DE944408C - Vorschub- und Spannvorrichtung fuer stangenfoermigen Werkstoff an selbstaetigen Drehbaenken - Google Patents

Vorschub- und Spannvorrichtung fuer stangenfoermigen Werkstoff an selbstaetigen Drehbaenken

Info

Publication number
DE944408C
DE944408C DEI8650A DEI0008650A DE944408C DE 944408 C DE944408 C DE 944408C DE I8650 A DEI8650 A DE I8650A DE I0008650 A DEI0008650 A DE I0008650A DE 944408 C DE944408 C DE 944408C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
feed
lever
latching
slide
clamping device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI8650A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Spohn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Index Werke GmbH and Co KG Hahn and Tessky
Original Assignee
Index Werke GmbH and Co KG Hahn and Tessky
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Index Werke GmbH and Co KG Hahn and Tessky filed Critical Index Werke GmbH and Co KG Hahn and Tessky
Priority to DEI8650A priority Critical patent/DE944408C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE944408C publication Critical patent/DE944408C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B13/00Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock

Description

  • Vorschub- und Spannvorrichtung für stangenförmigen Werkstoff an selbsttätigen Drehbänken Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Drehbank für Stangenarbeit.
  • Bei den bekannten selbsttätigen Drehbänken mit selbsttätiger Vorschub- und Spanneinrichtung für die Werkstoffstange ist diese Einrichtung üblicherweise über zwei Kurven, nämlich eine Vorschubkurve und eine Spannkurve, batätigbar, die ihrerseits über eine von einer Steuerwelle gesteuerte und über eine Schnellschaltkupplung kuppelbare Hilfssteuerwelle angetrieben sind. Beim Aufbrauchen der Werkstoffstange werden dann bei diesen bekannten Drehbänken über einen mit der Vorschubkurve zusammenwirkenden Vorschubh.ebel durch Anhalten der Hilfssteuerwelle diese beiden Kurven stillgesetzt. Dabei ist in der Vorschubkurve eine Ausnehmung vorgesehen, in die das Führungselement des Vorschubhebels mit Hilfe einer Feder eingedrückt wird, und durch die zusätzliche Schwenkung des Vorschubhebals wird eine erste-Hebelverrastung gelöst und über einen übertragungsmechanismus der Antrieb der Hilfssteuerwelle abgeschaltet. Das Stillsetzen der Steuerwelle erfolgt beim Beginn des Vorgehens des Vorschubschlittens bei geöffneter Spannzange. Vor dem Einbringen einer neuen Werkstoffstange muß nun bei abgeschaltetem Antrieb für die Arbeitsspindel die Hilfssteuerwelle von Hand so weit gedreht werden, bis die Vorschubkurve über deren Schnellschaltkupplung den Vorschubschlitten in seine vorderste Stellung bringt, die Spannzange jedoch noch geöffnet bleibt. Nun kann mit der neuen Werkstoffstange der Stangenrest vollends ausgestoßen und diese bis auf ein kleines Stück vor den Abstechsta.hl vorgeschoben werden. Hierauf wird die Hilfss.teuerwelle nochmals von Hand gedreht, bis die Spannung- des Werkstoffes und damit auch die Schaltung für die Vorschub- und Spanneinrichtung beendet ist.: Hierauf wird zunächst der Antrieb für die Arbeitsspindel eingerückt und- sodann der Steuerwellenantrieb. Die Bedienungsperson muß also zweimal eine Drehbewegung der Hilfssteuerwelle von Hand ausführen, wobei die erste des Schließens der Spannzange wegen genau begrenzt sein muß. Dies ist sehr zeitraubend und erfordert zugleich eine große Aufmerksamkeit der Bedienungsperson. Auch wenn für die Abschaltkupplung eine elektromagnetische Kupplung verwendet wird und diese durch zeitweiliges Tippen betätigt werden kann bzw. wenn der Antrieb der Hilfssteuerwelle durch einen besonderen Elektroantrieb erfolgt, sind diese Nachteile vorhanden.
