelagert
sind, sowie Tragabschnitten 56, die außerhalb der Trägerschiene
gelagert sind. In den Abschnitten 56 sind Öffnungen 57 vorgesehen
zur Verbindung der Schleppstange 27 oder der lasttragenden
Konstruktion mit dem Laufkatzengehäuse. Zwischen den Abschnitten
55 erstrecken sich Vorder- und Hinterachsen 58 und 59, wobei ein Paar Vorder- und ein Paar lasttragender Hinterräder 60,
auf den Achsen 58 bzw. 59 gelagert ist. Abstandshalter 62
(Fig. 5) bringen die Räder 60 und 61 außerhalb der· Seitenplatten 5^ in Stellung. Die Spurabmessung zwischen jedem Paar Räder ist
erheblich größer als normalerweise üblich bei freien Laufkatzen für Förderanlagen mit Haupt- und Nebenförderbahnen und verlangt
eine entsprechende Erhöhung in dem Abstand in Querrichtung zwischen den Trägerschienenkörpern I3 und 14. Vordere und
hintere Führungsrollen 63 und 6h sind jeweils auf Achsstümpfen
65 gelagert, die an einem zwischen den tragenden Abschnitten
56 der Seiten $k angeschlossenen Block 66 befestigt sind. Jede
der Führungsrollen 63 und 64 kann mit den Führungsflächen 19
der Trägerschienenkörper in Eingriff gebracht werden und hat einen Durchmesser entsprechend dem erhöhten Abstand zwischen
diesen Führungsflächen und im wesentlichen entsprechend dem Durchmesser der Räder 60 und 61.
Die Zunahme in den Abmessungen des Abstands in Querrichtung
.../18
zwischen den Trägerschienenkörpern 13 und 14, in der Spur der
lasttragenden Räder 60 und 61, sowie in dem Durchmesser der
Führungsrollen 63 und 64 führt zu einer verbesserten Seitenstabilität, die insbesondere vorteilhaft ist bei Förderanlagen
der in Fig. 2 gezeigten Art mit einer über der Trägerschiene 10 angeordneten plattformartigen Tragkonstruktion 30 für die Gegenstände.
Die Seitenstabilität der Konstruktion 30 kann aufrechterhalten
werden lediglich durch den Eingriff zwischen den Laufkatzen 22 und 24 und den Trägerschienenlagerflachen I5 und den
Führungsflächen 19· Diese Zunahmen in den Dimensionen tragen
im Falle der Antriebslaufkatze 22 auch zu verschiedenen weiteren Vorteilen bei, die hauptsächlich aufgrund der Konstruktion des
Antriebskörpers 46 entstehen.
Vie in den Figuren 4 und 5 gezeigt, ist der Stößelabschnitt
50 des Antriebskörpers 46 zwischen den Laufkatzen-
gehäuseseitenplatten 54 und zwischen in Längsrichtung beabstandeten
Führungen, bestehend aus einer Rollenbuchse 67 auf der Vorderachse 58 und einem Führungsabschnitt 68 eines Bandes
69, welches die Seitenplatten 54 miteinander verbindet, beweglich
gelagert. Das innere Ende 70 des Stößelabschnitts ist mit
einem Arm 71 verbunden, der von einem zwischen den Seitenplatten
gelagerten Schwenkstift 72 getragen wird. Der Antriebskörper 46
der Laufkatze nach den Figuren 4 und 5 wird durch sein eigenes Gewicht in die Arbeitsstellung beaufschlagt, und der Arm 71 dient
hauptsächlich zur Begrenzung dieser Lage durch Zusammenwirkung mit einem Anschlag 73 auf dem Laufkatzengehäuse.
