DE291226C - - Google Patents

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DE291226C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D5/00Centre punches
    • B25D5/02Automatic centre punches
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H7/00Marking-out or setting-out work

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

DEUTSCHES'REICH
AUSGEGEBEN AM 5. FEBRUAR 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 b GRUPPE 23
(K 60061 IXJ42b)
Kattowitzer Aktien-Gesellschaft für Bergbau und Eisenhüttenbetrieb in Kattowitz.
Vorrichtung zum Aufreißen eines dem Hohlraum eines einseitig geöffneten, zylindrischen Hohlkörpers (Granate o.dgl.) entsprechenden gleichlaufenden Kreises am Boden des Zylinders.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1914"ab.
Der Gegenstand der vorliegenden ..Erfindung bildet eine Vorrichtung, mittels der von ungeübter Hand auf dem Boden bzw. der Stirnfläche eines einseitig offenen, zylinderförmigen Hohlkörpers, beispielsweise einer
Granate, ein Kreis aufgezeichnet wird, der mit der Innenwand des Hohlraumes gleichlaufend ist. Mit Hilfe dieses Kreises kann nun der Austrittspunkt der Längsachse aus dem Hohlkörper gefunden werden.

Claims (1)

  1. Diese Vorrichtung ist nicht zu verwechseln mit Tastvorrichtungen, die lediglich dazu dienen, Ungenauigkeiteii im. Querschnitt des Hohlraumes bzw. in der Wandstärke des Hohlkörpers festzustellen, sondern sie dient vielmehr dazu, etwa bei einer Granate, deren Innenwandung bereits fertig gedreht ist, einer Nachmessung also nicht mehr bedarf, den Austrittspunkt der Längsachse am Boden mit
    ίο möglichst geringem Zeitverlust festzustellen, um sie zentrisch nach dem Hohlraum in die Drehbank zu spannen und nun die Wandstärke mit Leichtigkeit entsprechend von außen abzudrehen.
    Durch diese Vorrichtung ist die Herstellung von Hohlkörpern, u.a. von Granaten, bei denen eine gleichmäßige Wandstärke von größter Bedeutung ist, so bedeutend vereinfacht, daß der übliche Ausschuß bei der Herstellung nach dem alten Verfahren, der mitunter 15 bis 20 Prozent beträgt, vollkommen fortfällt.
    Der technische Fortschritt ist neben der überaus einfachen Bauart in der sehr einfachen Handhabung des Apparates zu erblicken, der wie schon erwähnt, auch von ungeübter Hand bedient, zuverlässigst arbeitet. Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand im Längsschnitt an dem Beispiel einer Granate dar.
    An dem einen Ende des Bügels1 1, 2 ist gleichlaufend zum längeren Schenkel 1 ein kürzerer Schenkel 2 angeordnet. Der für die Einführung in den zu messenden Hohlkörper bestimmte Schenkel 2 besitzt eine umlegbare Führungszunge 3, deren äußerstes Ende zweckmäßig mit einem Rädchen 4 versehen ist. Die Zunge 3 ist an einer nach außen reichenden Zugstange 5 mit einem Griff 6 gelenkig angeschlossen und kann durch Verschieben der Zugstange von Hand gegebenenfalls unter Federwirkung parallel oder winkelrecht zum Schenkel 2 eingestellt werden. Am äußeren Ende des Bügels ist ein Gelenk 7 angeordnet, welches von Hand oder durch Feder- oder Gewichtskraft abwärts gedrückt dazu dient, eine Reißnadel 8 gegen die Stirnwand des Bodens der Granate zu pressen. Endlich vervollständigt eine am Schenkel 1 des Bügels angebrachte Handhabe 9 die Vorrichtung.
    Die Handhabung ist etwa folgende:
    Nachdem die Reißnadel 8 zur Seite geschoben ist, wird der Schenkel 2 in den Hohlraum der Granate eingeführt, indem man, dabei- die Vorrichtung an der Handhabe 9 haltend, in die bereitliegenden Granaten hineinangelt. Nachdem die Zunge 3 in der Granate aufgerichtet wurde, läßt man die Reißnadel in ihre gewohnte Stellung gegen den Boden der Granate anliegen. Nunmehr rollt man die Granate etwas über den Fußboden, indem man sie an dem Handgriff 9 über eine Strecke hinzieht, die etwa dem Umfange der Granate entspricht, wobei sich das Aufzeichnen des Zentrierkreises auf dem Boden der Granate durch die Reißnadel 8 vollzieht.
    Bel'm Entfernen der Vorrichtung aus der Granate ist durch Anrücken der Zugstange 5 die Zunge vorher umzulegen, damit sie dieser Verrichtung nicht hinderlich ist.
    Es sei noch bemerkt, daß die Länge der Zunge 3 sowie die Stärke des Schenkels 2 für die Genauigkeit der Wirkungsweise der Vorrichtung keine Rolle spielen, d. h. es können mit derselben Vorrichtung Granaten von verschiedenem Hohlquerschnitt und verschiedenen Mündungsweiten gezeichnet (zentriert) j werden, ohne daß es, wie etwa bei den bej kannten Tastapparaten, notwendig wäre, die j Länge der Zunge 3 entsprechend zu bern.es- ! sen, oder den Schenkel 2 etwa dem genauen ■ Querschnitt der Mündung der Granate ent- : sprechend zu bauen.
    Die Wirkung beruht lediglich darauf, daß das Ende der Führungszunge 3, an der Innenwand des . Hohlraumes entlanglaufend, den dabei umschriebenen Kreis über den Bügel auf die Reißnadel überträgt, wobei der Sehenkel 2 in der Mündung lediglich einen Stützpunkt findet.
    Pate ν τ-Anspruch :
    Vorrichtung zum Aufreißen eines dem Hohlraum eines einseitig geöffneten, zylindrischen Hohlkörpers (Granate o. dgl.) entsprechenden, gleichlaufenden Kreises am Boden des Zylinders, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Tasterzunge (3) versehene kürzere Schenkel (2) eines ungleichschenkligen Bügels (1,2) in den ■ Hohlkörper so eingreift, daß die Innenwand bei rollender Bewegung desselben auf der Zunge aufliegend einen Kreis umschreibt, der durch eine mit dem längeren, nach außen übergreifenden Schenkel des Bügels gelenkig" verbundene Reißnadel (8) o. dgl. auf der Außenseite der Stirnwand des Hohlkörpers (10) nachgezeichnet wird, no
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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