  • Die Nachteile der bekannten Einrichtungen werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden; daß die Kupplung durch einen Handhebel wiedereinrückbar und dann in- der Einrückstellung durch eine zweite Verrastung gehalten ist, die durch den Vorschubschlitten in seiner vorderen Endlage bei geöffneter Spannzange auslösbar ist. Vorteilhaft findet dabei die erste Verrastung bei noch geschlossener Spannzange statt. .
  • Die Konstruktion der zweiten Verrastung wird vorzugsweise zwischen .einem zum Kupplungsgestänge gehörenden und mit Hilfe der ersten Verrastung verrosteten Hebel und einem vom Vorschubschlitten betätigbaren Hebel, vorzugsweise als Winkelhebel ausgebildet, vorgenommen, wobei die erste Verrastung gegenüber der zweiten Verrasturig um einen vorbestimmten Betrag versetzt ist.
  • Günstig ist es ferner, wenn die zweite Verrasturig im normalen Betrieb durch einen gegen den zum Kupplungsgestänge gehörenden Hebel anschlagenden Anschlag des Winkelhebels geöffnet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig.- i eine Seitenansicht einer Drehbank gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Teilschnitt durch die Vörschub- und Halteeinrichtung in einer ersten Stellung ungefähr nach Linie 2-2 der Fig. 4 in größerem Maßstab, Fig. 3 einen Teilschnitt ungefähr nach Linie 3-3 der Fig. 4, Fig. 4 einen Teilschnitt ungefähr nach Linie 4-4 der Fig. i, -Fig. 5 eine Abwicklung der Vorschub= und Spannkurve in vergrößertem Maßstab, Fig. 6 eine Teilansicht gemäß Fig. 2 in ver= größertem Maßstab,-Fig..7 einen Teilschnitt entsprechend Fig.3, jedoch mit der Einrichtung in einer zweiten. Stellung, Fig. 8 einen Teilschnitt entsprechend Fig. 3 mit der Einrichtung in der zweiten Stellung, Fig 9 einen Teilschnitt entsprechend Fig. 3 mit der Einrichtung in einer dritten Stellung, Fig. io einen Teilschnitt entsprechend Fig. 9 mit der Einrichtung in einer vierten Stellung.
  • Gemäß Fig. i ist ein Untergestell mit A bezeichnet, auf dem ein Obergestell B ruht. 'Bei C ist ein Revolverschlitten und bei D ein Spindelstock erkennbar. Mit E ist die Vorschubeinrichtung für eine Werkstoffstange io bezeichnet, die weiter unten des näheren erläutert werden soll. Die Spannzange i i ist gestrichelt eingezeichnet, und das Vorschubrohr 12 mit Vorschubzange ist in Fig. i erkennbar und reicht bis in die-Nähe der Spannzange. Die konstruktiven Einzelheiten der Vorschubeinrichturig sollen nun an Hand der Fig. 2, 3 und 4 des näheren erläutert werden.
  • Die-Vorschubeinrichtung Eist zum Teil in einem Vorschubgehäuse 14 untergebracht, das am Obergesteh B befestigt ist, und trägt einen parallel zur Achsrichtung auf einer Führung 16 verschiebbar angeordneten Vorschubschlitten 15, der in an sich bekannter Weise über das mit ihm verbundene Vorschwbrohr 12 den Werkstückvorschub bewirkt.
  • Im Vorschubgehäuse 14 ist eine Welle 18 gelagert, auf der mittels eines Keiles 2o (Fig. 4) eine Vorschubkurve i9 unverdrehbar angeordnet ist, die durch einen Bolzen 21 mit einer weiteren, auf der Welle 18 vorgesehenen Spannkurve 22 verbunden ist. In einer Nut 23 der Kurve i9 kann eine Rolle 24 (Fig. 4) gleiten, die am unteren Ende eines doppelarmigen Hebels 26 befestigt ist, der auf einem im Vorschubgehäuse 14 gelagerten Zapfen 25 schwenkbar angeordnet ist und den eine Feder 83 entgegen dem U.hrzeigersinn zu schwenken versucht. In einer am oberen Ende des Hebels 26 angeordneten Nut z7 kann ein Stein 28 gleiten, der in einem stationären Teil 29 des Vorschubschlittens in einer Nut 17 verstellbar angeordnet ist.