.../19
— ι y —
Der Endabschnitt 48 des Antriebskörpers 46 ist einstückig ausgebildet
mit einer Antriebsklaue 74 und einem Betätigungsnocken
76, wobei die Antriebsklaue 74 eine Antriebsfläche 75 aufweist,
die in der Betriebsstellung des Antriebskörpers mit einem Schieberkörper 42 in Eingriff gebracht werden kann, und sich
der Betätigungsnocken 76 von der Antriebsklaue in Vorwärtsrichtung
41 forterstreckt. Es ist außerdem in der gezeigten Konstruktion eine Zurückhalteklaue 78 einstückig mit dem Antriebskörper
46 ausgebildet und hat eine Zurückhaltefläche 79» die in der Arbeitsstellung des Antriebskörpers von einem
Schiebekörper 42 erfaßt werden kann; jedoch steht die Zurückhaltefläche weniger nach außen vor als die Antriebsfläche 75
und ist von begrenzter Breite wie in Fig. 5 gezeigt. Auf dem Betätigungsnocken 76 sind eine erste Sammelnockenbahn 80, eine
zweite Haltenockenbahn 81 und eine dritte Antiblockierungsnockenbahn 82 vorgesehen.
Die Sammelnockenbahn 80 ist an dem vorderen Ende des Betätigungsnockens 76 und innerhalb der Bandabschnitte 16 der Trägerschienenkörper
13 und 14 angeordnet. ¥ie in den Figuren 2 und 6 gezeigt,
ist jeder Träger mit einer sich in Rückwärtsrichtung erstreckenden Betätigungseinrichtung 84 versehen, die von der Sammelnockenbahn
80 eines folgenden Trägers erfaßt werden kann, um den Antriebskörper 46 des folgenden Trägers in die Außerbetriebsstellung zu
bewegen, die in voll ausgezogenen Linien in Fig. 6 gezeigt ist. Komplementäre Zurückhalteflächen 85 auf dem Sammelnocken 80 und
86 der Betätigungseinrichtung 84 halten den Antriebskörper 46
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in dieser Lage. Jeder Träger ist außerdem mit einem nach vorn vorstehenden Stoßfänger 87 und einem nach rückwärts vorstehenden
Stoßfänger 88 versehen, die innerhalb der Bandabschnitte 16 der
Trägerschienenkörper 13 und 14 angeordnet sind. Wie in Fig. 6
gezeigt, kann der nach hinten vorstehende Stoßfänger 88 eines Trägers von dem nach vorn vorstehenden Stoßfänger 87 eines folgenden
Trägers erfaßt werden, wenn der Antriebskörper 46 des folgenden Trägers in Abhängigkeit von der Erfassung der Betätigungseinrichtung
84 des einen Trägers durch die Sammelnockenbahn
76 des folgenden Trägers in die Außerbetriebsstellung
hineinbewegt worden ist. Die Halteflächen 85 und 86 sind so
angeordnet, daß der Antriebskörper sich vor der Zusammenwirkung der Stoßfänger 87 und 88 in der Außerbetriebsstellung befindet.
Die Figtiren 2 und 6 zeigen die Art und Weise, in welcher die
Betätigungseinrichtung 84 und die Stoßfänger 87 und 88 auf dem Mehrfachlaufkatzenträger 20 installiert werden. Der vordere
Stoßfänger 87 ist auf dem Gehäuse 52 der Antriebslaufkatze 22
gelagert; während die Betätigungseinrichtung 84 und der rückwärtige Stoßfänger 88 auf dem Gehäuse der hinteren Laufkatze
26 gelagert sind(und wahlweise auch auf dem Gehäuse der mittleren Laufkatze 24, wie in Fig. 2 gezeigt, wenn eine maximale
Dichte der Sammelzone erwünscht ist). In einer Förderanlage mit Trägern, die jeweils nur eine einzige Antriebslaufkatze
enthalten, wäre eine Betätigungseinrichtung 84 und ein rückwärtiger
Stoßfänger 88 auf dem Gehäuse einer jeden derartigen Antriebslaufkatze gelagert.
