DE87355C - - Google Patents

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DE87355C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/64Making machine elements nuts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Schraubenmutterpresse.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Schraubenmutterpresse, bei welcher von einer einzigen rotirenden Welle aus Kantenprefshebel durch Knaggen, Stempel und Lochdorne durch Curvenscheiben bewegt werden, deren Druckflächen parallel und deren Curven daher senkrecht zur Rotationsebene liegen.
Durch die Anordnung der Curvenscheiben auf einer gemeinsamen Welle wird bezweckt, dafs
1. jedem einzelnen Stempel und Lochdorn eine zwangläufige Geschwindigkeit und je nach Bedarf Ruhepausen gegeben werden;
2. der gröfste, beim Lochen und Pressen der Mutter ausgeübte Druck in je zwei Curvenscheiben bezw. in der Betriebswelle abgefangen wird, wodurch die bei anderen Pressen häufigen Brüche vermieden werden sollen;
3. die Arbeitsfläche vergröfsert und die gleitende Reibung theilweise in rollende verwandelt wird, um dabei gleichzeitig die Abnutzung zu vermindern.
Fig. ι stellt die Presse in Ansicht, Fig. 2 im Horizontalschnitt, Fig. 3 in Seitenansicht und Fig. 4 und 5 in Querschnitten dar.
Auf der Welle α (Fig. 2) sind vier seitlich arbeitende Curvenscheiben b b1 b2 b3 aufgekeilt, von denen die beiden äufseren b b& in Schieber c c3 eingreifen, welche in Hauptschiebern d liegen und durch Stellschrauben e und durch die Federn / in der Längsrichtung festgehalten werden. Durch Drehen der Stellschrauben e kann man die Hauptschieber d mit den darin eingespannten Stempeln g g1 mehr oder weniger vorwärts rücken. Die Federn f geben beim Pressen den Stempeln einen elastischen Druck.
Die Excenter b1 b2 greifen in die Dornschieber C1C2, welche ebenfalls in den Hauptschiebern d gelagert sind. Die Dornschieber sind so construirt, dafs die darin eingespannten Dorne q r zur Kühlung im Wasser liegen können. Auf der Welle α ist ferner eine zweitheilige Büchse h mittelst Ringe und Keil befestigt, auf welcher sich die Knaggen i kl befinden. Bei Drehung der Welle α bewegen die Knaggen i k die um Achse h1 drehbaren, doppelarmigen Hebel in η (Fig. 2 und 5), die zur Kantenbildung der Muttern dienen.. Während die Knaggen / den Hebel m in seine Ruhestellung zurückbringen, erhält der andere Hebel η von den Knaggen k einen Stofs und stellt sich infolge seiner Schwere, von selbst ein.
Der Arbeitsgang der Maschine ist folgender: Hat ein Arbeiter das glühende Eisen auf die Unterlage 0 gelegt und vor die Oeffnung der ruhig stehenden Matrize ρ geschoben (Fig. 2), so drücken nach Ingangsetzung der Maschine die von den Knaggen i k bethätigten Doppelhebel mn (Fig. 5) Einschnitte, der Form, der Mutter entsprechend, in den Stab. Sobald die Hebel von Knaggen k I wieder geöffnet werden, schiebt die Curvenscheibe b (Fig. 2) den Stempel g vor, welcher das geformte Stück Eisen abschneidet und in die Matrize ρ drückt. Dort wird es von zwei Dornen q r, die von den Curvenscheiben b1 b2 bewegt werden, in der Mitte aus einander geprefst und von dem Dorn r durchlocht. Hierauf wird der Stempel g1 von der Curvenscheibe bs vorwärts bewegt, preist die vom Stempel g und Dorn r in der Matrize gehaltene Mutter vollkantig und drückt darauf die nun fertige Mutter, während
Stempel g zurückgeht, aus der Matrize ρ und wird durch eine besondere Abstofsvorrichtung beseitigt.
Nach jeder Umdrehung der Welle α wird durch die nach einander erfolgende Bethätigung der Prefshebel, Stempel und Lochdorne eine Mutter fertig gestellt und ist die Maschine nach Herausdrücken der Mutter aus der Matrize sofort zur weiteren Fabrikation bereit.
Die Anwendung der Curvenscheiben bei vorliegender Construction gestattet anderen Systemen gegenüber, die Werkzeuge in die Mitte der Druckrichtung zu legen und die Stempel g g1 während des Betriebes durch die Schrauben e schnell und bequem richtig einzustellen; ferner die Matrize p, in welcher die Mutter geprefst wird, in eine feststehende Vorderwand einzuspannen (d. h. die Matrize macht keine Bewegung), wodurch die Kantenprefshebel m und η eine einfache sichere Bewegung direct von der Betriebswelle erhalten, und die zu verarbeitende Materialstange braucht daher nur in einer Ebene vor die Matrizenöffnung geführt zu werden. Durch die oben erwähnten Vortheile ist die Bedienung der Maschine eine bedeutend einfachere, die Leistung eine gröfsere und die Betriebsfä'higkeit eine längere.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schraubenmutterpresse, bei welcher von einer rotirenden Welle aus Stempel und Lochdorne durch Curvenscheiben, deren Druckflächen parallel und deren Curven daher senkrecht zur Rotationsebene liegen bezw. stehen, so bethätigt werden, dafs deren Bewegungen zwangläufig und der Druck beim Lochen bezw. Pressen durch je ein Curvenscheibenpaar ausgeglichen bezw. auf die Welle selbst übertragen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Country Status (1)

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DE (1) DE87355C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750683C (de) * 1939-06-28 1945-01-24 Nurka De Fries & Co G M B H Einkneifvorrichtung an Warmmutternpressen
DE928618C (de) * 1942-08-15 1955-06-06 Richard Elsen Warmmutternpresse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750683C (de) * 1939-06-28 1945-01-24 Nurka De Fries & Co G M B H Einkneifvorrichtung an Warmmutternpressen
DE928618C (de) * 1942-08-15 1955-06-06 Richard Elsen Warmmutternpresse

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