  • In einer Nut 39 der Spannkurve 22 kann eine Rolle 3i gleiten, die am unteren Ende eines doppelarmigen Gabelhebels 32 angeordnet ist, der auf einem Zapfen 33 im Varschubgehäuse 14 gelagert ist und mit seiner Gabel 34 in eine Ringnut 35 einer Spannhülse 36 eingreift (Fig. 2). Die Einzelheiten dieser Spanneinrichtung sind nicht näher beschrieben, da sie an sich bekannt sind und keinen Teil der Erfindung bilden.
  • Auf dem in der Zeichnung (insbesondere Fig. 4) äußeren rechten Ende der Welle 18, die bei 181 noch im Obergestell gelagert ist, ist ein Zahnrad 13 mittels eines Stiftes 37 drehfest angeordnet, das mit einem Zahnrad 38 von gleicher Zähnezahl kämmt. Dieses letztere Zahnrad ist über Klauen 4o mit einer Schnellschaltkupplung 42 verbunden. Beide Teile laufen lose auf einer Hilfssteuerwelle 39, die bei 41 im Obergestell gelagert ist (Fig. 4). Die Schnellschaltkupplung 42; die in bekannter, nicht dargestellter Weise über eine nicht gezeichnete Steuerwelle betätigt wird, vollführt beim Einschalten stets eine ganze Umdrehung bis zum Wiedexausschalten. In eingeschaltetem Zustand greift die Schnellschältkupplung 42 in eine mittels Stift 43 fest auf der- Hilfssteuerwelle 39 angeordriete, doppelseitig verzahnte Kupplungshülse 44 ein. Mit Hilfe einer ständig umlaufenden Riemenscheibe 45. deren Antrieb nicht dargestellt ist, wird eine im Vorschubgehäuse 14 gelagerte Welle 50 angetrieben, auf deren in der Zeichnung rechtem Ende ein Kupplungsstück 5 i mit Hilfe eines Keiles 52 drehfest angeordnet ist. Das Kupplungsstück 51 wird von einer Kupplungsgabel 53 betätigt, die auf einer im Obergestell gelagerten Welle 54 drehfest angeordnet ist (Fig. 3 und 4). Die Gabel greift dabei in eine Ringnut 56 des Kupplungsstückes 5 i ein. Auf der Welle 54 ist noch ein weiterer Hebel 57 drehfest befestigt, an dessen unterem Ende bei 58 eine Stange 59 angelenkt ist, deren in der Zeichnung (Fig. 3) linkes Ende mit einem dreiarmigen Hebel 6o bei 61 gelenkig verbunden ist. Der Hebel 6o ist auf einem im Vorschubgehäuse 14 befestigten Zapfen 62 drehbar gelagert (insbesondere Fig. 3 und 4), und sein Kurzarm 63 wirkt auf einen Arm 67 eines zweiarmigen Hebels 65, der bei 64 im Vorschubgehäuse 14 gelagert ist. Der Zapfen 64 durchdringt das Vorschubgehäuse, und auf seinem nach außen überstehenden Ende ist ein Handhebel 66 befestigt. Am Arm 68 des vorgenannten Hebels 65 ist bei 69 eine Stange 7o angelenkt, die mit ihrem oberen Teil einen Arm 71 eines dreiarmigen Hebels 72 durchdringt und an ihrem Ende einen Teller 73 trägt. Der vorgenannte dreiarmige Hebel 72 