.../21
Die zweite Haltenockenbahn 81 des Betätigungsnockens 76 ist zwischen der ersten Sammelnockenbahn 80 und der Antriebsfläche
75 der Antriebsklaue gelegen und erstreckt sich zu einer
Anschlagfläche 90, die auf dem Antriebskörper 46 vor der Antriebslclaue
gebildet ist. In der Betriebsstellung des in Fig. gezeigten Antriebskörpers ist die Haltenockenbahn 81 außerhalb
der Trägerschiene 10 angeordnet und ax-beitet in der in den
Figuren 10 bis 12 gezeigten Weise. Ein Anschlagkörper $M (der
in Querrichtung der Trägerschiene 10 in bekannter ¥eise beweglich ist) kann in der Bewegungsbahn des Endabschnitts 48 des
Antriebskörpers 46 in Stellung gebracht, von der Haltenockenbahn 81 erfaßt werden, um den Antriebskörper in die Außerbetriebsstellung
hineinzubewegen, wie in Fig. 11 gezeigt, und kann durch die Anschlagfläche 90 erfaßt werden, wie in den
Figuren 10 und 12 gezeigt, um den Träger zum Stillstand zu bringen. ¥enn die Zurückhalteklaue 78 einstückig mit dem Antriebskörper
46 ausgebildet ist, dann kann auch diese Klaue nicht von einem Schiebekörper 42 erfaßt werden, wenn der Antriebskörper
46 von dem Haltekörper 9I in. die Außerbetriebsstellung
hineinbewegt wird. Die Anschlagfläche 90 steht nach
jeder Seite der Zurückhaltefläche 79 vor, um einen Störeingriff zwischen der Zurückhaltefläche 79 vm.d dem Anschlagkörper zu
verhindern, wenn dieser außer Eingriff ist.
Die dritte Antiblockierungsnockenbahn 82 des Betätigungsnockens
76 ist außerhalb der Anschlagfläche 90 angeordnet und erstreckt
.../22
sich, in Richtung auf die Antriebsfläche 75 der Antriebsklaue.
Diese Antxblockierungsnockenbahn 82 ist in der Lage, den Antriebskörper 46 in Abhängigkeit von dem Eingriff zwischen der
Antxblockierungsnockenbahn 82 und einem von ihr überholten Schiebekörper 42 in Richtung auf die Außerbetriebsstellung zu
bewegen; dieser Eingriff kann beispielsweise auftreten an einer Übergabezone.
Die Antriebskiatie 74 des Antriebskörpers 46 ist vorzugsweise mit
einem Paar einstückig ausgebildeter, sich in Querrichtung erstreckender Flügelabschnitte 92 und 93 versehen. Jeder dieser
Flügelabschnitte steht nach einer Seite des Antriebskörpers vor und steht von dem Betätigungsnocken nach hinten und nach
außen von der Anschlagfläche 90 vor. Jeder Flügelabschnitt $2
und 93 ist mit einer Fortsetzung der Antriebsfläche 75 versehen und mit einer Fortsetzung der Antxblockierungsnockenbahn
82. Jeder Flügelabschnitt 92 und 93 steht außerdem nach einer
Seite der Zurückhalteklaue 78 vor. Diese Flügelabschnitte
wirken mit Anschlagkörpern 91 und mit Schiebern 92 an einer
Übergabezone zusammen.
Es wird nunmehr wiederum auf die Figuren 10 bis 12 Bezug genommen,
in denen der Anschlagkörper 91 mit einem versetzten Abschnitt 94 versehen ist, welcher sich nach vorn und zu einer
Seite der Anschlagfläche 95 des Anschlagkörpers erstreckt. Die
Vorwärtsausdehnung des versetzten Abschnitts 9h ist derart,daß
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bei Bewegung des Antriebskörpers 46 in die Außerbetriebsstellung·
in Abhängigkeit von einer Zusammenwirkung des Anschlagkörpcrs
91 mit der Haltenockenbalm 81 der versetzte Abschnitt 94 überlappt
wird und von einem der Flügelabschnitte 93 der Antriebsklaue 7^ erfaßt werden kann. Die Bewegung des Antriebskörpers
46 ist dadurch begrenzt und eine Zusammenwirkung der Anschlagflache
95 des Anschlagkörpers 91 mit der Anschlagfläche 90 des
Antriebskörpers 46 sichergestellt.
