DE77616C - Ziehbank zum gleichzeitigen Ziehen mehrerer Arbeitsstücke - Google Patents

Ziehbank zum gleichzeitigen Ziehen mehrerer Arbeitsstücke

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Publication number
DE77616C
DE77616C DENDAT77616D DE77616DA DE77616C DE 77616 C DE77616 C DE 77616C DE NDAT77616 D DENDAT77616 D DE NDAT77616D DE 77616D A DE77616D A DE 77616DA DE 77616 C DE77616 C DE 77616C
Authority
DE
Germany
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pulling
drawbench
claws
same time
carriage
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT77616D
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English (en)
Original Assignee
H. dollmann, Birmingham, Warwickshire, Engl
Publication of DE77616C publication Critical patent/DE77616C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/16Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
    • B21C1/27Carriages; Drives
    • B21C1/30Drives, e.g. carriage-traversing mechanisms; Driving elements, e.g. drawing chains; Controlling the drive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Ziehbank, welche zur gleichzeitigen Erzeugung mehrerer Rohre, Stangen, Gesimsleisten u. dergl. aus Metall dient, ist mit einem Schleppwagen ausgerüstet, der eine Reihe von in der Zugrichtung einstellbaren Zieheisen und eine Kupplungseinrichtung erhält, mittelst deren eine beiderseitig gleichzeitige Kupplung und nach Fertigstellung der eingespannten Werkstücke eine selbstthätige Entkupplung des Ziehwagens bewirkt wird.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι und 2 die Ziehbank in Auf- und Grundrifs,
Fig. 3, 4 und 5 deren Schleppwagen in Auf- und Grundrifs bezw. Seitenansicht,
Fig. 6 der Mitnehmerbolzen in drei Ansichten.
Die Ziehbank, deren allgemeine Einrichtung derjenigen der bekannten Bänke dieser Gattung entspricht, ist mit zwei endlosen Ketten A1A2 ausgestattet, die in folgender Weise den Transport des Schleppwagens B bewirken, der in den Fig. 3, 4 und 5 in gröfserem Mafsstabe dargestellt ist. Derselbe ist auf Rollen gelagert und mit zwei mit Klauen C1 C2 versehenen Handhebeln ausgerüstet, die in der Wagenplatte B gelenkig gelagert sind und an eine Traverse H angreifen, welche durch zwei Glieder / mit einem Hebel J verbunden ist. Dieser letztere ist an einem schwingenden Arm K gelagert und steht unter dem Einflufs einer Feder L, welche das Bestreben hat, die heruntergedrückten Handhebel mit den Klauen C1 C2 anzuheben.
Die in die Glieder der in zweckmäfsiger Weise angetriebenen Ketten A1 A2 niedergedrückten Klauen sind an ihrem Eingriffende hakenförmig ausgebildet, so dafs die ein wenig durchhängende Kette infolge der Zugspannung durch diese Hakenenden der Klauen in die Höhe gezogen wird. Auf diese Weise wird eine selbstthätige Entkupplung des Schleppwagens bewirkt, wenn derselbe in seine Endstellung gelangt, indem die Ketten der vertical nach oben gerichteten Zugspannung dort, wo sie auf die Kettenräder auflaufen, nicht mehr zu folgen vermögen, so dafs bei einer bestimmten Wagenstellung eine selbstthätige Loslösung des Wagens von den Ketten stattfindet.
An dem Schleppwagen sind vier Zieh- oder Mitnehmerbolzen M1 M"1 M3 M4 vorgesehen, an Stelle welcher aber auch andere Vorrichtungen zur Bewerkstelligung des Anschlusses an den Ziehstempeln, Zangen oder Greifvorrichtungen angewendet werden können. Die dargestellten Mitnehmerbolzen sind an dem Schleppwagen mittelst eines quer durch den Wagen gehenden Vorsteckstiftes s festgelegt, wobei derselbe durch ein schlitzförmiges Loch m an jedem Bolzen M1 M2 M3 Af4 fafst (Fig. 6). Die Anordnung eines solchen Schlitzes m in dem Schwanzende jedes Bolzens hat den Zweck, einen Einstellspielraum für . die Mitnehmerbolzen und die daran angehängten Greifervorrichtungen zu gewinnen, so dafs eine leichte Verbindung der Enden der Ziehstempel oder Arbeitsstücke, Rohre, Stangen u. s. w. möglich wird, die in der Regel verschieden lang vor den Zieheisen vorstehen.