ist mittels eines Zapfens 74 im Vorschubgehäuse 14 gelagert. Am vorderen Ende des Armes 75 des dreiarmigen Hebels 72 ist ein Fangzapfen 76 angeordnet, der mit einem Fangzapfen 77 eines Armes 103 des dreiarmigen Hebels 6o zusammenwirken kann, wobei eine Feder 78 den Arm 75 entgegen dem Uhrzeigersimn und eine Zugfeder io2 den Arm 103 ebenfalls entgegen dem UhrzeigeTsi.nn zu drehen versucht. Am dritten Arm 79 des dreiaxmigen Hebels 72 ist mittels eines Zapfens 8o ein Winkelhebel 81 drehbar gelagert, dessen einer nach unten gerichteter Arm gegen einen im- Vorgchubgehäuse befestigten Stift 82 (Fi,g. 2) anschlagen kann und dessen anderer Arm- einen Zapfen 84 trägt, der mit einem am unteren Arm des Vorschubhebels 26 angeordneten Zapfen 85 zusammenarbeitet. Eine Feder-86 versucht dabei, den Winkelhebel 81 gegen den Stift 82 anzupressen. Mit Hilfe eines Zapfens 88 ist im Vorschubgehäuse 14 ein weiterer Winkelhebel 87 gelagert, dessen einer, nach oben gerichteter' Arm eine Nase 89 aufweist, die mit dem Vorschubschlitten 15 zusammenarbeiten kann. An dem zweiten Arm des Winkelhebels 87 ist am Ende ein Fangzapfen go angeordnet, der mit- einem zweiten Fangzapfen gi des dreiarmigen Hebels, 6o zusammenwirkt. Die beiden Fangzapfers go und 76, die mit den Fangzapfen gi und 77 des dreiarmigen Hebels 6o zusammenwirken, sind gegeneinander um einen Betrag a versetzt (Fig. 3). Auf den nach oben gerichteten Arm des Winkelhebels 87 wirkt eine Druckfeder 92, die den Winkelhebel entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen versucht. Auf dem im wesentlichen waagerechten Arm des Winkelhebels 87 ist hinter dem Fangzapfen go eine Anschlagnase 93 angeordnet, die mit- dem Ende des Armes 103 des dreiarmigen Hebels 6o zusammenwirken kann.
  • Die Wirkungsweise der Konstruktion gemäß der Erfindung ist nun wie folgt:- Die Fig.2,,3 und 4 zeigen die Stellung der Vorschubeinrichtung- bei der üblichen Arbeitsweise der Maschine, und zwar in einer Stellung, in der die Welle 18 einen bestimmten Teil der Umdrehung vollführt und die Rolle 24 die in Fig. 5 sichtbare Aussparung 94 der Nut 23 der Kurve ig passiert hat. Nach Fertigstellung eines Werkstückes wird von der nicht dargestellten Steuerwelle die jeweils bei Einschaltung eine volle Umdrehung vollführende Schnellschaltkupplung 42 freigegeben und mit der Kupplungshülse 44 gekuppelt, bis sie nach einer Umdrehung in an sich bekannter Weise selbsttätig wieder entkuppelt wird. Damit führen auch die Vorschubkurve ig und die Spannkurve 22 über die Zahnräder 38 und 13 und die Welle 18 eine volle Umdrehung aus.