Die Zusammenwirkung zwischen den Flügelabschnitten 92 und 93
des Antriebskörpers 46 und den Schiebekörpem42 wird in Verbindung
mit der in Fig. 1 schematisch gezeigten Förderanlage beschrieben. In dieser Anlage, die nicht irgendeine besondere Anlage
darstellen, sondern lediglich die Art und ¥eise erläutern soll, in welcher die vorliegende Erfindung benutzt werden kann, erscheint
die Bahn der Trägerschiene 10 als eine fest ausgezogene Linie. Ein sich in Uhrzeigerrichtung durch die Anlage bewegender Träger, der
auf der senkrechten Linie an der linken Seite der Fig. 1 angeordnet ist, wird von einem Schiebekörper 42-1 einer von einer Antriebseinheit
96-1 angetriebenen Kette angetrieben und bewegt sich auf
einer von der Kraftschiene 12-1 bezeichneten Bahn, die in unterbrochenen Linien dargestellt ist. Die Beziehung zwischen der
Trägerschiene 10 und der Kraftschiene 12-1 auf diesem Abschnitt der Anlage ist die in den Figuren 2 bis 5 gezeigte normale Beziehung,
in der die Schiebekörper und die Antriebskörper symmetrisch zur senkrechten Ebene 3^ durch die Längsmittellinie der
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Trägerschiene 10 liegen und der Schiebekörper mit den Antriebsund Zurückhalteflächen 75 und 79 der Antriebs- und Zurückhalteklauen
74 und 78 des Antriebskörpers 46 in Eingriff gebracht
werden kann.
Bei seiner Weiterbewegung nach rechts auf der oberen waagerechten Schienenlinie der Fig. 1 tritt der Träger in eine Übergabezone
98-1 ein, in die er von einem Schiebekörper 42-1 (der als ein Förderbahnschiebekörper wirkt) vorwärtsgetrieben wird, und von
der er durch einen (als Aufnahmeschiebekörper wirkenden) Schiebekörper
'42-2 einer anderen Kette herausgetrieben wird, die unabhängig durch eine Antriebseinheit 96-2 angetrieben wird und sich
auf einer von der Kraftschiene 12-2 bezeichneten Bahn bewegt. Die Übergabezone 98-1 hat ein Eingangsende 99 und ein Ausgangsende
100. An dem Eingangsende 99 befindet sich eine Versetzung 101 in der Förderbahnkraftschiene 12-1 zu einer Seite der senkrechten
Ebene 34 und eine Konvergenz 102 der Aufnahmekraftschiene 12-2 relativ zu der senkrechten Ebene 34. Zwischen dem
Eintrittsende 99 und dem Ausgangsende 100 weisen die Förderbahn- und Aufnahmekraftschienen 12-1 und 12-2 parallele Abschnitte
auf, die entsprechend der Darstellung in Fig. 7 zu entgegengesetzten Seiten der senkrechten Ebene 34 hin versetzt
sind, sich parallel zu dieser erstrecken und vorzugsweise in im wesentlichen symmetrischer Beziehung zu ihr angeordnet sind.
Diese parallelen Kraftschienenabschnitte bringen die Förderbahn-
und Aufnahmeschiebeköi'per 42-1 und 42-2 mit Querabstand voneinander
in Stellung, in welcher ein Förderbahnschiebekörper 42-1
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mit einem der Antriebsklauenflügelabschnitte 93 und ein Aufnahmeschiebekörper
mit dem anderen der Antriebsklauenflügelabschnitte in Eingriff kommen kann. An dem Ausgangsende 100 divergiert
die Förderbahnkraftschiene 12-1 von der Aufnahmekraftschiene
12-2, die in die normale senkrechte Fluchtlage mit der Trägerschiene 10 konvergiert.
Gegenseitige Störungs- und Blockierungsbedingungen zwischen dem Antriebskörper 46 eines Trägers und den Förderbahn- und Aufnahmeschiebekörpern
42-1 und 42-2 werden durch die folgenden Merkmale zwangsläufig verhindert;
1. Die Flügelabschnitte 92 und 93 der Antriebsklaue 74
stehen nach jeder Seite der Zurückhaltefläche 79 der Zurückhalteklaue vor, und die Förderbahn- und Aufnahme
schiebekörper 42-1 und 42-2 können mit der
Zurückhaltefläche 79 nicht in Eingriff gebracht werden, wenn sie von den parallelen Förderbahn- und
Aufnahmeschienenabschnitten mit Abstand in Querrichtung
in Stellung gebracht sind.
