DE531724C - Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge mit zwei waagerecht schwingbaren Kuppelhaken - Google Patents

Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge mit zwei waagerecht schwingbaren Kuppelhaken

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DE531724C
DE531724C DEK110142D DEK0110142D DE531724C DE 531724 C DE531724 C DE 531724C DE K110142 D DEK110142 D DE K110142D DE K0110142 D DEK0110142 D DE K0110142D DE 531724 C DE531724 C DE 531724C
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coupling
hooks
hook
sleeve
railway vehicles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/10Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a vertical axis
    • B61G1/14Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a vertical axis and coupling when the coupling halves are pushed together
    • B61G1/16Control devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Kupplungen für Eisenbahnfahrzeuge, die von der Seite des Fahrzeuges her gelöst werden können und aus zwei in waagerechter Ebene ausschwingbaren Kuppelhaken bestehen, von denen der eine zurücksteht und von einer Hülse mit trichterförmigem Mundstück umgeben ist. Die Erfindung besteht darin, daß der in der Hülse befindliche Kuppelhaken an seiner Spitze gelenkig einen in der Bewegungsbahn des Gegenhakens liegenden Schenkel oder Arm trägt, der mit .einer Führung um einen in der Hülse befestigten Stift bewegt bzw. geschwenkt wird.
;Gemäß der Erfindung ist ferner der in der Hülse befindliche Kuppelhaken als Doppelhebel ausgebildet und an einem den zweiten Kuppelhaken tragenden Querbalken gelenkig angeschlossen.
Der die beiden Kuppelhaken tragende Querbalken greift unter der Zugstange des Fahrzeuges an einem an dieser befestigten Z-förmigen Träger an und ist in waagerechter Ebene schwingbar.
Die Kupplung gemäß der Erfindung hat eine äußerst einfache Bauart und läßt sich mit möglichst einfachen Mitteln zusätzlich und nachträglich _ an jedem vorhandenen Eisenbahnwagen anbringen. Die Doppelpuffer und die gebräuchliche Schraubenkupplung können daher unverändert beibehalten werden. Die Kupplung ermöglicht ein sicheres und leichtes Vereinigen der Fahrzeuge, auch wenn diese in einer Gleiskrümmung stehen oder die Kupplungen infolge von verschiedenen Belastungen verschieden hoch liegen.
In der Zeichnung ist z. B. eine gemäß der Erfindung ausgeführte Kupplung dargestellt.
Abb. ι ist ein Grundriß der Kupplung in Arbeitsstellung, teilweise im Schnitt.
Abb. 2 zeigt eine teilweise Seitenansicht mit Schnitt durch die den einen Kuppelhaken aufnehmende Hülse.
Abb. 3 veranschaulicht einen waagerechten Schnitt durch die Hülse mit Draufsicht auf die zusammenwirkenden Kuppelhaken in zwei verschiedenen Stellungen; die
Abb. 4, 5 und 6 stellen Einzelheiten dar.
ι und 2 sind die Stirnträger des Untergestells eines gewöhnlichen Eisenbahnwagens, der in bekannter Weise unter anderem zur Lagerung der Puffer 3 und 4 sowie der Zugstange 5 dient.
Gemäß der Erfindung ist mit der Zugstange 5 durch eine Schellenverbindung 6 ein doppelt gekrümmter Arm 7 angeschlossen, ' der bei 9 an seinem unteren, nach dem Wa;-genende zu gerichteten Ende ein Querstück 8 angelenkt trägt, so daß dieses Querstück in gewissem Ausmaß in waagerechter Ebene spielen kann. Es wird in seiner Mittellage durch Federn 10 gehalten, die zwischen dem Querstück 8 und einem durch den Arm 7 gesteckten Widerlager 11 ausgespannt sind.
Eine Strebe 3.7, jiient zur Versteifung des Armes 7 mit der Zugstange 5.
An das eine Ende des Querstücks 8 ist bei 12 ein Kupplungshaken angelenkt, der sich aus zwei Gliedern 13 und 14 zusammensetzt, die durch einen Zapfen 15 so gelenkig aneinandergeschlossen sind, daß das vordere, den einen Kuppelhaken 18 tragende Glied 14 in einer lotrechten Ebene geschwenkt und nach oben zurückgelegt werden kann. Dieses Zurücklegen soll dann stattfinden, wenn 'der betreffende Wagen als Schlußwagen fährt und die Kupplungsteile nicht in Wirksamkeit treten. Um die Glieder 13 und 14 in der gezeichneten Strecklage zu halten, also ein Abwärtsklappen des Hakengliedes 14 zu verhindern, ist unten am Glied 13 eine Stütze 16 befestigt, die in eine das Hakenglied 14 umfassende Gabel 17 endigt. Hierdurch wird gleichzeitig das Glied 14 in der waagerechten Richtung gegenüber dem Gliede 13 festgelegt. Am anderen Ende des Querstückes 8 ist bei 19 das zweite Kuppelglied 20 in waagerechter Richtung drehbeweglich angelenkt. Das Glied 20 endigt vorn in einem Haken 21 und trägt nach der Fahrzeugmitte zu einen über das Gelenk 19 hinausgehenden Fortsatz 22. An diesen greift mit ihrem einen Ende eine Feder 23 an, die mit ihrem anderen Ende an dem Arm 7 befestigt ist.