  • Der Vorschubhebe126 steht unter der Wirkung der Druckfeder 83, deren Druck so eingestellt wird, daß er geringer als die Reibungskraft der Vorschubzange ist. Solange die Vorschubzange beim Zurückgehen des Vorschubschlittens 15 auf der Werkstoffstange io gleitet, kommt also die Druckfeder 83 nicht zur Wirkung. Demzufolge gleitet die Rolle 24 des Vorschubhebels 26 nicht in die bereits erwähnte Aussparung 94 der Vorschubkurve ig (Fig. 4). Hierbei sind die Fangzapfen 76 und 77 verrastet, . und die Nase 93_ des Winkelhebels 87 ruht auf dem oberen Ende des Armes io3 des Hebels 6o, so daß die Fangzapfen go und gi gelöst sind. Schnappt jedoch nach Fertigstellung des letzten Werkstückes die Vorschubzange von dem Reststück der Werkstoffstange ab, so kommt die Druckfeder 83 zur Wirkung, und die Rolle 24 des Vorschubhebels 26 läuft in die Aussparung 94 der Vorschubkurve ig ein. Dadurch schwingt der Vorschubhebe126 mit seinem unteren Arm um einen bestimmten Betrag entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß sein Zapfen 85 über den Zapfen 84 den Winkelhebel 81 entgegen der -Wirkung der Druckfeder 86 anhebt, bis sich der Zapfen 85 rechts vom Zapfen 84 befindet (Fig. 2 und 7). Wenn beim Weiterdrehen der Vorschubkurve ig die Rolle 24 die Aussparung 94 wieder verläßt, versucht der Vorschubhebel 26, den Winkelhebel 81 im Uhrzeigersinn zu schwenken. Da sich dieser mit seinem nach unten gerichteten Arm gegen den ortsfesten Stift 82 abstützt, weicht der Winkelhebel 81 durch Schwenken des dreiarmigen Hebels 79 im Uhrzeigersinn aus, an den er bei 8o angelenkt ist (vgl. hierzu die Stellung nach Fig. 8). Dadurch wird die Sperrung des Hebels 79 durch die Fangzapfen 76 und 77 freigegeben (Fig. 8). Gleichzeitig wird. durch Absenken des Armes 71 und Anheben des -rmes 67 die Kupplung zwischen dem Kupplungsstück 5.1 und der Kupplungshülse 44 unter der Wirkung der Zugfeder rot über den unteren Arm des Hebels 6o, die Stange 59, den Hebel 57, die Welle 54 und die Gabel 53 gelöst. Damit kommt die Hilfssteuerwelle 39, das Zahnräderpaar 38 und 13 und die Welle 18 mit der Vorschubkurve zg und der Spannkurve z2 zum Stillstand.' Diese Stellung ist in Fig. 5, die die beiden vorgenannten Kurven in Abwicklung zeigt, festgehalten und mit I-I bezeichnet. In dieser Stellung ist auch die Nase 93 von dem oberen Ende des Armes 103 des Hebels 6o abgeglitten. In diesem Augenblick befinden sich die Rollen 24 und'3i der beiden Kurven in der gezeichneten Stellung, und zwar die Rolle 2q. hinter der Aussparung 94 und die Rolle 31 vor der Kurvenstelle 95 der Spannkurve, in der sich die Spannzange i i öffnet. In der Stellung I-1 bei Anhalten der beiden Kurven ist also die Spannzange 11 noch geschlossen; wodurch verhütet wird, @daß sich der Rest der Werkstoffstange bei noch laufender Arbeitsspindel von selbst aus dieser herausarbeitet und die Werkzeuge beschädigen kann.- Wird nun durch eine der vorbeschriebenen Bewegungen, beispielsweise die Bewegung des Hebels 6o, ein Signal, beispielsweise ein zu einer Lampe gg' führender, mit einer Stromquelle 98 verbundener Schalter 97, geschlossen, so wird die Bedienungsperson darauf aufmerksam gemacht, daß die Hilfssteuerwelle 39 von der Antriebswelle 5o abgeschaltet ist, worauf die Bedienungsperson nun auch den Antrieb der Werkzeugspindel abschaltet. Solange die Maschine noch ausläuft, rückt die Bedienungsperson den Handhebel 66 wieder ein, wodurch der Hebel 6o über den Arm 67 des Hebels 65 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Durch diese Schwenkung wird der Fangzapfen go des Winkelhebels 87 mit dein Fangzapfen 91 vergastet, während durch die Versetzung die unteren Fangzapfen 76 und 77 nicht vergastet sind (vgl. hierzu Fig. 9)-.