2. Die Seitenflächen I03 der Schiebekörper 42-1 und 42-2
sind jeweils mit einer abgeschrägten Oberfläche 104 (Fig. 7) versehen, und eine komplementäre abgeschrägte
Oberfläche 105 ist auf der Seitenfläche 106 jedes Flügelabschnitts 92 und 93 der Antriebsklaue gebildet.
.../26
. 8U:f UO'O.::! 3221118
Ein seitlicher Störeingriff, der stattfinden könnte zwischen der Antriebsklaue 74 und einem Aufnahmeschiebekörper
12-2 an der Konvergenz 102 der Aufnahmeschiene relativ zu der senkrechten Ebene ^h wird verhindert
durch den Eingriff der abgeschrägten Oberflächen 104 und 105» die geeignet sind, den Antriebskörper in
die Außerbetriebsstellung zu bewegen. Eine Einrichtung
zum Instellungbringen stellt die Antriebsklaue und den
AufnahmeSchiebekörper in senkrechter Richtung relativ
fest, so daß jeglicher seitlicher Eingriff zwischen ihnen auf die abgeschrägten Oberflächen 104 und I05
begrenzt ist. Diese Einstelleinrichtung enthält in der Übergabezonenkonstruktion nach den Figuren 7
und 8 eine Nockenstange 107, die durch die Kraftschienen
12-1 und 12-2 symmeti-isch mit Bezug auf die senkrechte
Ebene 3k gelagert ist, sich vom Eintrittsende 99 zum
Austrittsende 100 der Übergabezone erstreckt, von der Antriebsklaue 74 erfaßt werden kann und den Antriebskörper 46 von der in Fig. 8 in voll ausgezogenen
Linien gezeigten Stellung in die in unterbrochenen Linien gezeigte Stellung bewegt.
3. Die Nockenstange 107 begrenzt auch jeglichen Überholeingriff zwischen der Antriebsklaue und den Förderbahn-
und AufnahmeSchiebekörpern 42-1 und 42-2 auf die Antiblockierungsnockenbahn 82.
.../27
Infolge der obigen Merkmale benötigen die Antriebseinheiten 96-1
und 96-2 keinerlei Synchronisierung oder VerriegelungsSteuerungen
und können bei jeder beliebigen Differentialgesclrwindigkeit betrieben
werden. Sollte der Antriebskörper eines Trägers beim Vorantreiben in der Übergabezone 98-1 durch einen Schiebekörper
auf entweder der Förderbahnlcraftschiene 12-1 oder der Aufnahmekraftschiene
12-2 einen sich langsanier bewegenden Schiebekörper auf der anderen Kraftschiene erfassen, dann löst sich einfach
der Antriebskörper 46 aus seinem Eingriff und wird erneut von dem nächsten Schiebekörper erfaßt, bis der Träger das Ausgangsende
100 räumt. Sollte der Antriebskörper einen zum Stillstand
gekommenen Schiebekörper erfassen, dann tritt dieselbe Loslösung des Antriebskörpers 46 aus dem Eingriff ein, jedoch wird der
Träger nicht die Übergabezone räumen, bevor nicht die Aufnahmeschiebekörper sich wieder bewegen. Jegliche folgenden Träger
sammeln sich hinter dem zum Stillstand gekommenen Träger an. Falls erwünscht, kann die Übergabezone als ein Teil der Anlage
ausgebildet sein, wo Träger durch Vorsehung eines Anschlagkörpers 91 an der Ausgangsseite der Übergabezone 98-1 oder
selbst in der Übergabezone 98-1 angesammelt werden.