Der Haken 21 trägt an seiner Spitze ein scharnierartiges Gelenk 24, welches zum Anschluß eines Armes 25 dient, der mittels einer Führungsschiene 26 um einen Stift 27 beweglieh ist. Der Stift 27 ist fest in einem Gehäuse 28 angebracht, das an einem unterhalb des Stirnträgers 1 bzw. 2 sitzenden Träger 29 befestigt ist. Das Gehäuse 28 dient außer zur Lagerung des Führungsstiftes 27 noch dazu, die eigentlichen Kupplungsteile zu umschließen und ferner dem Kuppelteil 14 mit Haken 18 eine Führung bei seiner Bewegung zu verschaffen. Zu diesem Zweck ist am vorderen Ende des Gehäuses 28 noch eine trichterartige Einführung 281 vorgesehen. Das Gehäuse ist am vorderen Ende offen, so daß durch diese Öffnung der Kuppelteil 14 mit Haken 18 der Gegenkupplung von außen her eintreten kann. Der Träger 29 ist für den Durchtritt des Gliedes 20 bei 30 aufgeschnitten.
An das Glied 20 greift ferner noch eine Zugfeder 31 an, die mit ihrem anderen Ende an der Wand 32 des Gehäuses 28 befestigt ist. An der Rückseite des Trägers 29 ist bei 33 drehbeweglich ein zweiarmiger Hebel 34 gelagert, der durch je eine an jedem der Arme angreifende Zugstange 35 so bewegt werden kann, daß er das gegen ihn anliegende Glied 20 in Richtung der Pfeile verschieben, d. h. um den Gelenkpunkt 19 unter Überwindung der Zugkraft der Federn 23 und 31 ausschwingen lassen kann.
Die Wirkungsweise ist folgende: Im entkuppelten Zustande nehmen die Glieder 20, 21, 25 und 26 die in Abb. 3 strichpunktiert gezeichnete Stellung ein. Der Haken 18 der Gegenkupplung befindet sich außerhalb des Gehäuses 28. Beim Zusammenschieben der beiden Wagen tritt der Haken 18 durch den Trichter 281 in das Gehäuse 28 ein, gleitet an der Wandung 32 entlang und trifft auf den Arm 25 und den anschließenden Haken 21. Dieser wird unter Überwindung der Federkraft 31 von der Wandung 32 abgedrückt, wobei der Arm 25 um den Stift 27 schwingt. Die beiden Haken 18 und 21 greifen ineinander und werden durch die Federn 23 und 31 in Kuppelstellung gehalten. Die Glieder nehmen dann die Stellung nach Abb. 1 ein. Sollen die Fahrzeuge entkuppelt werden, wird durch Zug an einer der Stangen 3 5 von der einen oder anderen Wagenseite aus durch Handhabung, eines der Handgriffe 36 das Glied 20 in die in Abb. 3 ausgezogen gezeichnete Lage gebracht. Die beiden Haken 18 und 21 sind nicht mehr miteinander in Eingriff, und die Fahrzeuge können auseinandergezogen werden. Dabei wird das Glied 14 aus dem Gehäuse 28 herausgezogen. Hierbei trifft die Nase des Hakens 18 auf das vordere Ende des Armes 25 und bewegt dadurch, unterstützt von der Feder 31, die Glieder 20 und 25 in die Bereitschaftsstellung zurück.
Durch die zwangsläufige Führung des'Armes 25 an dem Stift 27 ist dafür gesorgt, daß dieser stets eine bestimmte Stellung einnimmt, ohne daß seine Beweglichkeit zur Ausübung der beschriebenen Bewegungen beeinträchtigt ist. Die Anordnung der an den Querbalken angreifenden 'Federn 10 verfolgt weiter den Zweck, die eintretenden Erschütterungen aufzuheben. Sämtliche Federn können geschützt sein, so daß ihre Wirksamkeit dauernd verbürgt ist.
Um die Zugstangen 3 S in der ausgezogenen Stellung zu sichern, ist je eine Sicherung vorgesehen,. die durch eine Ausbuchtung 38 in jeder Zugstange 35 und einem federnden Stift 39 gebildet wird, der federnd in dem Stirnträger 1 bzw. 2 gelagert ist. Beim Lösen der Kupplung durch Zug an einer der Stangen 35 wird der Stift 39 aus der Ausbuchtung herausgedrängt. Die Stangen 3 5 sind an den Stirnträgern 1 bzw. 2 in entsprechenden, nicht dargestellten Führungen gelagert.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    ■ Selbsttätige Kupplung für Eisenbahn- .120 fahrzeuge, die von der Seite des Fahrzeuges her gelöst werden kann- und aus
    zwei in waagerechter Ebene ausschwingbaren Kuppelhaken besteht, von denen der eine zurücksteht und von einer Hülse mit trichterförmigem Mundstück umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Spitze (21) des in der Hülse (28) befindlichen Kuppelhakens (20) ein in der Bewegungsbahn des Kuppelhakens der Gegenkupplung liegender Arm (25) angelenkt ist, der mittels einer Führung (26) um einen in der Hülse (28) befestigten Stift (27) schwenkbar ist, und der als Doppelhebel ausgebildete, unter Federwirkung stehende Kuppelhaken (20) an einem den zweiten Kuppelhaken (13, 14) tragenden Querbalken (8) gelagert ist, der unterhalb der Zugstange des Fahrzeuges an einem an dieser befestigten Z-förmigen Träger (7) angreift und in waagerechter Ebene schwingbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK110142D 1928-07-05 1928-07-05 Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge mit zwei waagerecht schwingbaren Kuppelhaken Expired DE531724C (de)

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