  • Durch das Schwenken des Hebels 6o wird über die Stange 59, den Hebel 57, die Welle 54 und die Gabel 53 das Kupplungsstück 56 wieder mit der Kupplungshülse 44 gekuppelt. Dadurch werden von der ständig umlaufenden Welle 5o über die vorgenannte Kupplung 56, 44 das Zahnräderpaar 38, 13, die Welle 18 und damit die Vorschubkurve 19 und die Spannkurve 22 .in Umdrehung versetzt. Während dieser Drehung wird die Spannzange i i (Fig. i) geöffnet, wenn die Rolle 31 das Kurvenstück 95 (Fig. 5) passiert, und außerdem wird der Vorschubschlitten 15 in seine in der Zeichnung rechte Stellung verschoben, wenn die Rolle 24 das Kurvenstück 96 der Vorschubkurve 1g passiert (vgi. hierzu Fig. i o) . Da der Winkelhebel 87 , im Bereich des Vorschubschlittens 15 steht, drückt der Vorschubschlitten mit seinem Vorderteil gegen die N&Se 89 des Winkelhebels,- wodurch der Winkel-Nebel im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Damit wird der dreiarmige Hebel 6o durch Lösen der Fangzapfen go und g1 ein zweites Mal freigegeben und damit die Kupplung zwischen dem Kupplungsstück 51 und der Kupplungshülse 44 ein zweites Mal in ähnlicher Weise wie vorbeschrieben gelöst. Der Vorschubschlitten 15 bleibt in seiner vorderen Stellung bei noch geöffneter Spannzange i i stehen, und diese Stellung ist in Fig. 5 mit II-II bezeichnet. Nunmehr wird eine neue Werkstoffstange 1o eingeschoben und mit dieser der noch vorhandene Stangenrest ausgestoßen. Anschließend wird die Arbeitsspindel wieder in Gang gesetzt und die Hilfssteuerwelle 39 durch Schwenken des-. Handhebels 66 entgegen dem Uhrzeigersinn eingeschaltet, wodurch über die Arme 67 und 63 der dreiarmige Hebel 6o mit seinem unteren Fangzapfen 77 mit dem Fangzapfen 76 vergastet wird. Der Winkelhebel 87 bleibt bis zum Zurückgehen des Vorschubschlittens in angehobener Stellung (Fig. 1o) und legt sich dann mit seiner Nase 93 gegen das obere Ende des Hebels 6o unmittelbar hinter dem Fangzapfen 9i an, wodurch er in der Stellung gemäß Fig. 3 so gehalten wird, daß die Fangzapfen go und gi nicht vergastet sind.

Claims (4)

  1. PATENTÄNSPRÜCHE: i. Vorschub- und Spannvorrichtung für stangenförmigen Werkstoff an selbsttätigen Drehbänken mit je einer über eine Eintouren-Schnellschaltkupplung von einer Hilfssteuerwelle angetriebenen Vorschub- und Spannkurve, deren Steuerbewegung auf einen Vorschubschlitten bzw. ein Spannrohr über Hebel weitergeleitet werden, von denen der Vorschubhebel beim Abgleiten der Vorschubzange vom Ende der Werkstoffstange unter Federwirkung zusätzlich -schwenkbar ist, wodurch in der rückwärtigen Lage des Vorschubschlittens eine Verrastung eines die Schnellschaltkupplung geschlossen haltenden Gestänges auslösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (42) durch einen Handhebel (66) wiedereinrückbar und dann in der Einrückstellung durch eine zweite Verrastung (9o, gi) gehalten ist, die durch den Vorschubschlitten in seiner vorderen Endlage bei geöffneter Spannzange auslösbar ist.
  2. 2. Vorschub-- und Spannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die erste-Verrastung bei noch .geschlossener Spannzange auslösbar ist.
  3. 3. Vorschub- und Spannvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verrastung zwischen einem zum Kupplungsgestänge gehörenden und mit Hilfe der ersten Verrastung verrasteten Hebel (6o) und einem vom Vorschubschlitten (15) betätigbaren Hebel (87), vorzugsweise einem Winkel-Nebel, gebildet ist, wobei die erste Verrastung gegenüber der zweiten Verrastung um einen vorbestimmten Betrag versetzt ist.
  4. 4. Vorschub- und Spannvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,- dadurch. gekennzeichnet, daß die zweite Verrastung- im normalen Betrieb durch einen gegen den zum Kupplungsgestänge gehörenden Hebel (6o) anschlagenden Anschlag (93) des Winkelhebels geöffnet ist.