Es wird nunmehr wieder auf die Fig. 1 Bezug genommen, in der
ein Träger sich von der Übergabezone 98-1 durch eine Bearbeitungsstation 108 hindurch und zu einer zweiten Übergabezone 98-2
vorwärtsbewegt. Diese Zone ist dieselbe Zone wie die Zone 98-I,
abgesehen davon, daß ein Schiebekörper 42-2 als der Förderbahn-
.../28
sclxiebekörper wirkt und ein Schiebekörper 42-1 als Aufnahmeschiebekörper
wirkt. Der Träger wird dann in eine Übergabezone 109-1 vorwärtsbewegt, wo sich eine Nebenträgerschiene 10-1 über
eine Weiche 110 mit der Hauptträgerschiene 10 verbindet. Die
Kraftschiene 12-1 folgt der Nebenträgerschiene 10-1 zu einer
Wiedereintrittsübergabezone 109-2, durchläuft einen Höhenwechsel
bei 111 und kehrt auf der Bahn 112 und dem Höhenwechsel 114 entlang
zur Übergäbezone 109-1 zurück. Die Übergabezonen 109-1 und
109-2 zeigen eine Anordnung, die häufig Anwendung findet bei Förderanlagen mit Haupt- und Nebenförderbahnen, wo alle an einer
Übergabe beteiligten Schiebekörper sich auf derselben Kette befinden, wobei ein Schiebekörper 42-1 als ein Förderbahnschiebekörper
und ein anderer Schiebekörper 42-1 als ein Aufnahmeschiebekörper wirkt.
Fig. 9 zeigt schematisch eine wahlweise mögliche Einrichtung zum Instellungbringen für die Nockenstange 107 zur relativen
Feststellung der Antriebsklaue und der Schiebekörper in senkrechter Richtung an der Üborgabezone 109-1, wo ein Schiebekörper
42-1F fördert und ein Schiebekörper 42-1R aufnimmt. Da diese
Schiebekörper sich auf derselben Kette befinden und sich bei derselben Geschwindigkeit bewegen, ist die einzige mögliche
gegenseitige Störung die seitliche Störung, die auftreten kann an der Konvergenz 115 dßS Aufnahmeschiebekörpers am Eintrittsende der Übergabezone. Das Instellungbringen wird durchgeführt
durch Anordnen der Lagerstruktur für die Kraftschiene der Auf-
.../29
nähme Schiebekörper 42-1R "bei Erhöhung relativ zu der Trägerschiene
10, derart, daß der seitliche Eingi-iff zwischen dem
Flügelabschnitt 93 der Antriebskiaue und einem Aufnahmeschiebekörper
42-1R auf die Zusammenwirkung der abgeschrägten Oberflächen 104 und 105 begrenzt ist, venigstens in dem Bereich der
Konvergenz 115· Wenn ein derartiger Eingriff auftreten sollte,
dann wird der Antriebskörper 46 um eine ausreichende Entfernung in Richtung auf die Außerbetriebslage bewegt, um den Aufnahraeschiebekörper
42- 1R zu umgehen, jedoch nicht so weit, daß sich der Flügelabschnitt 92 der Antriebsklaue von dem Förderbahnschiebekörper
42-1F löst.
Die Anordnung nach Fig. 9 kann an der ¥iedereintrittsübergabezone
109-2 verwendet werden, abgesehen davon, daß hier die
Konvergenz in der Kraftschiene 1-2-1 ist und die Einrichtung zum Insteilungbringen für die Kraftschiene 12-1 verwendet
würde, die nicht die AufnahmeSchiebekörper lagert.
Sowohl die Förderbahn- als auch die Aufnahmekraftschienen
können so gelagert werden, daß ihre jeweiligen Schiebekörper an de?.· senkrechten Erhöhung der Schiebekörper 42-1R der Fig. 9
in Stellung gebracht werden, damit dieselben Ergebnisse erzielbar sind wie mit der Nockenstange 107 nach den Figuren 7 und 8.
Ein weiteres bevorzugtes Merkmal, das in den Figuren 7 und 9
gezeigt ist, besteht darin, daß die Flügelabschnitte 92 und 93
innerhalb eines Betriebsboreichs gelagert sind, der durch senkrechte
Ebenen durch die in Querrichtung äußersten Enden der Trägerschienenkörper 13 und 14 begrenzt 1st?, und daß die Anwendung der
parallelen Schienenkörper 92 und 93 für die Kraftschienen die
Anordnung der Förderbahn- txnd Aufnahme Schienenkörper innerhalb
dieses Bereichs ermöglicht und dadurch die Schienenlagerstruktur vereinfacht.