2V ist der hintere Auflagertheil der Ziehbank, an welchem sich die Ziehstempel oder die zu ziehenden Arbeitsstücke befinden. Die vier Matrizenhalter pi P^ P* pi gewöhnlicher Construction stützen sich gegen die Widerlagsplatte Q. mit nach oben gerichteten Fortsätzen n\
zwischen denen die Rohre, Stangen u. s. w. hindurchgezogen werden. Obwohl, eine wie gewöhnlich ausgeführte Widerlagsplatte in Verbindung mit der neuen Ziehbank anwendbar ist, wird die Anwendung derjenigen Ausführungsform derselben vorgezogen, welche in Fig. 2 besonders dargestellt ist. Hiernach besteht die Widerlagsplatte aus einem gufsstählernen Stück mit Rippen, welches zwischen dem vorderen Theil R und dem hinteren TheiliV der Ziehbank eingepafst und durch Verschraubung festgelegt ist. Das obere Ende ragt aus der Bankfläche hervor und bildet bei den Ansätzen n1 die Anlageschultern für die Matrizenhalter.
Die Bedienung der Ziehbank entspricht derjenigen der bekannten Ziehbänke und bedarf keiner näheren Beschreibung; nur ist ersichtlich, dafs vermöge des vervielfachten Angriffes des einen Schleppwagens bei jedem Arbeitsgange mehrere Arbeitsstücke fertiggestellt werden und dafs daher auf dieser Bank bedeutend schneller gearbeitet bezw. mehr gezogene Waare geliefert werden kann als auf einer gewöhnlichen Bank.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ziehbank zum gleichzeitigen Ziehen mehrerer Arbeitsstücke, gekennzeichnet durch einen mit zwei oder mehreren Ziehbolzen (M1 M"2 M3 M*) ausgerüsteten Ziehwagen, durch welchen die eingespannten Metallstäbe mit am Wagen angelenkten federnden Klauen (C1 C2J derart in Verbindung gebracht werden, dafs durch Eingreifen der letzteren in die Zugketten die Rohre, Stangen u. s; w. gleichzeitig durch die Stempel gezogen werden, worauf nach Fertigstellung ;der Werkstücke eine selbstthätige Auskupplung der Klauen erfolgt. ■ "
    Eine Maschine nach Anspruch i., dadurch gekennzeichnet, dafs ein unter der Wirkung einer Feder (L) stehender zweiarmiger Hebel (J) angeordnet ist, an dessen freies Ende mittelst einer Traverse (H) mit Griffen versehene Klauen (C1 C2J derart angelenkt sind, dafs letztere beim Herunterdrücken gleichzeitig in das Zugorgan eingreifen und dasselbe beim Nachlassen der Zugspannung selbstthätig freigeben. . - _
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT77616D Ziehbank zum gleichzeitigen Ziehen mehrerer Arbeitsstücke Expired - Lifetime DE77616C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0104955A2 (de) * 1982-09-29 1984-04-04 Fujikura Ltd. Vorrichtung und Verfahren zum Drahtziehen
EP0129352A2 (de) * 1983-06-10 1984-12-27 Fujikura Ltd. Vorrichtung zum Drahtziehen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0104955A2 (de) * 1982-09-29 1984-04-04 Fujikura Ltd. Vorrichtung und Verfahren zum Drahtziehen
EP0104955A3 (de) * 1982-09-29 1984-07-11 Fujikura Ltd. Vorrichtung und Verfahren zum Drahtziehen
EP0129352A2 (de) * 1983-06-10 1984-12-27 Fujikura Ltd. Vorrichtung zum Drahtziehen
EP0129352A3 (en) * 1983-06-10 1985-06-26 Fujikura Ltd. Apparatus for drawing wire

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