DEI8650A 1954-05-14 1954-05-14 Vorschub- und Spannvorrichtung fuer stangenfoermigen Werkstoff an selbstaetigen Drehbaenken Expired DE944408C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI8650A DE944408C (de) 1954-05-14 1954-05-14 Vorschub- und Spannvorrichtung fuer stangenfoermigen Werkstoff an selbstaetigen Drehbaenken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI8650A DE944408C (de) 1954-05-14 1954-05-14 Vorschub- und Spannvorrichtung fuer stangenfoermigen Werkstoff an selbstaetigen Drehbaenken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE944408C true DE944408C (de) 1956-06-14

Family

ID=7185124

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI8650A Expired DE944408C (de) 1954-05-14 1954-05-14 Vorschub- und Spannvorrichtung fuer stangenfoermigen Werkstoff an selbstaetigen Drehbaenken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE944408C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE944408C (de) Vorschub- und Spannvorrichtung fuer stangenfoermigen Werkstoff an selbstaetigen Drehbaenken
DE810950C (de) Scheibenschneidmaschine
DE2433505C2 (de) Papierzuführvorrichtung für eine Vervielfältigungseinrichtung
DE736162C (de) Bohrvorrichtung mit selbsttaetigem Vorschub und Schnellruecklauf
CH333274A (de) Vorschub- und Spannvorrichtung für stangenförmigen Werkstoff an selbsttätigen Drehbänken
DE698314C (de) Tabakschneidmaschine
DE551730C (de) Selbsttaetige Nachschubeinrichtung fuer Werkstoffstangen an selbsttaetigen Drehbaenken
DE519943C (de) Loch- und Stanzmaschine mit unabhaengig vom Kraftantrieb von Hand bewegbarem Stempelhalter
DE1552272C (de) Vorrichtung zum Schneiden von Gewinden in mehreren Durchgangen
DE456538C (de) Vorrichtung zum Stillsetzen von selbsttaetigen Drehbaenken
DE1293715B (de) Steuervorrichtung fuer eine Maschine zum Abtrennen gleichlanger Abschnitte von schrittweise vorgeschobenem stangenfoermigem Werkstoff
DE380406C (de) Rahmeneinstechmaschine
DE975530C (de) Einrichtung zum Abschneiden einesí¬Brandsohlen zum Aufkleben laufend zugefuehrtení¬Verstaerkungs- oder profilierten Rippenbandes
DE728365C (de) Vorrichtung zum wechselweise erforlgenden selbsttaetigen Ein- und Ausschalten der Antriebe zweier verschiedener Foerdereinrichtungen von ein und demselben Haupttrieb aus,insbesondere bei mit einer Probebogenentnahme ausgeruesteter Bogenauslegevorrichtung
DE523749C (de) Selbsttaetige Vorrichtung zum Abschneiden von Dachziegeln, Platten u. dgl. von einem Tonstrang
DE246002C (de)
DE560277C (de) Mit einer Leitpatrone arbeitende Gewindestrehlvorrichtung
DE1117968B (de) Vorschubeinrichtung an selbsttaetigen Drehmaschinen
DEI0008650MA (de)
DE909940C (de) Kontrollvorrichtung an elektrischen Schreibmaschinen mit Billingvorrichtung
DE571475C (de) Schuhwerknaehmaschine mit Vorrichtung zum Festhalten und Abschneiden des Rahmens und Naehfadens
DE593593C (de) Roll-, Mess- und Schneidmaschine fuer Papier- und andere Stoffbahnen
DE571613C (de) Einrichtung zum Ausgleich von Laengenunterschieden der Werkstoffstangen fuer die Stangenzufuehrungen selbsttaetiger Drehbaenke
DE570906C (de) Selbsttaetige Vorrichtung zum Einschieben einer neuen Werkstoffstange in die Vorschubeinrichtung einer selbsttaetigen Drehbank
DE239778C (de)