Fig. 13 zeigt eine Trägerantriebslaufkatze 122 gemäß der Erfindung
für eine Überflurforderanlage mit Haupt- und Nebenbahnen, bei der
die Kraftschiene über der Trägerschiene 10 gelagert ist. Die Laufkatze 122 ist im wesentlichen die gleiche wie die Antriebslaufkatze 22, abgesehen davon, daß anstelle des Armes 71 ein
Hebel II6 zur Anwendung kommt und mit einem Gegengewichtsabschnitt
118 versehen ist, der in der Lage ist, den Antriebskörper 46 in die relativ zu einem Schiebekörper 42 gezeigte Arbeitsstellung
zu beaufschlagen.
.../31
Claims (1)
1 .j Förderanlage mit einer Träger schiene, je eine Antriebs laufkatze
enthaltenden und auf der Trägerschiene gelagerten Trägern, einer Kraftschiene, Trägerantriebsvorrichtungen,
die auf der Kraftschiene gelagert und normalerweise in Vorwävtsrichtung
angetrieben sind und Schiebekörper enthalten, die in Richtung auf die Trägerschiene vorstehen, wobei die
Antriebslaufkatze einen Antriebskörper aufweist, der zwischen einer Betriebsstellung und einer Außerbetriebsstellung mit
Bezug auf einen Schiebekörper beweglich und in die Betriebsstellung beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antriebskörper einen Endabschnitt enthält, welcher sich von
European Patent Attorneys Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt
iTtBoh« 1=!»-r,V AO Hembuw. Nr. 05/28497 (RI^Z 20O70000* · PostnohonW Homhuro· 2R42-208
— P -.
der Antriebslaufkatze in Richtung auf die Kraftschiene forterstreckt
und einstückig mit einer Antriebsklaue und einem Betätigungsnocken ausgebildet ist, wobei die Antriebsklaue
eine Antriebsflache enthält, die in der Betriebsstellung des
Antriebskörpers mit einem Schieber in Eingriff gebracht werden kann, und sich der Betätigungsnocken von dem Antriebskörper in Vorwärtsrichtung forterstreckt; und daß auf dem
Betätigungsnocken eine erste Sammelnockenbahn vorgesehen und
jeder Träger mit einer sich in Rückwärtsrichtung erstreckenden Betätigungsvorrichtung versehen ist, die von der
Sammelnockenbahn eines folgenden Trägers erfaßt werden kann,
um den Antriebskörper eines solchen folgenden Trägers in die Außerbetriebsstellung zu bewegen; und daß auf dem Betätigungsnocken
eine zweite Haltenockenbahn vorgesehen ist, die zwischen der ersten Sammelnockenbahn und der Antriebsfläche
der Antriebsklaue angeordnet ist und sich in Richtung auf eine Anschlagfläche zu erstreckt, die auf dem Antriebskörper vor der Antriebsfläche der Antriebsklaue gebildet
ist; und daß ein Anschlagkörper, der auf der Bewegungsbahn
des Endabschnitts des Antriebskörpers in Stellung gebracht werden kann, zur Bewegung des Antriebskörpers in die Außerbetriebsstellung
von der zweiten Haltenockenbahn erfaßt werden und von der Anschlagfläche zum Anhalten des Trägers
erfaßt werden kann.
2. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Zurückhalteklaue einstückig mit dem Antriebskörper aus-
: \:-i''\ ΙΙ'ΊΌ.::. 322111S
gebildet ist und eine Zurückhaltefläche aufweist, die von einem Schieber in der Arbeitsstellung des Antriebskörpers
erfaßt werden kann, wobei die Zurückhalteklaue in der Außerbetriebsstellung des Antriebskörpers nicht von einem
Schieber erfaßt werden kann.
3» Förderanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsnocken mit einer dx-itten Antibloclcierungsnockenbahn
versehen ist, die außerhalb der Anschlagfläche
liegt und sich in Richtung auf die Antriebsfläche zu erstreckt, und die in der Lage ist, den Antriebskörper in Abhängigkeit
von einem Eingriff zwischen der Antiblockierungsnockenbahn und einem von dieser überholten Schiebekörper in Richtung
auf die Außerbetriebsstellung zuzubewegen.
4. Förderanlage nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsklaue des Antriebskörpers ein Paar Flügelabschnitte enthält, die jeweils in Querrichtung
zu einer Seite des Betätigungsnockens vorstehen, während die Antriebsfläche der Antriebsklaue auf jedem des genannten
Parxes Flügelabschnitte vorgesehen ist und die Querausdehnung
der Flügelabschnitte derart ist, daß die Antriebsfläche der
Antriebsklaue durch einen Schiebekörper von jeder eines Paares Trägerantriebseinrichtungen erfaßt werden kann, die
auf einem Paar Seite an Seite angeordneter Kraftschienen
gelagert sind.
3221 11S
5. Förderanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Betätigungsnocken mit einer dritten Antiblockierungsnockenbahn
versehen ist, die außerhalb der Anschiagflache liegt und
sich in Richtung auf die Antriebsfläche zu erstreckt, wobei
diese Ant iblo clcierungsno ckenbahn auch auf den Flügelabschnitten der Antriebsklaue ausgebildet und geeignet ist, den Antriebskörper in Abhängigkeit von einer Zusammenwirkung zwischen der
Antiblo clcierungsno ckenbahn und einem von ihr überholten Schiebekörper auf die Außerbetriebsstellung zuzubewegen.
6. Förderanlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsklaue des Antriebskörpers einen Flügelabschnitt enthält, welcher in Querrichtung von dem Betätigungsnocken nach hinten und nach außen von der Anschlagfläche
vorsteht, und der Anschlagkörper von diesem Flügelabschnitt der Antriebsklaue erfaßt werden kann, um die Bewegung des
Antriebskörpers in die Außerbetriebsstellung in Abhängigkeit von einer Erfassung des Anschlagkörpers durch die zweite
Haltenockenbahn zu begrenzen.
7φ Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger mit einer Zurückhalteklaue versehen ist, die eine Zurückhaltefläche aufweist, die von einem Schieber
erfaßt werden kann, während der Antriebskörper ein Paar quer verlaufende Flügelabschnitte aufweist, die zu jeder
Seite der Zurückhalteklaue vorstehen und je mit einer Antriebsfläche ausgestattet sind, die von einem Schiebekörper
in Außerbotriebsstellung mit Bezug auf die Zurückhaltefläche der Zurückhalteklaue exrfaßt werden kann.
8. Förderanlage nach. Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß
der Träger mit einer Zurückhalteklaue versehen ist, die eine Zurücklial te fläche aufweist, welche durch, einen
Schieber erfaßt werden kann, während die Anschlagfläche
auf dem Antriebskörper nach jeder Seite der Zurückhalteflache
in Querrichtung vorsteht,
9. Förderanlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zurückhalteklaue einstückig mit dem Antriebskörper ausgebildet ist.
10. Förderanlage nach Anspruch 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet,
daß die Sammelnockenbahn des Betätigungsnockens und die
Betätigungseinrichtung in in Querrichtung beabstandeten senkrechten Bandabschnitten der Trägerschiene angeordnet
sind.
11. Förderanlage nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Träger mit nach vorn und nach hinten vorstehenden Stoßfängern ausgestattet ist, die in in Querrichtung beabstandeten
senkrechten Bandabschnitten der Trägerschiene angeordnet sind, wobei der nach hinten vorstehende Stoßfänger
eines Trägers von dem nach vorn vorstehenden Stoß-
fänger eines folgenden. Trägers erfaßt werden kann.
12. Förderanlage nach Anspruch. 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebskörper durch sein Gewicht in die Betriebsstellung beaufschlagt ist,
13· Förderanlage nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebskörper mit einem Hebel verbunden ist, der auf der Antriebslaufkatze schwenkbar gelagert ist und einen
Gegengewichtsabschnitt aufweist, der in der Lage ist, den Antriebskörper in die Betriebsstellung zu beaufschlagen.
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